Discussion:
Leimholzplatte wirft sich
(zu alt für eine Antwort)
H.-P. Schulz
2020-08-20 09:25:13 UTC
Permalink
Scheißenochmal!!

Diese Leimholzplatten (Buche) ausm Baumarkt sind nun wahrlich nicht
billig!

Ich habe hier ein Plattenstück 40x50cm (Stäbe in 40er-Richtung), das
einfach so vom Herumliegen (in der Wohnung!, kein etwa feuchter Keller
oder so!) schön krumm geworden ist: wenn ich am einen Ende
runterdrücke, steht das andere Ende fast einen Zentimeter hoch!

Ich wusste mal, wie man das wieder hinkriegt, so mit Befeuchten einer
Seite und so ...

Welche Seite müsste ich jetzt anfeuchten? (Instinktiv denke ich, es
sollte die *Innenseite* der Krümmung sein.)

Und: Hält das dann vor?
Ralph Aichinger
2020-08-20 09:29:02 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Ich habe hier ein Plattenstück 40x50cm (Stäbe in 40er-Richtung), das
einfach so vom Herumliegen (in der Wohnung!, kein etwa feuchter Keller
oder so!) schön krumm geworden ist: wenn ich am einen Ende
runterdrücke, steht das andere Ende fast einen Zentimeter hoch!
Ja, Baumarktholz schafft es immer wieder mal, selbst stark
heruntergeschraubte Erwartungen noch zu verfehlen.

Ich glaube bei vielen Teilen reicht es schon, die aus der Folie
rauszunehmen, worauf die Feuchtigkeit entweicht und die Platte
sich verbiegt. Es hat einen Grund, warum die immer eingeschweißt
sind ;)
Post by H.-P. Schulz
Ich wusste mal, wie man das wieder hinkriegt, so mit Befeuchten einer
Seite und so ...
Vermutlich gar nicht mehr.

/ralph
--
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ausserirdische sind gesund
schorsch
2020-08-20 09:41:49 UTC
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Post by H.-P. Schulz
Scheißenochmal!!
Diese Leimholzplatten (Buche) ausm Baumarkt sind nun wahrlich nicht
billig!
Ich habe hier ein Plattenstück 40x50cm (Stäbe in 40er-Richtung), das
einfach so vom Herumliegen (in der Wohnung!, kein etwa feuchter Keller
oder so!) schön krumm geworden ist: wenn ich am einen Ende
runterdrücke, steht das andere Ende fast einen Zentimeter hoch!
Ich wusste mal, wie man das wieder hinkriegt, so mit Befeuchten einer
Seite und so ...
Versuch macht kluch, was ist zu verlieren? Ich habe sowas schon mal
gemacht und es hat durchaus funktioniert.
Post by H.-P. Schulz
Welche Seite müsste ich jetzt anfeuchten? (Instinktiv denke ich, es
sollte die *Innenseite* der Krümmung sein.)
Nicht nur der Instinkt, auch der Intellekt könnte darauf kommen. Die
kurze Seite muss länger werden.
Zusätlich spannen hilft durchaus - also so zwei kräftige Hölzer quer zur
Krümmung und etwas Zug drauf geben. Noch besser sind vier Hölzer, zwei
auf jeder Seite. Notfalls etwas nachfeuchten und weder Spannung noch
Wasser übertreiben. Lieber noch mal etwas nachlegen.
Post by H.-P. Schulz
Und: Hält das dann vor?
Hält solange, solange nicht wieder Feuchtigkeit rankommt.
H.-P. Schulz
2020-08-20 11:45:56 UTC
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Post by schorsch
Nicht nur der Instinkt, auch der Intellekt könnte darauf kommen.
Genau so war das ja auch gemeint ... :))

Es hat jedenfalls leidlich hingehauen, auch ohne großes Einspannen.
Mal schaun, wie lang das jetzt vorhält.
Frank Möller
2020-08-20 13:19:26 UTC
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Post by H.-P. Schulz
Es hat jedenfalls leidlich hingehauen, auch ohne großes Einspannen.
Mal schaun, wie lang das jetzt vorhält.
Wenn das jetzt wieder gerade ist und die Oberfläche wieder trocken ist,
würde ich empfehlen, das Teil beidseitig kurz überzulackieren, auch die
Kanten, damit die jetzt ins Material eingezogene Feuchtigkeit auch dort
bleibt.

