Discussion:
gebrauchte Fittinge und Rohre verlöten
(zu alt für eine Antwort)
Mark Sein
2012-11-03 16:15:55 UTC
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Hallo,

wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?

Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
--
Mark
Theodor.Hellwald
2012-11-03 16:34:26 UTC
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Post by Mark Sein
Hallo,
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Durch erhitzen?!^^ MfG theo
gUnther nanonüm
2012-11-03 16:34:06 UTC
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Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Hi,
mit Flußmittel...
--
mfg,
gUnther
Thomas Prufer
2012-11-03 16:47:12 UTC
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Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...


Thomas Prufer
Mark Sein
2012-11-03 17:52:20 UTC
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Post by Thomas Prufer
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
--
Mark
Horst Scholz
2012-11-03 17:58:07 UTC
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Post by Mark Sein
Post by Thomas Prufer
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
Das mit dem warmmachen ist schon richtig, aber statt der Drahtbürste,
nimmt man feine Stahlwolle.

http://www.hmdif.de/Stahlwolle-11-3831-p.htm

1
Mark Sein
2012-11-03 18:12:50 UTC
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Post by Horst Scholz
Post by Mark Sein
Post by Thomas Prufer
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
Das mit dem warmmachen ist schon richtig, aber statt der Drahtbürste,
nimmt man feine Stahlwolle.
Klingt auch gut.
--
Mark
Theodor.Hellwald
2012-11-04 12:29:38 UTC
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Post by Mark Sein
Post by Horst Scholz
Post by Mark Sein
Post by Thomas Prufer
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
Das mit dem warmmachen ist schon richtig, aber statt der Drahtbürste,
nimmt man feine Stahlwolle.
Klingt auch gut.
Ja, vor allem nimm auch gleich die Brandsalbe mit dazu....
Flussmittel drauf, heissmachen, zusammenschieben und neu verlöten....
MfG theo
Andreas S
2012-11-08 09:19:23 UTC
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Post by Horst Scholz
Post by Mark Sein
Post by Thomas Prufer
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
Das mit dem warmmachen ist schon richtig, aber statt der Drahtbürste,
nimmt man feine Stahlwolle.
http://www.hmdif.de/Stahlwolle-11-3831-p.htm
1
Stahlwolle eben nicht.
Das sollen doch Wasserrohre sein, oder?
Wenn von der Stahlwolle Fäden abbrechen und im Rohr zurückbleiben ist
das die Stelle, an der Korrosion ihren Anfang nimmt. Stahl und Kupfer
vertragen sich auf Dauer nicht.
Die Kunststoffpads sind da besser, kommen aber mit den Temperaturen die
Lot um flüssig zu werden benötigt nicht klar.
Gebrauchte Fittings würde ich gar nicht verwenden, lieber das Rohr, wenn
möglich, kürzen und mit neuen Muffen verlängern.


Andreas
Ludger Averborg
2012-11-08 10:20:40 UTC
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Post by Andreas S
Post by Horst Scholz
Post by Mark Sein
Post by Thomas Prufer
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
Das mit dem warmmachen ist schon richtig, aber statt der Drahtbürste,
nimmt man feine Stahlwolle.
http://www.hmdif.de/Stahlwolle-11-3831-p.htm
1
Stahlwolle eben nicht.
Das sollen doch Wasserrohre sein, oder?
Wenn von der Stahlwolle Fäden abbrechen und im Rohr zurückbleiben ist
das die Stelle, an der Korrosion ihren Anfang nimmt. Stahl und Kupfer
vertragen sich auf Dauer nicht.
Die Kunststoffpads sind da besser, kommen aber mit den Temperaturen die
Lot um flüssig zu werden benötigt nicht klar.
Geeignet sind da Lappen aus Leinen. Wenn das Lot flüssig ist brach ich ja gar
nichts Schmirgelndes. Einfach nur rauswischen.

l.
Mark Sein
2012-11-08 20:21:02 UTC
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Post by Ludger Averborg
Geeignet sind da Lappen aus Leinen. Wenn das Lot flüssig ist brach ich ja gar
nichts Schmirgelndes. Einfach nur rauswischen.
Muss es unbedingt Leinen sein, oder geht das auch mit einem Baumwolllappen?
Worin besteht der Vorteil des Leinens?
--
Mark
Jürgen Exner
2012-11-08 22:32:46 UTC
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Post by Mark Sein
Post by Ludger Averborg
Geeignet sind da Lappen aus Leinen. Wenn das Lot flüssig ist brach ich ja gar
nichts Schmirgelndes. Einfach nur rauswischen.
Muss es unbedingt Leinen sein, oder geht das auch mit einem Baumwolllappen?
Worin besteht der Vorteil des Leinens?
Kernaussage ist kein Plastik, d.h. kein Velour, kein Polyamid, kein
Kunstleder, kein ...

