Discussion:
Elektroheizung?
(zu alt für eine Antwort)
Georg Wieser
2017-01-14 18:49:24 UTC
Permalink
Neues EFH KFW 55

Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.

Pro:
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin


Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?

Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...

Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Lutz Schulze
2017-01-14 19:38:28 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Ich habe hier Berechnungen liegen nach denen bisher über 20 Jahre bei
Betrachtung aller Kosten die Gas-Brennwertheizung die günstigste ist.

Ob sich das in Zukunft ändert kann man nicht wissen, aber mit so einer
Wärmepumpe hängt man eben sehr vom Strompreis ab. Eigenen Strom über PV gibt
es gerade dann nicht so viel zu ernten wenn es erforderlich wäre - man ist
damit also sehr von der Politik und was die mit dem Strompreis macht
abhängig.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Werner Schmidt
2017-01-14 21:07:11 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Ich habe hier Berechnungen liegen nach denen bisher über 20 Jahre bei
Betrachtung aller Kosten die Gas-Brennwertheizung die günstigste ist.
Wenn man genug Grundfläche hat, dann kann sich eine Erdreichwärmepumpe
sehr gut rechnen. Die in meinem Elternhaus läuft seit 1978(!)
unschlagbar günstig. Aber die Bedingungen waren da auch optimal.

Gruß
Werner
Horst Scholz
2017-01-14 21:19:44 UTC
Permalink
Post by Werner Schmidt
Post by Lutz Schulze
Ich habe hier Berechnungen liegen nach denen bisher über 20 Jahre bei
Betrachtung aller Kosten die Gas-Brennwertheizung die günstigste ist.
Wenn man genug Grundfläche hat, dann kann sich eine Erdreichwärmepumpe
sehr gut rechnen. Die in meinem Elternhaus läuft seit 1978(!)
unschlagbar günstig. Aber die Bedingungen waren da auch optimal.
Er will euch doch blos mit der Frage verscheißern.

Horst
Georg Wieser
2017-01-15 17:50:31 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Werner Schmidt
Post by Lutz Schulze
Ich habe hier Berechnungen liegen nach denen bisher über 20 Jahre bei
Betrachtung aller Kosten die Gas-Brennwertheizung die günstigste ist.
Wenn man genug Grundfläche hat, dann kann sich eine Erdreichwärmepumpe
sehr gut rechnen. Die in meinem Elternhaus läuft seit 1978(!)
unschlagbar günstig. Aber die Bedingungen waren da auch optimal.
Er will euch doch blos mit der Frage verscheißern.
Horst
Wieso sollte *er* das wollen?

Mein Nachwuchs 2 baut ein Haus und mir hat es beim Wort "Elektroheizung"
erst mal die Zehennägel hochgerollt.

Da ich mich aber das letzte mal vor 25 Jahren tiefer
mit dem Thema Heizung beschäftigt habe... und da weder KFW55
NOCH sinnvolle bezahlbare Wärmepumpen zu haben waren frage ich halt mal.

LEIDER kommt bis auf ein paar plumpe am Thema völlig vorbeigehende
grundsätzliche Anti-EE Kommentare nicht wirklich substanzielles.

Eigentlich sollte genau das ein Grund sein sich doch mal tiefer
einzulesen. Denn wenn außer plumpen Bashing nichts mehr kommt, dann gibt
es oft wenig, was wirklich dagegen spricht.
Lutz Schulze
2017-01-15 18:50:09 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Mein Nachwuchs 2 baut ein Haus und mir hat es beim Wort "Elektroheizung"
erst mal die Zehennägel hochgerollt.
Da ich mich aber das letzte mal vor 25 Jahren tiefer
mit dem Thema Heizung beschäftigt habe... und da weder KFW55
NOCH sinnvolle bezahlbare Wärmepumpen zu haben waren frage ich halt mal.
LEIDER kommt bis auf ein paar plumpe am Thema völlig vorbeigehende
grundsätzliche Anti-EE Kommentare nicht wirklich substanzielles.
Eigentlich sollte genau das ein Grund sein sich doch mal tiefer
einzulesen. Denn wenn außer plumpen Bashing nichts mehr kommt, dann gibt
es oft wenig, was wirklich dagegen spricht.
Mein Posting bezog sich auf BUND Jahrbuch 2011 'Ökologisch bauen und
renovieren', Seite 150, Heizsysteme im Vergleich.

Der Vergleich über 8 Seiten, 4 davon Tabellen für 4 verschiedene Objekte ist
wirklich umfassend.

So sieht das Heft aus, der Download dort ist aber wahrscheinlich mit
Vorsicht zu geniessen.

http://www.ebookddl.org/Bund+%C3%96kologisch+Bauen+und+Renovieren+Jahrbuch+2011_133964.html

Wenn du den Artikel nirgends auftreiben kannst leihe ich dir das Heft.

Lutz
--
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Georg Wieser
2017-01-15 20:15:51 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Mein Nachwuchs 2 baut ein Haus und mir hat es beim Wort "Elektroheizung"
erst mal die Zehennägel hochgerollt.
Da ich mich aber das letzte mal vor 25 Jahren tiefer
mit dem Thema Heizung beschäftigt habe... und da weder KFW55
NOCH sinnvolle bezahlbare Wärmepumpen zu haben waren frage ich halt mal.
LEIDER kommt bis auf ein paar plumpe am Thema völlig vorbeigehende
grundsätzliche Anti-EE Kommentare nicht wirklich substanzielles.
Eigentlich sollte genau das ein Grund sein sich doch mal tiefer
einzulesen. Denn wenn außer plumpen Bashing nichts mehr kommt, dann gibt
es oft wenig, was wirklich dagegen spricht.
Mein Posting bezog sich auf BUND Jahrbuch 2011 'Ökologisch bauen und
renovieren', Seite 150, Heizsysteme im Vergleich.
Der Vergleich über 8 Seiten, 4 davon Tabellen für 4 verschiedene Objekte ist
wirklich umfassend.
So sieht das Heft aus, der Download dort ist aber wahrscheinlich mit
Vorsicht zu geniessen.
Da kannst Gift drauf nehmen :-)
Post by Lutz Schulze
http://www.ebookddl.org/Bund+%C3%96kologisch+Bauen+und+Renovieren+Jahrbuch+2011_133964.html
Wenn du den Artikel nirgends auftreiben kannst leihe ich dir das Heft.
Dank Dir schon im voraus. ich kuck mal ob ich was find.

Wobei 2011 natürlich Syteme vergleicht, die 2009 und 10 am Markt...

Und gerade bei Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung etc etc tut sich in der
letzten Zeit schon viel... und wir haben 2017
Lutz Schulze
2017-01-16 05:27:42 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Wobei 2011 natürlich Syteme vergleicht, die 2009 und 10 am Markt...
Und gerade bei Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung etc etc tut sich in der
letzten Zeit schon viel... und wir haben 2017
Ich war die letzten Jahre immer wieder mal auf der regionalen Baumesse mit
grossem Haustechnikbereich, die Fortschritte waren IMHO überschaubar.

Ein Freund von mir realisiert als Bauträger im Jahr um die 40-50 Eigenheime,
die meisten Bauherren entscheiden sich seit Jahren für Wärmepumpen, teils
Luft-WP, teils mit Kollektor im Grundstück oder auch mit Tiefenbohrung. Nach
dem was ich von ihm höre gibt es wenig Probleme, allerdings sind die Gebäude
vom Energiebedarf eben auch gut dafür geeignet.

Lutz
--
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Ludger Averborg
2017-01-16 08:22:23 UTC
Permalink
On Mon, 16 Jan 2017 06:27:42 +0100, Lutz Schulze
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Wobei 2011 natürlich Syteme vergleicht, die 2009 und 10 am Markt...
Und gerade bei Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung etc etc tut sich in der
letzten Zeit schon viel... und wir haben 2017
Ich war die letzten Jahre immer wieder mal auf der regionalen Baumesse mit
grossem Haustechnikbereich, die Fortschritte waren IMHO überschaubar.
Ein Freund von mir realisiert als Bauträger im Jahr um die 40-50 Eigenheime,
die meisten Bauherren entscheiden sich seit Jahren für Wärmepumpen, teils
Luft-WP, teils mit Kollektor im Grundstück oder auch mit Tiefenbohrung. Nach
dem was ich von ihm höre gibt es wenig Probleme, allerdings sind die Gebäude
vom Energiebedarf eben auch gut dafür geeignet.
Den letzten Halbsatz verstehe ich nicht so richtig. Wenn
Wärmepumpen eine besonders preisgünstige Möglichkeit
darstellen, Heizenergie zu liefern, dann sollten sie sich
doch gerade dort hoch rentieren, wo viel Heizenergie
benötigt wird. Dort ist doch das Einsparpotential viel
höher. Wohlmöglich würde es dann sogar finanziell attraktiv,
auf zusätzliche teure Dämmmaßnahmen zu verzichten (da wird
die Wirtschaftlichkeit ja in vielen Fällen angezweifelt).


l.
Schorsch
2017-01-16 09:00:00 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Mon, 16 Jan 2017 06:27:42 +0100, Lutz Schulze
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Wobei 2011 natürlich Syteme vergleicht, die 2009 und 10 am Markt...
Und gerade bei Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung etc etc tut sich in der
letzten Zeit schon viel... und wir haben 2017
Ich war die letzten Jahre immer wieder mal auf der regionalen Baumesse mit
grossem Haustechnikbereich, die Fortschritte waren IMHO überschaubar.
Ein Freund von mir realisiert als Bauträger im Jahr um die 40-50 Eigenheime,
die meisten Bauherren entscheiden sich seit Jahren für Wärmepumpen, teils
Luft-WP, teils mit Kollektor im Grundstück oder auch mit Tiefenbohrung. Nach
dem was ich von ihm höre gibt es wenig Probleme, allerdings sind die Gebäude
vom Energiebedarf eben auch gut dafür geeignet.
Den letzten Halbsatz verstehe ich nicht so richtig. Wenn
Wärmepumpen eine besonders preisgünstige Möglichkeit
darstellen, Heizenergie zu liefern, dann sollten sie sich
doch gerade dort hoch rentieren, wo viel Heizenergie
benötigt wird. Dort ist doch das Einsparpotential viel
höher. Wohlmöglich würde es dann sogar finanziell attraktiv,
auf zusätzliche teure Dämmmaßnahmen zu verzichten (da wird
die Wirtschaftlichkeit ja in vielen Fällen angezweifelt).
Du mußt halt bissel nachdenken. Investitionskosten und Betriebskosten
müssen in einem passenden Verhältnis stehen.

WPs für höhere Leistungen werden aufwendiger etc.