--
H.-P. Schulz
2020-08-23 07:36:56 UTC
Permalink
Post by Frank Möller
Post by H.-P. Schulz
Es hat jedenfalls leidlich hingehauen, auch ohne großes Einspannen.
Mal schaun, wie lang das jetzt vorhält.
Wenn das jetzt wieder gerade ist und die Oberfläche wieder trocken ist,
würde ich empfehlen, das Teil beidseitig kurz überzulackieren, auch die
Kanten, damit die jetzt ins Material eingezogene Feuchtigkeit auch dort
bleibt.
Ja das sagt sich so leicht ... besonders das Wörtchen 'kurz' ;-|

Wenn ich das Zeug verarbeite, will ich erstmal nichts mit Lack usw. zu
tun haben. Da ist Leim usw. angesagt. Veredelung usw. erfolgt am
fertigen Stück.

Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Ich werde jetzt mal Bauhaus inteviewen, was die sagen. Vielleicht sind
die ja kulant und erstatten mir was.

Und dann baue ich mein scheiß Möbel halt aus MDF. Ich hatte schon
einen Grund für Leimholzplatte. Aber wenn's nun nichts wird - was soll
man machen?
das Blöde ist: Das Leimholz-Plattenzeug war Bestandteil einer
Lieferung. Wenn ich jetzt auf MDF umstiege, müsste abermals geliefert
werden, - was ja auch wieder nochmal kostet.

Vom der Verzögerung reden wir mal noch gar nicht.

grrrr
Heinz Tauer
2020-08-23 08:43:17 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Das Holz war, bevor es zu Leimholzplatten verarbeitet wurde, nicht
genügend abgelagert. Da wird jeder Versuch, es gerade zu kriegen, scheitern.
Post by H.-P. Schulz
Ich werde jetzt mal Bauhaus inteviewen, was die sagen. Vielleicht sind
die ja kulant und erstatten mir was.
--
Gruß
Heinz
Heinz Tauer
2020-08-23 09:35:07 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Post by H.-P. Schulz
Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Das Holz war, bevor es zu Leimholzplatten verarbeitet wurde, nicht
genügend abgelagert. Da wird jeder Versuch, es gerade zu kriegen, scheitern.
Post by H.-P. Schulz
Ich werde jetzt mal Bauhaus inteviewen, was die sagen. Vielleicht sind
die ja kulant und erstatten mir was.
Nachtrag:

meine Buche-Leimholzplatte (100x60x3) von Obi ist beste Qualität, wurde
schon mehrmals nass und verzieht sich nicht.
--
Gruß
Heinz
Ralph Aichinger
2020-08-23 09:41:02 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
meine Buche-Leimholzplatte (100x60x3) von Obi ist beste Qualität, wurde
schon mehrmals nass und verzieht sich nicht.
Ich vermute bei Baumarkt-Leimholz ist die Streuungsbreite sehr hoch.
Manchmal hat man Glück, und manchmal hat man sehr viel Pech.

Die Leimholzplatten sind beim Holz der Baumärkte so ziemlich das
einzige Produkt, das eingeschweißt ist. Das passiert sicher auch
um ein Verziehen vor dem Kauf zu vermeiden (bzw. es auf nach dem
Kauf hinauszuzögern).

Bei Sperrholz sieht man bereits im Baumarkt, daß es extrem krumme
Exemplare gibt, und kann sich die "schöneren" Platten aussuchen.

Eventuell ergibt es Sinn, das Holz vor der Verarbeitung auszupacken
und mal ein paar Wochen in eine Ecke (oder im Winter zur Heizung) zu
stellen, um zu sehen ob es sich wirft, und dann gegebenenfalls zu
reklamieren, aber das ist halt immer auch Ärger.
--
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Heinz Tauer
2020-08-23 10:25:16 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Heinz Tauer
meine Buche-Leimholzplatte (100x60x3) von Obi ist beste Qualität, wurde
schon mehrmals nass und verzieht sich nicht.
Ich vermute bei Baumarkt-Leimholz ist die Streuungsbreite sehr hoch.
Manchmal hat man Glück, und manchmal hat man sehr viel Pech.
Die Leimholzplatten sind beim Holz der Baumärkte so ziemlich das
einzige Produkt, das eingeschweißt ist.
Wimre habe ich mir die Platte aus einem Regal herausgesucht und die war
nicht eingeschweißt.
--
Gruß
Heinz
H.-P. Schulz
2020-08-23 15:45:13 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Post by H.-P. Schulz
Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Das Holz war, bevor es zu Leimholzplatten verarbeitet wurde, nicht
genügend abgelagert. Da wird jeder Versuch, es gerade zu kriegen, scheitern.
Die Riemen bei diesen Platten sind ungefäher 5 mal 30 cm, das ist in
der breite zu viel, in der Länge zu wenig.