jue
Ludger Averborg
2012-11-08 23:05:33 UTC
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Post by Mark Sein
Post by Ludger Averborg
Geeignet sind da Lappen aus Leinen. Wenn das Lot flüssig ist brach ich ja gar
nichts Schmirgelndes. Einfach nur rauswischen.
Muss es unbedingt Leinen sein, oder geht das auch mit einem Baumwolllappen?
Worin besteht der Vorteil des Leinens?
Dass die Fasern viel dicker sind als Baumwollfasern und hitzebeständiger.

l.

Mark Sein
2012-11-08 20:18:01 UTC
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Post by Andreas S
Post by Horst Scholz
Post by Mark Sein
Post by Thomas Prufer
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Warmmachen, mit runder Drahtbürste bürsten...
Das hört sich für mich von allen gemachten Vorschlägen am Besten an.
Das mit dem warmmachen ist schon richtig, aber statt der Drahtbürste,
nimmt man feine Stahlwolle.
http://www.hmdif.de/Stahlwolle-11-3831-p.htm
Stahlwolle eben nicht.
Das sollen doch Wasserrohre sein, oder?
Heizungsrohre mit Wasser.
Post by Andreas S
Wenn von der Stahlwolle Fäden abbrechen und im Rohr zurückbleiben ist
das die Stelle, an der Korrosion ihren Anfang nimmt. Stahl und Kupfer
vertragen sich auf Dauer nicht.
Stahlwolle wird auf einigen Seiten empfohlen.
Sollten abgebrochene Stahlreste nicht relativ schnell oxidieren und dann
in dem Schlamm untergehen, der ohnehin von oxidierten Wandheizkörpern
ins System gelangt?
--
Mark
Maik Koenig
2012-11-03 16:50:23 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
Hallo,
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Gar nicht. Jedenfalls nicht so, dass wieder durchgängig Kupfer sichtbar
wäre. Es sei denn Du hast Lust die Dinger irgendwo einzuspannen und mit
entsprechendem Werkzeug das Lot abzukratzen. Bohrmaschine mit
Schleifpapier kombiniert zum Beispiel.

Reinige die Fittings so gut es geht von innen (Dreikantschaber und
Schmirgelpapier), streich Flussmittel drauf, erhitze sie so weit bis das
Lot flüssig wird und schieb sie auf das gleichermaßen vorbereitete
Rohrende auf. Ein wenig Lot nachgeben, abkühlen lassen, dicht wie beim
ersten Mal.

Aber ganz ehrlich: Der Aufwand lohnt wenn man gerade keine Neuen zur
Hand hat und keine Lust hat zum nächsten Händler zu fahren oder bei
35mm-Fittings. Ansonsten sind die Dinger eher ein Fall für die
Sammelkiste die man bei Gelegenheit zum Schrotthändler bringt.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
gUnther nanonüm
2012-11-03 17:05:20 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Aber ganz ehrlich: Der Aufwand lohnt wenn man gerade keine Neuen zur
Hand hat und keine Lust hat zum nächsten Händler zu fahren oder bei
35mm-Fittings. Ansonsten sind die Dinger eher ein Fall für die
Sammelkiste die man bei Gelegenheit zum Schrotthändler bringt.
Hi,
ist auch tolles Übungsmaterial für Leerlinge im ersten Jahr. Sofern man
loses Flöußmittel hat, und ne feuersichere Ecke in guter Sicht.
Wimre gabs so gar ne "Entlöthilfe", rostfreie morsekegelige Lötkolbenheizung
mit Zinnrinne, Fitting draufstecken, runterzangern und einmal feste auf Holz
auskloppen. Aber sowas hat bestimmt nicht jeder Krauter.
--
mfg,
gUnther
Martin Τrautmann
2012-11-03 17:18:05 UTC
Permalink
Post by gUnther nanonüm
Post by Maik Koenig
Aber ganz ehrlich: Der Aufwand lohnt wenn man gerade keine Neuen zur
Hand hat und keine Lust hat zum nächsten Händler zu fahren oder bei
35mm-Fittings. Ansonsten sind die Dinger eher ein Fall für die
Sammelkiste die man bei Gelegenheit zum Schrotthändler bringt.
Hi,
ist auch tolles Übungsmaterial für Leerlinge im ersten Jahr. Sofern man
loses Flöußmittel hat, und ne feuersichere Ecke in guter Sicht.
Wimre gabs so gar ne "Entlöthilfe", rostfreie morsekegelige Lötkolbenheizung
mit Zinnrinne, Fitting draufstecken, runterzangern und einmal feste auf Holz
auskloppen. Aber sowas hat bestimmt nicht jeder Krauter.
Wär' ein Bad in Säure nicht angebracht, um die Oxidschicht zu
beseitigen?