Gruß
Schorsch
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-16 09:06:58 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Mon, 16 Jan 2017 06:27:42 +0100, Lutz Schulze
Post by Lutz Schulze
Post by Georg Wieser
Wobei 2011 natürlich Syteme vergleicht, die 2009 und 10 am Markt...
Und gerade bei Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung etc etc tut sich in der
letzten Zeit schon viel... und wir haben 2017
Ich war die letzten Jahre immer wieder mal auf der regionalen Baumesse mit
grossem Haustechnikbereich, die Fortschritte waren IMHO überschaubar.
Ein Freund von mir realisiert als Bauträger im Jahr um die 40-50 Eigenheime,
die meisten Bauherren entscheiden sich seit Jahren für Wärmepumpen, teils
Luft-WP, teils mit Kollektor im Grundstück oder auch mit Tiefenbohrung. Nach
dem was ich von ihm höre gibt es wenig Probleme, allerdings sind die Gebäude
vom Energiebedarf eben auch gut dafür geeignet.
Den letzten Halbsatz verstehe ich nicht so richtig.
Die Gebäude sind hochgradig gedämmt. Der Wärmebedarf ist damit "gering".
Post by Ludger Averborg
Wenn
Wärmepumpen eine besonders preisgünstige Möglichkeit
darstellen, Heizenergie zu liefern, dann sollten sie sich
doch gerade dort hoch rentieren, wo viel Heizenergie
benötigt wird. Dort ist doch das Einsparpotential viel
höher. Wohlmöglich würde es dann sogar finanziell attraktiv,
auf zusätzliche teure Dämmmaßnahmen zu verzichten (da wird
die Wirtschaftlichkeit ja in vielen Fällen angezweifelt).
Das heißt auf hochdeutsch: Für Altbauten sind die Dinger nicht geeignet
weil der Wärmebedarf bedingt durch schlechte Dämmung ungleich höher ist.
Damit werden die Anlagen unverhältnismäßig teuer da Sie *deutlich*
höhere Leistungen bringen müssen. Und Leistung kostet nun mal...

Hans-Jürgen
Werner Schmidt
2017-01-15 20:18:36 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Da ich mich aber das letzte mal vor 25 Jahren tiefer
mit dem Thema Heizung beschäftigt habe... und da weder KFW55
NOCH sinnvolle bezahlbare Wärmepumpen zu haben waren frage ich halt mal.
LEIDER kommt bis auf ein paar plumpe am Thema völlig vorbeigehende
grundsätzliche Anti-EE Kommentare nicht wirklich substanzielles.
Du hast eine PM.

Gruß
Werner
Maik Koenig
2017-01-14 19:33:21 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.

Greetz,
MK
--
Kopp-Verlag-Gläubige, Religionsdeppen, rechte Vollidioten
und ähnlicher Bio-Abfall werden ohne Hinweis ignoriert!
Ludger Averborg
2017-01-14 21:56:26 UTC
Permalink
On Sat, 14 Jan 2017 20:33:21 +0100, Maik Koenig
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.

l.
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-14 22:10:39 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sat, 14 Jan 2017 20:33:21 +0100, Maik Koenig
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wenn man diesen Strom dann vergünstigt abgeben würde, dann würde das
verheizen Sinn machen. Macht man aber nicht. Abschalten hält die Preise
stabil hoch.

Achja, zu blöd. Die Windkraftanlagen interessieren sich nicht für die
Heizbedarfe der Nutzer.

Hans-Jürgen
Sebastian Suchanek
2017-01-15 08:58:29 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Post by Ludger Averborg
On Sat, 14 Jan 2017 20:33:21 +0100, Maik Koenig
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem
Klammerbeutel gepudert.
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet,
anstatt den Strom zu verheizen, gehört mit dem
Klammerbeutel gepudert.
Wenn man diesen Strom dann vergünstigt abgeben würde, dann
würde das verheizen Sinn machen. Macht man aber nicht.
Abschalten hält die Preise stabil hoch.
...zu Lasten desjenigen, der die Anlage abschaltet (falls es
der zuständige Netzbetreiber ist) - siehe §11 EEG.
Post by Hans-Jürgen Meyer
Achja, zu blöd. Die Windkraftanlagen interessieren sich
nicht für die Heizbedarfe der Nutzer.
Davon noch zu unterscheiden ist die Selbstabschaltung der WKA
bei zu starkem Wind zwecks Eigenschutz (sog. "cut out"). Denn
dummerweise interessiert sich auch die Physik nicht für die
Heizbedarfe der Nutzer.


Tschüs,

Sebastian
Jochen Kriegerowski
2017-01-15 07:54:38 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Neben "meinem" Heizkraftwerk steht seit geraumer Zeit ein
großer "Topf" mit heißem Wasser, das per Wind- und Sonnen-
betriebenem "Tauchsieder" erwärmt wird. Zum Teil läuft
also meine Fernheizung elektrisch.

Gruß
Jochen
Ludger Averborg
2017-01-15 09:42:35 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 08:54:38 +0100, Jochen Kriegerowski
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Ludger Averborg
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Neben "meinem" Heizkraftwerk steht seit geraumer Zeit ein
großer "Topf" mit heißem Wasser, das per Wind- und Sonnen-
betriebenem "Tauchsieder" erwärmt wird. Zum Teil läuft
also meine Fernheizung elektrisch.
Genau in solchen Konstrukten sehe ich die Raumheizung der
Zukunft. Investitionskosten sehr niedrig: ein sehr großer
(mehrere m^3) ziemlich druckloser wärmegedämmter
Wasserbehälter und eine ohmsche Elektroheizung. Völlig
lowtech. Auf 10 m^2 Kellerraum können 20 m^3 Wasser
gespeichert werden, zwischen 35 und 90 ° entspricht das etwa
1300 kWh, damit heize ich mein Haus im Winter 2 Wochen.

Aufgeheizt wird dann, wenn der intelligente Stromzähler
signalisiert, dass Stromüberschuss im Netz ist und der
Strompreis entsprechend sehr tief, Null oder sogar negativ
ist (die Netzbetreiber müssen auch negative Regelleistung
einkaufen und bezahlen).

Solche Konstrukte könnten die Leitungsproblematik der
erneuerbaren Energien ganz erheblich dämpfen.

Ein sehr großer Teil der in einem Haushalt benötigten
Energie muss nicht pünktlich angeliefert, werden sondern
kann mehr oder weniger stark zeitlich auf einen für das Netz
günstigen Zeitpunkt verschoben werden. Dazu sind nur
intelligente Elektrogeräte, intelligente Stromzähler und
intelligente Energieversorger notwendig, die genormt
miteinander kommunizieren können.

l.
Jochen Kriegerowski
2017-01-15 10:23:20 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Genau in solchen Konstrukten sehe ich die Raumheizung der
Zukunft. Investitionskosten sehr niedrig: ein sehr großer
(mehrere m^3) ziemlich druckloser wärmegedämmter
Wasserbehälter und eine ohmsche Elektroheizung.
Die "mehrere" m^3 sind hierzustadt etwas über 41.000,
oberirdisch. Reicht im Winter für 4 Tage (60.000 Haushalte)

Im Sommer kann das Gasturbinenkraftwerk daneben oft
ganz abgeschaltet werden. Sonne und Wind reichen für
Strom und Warmwasser.

Gruß
Jochen
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-15 10:27:31 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 08:54:38 +0100, Jochen Kriegerowski
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Ludger Averborg
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Neben "meinem" Heizkraftwerk steht seit geraumer Zeit ein
großer "Topf" mit heißem Wasser, das per Wind- und Sonnen-
betriebenem "Tauchsieder" erwärmt wird. Zum Teil läuft
also meine Fernheizung elektrisch.
Genau in solchen Konstrukten sehe ich die Raumheizung der
Kommt jetzt drauf an, was man unter niedrig versteht. Ist auch eher nur
für Einfamilienhäuser geeignet. Die haben aber immer seltener
Kellerräume. Bei größeren Häusern müsste man die Tiefgarage fluten. Also
großes Loch unter den kleinen Vorgartenrasen. Kann man ja auch gleich
das aufgefangene Regenwasser als Speicher-Medium verwenden.
Post by Ludger Averborg
ein sehr großer
(mehrere m^3) ziemlich druckloser wärmegedämmter
Wasserbehälter und eine ohmsche Elektroheizung. Völlig
lowtech. Auf 10 m^2 Kellerraum können 20 m^3 Wasser
gespeichert werden, zwischen 35 und 90 ° entspricht das etwa
1300 kWh, damit heize ich mein Haus im Winter 2 Wochen.
Zu blöd nur, das der Winter - bei mir zumindest - länger dauert...
Post by Ludger Averborg
Aufgeheizt wird dann, wenn der intelligente Stromzähler
signalisiert,
ja, geredet und geschrieben wird darüber schon lange. Versuch mal einen
zu bekommen...
Post by Ludger Averborg
dass Stromüberschuss im Netz ist und der
Strompreis entsprechend sehr tief, Null oder sogar negativ
ist (die Netzbetreiber müssen auch negative Regelleistung
einkaufen und bezahlen).
Die werden dir aber trotzdem nix für ümme geben. Auch wenn Sie daran
schon verdienen würden.
Post by Ludger Averborg
Solche Konstrukte könnten die Leitungsproblematik der
erneuerbaren Energien ganz erheblich dämpfen.
Will man das?
Post by Ludger Averborg
Ein sehr großer Teil der in einem Haushalt benötigten
Energie muss nicht pünktlich angeliefert, werden sondern
kann mehr oder weniger stark zeitlich auf einen für das Netz
günstigen Zeitpunkt verschoben werden. Dazu sind nur
intelligente Elektrogeräte,
Das bekommt man noch hin...
Post by Ludger Averborg
intelligente Stromzähler und
Da fängt es schon an problematisch zu werden...
Post by Ludger Averborg
intelligente Energieversorger notwendig,
Erst wenn es eierlegende Wollmilchsäue im Garten gibt werden wir das
erleben...
Post by Ludger Averborg
die genormt
miteinander kommunizieren können.
In meinem Leben wohl nicht mehr. Und ich bin noch lange kein Rentner...

Hans-Jürgen
Ralph Aichinger
2017-01-15 11:18:44 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Kellerräume. Bei größeren Häusern müsste man die Tiefgarage fluten. Also
großes Loch unter den kleinen Vorgartenrasen. Kann man ja auch gleich
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten. Dort wo
wenig Platz ist, ist meist öffentlicher Verkehr lohnend, und umgekehrt.

Hinter dem Haus in dem ich aufgewachsen bin ist jetzt eine neue Wohnsiedlung
auf ein ehemaliges Feld gestellt worden, und mir kommt vor, die ganze
Anlage ist nur rund um die Tiefgarage rumgeplant worden. Himmelsrichtungen,
Sonneneinfall, ob die Nachbarn ins Wohnzimmer reinschauen können: Alles
egal, hauptsache die Tiefgarage ist von vorne bis hinten auf einem Niveau
durchfahrbar.

/ralph
Ludger Averborg
2017-01-15 13:09:52 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".

l.
Ina Koys
2017-01-15 17:14:14 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Ich hoffe ja auf die selbstfahrenden Autos. Weit weg scheinen sie
wirklich nicht mehr zu sein. Aber das wäre dann schon ziemlich cool: ich
bestell mir ein Auto, wenn ich eins brauche. Das kommt selber
angefahren, wartet vor der Tür auf mich und wenn ich es nicht mehr
brauche, sucht es sich selbst irgendwo einen Parkplatz und wartet da auf
den nächsten Kunden. Sobald es diesen Stand gibt, bin ich dabei. Und
wenn dieses System die breite Masse erreicht, wird es sehr viel neuen
Platz geben: der überall rumstehende ruhende Verkehr wird drastisch
reduziert. Würde mich freuen, wenn ich das noch erlebe.

