Discussion:
Wie Loch an einem dünnen Edelstahltopf schliessen?
(zu alt für eine Antwort)
Ernst Bamann
2009-08-10 07:53:51 UTC
Permalink
Hallo allerseits,
Beim Campingurlaub ist mir der Haltegriff an einem Edelstahltopf (die
Wände sind relativ dünn; die Töpfe waren billig) abgebrochen. Dort wo
der Haltegriff mit dem Edelstahltopf verbunden war, sind jetzt 8
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Den Haltegriff will ich nicht mehr am Edelstahltopf anbringen.
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.

Frage:
Wie mache ich dies am einfachsten?
(Die Lösung sollte giftfrei sein).

mfg
Ernst
Pustohler
2009-08-10 09:27:19 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Willst Du Dir den Streß wirklich machen? Hier

http://www.globetrotter.de/de/shop/rubrik.php?k_id=1208&gender=&hot=0&swort=T%F6pfe

gibt's Töpfe ab knapp 10 Euro in alle möglichen Ausführungen und
Qualitäten und dann hast Du was ordentliches und keine Flickschusterei.

Ansonsten mußt Du wohl jemanden finden, der ein MAG-Schweißgerät hat und
Dir das zuschweißt. Wobei das mit dem dünnen Blech auch problematisch
werden kann und toll aussehen wird's am Ende wohl auch nicht.

Nimm den hier
http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=ms_01021&k_id=1208&hot=0
für 9,95 und Du bist mit durch ;)

Udo
Ernst Bamann
2009-08-10 10:19:51 UTC
Permalink
Post by Pustohler
Post by Ernst Bamann
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Willst Du Dir den Streß wirklich machen? Hier
Ja, wenn es nicht zu aufwendig wird.

Wenn schweissen aufwendig ist:
Wie wäre es mit kleben?

mfg
Ernst
Gerd Kluger
2009-08-10 10:33:12 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
Post by Pustohler
Post by Ernst Bamann
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Willst Du Dir den Streß wirklich machen? Hier
Ja, wenn es nicht zu aufwendig wird.
Wie wäre es mit kleben?
Au Mann Ernst, selbst wenn es einen Klebstoff geben würde, der
das Loch dauerhaft verschließen würde, dem die hohen Temperaturen
nichts ausmachen (Du willst in dem Topf ja wahrscheinlich weiterhin
kochen) und der dann auch noch Lebensmittelecht wäre, glaubst Du im
Ernst, den würdest Du dann für 1,99 EUR und am besten noch beim
Bäcker um die Ecke bekommen?

Man noch ein paar Löcher rein und nimm das Ding als Kopfbrause
fürs Camping ;-)

Gruß
Gerd
Gudrun Ewald
2009-08-11 19:43:22 UTC
Permalink
Post by Gerd Kluger
Man noch ein paar Löcher rein und nimm das Ding als Kopfbrause
fürs Camping ;-)
*ROTFL* :-D
und danach in der Küche als Sieb
Gruß
Gudrun
Michael Schlücker
2009-08-10 10:23:22 UTC
Permalink
"Pustohler" schrieb sinnvolles
Schmeiß dat Billiggeschraddel dahin wo es hingehört- zum Altmetall- und
besorg Dir was neues. Für den Kram auch noch 'ne teure Elektrode für
Edelstahl 'anzünden'?

nix für ungut- Sparen ist OK- Geiz ist nicht wirklich immer Geil

Micha
nobby
2009-08-10 10:33:18 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
Hallo allerseits,
Beim Campingurlaub ist mir der Haltegriff an einem Edelstahltopf (die
Wände sind relativ dünn; die Töpfe waren billig) abgebrochen. Dort wo
der Haltegriff mit dem Edelstahltopf verbunden war, sind jetzt 8
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Den Haltegriff will ich nicht mehr am Edelstahltopf anbringen.
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Wie mache ich dies am einfachsten?
(Die Lösung sollte giftfrei sein).
mfg
Ernst
Papp Kaugummi drauf :-)
vG Nobby
R.R.Kopp
2009-08-10 10:53:02 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Wie mache ich dies am einfachsten?
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten. Das könnte ich, im
Gegensatz zu manch anderem Bastler - auch selber machen mit einem
Acetylen- Sauerstoff-Brenner. Denn die Gerätschaften dazu habe ich in
meiner Garage herumstehen.

