Discussion:
Abfluss verstopft
(zu alt für eine Antwort)
Thomas Rechberger
2014-09-21 11:32:49 UTC
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Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll, ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut. Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
MaWin
2014-09-21 11:47:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das Salzsäure
gut wirken soll, ich weiß aber nicht aus welchem Material die Rohre sind.
Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut. Die Rohre in der Wand müssten
das aber schon abkönnen oder?
Das kann nur dann sein, wenn die Verstopfung erst in dem Rohr ist,
was in der Wand ist, und der Abfluss von ihrer Spüle bis in die
Wand frei ist.
Dann ist es ein Problem des Vermieters.
Kippst du Salzsäure rein, bleibt die ja im Rohr stehen, und derjenige,
der die Verstopfung beseitigen muss, bekommt die Salzsäure ab, weil
es spritzt oder sein Rohrriniger darin badet oder was auch immer.
Also selbst wenn das Rohr es aushalten würde, ist es
a) nicht dein Job
b) kriminell wegen Gefährung anderer Leute

Klingt also eher, als ob du ein Troll bist.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Marcel Mueller
2014-09-21 13:29:47 UTC
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Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll,
Das stinkt aber auch bestialisch in der ganzen Hütte.
Post by Thomas Rechberger
ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut.
Blei.
Post by Thomas Rechberger
Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
Naja, danach haftet der Dreck umso besser.

Der Klassiker wäre eine Spirale.


Marcel
Georg Wieser
2014-09-21 13:37:10 UTC
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Post by Marcel Mueller
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll,
Das stinkt aber auch bestialisch in der ganzen Hütte.
Post by Thomas Rechberger
ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut.
Blei.
Post by Thomas Rechberger
Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
Naja, danach haftet der Dreck umso besser.
Der Klassiker wäre eine Spirale.
Und die "moderne Variante" die Rakete....

Sprich Hochdruckreinigerschlauch mit Reinigungsdüse.
Tolles Teil. Funktioniert, macht keine Schäden, reinigt so weit ich das
weis wirklich gut...
Ätzt nicht.. Stinkt nicht... also nicht mehr als es eh in Gulli stinkt...

Ist relativ klein kommt gut um Kurven.
Bernd Lammer
2014-09-21 17:24:00 UTC
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Post by Georg Wieser
Post by Marcel Mueller
Der Klassiker wäre eine Spirale.
Und die "moderne Variante" die Rakete....
Sprich Hochdruckreinigerschlauch mit Reinigungsdüse.
Tolles Teil. Funktioniert, macht keine Schäden, reinigt so weit ich das
weis wirklich gut...
Ätzt nicht.. Stinkt nicht... also nicht mehr als es eh in Gulli stinkt...
Kommt einem bei dem Teil nicht jede Menge Wasser und Wassernebel mitsamt
Dreck aus dem Rohr entgegen? Im Außenbereich ist das eher kein Problem,
aber im Wohnbereich...?
--
Bernd
Georg Wieser
2014-09-21 17:59:25 UTC
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Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Post by Marcel Mueller
Der Klassiker wäre eine Spirale.
Und die "moderne Variante" die Rakete....
Sprich Hochdruckreinigerschlauch mit Reinigungsdüse.
Tolles Teil. Funktioniert, macht keine Schäden, reinigt so weit ich das
weis wirklich gut...
Ätzt nicht.. Stinkt nicht... also nicht mehr als es eh in Gulli stinkt...
Kommt einem bei dem Teil nicht jede Menge Wasser und Wassernebel mitsamt
Dreck aus dem Rohr entgegen? Im Außenbereich ist das eher kein Problem,
aber im Wohnbereich...?
Wenn Du die Nase genau in das Rohr reinhältst ;-)

Ja, aus der Revisionsöffnung kam etwas "Nebel" aber völlig
unspektakulär. Und bis 3cm vor das Waschbeckensieb solltest Du die
Rakete nicht schieben ;-)


Wesentlich interessanter war der Glibber und Schmoms und Würg, der da
aus den Rohr das aus der Küche kommt runterkam, als ich die Rakete
hochgeschoben habe.
Und das obwohl ich das Steigrohr nur präventiv mitgemacht hatte, als ich
ein anderes Rohr reinigen musste.
Ob Du durch den Siphon der Küche kommst wage ich eh zu bezweifeln.
Bernd Lammer
2014-09-21 18:58:21 UTC
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Post by Georg Wieser
Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Und die "moderne Variante" die Rakete....
Sprich Hochdruckreinigerschlauch mit Reinigungsdüse.
Tolles Teil. Funktioniert, macht keine Schäden, reinigt so weit ich das
weis wirklich gut...
Ätzt nicht.. Stinkt nicht... also nicht mehr als es eh in Gulli stinkt...
Kommt einem bei dem Teil nicht jede Menge Wasser und Wassernebel mitsamt
Dreck aus dem Rohr entgegen? Im Außenbereich ist das eher kein Problem,
aber im Wohnbereich...?
Wenn Du die Nase genau in das Rohr reinhältst ;-)
Ja, aus der Revisionsöffnung kam etwas "Nebel" aber völlig
unspektakulär. Und bis 3cm vor das Waschbeckensieb solltest Du die
Rakete nicht schieben ;-)
Wesentlich interessanter war der Glibber und Schmoms und Würg, der da
aus den Rohr das aus der Küche kommt runterkam, als ich die Rakete
hochgeschoben habe.
Und das obwohl ich das Steigrohr nur präventiv mitgemacht hatte, als ich
ein anderes Rohr reinigen musste.
Ob Du durch den Siphon der Küche kommst wage ich eh zu bezweifeln.
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht Thomas die Verstopfung von
oben an, während du die Rakete unterhalb eingesetzt hast.
Wenn man die Rakete von oben einsetzt, dann kann das Wasser zuerst nicht
(richtig) ablaufen und das Wasser, welches die Rakete für den Betrieb
braucht, drückt sich mitsamt dem schon stehenden Wasser und Dreck aus
dem Ablauf heraus. Zumindest dann, wenn der Abfluss komplett zu ist.

Mit einem 70er HT-Rohr, welches für die Küchenspüle und Spülmaschine
zuständig war, hatte ich auch schon das Vergnügen. Es läuft 3m fast
waagerecht unter der Kellerdecke entlang. Fett und Sand hatten sich nach
und nach auf der Sohle abgesetzt, und an einer Stelle das Rohr fast bis
zur Hälfte zugesetzt. Dadurch hat sich vor dem Hindernis das Wasser
höher gestaut und einen Bereich erreicht, in dem eine Gummidichtung
beschädigt war. Dadurch hat es dann getropft.
Wäre die Dichtung in Ordnung gewesen, hätte das sicher noch weitere 15
Jahre problemlos funktioniert.

Dagegen habe ich vor kurzem ein 2,5m langes, waagerechtes 100er HT-Rohr
demontiert, an dem 12 Jahre lang ein Thrönchen hing. Das Rohr war
entgegen meiner Erwartungen nahezu blitzblank. Da war lediglich ein
hauchdünner Film auf der Sohle, der nach längerem Nichtbenutzen wie
eingetrockneter Tapetenkleister aussah.
--
Bernd
Marte Schwarz
2014-09-24 07:25:32 UTC
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Hi Bernd,
Post by Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Sprich Hochdruckreinigerschlauch mit Reinigungsdüse.
Tolles Teil. Funktioniert, macht keine Schäden, reinigt so weit ich das
weis wirklich gut...
Ätzt nicht.. Stinkt nicht... also nicht mehr als es eh in Gulli stinkt...
Kommt einem bei dem Teil nicht jede Menge Wasser und Wassernebel mitsamt
Dreck aus dem Rohr entgegen? Im Außenbereich ist das eher kein Problem,
aber im Wohnbereich...?
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht Thomas die Verstopfung von
oben an, während du die Rakete unterhalb eingesetzt hast.
Eben, so würde ich das auch angehen ;-)

Marte
Georg Wieser
2014-09-24 18:23:24 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Bernd,
Post by Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Sprich Hochdruckreinigerschlauch mit Reinigungsdüse.
Tolles Teil. Funktioniert, macht keine Schäden, reinigt so weit ich das
weis wirklich gut...
Ätzt nicht.. Stinkt nicht... also nicht mehr als es eh in Gulli stinkt...
Kommt einem bei dem Teil nicht jede Menge Wasser und Wassernebel mitsamt
Dreck aus dem Rohr entgegen? Im Außenbereich ist das eher kein Problem,
aber im Wohnbereich...?
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht Thomas die Verstopfung von
oben an, während du die Rakete unterhalb eingesetzt hast.
Eben, so würde ich das auch angehen ;-)
Marte
WENN Du es technisch begründet so angehen könntest....
Robert Pflüger
2014-09-21 20:09:28 UTC
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Post by Bernd Lammer
...
Kommt einem bei dem Teil nicht jede Menge Wasser und Wassernebel mitsamt
Dreck aus dem Rohr entgegen? Im Außenbereich ist das eher kein Problem,
aber im Wohnbereich...?
man spült mit dem Hochtruckreiniger von der "Straßenseite", also in
Fließrichtung von unterhalb der Verstopfung. Das Schmutzwasser kann
dabei meist geordnet in den Kanal anlaufen.

Leider haben die Rohrreinigungsdüsen keinen lenkbaren Kopf ... oder eine
neue, zusätzliche Revisionsöffnung einbauen? :-)

Robert
Thomas Rechberger
2014-09-21 14:34:59 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Der Klassiker wäre eine Spirale.
Habe ich auch probiert, die geht ca. 70cm nach unten und dann geht es
nicht weiter. Vielleicht weil das Rohr da zu stark um die Kurve geht.
Mit dem Pömpel hört man es aber ein Stück weiter rechts gluckern.

Das Zeug da drin sieht ziemlich organisch aus, vielleicht hilft höher
konzentrierter Chlor mehr als das Zeug was jetzt drin ist (das riecht
wie ein normaler Reiniger).

Dann gibts ja noch solche Geräte die wie eine Pistole aussehen und ein
paar Bar Druck durchschießen, bringt das was? Allerdings weiß ich nicht
ob man sowas hier im Baumarkt überhaupt bekommt.

Es handelt sich übrigens um eine Eigentumswohnung.
Manuel Reimer
2014-09-21 15:49:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Dann gibts ja noch solche Geräte die wie eine Pistole aussehen und ein
paar Bar Druck durchschießen, bringt das was? Allerdings weiß ich nicht
ob man sowas hier im Baumarkt überhaupt bekommt.
Damit sollen sich einige schon Kunststoffrohre "auseinandergeschossen"
haben. Kann sein das das bei "alten Rohren" nicht so kritisch ist, aber
ich würde es trotzdem lassen.
Post by Thomas Rechberger
Es handelt sich übrigens um eine Eigentumswohnung.
Es wird doch wohl einen Hausverwalter geben, oder? Irgendwer muss ja für
das Rohrwerk zuständig sein an dem auch andere Wohnungen hängen.

Gruß

Manuel
Siegfried Schmidt
2014-09-21 16:22:01 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Habe ich auch probiert, die geht ca. 70cm nach unten und dann geht es
nicht weiter. Vielleicht weil das Rohr da zu stark um die Kurve geht.
Wenns eine billige Spirale vom Baumarkt ist:
- passendes Stück mit der Flex abtrennen
- Ende ins Futter einer Handbohrmaschine (nicht Akku) spannen
- mit höchster Drehzahl (3000/min) laufend ins Rohr einführen
- nicht mit der Maschine schieben, sondern Spirale vorne am Rohr und
mittig mit der Hand führen und schieben (Lederhandschuhe!) und mit der
Maschine immer wieder zurückziehen (am besten gehts mit 2 Mann)
- Wenn der erste Durchbruch geschafft ist, vorne 5cm der Spirale
rechtwinklig abbiegen und nochmal den ganzen Durchmesser freifräsen

Wenn die Spriale einen scharfen Knick nicht schafft und sich gar
verknotet, dann ein neues Stück abschneiden und vor dem Einsatz in die
Feder einen 3..4mm harten Stahldraht einschieben. Dann kann man mit der
Maschine auch schieben und die Feder weicht nicht mehr seitlich aus.

Wenn den Stahldraht nur in Meterstücken zu bekommen ist macht das nichts,
man kann mehrere Stäbe in die Feder einschieben, die müssen nicht
verbunden werden.


Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Georg Wieser
2014-09-21 18:01:33 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Thomas Rechberger
Habe ich auch probiert, die geht ca. 70cm nach unten und dann geht es
nicht weiter. Vielleicht weil das Rohr da zu stark um die Kurve geht.
- passendes Stück mit der Flex abtrennen
- Ende ins Futter einer Handbohrmaschine (nicht Akku) spannen
- mit höchster Drehzahl (3000/min) laufend ins Rohr einführen
- nicht mit der Maschine schieben, sondern Spirale vorne am Rohr und
mittig mit der Hand führen und schieben (Lederhandschuhe!) und mit der
Maschine immer wieder zurückziehen (am besten gehts mit 2 Mann)
- Wenn der erste Durchbruch geschafft ist, vorne 5cm der Spirale
rechtwinklig abbiegen und nochmal den ganzen Durchmesser freifräsen
Tolle Methode sich das ganze Rohr zu versauen, damit danach auch ganz
sicher der Dreck an den Rillen hängenbleibt.....
Post by Siegfried Schmidt
Wenn die Spriale einen scharfen Knick nicht schafft und sich gar
verknotet, dann ein neues Stück abschneiden und vor dem Einsatz in die
Feder einen 3..4mm harten Stahldraht einschieben. Dann kann man mit der
Maschine auch schieben und die Feder weicht nicht mehr seitlich aus.
Wenn den Stahldraht nur in Meterstücken zu bekommen ist macht das nichts,
man kann mehrere Stäbe in die Feder einschieben, die müssen nicht
verbunden werden.
Siegfried
Siegfried Schmidt
2014-09-21 18:56:54 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Tolle Methode sich das ganze Rohr zu versauen, damit danach auch ganz
sicher der Dreck an den Rillen hängenbleibt.....
Den Dreck nur durchzustechen ist beste Methode, wenn man den gleichen
Ärger alle drei Tage haben will.


Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Georg Wieser
2014-09-21 20:50:44 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Georg Wieser
Tolle Methode sich das ganze Rohr zu versauen, damit danach auch ganz
sicher der Dreck an den Rillen hängenbleibt.....
Den Dreck nur durchzustechen ist beste Methode, wenn man den gleichen
Ärger alle drei Tage haben will.
Siegfried
Davon hab ich auch nichts geschrieben...
Das ist Deine Theorie.
Ich würde das Rohr reinigen, nicht zerstören.

--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
Siegfried Schmidt
2014-09-22 07:38:20 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Davon hab ich auch nichts geschrieben...
Das ist Deine Theorie.
Ich würde das Rohr reinigen, nicht zerstören.
Probiers einfach an einem Rohrstück aus, dann musst du nicht darüber
spekulieren.

Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind mit
Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Georg Wieser
2014-09-22 08:51:20 UTC
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Post by Siegfried Schmidt
Post by Georg Wieser
Davon hab ich auch nichts geschrieben...
Das ist Deine Theorie.
Ich würde das Rohr reinigen, nicht zerstören.
Probiers einfach an einem Rohrstück aus, dann musst du nicht darüber
spekulieren.
Siegfried
Wenn Du kein GaWaSch bist, dann vermute ich, daß ich schon mehr KG und
HT Rohre verlegt und verbastelt habe als Du gereinigt....

Mit den scharfen Kanten einer abgeschnittenen Spirale zerkratzt Du die
komplette Oberfläche sowohl eines HT als auch eines KG Rohrs dermaßen,
daß sich danach der Dreck wunderbar festsetzten kann.

Nicht umsonst haben die Spiralen wersseitig so ein Gußteil vorne!

Daß Meister Röhrich gerne die Kratzvarinate nimmt erschließt sich mir
schon, die sichert das Geschäft der Zukunft!

In meine Rohre kommst Du mit der Kratzmethode nicht solange irgendeine
andere Hoffnung besteht.

--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
Siegfried Schmidt
2014-09-22 15:33:20 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Mit den scharfen Kanten einer abgeschnittenen Spirale zerkratzt Du die
komplette Oberfläche sowohl eines HT als auch eines KG Rohrs dermaßen,
daß sich danach der Dreck wunderbar festsetzten kann.
Du hast vielleicht einen Haufen Rohre gesehen, aber ganz offensichtlich
noch nie eine schnell drehende Feder.

Welcher Teil einer abgekickten Feder läuft nach deine Meinung an der
Rohrwandung? Die leichte Spitze oder die Knickstelle, an der der schwere
Rest der Spirale hängt?
Post by Georg Wieser
Nicht umsonst haben die Spiralen wersseitig so ein Gußteil vorne!
Die stechen im Handbetrieb ja auch nur Mini-Löcher in den Schmodder.

Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Georg Wieser
2014-09-22 16:08:43 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Georg Wieser
Mit den scharfen Kanten einer abgeschnittenen Spirale zerkratzt Du die
komplette Oberfläche sowohl eines HT als auch eines KG Rohrs dermaßen,
daß sich danach der Dreck wunderbar festsetzten kann.
Du hast vielleicht einen Haufen Rohre gesehen, aber ganz offensichtlich
noch nie eine schnell drehende Feder.
Welcher Teil einer abgekickten Feder läuft nach deine Meinung an der
Rohrwandung? Die leichte Spitze oder die Knickstelle, an der der schwere
Rest der Spirale hängt?
Post by Georg Wieser
Nicht umsonst haben die Spiralen wersseitig so ein Gußteil vorne!
Die stechen im Handbetrieb ja auch nur Mini-Löcher in den Schmodder.
Siegfried
Das abgeschnittene scharfkantike Ende Deiner angeknickten Feder wird die
bisher glatte Rohrinnenwand mit lauter radialen Kratzern im rechten
Winkel zur Flussrichtung des Drecks zerkratzen.
Werner Schmidt
2014-09-23 12:32:41 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Siegfried Schmidt
Welcher Teil einer abgekickten Feder läuft nach deine Meinung an der
Rohrwandung? Die leichte Spitze oder die Knickstelle, an der der schwere
Rest der Spirale hängt?
Post by Georg Wieser
Nicht umsonst haben die Spiralen wersseitig so ein Gußteil vorne!
Die stechen im Handbetrieb ja auch nur Mini-Löcher in den Schmodder.
Siegfried
Das abgeschnittene scharfkantike Ende Deiner angeknickten Feder wird die
bisher glatte Rohrinnenwand mit lauter radialen Kratzern im rechten
Winkel zur Flussrichtung des Drecks zerkratzen.
Georg, lies' oben noch mal nach ("Welcher Teil ..."), denke darüber nach
und beziehe in Deine Gedanken das Thema "Zentrifugalkraft" ein. Dann
verstehst Du, was Siegfried meinte.

Wobei allerdings die Zentrifugalkraft nicht die einzige wirkende Kraft
ist; da treten auch Schwingungen auf und das ganze System dürfte
ziemlich chaotisch agieren. Mich würde es nicht wundern, wenn die
"leichte Spitze" auch immer wieder Kontakt zur Rohrwandung hätte. Sicher
nicht überwiegend aber vermutlich doch so oft, dass sie Schaden
anrichten kann. Ich würd's auch nicht machen. Aber jeder so, wie er mag :-)

Gruß
Werner
Georg Wieser
2014-09-23 13:33:59 UTC
Permalink
Post by Werner Schmidt
Post by Georg Wieser
Post by Werner Schmidt
Post by Siegfried Schmidt
Welcher Teil einer abgekickten Feder läuft nach deine Meinung an der
Rohrwandung? Die leichte Spitze oder die Knickstelle, an der der
schwere
Post by Siegfried Schmidt
Rest der Spirale hängt?
Post by Georg Wieser
Nicht umsonst haben die Spiralen wersseitig so ein Gußteil vorne!
Die stechen im Handbetrieb ja auch nur Mini-Löcher in den Schmodder.
Siegfried
Das abgeschnittene scharfkantike Ende Deiner angeknickten Feder wird die
bisher glatte Rohrinnenwand mit lauter radialen Kratzern im rechten
Winkel zur Flussrichtung des Drecks zerkratzen.
Georg, lies' oben noch mal nach ("Welcher Teil ..."), denke darüber nach
und beziehe in Deine Gedanken das Thema "Zentrifugalkraft" ein. Dann
verstehst Du, was Siegfried meinte.
Wobei allerdings die Zentrifugalkraft nicht die einzige wirkende Kraft
ist; da treten auch Schwingungen auf und das ganze System dürfte
ziemlich chaotisch agieren. Mich würde es nicht wundern, wenn die
"leichte Spitze" auch immer wieder Kontakt zur Rohrwandung hätte. Sicher
nicht überwiegend aber vermutlich doch so oft, dass sie Schaden
anrichten kann. Ich würd's auch nicht machen. Aber jeder so, wie er mag :-)
Gruß
Werner
Bei 2-3000 Umdrehungen hat das Teil eine ganz schöne Energie.
Und da sich die Spirale nicht berührungslos im Rohr bewegt, wird die,
spätestens, wenn sie von irgendwas in ihrer theoretisch "perfekten
Rotation" gestört wird anfangen mit dem Rohr zu kollidiern. Dann
zerkratzt sie die komplette Oberfläche.....

--- news://freenews.netfront.net/ - complaints: ***@netfront.net ---
Maik Koenig
2014-09-23 13:56:25 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Bei 2-3000 Umdrehungen hat das Teil eine ganz schöne Energie.
Und da sich die Spirale nicht berührungslos im Rohr bewegt, wird die,
spätestens, wenn sie von irgendwas in ihrer theoretisch "perfekten
Rotation" gestört wird anfangen mit dem Rohr zu kollidiern. Dann
zerkratzt sie die komplette Oberfläche.....
Zumal da zwangsläufig nichts mit perfekter Rotation ist. Die Dinger
liegen ja, bedingt durch Bögen im Rohr, an diversen Stellen irgendwo an.

Schlimmer noch, wäre wirklich irgendjemand so dämlich so ein Teil mit
Tausend und mehr Umdrehungen in ein Abflussrohr zu schieben, wird dabei
selbiges ziemlich sicher zerlegt. Nicht umsonst sind Motorspiralen auf
wenige Umdrehungen pro Minute beschränkt.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Georg Wieser
2014-09-24 18:22:33 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Post by Georg Wieser
Bei 2-3000 Umdrehungen hat das Teil eine ganz schöne Energie.
Und da sich die Spirale nicht berührungslos im Rohr bewegt, wird die,
spätestens, wenn sie von irgendwas in ihrer theoretisch "perfekten
Rotation" gestört wird anfangen mit dem Rohr zu kollidiern. Dann
zerkratzt sie die komplette Oberfläche.....
Zumal da zwangsläufig nichts mit perfekter Rotation ist. Die Dinger
liegen ja, bedingt durch Bögen im Rohr, an diversen Stellen irgendwo an.
Schlimmer noch, wäre wirklich irgendjemand so dämlich so ein Teil mit
Tausend und mehr Umdrehungen in ein Abflussrohr zu schieben, wird dabei
selbiges ziemlich sicher zerlegt. Nicht umsonst sind Motorspiralen auf
wenige Umdrehungen pro Minute beschränkt.
Greetz,
MK
Bist Du Dir da sicher? Die drehen schon ganz nett... aber ob sie mit
3000 drehen???
Bodo Mysliwietz
2014-09-22 14:34:23 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Das Zeug da drin sieht ziemlich organisch aus, vielleicht hilft höher
konzentrierter Chlor mehr als das Zeug was jetzt drin ist (das riecht
wie ein normaler Reiniger).
Weder Chlor noch Salzsäure helfen da vernünftig - beides zusammen oder
nacheinander ist dann das was schnell die Feuerwehr zum Giftgaseinsatz
kommen lässt.

Wenn Du etwas halbwegs sinniges rein kippen willst dann herkömmlichen
WC-Reiniger auf Natronlaugebasis. Das sind diese altmodischen
Granulatflaschen. Das Granulat am besten zuvor auflösen und erst dann in
den Ausguß kippen und möglichst Stundenlang stehen lassen. Wenn's besser
wird wiederholst Du das noch 2 mal. Dannach gewöhnst Du Oma an die
Prozedure 1x/Monat zu machen.

Und wenn man schon Oma schreibst, warum muß man dann gleich die Nachbarn
darüber verdächtigen - deren Mist fliegt blitzschnell vorbei.. Oma's
machen so manches was sie nicht machen sollten ....

... und ja. Was für ein Abfluß ist es denn überhaupt?
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
heinz tauer
2014-09-21 14:35:18 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll,
Das stinkt aber auch bestialisch in der ganzen Hütte.
Post by Thomas Rechberger
ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut.
Blei.
Blei war nach 45 schon verboten!
--
H.T.
Hans Wein
2014-09-21 15:45:54 UTC
Permalink
Post by heinz tauer
Blei war nach 45 schon verboten!
Und wie erklärst du die Verwendung von Bleirohren bei Neubauten in Hamburg
anno 1954?

Hans
Georg Wieser
2014-09-21 18:02:38 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by heinz tauer
Blei war nach 45 schon verboten!
Und wie erklärst du die Verwendung von Bleirohren bei Neubauten in
Hamburg anno 1954?
Hans
Trinkwasser Zu- bzw Abwasser Abfluss?

Da mage es Unterschiede in der Zulässigkeit der Materialien geben....
Hans Wein
2014-09-21 20:04:11 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Trinkwasser Zu- bzw Abwasser Abfluss?
Beides.
Post by Georg Wieser
Da mage es Unterschiede in der Zulässigkeit der Materialien geben....
Den Eindruck hatte ich seinerzeit (ich wohnte bis 1967 in diesem Haus)
nicht.

Hans
Ulrich
2014-09-22 08:54:46 UTC
Permalink
Post by heinz tauer
Post by Thomas Rechberger
ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut.
Blei.
Blei war nach 45 schon verboten!
In unserem Haus Bj1951 waren die AbwasserRohre aus Blei.
In den letzten 15 Jahren wurden mehrere Meter ersetzt.

Ulrich
Maik Koenig
2014-09-21 21:57:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen.
Spirale oder Rakete (Hochdruckreiniger mit Vorschubdüse). Alles andere
ist bestenfalls Pfusch.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Thomas Prufer
2014-09-22 06:53:49 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll, ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut. Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
Ich würde da erstmal ein Hausmittel probieren: laß heißes Wasser aus der Leitung
lange durchlaufen. Damit wird die Leitung schonmal warm.

Dann einen großen Topf kochendes Wasser hinterher -- so einen (oder mehrere)
30-Liter-Einwecktopf. Sofern es fettiger Schmodder ist, löst sich der sich damit
erstaunlich gut. (Und den Materialien aus den 50ern wird das kochende Wasser nix
anhaben.)

Salzsäure würde ich lassen, das löst dir bestenfalls Kalk, frißt aber auch ein
Loch in z.B. eine angerostete Gußleitung...