Ina
--
Es gibt wieder frisches Gemüse!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
In Wärme und Geschichte:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-15 17:41:14 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Ich hoffe ja auf die selbstfahrenden Autos. Weit weg scheinen sie
Selbstfahrend...
Post by Ina Koys
wirklich nicht mehr zu sein. Aber das wäre dann schon ziemlich cool: ich
bestell mir ein Auto, wenn ich eins brauche. Das kommt selber
angefahren, wartet vor der Tür auf mich und wenn ich es nicht mehr
brauche, sucht es sich selbst irgendwo einen Parkplatz und wartet da auf
...und parkt sogar schadfrei ein!
Post by Ina Koys
den nächsten Kunden. Sobald es diesen Stand gibt, bin ich dabei. Und
wenn dieses System die breite Masse erreicht, wird es sehr viel neuen
Platz geben: der überall rumstehende ruhende Verkehr wird drastisch
reduziert. Würde mich freuen, wenn ich das noch erlebe.
Sowas kann nur von einer Frau kommen... ;)

SCNR:
Hans-Jürgen
Ina Koys
2017-01-16 09:35:27 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Post by Ina Koys
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Ich hoffe ja auf die selbstfahrenden Autos. Weit weg scheinen sie
Selbstfahrend...
Post by Ina Koys
wirklich nicht mehr zu sein. Aber das wäre dann schon ziemlich cool: ich
bestell mir ein Auto, wenn ich eins brauche. Das kommt selber
angefahren, wartet vor der Tür auf mich und wenn ich es nicht mehr
brauche, sucht es sich selbst irgendwo einen Parkplatz und wartet da auf
...und parkt sogar schadfrei ein!
Post by Ina Koys
den nächsten Kunden. Sobald es diesen Stand gibt, bin ich dabei. Und
wenn dieses System die breite Masse erreicht, wird es sehr viel neuen
Platz geben: der überall rumstehende ruhende Verkehr wird drastisch
reduziert. Würde mich freuen, wenn ich das noch erlebe.
Sowas kann nur von einer Frau kommen... ;)
Und was wenn ich daran erinnere, dass man in so einem Auto auch
stockbesoffen heil nach Hause kommt? Wär das nicht auch was für Männer?

Ina
--
Es gibt wieder frisches Gemüse!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
In Wärme und Geschichte:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de
Lutz Schulze
2017-01-15 18:32:32 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Das kommt selber
angefahren, wartet vor der Tür auf mich und wenn ich es nicht mehr
brauche, sucht es sich selbst irgendwo einen Parkplatz und wartet da auf
den nächsten Kunden. Sobald es diesen Stand gibt, bin ich dabei.
Gibt es bereits, nennt sich Taxi. Und da hat sogar noch jemand einen
Arbeitsplatz.

Dass das in D recht selten genutzt wird könnte an den Preisen liegen, aber
ob das beim Auto ohne Fahrer dann anders ist?

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Ralph Aichinger
2017-01-15 17:37:36 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Und was ist da jetzt "katastrophal"?

/ralph
Ludger Averborg
2017-01-15 18:09:30 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 18:37:36 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Und was ist da jetzt "katastrophal"?
Dass die Umbewohner für ihre eigenen Autos keine Plätze mehr
finden (weil eben bei den "Fußgängerblocks" keine Parkplätze
vorhanden sind).

l.
Ralph Aichinger
2017-01-15 18:20:20 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Dass die Umbewohner für ihre eigenen Autos keine Plätze mehr
finden (weil eben bei den "Fußgängerblocks" keine Parkplätze
vorhanden sind).
Nach deiner Logik müßten die ja vorher schon einen Stellplatz
gehabt haben, oder nicht? Die können ja ihr Auto in die eigene
Garage stellen.

/ralph
Bodo Mysliwietz
2017-01-15 18:31:10 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Ludger Averborg
Dass die Umbewohner für ihre eigenen Autos keine Plätze mehr
finden (weil eben bei den "Fußgängerblocks" keine Parkplätze
vorhanden sind).
Nach deiner Logik müßten die ja vorher schon einen Stellplatz
gehabt haben, oder nicht?
Und jetzt steht da das Auto von dem "Füßgänger" drauf der eher
Feierabend hat wie ich.
Post by Ralph Aichinger
Die können ja ihr Auto in die eigene
Garage stellen.
Die es gerade gar nicht gibt.

Was ist daran so schwer zu verstehen das es ein Betsandswohngebiet gab
das gerade ausreichend Parkplätze hatte und nun als Nachbar ein
"Fußgängerwohngebiet" bekommt deren Bewohner aber doch alle ein Auto
haben - das wird dann halt ein paar 100m weiter beim alten
Bestandswohngebiet mit Parkplatzmangel abgestellt.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Ralph Aichinger
2017-01-15 19:37:57 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ralph Aichinger
Post by Ludger Averborg
Dass die Umbewohner für ihre eigenen Autos keine Plätze mehr
finden (weil eben bei den "Fußgängerblocks" keine Parkplätze
vorhanden sind).
Nach deiner Logik müßten die ja vorher schon einen Stellplatz
gehabt haben, oder nicht?
Und jetzt steht da das Auto von dem "Füßgänger" drauf der eher
Feierabend hat wie ich.
Ja und, hat der weniger Recht drauf als du, bzw. warum hat er
das?
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Ralph Aichinger
Die können ja ihr Auto in die eigene
Garage stellen.
Die es gerade gar nicht gibt.
Aha, die "Fußgänger" haben keine eigenen Garagen und sind deswegen
böse.

Die "Alteingesessenen" haben auch keine Garagen, aber die sind deswegen
die Guten? Der Logik kann ich nicht folgen.
Post by Bodo Mysliwietz
Was ist daran so schwer zu verstehen das es ein Betsandswohngebiet gab
das gerade ausreichend Parkplätze hatte und nun als Nachbar ein
"Fußgängerwohngebiet" bekommt deren Bewohner aber doch alle ein Auto
haben - das wird dann halt ein paar 100m weiter beim alten
Bestandswohngebiet mit Parkplatzmangel abgestellt.
Ja und? Hat man dem "Bestandsbewohner" irgendwann mal versprochen,
daß er in alle Ewigkeit sein Auto wohnungsnah auf öffentlichem Grund
abstellen wird können? Warum sollte er mehr Recht haben, bloß weil
er schon früher dort gewohnt hat?

/ralph
Georg Wieser
2017-01-15 20:00:55 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ja und? Hat man dem "Bestandsbewohner" irgendwann mal versprochen,
daß er in alle Ewigkeit sein Auto wohnungsnah auf öffentlichem Grund
abstellen wird können? Warum sollte er mehr Recht haben, bloß weil
er schon früher dort gewohnt hat?
Die "Verwaltung" sollte dafür sorgen, daß Altebewohner nicht auf Kosten
profilierungssüchtiger No-Car-Idioten unter deren Fehlern leiden!

Ein neues Bauprojekt darf nicht zum Schaden und zu Lasten der alten
Bewohner gebaut werden!
Ralph Aichinger
2017-01-15 20:09:46 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Die "Verwaltung" sollte dafür sorgen, daß Altebewohner nicht auf Kosten
profilierungssüchtiger No-Car-Idioten unter deren Fehlern leiden!
Warum? Wenn die "Altbewohner" einen sicheren Parkplatz wollen, so
müssen sie ihn halt kaufen oder mieten.
Post by Georg Wieser
Ein neues Bauprojekt darf nicht zum Schaden und zu Lasten der alten
Bewohner gebaut werden!
Vielleicht sollte man auch gleich drüber abstimmen dürfen, ob ein
Nachbar mit maximal 1, 2 oder 3 Autos als Nachmieter einzieht?

Ein "ersessenes" Recht auf Gratisparkplätze die die Öffentlichkeit
finanziert gibt es nirgendwo. Dadurch daß es in vielen Gegenden immer
mehr Autos gibt, nimmt notgedrungen die Verfügbarkeit der Parkplätze
für alle ab. Aber das hat nicht nur Nachteile, letztendlich wirkt es
als Regulativ, das auch viel unnötigen Verkehr zu verhindern hilft
und eine obere Grenze des Autoverkehrs erzwingt.

/ralph
Emil Naepflein
2017-01-16 06:37:50 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 21:09:46 +0100 (CET), Ralph Aichinger <***@pi.h5.or.at>
wrote:

Die alten Bewohner haben mit den Erschließungskosten die Parkplätze vor ihrer
Haustür mitbezahlt, die Fußgänger dagegen nicht.

Die richtige Konsequenz einer solchen Fehlplanung wäre dann, dass
Anwohnerparkplätze für die Altbewohner eingerichtet werden, und die
Häuser/Wohnungen der Fußgängerwohnanlage unvermietbar/unverkaufbar werden.
Jochen Kriegerowski
2017-01-16 06:53:27 UTC
Permalink
Post by Emil Naepflein
Die richtige Konsequenz einer solchen Fehlplanung wäre dann, dass
Anwohnerparkplätze für die Altbewohner eingerichtet werden, und die
Häuser/Wohnungen der Fußgängerwohnanlage unvermietbar/unverkaufbar werden.
Die richtige Konsequenz wäre, den Autobesitz der "Fußgänger" zu
überprüfen (macht man ja im Fall von verbotenem Hundebesitz auch)
und ggf. den Mietvertrag zu kündigen. Es gibt wohl auch durchaus
solche Siedlungen die Funktionieren.

Gruß
Jochen
Uwe St?ckel
2017-01-16 07:27:51 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Vielleicht sollte man auch gleich drüber abstimmen dürfen, ob ein
Nachbar mit maximal 1, 2 oder 3 Autos als Nachmieter einzieht?
Habe ich in der ehemaligen Nachbarschaft noch etwas anders erlebt.
Die neue Reihenhaussiedlung für junge Familien wurde auf 1 PKW /
Wohneinheit ausgelegt.
Jahre später benötigten die Familien einen zusätzlichen PKW, um die Brut
zu Kindergarten / Schule zu bringen (was ca. 2 km weg war - unseren
Kinder erledigten den Weg zunächst im Radanhänger, dann auf dem eigenen
Rad). Noch mal ein paar Jahre drauf bekamen die Jugendlichen auch ein
Auto - und schon war es richtig voll...

Glücklicherweise konnte ich mir das Theater schon damals als
unbeteiligter ansehen - und heute ist es mir völlig egal.
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
Peter Eggebrecht
2017-01-16 08:25:00 UTC
Permalink
Uwe St?ckel (news) schrieb:

[...]
Post by Uwe St?ckel
Post by Ralph Aichinger
Vielleicht sollte man auch gleich drüber abstimmen dürfen, ob ein
Nachbar mit maximal 1, 2 oder 3 Autos als Nachmieter einzieht?
Glücklicherweise konnte ich mir das Theater schon damals als
unbeteiligter ansehen - und heute ist es mir völlig egal.
Ich tendiere dazu entweder genuegend Parkfreiflaeche oder sogar ein des
Wohnstils angepasstes Parkhaus vorzugeben.

