Wilhelm Noeker
2010-05-12 21:07:55 UTC
Hallo zusammen,
Schauplatz meines rätselhaften Phänomens ist ein Reihenhaus-Neubau.
Außenwände massiv (zweischalig: Kalksandstein, Dämmung, Klinker),
sonstige Wände Trockenbau (Gipskarton auf Profilständerwerk),
Geschossdecken aus Fertigteilen + Ortbeton ("Filigrandecken").
In einem einzigen Raum nun gibt es ein fieses metallisches Echo.
Schnippt man hier mit den Fingern, hört man einen Nachhall, irgendwo
zwischen "Maultrommel" und "Kieselstein auf dicke Stahlplatte". Es
reicht auch schon, etwas lauter zu sprechen, und die eigene Stimme
klingt ein wenig wie "Wrecker der Zerstörer" aus den
Captain-Future-Trickfilmen.
Quelle des ganzen Ärgers scheint eine der Trockenbauwände zu sein: Ein
"Schalldämpfer" in Gestalt einer gewöhnlichen Federbettdecke (1 x 2 m)
vor der Mitte dieser Wand hochgehalten, und das böse Echo ist wie
weggezaubert. Immerhin hat dieses einfache Experiment auch den Bauträger
überzeugt. Er anerkennt, dass das nicht OK und nicht unsere Schuld ist
(und auch nicht die Schuld unserer Möbel) und verspricht Abhilfe.
Mich beunruhigt daran nur ein wenig, dass eine genaue Diagnose fehlt.
Sowohl der Architekt selbst als auch sein Schallschutzexperte haben nach
Ortsterminen nur mit den Schultern gezuckt und gesagt, dass so etwas
ihnen noch nie begegnet sei. Dementsprechend hat die angedachte Lösung,
eine zusätzliche Schalldämmschicht (z. B. 1 cm Kork) auf die betroffene
Wand aufzubringen, auch etwas von einem Schuss ins Blaue. Ein Plan wie
"machen wir die Wand halt nochmal auf und korrigieren Fehler X" würde
mir deutlich besser gefallen.
Meine eigentliche Frage ist darum: Was um Himmels Willen kann eine
Trockenbauwand dazu bringen, so metallisch zu schnarren? Wäre eine
teilweise fehlende Dämmung in der Wand schon eine Erklärung?
Würde mich freuen, wenn jemand hierzu noch eine Idee hätte.
Wilhelm
Schauplatz meines rätselhaften Phänomens ist ein Reihenhaus-Neubau.
Außenwände massiv (zweischalig: Kalksandstein, Dämmung, Klinker),
sonstige Wände Trockenbau (Gipskarton auf Profilständerwerk),
Geschossdecken aus Fertigteilen + Ortbeton ("Filigrandecken").
In einem einzigen Raum nun gibt es ein fieses metallisches Echo.
Schnippt man hier mit den Fingern, hört man einen Nachhall, irgendwo
zwischen "Maultrommel" und "Kieselstein auf dicke Stahlplatte". Es
reicht auch schon, etwas lauter zu sprechen, und die eigene Stimme
klingt ein wenig wie "Wrecker der Zerstörer" aus den
Captain-Future-Trickfilmen.
Quelle des ganzen Ärgers scheint eine der Trockenbauwände zu sein: Ein
"Schalldämpfer" in Gestalt einer gewöhnlichen Federbettdecke (1 x 2 m)
vor der Mitte dieser Wand hochgehalten, und das böse Echo ist wie
weggezaubert. Immerhin hat dieses einfache Experiment auch den Bauträger
überzeugt. Er anerkennt, dass das nicht OK und nicht unsere Schuld ist
(und auch nicht die Schuld unserer Möbel) und verspricht Abhilfe.
Mich beunruhigt daran nur ein wenig, dass eine genaue Diagnose fehlt.
Sowohl der Architekt selbst als auch sein Schallschutzexperte haben nach
Ortsterminen nur mit den Schultern gezuckt und gesagt, dass so etwas
ihnen noch nie begegnet sei. Dementsprechend hat die angedachte Lösung,
eine zusätzliche Schalldämmschicht (z. B. 1 cm Kork) auf die betroffene
Wand aufzubringen, auch etwas von einem Schuss ins Blaue. Ein Plan wie
"machen wir die Wand halt nochmal auf und korrigieren Fehler X" würde
mir deutlich besser gefallen.
Meine eigentliche Frage ist darum: Was um Himmels Willen kann eine
Trockenbauwand dazu bringen, so metallisch zu schnarren? Wäre eine
teilweise fehlende Dämmung in der Wand schon eine Erklärung?
Würde mich freuen, wenn jemand hierzu noch eine Idee hätte.
Wilhelm