Thoralf Winkler
2009-08-02 20:16:42 UTC
Vor einiger Zeit hatte ich hier mal um Tips gebeten, wie ich meinen
offenen Brunnen sauber bekomme. Ich will hier mal das Ergebnis posten
(und da der Originalthread schon so weit zurückliegt, eröffne ich mal
einen neuen)
Meine Diagnose war ja, dass das Wasser zwar klar und geruchlos war, aber
am Boden sich in den letzten hundert Jahren allerhand feinster Dreck
angesammelt hat, irgendwelches vermutlich organisches Material, was
immer mal reinfällt. reingewachsene Wurzeln, Käfer etc.
Letztlich hat es mit einer feststoffunempfindlichen Tauchpumpe
funktioniert. Also Pumpen, und dazu immer wieder in den Brunnen
reinsteigen und den Bodensatz mit einer Schaufel aufwühlen. Dann wurden
die Schwebstoffe allmählich weniger. Zog sich über ein paar Wochenenden
hin, reine Pumpzeit werden wohl so um 20 bis 30 Stunden gewesen sein,
bei 2 m³/h. (vielleicht hätte ich besser die Feuerwehr fragen sollen)
Jetzt ist nur noch Sand unterschiedlicher Körnung (und irgendwelche
Ziegelreste) drin.
Loading Image...![](https://de.rec.heimwerken.narkive.com/eqgsvWkC/nochmal-brunnen-saeubern:i.1.1.thumb)
Loading Image...![](https://de.rec.heimwerken.narkive.com/eqgsvWkC/nochmal-brunnen-saeubern:i.1.2.thumb)
Der Brunnen hat 1 m Durchmesser und ist 3,60 m tief, der Wasserstand
abhängig vom Wasserstand der zwei km Luftlinie entfernten Elbe.
Aktuell: ca. 90 cm. (können auch mal 150 .. 200 cm sein)
Beim heutigen Stand (90 cm) sank der Wasserspiegel bei Entnahme von
2 m³/h auf 60 cm, bei 4 m³/h auf 35 cm.
Auf den Fotos ist eine Schwarzfärbung des Randes zu sehen, in Höhe bis
etwa zum max. Wasserstand. Eine weiche, dünne Schicht, die auch abfärbt,
wenn man sich im Brunnen anlehnt, die dem Wasser aber nicht zu schaden
scheint. Was auch immer das ist, aber das lass ich jetzt dran. (oder hat
jemand Hinweise dazu?)
Und die Ziegel sind im oberen Bereich nicht besonders gut verfugt, muss
ich irgendwann(TM) mal noch tun.
Das arbeiten unten war nicht sonderlich schwer, allenfalls war das
Wasser recht kalt. Erstaunlicherweise sank die Leiter ein ganzes Stück
ein, so etwa 30-40 cm, wahrscheinlich, weil durch das Pumpen der Sand
durch das aufströmende Wasser gelockert wird.
Schönen Gruß
Thoralf
offenen Brunnen sauber bekomme. Ich will hier mal das Ergebnis posten
(und da der Originalthread schon so weit zurückliegt, eröffne ich mal
einen neuen)
Meine Diagnose war ja, dass das Wasser zwar klar und geruchlos war, aber
am Boden sich in den letzten hundert Jahren allerhand feinster Dreck
angesammelt hat, irgendwelches vermutlich organisches Material, was
immer mal reinfällt. reingewachsene Wurzeln, Käfer etc.
Letztlich hat es mit einer feststoffunempfindlichen Tauchpumpe
funktioniert. Also Pumpen, und dazu immer wieder in den Brunnen
reinsteigen und den Bodensatz mit einer Schaufel aufwühlen. Dann wurden
die Schwebstoffe allmählich weniger. Zog sich über ein paar Wochenenden
hin, reine Pumpzeit werden wohl so um 20 bis 30 Stunden gewesen sein,
bei 2 m³/h. (vielleicht hätte ich besser die Feuerwehr fragen sollen)
Jetzt ist nur noch Sand unterschiedlicher Körnung (und irgendwelche
Ziegelreste) drin.
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Der Brunnen hat 1 m Durchmesser und ist 3,60 m tief, der Wasserstand
abhängig vom Wasserstand der zwei km Luftlinie entfernten Elbe.
Aktuell: ca. 90 cm. (können auch mal 150 .. 200 cm sein)
Beim heutigen Stand (90 cm) sank der Wasserspiegel bei Entnahme von
2 m³/h auf 60 cm, bei 4 m³/h auf 35 cm.
Auf den Fotos ist eine Schwarzfärbung des Randes zu sehen, in Höhe bis
etwa zum max. Wasserstand. Eine weiche, dünne Schicht, die auch abfärbt,
wenn man sich im Brunnen anlehnt, die dem Wasser aber nicht zu schaden
scheint. Was auch immer das ist, aber das lass ich jetzt dran. (oder hat
jemand Hinweise dazu?)
Und die Ziegel sind im oberen Bereich nicht besonders gut verfugt, muss
ich irgendwann(TM) mal noch tun.
Das arbeiten unten war nicht sonderlich schwer, allenfalls war das
Wasser recht kalt. Erstaunlicherweise sank die Leiter ein ganzes Stück
ein, so etwa 30-40 cm, wahrscheinlich, weil durch das Pumpen der Sand
durch das aufströmende Wasser gelockert wird.
Schönen Gruß
Thoralf