Selbstverstaendlich erhoeht sich damit der Fianzierungsumfang des
Haeuslebauers.... bis ins Unfinanzierbare.

Gruss Peter ;-)
Wolfgang Kynast
2017-01-15 18:32:36 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 18:37:36 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Und was ist da jetzt "katastrophal"?
Dass die Umbewohner für ihre eigenen Autos keine Plätze mehr
finden (weil eben bei den "Fußgängerblocks" keine Parkplätze
vorhanden sind).
Wer keinen eigenen Parkplatz hat, kann halt kein Auto zulassen.
--
Schöne Grüße,
Wolfgang
Bodo Mysliwietz
2017-01-15 18:39:06 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 18:37:36 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Und was ist da jetzt "katastrophal"?
Dass die Umbewohner für ihre eigenen Autos keine Plätze mehr
finden (weil eben bei den "Fußgängerblocks" keine Parkplätze
vorhanden sind).
Wer keinen eigenen Parkplatz hat, kann halt kein Auto zulassen.
... und wer Besucher empfangen will muß dafür auch gleich eine
ausreichende Anzahl an Parkplätzen anmieten?
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Ralph Aichinger
2017-01-15 19:52:32 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
... und wer Besucher empfangen will muß dafür auch gleich eine
ausreichende Anzahl an Parkplätzen anmieten?
Nein, nach der Logik des Modells aus Japan muß der Bescher nachweisen,
daß er bei sich daheim einen Parkplatz hat. Dadurch daß die Leute
mit Auto bei sich einen "eigenen" Parkplatz haben, werden auch weniger
gemeinschaftliche gebraucht.

/ralph
Ralph Aichinger
2017-01-15 19:42:53 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
Wer keinen eigenen Parkplatz hat, kann halt kein Auto zulassen.
Da wär ich voll dafür. In Japan funktioniert das ja anscheinend
auch ganz gut.

/ralph -- habe 2 Stellplätze, meine Nachbarn bis zu 8 pro Haushalt
Mir ist aber auch klar, daß das Kosten sind.
Georg Wieser
2017-01-15 17:41:44 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Wer sowas plant oder genehmigt gehört persönlich für die Konsequenzen
haftbar gemacht!
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Ach?!?

Irgend einen Sozial-Ökologiepreis hat die Siedlung nicht zufällig auch
noch bekommen? Die Bewohner der umliegenden Straßen werden sich drüber
freuen!

Jeder verschissenen Dönerbude schreibt man 5 Parkplätze vor aber solche
Idiotien gehen durch?
Ludger Averborg
2017-01-15 18:12:52 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 18:41:44 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Wer sowas plant oder genehmigt gehört persönlich für die Konsequenzen
haftbar gemacht!
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Ach?!?
Irgend einen Sozial-Ökologiepreis hat die Siedlung nicht zufällig auch
noch bekommen? Die Bewohner der umliegenden Straßen werden sich drüber
freuen!
Weiß ich nicht. Aber haufenweise Zuschüsse.
Post by Georg Wieser
Jeder verschissenen Dönerbude schreibt man 5 Parkplätze vor aber solche
Idiotien gehen durch?
Die Erfahrung zeigt, dass die Haltung von Menschen in D ohne
Autos nicht artgerecht ist. Das sollte akzeptiert werden.

l.
Georg Wieser
2017-01-15 20:01:53 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 18:41:44 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 12:18:44 +0100 (CET), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Man könnte auch -- welch ein Frevel -- gleich auf die Tiefgarage verzichten,
und Anlagen stärker auf den öffentlichen Verkehr ausrichten.
Ist in MS gemacht worden: Wohnblocks nur für Fußgänger, mit
guter Busanbindung.
Wer sowas plant oder genehmigt gehört persönlich für die Konsequenzen
haftbar gemacht!
Post by Ludger Averborg
Das Ergebnis war für die Umliegenden katstrophal: alles
zugeparkt mit den PKW der "Fußgänger".
Ach?!?
Irgend einen Sozial-Ökologiepreis hat die Siedlung nicht zufällig auch
noch bekommen? Die Bewohner der umliegenden Straßen werden sich drüber
freuen!
Weiß ich nicht. Aber haufenweise Zuschüsse.
Post by Georg Wieser
Jeder verschissenen Dönerbude schreibt man 5 Parkplätze vor aber solche
Idiotien gehen durch?
Die Erfahrung zeigt, dass die Haltung von Menschen in D ohne
Autos nicht artgerecht ist. Das sollte akzeptiert werden.
Geht bei einigen ideologisch verseuchten nicht in die Köppe.
Ernst Keller
2017-01-15 18:01:55 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 11:27:31 +0100, Hans-Jürgen Meyer
Post by Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 08:54:38 +0100, Jochen Kriegerowski
Ein sehr großer Teil der in einem Haushalt benötigten
Post by Ludger Averborg
Energie muss nicht pünktlich angeliefert, werden sondern
kann mehr oder weniger stark zeitlich auf einen für das Netz
günstigen Zeitpunkt verschoben werden. Dazu sind nur
intelligente Elektrogeräte,
Wir verbrauchen den Strom am Tag, grosse Verbraucher(die nicht an die
Tageszeit gebunden sind) sind WaMa und Abwaschmaschine und die laufen
nicht täglich, dann wäre noch der Wärmepumpenboiler, der läuft sowieso
nachts und braucht ehr wenig Strom, die drei Geräte laufen
normalerweise nachts weil da der Strom billiger ist, wenn die am Tag
laufen sollen muss das EW den Tagesstrom billiger abgeben.
Post by Ludger Averborg
Das bekommt man noch hin...
Post by Ludger Averborg
intelligente Stromzähler und
Da fängt es schon an problematisch zu werden...
Post by Ludger Averborg
intelligente Energieversorger notwendig,
Erst wenn es eierlegende Wollmilchsäue im Garten gibt werden wir das
erleben...
Post by Ludger Averborg
die genormt
miteinander kommunizieren können.
Ich wünsche keine Geräte die ans Internet angeschlossen sind, würde
ich alles deaktiviren.

Ernst
Ludger Averborg
2017-01-15 18:38:57 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 19:01:55 +0100, Ernst Keller
Post by Ernst Keller
On Sun, 15 Jan 2017 11:27:31 +0100, Hans-Jürgen Meyer
Post by Ludger Averborg
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 08:54:38 +0100, Jochen Kriegerowski
Ein sehr großer Teil der in einem Haushalt benötigten
Post by Ludger Averborg
Energie muss nicht pünktlich angeliefert, werden sondern
kann mehr oder weniger stark zeitlich auf einen für das Netz
günstigen Zeitpunkt verschoben werden. Dazu sind nur
intelligente Elektrogeräte,
Wir verbrauchen den Strom am Tag, grosse Verbraucher(die nicht an die
Tageszeit gebunden sind) sind WaMa und Abwaschmaschine und die laufen
nicht täglich, dann wäre noch der Wärmepumpenboiler, der läuft sowieso
nachts und braucht ehr wenig Strom, die drei Geräte laufen
normalerweise nachts weil da der Strom billiger ist, wenn die am Tag
laufen sollen muss das EW den Tagesstrom billiger abgeben.
Post by Ludger Averborg
Das bekommt man noch hin...
Post by Ludger Averborg
intelligente Stromzähler und
Da fängt es schon an problematisch zu werden...
Post by Ludger Averborg
intelligente Energieversorger notwendig,
Erst wenn es eierlegende Wollmilchsäue im Garten gibt werden wir das
erleben...
Post by Ludger Averborg
die genormt
miteinander kommunizieren können.
Ich wünsche keine Geräte die ans Internet angeschlossen sind, würde
ich alles deaktiviren.
An Internet hatte ich dabei auch nicht gedacht. Ich dachte
an Preisinformationen, die der Versorger dem Zähler mitteilt
und die der Zähler dann den Geräten mitteilt. Dort müsste
dann entschieden werden, wie mit Arbeitsanforderungen
(sofort, verschiebbar bis spätestens, billiger als ..., ...)
umzugehen ist. Ich denke, das sollte auf die Stromleitung
aufmoduliert werden, wichtig ist aber eben, dass das von
RWE, EON, Gelsenwasser, Stadtwerke xy identisch kommt, von
den Zählern von a, b, c, ... verstanden wird und die Geräte
von Bosch, Stiebel, Clage, Bauknecht steuern kann.

l.
Andreas Bockelmann
2017-01-15 08:51:10 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sat, 14 Jan 2017 20:33:21 +0100, Maik Koenig
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wer Vögelköpfanlagen des Profits wegen in Gegenden aufstellt, in denen die
angeblich produzierte Energie nicht abführen kann, gehört mit dem Kopf in
die Vögelköpfanlage gehalten.
--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
F/V +49-3221-1143516
Jo Warner
2017-01-15 10:24:13 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wozu soll der Windmüller in eine Tauchsieder XXXXL und hunderte Meter
Heizleitung zu den nächsten Gebäuden investieren? Er verdient auch Geld
mit Strom, den er hätte einspeisen können.
Ludger Averborg
2017-01-15 12:29:29 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 11:24:13 +0100, Jo Warner
Post by Jo Warner
Post by Ludger Averborg
Wer Windkraftanlagen bei Überproduktion abschaltet, anstatt
den Strom zu verheizen, gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Wozu soll der Windmüller in eine Tauchsieder XXXXL und hunderte Meter
Heizleitung zu den nächsten Gebäuden investieren? Er verdient auch Geld
mit Strom, den er hätte einspeisen können.
Ich denk mal, der Windmüller wird sich um das Abschalten gar
nicht kümmern. Er richtet seine Anlage so ein, dass der
Netzbetreiber entsprechende Eingriffe vornehmen kann und
kassiert dafür einen Zuschlag zur Vergütung.
Verordnung zu Systemdienstleistungen durch
Windenergieanlagen (SDLWindV).

l.
Georg Wieser
2017-01-15 17:37:27 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Das sind die Antworten die wirklich weiter helfen :-(
Maik Koenig
2017-01-15 22:30:15 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer mit Strom heizt obwohl er nicht müsste gehört mit dem Klammerbeutel
gepudert.
Das sind die Antworten die wirklich weiter helfen :-(
Du hast nach Meinungen und Erfahrungen gefragt. Obiges ist meine
Meinung. Wenn Du nicht weisst wie man die richtigen Fragen stellt kann
ich dir auch nicht helfen.

Greetz,
MK
--
Kopp-Verlag-Gläubige, Religionsdeppen, rechte Vollidioten
und ähnlicher Bio-Abfall werden ohne Hinweis ignoriert!
MaWin
2017-01-14 20:04:07 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Die Häuser hier im Neubaugebiet, die sich Erdwärmepumpen aufschwatzen
liessen, haben alle im ersten kalten Winter die Heizlüfter der umliegenden
Baumärkte aufgekauft, weil die Vorausberechnungen VIEL zu optimistisch
waren,
die Leistungszahl wurde nie erreicht, die paar Löcher in Grundwasserschicht
reichten nicht und die Wärmeverluste waren viel höher als erwartet weil die
Leute auch mal raus mussten und die Tür aufmachten.