Früher gabs sogenannte Tischlerplatte, das waren lange Stäbe, und die
waren obendrein ordentlich nach Jahresring-Orientierung gegeneinander
gesetzt; beidseitig verschränkt furniert. Das kostete was, taugte aber
auch was.
Dieses Leimholz gibt es erst, seit Hochleistungs-Leimung und
-Presssung ermöglichen, auch noch das letzte Kleinholz zu verwerten.
Stichwort 'Formfleisch'.

Ich hätte Multiplex nehmen müssen, also das, was früher mal als
Sperrholz lief. Was heute als Sperrholz angeboten, lief früher unter
'Dreck'.

Spanplatte weiß ist ja eigentlich gar nicht so eine furchtbar
schlechte Option, - nur hat man dann halt die unschönen Schnittseiten,
die man ja unmöglich so lassen kann. Und Umleimer zum Aufbügeln ist -
ich hab' einige Kilometer gemacht im Laufe meines Lebens! - nur in den
seltensten Fällen befriedigend. Und schon gar nicht geht's beim
verbauen, denn das trägt ja auf!
Ich hab' schon manches mal mit Spachtelmasse (nicht wasserhaltig, dann
kann auch nichts aufquellen) gearbeitet, mit schleifen und so. ist ein
ziemlicher Saukram, und das Ergebnis lohnt die Arbeit auch nicht
wirklich.
schorsch
2020-08-23 16:22:41 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Post by Heinz Tauer
Post by H.-P. Schulz
Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Das Holz war, bevor es zu Leimholzplatten verarbeitet wurde, nicht
genügend abgelagert. Da wird jeder Versuch, es gerade zu kriegen, scheitern.
Die Riemen bei diesen Platten sind ungefäher 5 mal 30 cm, das ist in
der breite zu viel, in der Länge zu wenig.
Früher gabs sogenannte Tischlerplatte, das waren lange Stäbe, und die
waren obendrein ordentlich nach Jahresring-Orientierung gegeneinander
gesetzt; beidseitig verschränkt furniert. Das kostete was, taugte aber
auch was.
Tischlerplatte gibt es immer noch, kein Problem. Da ist aber auch so
allerhand drin verarbeitet. das merkt man dann, wenn an den Schnitten
plötzlich leere Äste zu sehen sind.
Post by H.-P. Schulz
Dieses Leimholz gibt es erst, seit Hochleistungs-Leimung und
-Presssung ermöglichen, auch noch das letzte Kleinholz zu verwerten.
Stichwort 'Formfleisch'.
Glaube ich nicht. Ich denke, das liegt eher an der Vorliebe für
"Massivholz".
Ralph Aichinger
2020-08-23 16:33:12 UTC
Permalink
Post by schorsch
Glaube ich nicht. Ich denke, das liegt eher an der Vorliebe für
"Massivholz".
Welcher Vorliebe für Massivholz?

Ich habe das Gefühl, daß heute weniger Massivholz denn
je verarbeitet wird. "Richtiges" Massivholz in Möbelqualität
kriegst du in keinem Baumarkt. Massivholzmöbel sind quasi
unbezahlbar, selbst Sachen aus stabverleimten Platten. In
den Billigschienen ist die Spanplatte noch nicht mal furniert,
sondern nur mehr mit bedrucktem Plastik überzogen.

Bei Sachen vor der Erfindung der Spanplatte wurden halt
oft billigere Hölzer verwendet (Fichte oder was auch immer
für einfache Möbel), aber alles war Massivholz. Sowas gibt
es quasi heute nicht mehr (einfache Möbel aus Massivholz).