Versuch es mal bei einem Heizungsbauer in deiner Nähe. Wie ich bei
einer anderen Gelegenheit gerade wieder erfahren konnt, sind
Handwerker oftmals auch heute noch freundlich und hilfsbereit.
--
Grüße von Rolf
Hans Wein
2009-08-10 12:02:25 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten. Das könnte ich, im
Gegensatz zu manch anderem Bastler - auch selber machen mit einem
Acetylen- Sauerstoff-Brenner. Denn die Gerätschaften dazu habe ich in
meiner Garage herumstehen.
Für Hartlöten braucht man nicht unbedingt ein Autogenschweißgerät, ein
Propanbrenner tut es auch. In der Regel wird aber jedes Hartlos so
dünnflüssig, dass es mit dem Verschließen eines Lochs von 3 mm Durchmesser
in einem 0,3 mm-Blech kaum klappen dürfte.

Es wird daher wohl eines Flickens bedürfen, und damit darf sich der
Reparierer zu recht auch "Kesselflicker" nennen ;-)

BTW: Neben dem schon genannten Link kann ich noch diesen hier empfehlen:

www.fritz-berger.de

Hans
R.R.Kopp
2009-08-10 15:07:53 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by R.R.Kopp
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten.
Für Hartlöten braucht man nicht unbedingt ein Autogenschweißgerät, ein
Propanbrenner tut es auch.
Aber autogen geht besser, vor allen bei so kleinen Sachen wie
3-mm-Löchern.
Bezüglich der Fließeigenschaften von Hartlot solltest du dich noch mal
umsehen, da gibts solche und solche. Und ein 3-mm-Loch in einem
Edelstahltopf löte ich mit Castolin 1020 F in einem Zug zu einer
beidseitig glatten und flachen Perle zu. Da kommt nämlich noch die
Kapillarwirkung zum Tragen.
Post by Hans Wein
www.fritz-berger.de
Ich würde ja auch lieber einen neuen Topf kaufen, es muss ja nicht
gerade das Spitzenmodell von WMF sein. Es gab aber eine Zeit, da hat
man einen Topf so lange repariert, bis er nicht mehr brauchbar war.
Ein Katschen an einem damals häufig in Gebrauch befindlichen
Emaille-Topf führte unweigerlich zum Durchrosten. Da war dann
Hartlöten das Mittel der Wahl.
--
Rolf
J. Schumacher
2009-08-10 15:36:18 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Für Hartlöten braucht man nicht unbedingt ein Autogenschweißgerät, ein
Propanbrenner tut es auch. In der Regel wird aber jedes Hartlos so
dünnflüssig, dass es mit dem Verschließen eines Lochs von 3 mm Durchmesser
in einem 0,3 mm-Blech kaum klappen dürfte.
Auch wenn es manchmal weh tut, Propanbrenner ist auch 'autogen'.
Mit dem Loch gebe ich Dir Recht, ein Versuch mit zähem Lot und vorsichtiger
Temperaturführung wäre es trotzdem wert.

Gruß
Jens
J. Schumacher
2009-08-10 15:33:32 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten. Das könnte ich, im
Gegensatz zu manch anderem Bastler - auch selber machen mit einem
Acetylen- Sauerstoff-Brenner. Denn die Gerätschaften dazu habe ich in
meiner Garage herumstehen.
Jawollja,

kein Tag mehr ohne Ace und O2 und eine Packung hoch-silberhaltigem Lot :-)
Nicht zu vergessen das Flußmittel natürlich...