Thomas Prufer
Werner Schmidt
2014-09-22 08:31:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Salzsäure würde ich lassen, das löst dir bestenfalls Kalk, frißt aber auch ein
Loch in z.B. eine angerostete Gußleitung...
außerdem ist der typische Schmodder, der einem so ein Abwasserrohr
verstopft, *Biomasse*. Sprich sehr proteinhaltig.

Proteine - Eiweßißstoffe - *koagulieren* (gerinnen) unter Säureeinfluss.

Der Einfluss von *Basen* führt bei den (meisten) Proteinen zur
"Kolliquation", das heißt, sie werden in einen mehr oder weniger
flüssigen Zustand zersetzt.

Deswegen besteht "Abflussfrei" ganz überwiegend aus NaOH.

Chlor desinfiziert, "reinigt" aber eher nicht. Was übliche
"Chlortabletten" mit dem pH von Wasser anstellen weiß ich nicht, aber
ich schätze, es geht eher in Richtung "sauer". Abgesehen von den Risiken
im Umgang damit würde ich es eher für kontraproduktiv halten.

Gruß
Werner
Bernhard Wohlgemuth
2014-09-22 09:08:29 UTC
Permalink
... Abgesehen von den Risiken
im Umgang damit würde ich es eher für kontraproduktiv halten.
...und vor Allem muss man berücksichtigen, welche Chemie bis jetzt schon
in das Rohr hineingeschüttet wurde - danach richtet sich, was man jetzt
noch hinterherschütten darf, wenn keine unerwünschten - und gefährlichen
- Reaktionen auftreten sollen.

Gruß B.
Werner Schmidt
2014-09-22 10:44:41 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
... Abgesehen von den Risiken
im Umgang damit würde ich es eher für kontraproduktiv halten.
...und vor Allem muss man berücksichtigen, welche Chemie bis jetzt schon
in das Rohr hineingeschüttet wurde - danach richtet sich, was man jetzt
noch hinterherschütten darf, wenn keine unerwünschten - und gefährlichen
- Reaktionen auftreten sollen.
stimmt, das kommt noch erschwerend hinzu.

Gruß
Werner
Bodo Mysliwietz
2014-09-22 14:37:32 UTC
Permalink
Post by Werner Schmidt
Post by Bernhard Wohlgemuth
... Abgesehen von den Risiken
im Umgang damit würde ich es eher für kontraproduktiv halten.
...und vor Allem muss man berücksichtigen, welche Chemie bis jetzt schon
in das Rohr hineingeschüttet wurde - danach richtet sich, was man jetzt
noch hinterherschütten darf, wenn keine unerwünschten - und gefährlichen
- Reaktionen auftreten sollen.
stimmt, das kommt noch erschwerend hinzu.
Wenn es vorher unsinnigerweise Salzäure und "Chlor" gewesen sein sollte,
kann konventionelles "Abflußfrei" (Natriumhydroxidlösung) problemlos
hinter her.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Marte Schwarz
2014-09-24 07:30:57 UTC
Permalink
Hi Bodo,
Post by Bodo Mysliwietz
Wenn es vorher unsinnigerweise Salzäure und "Chlor" gewesen sein sollte,
kann konventionelles "Abflußfrei" (Natriumhydroxidlösung) problemlos
hinter her.
Es wäre nicht das erste mal, dass in der Leitung dann noch die
Domestossuppe steht und dann jemand NaOH hinterherschüttet und sich dann
manche wundern, wenn es plötzlich so heftig nach Chlorgas stinkt...

Marte
Bernhard Wohlgemuth
2014-09-24 08:21:23 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Es wäre nicht das erste mal, dass in der Leitung dann noch die
Domestossuppe steht und dann jemand NaOH hinterherschüttet und sich dann
manche wundern, wenn es plötzlich so heftig nach Chlorgas stinkt...
Knapp vorbei ist auch daneben: (das alte) Domestos basiert auf
Natronlauge - im von Dir angeprochenen Fall wird also gar nix passieren.

Das Chlor wurde freigesetzt, wenn man Domestos (alte Rezeptur) mit
*sauren* Reinigern zusammengebracht hat.

Zur Chemie dahinter gibt es eine informative Seite:
http://www.chemieunterricht.de/dc2/mwg/domestos.htm

Gruß B.
Jo Warner
2014-09-22 09:14:36 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu.
Wenn in den Wohnungen über deiner Oma alles abfließt, liegt die
Verstopfung an ihr und in ihrer Wohnung. "Abflüsse in der Wand" hat ein
Haushalt mindestens zwei - Küchenspüle und Waschbecken. Welcher ist dicht?
Jo Warner
2014-09-22 13:36:19 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Wenn in den Wohnungen über deiner Oma alles abfließt, liegt die
Verstopfung an ihr und in ihrer Wohnung. "Abflüsse in der Wand" hat ein
Haushalt mindestens zwei - Küchenspüle und Waschbecken. Welcher ist dicht?
Ergänzung: Da hilft wohl nur eine Rohrreinigungsfirma, DIY geht das kaum.
Jürgen Exner
2014-09-22 14:40:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Die allererste Frage waere: welcher Abfluss? Die allermeisten Haushalte
haben mindestens drei: Kuechenspuele, Waschbecken, Toilette.

Die typischen Verstopfungen in diesen drei sind recht unterschiedlich
und genauso unterschiedlich sind die Hausmittelchen, mit denen man ihnen
zu Leibe ruecken kann bevor man zu Spirale oder Hochdruckreiniger
greift.

jue
Bodo Mysliwietz
2014-09-22 17:28:19 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Die allererste Frage waere: welcher Abfluss? Die allermeisten Haushalte
haben mindestens drei: Kuechenspuele, Waschbecken, Toilette.
und dann gibt es noch Wohnungen für Menschen die ab und an mal -
Weihnachten - dusch-baden.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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http://www.labortechniker.de/
Thomas Rechberger
2014-09-22 15:09:40 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Hier bei meiner Oma ist der Abluss in der Wand fast komplett dicht.
Wahrscheinlich weil die in den Wohnungen darüber allerhand Zeug
reinkippen. Mit Pümpel und Rohrreiniger habe ich schon einiges
rausbekommen aber ist immer noch zu. Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll, ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut. Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
Von den Geräuschen her war danach klar das Badewanne und Waschbecken den
selben Abfluss haben aber die Badewanne noch problemlos funktionierte.
Nach längerer Einwirkzeit von dem Reiniger und nochmaligen anwenden des
Pümpels direkt an der Wand war es dann schließlich irgendwann wieder frei.
Nach Rücksprache mit Oma hatte diese auch immer mit dem heissen Wasser
gespart.
Bodo Mysliwietz
2014-09-22 17:30:12 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Von den Geräuschen her war danach klar das Badewanne und Waschbecken den
selben Abfluss haben aber die Badewanne noch problemlos funktionierte.
Nach längerer Einwirkzeit von dem Reiniger und nochmaligen anwenden des
Pümpels direkt an der Wand war es dann schließlich irgendwann wieder frei.
Nach Rücksprache mit Oma hatte diese auch immer mit dem heissen Wasser
gespart.
Warscheinlich hätte sich auch 1m³ heiss Wasser durchjagen können oder
Besserung zu erreichen. Hörst sich nach Haaresten ect. an. Also
Abflußfrei auf Natronlaugebasis rein.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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Thomas Rechberger
2014-09-23 07:46:32 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Thomas Rechberger
Von den Geräuschen her war danach klar das Badewanne und Waschbecken den
selben Abfluss haben aber die Badewanne noch problemlos funktionierte.
Nach längerer Einwirkzeit von dem Reiniger und nochmaligen anwenden des
Pümpels direkt an der Wand war es dann schließlich irgendwann wieder frei.
Nach Rücksprache mit Oma hatte diese auch immer mit dem heissen Wasser
gespart.
Warscheinlich hätte sich auch 1m³ heiss Wasser durchjagen können oder
Besserung zu erreichen. Hörst sich nach Haaresten ect. an. Also
Abflußfrei auf Natronlaugebasis rein.
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt. Habe ich den falschen Beruf?
Maik Koenig
2014-09-23 09:45:38 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Thomas Rechberger
Von den Geräuschen her war danach klar das Badewanne und Waschbecken den
selben Abfluss haben aber die Badewanne noch problemlos funktionierte.
Nach längerer Einwirkzeit von dem Reiniger und nochmaligen anwenden des
Pümpels direkt an der Wand war es dann schließlich irgendwann wieder frei.
Nach Rücksprache mit Oma hatte diese auch immer mit dem heissen Wasser
gespart.
Warscheinlich hätte sich auch 1m³ heiss Wasser durchjagen können oder
Besserung zu erreichen. Hörst sich nach Haaresten ect. an. Also
Abflußfrei auf Natronlaugebasis rein.
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt. Habe ich den falschen Beruf?
Jetzt erzähl mir nicht, das was dein Arbeitgeber für dich in Rechnung
stellt kommt zu 100% wenigstens Brutto bei dir an.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Thomas Rechberger
2014-09-23 14:50:22 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Thomas Rechberger
Von den Geräuschen her war danach klar das Badewanne und Waschbecken den
selben Abfluss haben aber die Badewanne noch problemlos funktionierte.
Nach längerer Einwirkzeit von dem Reiniger und nochmaligen anwenden des
Pümpels direkt an der Wand war es dann schließlich irgendwann wieder frei.
Nach Rücksprache mit Oma hatte diese auch immer mit dem heissen Wasser
gespart.
Warscheinlich hätte sich auch 1m³ heiss Wasser durchjagen können oder
Besserung zu erreichen. Hörst sich nach Haaresten ect. an. Also
Abflußfrei auf Natronlaugebasis rein.
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt. Habe ich den falschen Beruf?
Jetzt erzähl mir nicht, das was dein Arbeitgeber für dich in Rechnung
stellt kommt zu 100% wenigstens Brutto bei dir an.
Wer sagt denn das man dafür wo angestellt sein muss? Und für ein paar
Minuten Arbeit so einen Preis aufzurufen, soviel verdient z.B. ein
Anwalt auch nicht. Rechne das mal auf einen Monat hoch und man braucht
dafür kein Studium. Mit Sachen die für andere ekelig sind, lässt sich
anscheinend richtig gut Geld machen.
Bodo Mysliwietz
2014-09-23 15:30:53 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt. Habe ich den falschen Beruf?
Jetzt erzähl mir nicht, das was dein Arbeitgeber für dich in Rechnung
stellt kommt zu 100% wenigstens Brutto bei dir an.
Wer sagt denn das man dafür wo angestellt sein muss? Und für ein paar
Minuten Arbeit so einen Preis aufzurufen, soviel verdient z.B. ein
Anwalt auch nicht. Rechne das mal auf einen Monat hoch und man braucht
dafür kein Studium. Mit Sachen die für andere ekelig sind, lässt sich
anscheinend richtig gut Geld machen.
und dirgendwann wirst auch Du feststellen das der tag 24 Stunden hat.
Die Anfahrtzeit auch Deinen (Arbeits-)Zeit ist. Du Materialien,
Fahrzeug, Fläche, Büro und Versicherungen brauchst. Der staat hält die
hand auf und die Sozialabsicherung will auch noch sein. 10% haust Du
auch noch für Deinen pers. Urlaub drauf ect. .....

Mach Dich selbständig ...
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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http://www.labortechniker.de/
Maik Koenig
2014-09-23 15:45:13 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Mach Dich selbständig ...
LOL... nein.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Thomas Rechberger
2014-09-23 16:57:31 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Mach Dich selbständig ...
Bist du anscheinend nicht. Schau dich mal um was selbstständige
Handwerker verdienen. Also wir reden hier von 15min. Arbeit + vielleicht
15min. Anfahrt.
Sofort kommen die natürlich auch nicht, sondern eher wenns auf dem Weg
ist. In dicht besiedelten Gebieten kann man da auch richtig Zeit sparen
bei Anfahrt.
Jetzt vergleiche das mal mit einer Autowerkstatt bei der viel teures
Spezialwerkzeug und jede Menge Wissen erforderlich ist.
Handwerker wie Fliesenleger, Fenstermacher oder Maurer träumen
wahrscheinlich von solchen Sätzen.
Bei Schlüsseldiensten ists vermutlich ähnlich teuer.
Wolfgang May
2014-09-23 17:34:47 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Bodo Mysliwietz
Mach Dich selbständig ...
Bist du anscheinend nicht. Schau dich mal um was selbstständige
Handwerker verdienen. Also wir reden hier von 15min. Arbeit + vielleicht
15min. Anfahrt.
Dann solltest Du die Aussage Dienr Oma, ob das 150 EUR kostet, mal
genauer ueberpruefen. Hier kostet der Installateur
(Facharbeiterstunde) 44.40/h + 8.30 Anfahrt.
Post by Thomas Rechberger
Sofort kommen die natürlich auch nicht, sondern eher wenns auf dem Weg
ist. In dicht besiedelten Gebieten kann man da auch richtig Zeit sparen
bei Anfahrt.
Jetzt vergleiche das mal mit einer Autowerkstatt bei der viel teures
Spezialwerkzeug und jede Menge Wissen erforderlich ist.
Handwerker wie Fliesenleger, Fenstermacher oder Maurer träumen
wahrscheinlich von solchen Sätzen.
hier:
Fensterbauer: 40.-
Maler: 39.80
Dachdecker+Zimmermann: 36.80
Post by Thomas Rechberger
Bei Schlüsseldiensten ists vermutlich ähnlich teuer.
Der Schluessel-Schloss-Tuerenfritze hat hier 39.50/h genommen. Zur
normalen Arbeitszeit. Sonntagnacht ist er sicher teurer.

Anfahrt hat von den letztgenannten 4 keiner berechnet.

