Discussion:
Zaunfundamente reparieren
(zu alt für eine Antwort)
Heinz Schmitz
2010-03-26 09:52:28 UTC
Permalink
Die Experten bei uns haben die tragenden Pfosten für den ca 1,8m
hohen Lattenzaun seinerzeit direkt in die Fundamente einbetoniert.
Obwohl das Pfosten-Holz fast so hart ist wie Beton, ist es (natürlich)
genau über dem Beton durchgefault.
Die Erbauer verfügten auch über jede Menge Beton von prima
Qualität, sodaß die Fundamentblöcke voluminös und hart sind
wie Führerbunker.

Ich habe jetzt vor, die Holzreste aus dem Beton rauszuholen
und dabei das Loch so zu erweitern, daß ich einen Metallschuh
einbetonieren kann.

a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
b) Kann ich "Fertigbeton" aus dem Baumarkt verwenden ("braucht
nach dem Einschütten nur gewässert zu werden")?
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).

Grüße und Dank,
H.
Harald Klotz
2010-03-26 14:40:38 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
Nein.
Die mögliche Zugbelastung geht gegen 0.
Wird es nur auf Druck belastet, dürfte es kein Problem sein.

Hast du einmal darüber nachgedacht, einfach einen Metallschuh oben drauf
zu setzen?

Harald
Heinz Schmitz
2010-03-27 10:09:08 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Heinz Schmitz
a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
Nein.
Die mögliche Zugbelastung geht gegen 0.
Wird es nur auf Druck belastet, dürfte es kein Problem sein.
Na ja, Zaunfundament wird vermutlich immer von einer Seite auf Zug
und von der anderen auf Druck belastet.
Post by Harald Klotz
Hast du einmal darüber nachgedacht, einfach einen Metallschuh oben drauf
zu setzen?
Bisher nicht :-). Siehe bitte meine Antwort an ed. Ich weiß auch
nicht, ob dieser Fundamentbeton dübelfähig ist.

Grüße,
H.
Harald Klotz
2010-03-27 18:39:04 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Na ja, Zaunfundament wird vermutlich immer von einer Seite auf Zug
und von der anderen auf Druck belastet.
Eigentlich nicht.
Wenn du einen Pfahl einbetonierst wird jede normale Last auf den Pfahl
eine Druckbelastung im Beton hervorrufen.
Wechselseitig Druck, aber kein Zug.
Solltest du das alte rauspröklen und einen Pfahl neu einbetonieren sehe
ich kein Problem, ausser dass du natürlich dieselbe Situation
wiederherstellst wie du sie hattest, ein Loch in dem sich Wasser
sammelt, was den Pfahl wunderbar rotten lässt.
Post by Heinz Schmitz
Post by Harald Klotz
Hast du einmal darüber nachgedacht, einfach einen Metallschuh oben
drauf zu setzen?
Bisher nicht :-). Siehe bitte meine Antwort an ed. Ich weiß auch
nicht, ob dieser Fundamentbeton dübelfähig ist.
So schlecht kann Beton kaum sein, im Zweifel tiefer bohren und
entsprechend lange Dübel nehmen.

Harald
Heinz Schmitz
2010-03-28 11:01:12 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Heinz Schmitz
Na ja, Zaunfundament wird vermutlich immer von einer Seite auf Zug
und von der anderen auf Druck belastet.
Eigentlich nicht.
Wenn du einen Pfahl einbetonierst wird jede normale Last auf den Pfahl
eine Druckbelastung im Beton hervorrufen.
Wechselseitig Druck, aber kein Zug.
Wenn ich mich auf den Zaun setze, bekommt das Fundament nur Druck.
Wenn ich mich gegen den Zaun lehne, bekommt das Fundament auf meiner
Seite Zug und auf der anderen Druck.
Post by Harald Klotz
Solltest du das alte rauspröklen und einen Pfahl neu einbetonieren sehe
ich kein Problem, ausser dass du natürlich dieselbe Situation
wiederherstellst wie du sie hattest, ein Loch in dem sich Wasser
sammelt, was den Pfahl wunderbar rotten lässt.
Natürlich. Ich will deshalb nicht den Pfahl neu einbetonieren, sondern
einen U-Schuh mit einzubetonierendem Eisen unten dran.

Grüße,
H.
Harald Klotz
2010-03-28 18:37:21 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Wenn ich mich auf den Zaun setze, bekommt das Fundament nur Druck.
Wenn ich mich gegen den Zaun lehne, bekommt das Fundament auf meiner
Seite Zug und auf der anderen Druck.
Vielleicht gehen wir von anderen Dingen aus.

