Discussion:
Anleitung Grab-Umrandung?
(zu alt für eine Antwort)
Hannes Birnbacher
2006-03-22 16:38:10 UTC
Permalink
Hi,
ich habe ein ca. 30 Jahre altes Grab übernommen.
Die Grabumrandung besteht aus drei- bis viereckigen Granitplatten,
an der Außenseite gerade. D.h. wie einer Art Trittplatten, die
ringsum mit der geraden Seite nach außen aneinandergelegt sind.
Eigentlich eine schöne Sache.

Nun sind die aber schon lange tief in die weiche Friedhofserde
eingesunken, bis auf oder gar unter die Umgebung. Man hat in der
Mitte wohl immer mal Graberde draufgeschüttet, sodaß das Niveau der
Bepflanzung eher höher ist als die Umrandung.

Wie mache ich das richtig? Ich habe bei Google incl. Groups.google
nix darüber gefunden, bloß irgend ein Angebot von einer
Friedhofsgärtnerei: "Anlegen des Grabes mit einem oder mit zwei
Holzrahmen". Zuhaus würd' ich den Untergrund spatentief ausschachten
und mit grobem Kies, dann feinem, dann Splitt aufbauen, aber das
geht ja wohl nicht. Aber Steinplatten auf nassen Torf schmeissen
kann es ja wohl auch nicht sein.

Danke für jede Information!

Hannes
Günter Hackel
2006-03-22 17:21:17 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Hi,
ich habe ein ca. 30 Jahre altes Grab übernommen.
?? Wie lange ist denn die Liegezeit dort, 30 Jahre sind doch schon sehr
lang und da kommt das Grab dann doch weg - oder?
Achim Roepert
2006-03-22 21:16:19 UTC
Permalink
Post by Günter Hackel
?? Wie lange ist denn die Liegezeit dort, 30 Jahre sind doch schon
sehr lang und da kommt das Grab dann doch weg - oder?
Das ist wohl sehr verschieden, meine Schwester liegt ineinem Grab mit 99
Jahren Laufzeit.

Gruß Achim
Werner Stein
2006-03-22 17:27:32 UTC
Permalink
Bitte um Entschuldigung, falls ich die Problematik falsch verstanden habe.
Wenn mir jedenfalls so ein 30 Jahre altes Grab "zukommen" würde, dann müsste
ich, allein schon aus finanziellen Gründen darauf verzichten, es noch zu
restaurieren.. Denjenigen die in dem Grab liegen, ist es wohl allemal egal.
Wenn ich über jemanden trauern will, dann brauche ich dafür keine pompöse
Grabesstätte.

Falls du das trotzdem tun willst, dann frage ich dich: Wie lange willst du
die Pflege übernehmen? (weitere 10 Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre)? - und wer
übernimmt nach deinem Tod die weitere Pflege?
_____________________________________________________
Post by Hannes Birnbacher
Hi,
ich habe ein ca. 30 Jahre altes Grab übernommen.
Die Grabumrandung besteht aus drei- bis viereckigen Granitplatten,
an der Außenseite gerade. D.h. wie einer Art Trittplatten, die
ringsum mit der geraden Seite nach außen aneinandergelegt sind.
Eigentlich eine schöne Sache.
Nun sind die aber schon lange tief in die weiche Friedhofserde
eingesunken, bis auf oder gar unter die Umgebung. Man hat in der
Mitte wohl immer mal Graberde draufgeschüttet, sodaß das Niveau der
Bepflanzung eher höher ist als die Umrandung.
Wie mache ich das richtig? Ich habe bei Google incl. Groups.google
nix darüber gefunden, bloß irgend ein Angebot von einer
Friedhofsgärtnerei: "Anlegen des Grabes mit einem oder mit zwei
Holzrahmen". Zuhaus würd' ich den Untergrund spatentief ausschachten
und mit grobem Kies, dann feinem, dann Splitt aufbauen, aber das
geht ja wohl nicht. Aber Steinplatten auf nassen Torf schmeissen
kann es ja wohl auch nicht sein.
Danke für jede Information!
Hannes
Peter Badouin
2006-03-22 17:29:53 UTC
Permalink
Post by Werner Stein
Bitte um Entschuldigung, falls ich die Problematik falsch verstanden habe.
Wenn mir jedenfalls so ein 30 Jahre altes Grab "zukommen" würde, dann müsste
ich, allein schon aus finanziellen Gründen darauf verzichten, es noch zu
restaurieren.. Denjenigen die in dem Grab liegen, ist es wohl allemal egal.
Wenn ich über jemanden trauern will, dann brauche ich dafür keine pompöse
Grabesstätte.
Falls du das trotzdem tun willst, dann frage ich dich: Wie lange willst du
die Pflege übernehmen? (weitere 10 Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre)? - und wer
übernimmt nach deinem Tod die weitere Pflege?
_____________________________________________________
Diese Diskussion ist doch hier sch....egal. Er fragte nach Hilfe für
die Umrandung = Gartenbau. Moralische Diskussionen gehören hier nicht
nicht. Bitte in der Katholiken-Bet-Abteilung posten! Dort gibts
glänzende Augen, aber keine Gartenhilfe!
--
Mit elektronischen Grüßen!