Jens
R.R.Kopp
2009-08-10 17:17:36 UTC
Permalink
Post by J. Schumacher
Post by R.R.Kopp
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten. Das könnte ich, im
Gegensatz zu manch anderem Bastler - auch selber machen mit einem
Acetylen-Sauerstoff-Brenner. Denn die Gerätschaften dazu habe ich in
meiner Garage herumstehen.
Jawollja,
kein Tag mehr ohne Ace und O2 und eine Packung hoch-silberhaltigem Lot :-)
Nicht zu vergessen das Flußmittel natürlich...
Der Vorteil des Hartlötens mit Ace und Sau: man kann zwischendurch
auch mal schnell etwas Schweißen.
Ich nehme zum Hartlöten Castolin 1020 F, da ist das Flussmittel außen
drum. Das fließt sehr schnell, und besitzt auch sehr gutes
Kapillarverhalten. Ein anderes habe ich auch noch, das ist das Felder
Kupferhartlot Nr. 94, da ist das Flussmittel innen drin. Das fließt
deutlich zäher als das Castolin.
Mich hat mal ein Installateur gefragt, ob ich bekloppt sei; so eine
Schweißausrüstung sei doch wohl keine Haushaltspackung.
Für mich schon!
--
Rolf
Ernst Bamann
2009-08-10 16:44:15 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Ernst Bamann
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Wie mache ich dies am einfachsten?
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten.
Ist dieser Vorschlag giftfrei ?

Danke für alle eure Beiträge!

mfg
Ernst
Oliver Wache
2009-08-10 20:29:45 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten. Das könnte ich, im
Gegensatz zu manch anderem Bastler - auch selber machen mit einem
Acetylen- Sauerstoff-Brenner. Denn die Gerätschaften dazu habe ich in
meiner Garage herumstehen.
Das wäre auch mein Vorschlag. Am besten mit Messinglot. Das gibts auch
in zähflüssiger Ausführung zum Auftragen auf Wellen z.B. um sie zu
reparieren.

CU, Oliver
Thorsten Gretenkordt
2009-08-13 09:58:03 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Ernst Bamann
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Wie mache ich dies am einfachsten?
Wenn es mein Topf wäre, und wenn ich die Löcher tatsächlich
verschleißen wollte, täte ich das mit Hartlöten. Das könnte ich, im
Gegensatz zu manch anderem Bastler - auch selber machen mit einem
Acetylen- Sauerstoff-Brenner. Denn die Gerätschaften dazu habe ich in
meiner Garage herumstehen.
Genaue Zusammensetzung des Lotes anschauen, viele Hartlote enthalten
giftiges Cadmium. Edelstahl hartlöten ist auch nicht gaz trivial und
geht nicht mit jedem x-beliebigem Lot. Ich hab da fast zwingend
Silberlot im Hinterkopf (bitte ergänzen wenn auch was anderes geht)
und auch manche Silberlote enthalten Cadmium.
Lohnt sich eh nur, wenn man die Ausrüstung eh schon hat (oder ein
Alibi braucht, sich das zu zulegen)
Post by R.R.Kopp
Versuch es mal bei einem Heizungsbauer in deiner Nähe. Wie ich bei
einer anderen Gelegenheit gerade wieder erfahren konnt, sind
Handwerker oftmals auch heute noch freundlich und hilfsbereit.
Im Prinzip ja, aber auch hier der Hinweis auf Cadmiumhaltiges Lot.
Ohne der ganzen Zunft zu nahe treten zu wollen, aber solche umwelt-
oder gesundheitlichen Aspekte sind da bei den ausführenden Gesellen
nicht wirklich tief verankert. Da wird zum Mittach auch schonmal ein
Grillrost aus cadmiumhaltigen Schweiss-Stäben zusammengebraten...
Du musst schon was in die Kaffekasse werfen, und für Silberlot wohl
nochmal was extra springen lassen. Das lohnt nicht, hol Dir wie schon
gesagt für billig Geld einen ordentlichen Topf.

Falls Du unbedingt basteln willst, mach den Pott mit Nieten zu oder
macgyuver Dir eine Campingdusche bzw Nudelsieb :-)
--
Bei Antwort per email: bitte den Absender in @gmx.de ändern
Antworten an gmx.net behandle ich wie automatisierten spam.
J. Schumacher
2009-08-13 11:50:05 UTC
Permalink
Post by Thorsten Gretenkordt
Genaue Zusammensetzung des Lotes anschauen, viele Hartlote enthalten
giftiges Cadmium. Edelstahl hartlöten ist auch nicht gaz trivial und
Die Cd-haltigen Lote werden selten heutzutage, vom verarbeitungstechnischem
Standpunkt sehr schade (es fließt einfach besser).

