Discussion:
An welchen Fassungskontakt soll die Phase?
(zu alt für eine Antwort)
Niels Knoop
2005-01-16 13:41:25 UTC
Permalink
Gibt es eine Richtlinie oder zumindest Vernunftregel, an welchen der
beiden Kontakte einer Lampenfassung (also seitlich am Gewinde oder oben
an der Spitze) die Phase gehört?

Ich bin immer davon ausgegangen, daß es besser ist, die Phase auf den
Kontakt an der Spitze der Glühbirne zu legen, damit sich ein
unvorsichtiger Birnenwechsler nicht elektrisiert, wenn er beim Raus-
oder Reindrehen ans Gewinde der Birne langt.

Bei einem kompletten, fertig gekauften Leuchtenpendel aus dem Baumarkt
ist aber die braune Leitung mit dem seitlichen Kontakt am Gewinde und
die blaue mit dem Kontakt an der Spitze verbunden, so daß bei normalem
Anschluß (braun = Phase, blau = Neutralleiter) das Gegenteil der Fall
ist.

Ist das normal (und obendrein vielleicht auch richtig) so, und wenn ja,
warum?

</Niels>
Thomas Mando
2005-01-16 13:49:15 UTC
Permalink
Post by Niels Knoop
Gibt es eine Richtlinie oder zumindest Vernunftregel, an welchen der
beiden Kontakte einer Lampenfassung (also seitlich am Gewinde oder oben
an der Spitze) die Phase gehört?
Ich bin immer davon ausgegangen, daß es besser ist, die Phase auf den
Kontakt an der Spitze der Glühbirne zu legen, damit sich ein
unvorsichtiger Birnenwechsler nicht elektrisiert, wenn er beim Raus-
oder Reindrehen ans Gewinde der Birne langt.
Und das ist auch richtig so!
Post by Niels Knoop
Bei einem kompletten, fertig gekauften Leuchtenpendel aus dem Baumarkt
ist aber die braune Leitung mit dem seitlichen Kontakt am Gewinde und
die blaue mit dem Kontakt an der Spitze verbunden, so daß bei normalem
Anschluß (braun = Phase, blau = Neutralleiter) das Gegenteil der Fall
ist.
Ist das normal (und obendrein vielleicht auch richtig) so, und wenn ja,
warum?
Das ist nunmal Baumarkt-Ware :)
Die Phase kommt immer an den am schwersten zu erreichenden Punkt.
Alles andere ist Fahrlässig.


TM
Niels Knoop
2005-01-16 19:13:37 UTC
Permalink
Post by Thomas Mando
Die Phase kommt immer an den am schwersten zu erreichenden Punkt.
Klar, die Frage ist aber nun: Welches ist der am schwersten zu
erreichende Punkt? Der, den ein Kind mit dem Finger leichter trifft,
oder der, welcher von der Birne beim Einschrauben zuletzt berührt wird?

Bei neueren Leuchten ist nämlich, wie Steffen richtig anmerkte, der
Gewindekontakt der Fassung mitnichten das Schraubgewinde selbst (das ist
bei meiner Baumarktleuchte ohnehin aus Plastik), sondern eine relativ
tief in der Fassung sitzende seitliche Zunge. Ich könnte mir vorstellen,
daß konstruktiv sichergestellt ist, daß die Glühbirne beim Einschrauben
immer zuerst den gefederten Mittenkontakt und erst dann den
Gewindekontakt berührt. Dann hätte es durchaus Sinn, die Phase auf
letzteren zu legen, oder?

Gibt es diesbezüglich eine Richtlinie oder Vorschriften, denen eine
Fassung bzw. Leuchte folgen muß, um ihre verschiedenen Prüfzeichen
tragen zu dürfen? Auch wenn es sich um eine Billigleuchte aus dem
Baumarkt handelt, würde es mich eigentlich wundern, wenn sie schlicht
"falschrum" verdrahtet wäre.

</Niels>
Niels Knoop
2005-01-16 19:16:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Mando
Die Phase kommt immer an den am schwersten zu erreichenden Punkt.
Klar, die Frage ist aber nun: Welches ist der am schwersten zu
erreichende Punkt? Der, den ein Kind mit dem Finger schwerer trifft,
oder der, welcher von der Birne beim Einschrauben zuletzt berührt wird?