Schönen Gruß
Martin
Stefan
2012-11-03 17:43:36 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Wär' ein Bad in Säure nicht angebracht, um die Oxidschicht zu
beseitigen?
Eher nicht. Wenn das Kupfer verzinnt ist, ist das eigentlich optimal.

Ich würde das Teil heiß machen, dann versuchen, möglichst viel Zinn
abzuklopfen. Anschließend wieder heiß machen und mit einem alten Lappen
das Zinn soweit möglich abwischen. Wenn das nicht geht, überstehende
Lotreste mit Feile etc. soweit entfernen, dass die Teile wieder zusammen
passen.

Es ist dabei absolut nicht notwendig und auch nicht sinnvoll, an den
späteren Kontaktstellen blankes Kupfer zu haben. Ein verzinntes Teils
sollte sich sogar besser löten lassen, als blankes Kupfer.

Gruß

Stefan
Mark Sein
2012-11-03 18:23:37 UTC
Permalink
Post by Stefan
Post by Martin Τrautmann
Wär' ein Bad in Säure nicht angebracht, um die Oxidschicht zu
beseitigen?
Eher nicht. Wenn das Kupfer verzinnt ist, ist das eigentlich optimal.
Ich würde das Teil heiß machen, dann versuchen, möglichst viel Zinn
abzuklopfen. Anschließend wieder heiß machen und mit einem alten Lappen
das Zinn soweit möglich abwischen. Wenn das nicht geht, überstehende
Lotreste mit Feile etc. soweit entfernen, dass die Teile wieder zusammen
passen.
Ich habe im Moment an 15er Fittingen geübt, weil ich diese demnächst
auch richtig verlöten möchte.
Ich habe einen Fitting mal auf die Werkbank geschlagen, aber dabei ist
zu viel Zinn hängen geblieben.

Ein Stück Stoff könnte ich vielleicht an einem Pinselstiel befestigen
und dann gleichzeitig erwärmen und pömpeln.
--
Mark
Mark Sein
2012-11-03 18:10:09 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Gar nicht. Jedenfalls nicht so, dass wieder durchgängig Kupfer sichtbar
Ich vermute, dass es sogar von Vorteil für das erneute Verlöten ist,
wenn noch eine dünne Schicht Zinn drauf bleibt. Zumindest beim Löten von
Elektronikkomponenten ist das so.
Das Zinn soll nur so weit raus, dass den Fitting ordentlich auf das Rohr
schieben kann.
Post by Maik Koenig
wäre. Es sei denn Du hast Lust die Dinger irgendwo einzuspannen und mit
entsprechendem Werkzeug das Lot abzukratzen. Bohrmaschine mit
Schleifpapier kombiniert zum Beispiel.
Das wäre wohl sehr aufwendig und man würde auch Kupfer abnehmen.
Post by Maik Koenig
Reinige die Fittings so gut es geht von innen (Dreikantschaber und
Schmirgelpapier), streich Flussmittel drauf, erhitze sie so weit bis das
Lot flüssig wird und schieb sie auf das gleichermaßen vorbereitete
Rohrende auf. Ein wenig Lot nachgeben, abkühlen lassen, dicht wie beim
ersten Mal.
In vielen Fällen geht das vermutlich, aber ich würde die Sachen vor dem
Löten gerne zusammenstecken, damit es gerade wird.
Post by Maik Koenig
Aber ganz ehrlich: Der Aufwand lohnt wenn man gerade keine Neuen zur
Hand hat und keine Lust hat zum nächsten Händler zu fahren oder bei
35mm-Fittings. Ansonsten sind die Dinger eher ein Fall für die
Sammelkiste die man bei Gelegenheit zum Schrotthändler bringt.
Naja, ich mache das hier nur für den Eigenbedarf und würde mir die
Sachen deswegen normalerweise nur in abgezählten Mengen besorgen.