Ich gehe von einem Pfahl aus, der im Betonklotz sitzt.
Wo übt der Zug auf das Fundament aus?
Post by Heinz Schmitz
Natürlich. Ich will deshalb nicht den Pfahl neu einbetonieren, sondern
einen U-Schuh mit einzubetonierendem Eisen unten dran.
Dazu musst du das alte Holz vollständig rausbekommen.
Sont fault es weiter und ergibt Hohlräume, die es wieder wackeln lässt.
Danach kannst du dein Metallteil einbetonieren, du kannst einfachen
Zementmörtel nehmen.
Wichtig, Wasserzugabe genau nach Vorschirft.
Zuviel Wasser macht das flüssiger und es lässt sich leichter
verarbeiten, führt aber bei Aushärtung zu schwinden und damit zu
Rissbildung.
In die Risse dringt dann wieder Wasser ein und der Frost im Winter tut
sein Werk.

Harald
Heinz Schmitz
2010-03-29 11:03:50 UTC
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Post by Harald Klotz
Post by Heinz Schmitz
Wenn ich mich auf den Zaun setze, bekommt das Fundament nur Druck.
Wenn ich mich gegen den Zaun lehne, bekommt das Fundament auf meiner
Seite Zug und auf der anderen Druck.
Vielleicht gehen wir von anderen Dingen aus.
Ich gehe von einem Pfahl aus, der im Betonklotz sitzt.
Wo übt der Zug auf das Fundament aus?
Wenn Du Dich gegen den Pfahl lehnst, will die auf Deiner Seite
gelegene Seite des Fundamentes aus dem Boden heraus. Da ist
Zugbelastung.
Du kannst es auch als Drehmoment sehen, daß Du auf den Fußpunkt
des Pfahls ausübst.

Leider habe ich auf die Schnelle nix Anschauliches dazu im Web
gefunden, aber vielleicht erklärt auch das:
http://forum.gah.de/viewtopic.php?p=632
Post by Harald Klotz
Post by Heinz Schmitz
Natürlich. Ich will deshalb nicht den Pfahl neu einbetonieren, sondern
einen U-Schuh mit einzubetonierendem Eisen unten dran.
Dazu musst du das alte Holz vollständig rausbekommen.
Das wird einen wesentlichen Teil des nötigen Schweißes fordern :-).

Grüße,
H.
Harald Klotz
2010-03-29 17:28:46 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Harald Klotz
Ich gehe von einem Pfahl aus, der im Betonklotz sitzt.
Wo übt der Zug auf das Fundament aus?
Wenn Du Dich gegen den Pfahl lehnst, will die auf Deiner Seite
gelegene Seite des Fundamentes aus dem Boden heraus. Da ist
Zugbelastung.
Nein, dort ist überhaupt keine Verbindung, du kannst von Entlastung
sprechen, aber nicht von Zugbelastung.
Wenn du deine Hände zusammenpresst hast du eine Druckbelasung, wenn du
sie auseinanderimmst keine Zugbelastung ziwschen den Händen.
Post by Heinz Schmitz
Du kannst es auch als Drehmoment sehen, daß Du auf den Fußpunkt
des Pfahls ausübst.
Der Pfahl ist zwar formschlüssig einbetoniert, im gewissen grade mit dem
Beton verklebt, aber die Klebkraft ist so gering, dass die
vernachlässigbar ist, eine Zugbelastung hält die nicht aus.

Oder reden wir aneiander vorbei und du meinst einen verschraubten
aufgesetzten Schuh.
Post by Heinz Schmitz
Post by Harald Klotz
Dazu musst du das alte Holz vollständig rausbekommen.
Das wird einen wesentlichen Teil des nötigen Schweißes fordern :-).
Alles was drin bleibt wird rotten und Hohlräume schaffen.

Harald

Jürgen Exner
2010-03-26 17:05:24 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Die Experten bei uns haben die tragenden Pfosten für den ca 1,8m
hohen Lattenzaun seinerzeit direkt in die Fundamente einbetoniert.
Obwohl das Pfosten-Holz fast so hart ist wie Beton, ist es (natürlich)
genau über dem Beton durchgefault.
Die Erbauer verfügten auch über jede Menge Beton von prima
Qualität, sodaß die Fundamentblöcke voluminös und hart sind
wie Führerbunker.
Ich habe jetzt vor, die Holzreste aus dem Beton rauszuholen
und dabei das Loch so zu erweitern, daß ich einen Metallschuh
einbetonieren kann.
a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
Mindestens genauso gut wie der alte Holzpfosten im Beton gehalten hat.
Post by Heinz Schmitz
b) Kann ich "Fertigbeton" aus dem Baumarkt verwenden
Warum nicht?
Post by Heinz Schmitz
("braucht
nach dem Einschütten nur gewässert zu werden")?
Das ist Bloedsinn. Jeder Beton muss nach dem Schuetten gestampft oder
geruettelt werden um ihn zu verdichten.
Post by Heinz Schmitz
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).
Bohrmaschine?

jue
Heinz Schmitz
2010-03-27 10:03:31 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
b) Kann ich "Fertigbeton" aus dem Baumarkt verwenden
Warum nicht?
Post by Heinz Schmitz
("braucht
nach dem Einschütten nur gewässert zu werden")?
Das ist Bloedsinn. Jeder Beton muss nach dem Schuetten gestampft oder
geruettelt werden um ihn zu verdichten.
Da steht nix von auffem Sack. Bei tieferen Löchern soll man etwa 20 cm
füllen, wässern, dann die nächsten 20 cm, etc.