Bei neueren Leuchten ist nämlich, wie Steffen richtig anmerkte, der
Gewindekontakt der Fassung mitnichten das Schraubgewinde selbst (das ist
bei meiner Baumarktleuchte ohnehin aus Plastik), sondern eine relativ
tief in der Fassung sitzende seitliche Zunge. Ich könnte mir vorstellen,
daß konstruktiv sichergestellt ist, daß die Glühbirne beim Einschrauben
immer zuerst den gefederten Mittenkontakt und erst dann den
Gewindekontakt berührt. Dann hätte es durchaus Sinn, die Phase auf
letzteren zu legen, oder?

Gibt es diesbezüglich eine Richtlinie oder Vorschriften, denen eine
Fassung bzw. Leuchte folgen muß, um ihre verschiedenen Prüfzeichen
tragen zu dürfen? Auch wenn es sich um eine Billigleuchte aus dem
Baumarkt handelt, würde es mich eigentlich wundern, wenn sie schlicht
"falschrum" verdrahtet wäre.

</Niels>
Thomas Einzel
2005-01-16 20:06:12 UTC
Permalink
Niels Knoop wrote:
...
Post by Niels Knoop
Post by Thomas Mando
Die Phase kommt immer an den am schwersten zu erreichenden Punkt.
Klar, die Frage ist aber nun: Welches ist der am schwersten zu
erreichende Punkt? Der, den ein Kind mit dem Finger schwerer
trifft, oder der, welcher von der Birne beim Einschrauben zuletzt
berührt wird?
...
Post by Niels Knoop
Auch wenn es sich um eine Billigleuchte aus dem
Baumarkt handelt, würde es mich eigentlich wundern, wenn sie
schlicht "falschrum" verdrahtet wäre.
Jede 230V Leuchte mit Stecker kann bezüglich N und L so und soherum
kontaktiert werden, nur der Anschluß der PE ist (bei Schutzklasse 1)
bestimmt.

Die Frage ist damit indirekt beantwortet.

Thomas
Torsten Gallus
2005-01-16 22:30:34 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Jede 230V Leuchte mit Stecker kann bezüglich N und L so und soherum
kontaktiert werden, nur der Anschluß der PE ist (bei Schutzklasse 1)
bestimmt.
Kann ja, soll aber nicht.

Die Phase gehört an den Polpunkt des Schalters:

| N
|
\
\
|
| L1
sf

Torsten
--
I think a nerd is a person who uses the telephone to talk to other
people about telephones. And a computer nerd therefore is somebody who
uses a computer in order to use a computer.
(Douglas Adams in "Triumph of the Nerds")
Thomas Einzel
2005-01-17 07:26:42 UTC
Permalink
Post by Torsten Gallus
Kann ja, soll aber nicht.
Hallo,

"Was will der Künstler uns damit sagen?"

Ich wollte sagen: Es ist müßig über etwas nachzudenken/zu
diskutieren was nicht beeinflußbar ist. (und zulässig obendrein
noch).
Die Phase heißt korrekt Außenleuter und wird in der Tat bei
Festinstallationen geschaltet. Das hat mit dem Anschluß einer
Leuchtmittelfassung genau nichts zu tun, kann bei einer Leuchte mit
230V Stecker weder durch Nutzer noch Hersteller
beeinflußt/sichergestellt werden *) und dein Schalter ist ein
Kurzschlußschalter zwischen Neutral- und Außenleiter und nicht
statthaft (mangelnde Stromfestigkeit des Schalters und maximale
Stromaufnahme von mittles Steckvorrichtung angeschlossenen 230V
Geräten: 16A) LOL.