Vorhin habe ich zum ersten Mal Fittinge weichgelötet. Dazu hatte ich mir
einen Sack der billigsten Fittinge in der Bucht bestellt, um etwas üben
zu können. Das ist jetzt also nicht nur einer, der hier herumliegt :)

Und dann gibt es ja auch noch Armaturen mit Lötmuffen. Spätestens diese
sind so teuer, dass ich davon ausgegangen bin, dass es eine patente
Lösung gibt, wie man die Teile wieder lötfähig bekommt.
--
Mark
Maik Koenig
2012-11-03 20:02:50 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
Post by Maik Koenig
Gar nicht. Jedenfalls nicht so, dass wieder durchgängig Kupfer sichtbar
Ich vermute, dass es sogar von Vorteil für das erneute Verlöten ist,
wenn noch eine dünne Schicht Zinn drauf bleibt. Zumindest beim Löten von
Elektronikkomponenten ist das so.
Das Zinn soll nur so weit raus, dass den Fitting ordentlich auf das Rohr
schieben kann.
Das kann man machen, ja. Erwärmen bis das Zinn flüssig ist, ausschütteln
um die Tropfen los zu werden und nach dem Abkühlen einfach mit
Schleifpapier rein gehen bis es wieder wirklich blank ist. Kleine Reste
schieben sich beim Zusammenstecken vorab weg.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Peter Eggebrecht
2012-11-03 17:19:00 UTC
Permalink
Mark Sein (marqs) schrieb:

[...]
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Vor allem so, dass das nachfolgende Material weder zu stramm noch zu locker
eingefügt werden kann.

Am leichtesten mittels Erhitzung plus Flussmittel, um das Zuviel mittels
Pinsel und Wedeln heraus zu locken.

Weil mir ein Teil fehlte und ich keine Lust hatte zum Baumarkt zu fahren
habe ich es auf diese Art probiert..... was habe ich mir die Finger erhitzt
und ungesund sah die vollgekleckerte Lötnaht danach auch noch aus. ;)

Gruss Peter
Jürgen Exner
2012-11-03 18:12:11 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Am besten gar nicht. Zum Schrotthaendler bringe (ich habe kuerzlich fuer
einen halben Eimer voll alten Fittingen 63$ bekommen) und neue kaufen.

Wenn es denn unbedingt sein muss weil man z.B. dringend welche braucht
und dank Ladenschlussgesetz keine mehr beschaffen kann, dann ist eine
Moeglichkeit beide Seiten (Rohr und Fitting) reinigen (Drahtbuerste,
Schleifpapier, ...), reichlich Flussmittel, beide Seiten erhitzen
erhitzen bis das Lot schmilzt, und den heissen Fitting auf das heisse
Rohr schieben, dann Loetzinn nachfuettern. Geht nicht immer, vor allen
genaues Ausrichten wird schwierig.
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Von der Aussenseite noch halbwegs einfach: erhitzen und Loetzinn
wegschleudern, Reste mit Baumwolllappen abwischen. In aller Regel reicht
dies, es bleibt eine sauber verzinnte Aussenseite zurueck. Wenn doch mal
eine Zinnnase uebrig bleibt, dann kann man die leicht nach dem Erkalten
mit Schleifpapier wegschleifen.

Innenseite ist deutlich schwieriger. Am besten selbe Methode wie bei
Aussenseite, nur wird der Finger im Baumwolllappen recht schnell recht
heiss. Kannst es auch mit Drahtbuerste im heissen Fittig versuchen.
Manchmal klappt es, manchmal nicht. Ist halt Glueckssache.

jue
Andreas S
2012-11-08 09:24:33 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Mark Sein
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Am besten gar nicht. Zum Schrotthaendler bringe (ich habe kuerzlich fuer
einen halben Eimer voll alten Fittingen 63$ bekommen) und neue kaufen.
Wenn es denn unbedingt sein muss weil man z.B. dringend welche braucht
und dank Ladenschlussgesetz keine mehr beschaffen kann, dann ist eine
Moeglichkeit beide Seiten (Rohr und Fitting) reinigen (Drahtbuerste,
Schleifpapier, ...), reichlich Flussmittel, beide Seiten erhitzen
erhitzen bis das Lot schmilzt, und den heissen Fitting auf das heisse
Rohr schieben, dann Loetzinn nachfuettern. Geht nicht immer, vor allen
genaues Ausrichten wird schwierig.
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Von der Aussenseite noch halbwegs einfach: erhitzen und Loetzinn
wegschleudern, Reste mit Baumwolllappen abwischen. In aller Regel reicht
dies, es bleibt eine sauber verzinnte Aussenseite zurueck. Wenn doch mal
eine Zinnnase uebrig bleibt, dann kann man die leicht nach dem Erkalten
mit Schleifpapier wegschleifen.
Innenseite ist deutlich schwieriger. Am besten selbe Methode wie bei
Aussenseite, nur wird der Finger im Baumwolllappen recht schnell recht
heiss. Kannst es auch mit Drahtbuerste im heissen Fittig versuchen.
Manchmal klappt es, manchmal nicht. Ist halt Glueckssache.
jue
Lötzinn kann ganz einfach aufgesaugt werden.
Warmmachen, mit Kupferlitze (mit Flussmittel angereichert) an das Lot,
und die Litze saugt das auf.