Stampfen/Rütteln habe ich bei anderen Fundamentierern noch nie
gesehen - Pampe anpanschen, paar Ziegel zusätzlich ins Loch, Pampe
reinfließen und lastfrei aushärten lassen. Beim Zuschauen sah das
immer ganz einfach aus :-).
Wenn auffem Bau Beton gegossen wurde, stand wohl immer einer
mit einem pneumatischen Dings dabei, aber ich hielt das für einen
Hohlraum-Verhinderer.
Wenn oben der Metallschuh drinsteckt, wird Stampfen auch etwas
schwierig?
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).
Bohrmaschine?
Meine Maschine hat schon beim ersten Versuch gestöhnt. Ich brauche
vermutlich Metallbohrer für das Zeug und Wasserkühlung?

Grüße,
H.
Harald Klotz
2010-03-27 18:45:06 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Das ist Bloedsinn. Jeder Beton muss nach dem Schuetten gestampft oder
geruettelt werden um ihn zu verdichten.
Da steht nix von auffem Sack. Bei tieferen Löchern soll man etwa 20 cm
füllen, wässern, dann die nächsten 20 cm, etc.
Komisches Zeug.
Was ist das genau?
Wasser lässt aufquellen und führt hinterher zu Rissen und Schwinden des
Materials.
Post by Heinz Schmitz
Stampfen/Rütteln habe ich bei anderen Fundamentierern noch nie
gesehen -
Ich schon.
Post by Heinz Schmitz
Pampe anpanschen, paar Ziegel zusätzlich ins Loch, Pampe
reinfließen und lastfrei aushärten lassen. Beim Zuschauen sah das
immer ganz einfach aus :-).
Das ergibt nur eine mindere Qualität, es spart Arbeit und kann
ausreichen.
Post by Heinz Schmitz
Wenn auffem Bau Beton gegossen wurde, stand wohl immer einer
mit einem pneumatischen Dings dabei, aber ich hielt das für einen
Hohlraum-Verhinderer.
Du hast sicher eine Rüttelflasche gesehen.
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).
Bohrmaschine?
Meine Maschine hat schon beim ersten Versuch gestöhnt. Ich brauche
vermutlich Metallbohrer für das Zeug und Wasserkühlung?
Ich würde es mit Holzbohrern probieren.
Falls du Steinbohrer genommen hast, die sind nun für Holz denkbar
ungeeignet, Metallbohrer sind für Holz ideal aber durchaus brauchbar.

Harald
Heinz Schmitz
2010-03-28 11:11:44 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Das ist Bloedsinn. Jeder Beton muss nach dem Schuetten gestampft oder
geruettelt werden um ihn zu verdichten.
Da steht nix von auffem Sack. Bei tieferen Löchern soll man etwa 20 cm
füllen, wässern, dann die nächsten 20 cm, etc.
Komisches Zeug.
Was ist das genau?
Lag im Baumarkt bei den Betonsäcken und war nach dem Aufdruck
*das* Mittel der Wahl für solche (kleineren) Fundamentierungen.
Von Bekannten hatte ich von "Fertigbeton" gehört, Sand schon drin,
den man nur noch (wie üblich) in einem Pott mit Wasser anmischt.
Vielleicht ist das Wässern ohne Bedarf eines Pottes jetzt die
ultimative Entwicklung? Da bin ich absoluter Laie.

Grüße,
H.
Jürgen Exner
2010-03-28 11:39:25 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Das ist Bloedsinn. Jeder Beton muss nach dem Schuetten gestampft oder
geruettelt werden um ihn zu verdichten.
Da steht nix von auffem Sack. Bei tieferen Löchern soll man etwa 20 cm
füllen, wässern, dann die nächsten 20 cm, etc.
Lag im Baumarkt bei den Betonsäcken und war nach dem Aufdruck
*das* Mittel der Wahl für solche (kleineren) Fundamentierungen.
Eben. Papier, auch Papierssackpapier, ist geduldig und da kann man eine
Menge draufdrucken. Diese Methode (Trockenmischung in Loch, Wasser
drauf, fertig) kann man im Prinzip mit jeder Fertigmischung machen.