Peter Badouin
Günter Hackel
2006-03-22 17:39:10 UTC
Permalink
Post by Peter Badouin
Diese Diskussion ist doch hier sch....egal. Er fragte nach Hilfe für
die Umrandung = Gartenbau. Moralische Diskussionen gehören hier nicht
nicht. Bitte in der Katholiken-Bet-Abteilung posten! Dort gibts
glänzende Augen, aber keine Gartenhilfe!
Oh 'zeihung, mir ist zunächst auch die Zahl "30" ins Auge gefallen. Es
kann ja immerhin sein, dass die Friedhofsverwaltung dieses oder nächstes
Jahr daruaf besteht, das die Grabstätte geräumt werden muss. In dem Fall
wäre die ganze Mühe umsonst gewesen und davor würde ich Hannes bewahren
wollen. Warum wird immer gleich eine Gemeinheit vermutet wenn jemand mal
quer denkt!?
gh
Hannes Birnbacher
2006-03-22 18:11:28 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht von: Günter Hackel
Datum: 22.03.2006 18:39
Post by Günter Hackel
Post by Peter Badouin
Diese Diskussion ist doch hier sch....egal. Er fragte nach Hilfe für
die Umrandung = Gartenbau. Moralische Diskussionen gehören hier nicht
nicht. Bitte in der Katholiken-Bet-Abteilung posten! Dort gibts
glänzende Augen, aber keine Gartenhilfe!
Oh 'zeihung, mir ist zunächst auch die Zahl "30" ins Auge gefallen. Es
kann ja immerhin sein, dass die Friedhofsverwaltung dieses oder nächstes
Jahr daruaf besteht, das die Grabstätte geräumt werden muss.
So ist das. Aber für lumpige 1304 Ocken (neue Währung) für die
nächsten 10 Jahre wollen die gnädigerweise davon absehen ARGH

Dem Bruder der Dame (meiner ersten Freundin, schnell geheiratet,
schnell geschieden) war's zu aufwendig, er hat nur noch die teure
Bronze-Lampe abgeholt.
Ka Prucha
2006-03-22 18:27:30 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Antwort auf die Nachricht von: Günter Hackel
Post by Günter Hackel
Oh 'zeihung, mir ist zunächst auch die Zahl "30" ins Auge gefallen. Es
kann ja immerhin sein, dass die Friedhofsverwaltung dieses oder nächstes
Jahr daruaf besteht, das die Grabstätte geräumt werden muss.
Servus

In Wien gibt es Gräber "auf Friedhofsdauer", welche einmal für
"alle Zeit" bezahlt wurden.
Manche Gräber sind deshalb jetzt schon über 100 Jahre alt.