Ich hab hier ein Nachtkästchen (oder Tischchen) vom
Flohmarkt, das hat in der Schublade sogar eine (etwas
schlampig gemachte, zugegeben) Schwalbenschwanzverbindung.
Versuch ein Möbel mit sowas heute zu bekommen, du wirst im
Luxus-Designer-Segment fündig werden, oder einen Tischler
beauftragen müssen.

Ich frag mich manchmal zu was das ganze Holz verarbeitet
wurde, von dem die Spanplatten die Reste sind.

/ralph
--
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Thomas Prufer
2020-08-24 06:05:17 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich hab hier ein Nachtkästchen (oder Tischchen) vom
Flohmarkt, das hat in der Schublade sogar eine (etwas
schlampig gemachte, zugegeben) Schwalbenschwanzverbindung.
Versuch ein Möbel mit sowas heute zu bekommen, du wirst im
Luxus-Designer-Segment fündig werden, oder einen Tischler
beauftragen müssen.
Oder selbermachen! Ich brauch länger um diesen Post zu schreiben als mancher, um
sowas zu Zinken.

Okay, nicht so ganz ernstgemeint, und eh nur die Ausrede um diesen Link zu
posten:



mit dem echt coolen Spruch "Don't use force, use a bigger hammer".

Aber da siehst mal was geht, mit viel Übung.


Thomas Prufer
Ralph Aichinger
2020-08-24 07:42:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
http://youtu.be/YFqY73lelq8
mit dem echt coolen Spruch "Don't use force, use a bigger hammer".
Aber da siehst mal was geht, mit viel Übung.
Beeindruckend, vor allem wie der das freihändig großteils ohne
Anzeichnen nach Augenmaß macht. Der hat vermutlich ein Leben lang
geübt.

/ralph
--
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https://aisg.at
ausserirdische sind gesund
Heinz Tauer
2020-08-24 07:57:04 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Thomas Prufer
http://youtu.be/YFqY73lelq8
mit dem echt coolen Spruch "Don't use force, use a bigger hammer".
Aber da siehst mal was geht, mit viel Übung.
Beeindruckend, vor allem wie der das freihändig großteils ohne
Anzeichnen nach Augenmaß macht. Der hat vermutlich ein Leben lang
geübt.
/ralph
Wenn du genau hinschaust,  erkennst du die Fakes.
--
Gruß
Heinz
Thomas Prufer
2020-08-24 16:35:44 UTC
Permalink
Post by Heinz Tauer
Post by Ralph Aichinger
Post by Thomas Prufer
http://youtu.be/YFqY73lelq8
mit dem echt coolen Spruch "Don't use force, use a bigger hammer".
Aber da siehst mal was geht, mit viel Übung.
Beeindruckend, vor allem wie der das freihändig großteils ohne
Anzeichnen nach Augenmaß macht. Der hat vermutlich ein Leben lang
geübt.
/ralph
Wenn du genau hinschaust,  erkennst du die Fakes.
Wo denn?


Thomas Prufer
Johann Mayerwieser
2020-08-23 16:52:44 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Früher gabs sogenannte Tischlerplatte, das waren lange Stäbe, und die
waren obendrein ordentlich nach Jahresring-Orientierung gegeneinander
gesetzt; beidseitig verschränkt furniert. Das kostete was, taugte aber
auch was.
Tischlerplatten 20 mm bekomme ich im Lagerhaus - habens dort vorrätig.

Obi - bietet unter dem Stichwort 100 Artikel an, da such ich prinzipiell
nicht weiter, weil da nur möglicherweise etwas dabei ist.
BTW: Obi habe ich in in 6 km, ist für mich aber nur eine Notlösung. (3
Mal rein gehen, 2 Mal ärgern)

Bauhaus: bietet unter diesem Stichwort 2 Werkzeuge an

Hornbach.at (25 km Entfernung) bietet 3 Tischlerplatten an: 16 und 18 mm
auf Lager, 22 mm in 4-5 Wochen.
--
Mailadresse ist gültig Mails werden nur gelesen, wenn im Betreff [usenet]
steht
Martin Τrautmann
2020-09-03 07:11:35 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Ich hätte Multiplex nehmen müssen, also das, was früher mal als
Sperrholz lief. Was heute als Sperrholz angeboten, lief früher unter
'Dreck'.
Sperrholz Buche kann sich auch brutal verziehen.
Das liegt sicher auch an der mangelhaften Ablagerung und Trockung,
generell aber am ungeeigneten Material Buche.
Post by H.-P. Schulz
Spanplatte weiß ist ja eigentlich gar nicht so eine furchtbar
schlechte Option, - nur hat man dann halt die unschönen Schnittseiten,
Plus früher die Formaldehydausdünstungen.