Ob das Cadmium im Lot einem später die Suppe versaut, weiß ich nicht.
Allerdings würde ich das auch nicht ausprobieren wollen...
Post by Thorsten Gretenkordt
geht nicht mit jedem x-beliebigem Lot. Ich hab da fast zwingend
Silberlot im Hinterkopf (bitte ergänzen wenn auch was anderes geht)
und auch manche Silberlote enthalten Cadmium.
Silberlot ist eigentlich optimal für CrNi.
Je mehr Silber (gängig ist 2-40%), desto niedriger die Arbeitstemperatur.
Beim leicht Anlaufenden CrNi sollte der Silbergehalt möglichst hoch sein.

Eigentlich müßte ein Messinglot auch funktionieren und durch seine
Zähflüssigkeit für diesen Fall vielleicht sogar prädestiniert sein.

Gruß
Jens
Thorsten Gretenkordt
2009-08-13 12:30:34 UTC
Permalink
Post by J. Schumacher
Ob das Cadmium im Lot einem später die Suppe versaut, weiß ich nicht.
Allerdings würde ich das auch nicht ausprobieren wollen...
Nun, Du wirst Dich nicht grad krampfend auf dem Boden wälzen...
Aber für die krebsfördernde Wirkung reichen minimale Mengen. Cadmium
gehört nicht in den Lebensmittelbereich, fertig.
Post by J. Schumacher
Silberlot ist eigentlich optimal für CrNi.
Je mehr Silber (gängig ist 2-40%), desto niedriger die Arbeitstemperatur.
Beim leicht Anlaufenden CrNi sollte der Silbergehalt möglichst hoch sein.
Eigentlich müßte ein Messinglot auch funktionieren und durch seine
Zähflüssigkeit für diesen Fall vielleicht sogar prädestiniert sein.
Dann hab ich mich wohl richtig erinnert, ich mach allerdings zuwenig
damit um alles im Kopf zu haben. Irgendwo hab ich noch zähfliessendes
Silberlot rumliegen, das wie ich meine Cd-haltig ist. Ich war aber zu
faul nachschauen zu gehen.

Gruß Thorsten
--
Bei Antwort per email: bitte den Absender in @gmx.de ändern
Antworten an gmx.net behandle ich wie automatisierten spam.
Kristian Neitsch
2009-08-13 15:52:20 UTC
Permalink
Post by Thorsten Gretenkordt
Post by J. Schumacher
Ob das Cadmium im Lot einem später die Suppe versaut, weiß ich nicht.
Allerdings würde ich das auch nicht ausprobieren wollen...
Nun, Du wirst Dich nicht grad krampfend auf dem Boden wälzen...
Wenn er genug aus dem Topf isst schon.
<http://de.wikipedia.org/wiki/Itai-Itai-Krankheit>
Post by Thorsten Gretenkordt
Aber für die krebsfördernde Wirkung reichen minimale Mengen. Cadmium
gehört nicht in den Lebensmittelbereich, fertig.
Wowereit.



Kristian
--
Support the ban of Dihydrogen Monoxide
www.dhmo.org
Georg Mildenberger
2009-08-10 11:02:11 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
Hallo allerseits,
Beim Campingurlaub ist mir der Haltegriff an einem Edelstahltopf (die
Wände sind relativ dünn; die Töpfe waren billig) abgebrochen. Dort wo
der Haltegriff mit dem Edelstahltopf verbunden war, sind jetzt 8
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Den Haltegriff will ich nicht mehr am Edelstahltopf anbringen.
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Wie mache ich dies am einfachsten?
(Die Lösung sollte giftfrei sein).
mfg
Ernst
So was ähnliches hatte ich mal mit einem Edelstahlbecher. Da war auch
der (angepunktete) Henkel ab. Ich habe dann die Schweißpunkte ausgebohrt
und stattdessen Blindnieten reigemacht. Henkel wieder dran und zugleich
abgedichtet. Wenn Du es ganz genau machen willst, dann besorge Dir
Dicht-Becherblindniete. Und natürlich am besten aus Edelstahl.

Gruß
Schorsch
Joachim Schlesmann
2009-08-10 19:28:32 UTC
Permalink
Moins,
Post by Georg Mildenberger
Becherblindniete
hier lerne ich immer wieder etwas Neues .. nette Poppniet, mal sehen, wo
ich so etwas bekomme.

