Post by Maik KoenigGar nicht. Jedenfalls nicht so, dass wieder durchgängig Kupfer sichtbar
Ich vermute, dass es sogar von Vorteil für das erneute Verlöten ist,
wenn noch eine dünne Schicht Zinn drauf bleibt. Zumindest beim Löten von
Elektronikkomponenten ist das so.
Das Zinn soll nur so weit raus, dass den Fitting ordentlich auf das Rohr
schieben kann.
Post by Maik Koenigwäre. Es sei denn Du hast Lust die Dinger irgendwo einzuspannen und mit
entsprechendem Werkzeug das Lot abzukratzen. Bohrmaschine mit
Schleifpapier kombiniert zum Beispiel.
Das wäre wohl sehr aufwendig und man würde auch Kupfer abnehmen.
Post by Maik KoenigReinige die Fittings so gut es geht von innen (Dreikantschaber und
Schmirgelpapier), streich Flussmittel drauf, erhitze sie so weit bis das
Lot flüssig wird und schieb sie auf das gleichermaßen vorbereitete
Rohrende auf. Ein wenig Lot nachgeben, abkühlen lassen, dicht wie beim
ersten Mal.
In vielen Fällen geht das vermutlich, aber ich würde die Sachen vor dem
Löten gerne zusammenstecken, damit es gerade wird.
Post by Maik KoenigAber ganz ehrlich: Der Aufwand lohnt wenn man gerade keine Neuen zur
Hand hat und keine Lust hat zum nächsten Händler zu fahren oder bei
35mm-Fittings. Ansonsten sind die Dinger eher ein Fall für die
Sammelkiste die man bei Gelegenheit zum Schrotthändler bringt.
Naja, ich mache das hier nur für den Eigenbedarf und würde mir die
Sachen deswegen normalerweise nur in abgezählten Mengen besorgen.
Vorhin habe ich zum ersten Mal Fittinge weichgelötet. Dazu hatte ich mir
einen Sack der billigsten Fittinge in der Bucht bestellt, um etwas üben
zu können. Das ist jetzt also nicht nur einer, der hier herumliegt :)
Und dann gibt es ja auch noch Armaturen mit Lötmuffen. Spätestens diese
sind so teuer, dass ich davon ausgegangen bin, dass es eine patente
Lösung gibt, wie man die Teile wieder lötfähig bekommt.
--
Mark