Nur, zum einen waere ich sehr skeptisch, wie gut, gleichmaessig, und vor
allem durchgehend im korrekten(!) Mischungsverhaeltnis die
Trockenmischung dabei gewaessert wird.
Und zum anderen wird das voellig ohne Verdichten trotzdem kein guter
Beton, ganz egal ob und wieviel Flussmittel der Trockenmischung
zugesetzt wurde.
Post by Heinz Schmitz
Von Bekannten hatte ich von "Fertigbeton" gehört, Sand schon drin,
den man nur noch (wie üblich) in einem Pott mit Wasser anmischt.
Vielleicht ist das Wässern ohne Bedarf eines Pottes jetzt die
ultimative Entwicklung?
Ja. Fuer Leute, die Angst haben, ihre Schubkarre schmutzig zu machen.

jue
Harald Klotz
2010-03-29 01:22:31 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Eben. Papier, auch Papierssackpapier, ist geduldig und da kann man
eine Menge draufdrucken. Diese Methode (Trockenmischung in Loch,
Wasser drauf, fertig) kann man im Prinzip mit jeder Fertigmischung
machen.
Nein.
Das Problem beim Betonmischen ist, dass du nach Möglichkeit genau die
Menge Wasser einbringst, die vom Zement eingebunden wird, keinen Tropfen
mehr.
Das bekommst du ohne intensives Rühren nicht hin, schuld sind
elektrische Ladungen, welche dafür sorgen, dass Steine, Sand und Zement
sich mit einem dickeren Wassermantel als nötig umgeben. Das
überschüssige Wasser trocknet hinterher aus und hinterlässt Hohlräume
und . führt zu Rissen.
Post by Jürgen Exner
Nur, zum einen waere ich sehr skeptisch, wie gut, gleichmaessig, und
vor allem durchgehend im korrekten(!) Mischungsverhaeltnis die
Trockenmischung dabei gewaessert wird.
Praktisch ist das nicht möglich, nicht ohne Grund wird Beton mit
intensivem Rühren angemischt und beim Transport in Bewegung gehalten.
Wobei beim Transport nicht unwesentlich eine Entmischung hineinspielt,
die beim Transport in Kübeln stattfinden würde.

Harald
Harald Klotz
2010-03-29 01:12:46 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Lag im Baumarkt bei den Betonsäcken und war nach dem Aufdruck
*das* Mittel der Wahl für solche (kleineren) Fundamentierungen.
Von Bekannten hatte ich von "Fertigbeton" gehört, Sand schon drin,
den man nur noch (wie üblich) in einem Pott mit Wasser anmischt.
Vielleicht ist das Wässern ohne Bedarf eines Pottes jetzt die
ultimative Entwicklung? Da bin ich absoluter Laie.
Mir fehlt die Vorstellung wie das sinnvoll funktionieren kann.

Du hast sicher schon rissigen ausgetrockneten Lehmboden gesehen.
So ähnnlich geht es einem Beton, der mit zu viel Wasser angerührt wurde.
So eine Mischung, die du einfüllst und Wasser hinterhergiesst wird sich
ähnlich verhalten und ohne Wasserüberschuss kommt unten nichts an.

Harald
HC Ahlmann
2010-03-28 07:20:05 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Wenn oben der Metallschuh drinsteckt, wird Stampfen auch etwas
schwierig?
Dann reicht Stochern mit einer Stange. Der Witz ist, den Brei etwas in
Bewegung zu bringen, damit eingemischte, große Luftblasen entweichen;
wenige, kleine Luftporen sind unschädlich.

NB: Zu starkes oder zu langes Rütteln ist bei Beton schädlich, weil sich
das Gefüge entmischt; Kies unten, darüber Sand und oben der Zementleim.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Jürgen Exner
2010-03-28 11:22:13 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Das ist Bloedsinn. Jeder Beton muss nach dem Schuetten gestampft oder
geruettelt werden um ihn zu verdichten.
Da steht nix von auffem Sack. Bei tieferen Löchern soll man etwa 20 cm
füllen, wässern, dann die nächsten 20 cm, etc.
Stampfen/Rütteln habe ich bei anderen Fundamentierern noch nie
gesehen - Pampe anpanschen, paar Ziegel zusätzlich ins Loch, Pampe
reinfließen und lastfrei aushärten lassen. Beim Zuschauen sah das
immer ganz einfach aus :-).
Wenn auffem Bau Beton gegossen wurde, stand wohl immer einer
mit einem pneumatischen Dings dabei, aber ich hielt das für einen
Hohlraum-Verhinderer.
"Hohlraum-Verhinderer" und "Verdichten" sind zwei verschieden Worte fuer
dieselbe Sache :-)
Post by Heinz Schmitz
Wenn oben der Metallschuh drinsteckt, wird Stampfen auch etwas
schwierig?
Wieso? Kommt man doch seitlich ohne Probleme mit einem Stock vorbei?
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).
Bohrmaschine?
Meine Maschine hat schon beim ersten Versuch gestöhnt.
Ich kenne ja deine Bohrmaschine nicht....
Post by Heinz Schmitz
Ich brauche
vermutlich Metallbohrer für das Zeug
Bei z.B. Bankirai in der Tat, aber du sagst ja nicht, was fuer Holz du
hast.
Post by Heinz Schmitz
und Wasserkühlung?
Das jedoch ist eine schlechte Idee, weil es das Holz quellen laesst und
dadurch das Bohrloch verengt.