Heute jammern sie über gigantische Heizkosten.
Lasst euch nicht verarschen. Es gibt aber auch Wärmepumpen die mit
Erdgas betrieben werden.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Schorsch
2017-01-14 20:34:20 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal
über Stromkosten verbraucht werden...
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Die Häuser hier im Neubaugebiet, die sich Erdwärmepumpen aufschwatzen
liessen, haben alle im ersten kalten Winter die Heizlüfter der umliegenden
Baumärkte aufgekauft, weil die Vorausberechnungen VIEL zu optimistisch
waren,
die Leistungszahl wurde nie erreicht, die paar Löcher in Grundwasserschicht
reichten nicht und die Wärmeverluste waren viel höher als erwartet weil die
Leute auch mal raus mussten und die Tür aufmachten.
Luft-Wasser Wärmepumpe? Es muss ja nicht die Erde sein.
Kollege hat so was und ist sehr zufrieden damit.


Gruß
Schorsch
Werner Schmidt
2017-01-14 21:08:53 UTC
Permalink
Post by MaWin
Die Häuser hier im Neubaugebiet, die sich Erdwärmepumpen aufschwatzen
liessen, haben alle im ersten kalten Winter die Heizlüfter der umliegenden
Baumärkte aufgekauft, weil die Vorausberechnungen VIEL zu optimistisch
waren,
Du brauchst *viel* Grundfläche ... die üblichen Handtuchgrundstücke, die
man heutzutage meist hat, genügen einfach nicht.

Gruß
Werner
Ralph Aichinger
2017-01-14 20:11:30 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Irgendwo in Tirol soll es Architekten geben, die die Wände eines Hauses
einfach doppelt so dick gemacht haben, und es jetzt mit der Abwärme
der Computer und der Bewohner heizen.

Bevor ich mir eine Elektroheizung kaufe, würde ich mir eher fürs
Winterhalbjahr eine Class A-Röhrenendstufe oder sowas zulegen.

/ralph
Ka Prucha
2017-01-14 20:16:07 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Georg Wieser
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Irgendwo in Tirol soll es Architekten geben, die die Wände eines Hauses
einfach doppelt so dick gemacht haben, und es jetzt mit der Abwärme
der Computer und der Bewohner heizen.
Bevor ich mir eine Elektroheizung kaufe, würde ich mir eher fürs
Winterhalbjahr eine Class A-Röhrenendstufe oder sowas zulegen.
Also eine laute Elektroheizung. ;-)

mfg Karl Prucha
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-14 21:14:23 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Alternative: Homeoffice auf Gran Canaria ;)
Post by Georg Wieser
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Die Strompreise kennen nur eine Richtung. Und das wird schlimmer werden.
Post by Georg Wieser
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Wer sowas verkauft bekommt Prämien von den Stromlieferanten...

Hans-Jürgen
Ralph Aichinger
2017-01-15 11:11:25 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Die Strompreise kennen nur eine Richtung. Und das wird schlimmer werden.
1. Da bin ich mir nicht sicher, Photovoltaik und Windkraft sinken
mit zunehmenden Skaleneffekten und wachsender technischer Erfahrung
immer mehr im Preis. In den 70ern war das was für die Raumfahrt,
heute ist es für manche Szenarien schon die billigste Stromversorgung
(z.B. manche Entwicklungsländer).
2. Öl und Gas werden sicher noch viel mehr in diese Richtung tendieren,
und auch jede andere Energieform.
Post by Hans-Jürgen Meyer
Wer sowas verkauft bekommt Prämien von den Stromlieferanten...
Vermutlich. Gestern gesehen: Umbau-Sendung im deutschen Privatfernsehen,
die die Vorteile der "Infrarot-Heizkörper" für die man nur einen
Stromanschluß braucht, preist. Unterstützt von Produktplazierungen.

/ralph
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-15 11:43:18 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Hans-Jürgen Meyer
Die Strompreise kennen nur eine Richtung. Und das wird schlimmer werden.
1. Da bin ich mir nicht sicher, Photovoltaik und Windkraft sinken
mit zunehmenden Skaleneffekten und wachsender technischer Erfahrung
immer mehr im Preis. In den 70ern war das was für die Raumfahrt,
heute ist es für manche Szenarien schon die billigste Stromversorgung
(z.B. manche Entwicklungsländer).
Für 2017 sind die Preise wie üblich mal wieder angestiegen. Die
Preiserhöhungen und die Begründungen zeugen zumindest von viel
Phantasie. Ich hatte seit zwei Jahren (!) u.a. einen Stromanbieter ohne
Gedöhns (Rabatt, Sofortprämie, Neukundennachlass u.ä.
Phantasienachlässen). Der hat mal eben die Preise um über 30% erhöht.
Wegen der EEG Umlage... *lol*

Echt ätzend. Jedes Jahr muss man mittlerweile alle Verträge einmal
durchkündigigen und sich um neue bemühen.
Post by Ralph Aichinger
2. Öl und Gas werden sicher noch viel mehr in diese Richtung tendieren,
und auch jede andere Energieform.
Post by Hans-Jürgen Meyer
Wer sowas verkauft bekommt Prämien von den Stromlieferanten...
Vermutlich. Gestern gesehen: Umbau-Sendung im deutschen Privatfernsehen,
die die Vorteile der "Infrarot-Heizkörper" für die man nur einen
Stromanschluß braucht, preist. Unterstützt von Produktplazierungen.
Ich habe bei mir einen Infrarotheizstrahler im Einsatz. Im Freisitz.
Wenn es den Mädels mal zu frisch ist. Da sind die Kosten übersichtlich.
Ansonsten ist sowas in den Folgekosten unbezahlbar...

Hans-Jürgen
Ina Koys
2017-01-15 17:18:27 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Für 2017 sind die Preise wie üblich mal wieder angestiegen. Die
Preiserhöhungen und die Begründungen zeugen zumindest von viel
Phantasie. Ich hatte seit zwei Jahren (!) u.a. einen Stromanbieter ohne
Gedöhns (Rabatt, Sofortprämie, Neukundennachlass u.ä.
Phantasienachlässen). Der hat mal eben die Preise um über 30% erhöht.
Wegen der EEG Umlage... *lol*
Echt ätzend. Jedes Jahr muss man mittlerweile alle Verträge einmal
durchkündigigen und sich um neue bemühen.
Tja. Wenn es immer unbedingt der billigste sein muss, dann ist es
vielleicht auch kein übergroßes Wunder, wenn der nicht ewig so billig
bleibt. Bei meinem Stromanbieter sind die Preise seit Jahren weitgehend
stabil.

Ina
--
Es gibt wieder frisches Gemüse!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
In Wärme und Geschichte:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-15 17:49:59 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Hans-Jürgen Meyer
Für 2017 sind die Preise wie üblich mal wieder angestiegen. Die
Preiserhöhungen und die Begründungen zeugen zumindest von viel
Phantasie. Ich hatte seit zwei Jahren (!) u.a. einen Stromanbieter ohne
Gedöhns (Rabatt, Sofortprämie, Neukundennachlass u.ä.
Phantasienachlässen). Der hat mal eben die Preise um über 30% erhöht.
Wegen der EEG Umlage... *lol*
Echt ätzend. Jedes Jahr muss man mittlerweile alle Verträge einmal
durchkündigigen und sich um neue bemühen.
Tja. Wenn es immer unbedingt der billigste sein muss, dann ist es
Die billigsten habe ich seltenst. Da machen meistens die AGB und andere
Konditionen schon keinen Spass. Z.B. Völlig überzogene Grundgebühren.
Günstig zu berechnen ist auch nicht einfach. Ein sehr kalter Winter kann
einem das sonst sehr teuer kommen.
Post by Ina Koys
vielleicht auch kein übergroßes Wunder, wenn der nicht ewig so billig
bleibt.
Rate mal was einem Mieter erzählen wenn man einen zu teuren Anbieter hat...

Und: Bestandskunden will man wohl nicht mehr. Die Neukundenverträge sind
meistens deutlich günstiger. Dann hofft das Unternehmen darauf das man
den Kündigungstermin versäumt. Und dann wird man so richtig gemolken...
Post by Ina Koys
Bei meinem Stromanbieter sind die Preise seit Jahren weitgehend
stabil.
Vermutlich auf deutlich zu hohem Niveau.
Vermutlich auch mit geringem Verbrauch.

Hier geht es um Einsparungen im höheren 3-stelligen Bereich.

Hans-Jürgen
Bodo Mysliwietz
2017-01-15 18:36:09 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Post by Ina Koys
Bei meinem Stromanbieter sind die Preise seit Jahren weitgehend
stabil.
Vermutlich auf deutlich zu hohem Niveau.
Vermutlich auch mit geringem Verbrauch.
Ich beobachte mittlerweile einen deutlichen Anstieg des Jahresgrundpreis
("Zählergebühren"). Da muß man bei der Suche nach einem neuen Anbieter
wirklich genau hingucken bzw. komplett rechnen wenn man kleinen
Verbräuche hat. Zurückgehenden Absatz kompensiert man halt durch anheben
der Fixkosten.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-15 19:46:59 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Hans-Jürgen Meyer
Post by Ina Koys
Bei meinem Stromanbieter sind die Preise seit Jahren weitgehend
stabil.
Vermutlich auf deutlich zu hohem Niveau.
Vermutlich auch mit geringem Verbrauch.
Ich beobachte mittlerweile einen deutlichen Anstieg des Jahresgrundpreis
("Zählergebühren").
Korrekt. Das ist aber meistens bei denen die mit umfangreichen Prämien,
Rabatten usw. rechnen. Schalte Bonus beim Suchen mal aus. Die ganzen
Nachlässe bezahlt man sich selbst... :(
Post by Bodo Mysliwietz
Da muß man bei der Suche nach einem neuen Anbieter
wirklich genau hingucken bzw. komplett rechnen wenn man kleinen
Verbräuche hat. Zurückgehenden Absatz kompensiert man halt durch anheben
der Fixkosten.
In einem Jahr mit niedrigem Verbrauch - wegen mildem Winter - kann das
dann sogar richtig teuer werden. Oder wenn man den Kündigungstermin
versäumt.

Ich rechne grundsätzlich mit mehreren Werten vor Abschluss eines neuen
Vertrages.

Hans-Jürgen
Lutz Schulze
2017-01-16 05:30:49 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Korrekt. Das ist aber meistens bei denen die mit umfangreichen Prämien,
Rabatten usw. rechnen. Schalte Bonus beim Suchen mal aus. Die ganzen
Nachlässe bezahlt man sich selbst... :(
Ich wechsle alle 2 Jahre. Der Preis des neuen Anbieters ist nicht schlecht,
durch den Bonus für Neukunden ergibt sich dann über die 2 Jahre eine
Ersparnis von ca. 10%.