Wolfgang
Bodo Mysliwietz
2014-09-23 18:07:02 UTC
Permalink
Post by Wolfgang May
Post by Thomas Rechberger
Post by Bodo Mysliwietz
Mach Dich selbständig ...
Bist du anscheinend nicht. Schau dich mal um was selbstständige
Handwerker verdienen. Also wir reden hier von 15min. Arbeit + vielleicht
15min. Anfahrt.
Dann solltest Du die Aussage Dienr Oma, ob das 150 EUR kostet, mal
genauer ueberpruefen.
Das lag mir auch unter den Fingerkuppen.
Post by Wolfgang May
Hier kostet der Installateur
(Facharbeiterstunde) 44.40/h + 8.30 Anfahrt.
und der Handwerker wird davon weniger als die Hälfte (Brutto) sehen.
Post by Wolfgang May
Fensterbauer: 40.-
Maler: 39.80
Dachdecker+Zimmermann: 36.80
Dachdecker hätte ich höher als die anderen eingeschätzt.
Post by Wolfgang May
Der Schluessel-Schloss-Tuerenfritze hat hier 39.50/h genommen. Zur
normalen Arbeitszeit.
Dann war vermutlich einer der seriösen - ohne 3 bis 15 A im
Branchenbuchnamen.
Post by Wolfgang May
Anfahrt hat von den letztgenannten 4 keiner berechnet.
Ist sicher auch eine Frage der Entfernung. Ich denke wenn sie erst 25 km
übers Land fahren müßen werden sie immer Anfahrt nehmen. Es sei denn sie
sind ehrlich und fahren gerade vorbei oder blöd oder haben höher
Stundensätze.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Wolfgang May
2014-09-23 19:08:34 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Wolfgang May
Post by Thomas Rechberger
Post by Bodo Mysliwietz
Mach Dich selbständig ...
Bist du anscheinend nicht. Schau dich mal um was selbstständige
Handwerker verdienen. Also wir reden hier von 15min. Arbeit + vielleicht
15min. Anfahrt.
Dann solltest Du die Aussage Dienr Oma, ob das 150 EUR kostet, mal
genauer ueberpruefen.
Das lag mir auch unter den Fingerkuppen.
Post by Wolfgang May
Hier kostet der Installateur
(Facharbeiterstunde) 44.40/h + 8.30 Anfahrt.
und der Handwerker wird davon weniger als die Hälfte (Brutto) sehen.
koennte knapp hinkommen. manches laesst sich ja ueber den Daumen relativ einfach mit google rausfinden:
<http://gehalt.was-verdient-ein.de/Gehaltsvergleich.18.0.html?s=gas%20wasser%20installateur>
liegt mehrheitlich im Bereich von 23-25k/Jahr.

Als Facharbeiter ist er ja nur Angestellter (aber sehr gut, heutzutage
haette er es wohl "weiter" gebracht. Er duerfte Lehrling zur Zeit des
Wirtschaftswunders gewesen sein.).
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Wolfgang May
Fensterbauer: 40.-
Maler: 39.80
Dachdecker+Zimmermann: 36.80
Dachdecker hätte ich höher als die anderen eingeschätzt.
Der ist zwar Meister (in zwei Gewerken), hat aber einen sehr schlanken
Betrieb. Nur er und ein Bauhelfer.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Wolfgang May
Der Schluessel-Schloss-Tuerenfritze hat hier 39.50/h genommen. Zur
normalen Arbeitszeit.
Dann war vermutlich einer der seriösen - ohne 3 bis 15 A im
Branchenbuchnamen.
Nein, alphabetisch eher der letzte. Ein serioeses Handwerksgeschaeft.
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Wolfgang May
Anfahrt hat von den letztgenannten 4 keiner berechnet.
Ist sicher auch eine Frage der Entfernung. Ich denke wenn sie erst 25 km
übers Land fahren müßen werden sie immer Anfahrt nehmen. Es sei denn sie
sind ehrlich und fahren gerade vorbei oder blöd oder haben höher
Stundensätze.
Ausgerechnet der Installateur (der dafuer pro Einsatz 8,30 berechnet,
aber auch nur einmal, wenn er zwischendurch nochmal was holen muss,
was bei der Bandbreite an Teilen doch immer mal wieder vorkommt)
ist nur 1800m entfernt. Der Schlossfritze 5km, der Maler ca. 6 km, der
Dachdecker 10km, der Fensterbauer 30km (faehrt aber zwischendurch
nicht nach Hause - da er insgesamt nur wenige verschiedene Teile hat,
hat er den notwendigen Kleinkram immer an Bord und legt die
Kleinauftraege halt zwischen die grossen. Sozusagen ist
halt sein Arbeitsweg nicht morgens erst 30km in die Firma, sondern
er faellt aus dem Bett in die Werkstatt und faehrt dann die 30km).

Ein wichtiger Beitrag zur Kalkulation sind IMHO vor allem die
gewinntraechtigeren Materialkosten, und der Zeitanteil, den sie mit
rumkisteln verbringen. Und da sieht der GaWaSch mit nem
Eckventil und einer Dichtung gegenueber den Dachdecker mit einem
Dachfenster (oder mehr) und dem Fensterbauer eben klein aus.

Wolfgang
Thomas Rechberger
2014-09-24 08:50:41 UTC
Permalink
Post by Wolfgang May
Dann solltest Du die Aussage Dienr Oma, ob das 150 EUR kostet, mal
genauer ueberpruefen. Hier kostet der Installateur
(Facharbeiterstunde) 44.40/h + 8.30 Anfahrt.
Ja das hört sich schon vernünftiger an. Ich weiß aber auch das bei der
Überprüfung von 2 Heizkörpern auch sehr hohe Beträge abgerechnet wurden.
Vielleicht sind die Stunden in Deutschland auch nur um einiges billiger
als in Österreich weil die Leute nicht so knausern wie bei uns.
Marc Haber
2014-09-24 06:50:51 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Thomas Rechberger
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt. Habe ich den falschen Beruf?
Jetzt erzähl mir nicht, das was dein Arbeitgeber für dich in Rechnung
stellt kommt zu 100% wenigstens Brutto bei dir an.
Wer sagt denn das man dafür wo angestellt sein muss? Und für ein paar
Minuten Arbeit so einen Preis aufzurufen, soviel verdient z.B. ein
Anwalt auch nicht. Rechne das mal auf einen Monat hoch und man braucht
dafür kein Studium. Mit Sachen die für andere ekelig sind, lässt sich
anscheinend richtig gut Geld machen.
und dirgendwann wirst auch Du feststellen das der tag 24 Stunden hat.
Die Anfahrtzeit auch Deinen (Arbeits-)Zeit ist. Du Materialien,
Fahrzeug, Fläche, Büro und Versicherungen brauchst. Der staat hält die
hand auf und die Sozialabsicherung will auch noch sein. 10% haust Du
auch noch für Deinen pers. Urlaub drauf ect. .....
Mach Dich selbständig ...
Ich bin seit 1995 mit vier Jahren Unterbrechung selbständig und würde
trotzdem nicht auf die Idee kommen, einem Kunden für zehn Minuten
Arbeit vor Ort und 2 km Anfahrt zu einem von mir ausgewählten Termin
(sprich, die Anfahrt entfällt weil ich eh durch die Straße fahre) eine
rechnung von über 70 Euro zu stellen, wie es der örtliche Elektriker
für das Quetschen von zwei Aderendhülsen getan hat.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Martin Gerdes
2014-09-25 17:00:23 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Und irgendwann wirst auch Du feststellen, dass der Tag 24 Stunden hat.
Die Anfahrtzeit auch Deine (Arbeits-)Zeit ist.
Mach Dich selbständig ...
Ich bin seit 1995 mit vier Jahren Unterbrechung selbständig und würde
trotzdem nicht auf die Idee kommen, einem Kunden für zehn Minuten
Arbeit vor Ort und 2 km Anfahrt zu einem von mir ausgewählten Termin
(sprich, die Anfahrt entfällt weil ich eh durch die Straße fahre) eine
rechnung von über 70 Euro zu stellen, wie es der örtliche Elektriker
für das Quetschen von zwei Aderendhülsen getan hat.
Du willst mit dem Kunden ja auch in Zukunft weiter zusammenarbeiten und
solltest daher auch bezüglich der Rechnungsstellung einen angemessenen
Eindruck hinterlassen.

So mancher Handwerker meint, er habe das nicht nötig.
Marc Haber
2014-09-26 08:06:26 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Und irgendwann wirst auch Du feststellen, dass der Tag 24 Stunden hat.
Die Anfahrtzeit auch Deine (Arbeits-)Zeit ist.
Mach Dich selbständig ...
Ich bin seit 1995 mit vier Jahren Unterbrechung selbständig und würde
trotzdem nicht auf die Idee kommen, einem Kunden für zehn Minuten
Arbeit vor Ort und 2 km Anfahrt zu einem von mir ausgewählten Termin
(sprich, die Anfahrt entfällt weil ich eh durch die Straße fahre) eine
rechnung von über 70 Euro zu stellen, wie es der örtliche Elektriker
für das Quetschen von zwei Aderendhülsen getan hat.
Du willst mit dem Kunden ja auch in Zukunft weiter zusammenarbeiten und
solltest daher auch bezüglich der Rechnungsstellung einen angemessenen
Eindruck hinterlassen.
Genau.
Post by Martin Gerdes
So mancher Handwerker meint, er habe das nicht nötig.
Diesen lokalen Elektriker verstehe ich nicht. Schon bei einem Blick in
den Verteiler hätte er sehen können, dass hier lukratives
Nachfolgegeschäft liegt: Eine KNX-Anlage, aufgebaut vom Hausherren in
Zusammenarbeit mit einem weit entfernt sitzenden Elektroinstallateur,
wobei der Hausherr genau weiß, wo seine eigene Fähigkeit aufhört.

Manche Elektriker würden sowas eine Goldgrube nennen. Ich weiß dagegen
inzwischen, welchen lokalen Elektriker ich beim nächsten mal nicht
mehr kommen lasse.

Grüße
Marc
--
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Maik Koenig
2014-09-23 15:42:15 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt. Habe ich den falschen Beruf?
Jetzt erzähl mir nicht, das was dein Arbeitgeber für dich in Rechnung
stellt kommt zu 100% wenigstens Brutto bei dir an.
Wer sagt denn das man dafür wo angestellt sein muss? Und für ein paar
Minuten Arbeit so einen Preis aufzurufen, soviel verdient z.B. ein
Anwalt auch nicht. Rechne das mal auf einen Monat hoch und man braucht
dafür kein Studium. Mit Sachen die für andere ekelig sind, lässt sich
anscheinend richtig gut Geld machen.
Würde eine Fachfirma einen Abfluss reinigen, dann kommen da auf diese
Fachfirma jede Menge Kosten zu:

- Der Arbeiter der das macht bekommt Stundenlohn. Je nach Alter und
Erfahrung zwischen 10 und 20 Euro. Alles in allem und wenn nichts
weltbewegendes passiert, zum Beispiel ein saudämlicher Kunde der Chlor
reingeschüttet hat was man erstmal neutralisieren müsste bevor man die
eigentliche Arbeit beginnt, dauert es vielleicht zwei Stunden um den
Abfluss frei zu bekommen.
Bei der Einfachheit halber 15 Euro Stundenlohn also 30 Euro. Für diese
30 Euro muss der Cheff dieser Firma aber auch noch Sozialabgaben
bezahlen. Auch muss natürlich für bezahlten Urlaub vorgesorgt werden und
selbst redend für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Die
Arbeitskleidung, also z.B. Arbeitsschuhe, sind vom Arbeitgeber zu
stellen, die müssen also anteilig jedenfalls auch mit in den Stundenlohn
rein. All das steigert diese 30 Euro die der Arbeiter bekommt auf rund
80 Euro die der Kunde bezahlen muss damit der Cheff seinem Arbeiter
besagte 30 Euro für zwei Stunden bezahlen kann.
- Das Werkzeug, welches der Arbeiter benutzen soll um seine Arbeit
überhaupt erledigen zu können kostet dummer Weise Geld. Hammer,
Schraubendreher etc gibts als Set für 20 Euro, das kannste als Profi
dann einmal die Woche auswechseln, oder für 250 Euro, das hält dann
deutlich länger. Da der Chef natürlich Geld verdienen will und nicht
verlieren, legt er die Kosten anteilig auf die Kunden um.
- Die Maschine die er ziemlich sicher benutzen wird um den Abfluss zu
reinigen kostet zwischen 20 Euro (einfache aber taugliche Handspirale)
über ca 250 Euro (anständige Motorspirale) bis ca 500 Euro
(Hochdruckreiniger der länger hält als das Billigteil aus dem Baumarkt).
Dazu kommen im letzteren Fall noch Hochdruckschläuche und Düse für die
hier im Thread mehrfach erwähnte Rakete mit Wasserantrieb. Die Schläuche
alleine kosten dreistellige Beträge. Welche selbstredend anteilig auf
den Kunden umgemünzt werden, denn noch immer gilt, der Cheff will
verdienen, nicht verlieren.
- Das Firmenfahrzeug welches der Arbeiter benutzt um zu dir zu fahren
kostet leider etwas mehr. Die üblichen Preise sind je nach Marke
natürlich unterschiedlich, aber ich melde grosse Zweifel an, dass man
sowas für unter 10.000 Euro bekommt. Und du ahnst es schon, du wirst das
Ding anteilsmässig mit bezahlen müssen. Genauso wie den Spritverbrauch
natürlich, was meistens mit 10 Euro Anfahrtspauschale gemacht wird.
- Das ganze Werkzeug und das Fahrzeug muss gewartet werden. Diese
Wartungskosten... ja genau, du bezahlst sie anteilig.
- Auf diese vollen oder anteiligen Kosten muss der Cheff dummer Weise
in Deutschland Mehrwertsteuer aufschlagen. Tipp am Rande: Damit wären
wir für den Stundenlohn bei über 95 Euro.