jue
Heinz Schmitz
2010-03-29 11:27:03 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).
Bohrmaschine?
Meine Maschine hat schon beim ersten Versuch gestöhnt.
Ich kenne ja deine Bohrmaschine nicht....
Eine von Bosch, imho ganz ordentlich.
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
Ich brauche vermutlich Metallbohrer für das Zeug
Bei z.B. Bankirai in der Tat, aber du sagst ja nicht, was fuer Holz du
hast.
Das wüßte ich selbst gern. Sowas Hartes habe ich noch nirgendwo
gesehen. 9*9 cm, exakt quadratischer Querschnitt über die ganze
gerade Länge, so präzise wie aus Metall.
Ich habe eben eine Weile gegoogelt, aber sowas war nicht dabei.
Post by Jürgen Exner
Post by Heinz Schmitz
und Wasserkühlung?
Das jedoch ist eine schlechte Idee, weil es das Holz quellen laesst und
dadurch das Bohrloch verengt.
Bei normalem Holz ja. Bei diesem dauert es einige Jahre, ehe es Wasser
überhaupt zur Kenntnis nimmt :-).

Grüße,
H.
ed wolf
2010-03-26 20:49:37 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Obwohl das Pfosten-Holz fast so hart ist wie Beton, ist es (natürlich)
genau über dem Beton durchgefault.
Ich habe jetzt vor, die Holzreste aus dem Beton rauszuholen
und dabei das Loch so zu erweitern, daß ich einen Metallschuh
einbetonieren kann.
Das wird schwierig und nervig sein. Ich vermute, das
Holz ist obenauf vergammelt und unten im Beton noch
schön fest. Es gibt kaum ein Werkzeug mit dem man
das gut rauspulen kann. Eventuell zeigt sich beim
ersten Fundament, daß Du besser den großen
( Elektro) Abbruchhammer aus dem Baumarkt holst
und dann alles neu machst. Falls es doch geht, lieber
die Metallschuhe passend schneiden (oder fertigen
lassen) als am Beton rumzustemmen,
Gruß
ed
Heinz Schmitz
2010-03-27 09:53:09 UTC
Permalink
Post by ed wolf
Post by Heinz Schmitz
Ich habe jetzt vor, die Holzreste aus dem Beton rauszuholen
und dabei das Loch so zu erweitern, daß ich einen Metallschuh
einbetonieren kann.
Das wird schwierig und nervig sein. Ich vermute, das
Holz ist obenauf vergammelt und unten im Beton noch
schön fest. Es gibt kaum ein Werkzeug mit dem man
das gut rauspulen kann.
Genau.
Deswegen will ich das Loch im Durchmesser vergrößern und an einer
Seite längs nach unten eine Nut aufmachen. Hier liegt ein Bosch GSH11E
"professional :-)", der das schaffen sollte.
Post by ed wolf
Eventuell zeigt sich beim ersten Fundament, daß Du besser den großen
( Elektro) Abbruchhammer aus dem Baumarkt holst und dann alles neu machst.
Wenn das ganz durch so ist, wie es jetzt von oben aussieht, wird das
für jeden Pfosten ein ziemlich großes Loch im Erdreich.
Ich hatte da ja schon mal Handwerker angefragt, aber die wollten die
alten Fundamente drin lassen und neue an anderen Stellen setzen.
Vermutlich wußten sie, warum :-). Aber ich will eigentlich keinen
neuen Westwall an meiner Grundstücksgrenze.
Post by ed wolf
Falls es doch geht, lieber die Metallschuhe passend schneiden
(oder fertigen lassen) als am Beton rumzustemmen,
Ihr meint, Schuhe wie Ente mit seitlich abgebogenen Füßen, und Dübel
durch die Füße? Muß ich im Baumarkt nochmal nach sehen. Der Beton
hat aber auch dickere Steine drin, was das Dübellochbohren erschwert.
Und selbst zwei 10er Dübel kommen mir für einen solchen Zaun etwas
schwach vor?