Grüsse,
Joachim
--
Dieser Text wurde von AutoUsenetAnswer (AUA) 3.0 erstellt und spiegelt in
keiner Weise die tatsächliche Meinung des Autors wider :-)
Stefan Koschke
2009-08-11 11:24:50 UTC
Permalink
Hallo Joachim,
Post by Joachim Schlesmann
Moins,
Post by Georg Mildenberger
Becherblindniete
hier lerne ich immer wieder etwas Neues .. nette Poppniet, mal sehen, wo
ich so etwas bekomme.
Poppnieten dürften den Topf nicht dicht machen, die haben in der Mitte
nämlich ein Loch :-)

Ciao
Stefan
R.R.Kopp
2009-08-11 12:33:54 UTC
Permalink
Post by Stefan Koschke
Post by Joachim Schlesmann
hier lerne ich immer wieder etwas Neues .. nette Poppniet, mal sehen, wo
ich so etwas bekomme.
Poppnieten dürften den Topf nicht dicht machen, die haben in der Mitte
nämlich ein Loch :-)
Kann man die nicht zulöten? Mit Hartlot?
--
Rolf
Georg Mildenberger
2009-08-11 12:46:54 UTC
Permalink
Post by Stefan Koschke
Hallo Joachim,
Post by Joachim Schlesmann
Moins,
Post by Georg Mildenberger
Becherblindniete
hier lerne ich immer wieder etwas Neues .. nette Poppniet, mal sehen, wo
ich so etwas bekomme.
Poppnieten dürften den Topf nicht dicht machen, die haben in der Mitte
nämlich ein Loch :-)
Also ich habe bislang noch nicht erlebt, dass der
haben sie halt meistens nicht, weil der Rest des Dorns im Normalfall
stecken bleibt und hinreichend dichtet, solange keine besonderen
Anforderung an Dichtigkeit bestehen (z.B. Druck).
Und außerdem sind dafür eben die Becherblindnieten da, gelle!

Gruß
Schorsch
Stefan Koschke
2009-08-11 13:22:18 UTC
Permalink
Hallo Georg,
Post by Georg Mildenberger
Post by Stefan Koschke
Poppnieten dürften den Topf nicht dicht machen, die haben in der Mitte
nämlich ein Loch :-)
Also ich habe bislang noch nicht erlebt, dass der
haben sie halt meistens nicht, weil der Rest des Dorns im Normalfall
stecken bleibt und hinreichend dichtet, solange keine besonderen
Anforderung an Dichtigkeit bestehen (z.B. Druck).
Und außerdem sind dafür eben die Becherblindnieten da, gelle!
bei normalen Poppnieten fliegt bei mir zu 99% der Dorn nach innen weg und es
bleibt in der Mitte ein Loch.
In allen anderen Fällen kann man den Dorn bewegen, also mit Sicherheit
undicht.
Das mit den Becherblindnieten war mir allerdings neu :-)

Ciao
Stefan
Rolf Sonofthies
2009-08-11 13:39:19 UTC
Permalink
Post by Georg Mildenberger
Also ich habe bislang noch nicht erlebt, dass der
haben sie halt meistens nicht, weil der Rest des Dorns im Normalfall
stecken bleibt und hinreichend dichtet, solange keine besonderen
Anforderung an Dichtigkeit bestehen (z.B. Druck).
Und außerdem sind dafür eben die Becherblindnieten da, gelle!
Interessante Dinger, das:
<http://www.blindniete.org/HTML/de/Produkte/cup.html>

... und wieder was neues kennengelernt!
--
Rolf Sonofthies
Tom Pilzweger
2009-08-11 12:53:12 UTC
Permalink
Post by Stefan Koschke
Poppnieten dürften den Topf nicht dicht machen, die haben in der Mitte
nämlich ein Loch :-)
Hei,

deswegen ja auch BECHER-Blindnieten.
Die sind "hinten" dicht.

Allerdings sollte die "Dichtheit" eines normalen Blind-Niet für den Topf
völlig ausreichend sein.


