Discussion:
Körting Ölbrenner Jet 4.5 ein Blaubrenner?
(zu alt für eine Antwort)
Ralph-M. Kneidl
2004-02-03 11:59:07 UTC
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Hallo an alle.

Im Zusammenhang mit den ab November 2004 geltenden Richtlinien für
Heizungsanlagen, hat mir ein Heizungsbauer den Austausch des
Ölbrenners empfohlen. Auf die bestehende Heizung (Brötje Bj. 1989)
will er einen Körting Ölbrenner Jet 4.5 aufsetzen. Dieses Produkt
wurde mir auch von einem anderen Heizungsbauer vorgeschlagen. Kennt
jemand diesen Brenner und handelt es sich dabei um einen sogenannten
Blaubrenner? Konnte auf der Website von Körting nichts darüber
herausfinden. Haben Blaubrenner wirtschaftliche Vorteile? Wer hat
Erfahrung mit vergleichbaren Produkten?

Danke für jede Antwort, Gruß, Ralph.
Achim Peters
2004-02-03 12:29:50 UTC
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Post by Ralph-M. Kneidl
Im Zusammenhang mit den ab November 2004 geltenden Richtlinien für
Heizungsanlagen, hat mir ein Heizungsbauer den Austausch des
Ölbrenners empfohlen.
Verletzt Deine Anlage denn die Richtlinien?

Bye
Achim
Markus Knoll
2004-02-03 16:04:43 UTC
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Post by Ralph-M. Kneidl
Hallo an alle.
Im Zusammenhang mit den ab November 2004 geltenden Richtlinien für
Heizungsanlagen, hat mir ein Heizungsbauer den Austausch des
Ölbrenners empfohlen. Auf die bestehende Heizung (Brötje Bj. 1989)
will er einen Körting Ölbrenner Jet 4.5 aufsetzen. Dieses Produkt
wurde mir auch von einem anderen Heizungsbauer vorgeschlagen. Kennt
jemand diesen Brenner und handelt es sich dabei um einen sogenannten
Blaubrenner? Konnte auf der Website von Körting nichts darüber
herausfinden. Haben Blaubrenner wirtschaftliche Vorteile? Wer hat
Erfahrung mit vergleichbaren Produkten?
Danke für jede Antwort, Gruß, Ralph.
Relativ wurscht, ob Blau- oder guter Gelbbrenner. Zumindest bzgl.
Abgasverlusten. Wobei manche Blaubrenner allerdings lauter sind als
Gelbbrenner...

Worauf es Deinem Heizer wohl anbkommt, ist, diese Abgasverluste nach
den geltenden Vorschriften der BImschV zu reduzieren (bis 50 KW 10% +
1% Toleranz + 0,49% Abrundung = 11,49% Grenzwert, von 50 bis 100 KW
jreweils 1% weniger),und wenn man die Brennerleistung reduziert, fällt
auch die Abgastemperatur.

Es besteh allerding auch die Gefahr, dass der Heizrer nur behauptet,
diese Werte nicht hinzukriegen, um einen neuen Btrenner zu verkaufen.
Bei dem Baujahr düefte das eigentlich kein Problem sein (Mein Kessel
ist von '73 und der Brenner von '85).

Es gibt technisch gesehen eigentlich keinen Grund, warum eine
Brenner/Kesselkombination mit der Zeit irreversibel schlechter werden
sollte.
Sorgfältige Reinigung und Brennereinstellung,ggf. andere und
kleinstmögliche Düse rein und/eine mit anderer Sprühcharakteristik...
aber dasbraucht halt mal eine Stunde länger und Sorgfalt und Interesse
an der Arbeit...

Und wenn man, (als letztes Mittel) den Kessel wasserseitig
durchspülen LASSEN MUSS (Verschlammung/schlechte
Wärmetauscherleistung).
Ralph-M. Kneidl
2004-02-04 06:59:27 UTC
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Mir kommt das ganze auch ein wenig spanisch vor, Markus. Das Problem
ist, dass ich das Haus erst letztes Jahr bezogen habe und natürlich
nicht weiß, wie regelmäßig die Heizung gewartet wurde. Aus den
Messzetteln, die auf der Heizung aufgeklebt waren, lassen sich aber
die über die Jahre ansteigenden Abgastemperaturen ablesen. In den
letzten Jahren sind die so bis auf 210 °C angestiegen. Ich habe nun
das erste mal nach unserem Einzug einen Wartungsdienst kommen lassen,
der den Kessel angeblich mal richtig vom Ruß befreit hat. Die Aussage
war, das er wohl sehr verschmutzt war. Eigenartig ist nur, dass die
anschliessende Messung nun plötzlich eine Temperatur von 240°C
aufweist. Kann doch wohl nicht stimmen oder? An dem Brenner selbst hat
er wohl nichts gemacht. Ich lasse das ganze jetzt nochmal von einem
anderen Fachmann durchchecken.

Ist Körting im Falle eines Austauschs eine gute Wahl?

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