Damit hat der Cheff aber leider noch keinen einzigen Cent verdient. Das
heisst er kann sich kein Büro leisten, keine Werkstatt... kurz keine
Firma. Also schlägt er selbstredend etwas zu den grundsätzlich immer
vorhandenen oben teilweise aufgelisteten Kosten etwas drauf, in der
Hoffnung billiger zu sein als der Wettbewerb und trotzdem am Ende soviel
Geld übrig zu haben, dass er davon leben kann.

Ich könnte jetzt sagen dass dein Cheff es nicht anders machen wird. Ich
könnte dezent darauf hinweisen, dass auch in der Industrie solche
Rechnungen aufgemacht werden. Aber wie ich dich einschätze hast Du rein
gar nichts verstanden und pochst immer noch drauf, dass man bei einem
Stundenlohn von 75 Euro (150 geteilt durch 2...) doch schnell Millionär
sein müsste...

Greetz,
M - Kunden und die Milchmädchenrechnungen - K
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Thomas Rechberger
2014-09-23 17:08:00 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
dauert es vielleicht zwei Stunden um den
Abfluss frei zu bekommen.
Bei 2 Std. würde niemand was sagen, es wurde nur die Armatur demontiert
und eine Spirale mit Motor eingesetzt - Dauer: Wenige Minuten.
Die werden wohl auch Stundensätze haben und nicht Pauschalsätze.

Gasheizung übrigens genau das selbe, da kommt einer für 5min und prüft
die Heizung. Die Rechnung ähnlich hoch. Geht hier übrigens auch nicht
über Deutschland, ob die sich das gefallen lassen würden?
http://handwerk.com/endlich-97-euro-stundenlohn/150/4/61522/1
Maik Koenig
2014-09-23 17:23:16 UTC
Permalink
Post by Thomas Rechberger
Post by Maik Koenig
dauert es vielleicht zwei Stunden um den
Abfluss frei zu bekommen.
Bei 2 Std. würde niemand was sagen, es wurde nur die Armatur demontiert
und eine Spirale mit Motor eingesetzt - Dauer: Wenige Minuten.
Die werden wohl auch Stundensätze haben und nicht Pauschalsätze.
........

Da fällt mir dann nur noch eins ein: Liess meinen abschliessenden
Absatz. DIR ist wirklich nicht zu helfen... mögest Du morgens in einer
Tropfsteinhöhle aufwachen und keinen Installateur finden der den Job
macht weil er sich weigert mit Kunden wie dir zu tun zu haben.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Thomas Rechberger
2014-09-24 08:46:14 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Post by Maik Koenig
dauert es vielleicht zwei Stunden um den
Abfluss frei zu bekommen.
Bei 2 Std. würde niemand was sagen, es wurde nur die Armatur demontiert
und eine Spirale mit Motor eingesetzt - Dauer: Wenige Minuten.
Die werden wohl auch Stundensätze haben und nicht Pauschalsätze.
........
Da fällt mir dann nur noch eins ein: Liess meinen abschliessenden
Absatz. DIR ist wirklich nicht zu helfen... mögest Du morgens in einer
Tropfsteinhöhle aufwachen und keinen Installateur finden der den Job
macht weil er sich weigert mit Kunden wie dir zu tun zu haben.
Leb weiter in deiner Traumwelt wo man die Kunden nach belieben über den
Tisch ziehen kann. Mit alten Leuten geht das ja anscheinend problemlos.
heinz tauer
2014-09-23 15:53:21 UTC
Permalink
Mit Sachen die für andere ekelig sind, lässt sich anscheinend richtig
gut Geld machen.
Pecunia non olet "Geld stinkt nicht", sagte schon der römischen Kaiser
Vespasian, um das Staatssäckel zu füllen..
--
H.T.
Georg Weisse
2014-09-23 16:59:31 UTC
Permalink
Hi Thomas,

jetzt muss ich doch einmal eine Lanze fürs Handwerk brechen...
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Wenn man übrigens jemand hätte kommen lassen, dann würde das bei ca.
150€ liegen so wurde mir von Oma gesagt.
Du wirst wohl kaum einen Handwerker finden, der Dir für einen Festpreis ein
erstopftes Rohr frei macht.
Die Spanne kann sich nach oben gewaltig ausdehnen, wenn man erst einmal
Wände öffnen muss...
Post by Maik Koenig
Post by Thomas Rechberger
Habe ich den falschen Beruf?
Ich weiß ja gar nicht welchen Du hast ;-)
Post by Maik Koenig
Jetzt erzähl mir nicht, das was dein Arbeitgeber für dich in Rechnung
stellt kommt zu 100% wenigstens Brutto bei dir an.
Rechne das mal auf einen Monat hoch und man braucht dafür kein Studium.
Von den 150 Euro bekommt erst einmal der Staat € 23,65 an Mwst.
Bleiben also € 126,35 beim Handwerker...
Dann braucht er ein Auto, sonst kommt er mit dem ganzen Material gar nicht
bei Deiner Oma an. Kostet auch irgend was...
Genau, das ganze Material... Welche Werkzeuge braucht er denn? Sicher nicht
nur eine Rohrzange...
Sagen wir er braucht je 25 Minuten für die Hin- und Rückfahrt. Die Zeit
kostet auch...
Wer sagt denn das man dafür wo angestellt sein muss?
Nein, es muss kein Angestellter sein, vielleicht kommt auch der Meister
persönlich zu Deiner Oma.
Aber ist dessen Arbeit weniger wert?
Außerdem wette ich, dass der Meister noch mindestens eine/n Angestellte/n
hat, die/der 'ein paar Minuten' mit Deiner Oma telefoniert um einen Termin
zu vereinbaren etc.. Kostet Arbeitskraft, Büro, Telefon, Heizung, Toilette,
Reinigung (übrigens auch wenn bei Deiner Oma gerade alles okay ist...).
Eine Garage wird er brauchen, mit Sicherheit wenigstens einen Lagerraum...
Und für ein paar Minuten Arbeit so einen Preis aufzurufen...
Also, wenn ich mir das so ansehe, sind das schon eine Menge 'paar Minuten'.
Dabei hat er noch gar nichts getan...
Die Verstopfung beseitigen dauert selbst beim Profi sicher auch 'ein paar
Minuten'.
Und haften muss er am Ende auch noch für seine Arbeit.
... soviel verdient z.B. ein Anwalt auch nicht.
Wieviel der 'verdient' kann ich auch beim Anwalt nicht beurteilen, wenn ich
(unstatistisch und nicht objektiv überprüft) mir das von außen ansehe,
wohnen Anwälte meist in größeren Häusern und fahren dickere Autos wie
Handwerker...

Wenn Du Deine Oma sowieso besuchst (also keine Anfahrt berechnen musst) und
Deine Freizeit 'nichts kostet', dann bist Du logischerweise billiger.
Zumindest wenn es klappt. Du haftest aber auch nicht für 'Murks'...
Und wenn's nicht klappt? - Tja, dann muss halt der Klempner kommen...

Aber wie viele Minuten (incl. der hier in der Newsgroup) hat Dich das
gekostet? - Sicher mehr als nur ein paar...

Nichts für ungut...
Georg
Wolfgang May
2014-09-23 17:58:06 UTC
Permalink
Post by Georg Weisse
... soviel verdient z.B. ein Anwalt auch nicht.
Wieviel der 'verdient' kann ich auch beim Anwalt nicht beurteilen, wenn ich
(unstatistisch und nicht objektiv überprüft) mir das von außen ansehe,
wohnen Anwälte meist in größeren Häusern und fahren dickere Autos wie
Handwerker...
Ich glaube, das ist groesstenteils Vergangenheit bzw Klischee und
Taeuschung. Bei einigen protzigen Haeusern faellt halt auf, dass
"Dr. X Y Rechtsanwalt und Notar" dransteht, aber bei den Huettchen, in
denen irgendwelche kleinen Wald-und-Wiesenanwaelte wohnen, steht halt
nichts dran. Unter denjenigen Handwerkern (Meistern) und Anwaelten,
die ich kenne, haben IMHO eher die Handwerker die groesseren
Liegenschaften und dickeren Autos (wobei mir bei beiden Arten keine
wirklich dicken Autos einfallen - das war eher anders).

Wolfgang
Bodo Mysliwietz
2014-09-23 18:14:12 UTC
Permalink
Post by Wolfgang May
Unter denjenigen Handwerkern (Meistern) und Anwaelten,
die ich kenne, haben IMHO eher die Handwerker die groesseren
Liegenschaften und dickeren Autos (wobei mir bei beiden Arten keine
wirklich dicken Autos einfallen - das war eher anders).
Dazu gab es mal einen ausführlichen TV-Bericht (vor wenigen Jahren).
Viele Anwälte sind tatsächlich eher "arm". DIe goldenen zeiten für die
Masse ist vorbei.
-
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Jochen Spieker
2014-09-24 16:01:46 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Wolfgang May
Unter denjenigen Handwerkern (Meistern) und Anwaelten,
die ich kenne, haben IMHO eher die Handwerker die groesseren
Liegenschaften und dickeren Autos (wobei mir bei beiden Arten keine
wirklich dicken Autos einfallen - das war eher anders).
Dazu gab es mal einen ausführlichen TV-Bericht (vor wenigen Jahren).
Viele Anwälte sind tatsächlich eher "arm". DIe goldenen zeiten für die
Masse ist vorbei.
Bei Anwälten verteilen sich die (Einstiegs-)Gehälter ähnlich wie die
Noten in den Staatsexamina. Auf einer Skala von 0 bis 18 Punkten landen
die meisten bei 4-8 Punkten. Das hochbegehrte "VB" (voll befriedigend)
ab 9 Punkten schafft nur vielleicht ein Drittel der Prüflinge. Deutlich
zweistellige Punktzahlen schaffen sehr wenige. Genaue Zahlen von 2002
pro Bundesland hier:

http://www.jurawelt.com/sunrise/media/mediafiles/14454/ausbildungsstatistik.pdf

So verteilen sich dann auch ungefähr die Gehälter. Hier sieht man die
Spreizung (von 2004):

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/grossbild-298504-349401.html

Viele Juristen fangen mit um die 35.000,- p.a. an, andere mit 100.000,-.
Die meisten liegen eher im unteren Drittel. Und nicht erfasst werden
die, die mangels guter Noten direkt in die Selbständigkeit gehen oder
gleich was Anderes machen. Ohne VB braucht man sich auf viele Stellen
gar nicht erst bewerben.

Für 100.000 muss man allerdings auch in eine Großkanzlei gehen und sein
Privatleben für die nächsten paar Jahre aussetzen. Über 60 Wochenstunden
würde sich da keiner beklagen, das würde ja freie Wochenenden bedeuten.

Fazit: die meisten nagen nicht am Hungertuch, aber das wirklich große
Geld wartet auf die wenigsten.

J.
--
I wish I could do more to put the sparkle back into my marriage.
[Agree] [Disagree]
<http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>
Georg Wieser
2014-09-24 18:20:44 UTC
Permalink
Post by Jochen Spieker
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Wolfgang May
Unter denjenigen Handwerkern (Meistern) und Anwaelten,
die ich kenne, haben IMHO eher die Handwerker die groesseren
Liegenschaften und dickeren Autos (wobei mir bei beiden Arten keine
wirklich dicken Autos einfallen - das war eher anders).
Dazu gab es mal einen ausführlichen TV-Bericht (vor wenigen Jahren).
Viele Anwälte sind tatsächlich eher "arm". DIe goldenen zeiten für die
Masse ist vorbei.
Bei Anwälten verteilen sich die (Einstiegs-)Gehälter ähnlich wie die
Noten in den Staatsexamina. Auf einer Skala von 0 bis 18 Punkten landen
die meisten bei 4-8 Punkten. Das hochbegehrte "VB" (voll befriedigend)
ab 9 Punkten schafft nur vielleicht ein Drittel der Prüflinge. Deutlich
zweistellige Punktzahlen schaffen sehr wenige. Genaue Zahlen von 2002
http://www.jurawelt.com/sunrise/media/mediafiles/14454/ausbildungsstatistik.pdf
So verteilen sich dann auch ungefähr die Gehälter. Hier sieht man die
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/grossbild-298504-349401.html
Viele Juristen fangen mit um die 35.000,- p.a. an, andere mit 100.000,-.
Die meisten liegen eher im unteren Drittel. Und nicht erfasst werden
die, die mangels guter Noten direkt in die Selbständigkeit gehen oder
gleich was Anderes machen. Ohne VB braucht man sich auf viele Stellen
gar nicht erst bewerben.
Für 100.000 muss man allerdings auch in eine Großkanzlei gehen und sein
Privatleben für die nächsten paar Jahre aussetzen. Über 60 Wochenstunden
würde sich da keiner beklagen, das würde ja freie Wochenenden bedeuten.
Fazit: die meisten nagen nicht am Hungertuch, aber das wirklich große
Geld wartet auf die wenigsten.
J.
Auch Architekten waren mal Großverdiener und Zahnärzte oder eigentlich
alle Ärzte. Heute bekommt ein Allgemeinarzt eine Praxis von der Gemeinde
gestellt wenn er sich das überhaupt noch antut.....

Wie sagt man so schön.... Zeiten ändern sich.
Markus Dvorak
2014-09-24 22:41:14 UTC
Permalink
Hi
Post by Georg Wieser
Auch Architekten waren mal Großverdiener und Zahnärzte oder eigentlich
alle Ärzte. Heute bekommt ein Allgemeinarzt eine Praxis von der Gemeinde
gestellt wenn er sich das überhaupt noch antut.....
Hmm, jein?!