Grüße,

Tom
Thomas Hu"bner
2009-08-10 15:44:57 UTC
Permalink
[mangelhaft gefertigtes aufwändig nachbessern]
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Den Haltegriff will ich nicht mehr am Edelstahltopf anbringen.
[Wie Löcher am Edelstahltopf schliessen]
Den Murks beanstanden, da ein bestimmungsgemäßer Gebrauch unmöglich ist.
Als Murkslösung für fabrikneuen Murks und wenn vorhanden: V2A-M3 Schraube
und Mutter nach Wahl. Innen ggf. Fiberscheibe als Dichtung.
Sonst: Beim campen besser einen haushaltüblichen Topf benutzen.
--
Thomas
Juergen Schroeder
2009-08-10 19:33:10 UTC
Permalink
Post by Thomas Hu"bner
Post by Ernst Bamann
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Als Murkslösung für fabrikneuen Murks und wenn vorhanden: V2A-M3 Schraube
und Mutter nach Wahl. Innen ggf. Fiberscheibe als Dichtung.
das klingt schon gut. Mein Vorschlag: 3 mm Blindnieten.

Jürgen
ed wolf
2009-08-11 16:11:38 UTC
Permalink
Post by Juergen Schroeder
das klingt schon gut. Mein Vorschlag: 3 mm Blindnieten.
Kupferdraht 3mm gibts bestimmt ein paar mm beim E-Installateur,
ganz altmodisch mit dem Hämmerchen vernieten?

ed
Gerrit Brodmann
2009-08-11 22:07:12 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
Hallo allerseits,
Beim Campingurlaub ist mir der Haltegriff an einem Edelstahltopf (die
Wände sind relativ dünn; die Töpfe waren billig) abgebrochen. Dort wo
der Haltegriff mit dem Edelstahltopf verbunden war, sind jetzt 8
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Den Haltegriff will ich nicht mehr am Edelstahltopf anbringen.
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Wie mache ich dies am einfachsten?
Schaube rein.
--
Fotografie und Foto - Kunst aus Braunschweig
Moving Artcam - neues Kunstprojekt http://kunstkannhelfen.de
photography - art - sketches: http://gerrit.brodmann.com
LARP macht Sexy - Mittelalter und Fantasy: http://derLARPfotograf.de
One Minute/Random Photoart: http://one-minute.info
Rudolf Göbel
2009-08-14 14:53:40 UTC
Permalink
Ernst Bamann schrieb:

Hallo Eernst,
Post by Ernst Bamann
Wie mache ich dies am einfachsten?
(Die Lösung sollte giftfrei sein).
vielleicht mit M 3 Flachkopfschrauben (natürlich Edelstahl, gibt es im
Baumarkt. Schraubenkopf von innen, Mutter von außen, *ordentlich*
festziehen (ohne U- oder Zahnscheibe), evtl. überstehendes Gewinde
abschleifen. Habe ich vor einigen Jahren mal so gemacht, hält heute noch.
--
Nette Grüße
Rudi
Antwort bitte nur in die NG
Jürgen Exner
2009-08-15 15:19:22 UTC
Permalink
Post by Ernst Bamann
Hallo allerseits,
Beim Campingurlaub ist mir der Haltegriff an einem Edelstahltopf (die
Wände sind relativ dünn; die Töpfe waren billig) abgebrochen. Dort wo
der Haltegriff mit dem Edelstahltopf verbunden war, sind jetzt 8
maximal 3 Millimeter grosse Löcher am Edelstahltopf.
Den Haltegriff will ich nicht mehr am Edelstahltopf anbringen.
Ich will nur noch die Löcher am Edelstahltopf schliessen (beseitigen),
da sonst das Wasser rausläuft, wenn man entsprechend viel Wasser in
den Topf leert.
Frage: Wie mache ich dies am einfachsten?
(Die Lösung sollte giftfrei sein).
Korrekte Methode: schweissen. Entweder die Loecher schliessen oder
entsprechenden Flicken aufsetzen. Ist in duennem Blech allerdings nicht
ganz einfach.

Gepfuscht kann man auch machen (je nachdem wofuer der Topf noch
verwendet werden soll)
- Schraube mit Dichtscheibe und Mutter in jedes Loch eindrehen
- Loecher mit J-B-Weld zuspachteln (ja, das ist hitzebestaendig und nach
dem Aushaerten ungiftig)

Ob es den Auswand wert ist, ist natuerlich eine ganz andere Frage.

jue

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