Änderungen an Grabdenkmähler (Grabsteine, festen Umrandungen)dürfen
aber nur durch konzessionierte Betriebe vorgenommen werden.
Die gärtnerische Gestaltung ist aber in Eigenleistung möglich.

mfg Ka Prucha
Waltraut Hummel
2006-03-23 19:19:54 UTC
Permalink
Hallo Günter!
Post by Günter Hackel
Oh 'zeihung, mir ist zunächst auch die Zahl "30" ins Auge gefallen. Es
kann ja immerhin sein, dass die Friedhofsverwaltung dieses oder nächstes
Jahr daruaf besteht, das die Grabstätte geräumt werden muss. In dem Fall
wäre die ganze Mühe umsonst gewesen und davor würde ich Hannes bewahren
wollen. Warum wird immer gleich eine Gemeinheit vermutet wenn jemand mal
quer denkt!?
Ich wusste gar nicht, dass es da solche Unterschiede gibt. Wir haben
ein Grab, das alle zehn Jahre verlängert werden muss, und eines, das
es auf Friedhofsdauer gibt. Dort gibt es Gräber, wo der zuletzt
Beerdigte kurz nach Beginn des 20.Jahrhunderts gestorben ist. Da der
Wiener Zentralfriedhof kaum aufgelassen werden wird, wird das Grab
dort also sicher noch zur Zeit meiner Ururenkel existieren. Es darf
nur nicht total vernachlässigt ausschauen.

Liebe Grüße

Waltraut

Werner Stein
2006-03-22 17:55:25 UTC
Permalink
"Er" fragte nach Hilfe jeder Art und bedankte sich für vorbeugend dafür.
"Ich" habe meinen Senf dazu gegeben - ohne böse Hintergedanken.
"Du" hilfst ihm zwar auch nicht weiter, statt dessen belehrst und beleidigst
du mich einfach mal so. War ich nicht höflich genug?
_______________________________________________________
Post by Peter Badouin
Diese Diskussion ist doch hier sch....egal. Er fragte nach Hilfe für
die Umrandung = Gartenbau. Moralische Diskussionen gehören hier nicht
nicht. Bitte in der Katholiken-Bet-Abteilung posten! Dort gibts
glänzende Augen, aber keine Gartenhilfe!
--
Mit elektronischen Grüßen!
Peter Badouin
Jens Arne Maennig
2006-03-22 19:03:37 UTC
Permalink
Post by Werner Stein
War ich nicht höflich genug?
Nein, aber dein Quotingstil macht agressiv.

Jens

fup2p
Peter Badouin
2006-03-22 17:23:54 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Wie mache ich das richtig? Ich habe bei Google incl. Groups.google
nix darüber gefunden, bloß irgend ein Angebot von einer
Friedhofsgärtnerei: "Anlegen des Grabes mit einem oder mit zwei
Holzrahmen". Zuhaus würd' ich den Untergrund spatentief ausschachten
und mit grobem Kies, dann feinem, dann Splitt aufbauen, aber das
geht ja wohl nicht.
Was hält Dich ab es so wie zu Hause zu bearbeiten. Nach 30 Jahren dürfte
sich das Grab nicht mehr setzen und 30 cm tief mit Split reicht ja aus.
Der Frost darf dann ruhig mal hoch und runter arbeiten.


Aber Steinplatten auf nassen Torf schmeissen
Post by Hannes Birnbacher
kann es ja wohl auch nicht sein.
???

Ich würde die Umrandung dann auch höher setzen oder Erde vom Grab
abtragen, damit sie höher ausfällt.
--
Mit elektronischen Grüßen!