*) Für Spaßvogeleinwender: Mittels selbst gekennzeicheten Steckdosen
und Steckern könnte man natürlich machen.
Schönen Woche noch wünscht - Thomas
Niels Knoop
2005-01-17 11:55:43 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Torsten Gallus
Post by Thomas Einzel
Jede 230V Leuchte mit Stecker kann bezüglich N und L so und
soherum kontaktiert werden, nur der Anschluß der PE ist (bei
Schutzklasse 1) bestimmt.
Kann ja, soll aber nicht.
Ich wollte sagen: Es ist müßig über etwas nachzudenken/zu
diskutieren was nicht beeinflußbar ist. (und zulässig obendrein
noch).
Wir diskutierten aber eigentlich den Fall einer Pendelleuchte (also zum
Festanschluß an der Decke), in dem durchaus beeinflußbar ist, wo die
Phase rankommt - genau deshalb fragte ich ja.

</Niels>
Torsten Gallus
2005-01-17 12:42:35 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Die Phase heißt korrekt Außenleuter
Nein, sie heißt nicht Außenleuter, sondern Außenleiter. Fipptehler? ;)
Post by Thomas Einzel
und dein Schalter ist ein
Kurzschlußschalter zwischen Neutral- und Außenleiter und nicht
statthaft (mangelnde Stromfestigkeit des Schalters und maximale
Stromaufnahme von mittles Steckvorrichtung angeschlossenen 230V
Geräten: 16A) LOL.
Es handelte sich nicht um einen Schalter, sondern eine Skizzierung, wo
der Polpunkt eines Schalters ist.

sf

Torsten
--
I think a nerd is a person who uses the telephone to talk to other
people about telephones. And a computer nerd therefore is somebody who
uses a computer in order to use a computer.
(Douglas Adams in "Triumph of the Nerds")
Thomas Einzel
2005-01-17 17:37:01 UTC
Permalink
Post by Torsten Gallus
Post by Thomas Einzel
Die Phase heißt korrekt Außenleuter
Nein, sie heißt nicht Außenleuter, sondern Außenleiter.
Fipptehler? ;)
Ja, i und u sind für große Hände eindeutig zu dicht beieinander :-/
Entschuldigung, wer berichtigt, sollte das korrekt machen.
Post by Torsten Gallus
Post by Thomas Einzel
und dein Schalter ist ein
Kurzschlußschalter zwischen Neutral- und Außenleiter
...
Post by Torsten Gallus
Es handelte sich nicht um einen Schalter, sondern eine
Skizzierung, wo der Polpunkt eines Schalters ist.
ASCII Bilder sind immer etwas schwierig, aber wie würdest du einen
Schalter zwischen N und L1 zeichen, wenn nicht so wie in folgendem
Zitat?:

-----------------------------------------------------
Die Phase gehört an den Polpunkt des Schalters:

| N
|
\
\
|
| L1

-----------------------------------------------------

Die wirklichen Schalter sind zwar oft/meist/immer/manchmal
beschriftet, z.B. "L" für den Außenleiter (nicht ~leuter ;-) und einem
Pfeil "->" für den geschalteten Leiter - aber das ist bei Ausschaltern
sekundär. Wichtig ist bei Festinstallationen vor allem, das L und
nicht etwa N geschaltet wird.

Und um eine Meinung zu eurer Pendellechte abzugeben: L an den
Mittenkontakt, N an das Schraubgewinde. Nein, ich kenne keine
Vorschrift die das so oder anders herum vorschreibt oder auch nur
empfiehlt.

Meine Begründung: herausschrauben geplatzer Leuchtmittel durch Laien -
L am Gewinde erhöht die Unfall/Fahrlässigkeitsgefahr.
Wer mit dem Finger gegen den Mittelkontakt der Fassung einer einer
(Decken)Pendelleuchte "hineinpopelt" - und auch das auch noch ohne auf
Spannungsfreiheit zu prüfen : Darwin regelt.

BTW: bei z.B. elektronischen Tastdimmern ist "Aus" nicht wirklich aus
und mindestens über die Entstörfilter liegt noch eine Spannung >100V
an - d.h. nur eine Schalterbetätigung ersetzt keine Prüfung auf
Spannungsfreiheit. Bevor da wieder endlose Diskussionen losgehen: ich
empfehle dafür einen zweipoligen Spannungsprüfer oder im Zweifelsfall
den Haupttrenneinrichtung *) der Wohnung, wenn die Trenneinrichtung
des betreffenden Stromkreises nicht bekannt ist.