Vielleicht könnte man bei genauerer Betrachtung auch noch etwas mehr
herausholen, aber dann steigt der Aufwand und auch das Risiko.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Lutz Schulze
2017-01-15 18:51:54 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Die billigsten habe ich seltenst. Da machen meistens die AGB und andere
Konditionen schon keinen Spass. Z.B. Völlig überzogene Grundgebühren.
Günstig zu berechnen ist auch nicht einfach. Ein sehr kalter Winter kann
einem das sonst sehr teuer kommen.
Post by Ina Koys
vielleicht auch kein übergroßes Wunder, wenn der nicht ewig so billig
bleibt.
Rate mal was einem Mieter erzählen wenn man einen zu teuren Anbieter hat...
Und: Bestandskunden will man wohl nicht mehr. Die Neukundenverträge sind
meistens deutlich günstiger. Dann hofft das Unternehmen darauf das man
den Kündigungstermin versäumt. Und dann wird man so richtig gemolken...
Post by Ina Koys
Bei meinem Stromanbieter sind die Preise seit Jahren weitgehend
stabil.
Vermutlich auf deutlich zu hohem Niveau.
Vermutlich auch mit geringem Verbrauch.
Hier geht es um Einsparungen im höheren 3-stelligen Bereich.
Die Informationen von hier kann ich empfehlen:

http://www.bezahlbare-energie.de/

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Emil Naepflein
2017-01-16 06:46:50 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Für 2017 sind die Preise wie üblich mal wieder angestiegen.
Die Preis steigen nur an wenn Du nicht zu einem günstigeren Stromanbieter
wechselst. Ich zahle schon seit vielen Jahren um die 22 ct/kWh weil ich fast
jährlich zum günstigsten Anbieter mit kurzen Kündigungszeiten wechsele. Der
Wechsel kostet mich keine 10 Minuten.

Der durchschnittliche Strompreis steigt nur wegen der vielen Wechselfaulen, die
oft sogar noch in der sehr teuren Grundversorgung stecken.
Hans-Jürgen Meyer
2017-01-16 07:24:56 UTC
Permalink
Post by Emil Naepflein
Post by Hans-Jürgen Meyer
Für 2017 sind die Preise wie üblich mal wieder angestiegen.
Die Preis steigen nur an wenn Du nicht zu einem günstigeren Stromanbieter
wechselst. Ich zahle schon seit vielen Jahren um die 22 ct/kWh weil ich fast
jährlich zum günstigsten Anbieter mit kurzen Kündigungszeiten wechsele.
Kurze Kündigungszeiten oder kurze Vertragslaufzeiten? Letztere erzeugen
immer Preis ab 24ct/kWh. Erstere binden auf jeden Fall für 12 Monate.

Die gesamt günstigsten Preise gibt es nur mit Bonus. Nur muss man da
sehen, das der Verbrauch halbwegs stabil ist. Auch hier die Preise ab
24ct aufwärts.

22ct sind zu finden bei niedrigen Grundgebühren und ohne Bonus.
Mehrkosten für die Standardnutzer mit 3500 kWh/Jahr rund 100 Euro.
Post by Emil Naepflein
Der
Wechsel kostet mich keine 10 Minuten.
Wenn Du nur das erstellen und abschicken des Kündigungsschreibens
meinst, dann mag das sein.
Aber da ist ja noch ein bischen mehr zu tun. Folgelieferant ermitteln,
Vertrag abschließen, Termin überwachen, Bestätigungen kontrollieren, Das
glaube ich nicht wirklich.
Post by Emil Naepflein
Der durchschnittliche Strompreis steigt nur wegen der vielen Wechselfaulen, die
oft sogar noch in der sehr teuren Grundversorgung stecken.
Das wird ein Grund mit sein...

Hans-Jürgen
Uwe St?ckel
2017-01-16 07:38:13 UTC
Permalink
Post by Hans-Jürgen Meyer
Ich habe bei mir einen Infrarotheizstrahler im Einsatz. Im Freisitz.
Irgendwann mal im Hotel einen IR-Heizer im Badezimmerspiegel gehabt.
War so ein AHA-Effekt, wenn man vor dem Waschbecken stand und in den
beschlagfreien Spiegel schaute - und gleichzeitig die Strahlungswärme
auf der Haut hatte.
Ganz nett, aber ob ich so was täglich brauche...
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
Ludger Averborg
2017-01-14 21:54:09 UTC
Permalink
On Sat, 14 Jan 2017 19:49:24 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Einen ersten Anhalt bekommst du aus Strompreis (ohne
Grundgebühr, die musst du auch ohne E-Heizung zahlen),
Gaspreis (einschl. Grundgebühr!) und Leistungszahl der WP
(ca 3 bei -7 Außentemp, ca 4 bei 2 °).
Du solltest bei Wärmepumpenheizung die Heizkörper möglichst
riesig dimensionieren (oder Fußbodenheizung), damit die
Vorlauftemp niedrig wird, die geht direkt in die
Leistungszahl ein. Obige Zahlen sind für 35 ° Vorlauf.

l.
Georg Wieser
2017-01-15 17:50:29 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sat, 14 Jan 2017 19:49:24 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Jemand Meinungen, Erfahrungen?
Einen ersten Anhalt bekommst du aus Strompreis (ohne
Grundgebühr, die musst du auch ohne E-Heizung zahlen),
Gaspreis (einschl. Grundgebühr!) und Leistungszahl der WP
(ca 3 bei -7 Außentemp, ca 4 bei 2 °).
Du solltest bei Wärmepumpenheizung die Heizkörper möglichst
riesig dimensionieren (oder Fußbodenheizung), damit die
Vorlauftemp niedrig wird, die geht direkt in die
Leistungszahl ein. Obige Zahlen sind für 35 ° Vorlauf.
l.
Vielen Dank, das ist eine der ersten weiterführenden sachlichen Antworten!
Stefan
2017-01-15 07:54:06 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Ich bin da auch ziemlich skeptisch, aber einer meiner Mitarbeiter hat
vor ca. 5 Jahren neu gebaut und sich für eine Elektrowärmepumpe
entschieden. Als ihn vor ein paar Monaten nach den Kosten fragte, war er
offenbar ganz zufrieden.

Gruß

Stefan
Georg Wieser
2017-01-15 17:52:29 UTC
Permalink
Post by Stefan
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Ich bin da auch ziemlich skeptisch, aber einer meiner Mitarbeiter hat
vor ca. 5 Jahren neu gebaut und sich für eine Elektrowärmepumpe
entschieden. Als ihn vor ein paar Monaten nach den Kosten fragte, war er
offenbar ganz zufrieden.
Gruß
Stefan
Wie schon geschrieben. Wenn die "Gegner" nur noch mit substanzlosem
Bashing und Nebenkriegsschauplätzen kommen.... sollte man sich mit dem
Thema auseinandersetzen. Sonst würden die ja ganz einfach ein paar
Fakten auf den Tisch packen und sich genüsslich zurücklehnen.
Marc Haber
2017-01-15 08:08:31 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Wir haben zwei Häuser mit Luft-Wasser-Wärmepumpe inklusive
kontrollierter Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. KFW 55 Stand
2014, knapp 200 m² Wohnfläche. Die Wärmepumpen jedes Hauses lutschen
pro Jahr etwa 2.200 kWh aus der Leitung inklusive dem Stromverbraucht
für die Lüftung und die Warmwasserbereitung, dabei ist es im Haus im
Winter stets kuschlig warm.

Betrachte unbedingt auch die Temperaturen im Sommer, einmal
hineingestrahlte Wärme bekommst Du bei hohen Aussentemperaturen kaum
wieder raus aus der Bude. Wir lassen uns dieses Jahr eine Klimaanlage
für Wohn- und Schlafzimmer einbauen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Marcel Mueller
2017-01-15 09:01:29 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Betrachte unbedingt auch die Temperaturen im Sommer, einmal
hineingestrahlte Wärme bekommst Du bei hohen Aussentemperaturen kaum
wieder raus aus der Bude. Wir lassen uns dieses Jahr eine Klimaanlage
für Wohn- und Schlafzimmer einbauen.
Kann eure WP nicht rückwärts geschaltet werden?


Marcel
Marc Haber
2017-01-15 11:26:42 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Betrachte unbedingt auch die Temperaturen im Sommer, einmal
hineingestrahlte Wärme bekommst Du bei hohen Aussentemperaturen kaum
wieder raus aus der Bude. Wir lassen uns dieses Jahr eine Klimaanlage
für Wohn- und Schlafzimmer einbauen.
Kann eure WP nicht rückwärts geschaltet werden?
Könnte sie, ja. Wenn der Installateur die dafür geeigneten besser
isolierten Steigleitungen eingebaut hätte.

Hat er aber nicht. Und ich wusste das damals noch nicht.

Grüße
Marc
--
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Marcel Mueller
2017-01-15 13:25:24 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Kann eure WP nicht rückwärts geschaltet werden?
Könnte sie, ja. Wenn der Installateur die dafür geeigneten besser
isolierten Steigleitungen eingebaut hätte.
Hat er aber nicht. Und ich wusste das damals noch nicht.
Schade. Denn das ist wirklich ein Mehrwert solcher Installationen, den
keine klassische Heizung bietet.


Marcel
Marc Haber
2017-01-15 14:18:42 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Kann eure WP nicht rückwärts geschaltet werden?
Könnte sie, ja. Wenn der Installateur die dafür geeigneten besser
isolierten Steigleitungen eingebaut hätte.
Hat er aber nicht. Und ich wusste das damals noch nicht.
Schade. Denn das ist wirklich ein Mehrwert solcher Installationen, den
keine klassische Heizung bietet.
Ja, sowas passiert wenn sich niemand für das Ergebnis interessiert,
hauptsache der Vertrag ist erfüllt. Und der Bauherr kann sich nicht in
jedes Gewerk detailliert reinfuchsen wenn die Baustelle zeitnah fertig
werden soll.

Grüße
Marc
--
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Georg Wieser
2017-01-15 18:06:01 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Wir haben zwei Häuser mit Luft-Wasser-Wärmepumpe inklusive
kontrollierter Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. KFW 55 Stand
2014, knapp 200 m² Wohnfläche. Die Wärmepumpen jedes Hauses lutschen
pro Jahr etwa 2.200 kWh aus der Leitung inklusive dem Stromverbraucht
für die Lüftung und die Warmwasserbereitung, dabei ist es im Haus im
Winter stets kuschlig warm.
Mein Nachwuchs will noch einen "Kachel"-Ofen mit Außenluftzufuhr, denn
durch die Hochzeit ist Wald/Holz vorhanden. Somit dürfte Dein Verbrauch
vermutlich schon die Spitze darstellen.

Bei rund 30Cent also Heizkosten von unter 700 Euro im Jahr?

Wo ist mein Rechenfehler? Ist so eine Stromwärmepumpenheizung sooo viel
teurer als eine z.B. Gas Brennwert?