Architekten sollten auf dem Scheitehaufen platznehmen, der Vergleich zum
Allgemeinmedi *hinkt* , sollte es EU weit gemeint sein.

mfg
MD, mein Haus steht auchnach kritik in d.r.h. felsenfest, mag wohl am
felsigem Untergrund liegen- :-) >900m :-)
Marc Haber
2014-09-25 11:38:44 UTC
Permalink
Post by Markus Dvorak
Architekten sollten auf dem Scheitehaufen platznehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Markus Dvorak
2014-09-25 22:46:05 UTC
Permalink
Hi
Post by Marc Haber
Post by Markus Dvorak
Architekten sollten auf dem Scheitehaufen platznehmen
In dieser Grundsätzlichkeit?
Die gibt es nicht. Man kann keinen Berufstand über einen Kamm scheren,
ich dachte, dies ist klar. Es gibt auch gute Archis, die trifft man aber
selten im Baugewerbe an. Die meisten sind Lohnsklaven.
Post by Marc Haber
Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Wird meinen Mid-Junior freuen, er ist Architekt und baut kommunal,
privat würde ich mir einen Baumeister und einen Statiker besorgen und
fertig (.at), keinen Architekten, dieses Vergnügen hatte ich einmal, nie
mehr wieder (Geldern/BRD), wurde 2009 abgrissen.
Post by Marc Haber
Grüße
Marc
mfg
MD, mein Haus hatte keinen Architekten, meine Berghütte ebenfalls nicht,
Schimmelfrei,Statik ok. Passt, den "Gawasch" meines Hauses, verliess
sein Lebensgeist 1979. Seither .viele Jahrem keine Probleme!
Martin Gerdes
2014-09-26 22:00:02 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Architekten sollten auf dem Scheiterhaufen Platz nehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Bezahlen mußt Du ihn ohnehin, so halt indirekt. Aber vermutlich wirst Du
so schnell kein Haus mehr bauen, wenn überhaupt je.

Hast Du das Nachbarhaus in der Zwischenzeit vermietet? (Ich nehme an, es
ist "fertig" wie Dein Wohnhaus auch)
Georg Wieser
2014-09-27 08:22:37 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Architekten sollten auf dem Scheiterhaufen Platz nehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Bezahlen mußt Du ihn ohnehin,
nein, ein normales Privathaus in üblichen Dimensionen braucht keinen
Architekten. Das darf auch ein gestandener Handwerksmeister (Baumeister)
unterschreiben.
Post by Martin Gerdes
so halt indirekt. Aber vermutlich wirst Du
so schnell kein Haus mehr bauen, wenn überhaupt je.
Hast Du das Nachbarhaus in der Zwischenzeit vermietet? (Ich nehme an, es
ist "fertig" wie Dein Wohnhaus auch)
Marc Haber
2014-09-27 10:11:31 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Architekten sollten auf dem Scheiterhaufen Platz nehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Bezahlen mußt Du ihn ohnehin, so halt indirekt.
Ja, aber wenn man ihn indirekt bezahlt, vertritt er trotzdem nur die
Interessen desjenigen, der ihn direkt bezahlt. Es ist beim Hausbau
essenziell, dass der Architekt für die Interessen des Bauherrn
eintritt, sonst ist dieser ganz alleine gegen die Profis.
Post by Martin Gerdes
Aber vermutlich wirst Du
so schnell kein Haus mehr bauen, wenn überhaupt je.
Das ist leider richtig. Ich könnte grad nochmal anfangen, bin gerade
im Flow.
Post by Martin Gerdes
Hast Du das Nachbarhaus in der Zwischenzeit vermietet? (Ich nehme an, es
ist "fertig" wie Dein Wohnhaus auch)
Wir haben gerade wieder damit angefangen und haben sogar zwei, drei
interessante Interessenten. Interessanterweise kamen die alle über die
winzige Anzeige in der örtlichen Tageszeitung; die Internetaktivitäten
locken nur auf Alleinaufträge geiernde Makler an und das Schild im
Fenster wird hauptsächlich von Leuten wahrgenommen, die im Gespräch
direkt fragen ob es in Ordnung ist wenn das Jobcenter die Miete
bezahlt.

Aber es ist auch noch nicht ganz fertig; das Küchenstudio hat falsche
Oberschränke geliefert und die Sockel vergessen und ich rede seit vier
Wochen auf den Fliesenleger ein, dass er doch bitte endlich die
begonnenen und nicht fertiggestellten Sockel im Kellergeschoss fertig
macht.

Unser Haus ist deutlich fertiger; ich sollte vielleicht mal die
Raumthermostaten einbauen und der Wärmepumpe erlauben
Vorlauftemperatur zu erzeugen.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
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Martin Gerdes
2014-09-27 21:00:50 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Post by Marc Haber
Architekten sollten auf dem Scheiterhaufen Platz nehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Bezahlen mußt Du ihn ohnehin, so halt indirekt.
Ja, aber wenn man ihn indirekt bezahlt, vertritt er trotzdem nur die
Interessen desjenigen, der ihn direkt bezahlt. Es ist beim Hausbau
essenziell, dass der Architekt für die Interessen des Bauherrn
eintritt, sonst ist dieser ganz alleine gegen die Profis.
Grundsätzlich hast Du damit recht, genau das behaupten die Architekten
ja auch immer. Das fundamentale Problem ist damit aber nicht aus der
Welt: Der Hausbauer ist vermutlich nur ein einziges Mal Kunde beim
Architekten, dieser hingegen trifft immer wieder auf die gleichen
Handwerker (und ist daher auf ein zumindest ordentliches Verhältnis zu
diesen angewiesen). Wenn er dem Handwerker gegenüber gar zu fest
auftritt, nimmt der (gerade in der heutigen Zeit) tendentiell keinen
Auftrag von diesem Architekten mehr an.
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Aber vermutlich wirst Du so schnell kein Haus mehr bauen, wenn
überhaupt je.
Das ist leider richtig. Ich könnte grad nochmal anfangen, bin gerade
im Flow.
Das sagen die meisten Hausbauer so, wenn sie gerade fertig sind. Man hat
einen ganzen Sack Dinge gesammelt, die man beim nächsten Mal garantiert
besser machen will.
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Hast Du das Nachbarhaus in der Zwischenzeit vermietet? (Ich nehme an, es
ist "fertig" wie Dein Wohnhaus auch)
Wir haben gerade wieder damit angefangen und haben sogar zwei, drei
interessante Interessenten. Interessanterweise kamen die alle über die
winzige Anzeige in der örtlichen Tageszeitung; die Internetaktivitäten
locken nur auf Alleinaufträge geiernde Makler an und das Schild im
Fenster wird hauptsächlich von Leuten wahrgenommen, die im Gespräch
direkt fragen ob es in Ordnung ist, wenn das Jobcenter die Miete
bezahlt.
Aber es ist auch noch nicht ganz fertig; das Küchenstudio hat falsche
Oberschränke geliefert und die Sockel vergessen
Ts, ts!
Post by Marc Haber
und ich rede seit vier Wochen auf den Fliesenleger ein, dass er doch
bitte endlich die begonnenen und nicht fertiggestellten Sockel im
Kellergeschoss fertig macht.
Unser Haus ist deutlich fertiger; ich sollte vielleicht mal die
Raumthermostaten einbauen und der Wärmepumpe erlauben
Vorlauftemperatur zu erzeugen.
So waren die Gänsefüßchen zu verstehen.
Georg Wieser
2014-09-27 08:21:07 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Markus Dvorak
Architekten sollten auf dem Scheitehaufen platznehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Grüße
Marc
Ich würde an Deiner Stelle (Bautechnisches Grund Know How vorausgesetzt)
versuchen, daß gar kein Architekt auf Deiner Baustelle existiert.

Eine normales Privathaus braucht keinen Architekten sondern einen
Bauherrn, der weis was er will, und einen Baumeister, der ihm erklärt
was davon sinvoll und preisgünstig umsetzbar ist und was in den Bereich
der g'spinnerten Wünsche verschoben wird!
Bernd Lammer
2014-09-27 10:02:59 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Ich würde an Deiner Stelle (Bautechnisches Grund Know How vorausgesetzt)
versuchen, daß gar kein Architekt auf Deiner Baustelle existiert.
Eine normales Privathaus braucht keinen Architekten sondern einen
Bauherrn, der weis was er will, und einen Baumeister, der ihm erklärt
was davon sinvoll und preisgünstig umsetzbar ist und was in den Bereich
der g'spinnerten Wünsche verschoben wird!
Es ist IMO wurscht, ob man die Kohle einem Baumeister oder Architekten
in die Tasche schiebt. Beide können gut sein und/oder Murks machen.
Entscheidend ist, dass die wenigsten Bauherren wissen, wer gut für sie ist.
--
Bernd
Georg Wieser
2014-09-27 16:19:49 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Ich würde an Deiner Stelle (Bautechnisches Grund Know How vorausgesetzt)
versuchen, daß gar kein Architekt auf Deiner Baustelle existiert.
Eine normales Privathaus braucht keinen Architekten sondern einen
Bauherrn, der weis was er will, und einen Baumeister, der ihm erklärt
was davon sinvoll und preisgünstig umsetzbar ist und was in den Bereich
der g'spinnerten Wünsche verschoben wird!
Es ist IMO wurscht, ob man die Kohle einem Baumeister oder Architekten
in die Tasche schiebt. Beide können gut sein und/oder Murks machen.
Entscheidend ist, dass die wenigsten Bauherren wissen, wer gut für sie ist.
Ein Baumeister kostet meist nur einen Bruchteil.
Ein Baumeister hat keine Rechte an Deinem Haus.

Als ich erfahren habe, welche Rechte ein Architekt an DEINEM Haus hat
(wenn er will), habe ich gedacht ich muß ko....

Es ist SEIN Entwurf, ohne seinen Willen darfst Du wenn's hart auf hart
kommt nicht mal ein Fenster zumauern oder ein neues reinmachen.....
Oder eine Pergola anbringen oder oder oder...

Weil Du damit seine "Schöpfung" verletzt....
Bernd Lammer
2014-09-27 18:15:11 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Ich würde an Deiner Stelle (Bautechnisches Grund Know How vorausgesetzt)
versuchen, daß gar kein Architekt auf Deiner Baustelle existiert.
Eine normales Privathaus braucht keinen Architekten sondern einen
Bauherrn, der weis was er will, und einen Baumeister, der ihm erklärt
was davon sinvoll und preisgünstig umsetzbar ist und was in den Bereich
der g'spinnerten Wünsche verschoben wird!
Es ist IMO wurscht, ob man die Kohle einem Baumeister oder Architekten
in die Tasche schiebt. Beide können gut sein und/oder Murks machen.
Entscheidend ist, dass die wenigsten Bauherren wissen, wer gut für sie ist.
Ein Baumeister kostet meist nur einen Bruchteil.
Ein Baumeister hat keine Rechte an Deinem Haus.
Als ich erfahren habe, welche Rechte ein Architekt an DEINEM Haus hat
(wenn er will), habe ich gedacht ich muß ko....
Es ist SEIN Entwurf, ohne seinen Willen darfst Du wenn's hart auf hart
kommt nicht mal ein Fenster zumauern oder ein neues reinmachen.....
Oder eine Pergola anbringen oder oder oder...
Weil Du damit seine "Schöpfung" verletzt....
Das ist mir neu. Ich habe mal davon gehört, dass ein Architekt dich von
der Baustelle schmeißen darf, wenn er will.

Der Auftraggeber weiß auch nicht, ob ein Archi oder Baumeister fachlich
kompetent ist und ob er die richtigen Handwerker und Zulieferer kennt
und auswählt. Vielleicht stecken die unter einer Decke und der Archi
oder BM kassieren für den Auftrag eine "Provision".

Das kann der, der einmal ein Haus baut, alles nicht wissen und
kontrollieren. Wenn er alles kontrollieren könnte, dann müsste er in der
Lage sein, auf Archi und BM komplett zu verzichten.

Es ist zu einem großen Teil Glückssache mit hohem Einsatz und dem Risiko
des Totalverlustes und persönlichem Ruin.
--
Bernd
Werner Schmidt
2014-09-28 09:09:17 UTC
Permalink
Die Finanzen sind aber kein Heimwerkerthema.
wie ätzt man im do-it-yourself-Verfahren Druckstöcke?
;->
Gruß
Werner
Werner Schmidt
2014-09-28 09:10:49 UTC
Permalink
Post by Werner Schmidt
wie ätzt man im do-it-yourself-Verfahren Druckstöcke?
Ingrid meint, dass natürlich Druck_platten_ gemeint sind.

Gruß
Werner
Georg Wieser
2014-09-28 15:15:50 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Das kann der, der einmal ein Haus baut, alles nicht wissen und
kontrollieren. Wenn er alles kontrollieren könnte, dann müsste er in der
Lage sein, auf Archi und BM komplett zu verzichten.
Du brauchst in D jemand, der Deinen Bauplan/Antrag unterschreibt....

Ich hab zwar schon welche selber unterschrieben, als Verantwortlicher
und als Bauherr, aber das waren alles Pläne, auf die Keiner so wirklich
gekuckt hat. (PV, Anbauten etc.)

Bei einem EFH kuckt das Landratsamt schon hin, wer da die Pläne
unterschreibt....

Bei mir war es beim Privathaus ein bekannter BM, der seinen guten Namen
für die von mir entworfenen und von einem "Bekannten" reingezeichneten
Pläne unterschrieben hat. (Ich hatte damals keine Zeit die Pläne selbst
zu reinzuzeichnen und die Bauantrags-Formulare auszufüllen)

Auf der Baustelle gab es einen Zimmermann, einen Estrichleger, einen
Heizer und Putzer. Bis auf den Heizer alle mit Personal. Ach ja, für den
Hauptverteiler samt Unterschrift und EVU-Anmeldung gabs noch einen
Elektriker mit Zulassung.