Grüße,
H.
ed wolf
2010-03-27 17:38:44 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Ihr meint, Schuhe wie Ente mit seitlich abgebogenen Füßen, und Dübel
durch die Füße?
Nee, ich dachte Du stemmst das Holz raus und nutzt den
Hohlraum als Köcherfundament zum Eingießen einer
verzinkten Aufnahme für den Pfosten. Von oben aufdübeln
brauchte mindestens 20cm Quadrat Grundplatte, plus
umlaiufend ca 7cm Randabstand für Dübel, so groß und
glatt wird so ein Zaunfundament nicht sein, dachte ich.
Im Übrigen glaube ich , Du überschätzt die Mühe beim
Wegstemmen und neu machen, das ist doch prima Arbeit
und besser als das Rumpusseln mit altem Kram. Falls
Du danach anderswo Deine Fundamente setzen kannst,
besorg Dir einen Lochspaten und geh in den
"gewachsenen" Boden mit tiefen, schlanken Fundamenten.
Erdfeuchte Mischung, stampfen/ verdichten und damit gleich
die Anker in Position setzen entlang der Schnur.
Gruß
ed
boris gerlach
2010-03-28 03:59:47 UTC
Permalink
Post by ed wolf
Post by Heinz Schmitz
Ihr meint, Schuhe wie Ente mit seitlich abgebogenen Füßen, und Dübel
durch die Füße?
Nee, ich dachte Du stemmst das Holz raus und nutzt den
Hohlraum als Köcherfundament zum Eingießen einer
verzinkten Aufnahme für den Pfosten.
So hab ichs gemacht und seither keine Probleme mehr.
Der Pfosten war natürlich sauber direkt überm Beton abgefault.
Also Holz mit großem Holzbohrer rauspfriemeln. Ich hatte mir
auch einen alten Schraubenzieher als Haken umgebaut um die Reste
des Holzes nach der Perforierung rauszupopeln und dann
den Schuh mit der Moniereisentstange in dem vorhandenen
Loch mit Baumarktbeton (normaler B25 glaub ich) plan einbetonieren.
Plan heißt, links und rechts von der Stange einen Spax übers Loch
und den Schuh da draufsetzen Beton rein bis an die Grundplatte ran
und dann den Schuh mit der Wasserwaage nach allen Richtungen
ausrichten. Die Grundplatte kann ruhig im Beton satt drinliegen,
weil der Schuh nochmal eine Verjüngung hat auf der der Pfosten
dann später satt aufliegt und ca. 2-3 cm Abstand zum Boden hat.
So fault er nicht. Du mußt natürlich die richtige Schuhbreite
kaufen, damit Dein Pfosten da sauber reinpasst. (gibts ab 70 mm)
Dann links und rechts in den Pfosten die Löcher seitlich einbohren
und mit 10mm Holzschrauben fest verschrauben.
Beim Einbetonieren des Schuhes darauf achten, daß die u-förmige
Lasche oben in die richtige Richtung zeigt also gegen den Zug.
man könnte auch die Laschen immer wechselseiteig pro Pfosten
einmal so und einmal in die andere Richtung zeigen lassen.
Ich würde immer die u-Laschen Profile bevorzugen und nicht die
komplett geschlossenen, die es auch zum einrammen in den Boden gibt.
Weil sich in den nach allen vier Seiten geschlossen Hülsen
im Gegensatz zum U-Profillaschenhalter immer sehr viel mehr
Feuchtigkeit dauerhaft festsetzen kann. Das ist bei den
U-Laschenhaltern, wenn der Pfosten auch noch frei auf der Verjüngung
steht fast kein Problem. Alle meine Torpfosten und Wegschilderpfosten
etc. die ich mal so gemacht habe, stehen heute noch sauber da.

Gruß
BGE
Harald Klotz
2010-03-27 19:44:04 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Ich hatte da ja schon mal Handwerker angefragt, aber die wollten die
alten Fundamente drin lassen und neue an anderen Stellen setzen.
Vermutlich wußten sie, warum :-).
Die machen alles was du zu zahlen bereit bist, aber sie kennen auch die
langen Gesichter ihrer Kunden, wenn der Preis vom erwarteten weit
abweicht.
Post by Heinz Schmitz
Ihr meint, Schuhe wie Ente mit seitlich abgebogenen Füßen, und Dübel
durch die Füße?
Das meine ich, du kannst den Pfosten dann auch leicht oberhalb des Boden
enden lassen, so dass nicht so schnell wegrottet, weil ständig feucht
steht.
Post by Heinz Schmitz
Muß ich im Baumarkt nochmal nach sehen. Der Beton
hat aber auch dickere Steine drin, was das Dübellochbohren erschwert.
Und selbst zwei 10er Dübel kommen mir für einen solchen Zaun etwas
schwach vor?
4 würde ich mindestens vorsehen, quadratisch angeordnet, für jede
Zugrichtung eine.
Eine weiche 8er Schraube hält mehr als 1000kg.
Allerdings ist die Hebelwirkung nicht zu unterschätzen.
Bei 1 Meter Pfahllänge und 10cm zwischen Schraube und Stützpunkt
erreichst du die 1000lg mit 100kg Last am oberen Ende.
Gut gedübelt reist die Schraube eher ab, als dass sie aus dem Dübel
ausreisst.

