Post by Jens FittigWohnst du in Sibierien? Wo gibt es hier in D länger Stromausfall als
ein paar Minuten? Und selbst ein paar Stunden stellen kein Problem da
bei einer Heizung. Dann heizt es eben mal ein paar Stunden nicht.
Ich zitiere mal aus http://de.wikipedia.org/wiki/Ochtrup:
„Zwischen dem 25. November und dem 30. November 2005 war die Stadt
mehrere Tage komplett, später teilweise ohne Strom und geriet
bundesweit in die Schlagzeilen. Auslöser des Stromausfalls war ein
massiver Wintereinbruch, bei dem die Hochspannungsleitungen zwischen
Gronau und Ochtrup in Folge von starkem Schneefall und Winden übermäßig
vereisten. Durch das Gewicht hingen die Leitungen bis auf wenige Meter
über dem Boden. Dutzende von Strommasten knickten um. Notstromaggregate
aus dem gesamten Bundesgebiet wurden von hunderten, freiwilligen
Helfern rund um die Uhr betrieben. Trotzdem kam es – vor allem in der
tierhaltenden Landwirtschaft, sowie durch Produktionsausfall in anderen
gewerblichen Betrieben – zu enormen finanziellen Schäden.“
Durch die beschlossene Energiewende wird dies wohl kein singuläres
Ereignis bleiben …
Post by Jens FittigPost by Hans BeigerKann eine relativ moderne (9 Jahre alt) Heizungssteuerung
mit dem Strom eines einfachen Stromerzeugers betrieben werden?
Warum nicht. Bloß wozu willst du 2500 Watt sinnlos verheizen? So eine
Heizung wird sicher schon mit 200 Watt auskommen.
Die 2500 Watt werden ja nicht sinnlos verheizt, sie stehen nur zur
Verfügung! – Besser etwas zuviel als zu knapp.
Post by Jens FittigPost by Hans BeigerFür Sicherheitsfans: Den Anschluss macht eine elektrotechnisch
unterwiesene Fachkraft für 15000 Volt.
Der ist dafür gar nicht zugelassen! Nicht die Spannung ist maßgeblich,
sondern das ganz penibel genau definierte Tätigkeitsfeld. Ist diese
angebliche Fachkraft genau für diese Tätigleit eingewiesen? Also
"Anschluss mobilerer Stromerzuger Fabrikat X an Heizungen Fabrikat Y"?
Hä? Warum soll er das nicht dürfen, und inwiefern spielen hier die
Fabrikate der Geräte eine Rolle? Ist ja schließlich kein Hexenwerk, die
gesamte Heizungsanlage über einen Netzstecker zu versorgen, den man dann
im Notfall umstecken kann.
Post by Jens FittigIch kenne mit meinem 60 Jahren keinen einzigen Fall in
"D", wo sowas nötig war, wie du es haben willst.
Siehe oben. :-)
Post by Jens FittigHeizöl im Kellertank friert auch bei Tagen des Stromausfalls nicht
ein. Und einen totalen Heizungsausfall kann man bei den unsrigen
Temperaturen ein paar Tage aushalten.
„Man“ schon, aber die Heizungs- und Warmwasserrohre nicht. :-)
Post by Jens FittigNotfalls stellt man ein mobiles
GAS-Heizgerät ins Treppenhaus und lässt alle Wohnungstüren offen. Oder
ein 2KW-Aggregat vors Haus und einen entsprechenden Heizlüfter ins
Treppenhaus. Alle Fenster müssen natürlich überall zu bleiben bzw. nur
in Intervallen für ein paar Minuten geöffnet weerden.
Ich habe für den Fall einen mobilen Gasstrahler und einige
Petromax-Lampen mit je 1,5kW Abwärme, auf denen man auch kochen kann.
Aber über so einen Generator denke ich auch schon seit einigen Jahren
nach. Mein Vater und mein Schwager haben bereits einen.
Viele Grüße
Christoph