Außer dem Zimmermann könnte mich wohl kaum ein Pfusch "ruinieren".

Ärger machen ja... ruinieren nein.

Aber auch die Handwerker haben im Großen und Ganzen einen recht guten
Job gemacht. Etwas Bedenken hatte ich beim Kanal-Selbstbau, aber das
ging erstaunlich gut, wennauch die Berufsgenossenschaft gestorben wäre,
wenn mich jemand in fast 4m Tiefe zwischen den nackten Lehmwänden....
Ja ich weis, das tut man nicht. Ich hab dem Lehm getraut. Vermutlich
stünde der noch heute, selbst wenn wir nicht aufgefüllt hätten ;-)

Wenn bei den restlichen Arbeiten gepfuscht wurde, weis ich genau an wen
ich mich abends vor dem Spiegel zu wenden hätte.
Marc Haber
2014-09-27 10:37:21 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
Post by Markus Dvorak
Architekten sollten auf dem Scheitehaufen platznehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Ich würde an Deiner Stelle (Bautechnisches Grund Know How vorausgesetzt)
versuchen, daß gar kein Architekt auf Deiner Baustelle existiert.
Eine normales Privathaus braucht keinen Architekten sondern einen
Bauherrn, der weis was er will, und einen Baumeister, der ihm erklärt
was davon sinvoll und preisgünstig umsetzbar ist und was in den Bereich
der g'spinnerten Wünsche verschoben wird!
Naja, es braucht halt irgendjemanden, der den Bauherrn auf Dinge
hinweist, die er mangels Erfahrung nicht wissen kann.

Dazu zählen Dinge wie

"Du, lieber Bauherr, Du hast uns da über der Terrassentür einen
Markisenbalken einbauen lassen, möchtest Du vielleicht auch über der
Haustür einen haben, es könnte ja sein dass Du ein Vordach haben
möchtest"

oder

"Du, lieber Bauherr, in dem Angebot von Deinem Hauslieferanten hat das
schlüsselfertige Haus keine Kellertreppe und im Keller nur Öffnungen
aber keine Fenster, ist das das was Du bestellen wolltest"

oder

"Du, lieber Bauherr, wenn Du das Treppenhaus gleich in der Rohbauphase
zu machen möchtest hat der Treppenbauer es massiv schwerer die Treppe
einzubauen, möchtest Du nicht lieber das Treppenhaus offen lassen, die
Treppe einbauen lassen und dann eine Trockenbauwand davor setzen? Das
hätte auch den Vorteil das ein eventueller Nacheigentümer sich für ein
offenes Treppenhaus entscheiden kann"

oder

"Du, lieber Bauherr, Dein Abflußkanal liegt so schön tief, dass Du
einen Bodenablauf im Kellerboden fast für Nullkosten haben kannst,
möchtest Du das nicht haben, dann brauchst Du Dir bei der Nachrüstung
einer Wasserenthärtungsanlage keinen abbrechen mit dem
Überlaufschlauch vom Solebehälter"

oder

"Du, lieber Bauherr, ich habe mir gemerkt dass Du in den Vorgesprächen
etwa fünfmal erwähnt hast dass das Wasser an Deinem Bauort extrem hart
ist und dass Du deswegen vielleicht eine Wasserenthärtungsanlage
nachrüsten möchtest, ich habe Dir deswegen ein etwa 50 cm langes
Rohrstück eingeplant das Du durch den Anschlußblock Deiner
Enthärtungsanlage ersetzen kannst ohne böse Rohrschleifen bauen zu
müssen"

Die mit dem Vertriebler meines Hauslieferanten verheiratete
Architektin hat all dies (und vermutlich noch viele andere Dinge die
mir jetzt grad nicht eingefallen sind) nicht getan, der war _alles_
egal. Und ich Idiot hatte den kurzen Dienstweg zuerst als Vorteil
angesehen. War es vermutlich auch, aber nicht für mich.

Grüße
Marc
--
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Ludger Averborg
2014-09-27 11:57:31 UTC
Permalink
On Sat, 27 Sep 2014 12:37:21 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
"Du, lieber Bauherr, Dein Abflußkanal liegt so schön tief, dass Du
einen Bodenablauf im Kellerboden fast für Nullkosten haben kannst,
möchtest Du das nicht haben
Oder du lieber Bauherr, dein Abflusskanal liegt schön tief
und du willst auch einen Ablauf im Keller haben.
Möchtest du dann nicht Vorkehrungen treffen, dass du nicht
bei jedem stärkeren Regen Wasser im Keller hast? Vielleicht
keine Rückschlagklappen oder so, die genau dann nicht
schließen, wenn sie schließen sollten, sondern Z. B. eine
Pumpe, die das bisschen Abwasser aus dem Keller deutlich
über Straßenniveau pumpt, bevor es in den Kanal geleitet
wird?

l.
Marc Haber
2014-09-27 15:14:12 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sat, 27 Sep 2014 12:37:21 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
"Du, lieber Bauherr, Dein Abflußkanal liegt so schön tief, dass Du
einen Bodenablauf im Kellerboden fast für Nullkosten haben kannst,
möchtest Du das nicht haben
Oder du lieber Bauherr, dein Abflusskanal liegt schön tief
und du willst auch einen Ablauf im Keller haben.
Möchtest du dann nicht Vorkehrungen treffen, dass du nicht
bei jedem stärkeren Regen Wasser im Keller hast? Vielleicht
keine Rückschlagklappen oder so, die genau dann nicht
schließen, wenn sie schließen sollten, sondern Z. B. eine
Pumpe, die das bisschen Abwasser aus dem Keller deutlich
über Straßenniveau pumpt, bevor es in den Kanal geleitet
wird?
Das hätte man halt in einer Außenwand machen müssen, mit entsprechende
Auswirkung auf die Isolation.

Aber ja, darüber wurde diskutiert, und dann ohne weitere Diskussion
doch die Rückschlagklappenvariante projektiert und gebaut.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Georg Wieser
2014-09-27 16:26:01 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Ludger Averborg
On Sat, 27 Sep 2014 12:37:21 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
"Du, lieber Bauherr, Dein Abflußkanal liegt so schön tief, dass Du
einen Bodenablauf im Kellerboden fast für Nullkosten haben kannst,
möchtest Du das nicht haben
Oder du lieber Bauherr, dein Abflusskanal liegt schön tief
und du willst auch einen Ablauf im Keller haben.
Möchtest du dann nicht Vorkehrungen treffen, dass du nicht
bei jedem stärkeren Regen Wasser im Keller hast? Vielleicht
keine Rückschlagklappen oder so, die genau dann nicht
schließen, wenn sie schließen sollten, sondern Z. B. eine
Pumpe, die das bisschen Abwasser aus dem Keller deutlich
über Straßenniveau pumpt, bevor es in den Kanal geleitet
wird?
Das hätte man halt in einer Außenwand machen müssen, mit entsprechende
Auswirkung auf die Isolation.
Aber ja, darüber wurde diskutiert, und dann ohne weitere Diskussion
doch die Rückschlagklappenvariante projektiert und gebaut.
Grüße
Marc
Gute Entscheidung!

Wasser fließt. Von alleine, wenn man es lässt. Wenn man eine Pumpe
braucht, die man technisch hätte verhindern können, dann ist das nicht
Murx sondern vorsätzlicher Murx.

Wenn man ganz sicher gehen will. baut man eine auch mechanisch stellbare
Klappe zusätzlich ein.

(Sondersituationen mal ausgenommen.)
Bernd Lammer
2014-09-27 18:31:09 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
Das hätte man halt in einer Außenwand machen müssen, mit entsprechende
Auswirkung auf die Isolation.
Aber ja, darüber wurde diskutiert, und dann ohne weitere Diskussion
doch die Rückschlagklappenvariante projektiert und gebaut.
Gute Entscheidung!
Wasser fließt. Von alleine, wenn man es lässt. Wenn man eine Pumpe
braucht, die man technisch hätte verhindern können, dann ist das nicht
Murx sondern vorsätzlicher Murx.
Wenn man ganz sicher gehen will. baut man eine auch mechanisch stellbare
Klappe zusätzlich ein.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass so eine Klappe regelmäßig
kontrolliert und je nach Abwasser(-menge) gereinigt werden sollte.
Eine Hebeanlage ist technisch wesentlich aufwendiger und damit
wartungsintensiver und teurer. Dafür muss man bei der Wartung nicht in
den Kanal schnüffeln :-) Das kann je nach Windrichtung und Aktivitäten
der Nachbarn aufschlussreicher sein, als es einem lieb ist :)
--
Bernd
Ludger Averborg
2014-09-28 12:34:50 UTC
Permalink
On Sat, 27 Sep 2014 20:31:09 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Eine Hebeanlage ist technisch wesentlich aufwendiger
Eine Hebeanlage, die nur das Abwasser einer
Entsalzungsanlage entfernen soll ist eher einfach.

l.
Marc Haber
2014-09-28 19:52:52 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sat, 27 Sep 2014 20:31:09 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Eine Hebeanlage ist technisch wesentlich aufwendiger
Eine Hebeanlage, die nur das Abwasser einer
Entsalzungsanlage entfernen soll ist eher einfach.
Wenn man damit schon anfängt, ist auch noch das Kondensat der
Lüftungsanlage, das Abwasser von Waschmaschine und Kondenstrockner und
einem Waschbecken zu entsorgen.

Grüße
Marc
--
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Markus Dvorak
2014-09-28 22:07:20 UTC
Permalink
Hi
Post by Marc Haber
Post by Ludger Averborg
On Sat, 27 Sep 2014 20:31:09 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Eine Hebeanlage ist technisch wesentlich aufwendiger
Eine Hebeanlage, die nur das Abwasser einer
Entsalzungsanlage entfernen soll ist eher einfach.
Wenn man damit schon anfängt, ist auch noch das Kondensat der
Lüftungsanlage, das Abwasser von Waschmaschine und Kondenstrockner und
einem Waschbecken zu entsorgen.
Ich habe Dir geantwortet, Herr Willhelm(obacht angeblich Chemiker)
muessigte sich zu einer Antwort..nicht aergern nur wundern. Er darf sein
kellerloses "Bungalow" so bewohnen wie er moechte, aktive Familien, mit
Kindern haben 2014,andere "Wuensche" und "Beduerfnisse" (sorry, US
Tastatur).

Ich habe einen Keller, der seit Ewigkeiten trocken ist, leider einen
Garten mit 4 Quellen, klingt romantisch, macht aber wirklich Arbeit.

Dein Lösungsweg im Keller, ist IMHO OK..so haette ich es ebenfalls
gemacht. Ob es die 100% Loesung ist, keine Ahnung. Bei mir ist keinerlei
Wasser in Sicht, nicht mal durch den Klimawandel, viel zu hoch und
zuviel Granit.

mfg
MD

PS: Ein Kollege hat seit Freitag sein "Fertighaus", ist happy, naja, ich
habs mir angesehen, es ist ok. Ist ein Haus von "ELK", ich fand keine
Maengel. Ist also ein echtes Haus. Ich mag meinen Altbunker trotzdem
lieber ;.).
Georg Wieser
2014-09-28 15:18:21 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
Das hätte man halt in einer Außenwand machen müssen, mit entsprechende
Auswirkung auf die Isolation.
Aber ja, darüber wurde diskutiert, und dann ohne weitere Diskussion
doch die Rückschlagklappenvariante projektiert und gebaut.
Gute Entscheidung!
Wasser fließt. Von alleine, wenn man es lässt. Wenn man eine Pumpe
braucht, die man technisch hätte verhindern können, dann ist das nicht
Murx sondern vorsätzlicher Murx.
Wenn man ganz sicher gehen will. baut man eine auch mechanisch stellbare
Klappe zusätzlich ein.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass so eine Klappe regelmäßig
kontrolliert und je nach Abwasser(-menge) gereinigt werden sollte.
Und je wahrscheinlicher ein Rückschlag ist um so öfter und akribischer.
Post by Bernd Lammer
Eine Hebeanlage ist technisch wesentlich aufwendiger und damit
wartungsintensiver und teurer. Dafür muss man bei der Wartung nicht in
den Kanal schnüffeln :-) Das kann je nach Windrichtung und Aktivitäten
der Nachbarn aufschlussreicher sein, als es einem lieb ist :)
Na ja. Schön nicht... aber selten ;-)

Komischerweise ist ein Kloaken-Kanal meist gar nicht so schlimm wie man
immer vermutet. Falls nebenan eine Metzgerei ist nehme ich diese Aussage
zurück!
Ludger Averborg
2014-09-28 12:32:33 UTC
Permalink
On Sat, 27 Sep 2014 18:26:01 +0200, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Wenn man ganz sicher gehen will. baut man eine auch mechanisch stellbare
Klappe zusätzlich ein.
(Hast du Minimax im Haus, breitet sich kein Feuer aus)
Doch was hilft der ganze Mist, wenn du nicht zuhause bist?