Peter Badouin
Hannes Birnbacher
2006-03-22 17:59:00 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht von: Peter Badouin
Datum: 22.03.2006 18:23
Post by Peter Badouin
Was hält Dich ab es so wie zu Hause zu bearbeiten.
Hmm. Tiefbauarbeiten auf einem Friedhof? Stimmt aber eigentlich.
Wenn ein Grab abgeräumt wird, kommt ja wohl eh alles auf eine Halde,
was drinsteckt.
Post by Peter Badouin
Aber Steinplatten auf nassen Torf schmeissen
Post by Hannes Birnbacher
kann es ja wohl auch nicht sein.
???
Das ist der jetzige ungefähre Zustand.

Danke auch für Dein Eintreten in philosophischen Fragen. Klar kann
ich mir zum Gedenken an eine Person auch zuhause eine Kerze vor ein
Foto stellen. Und dennoch war in allen menschlichen Kulturen die
Begräbnisstätte ein Fixpunkt des Gedenkens und nicht ein Ort der
hygienischen Entsorgung. Muss ja jeder selber wissen, wo auf der
Skala zwischen Megalith- und Pyramidenbauten einerseits und
schnellem Recycling knapper städtischer Bodenfläche andererseits
sein Standpunkt ist;-).
T. Brandwein
2006-03-23 00:14:56 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Muss ja jeder selber wissen, wo auf der
Skala zwischen Megalith- und Pyramidenbauten einerseits und
schnellem Recycling knapper städtischer Bodenfläche andererseits
sein Standpunkt ist;-).
Korrekt sollte es hier wohl doch eher "Liegepunkt" heissen ;-)

Übrigens ist die Art und Weise wie ein Grab angelegt werden
darf i.d.R. in der jeweiligen Friedhofssatzung geregelt. Mal sind
z.B. Abdeckungen mit Steinplatten erlaubt, mal nicht, mal
begrenzt möglich. Einfassungen aus Stein sind wohl meistens
statthaft, bzw. sogar gewünscht - ob sie allerdings in Mörtel
gelegt werden dürfen oder nicht, und welche Querschnitte
sie aufweisen dürfen ist wohl auch lokal verschieden.
Heutzutage hat fast jede Kommune auch ihre Friedhofssatzung
im Netz stehen.