Andreas
Jo Warner
2012-11-03 20:50:29 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
Hallo,
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Wirf sie gegen bar ins Altmetall, kauf neue und wechsle von Weichlot auf
Hartlot.
Horst Scholz
2012-11-03 20:56:14 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Wirf sie gegen bar ins Altmetall, kauf neue und wechsle von Weichlot auf
Hartlot.
Er schrieb,

Naja, ich mache das hier nur für den Eigenbedarf und würde mir die
Sachen deswegen normalerweise nur in abgezählten Mengen besorgen.

Klar?

1
Martin Τrautmann
2012-11-03 22:04:51 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Wirf sie gegen bar ins Altmetall, kauf neue und wechsle von Weichlot auf
Hartlot.
Wofür sollte Hartlot gut sein, ausser zum Geld rauswerfen, wie auch zum
Weichglühen der Rohre neben der Lötstelle?

Schönen Gruß
Martin
Ludger Averborg
2012-11-03 23:33:00 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
Hallo,
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Heiß machen und mit einem Leinetuch rauswischen.

l.
Martin Gerdes
2012-11-04 18:00:13 UTC
Permalink
Wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Mit viel, viel Mühe.

Wie kann man aus einem ganzen Baumstamm einen Zahnstocher schnitzen?
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am besten raus?
Eine beste Möglichkeit dafür gibt es nicht.

Wieviel ist Dir Deine Zeit als Bastler wert? Was kostet neue Fittings?
Mark Sein
2012-11-04 20:56:07 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Mark Sein
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am besten raus?
Wieviel ist Dir Deine Zeit als Bastler wert? Was kostet neue Fittings?
Es sind die Nebenkosten, die es manchmal wirtschaftlich machen.
Ich brauche so etwas nur für den Eigenbedarf und habe deswegen keine
Kisten voll mit Fittingen hier herumstehen. Ich müsste für einen Fitting
extra zum Baumarkt fahren, was alleine 4 Euro kosten würde.

Und es hätte ja auch sein können, dass es einen Kniff gibt, mit dem das
ganz einfach geht.
--
Mark
Ernst Keller
2012-11-04 23:51:42 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
Hallo,
wie kann man bereits verwendete Lötfittinge erneut weich verlöten?
Das Hauptproblem sind meiner Meinung nach die Lotreste im Fitting. Wie
bekommt man die am Besten raus?
Sicher nicht mit Stahlwolle, das ist nicht fachmännisch/oder sogar verboten,
man nimmt metallfreies Reinigungsvlies.

Ernst
hennekamp
2012-11-07 20:32:50 UTC
Permalink
Post by Mark Sein
Hallo,
wie kann man bereits verwendete Lᅵtfittinge erneut weich verlᅵten?
Nur zur Info, wenn Du Trinkwasserleitungen löten willst,
dann pass auf, dass Du ein für Trinkwasser zugelassenes
Weichlot nach DVGW-Arbeitsblatt GW2 nimmst und
auch bei der ersten Lötung das zugelassene Lot
benutzt wurde.

Helfen kann Dir dieser Link
http://www.kme.com/assets/uploads/files/datasheet/plumbing/i158_jan2010.pdf
Mark Sein
2012-11-08 20:26:01 UTC
Permalink
Post by hennekamp
Post by Mark Sein
wie kann man bereits verwendete Lᅵtfittinge erneut weich verlᅵten?
Nur zur Info, wenn Du Trinkwasserleitungen löten willst,
dann pass auf, dass Du ein für Trinkwasser zugelassenes
Weichlot nach DVGW-Arbeitsblatt GW2 nimmst und
auch bei der ersten Lötung das zugelassene Lot
benutzt wurde.
Helfen kann Dir dieser Link
http://www.kme.com/assets/uploads/files/datasheet/plumbing/i158_jan2010.pdf
Danke für den Hinweis, aber das war mir schon bekannt.
Nicht nur das Lot, sondern auch das Fett, die Fittinge und das ganze
andere Geraffel sollten so eine DVGW-Zulassung haben.

Ich möchte hier im Moment aber "nur" Heizungsrohre löten. Da kann ich
auch billigere Komponenten nehmen :)
--
Mark
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