*) Hauptsicherung oder Hauptleitungsschutzschalter oder
Hauptfehlerstromschutzschalter...

IMO Thomas
Gerd Kluger
2005-01-19 10:45:18 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
BTW: bei z.B. elektronischen Tastdimmern ist "Aus" nicht wirklich aus
und mindestens über die Entstörfilter liegt noch eine Spannung >100V
an - d.h. nur eine Schalterbetätigung ersetzt keine Prüfung auf
Spannungsfreiheit. Bevor da wieder endlose Diskussionen losgehen: ich
empfehle dafür einen zweipoligen Spannungsprüfer oder im Zweifelsfall
den Haupttrenneinrichtung *) der Wohnung, wenn die Trenneinrichtung
des betreffenden Stromkreises nicht bekannt ist.
Du sprichst hier einen wesentlichen Punkt an, der wahrscheinlich
vielen nicht bewußt ist. Die Erklärung mit dem Entstörfilter ist
zwar richtig, ich halte sie aber nicht für den wesentlichen
Punkt. Viel schlimmer ist, dass ein Triac spontan zünden kann und
dann liegt, zumindest für eine Halbwelle, die volle Spannung an.

Daher gilt: bei elektronischen Schaltern/Dimmern unbedingt die
Sicherung raus!

Gruß
Gerd
Torsten Gallus
2005-01-20 18:14:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
ASCII Bilder sind immer etwas schwierig, aber wie würdest du einen
Schalter zwischen N und L1 zeichen, wenn nicht so wie in folgendem
-----------------------------------------------------
| N
|
\
\
|
| L1
-----------------------------------------------------
Die wirklichen Schalter sind zwar oft/meist/immer/manchmal
beschriftet, z.B. "L" für den Außenleiter (nicht ~leuter ;-) und einem
Pfeil "->" für den geschalteten Leiter - aber das ist bei Ausschaltern
sekundär. Wichtig ist bei Festinstallationen vor allem, das L und
nicht etwa N geschaltet wird.
Die obige Zeichnung findest du auch in Tabellenbüchern (z.B. von
Westermann). Tatsächlich gehört für einen funktionierenden Kreislauf
aber auch noch eine Spannungsquelle dazu. Die wäre wo bei einer
Zeichnung eines Schalters? Wo ist der Verbraucher? Wäre es dann
überhaupt noch ein Schalter, oder doch eher schon eine
Installationszeichnung?

Das genormte Zeichen für "Schalter" (kein "Aus-", kein "Wechsel-", kein
"Kreuz-" und kein sonstwas - einfach nur "Schalter") sieht genau so aus,
wie ich es oben skizziert habe.
Post by Thomas Einzel
Und um eine Meinung zu eurer Pendellechte abzugeben: L an den
Mittenkontakt, N an das Schraubgewinde. Nein, ich kenne keine
Vorschrift die das so oder anders herum vorschreibt oder auch nur
empfiehlt.
Doch, das wird genau aus dem von dir genannten Grund so gefordert. In
Prüfungen ist das auch eine beliebte Frage, da es ja in beiden
Richtungen gehen würde. Richtig ist aber nur die von dir genannte
Variante. Vergleiche z.B. hier (Frage 12):
<http://schulen.eduhi.at/pts_perg/dateien_043_elektro/fragenkatalog_landesbewerb_elektro_100.pdf>

IIRC gilt das in ganz Europa. Zumindest aber den europäischen Staaten,
die ein Mindestmaß an Zivilisation kennen. OK, das schließt GB dann zwar
aus ... :->
Post by Thomas Einzel
Bevor da wieder endlose Diskussionen losgehen: ich
empfehle dafür einen zweipoligen Spannungsprüfer oder im Zweifelsfall
den Haupttrenneinrichtung *) der Wohnung, wenn die Trenneinrichtung
des betreffenden Stromkreises nicht bekannt ist.
Da die geneigte Hausfrau aber in den seltensten Fällen einen Duspol zu
Hause hat, nimmt sie halt diesen "Schraubenzieher mit dem durchsichtigen
Plastik, welches leuchten kann". :)