Harald
Joerg
2010-03-28 01:15:10 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Die Experten bei uns haben die tragenden Pfosten für den ca 1,8m
hohen Lattenzaun seinerzeit direkt in die Fundamente einbetoniert.
Obwohl das Pfosten-Holz fast so hart ist wie Beton, ist es (natürlich)
genau über dem Beton durchgefault.
Die Erbauer verfügten auch über jede Menge Beton von prima
Qualität, sodaß die Fundamentblöcke voluminös und hart sind
wie Führerbunker.
Ich habe jetzt vor, die Holzreste aus dem Beton rauszuholen
und dabei das Loch so zu erweitern, daß ich einen Metallschuh
einbetonieren kann.
a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
Ich hatte in so einem Fall einen Anker gesetzt. Das sind dickwandige
verzinkte Stahlprofile in die der neue Pfosten per Verschraubung kommt.
Die habe ich nach Rausprokeln und Saubermachen des Lochs darin
einboetoniert. Haelt bombenfest, seit Jahren.

Bei uns sind die Anker von Simpson, weiss aber nicht ob es die bei Euch
gibt.
Post by Heinz Schmitz
b) Kann ich "Fertigbeton" aus dem Baumarkt verwenden ("braucht
nach dem Einschütten nur gewässert zu werden")?
c) Wie bohre ich zweckmäßig Löcher für die Befestigungsschrauben
in das harte Holz? 8mm sieht nach Arbeit aus :-).
Hier ist eine andere Art, wie man das hier in Amiland schonmal loest:
Faules Holz aus dem Betonloch prokeln, alles blitzsauber machen. Dann
neue Pfosten besorgen aber auf einer Tischkreissaege oder dergleichen an
allen vier Seiten einige Millimeter abtragen, so hoch wie das Loch ist
plus einige Zentimeter. Dann Pfahl reinsetzen, ausrichten, Hoehe
anpassen und darauf achten dass keine Seite am Loch anliegt. Nun mit
duennfluessigem Epoxy auffuellen und aushaerten lassen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Heinz Schmitz
2010-03-28 10:50:50 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Heinz Schmitz
a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
Ich hatte in so einem Fall einen Anker gesetzt. Das sind dickwandige
verzinkte Stahlprofile in die der neue Pfosten per Verschraubung kommt.
Die habe ich nach Rausprokeln und Saubermachen des Lochs darin
einboetoniert. Haelt bombenfest, seit Jahren.
Das beruhigt mich.
Post by Joerg
Bei uns sind die Anker von Simpson, weiss aber nicht ob es die bei Euch
gibt.
Bei uns liegt sowas in der Gartenabteilung der Baumärkte, ohne
Herstellerkennung. Wenns vorzeitig rostet, weiß man nicht, wer
bei der Verzinkung gepfuscht hat :-).
Post by Joerg
Faules Holz aus dem Betonloch prokeln, alles blitzsauber machen. Dann
neue Pfosten besorgen aber auf einer Tischkreissaege oder dergleichen an
allen vier Seiten einige Millimeter abtragen, so hoch wie das Loch ist
plus einige Zentimeter. Dann Pfahl reinsetzen, ausrichten, Hoehe
anpassen und darauf achten dass keine Seite am Loch anliegt. Nun mit
duennfluessigem Epoxy auffuellen und aushaerten lassen.
Oh, oh - das würde ich für noch undauerhafter halten als das direkte
Einbetonieren. Mögen Termiten kein Epoxy?
Aufwendige Sachen möchte ich, wenn ich sie schon machen muß, so
haltbar haben, daß ich sie nie wieder wieder machen muß :-).

Grüße,
H.
Joerg
2010-03-28 21:02:43 UTC
Permalink
Post by Heinz Schmitz
Post by Joerg
Post by Heinz Schmitz
a) Hält neu eingebrachter ("Plombe") Beton in dem alten Beton?
Ich hatte in so einem Fall einen Anker gesetzt. Das sind dickwandige
verzinkte Stahlprofile in die der neue Pfosten per Verschraubung kommt.
Die habe ich nach Rausprokeln und Saubermachen des Lochs darin
einboetoniert. Haelt bombenfest, seit Jahren.
Das beruhigt mich.
Post by Joerg
Bei uns sind die Anker von Simpson, weiss aber nicht ob es die bei Euch
gibt.
Bei uns liegt sowas in der Gartenabteilung der Baumärkte, ohne
Herstellerkennung. Wenns vorzeitig rostet, weiß man nicht, wer
bei der Verzinkung gepfuscht hat :-).
Daher muss es Markenware sein, mit herunterladbarem Datenblatt. Bei
Simpson steht dort alles moegliche drin, inklusive zulaessiger
Belastungswerte. Unsere Baumaerkte haben in diesem Bereich keinen
Billigkram. Vermutlich allein schon aus Haftungsgruenden, weil die Leute
mit sowas Schuppen oder ganze Haeuser bauen.