Oder hat eine Luft/Wasser WP mit einer Strom WP nichts zu tun?
Post by Marc Haber
Betrachte unbedingt auch die Temperaturen im Sommer, einmal
hineingestrahlte Wärme bekommst Du bei hohen Aussentemperaturen kaum
wieder raus aus der Bude. Wir lassen uns dieses Jahr eine Klimaanlage
für Wohn- und Schlafzimmer einbauen.
Da kann die Anlage irgendwie (mit Einschränkungen) "rückwärts"
Post by Marc Haber
Grüße
Marc
Ludger Averborg
2017-01-15 18:47:54 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 19:06:01 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Mein Nachwuchs will noch einen "Kachel"-Ofen mit Außenluftzufuhr, denn
durch die Hochzeit ist Wald/Holz vorhanden.
Dann würde ich aus seiner Nachbarschaft wegziehen. Ich hasse
diese Stinker. Das gehört verboten.

l.
Georg Wieser
2017-01-15 20:15:50 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 19:06:01 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Mein Nachwuchs will noch einen "Kachel"-Ofen mit Außenluftzufuhr, denn
durch die Hochzeit ist Wald/Holz vorhanden.
Dann würde ich aus seiner Nachbarschaft wegziehen. Ich hasse
diese Stinker. Das gehört verboten.
Wir hatten dieses Jahr die Heizkörper im EG nicht nicht an.
Der Ofen läuft seit xy Wochen durchgehend, dann hast Du nicht man den
fünfminütigen Anschürgeruch.


Dann hast Du irgendwelche Idioten die nicht heizen können, unbrauchbares
Brannstoffe verschüren, mit zugedrosselter Zuluft mehr verschwelen als
verbrennen oder, was immer noch verdammt oft vorkommt, den Ofen als
preiswerte Müllverbrennung verwenden!

Bei Holzbriketts oder abgelagertem Brennholz, einen anständigen Ofen und
etwas Vernunft beim Schüren riechst du so gut wie nix!

Und so gut wie nix mein ich ernst!
Ludger Averborg
2017-01-15 21:09:07 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 21:15:50 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 19:06:01 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Mein Nachwuchs will noch einen "Kachel"-Ofen mit Außenluftzufuhr, denn
durch die Hochzeit ist Wald/Holz vorhanden.
Dann würde ich aus seiner Nachbarschaft wegziehen. Ich hasse
diese Stinker. Das gehört verboten.
Wir hatten dieses Jahr die Heizkörper im EG nicht nicht an.
Der Ofen läuft seit xy Wochen durchgehend, dann hast Du nicht man den
fünfminütigen Anschürgeruch.
Dann hast Du irgendwelche Idioten die nicht heizen können, unbrauchbares
Brannstoffe verschüren, mit zugedrosselter Zuluft mehr verschwelen als
verbrennen oder, was immer noch verdammt oft vorkommt, den Ofen als
preiswerte Müllverbrennung verwenden!
Bei Holzbriketts oder abgelagertem Brennholz, einen anständigen Ofen und
etwas Vernunft beim Schüren riechst du so gut wie nix!
Und so gut wie nix mein ich ernst!
Ob ich nun Idioten als Nachbarn habe, die nicht heizen
können, oder ob Idioten die Öfen so konstruiert haben, dass
sie von Idioten falsch beheizt werden können und weitere
Idioten den Betrieb solcher Öfen erlauben ist mir relativ
egal. Ich will einfach nicht angestunken werden.

Und angestunken meine ich ernst!

l.
Lutz Schulze
2017-01-16 05:32:30 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 19:06:01 +0100, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Mein Nachwuchs will noch einen "Kachel"-Ofen mit Außenluftzufuhr, denn
durch die Hochzeit ist Wald/Holz vorhanden.
Dann würde ich aus seiner Nachbarschaft wegziehen. Ich hasse
diese Stinker. Das gehört verboten.
Das kommt auf die Gegebenheiten an. Ein Nachbar hier heizt mit (trockenem)
Holz, eigentlich merken wir das nicht.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Messwerte nachträgliche Wärmedämmung http://www.messpc.de/waermedaemmung.php
Marcel Mueller
2017-01-15 09:29:49 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Musst Du TCO selber Durchrechnen. Da gehen viele individuelle Faktoren
mit rein. Das geht von Trivialitäten wie vielleicht schon im Haus
liegender Gasleitung bis hin zu Nachbarn, die euch den Betrieb der WP
nachts wegen Lärmbelästigung verbieten.
Post by Georg Wieser
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
Vorsicht, sehr unterschiedlich...
Neben dem Haus spielen auch die Bewohner und die Lüftungsanlage hier
eine signifikante Rolle.
Post by Georg Wieser
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Nicht nur das. Es muss auch ein ganzheitliches Konzept her.
WP ebenso wie solarthermische Zuheizung profitieren überproportional von
niedrigen Hinlauftemperaturen. Da braucht man riesige Heizkörper, der
Trivialname dafür ist i.a. Fußbodenheizung. Das will schon mal
bautechnisch und auch einrichtungstechnisch (Teppiche) berücksichtigt
werden. Und wenn dann mal ein Hausstauballergiker dort leben sollte
heißt es putzen, bis der Artz kommt oder realistisch betrachtet eher
umziehen.
Besonders hilfreich ist natürlich ein Niedrigenergiehaus. Auf gut
deutsch eine aktive Belüftungsanlage mit Wärmetauscher und ein sehr
bewusster Umgang mit Fenstern und anderen Öffnungen.

WP brauchen ferner etwas, wo sie die Wärme los werden. Dazu braucht man
entweder ein großes Grundstück dass man dann komplett umgraben muss,
oder ein paar Tiefenbohrungen von denen man dummerweise erst hinterher
weiß, ob sie genug Leistung liefern. Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.


Man muss solche Sachen schon mit spitzer Feder rechnen. Am Ende geht es
aufgrund der Kosten bei kleinen EFH oft nach hinten los. Je größer die
Anzahl der Bewohner desto eher lohnt sich eine Investition, da einige
Kosten nicht linear mit der Auslegungsgröße steigen.

Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Und wenn man ein EFH mit 08/15 Gasbrenner nur 700-800€ Heizkosten im
Jahr hat, sind 200€ Wartung der Unterschied zwischen Tag und Nacht.


Vielleicht konkret nochmal zum Thema Strom: die kWh Strom kostet etwa
das fünffache der kWh Gas. Heißt, wenn die Wärmepumpe 80% Energie spart
geht man gerade man mit null aus der Nummer raus. Und das sind nur die
reinen Energiekosten.

Etwas günstiger wird die Sache, wenn man mit eigener PV-Anlage
kombiniert. Bei preiswerten Anlagen kostet der Strom da gut die Hälfte.
Dummerweise ist die im Winter, wenn's kalt ist, auch nicht so der
Bringer, kurzum, sie muss recht groß ausgelegt werden. Außerdem gibt es
natürlich nur ein paar Stunden am Tag richtig Leistung. Das wiederum
bedeutet, dass eine damit betriebene WP so dick sein muss, dass sie
zusammen mit einem Schichtspeicher in den paar Stunden einen erheblichen
Teil des Tages versorgen kann. Das lohnt nicht wirklich.


Ein Bekannter von mir hat ein Niedrigenergiehaus mit WP und Rohren im
Garten. Ja, die Rechnung geht (angeblich) auf, aber viel mehr auch
nicht. Und das Verhalten der Bewohner ist definitiv Teil der Lösung. Mit
ein paar Kindern würde das schon schwierig.

Ein anderer hat Solarthermie, Fussbodenheizung und für schlechte Zeiten
einen Gasbrenner. Bei dem geht die Rechnung mehr als nur ein bisschen
auf. Aber das sind auch 3 Wohneinheiten und er hat selber einen
Heizungsfachbetrieb, kurzum, Installation und Wartung kostet ihn
vermutlich nur gut die Hälfte.


Marcel
Ina Koys
2017-01-15 10:13:07 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Nicht nur das. Es muss auch ein ganzheitliches Konzept her.
WP ebenso wie solarthermische Zuheizung profitieren überproportional von
niedrigen Hinlauftemperaturen. Da braucht man riesige Heizkörper, der
Trivialname dafür ist i.a. Fußbodenheizung. Das will schon mal
bautechnisch und auch einrichtungstechnisch (Teppiche) berücksichtigt
werden. Und wenn dann mal ein Hausstauballergiker dort leben sollte
heißt es putzen, bis der Artz kommt oder realistisch betrachtet eher
umziehen.
Unsinn. Ich hab auch eine Hausstauballergie und kein Problem, wenn ich
bei meiner Mutter in der Wohnung mit Fußbodenheizung übernachte.

Ina
--
Es gibt wieder frisches Gemüse!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
In Wärme und Geschichte:
http://www.VonLuxorNachAbuSimbel.de
Marc Haber
2017-01-15 11:29:20 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Post by Marcel Mueller
Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Ja, das ist richtig, Wärmepumpenwartung bei uns ~ 400 Euro pro Jahr.

Grüße
Marc
--
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MaWin
2017-01-15 12:40:32 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Unfug. Es geht (wohl) um den Wärmetauscher draussen.

Da kümmert den Hersteller der Krach kein bischen,
die sind lauter als Klimaanlagen. Aus Kostengründen baut
man mit minimalem Materialeinsatz möglichst klein was
durch möglichst hohen Luftdurchsatz ausgeglichen wird,
und der macht Krach, der die Nachbarn freut, wenn man
nicht sogar selbst betroffen ist.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Marc Haber
2017-01-15 14:16:48 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Unfug. Es geht (wohl) um den Wärmetauscher draussen.
Unsere Heizung hat kein Außengerät, atmet durch einen Lichtschacht ein
und ein 40x40 Gitter in der Fassade wieder aus. Das hört man bei
Betrieb nur wenn man ganz gezielt hinhört.

Das Innengerät hört man bei Betrieb im Heizungsraum deutlich, da läuft
halt der Verdichter. Etwa Lautstärke Waschmaschine beim Waschen (nicht
beim Schleudern).

Grüße
Marc
--
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Georg Wieser
2017-01-15 18:14:04 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by MaWin
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Unfug. Es geht (wohl) um den Wärmetauscher draussen.
Unsere Heizung hat kein Außengerät, atmet durch einen Lichtschacht ein
und ein 40x40 Gitter in der Fassade wieder aus. Das hört man bei
Betrieb nur wenn man ganz gezielt hinhört.
Das Innengerät hört man bei Betrieb im Heizungsraum deutlich, da läuft
halt der Verdichter. Etwa Lautstärke Waschmaschine beim Waschen (nicht
beim Schleudern).
Grüße
Marc
Is auch wurscht, läuft im Technikraum draussen.
Ludger Averborg
2017-01-15 17:38:53 UTC
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Post by MaWin
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Unfug. Es geht (wohl) um den Wärmetauscher draussen.
Da kümmert den Hersteller der Krach kein bischen,
die sind lauter als Klimaanlagen. Aus Kostengründen baut
man mit minimalem Materialeinsatz möglichst klein was
durch möglichst hohen Luftdurchsatz ausgeglichen wird,
und der macht Krach, der die Nachbarn freut, wenn man
nicht sogar selbst betroffen ist.
Wenn eine bestimmte Eigenschaft Geräte unbeliebt macht,
versuchen die Eintwickler meist, das zu ändern.