Hier hatten die Nachbarn dieses Jahr alle zweimal Wasser im
Keller. Normal ist einmal. Ich nicht (weil ich keinen Keller
habe).

l.
Ludger Averborg
2014-09-28 12:27:28 UTC
Permalink
On Sat, 27 Sep 2014 17:14:12 +0200, Marc Haber
Post by Marc Haber
Aber ja, darüber wurde diskutiert, und dann ohne weitere Diskussion
doch die Rückschlagklappenvariante projektiert und gebaut.
Man tut dann gut, der örtlichen Feuerwehr ordentliche
Spenden anlässlich des Feuerwehrfestes zukommen zu lassen.

l.
Markus Dvorak
2014-09-27 23:13:35 UTC
Permalink
Hi Marc,Hi Georg
Post by Marc Haber
Post by Georg Wieser
Post by Marc Haber
Post by Markus Dvorak
Architekten sollten auf dem Scheitehaufen platznehmen
In dieser Grundsätzlichkeit? Ich werde auch nie wieder ein Haus bauen
ohne dass der Architekt auf _meiner_ Payroll steht, aber dass es soo
schlimm ist?
Ich würde an Deiner Stelle (Bautechnisches Grund Know How vorausgesetzt)
versuchen, daß gar kein Architekt auf Deiner Baustelle existiert.
Eine normales Privathaus braucht keinen Architekten sondern einen
Bauherrn, der weis was er will, und einen Baumeister, der ihm erklärt
was davon sinvoll und preisgünstig umsetzbar ist und was in den Bereich
der g'spinnerten Wünsche verschoben wird!
Naja, es braucht halt irgendjemanden, der den Bauherrn auf Dinge
hinweist, die er mangels Erfahrung nicht wissen kann.
Exakt!
Post by Marc Haber
Dazu zählen Dinge wie
"Du, lieber Bauherr, Du hast uns da über der Terrassentür einen
Markisenbalken einbauen lassen, möchtest Du vielleicht auch über der
Haustür einen haben, es könnte ja sein dass Du ein Vordach haben
möchtest"
Ja!
Post by Marc Haber
oder
"Du, lieber Bauherr, in dem Angebot von Deinem Hauslieferanten hat das
schlüsselfertige Haus keine Kellertreppe und im Keller nur Öffnungen
aber keine Fenster, ist das das was Du bestellen wolltest"
Ja!
Post by Marc Haber
oder
"Du, lieber Bauherr, wenn Du das Treppenhaus gleich in der Rohbauphase
zu machen möchtest hat der Treppenbauer es massiv schwerer die Treppe
einzubauen, möchtest Du nicht lieber das Treppenhaus offen lassen, die
Treppe einbauen lassen und dann eine Trockenbauwand davor setzen? Das
hätte auch den Vorteil das ein eventueller Nacheigentümer sich für ein
offenes Treppenhaus entscheiden kann"
Ja!
Post by Marc Haber
oder
"Du, lieber Bauherr, Dein Abflußkanal liegt so schön tief, dass Du
einen Bodenablauf im Kellerboden fast für Nullkosten haben kannst,
möchtest Du das nicht haben, dann brauchst Du Dir bei der Nachrüstung
einer Wasserenthärtungsanlage keinen abbrechen mit dem
Überlaufschlauch vom Solebehälter"
oder
Ja!
Post by Marc Haber
"Du, lieber Bauherr, ich habe mir gemerkt dass Du in den Vorgesprächen
etwa fünfmal erwähnt hast dass das Wasser an Deinem Bauort extrem hart
ist und dass Du deswegen vielleicht eine Wasserenthärtungsanlage
nachrüsten möchtest, ich habe Dir deswegen ein etwa 50 cm langes
Rohrstück eingeplant das Du durch den Anschlußblock Deiner
Enthärtungsanlage ersetzen kannst ohne böse Rohrschleifen bauen zu
müssen"
Die mit dem Vertriebler meines Hauslieferanten verheiratete
Architektin hat all dies (und vermutlich noch viele andere Dinge die
mir jetzt grad nicht eingefallen sind) nicht getan, der war _alles_
egal. Und ich Idiot hatte den kurzen Dienstweg zuerst als Vorteil
angesehen. War es vermutlich auch, aber nicht für mich.
Autsch! Mein Fehler, beim Bau für meinen jüngeren*, mein Architekt, war
mein Schwager, schlimmer gehts nicht.
Post by Marc Haber
Grüße
Marc
mfg
MD

*"der "jüngere" studiert Architektur.....*heul*, so, jetzt DU!

PS: Ich bleibe dabei, Architekten auf den Scheiterhaufen! Georg hat bzgl
"Baumeister" nicht unrecht, ehrlich. Dies gilt in .de wie in .at! Ich
habs probiert, war nicht lustig, kostet aktuell ein Menge an "Nacharbeit
und Nachbesserungen". Zeit,Geld,Nerven, sowas muss nicht sein. Entweder
"altes kaufen oder neues im alten Stil bauen, aka mind. 30cm Mauern).
Georg Wieser
2014-09-28 15:30:15 UTC
Permalink
Post by Markus Dvorak
Autsch! Mein Fehler, beim Bau für meinen jüngeren*, mein Architekt, war
mein Schwager, schlimmer gehts nicht.
Grüße
Marc
mfg
MD
*"der "jüngere" studiert Architektur.....*heul*, so, jetzt DU!
PS: Ich bleibe dabei, Architekten auf den Scheiterhaufen!
Nö. Hätte ich die Kohle für so ein 5 Mio Projekt schön am/im Hang...
Ich würde vorher einen Architekten-Wettbewerb starten und dann so weit
möglich per Einzelvertrag dem beauftragten Archi seinen Entwurf incl.
ALLER Rechte abkaufen. Und dann das ganze von einem G'standnen
Baumeister errichten lassen.

Ein guter Archi kann etwas, was ich nicht kann. Er kann Architektur.
Ich nicht. Nur Häusle bauen, das kann ich alleine. Quadratisch praktisch
gut. (Na gut meins hat 11 Ecken ;-) und ein achteckiges Wohnzimmer) aber
von einem "Architektenhaus" ist es meilenweit entfernt.

Und es gibt so ultrageile Architektur. Aber für 99,9% der Mitleser und
Schreiber dieser Gruppe ist das eine ganz andere Welt die jenseits
unserer Möglichkeiten existiert aber die zumindest ich schon oftmals
grandios finde.
Post by Markus Dvorak
Georg hat bzgl
"Baumeister" nicht unrecht, ehrlich. Dies gilt in .de wie in .at! Ich
habs probiert, war nicht lustig, kostet aktuell ein Menge an "Nacharbeit
und Nachbesserungen". Zeit,Geld,Nerven, sowas muss nicht sein. Entweder
"altes kaufen oder neues im alten Stil bauen, aka mind. 30cm Mauern).
Das gilt, wenn Du für möglichst wenig Geld möglichst viel Lebensraum
haben willst. Schön geht anders.

Nur ist leider schön auch nicht immer gleichzusetzen mit praktisch...
und auch nicht mit günstig im Unterhalt etc etc..... Ist aber vielen mit
wirklich schönen Häusern egal. Denn da putzt die Haushälterin und die
Heizkosten sind eh egal, denn das Haupthaus (ohne die Einliegerwohnung
für das Personal) wird eh nur 8 Wochen im Jahr benutzt.
Susanne Reger-Riedel
2014-09-23 16:40:59 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Nach lï¿oengerer Einwirkzeit von dem Reiniger und nochmaligen anwenden des
Pï¿oempels direkt an der Wand war es dann schlieï¿oelich irgendwann wieder frei.
Nach Rï¿oecksprache mit Oma hatte diese auch immer mit dem heissen Wasser
gespart.
Nur so ein Tipp am Rande: Am Einfachsten geht die Reinigung mit einem Nass-
Trocken-Sauger (diese saulauten Dinger für 40-60 Euro aufwärts), direkt an der
Wand angesetzt.

Ciao, Sanne.
Marte Schwarz
2014-09-24 07:36:02 UTC
Permalink
Hi Susanne,
Post by Susanne Reger-Riedel
Nur so ein Tipp am Rande: Am Einfachsten geht die Reinigung mit einem Nass-
Trocken-Sauger (diese saulauten Dinger für 40-60 Euro aufwärts), direkt an der
Wand angesetzt.
Danke, muss ich mir merken. Klingt schlau.

Marte
Bernd Laschner
2014-09-28 12:50:43 UTC
Permalink
Thomas Rechberger schrieb:

[Rohr verstopft]
Post by Thomas Rechberger
Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll, ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut. Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
Hi,

das habe ich hier[tm] bei mir schon mit durchschlagendem Erfolg
durchgeführt.

Das Haus ist aus der Vorkriegszeit und alle mechanischen Hilfsmittel
hatten bereits versagt, da die verstopfte Stelle wohl hinter einer
Biegung des Rohrs lag.

Das Problem war bloß, die Salzsäure zu applizieren. Den Syphon hatte ich
ja bereits abgenommen, um mit der Spirale arbeiten zu können. Es ging
immer nur ziemlich genau 2,5 m rein; dann war Schluß.

Ich habe mir also 4m transparenten Schlauch im Baumarkt gekauft, 2 l
25%ige HCL und einen an den Schlauch passenden Trichter. Dann schob ich
den Schlauch bis zu der Stelle, an der es nicht weitergeht, ins Rohr,
habe einige Zentimeter zurückgezogen und dann den ersten halben Liter
HCL langsam in den Trichter am Schlauch hineingegossen.

Man hörte förmlich aus dem Rohr, wie die Säure ihr Werk tat und schön
schäumte. Es roch auch fast gar nicht nach Säure (25%ige ist relativ
harmlos) sondern vielmehr nach aufgekochtem Abfluß.

Dann hab ich eine halbe Stunde gewartet, den letzten halben Liter
eingefüllt und den Syphon wieder angebaut.

Etwas später hab ich dann mal Wasser laufen lassen und voila: es läuft
wieder gut ab.

Das werde ich bei Bedarf jetzt immer so machen. Und dann werde ich mal
sehen, wo ich denn 33% ige HCL bekommen kann; ich kann damit auch
hervorragend die (alte) Toilette hier reinigen.




Bernd
--
Warnung: Diskussionen im Usenet bergen die Gefahr, dass sich
meine Meinung auf Grund des Zuflusses neuer Erkenntnisse
jederzeit ohne vorherige Ankündigung komplett oder teilweise
ändern kann.
Georg Wieser
2014-09-28 15:37:52 UTC
Permalink
Post by Bernd Laschner
[Rohr verstopft]
Post by Thomas Rechberger
Jetzt habe ich gelesen das
Salzsäure gut wirken soll, ich weiß aber nicht aus welchem Material die
Rohre sind. Das Haus wurde glaube in den 50ern gebaut. Die Rohre in der
Wand müssten das aber schon abkönnen oder?
Hi,
das habe ich hier[tm] bei mir schon mit durchschlagendem Erfolg
durchgeführt.
Das Haus ist aus der Vorkriegszeit und alle mechanischen Hilfsmittel
hatten bereits versagt, da die verstopfte Stelle wohl hinter einer
Biegung des Rohrs lag.
Das Problem war bloß, die Salzsäure zu applizieren. Den Syphon hatte ich
ja bereits abgenommen, um mit der Spirale arbeiten zu können. Es ging
immer nur ziemlich genau 2,5 m rein; dann war Schluß.
Ich habe mir also 4m transparenten Schlauch im Baumarkt gekauft, 2 l
25%ige HCL und einen an den Schlauch passenden Trichter. Dann schob ich
den Schlauch bis zu der Stelle, an der es nicht weitergeht, ins Rohr,
habe einige Zentimeter zurückgezogen und dann den ersten halben Liter
HCL langsam in den Trichter am Schlauch hineingegossen.
Man hörte förmlich aus dem Rohr, wie die Säure ihr Werk tat und schön
schäumte. Es roch auch fast gar nicht nach Säure (25%ige ist relativ
harmlos) sondern vielmehr nach aufgekochtem Abfluß.
Dann hab ich eine halbe Stunde gewartet, den letzten halben Liter
eingefüllt und den Syphon wieder angebaut.
Etwas später hab ich dann mal Wasser laufen lassen und voila: es läuft
wieder gut ab.
Das werde ich bei Bedarf jetzt immer so machen.
Etwas sinnvoller wäre der Ansatz jetzt mit der Rakete und heißem Wasser
das Rohr so weit zu spülen/reinigen, daß der Ursprungszustand "sauberes
funktionsfähiges Rohr" wieder hergestellt ist. Dann solltest Du
(Baufehler mal ausgenommen) die nächsten 20 Jahre wieder Ruhe haben.

Deine Methode ist -mit Verlaub- Pfusch.

Irgendwo ein Löchlein durchätzen, mit der restlichen Säure die
verbleibenden Rückstände zu fester Masse zusammenzubacken und sich dann
auch noch zu freuen, daß Wasser abläuft... Sorry, das ist extrem
kontraproduktiv!

erinnert mich an manche Hausfrau. Lieber oben Chemie rein, als unten
Haare raus.... Ist einfacher und nicht so "eklig"......

Klappt auch ab und zu. Bis das letzte Löchlein endgültig zugebacken ist.

Mach es richtig und Du hast viele Jahre Ruh!
Ludger Averborg
2014-09-28 21:22:54 UTC
Permalink
On Sun, 28 Sep 2014 17:37:52 +0200, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
mit der restlichen Säure die
verbleibenden Rückstände zu fester Masse zusammenzubacken
Ja, das gehört ja zu den üblichen Reaktionen von Salzsäure.
Die backt ja alles zusammen!

Ich verwende sie immer anstelle von Sekundenkleber. Ist ja
viel billiger.

l.
Georg Wieser
2014-09-29 15:30:40 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Sun, 28 Sep 2014 17:37:52 +0200, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
mit der restlichen Säure die
verbleibenden Rückstände zu fester Masse zusammenzubacken
Ja, das gehört ja zu den üblichen Reaktionen von Salzsäure.
Die backt ja alles zusammen!
Ich verwende sie immer anstelle von Sekundenkleber. Ist ja
viel billiger.
l.
Wenn Du der Meinung bist, daß Salzsäure alles auflöst....
Dann bleib dabei.

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