sf

Torsten
--
I think a nerd is a person who uses the telephone to talk to other
people about telephones. And a computer nerd therefore is somebody who
uses a computer in order to use a computer.
(Douglas Adams in "Triumph of the Nerds")
Jochen Kriegerowski
2005-01-20 19:08:58 UTC
Permalink
Post by Torsten Gallus
IIRC gilt das in ganz Europa. Zumindest aber den europäischen Staaten,
die ein Mindestmaß an Zivilisation kennen. OK, das schließt GB dann zwar
aus ... :->
Nichts gegen die Leute von der Insel. Zumindest haben sie die IMHO
besten Stecker der Welt! Und siehe da:

|Polarized plugs have a wide neutral prong and can only plug one way into
|a receptacle. In a properly wired lamp, the polarized plug ensures that
|the hot wire energizes the metal tab at the bottom of the socket, which
|is less exposed to fingers than is the threaded shell
(aus irgend einer DIY-Bauanleitung für Elektroinstallationen, gefunden
per google.co.uk)

Genau so soll's sein. Aber da man deutsche Stecker auch in diesem
Sinn 'falschrum' einstöpseln kann...

Gruß
Jochen
Thomas Prufer
2005-01-21 07:02:04 UTC
Permalink
On Thu, 20 Jan 2005 20:08:58 +0100, "Jochen Kriegerowski"
Post by Jochen Kriegerowski
Nichts gegen die Leute von der Insel. Zumindest haben sie die IMHO
|Polarized plugs have a wide neutral prong and can only plug one way into
|a receptacle. In a properly wired lamp, the polarized plug ensures that
|the hot wire energizes the metal tab at the bottom of the socket, which
|is less exposed to fingers than is the threaded shell
(aus irgend einer DIY-Bauanleitung für Elektroinstallationen, gefunden
per google.co.uk)
Z.T. haben die auch Lampen mit Bajonettfassung... einfach ist nix, gell!


Thomas Prufer
Jochen Kriegerowski
2005-01-21 10:37:37 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Z.T. haben die auch Lampen mit Bajonettfassung...
Ich dachte, das wäre eine französische Spezialität <g>

Gruß
Jochen
Martin D. Bartsch
2005-01-21 13:16:13 UTC
Permalink
On Fri, 21 Jan 2005 08:02:04 +0100, Thomas Prufer
Post by Thomas Prufer
Z.T. haben die auch Lampen mit Bajonettfassung... einfach ist nix, gell!
In Frankreich auch. Die beiden am Sockelboden herausstehenden Stifte
werden durch das Leuchtmittel hereingedrückt und stehen erst dann
unter Spannung (theoretisch)

Martin Trautmann
2005-01-17 09:30:09 UTC
Permalink
Post by Torsten Gallus
Post by Thomas Einzel
Jede 230V Leuchte mit Stecker kann bezüglich N und L so und soherum
kontaktiert werden, nur der Anschluß der PE ist (bei Schutzklasse 1)
bestimmt.
Kann ja, soll aber nicht.
[ ] Deswegen gibt es ja auch keine Stehleuchten mit Lampensockel.


Mag sein, dass der Mittenkontakt sinnvoller ist - aber da Leuchten auch
mit zwei- oder dreipoligen Steckern wie auch mit einpoligen Schaltern
angeboten werden, wo also auf beiden Kontakten mehr oder weniger
permanent Spannung anliegen kann, sollte es faktisch egal sein.


Bei eigener Installation wuerde ich nach Vernunft vorgehen und den
am schlechtesten beruehrbaren Kontakt auf Phase legen.

Schoenen Gruss
Martin
Roland Harter
2005-01-17 20:06:44 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
[ ] Deswegen gibt es ja auch keine Stehleuchten mit Lampensockel.
Mag sein, dass der Mittenkontakt sinnvoller ist - aber da Leuchten auch
mit zwei- oder dreipoligen Steckern wie auch mit einpoligen Schaltern
angeboten werden, wo also auf beiden Kontakten mehr oder weniger
permanent Spannung anliegen kann, sollte es faktisch egal sein.
Kann mir vielleicht mal jemand erklären, an welcher Stelle sich diese
vermaledeite Stehlampe (und ebenso die mit dem Netzstecker) in diesen
Thread geschlichen hat?