Stiebel-Eltron schreibt z. B. zu seinem WPL15 ACS:
-Schalldruckpegel in 5 m Abstand im Freifeld
33 dB(A)-

was dann zu dem Kommentar führt:
-Durch geringe Betriebsgeräusche geeignet für enge
Bebauungen-


Wikipedia belehrt mich:
sehr ruhiges Zimmer 20 - 30 dB(A)
normale Unterhaltung 1 m entfernt 40-50 dB(A)

l.
Georg Wieser
2017-01-15 20:15:49 UTC
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Post by Ludger Averborg
Post by MaWin
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Unfug. Es geht (wohl) um den Wärmetauscher draussen.
Da kümmert den Hersteller der Krach kein bischen,
die sind lauter als Klimaanlagen. Aus Kostengründen baut
man mit minimalem Materialeinsatz möglichst klein was
durch möglichst hohen Luftdurchsatz ausgeglichen wird,
und der macht Krach, der die Nachbarn freut, wenn man
nicht sogar selbst betroffen ist.
Wenn eine bestimmte Eigenschaft Geräte unbeliebt macht,
versuchen die Eintwickler meist, das zu ändern.
-Schalldruckpegel in 5 m Abstand im Freifeld
33 dB(A)-
-Durch geringe Betriebsgeräusche geeignet für enge
Bebauungen-
sehr ruhiges Zimmer 20 - 30 dB(A)
normale Unterhaltung 1 m entfernt 40-50 dB(A)
l.
Und ein geflüstertes Gespräch in 1m Entfernung hörts DU! duch ein
geschlossenes Fenster im Winter?

In Sommer ist es eh lauter draussen.
Lutz Schulze
2017-01-15 13:36:08 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Ja, das ist richtig, Wärmepumpenwartung bei uns ~ 400 Euro pro Jahr.
Für beide Geräte zusammen nehme ich an.

Was wird denn da gemacht?

Lutz
--
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Marc Haber
2017-01-15 14:18:31 UTC
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Post by Lutz Schulze
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Ja, das ist richtig, Wärmepumpenwartung bei uns ~ 400 Euro pro Jahr.
Für beide Geräte zusammen nehme ich an.
nein, leider pro Gerät.
Post by Lutz Schulze
Was wird denn da gemacht?
Im Wesentlichen sauber und Sichtkontrolle. Der Mann hat pro Anlage
knapp zwei Stunden zu tun. Das zahlt man halt um sich die
Herstellergarantie zu erhalten, sobald die zehn Jahre vorbei sind
macht man's selbst.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Georg Wieser
2017-01-15 18:14:03 UTC
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Post by Marc Haber
Post by Lutz Schulze
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Ja, das ist richtig, Wärmepumpenwartung bei uns ~ 400 Euro pro Jahr.
Für beide Geräte zusammen nehme ich an.
nein, leider pro Gerät.
Post by Lutz Schulze
Was wird denn da gemacht?
Im Wesentlichen sauber und Sichtkontrolle. Der Mann hat pro Anlage
knapp zwei Stunden zu tun. Das zahlt man halt um sich die
Herstellergarantie zu erhalten, sobald die zehn Jahre vorbei sind
macht man's selbst.
Grüße
Marc
:-) Das wollte ich wissen, Danke. Der Hersteller hier wirbt ganz
offensiv mit Selbstaustausch der Filtereinheiten etc. Aber ich werde mal
den Nachwuchs anspitzen da genau nachzufragen.
Georg Wieser
2017-01-15 18:14:05 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Marcel Mueller
Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Unfug. Eine laufende Festplatte ist lauter.
Post by Marcel Mueller
Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Ja, das ist richtig, Wärmepumpenwartung bei uns ~ 400 Euro pro Jahr.
Grüße
Marc
Was wird denn bei den Teilen "gewartet"?
Ludger Averborg
2017-01-15 12:15:43 UTC
Permalink
On Sun, 15 Jan 2017 10:29:49 +0100, Marcel Mueller
Post by Marcel Mueller
Etwas günstiger wird die Sache, wenn man mit eigener PV-Anlage
kombiniert.
Etwas ungünstiger dafür ist es eben nur, dass grade an
Heiligabend, wo der Heizungsbedarf hoch ist, die Leistung
der PV eher klein ist.

Günstiger ist es dann wohl, wenn man nicht in PV sondern in
Windkraftanlagen investiert.
Die Winterstürme waren schon Wagner (Walküre) bekannt.

l.
Georg Wieser
2017-01-15 18:14:02 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 15 Jan 2017 10:29:49 +0100, Marcel Mueller
Post by Marcel Mueller
Etwas günstiger wird die Sache, wenn man mit eigener PV-Anlage
kombiniert.
Etwas ungünstiger dafür ist es eben nur, dass grade an
Heiligabend, wo der Heizungsbedarf hoch ist, die Leistung
der PV eher klein ist.
Günstiger ist es dann wohl, wenn man nicht in PV sondern in
Windkraftanlagen investiert.
Die Winterstürme waren schon Wagner (Walküre) bekannt.
l.
Bei Winterstürmen stehen die aber....
Ralph Aichinger
2017-01-15 18:25:57 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Bei Winterstürmen stehen die aber....
Niederösterreich hat bei den heurigen Winterstürmen zum ersten
mal den kompletten Energiebedarf aus Windkraft decken können.
Scheint kein echtes Problem zu sein.

http://noe.orf.at/news/stories/2818406/

/ralph
Georg Wieser
2017-01-15 20:15:48 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Georg Wieser
Bei Winterstürmen stehen die aber....
Niederösterreich hat bei den heurigen Winterstürmen zum ersten
mal den kompletten Energiebedarf aus Windkraft decken können.
Scheint kein echtes Problem zu sein.
http://noe.orf.at/news/stories/2818406/
/ralph
Ich weiß nicht wie der Wintersturm vorgestern hieß.
Es standen ALLE Windradln weit und breit die man sehen konnte.

Starker Wind ja. Wintersturm nein. Da drehen die die Profile aus dem
Wind und hauen die Notbremse rein.

Bei Winstärke x? geht nix mehr.
Ralph Aichinger
2017-01-15 20:21:33 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Ich weiß nicht wie der Wintersturm vorgestern hieß.
Es standen ALLE Windradln weit und breit die man sehen konnte.
Starker Wind ja. Wintersturm nein. Da drehen die die Profile aus dem
Wind und hauen die Notbremse rein.
Bei Winstärke x? geht nix mehr.
Mag sein, aber sowas ist ja nicht immer überall gleichzeitig.
Und die Windräder an der Grenze zu solchen Stürmen werden halt
grad richtig viel Wind haben.

/ralph
Georg Wieser
2017-01-15 18:14:06 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Georg Wieser
Neues EFH KFW 55
Verkäufer empfiehlt über eine Elektroheizung mit Wärmepumpe nachzudenken.
- kein Brenner
- keine Anschlusskosten für Gas
- kein Tank wie Öl oder Pellet
- kein Kamin
Wie sehen denn heute so die Bilanzen einer E-Wärmepumpe
im Vergleich zu echten "Brenn"-Stoffen aus?
Musst Du TCO selber Durchrechnen. Da gehen viele individuelle Faktoren
mit rein. Das geht von Trivialitäten wie vielleicht schon im Haus
liegender Gasleitung bis hin zu Nachbarn, die euch den Betrieb der WP
nachts wegen Lärmbelästigung verbieten.
Post by Georg Wieser
Bei den eh schon relativ geringen Heizkosten moderner Häuser wollen die
Vorsicht, sehr unterschiedlich...
Neben dem Haus spielen auch die Bewohner und die Lüftungsanlage hier
eine signifikante Rolle.
Post by Georg Wieser
"paar" (einige) Tausender Einsparung an Nebenkosten schon auch mal über
Stromkosten verbraucht werden...
Nicht nur das. Es muss auch ein ganzheitliches Konzept her.
WP ebenso wie solarthermische Zuheizung profitieren überproportional von
niedrigen Hinlauftemperaturen. Da braucht man riesige Heizkörper, der
Trivialname dafür ist i.a. Fußbodenheizung. Das will schon mal
bautechnisch und auch einrichtungstechnisch (Teppiche) berücksichtigt
werden. Und wenn dann mal ein Hausstauballergiker dort leben sollte
heißt es putzen, bis der Artz kommt oder realistisch betrachtet eher
umziehen.
Besonders hilfreich ist natürlich ein Niedrigenergiehaus. Auf gut
deutsch eine aktive Belüftungsanlage mit Wärmetauscher und ein sehr
bewusster Umgang mit Fenstern und anderen Öffnungen.
WP brauchen ferner etwas, wo sie die Wärme los werden. Dazu braucht man
entweder ein großes Grundstück dass man dann komplett umgraben muss,
oder ein paar Tiefenbohrungen von denen man dummerweise erst hinterher
weiß, ob sie genug Leistung liefern. Alternative 3 ist ein
Luft-Wärmetauscher. Das ist der mit dem Lärm.
Man muss solche Sachen schon mit spitzer Feder rechnen. Am Ende geht es
aufgrund der Kosten bei kleinen EFH oft nach hinten los. Je größer die
Anzahl der Bewohner desto eher lohnt sich eine Investition, da einige
Kosten nicht linear mit der Auslegungsgröße steigen.
Wartungskosten bitte auch nicht vergessen. Die sind bei den meisten
"extravaganten" Heizungsanlagen höher oder sogar erheblich höher als bei
einem 08/15 Brenner.
Und wenn man ein EFH mit 08/15 Gasbrenner nur 700-800€ Heizkosten im
Jahr hat, sind 200€ Wartung der Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Wenn *ich* nur 7-800€ Heizkosten hätte wären mir 200 Euro völlig
schnuppe :-(

Aber ich weiß, was Du meinst :-)
Post by Marcel Mueller
Vielleicht konkret nochmal zum Thema Strom: die kWh Strom kostet etwa
das fünffache der kWh Gas. Heißt, wenn die Wärmepumpe 80% Energie spart
geht man gerade man mit null aus der Nummer raus. Und das sind nur die
reinen Energiekosten.
Bis gut 5000 Euro Anschlußkosten wieder reinkommen dauert aber auch....
Post by Marcel Mueller
Etwas günstiger wird die Sache, wenn man mit eigener PV-Anlage
kombiniert.
Kommt evtl. aber siehe Deine Einlassungen unten.
Post by Marcel Mueller
Bei preiswerten Anlagen kostet der Strom da gut die Hälfte.
Dummerweise ist die im Winter, wenn's kalt ist, auch nicht so der
Bringer, kurzum, sie muss recht groß ausgelegt werden. Außerdem gibt es
natürlich nur ein paar Stunden am Tag richtig Leistung. Das wiederum
bedeutet, dass eine damit betriebene WP so dick sein muss, dass sie
zusammen mit einem Schichtspeicher in den paar Stunden einen erheblichen
Teil des Tages versorgen kann. Das lohnt nicht wirklich.
Ein Bekannter von mir hat ein Niedrigenergiehaus mit WP und Rohren im
Garten. Ja, die Rechnung geht (angeblich) auf, aber viel mehr auch
nicht. Und das Verhalten der Bewohner ist definitiv Teil der Lösung. Mit
ein paar Kindern würde das schon schwierig.
Ein anderer hat Solarthermie, Fussbodenheizung und für schlechte Zeiten
einen Gasbrenner. Bei dem geht die Rechnung mehr als nur ein bisschen
auf. Aber das sind auch 3 Wohneinheiten und er hat selber einen
Heizungsfachbetrieb, kurzum, Installation und Wartung kostet ihn
vermutlich nur gut die Hälfte.
Marcel
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