Grüße
Thorwald Brandwein
--
www.biotekt.de (in Renovierung)
Gerd Schweizer
2006-03-22 19:27:08 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Hi,
ich habe ein ca. 30 Jahre altes Grab übernommen.
Die Grabumrandung besteht aus drei- bis viereckigen Granitplatten,
an der Außenseite gerade. D.h. wie einer Art Trittplatten, die
ringsum mit der geraden Seite nach außen aneinandergelegt sind.
Eigentlich eine schöne Sache.
Genau, und wenn Du es pflegen möchtest, lass Dich bitte nicht von
Ideologen beeinflussen.
Was hältst Du davon, die Platten hochzunehmen und mit Erde aus der Mitte
zu unterlegen? Das müsste man halt alle zehn Jahre einmal machen.
--
Liebe Grüsse, Gerd - Hier steht die Satelliten FAQ, PC-Tipps, Mopped,
Katzen, Garten, Heimwerken:
http://www.gerdschweizer.homepage.t-online.de/
http://www.gerd.digitv-online.info - VoIP mit SKYPE.COM als satgerd
Hannes Birnbacher
2006-03-22 21:07:39 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht von: Gerd Schweizer
Datum: 22.03.2006 20:27
Post by Gerd Schweizer
Post by Hannes Birnbacher
Hi,
ich habe ein ca. 30 Jahre altes Grab übernommen.
Die Grabumrandung besteht aus drei- bis viereckigen Granitplatten,
an der Außenseite gerade. D.h. wie einer Art Trittplatten, die
ringsum mit der geraden Seite nach außen aneinandergelegt sind.
Eigentlich eine schöne Sache.
Genau, und wenn Du es pflegen möchtest, lass Dich bitte nicht von
Ideologen beeinflussen.
Ach ... Usenet lebt doch auch davon, dass sich Querdenker melden.
Die zwei Einwände richteten sich gegen die Situation "...kriegt ein
Grab auf's Auge gedrückt" und bei mir ist es halt umgekehrt, daß ich
meinen Schock weghatte, als das Grab von jemandem, der mir
nahesteht, abgeräumt werden sollte. Kloppt Euch doch bitte nicht
drum. Ich weiß auch garnicht, wer in dieser Newsgroup alt genug ist,
um ein solches Gedenken 25+ Jahre begleitet zu haben.
Post by Gerd Schweizer
Was hältst Du davon, die Platten hochzunehmen und mit Erde aus der Mitte
zu unterlegen? Das müsste man halt alle zehn Jahre einmal machen.
Ich nehme gerne die Lehren von anderen grabpflegenden oder -bauenden
Leuten an. Wie gesagt ... die Dinger in weicher Erde scheinen mir
nicht besonders stabil, und mehr Erde drunterzuscharren, erweckt in
mir Mißtrauen...
T. Brandwein
2006-03-23 00:34:05 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Ich weiß auch garnicht, wer in dieser Newsgroup alt genug ist,
um ein solches Gedenken 25+ Jahre begleitet zu haben.
Ich z.B.... Unser "Familiengrab" ist seit 1963 gekauft. Allerdings habe ich,
da längst weggezogen, damit fast nur zu tun, wenn es mal wieder
"nachgefüllt"
werden muss. Am jetzigen Wohnort habe ich es seit > 20 Jahren mit
"angeheirateten" Gräbern zu tun.
Post by Hannes Birnbacher
Ich nehme gerne die Lehren von anderen grabpflegenden oder -bauenden
Leuten an. Wie gesagt ... die Dinger in weicher Erde scheinen mir
nicht besonders stabil, und mehr Erde drunterzuscharren, erweckt in
mir Mißtrauen...
Wie anderenorts geschrieben, gibt es dazu wahrscheinlich satzungsgemäße
Festlegungen. Habe letztes Jahr ein Grab nach 30 Jahren Laufzeit
abgeräumt. Der Stein (heute stückweise Teil einer Trockenmauer im
Garten) stand auf einem recht kräftigen Betonfundament. Die
Einfassung aus flachen Steinen (balkenförmig) lag in einem Mörtelbett
ca. 15 - 20 cm dick.
Die Verbindung zwischen Stein und Mörtel stellten ca. 10 cm lange
Eisenstifte dar, die unten im Stein eingeklebt waren. Insgesamt eine
m.E. empfehlenswerte Lösung, die einerseits fast 30 Jahre gehalten
hat, andererseits (bis auf das Fundament des Grabsteines) leicht genug
zu entfernen war. Wenn statthaft, würde ich das auch so machen.
Die Steineinfassung hab ich übrigens auch recycelt - ist jetzt
Beeteinfassung.

Grüße
Thorwald Brandwein
--
www.biotekt.de (in Renovierung)
Ina Koys
2006-03-23 11:42:24 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Nun sind die aber schon lange tief in die weiche Friedhofserde
eingesunken, bis auf oder gar unter die Umgebung. Man hat in der
Mitte wohl immer mal Graberde draufgeschüttet, sodaß das Niveau der
Bepflanzung eher höher ist als die Umrandung.
So unterschiedlich sind die Friedhofssitten. Als ich vor 30+ Jahren noch
gelegentlich auf Friedhöfen war (Familie klein und gesund!), galt es als
ungepflegt, wenn das Grab nicht DEUTLICH höher lag als seine Umgebung.
In meiner Erinnerung sind das bestimmt 20 oder 30 cm Erhöhung gewesen,
die durch Efeuhecke stabilisiert wurden. Die Aufgabe eines Grabes hieß
dann konsequenterweise "Einebnen".

Flach von Anfang an ist natürlich trotzdem sinnvoller.

Ina
--
Eine wirkliche Frage zu stellen, heißt dem Sturmwind die Tür zu öffnen -
die Antwort kann den Frager vernichten und die Frage selbst - Anne Rice
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