Hallo,
also wir hatten auch keinen Bock auf tapeten, aber auch nicht auf den
rustikalen "Saustallputz".
Letztendlich haben wir Putzgrund (gekörnte Farbe) genommen. Einmal
gerollt, dann dick mit einer Tünchnerbürste aufgetragen und kreuz und
quer gestrichen. So entstand eine feine Struktur, aber eben doch nicht
ganz so "putzig" (Huch, lustiges Wortspiel).
Ich hatte damals einen Eimer bei Hornbach, einen im Bauhaus und einen
Eimer STO gekauft.
Die Baumarktfarbe war billiger als STO, das ich allerdings günstig
über einen Einkäufer aus einem Industriebetrieb bekam.
Ich hatte für jedes Material einen Raum reserviert.
Fazit:
Die Baumarktfarbe deckte grundsätzlich erst nach dem dritten Anstrich
richtig gut. In einem Raum (leider kann ich die Ergebnisse der
Baumarktprodukte nicht mehr zuordnen) zeigten sich nach einem Tag dann
auch Risse und die Farbe fiel tatsächlich auch ab. Wahrscheinlich
verkraftete die Farbe nicht, dass man sie so dick auftrug.
Die Profifarbe (STO) deckte tatsächlich schon beim ersten Anstrich
somit macht man den Mehrpreis auf jeden Fall wett.. Sie war sehr gut
und bequem zu verarbeiten.Außerdem war sie erstaunlich lichtecht. Nach
vier Jahren habe ich einige Macken nachgestrichen und man sah keinen
Unterschied zwischen alter und neuer Farbe.
Bevor jetzt Kritik an der testmethode kommt. Die Farben wurden alle am
gleichen tag verstrichen auf den gleichen Untergrund (Fermacell und
Rigips Platten).
Wer es etwas günstiger will kann angeblich auch reine Farbe nehmen und
Quarzsand einrühren. Mir war das zu viel Arbeit