Es gibt auch Anker bei denen der Pfosten bewusst einige Zentimeter ueber
dem Beton anfaengt. Damit kann er keinen Erdkontakt bekommen und selbst
ungehandeltes Holz kann beinahe ewig halten. Aber ich weiss nicht was es
bei Euch so gibt. Vielleicht liest hier jemand mit der professionell
Carports und Holzzaeune baut.
Post by Heinz Schmitz
Post by Joerg
Faules Holz aus dem Betonloch prokeln, alles blitzsauber machen. Dann
neue Pfosten besorgen aber auf einer Tischkreissaege oder dergleichen an
allen vier Seiten einige Millimeter abtragen, so hoch wie das Loch ist
plus einige Zentimeter. Dann Pfahl reinsetzen, ausrichten, Hoehe
anpassen und darauf achten dass keine Seite am Loch anliegt. Nun mit
duennfluessigem Epoxy auffuellen und aushaerten lassen.
Oh, oh - das würde ich für noch undauerhafter halten als das direkte
Einbetonieren. Mögen Termiten kein Epoxy?
Die bevorzugen Holz. Bei Pfosten nimmt man meist behandeltes und das
moegen sie ueberhaupt nicht essen. Allerdings muss man mit dem
Befestigungsmaterial wie etwa Schrauben aufpassen, einige Sorten
korrodieren in behandeltem Holz zu schnell.

Wichtig ist (in unserer Gegend) dass Holz nie direkten Kontakt mit
Erdreich oder faulendem Laub bekommt. Also muss man ab und zu mal fegen.
Wird das ein paar Jahre vernachlaessigt dann rottet was weg.
Post by Heinz Schmitz
Aufwendige Sachen möchte ich, wenn ich sie schon machen muß, so
haltbar haben, daß ich sie nie wieder wieder machen muß :-).
Das ist viel weniger Aufwand als die alten Betonfundamente mit dem
Presslufthammer zu zerkleinern und neue zu giessen. Allerdings muss man
eine gute Tischkreissaege plus Gestell mit Balkenfuehrungsrollen haben.
Oder jemanden kennen der das hat und mit den Pfosten und einer Kiste
Flensburger dort hingehen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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Roman J. Rohleder
2010-03-28 21:49:35 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Heinz Schmitz
Bei uns liegt sowas in der Gartenabteilung der Baumärkte, ohne
Herstellerkennung.
Ungewoehnlich. Liegen lassen, Bezugsquelle wechseln.
Post by Joerg
Daher muss es Markenware sein, mit herunterladbarem Datenblatt. Bei
Simpson steht dort alles moegliche drin, inklusive zulaessiger
Belastungswerte. Unsere Baumaerkte haben in diesem Bereich keinen
Billigkram.
Auch hier sollte eigentlich nichts ohne Zulassung zu erwerben sein.
Post by Joerg
Es gibt auch Anker bei denen der Pfosten bewusst einige Zentimeter ueber
dem Beton anfaengt. Damit kann er keinen Erdkontakt bekommen und selbst
ungehandeltes Holz kann beinahe ewig halten. Aber ich weiss nicht was es
bei Euch so gibt.
Pfostenschuhe. Sollten leicht in Baumarkt, Holzhandel, Baustoffhandel
zu finden sein.


Gruss,
Roman
--
"An MDCCCXII/Mémorable par la campagne contre les Russes/
Sous le préfectura de Jules Doazan."
"Vu et approuvé par nous commandant russe de la ville de Coblentz/
le 1er janvier 1814."
Joerg
2010-03-28 23:43:04 UTC
Permalink
[...]
Post by Roman J. Rohleder
Post by Joerg
Daher muss es Markenware sein, mit herunterladbarem Datenblatt. Bei
Simpson steht dort alles moegliche drin, inklusive zulaessiger
Belastungswerte. Unsere Baumaerkte haben in diesem Bereich keinen
Billigkram.
Auch hier sollte eigentlich nichts ohne Zulassung zu erwerben sein.
Finde ich auch.
Post by Roman J. Rohleder
Post by Joerg
Es gibt auch Anker bei denen der Pfosten bewusst einige Zentimeter ueber
dem Beton anfaengt. Damit kann er keinen Erdkontakt bekommen und selbst
ungehandeltes Holz kann beinahe ewig halten. Aber ich weiss nicht was es
bei Euch so gibt.
Pfostenschuhe. Sollten leicht in Baumarkt, Holzhandel, Baustoffhandel
zu finden sein.
Aha, da ist das passende deutsche Wort. Hier gibt es drei Sorten, bei
Euch vermutlich auch:

a. Mit zwei circa 5cm langen gewellten "Nasen" die in den Beton kommen.
Sollte man nur verwenden wenn keine seitliche Last auf dem Pfosten
liegt, haelt lediglich Druck von oben aus.

b. Mit zweimal rund 25cm Stahl der tief in den Beton geht. Haelt dann
einiges an Seitenlast aus.

c. Mit einem massiven "Dorn" welcher tief in den Beton geht. Ziemlich
schwer, muss in Stellung gehalten werden bis der Beton ausgehaertet ist.
Da kann man spaeter voll gegentreten und nix ruehrt sich.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

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