Ansonsten sieht beschädigte Spanplatte einfach nur schäbig aus.
Massivholz kann man auch mit Macken noch nutzen.
Ludger Averborg
2020-08-23 09:01:12 UTC
Permalink
On Sun, 23 Aug 2020 09:36:56 +0200, H.-P. Schulz
Post by H.-P. Schulz
Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Ist es bei dir besonders feucht oder besonders trocken?

l.
Johann Mayerwieser
2020-08-23 09:04:48 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Übrigens ist zwischenzeitlich alles wieder schön krumm; im Grunde
wegschmeißreif.
Ich werde jetzt mal Bauhaus inteviewen, was die sagen. Vielleicht sind
die ja kulant und erstatten mir was.
Eher ein Fall für Gewährleistung - oder steht wie bei Sperrholzplatten,
dass sich Leimholz werfen kann?
Post by H.-P. Schulz
Und dann baue ich mein scheiß Möbel halt aus MDF. Ich hatte schon einen
Grund für Leimholzplatte. Aber wenn's nun nichts wird - was soll man
machen?
das Blöde ist: Das Leimholz-Plattenzeug war Bestandteil einer Lieferung.
Wenn ich jetzt auf MDF umstiege, müsste abermals geliefert werden, - was
ja auch wieder nochmal kostet.
Wenn Gewährleistung, dann Erstattung inclusive Lieferung.
--
Mailadresse ist gültig Mails werden nur gelesen, wenn im Betreff [usenet]
steht
H.-P. Schulz
2020-08-25 10:42:09 UTC
Permalink
Post by Johann Mayerwieser
Wenn Gewährleistung, dann Erstattung inclusive Lieferung.
Ich bin jetzt in der Sache erstmal bei Bauhaus vorstellig geworden.
Ich würde dann ggf. auf MDF umsatteln wollen.
Ich werde ja sehen, was die auf die Reihe kriegen.
H.-P. Schulz
2020-09-03 08:33:07 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Post by Johann Mayerwieser
Wenn Gewährleistung, dann Erstattung inclusive Lieferung.
Ich bin jetzt in der Sache erstmal bei Bauhaus vorstellig geworden.
Ich würde dann ggf. auf MDF umsatteln wollen.
Ich werde ja sehen, was die auf die Reihe kriegen.
Die vier 100x50 Platten werden mir erstattet.
Davon kann ich gerade die MDF-Sachen plus Lieferung bezahlen. Also ±0
im Saldo,- wenn man ein Auge zukneift ...

Martin Τrautmann
2020-09-03 07:08:30 UTC
Permalink
Post by H.-P. Schulz
Diese Leimholzplatten (Buche) ausm Baumarkt sind nun wahrlich nicht
billig!
Ich habe hier ein Plattenstück 40x50cm (Stäbe in 40er-Richtung), das
einfach so vom Herumliegen (in der Wohnung!, kein etwa feuchter Keller
oder so!) schön krumm geworden ist: wenn ich am einen Ende
runterdrücke, steht das andere Ende fast einen Zentimeter hoch!
Ist normal.
Post by H.-P. Schulz
Ich wusste mal, wie man das wieder hinkriegt, so mit Befeuchten einer
Seite und so ...
Nein.
Post by H.-P. Schulz
Und: Hält das dann vor?
Nein.

Du kannst es in Form bringen, indem du unten Leisten darunter SCHRAUBST
- nicht leimst! Querverleimt wird das Holz zum Reissen bringen.

Alternativ kannst du eine Schwalbenschwanznut einfräsen und dort eine
Leiste einschieben.
Ralph Aichinger
2020-09-03 07:36:05 UTC
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Du kannst es in Form bringen, indem du unten Leisten darunter SCHRAUBST
- nicht leimst! Querverleimt wird das Holz zum Reissen bringen.
Alternativ kannst du eine Schwalbenschwanznut einfräsen und dort eine
Leiste einschieben.
Ikea verkauft Platten mit einer Ausfräsung quer an der Unterseite,
in die ein Stahlprofil geschraubt ist.

/ralph
--
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