Der OP hat doch was von einer Pendelleuchte geschrieben, die installiert
man aber IMHO fest und ohne Stecker und da ist es IMHO durchaus
zweckmässig, N an das Gewinde zu klemmen.
Martin Trautmann
2005-01-18 09:34:41 UTC
Permalink
Post by Roland Harter
Post by Martin Trautmann
[ ] Deswegen gibt es ja auch keine Stehleuchten mit Lampensockel.
Mag sein, dass der Mittenkontakt sinnvoller ist - aber da Leuchten auch
mit zwei- oder dreipoligen Steckern wie auch mit einpoligen Schaltern
angeboten werden, wo also auf beiden Kontakten mehr oder weniger
permanent Spannung anliegen kann, sollte es faktisch egal sein.
Kann mir vielleicht mal jemand erklären, an welcher Stelle sich diese
vermaledeite Stehlampe (und ebenso die mit dem Netzstecker) in diesen
Thread geschlichen hat?
Sie ist das offensichtliche Beispiel, dass
A) bei beweglichen Geraeten die Phase ueber den Schukostecker beliebig
zufaellig auf der einen oder anderen Leitung liegt
B) Lamensockel in Stehleuchten (und anderem) zulaessig sind

und daher

C) es keine feste Vorschrift fuer dei Zuordnung der Fassungskontakte
geben kann.
Post by Roland Harter
Der OP hat doch was von einer Pendelleuchte geschrieben, die installiert
man aber IMHO fest und ohne Stecker und da ist es IMHO durchaus
zweckmässig, N an das Gewinde zu klemmen.
Richtig - aber eher aus dem Aspekt der Vernunft heraus. Genauso wurde
hier aber auch der Fall genannt, dass bei manchen Fassungen der
Mittenkontakt deutlich leichter erreichbar ist als der Sockelkontakt.
Nach dem Prinzip der Vernunft ist hier also die andere Alternative
angebracht - unter der Voraussetzung, dass der Kontakt geloest wird,
bevor man beim Herausschrauben den Metallsockel beruehren kann.

Schoenen Gruss
Martin
Dirk Salva
2005-01-17 00:27:54 UTC
Permalink
Post by Niels Knoop
tief in der Fassung sitzende seitliche Zunge. Ich könnte mir vorstellen,
daß konstruktiv sichergestellt ist, daß die Glühbirne beim Einschrauben
immer zuerst den gefederten Mittenkontakt und erst dann den
Gewindekontakt berührt. Dann hätte es durchaus Sinn, die Phase auf
letzteren zu legen, oder?
Nö, denn das Gewinde des Glühobstes ist nunmal der Teil, den man am
ehesten berühren kann, oder den man bei geplatzter Birne mit der
Zange greifen muß. Und es gibt genügend Leute, die dabei nicht
spannungsfrei schalten...

ciao, Dirk
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steffen heinz
2005-01-16 14:21:28 UTC
Permalink
Post by Niels Knoop
Gibt es eine Richtlinie oder zumindest Vernunftregel, an welchen der
beiden Kontakte einer Lampenfassung (also seitlich am Gewinde oder
oben an der Spitze) die Phase gehört?
Ich bin immer davon ausgegangen, daß es besser ist, die Phase auf den
Kontakt an der Spitze der Glühbirne zu legen, damit sich ein
unvorsichtiger Birnenwechsler nicht elektrisiert, wenn er beim Raus-
oder Reindrehen ans Gewinde der Birne langt.
bei stehlampen ist im grunde !!! egal, da die D mit eime schukostecker an
dei steckdose gestöpselt wird. du also nicht im griff hast wo dei phase ist.
bei festandeschlossenen hast du recht.
obwohl bei modernen fassungen nicht das schraubgewinde versorgt wird sindern
eine kleine seitliche zunge die am schraubgewinde der glühfrucht anliegt.

machs so wie dus beschrieben hast


steffen
--
Grüße aus der Eifel
(email: nichts rauskürzen)
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