Post by Dirk WeberHi,
ich habe gehört, wenn man ein wenig (wieviel?) Natron dem
anzurührenden Gips beifüge, verlängere sich die Zeit bis zum Abbinden
deutlich. Hat jemand damit Erfahrung?
Hi,
nein, kenne ich nicht, ist auch nicht nötig:
Gips dazu nehmen, wozu er gedacht ist, nähmlich Dosen einputzen, Dübel
setzen, usw.
Für Flächen nimmt man Wandspachtel.
Meinetwegen Moltofill (teuer). Das Zeugs von Hornbach kommt
Profiqualität sehr nah. Faust, ne! Also zum Flächenspachteln.
(Blättert aus unerfindlichen Gründen ab..., manchmal)
Post by Dirk WeberIch finde Gips ja beim Ausbessern eigentlich sehr gut, aber eben diese
kurze Abbindezeit, ruckzuck ist er schon wieder hart.
Kleine Mengen ansetzen, und wie schon gesagt:
Saubere Gefässe, Werkzeuge; Flächen evtll. vornässen; auf jeden Fall
Schleifstaub entfernen.
Das Zeugs zum verspachteln von GK sollte man auch nur dafür verwenden,
meine ich nach schlechten Erfahrungen ( abblättern, flächiges Abplatzen)
auf anderen Untergründen.
Das 'Verlängern' von Gips mit Kleister ist seit eh und je bekannt. Wirkt
auch bei Wandspachtel. Allerdings hat es die Wirkung, das der
Gips/Wandspachtel sehr einfällt. Man muss also mehrmals spachteln, um
eine ebene/glatte Fläche zu bekommen.
Umgekehrt wirkt Selterswasser (ich wollte keine Namen nennen), selbst
auf sehr langsam trocknende Wandspachtel enorm trocknungsbeschleunigend.
Vielleicht ein Tip, wenn man nur Wandspachtel zur Hand hat, und Dübel
fixieren muss.
Auch Haftputze werden natürlich zum Schliessen von Dosenlöchern,
Schlitzen usw. genommen. Aber man sollte beachten, dass die irgend wie
längere Zeit zum Durchtrocknen benötigen...
Sie werden zwar verhältnismässig (Auftragsstärke) schnell fest, halten
das Wasser aber doch sehr lange. (?)
Noch was? ;-)
Gruss Siggi
Ach ja. Gips und Wandspachtel mischen.
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Der Maler. Garant für Schutz und Schönheit.