Discussion:
Tür nachträglich in Gipswand einbauen - wie?
(zu alt für eine Antwort)
Kriss Dehaye
2004-01-27 20:26:23 UTC
Permalink
`Hi,

ich möchte nachträglich eine Tür in eine Gipswand zwischen zwei
Zimmern einbauen (ja, jedes Zimmer hat schon eine Tür :-))). Bisher
habŽ ich nur Erfahrungen mit Türen in Ständerwänden - muß ich in der
Wand jetzt einen Türsturz einbauen, der die ca 50 cm hohe restliche
Gipswand über der Tür stützt - und wie mache ich das? Ich kann ja den
Sturz nicht mehr links und rechts der Tür auf den Gipsblöcken
auflegen, weil die Wand ja schon steht.... Die Wand ist 10 cm dick und
aus großen Gipsbausteinen gesetzt.

Danke, Grüße
Kriss D.
Siggi Jedath
2004-01-27 18:05:08 UTC
Permalink
Post by Kriss Dehaye
`Hi,
ich möchte nachträglich eine Tür in eine Gipswand zwischen zwei
Zimmern einbauen (ja, jedes Zimmer hat schon eine Tür :-))). Bisher
hab´ ich nur Erfahrungen mit Türen in Ständerwänden - muß ich in der
Wand jetzt einen Türsturz einbauen, der die ca 50 cm hohe restliche
Gipswand über der Tür stützt - und wie mache ich das?
Hi,
jo, würde ich auch einbauen.
Man weiss ja nicht wie der Verbund veläuft, ob der Erbauer sich an
gewisse Dinge gehalten hat usw. Ausserdem beugt ein Sturz späteren
Rissen vor.
2 Balken (wat sin die, 3x5 oder so), 40 cm breiter als die Tür.
Tür ausmessen (lichte Höhe, Breite)
Von einer Seite 3cm tief,5cm hoch ausstemmen, Balken rein, verkeilen.
Andere Seite ausstemmen, Bälkchen rein, verkeilen. Beiputzen.
Rest der Tür ausstemmen.

Gruss Siggi
Kriss Dehaye
2004-01-27 21:02:11 UTC
Permalink
Hallo Siggi -

danke für den Tip, das klingt echt stabil. Was meinst Du mit verkeilen
- die Balken ziemlich knapp zuzuschneiden, damit sie fest in die
Aussparung geklopft werden können, müßte es doch tun, oder?
Welches Holz empfiehlt sich - durch Feuchtigkeit später verziehen soll
sichŽs ja nicht!
Danke, Grüße
Kriss
Post by Siggi Jedath
Von einer Seite 3cm tief,5cm hoch ausstemmen, Balken rein, verkeilen.
Andere Seite ausstemmen, Bälkchen rein, verkeilen. Beiputzen.
Rest der Tür ausstemmen.
Gruss Siggi
Siggi Jedath
2004-01-27 21:17:45 UTC
Permalink
Post by Kriss Dehaye
Hallo Siggi -
danke für den Tip, das klingt echt stabil. Was meinst Du mit verkeilen
- die Balken ziemlich knapp zuzuschneiden, damit sie fest in die
Aussparung geklopft werden können, müßte es doch tun, oder?
Hi,
nein, so richtig mit Holzstücken-/keilen, verkeilen.
Zu mindest den 1. Balken, damit er beim Stemmen des 2.Schlitzes nicht
rausfällt. ;))
Post by Kriss Dehaye
Welches Holz empfiehlt sich - durch Feuchtigkeit später verziehen soll
sich´s ja nicht!
Eigentlich sollte ungehobelte Ficht/Tanne genügen.

Ach ja, was ich vergessen habe:
Leg da, wo das Holz rechts und links der Tür in die Wand
ragt/aufliegt, Gewebe in den Beiputz. Damit beim Türen knallen nicht
der Putz von den Wänden fällt. ;))))

Gruss Siggi
Kriss Dehaye
2004-01-27 21:26:31 UTC
Permalink
Klasse, danke. Da werde ich mich doch am Wochenende mal dranmachen.
Grüße
Chris
Andrea Glatthor
2004-01-28 10:34:11 UTC
Permalink
Post by Kriss Dehaye
Klasse, danke. Da werde ich mich doch am Wochenende mal dranmachen.
Aber nimm das mit dem _stemmen_ nicht so wörtlich, _sägen_ ist angesagt
(z.B. mit grobzahnigem Fuchsschwanz). Gipswandbauplatten-Wände mögen das
Stemmen gar nicht. Für Details siehe z.B.
http://www.gips.de/gips03/industrie/igw/publik/verarbtgsbro/s6-ablauf.htm


Andrea
Martin Gerdes
2004-01-28 16:31:56 UTC
Permalink
Post by Andrea Glatthor
Post by Kriss Dehaye
Klasse, danke. Da werde ich mich doch am Wochenende mal dranmachen.
Aber nimm das mit dem _stemmen_ nicht so wörtlich, _sägen_ ist angesagt
(z.B. mit grobzahnigem Fuchsschwanz).
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie man den Fuchsschwanz an die
passende Stelle bekommt. Wahrscheinlich kommt man mit der Kreissäge
leichter dran.
Post by Andrea Glatthor
Gipswandbauplatten-Wände mögen das Stemmen gar nicht. Für Details siehe z.B.
http://www.gips.de/gips03/industrie/igw/publik/verarbtgsbro/s6-ablauf.htm
Danke für die Adresse.

Stelle zum Schmunzeln:
"Fugenfips gut verteilt in Wasser einstreue"

:-)
--
Martin Gerdes
Andrea Glatthor
2004-01-28 19:23:33 UTC
Permalink
[nachträglich Öffnung in geschlossene Gipswandbauplatten-Wand machen]
Post by Martin Gerdes
Post by Andrea Glatthor
Aber nimm das mit dem _stemmen_ nicht so wörtlich, _sägen_ ist angesagt
(z.B. mit grobzahnigem Fuchsschwanz).
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie man den Fuchsschwanz an die
passende Stelle bekommt. Wahrscheinlich kommt man mit der Kreissäge
leichter dran.
Tja, da bin ich zu weit weg von der Praxis - eine reine Theoretikerin.

Und in der Anleitung auf
Post by Martin Gerdes
Post by Andrea Glatthor
http://www.gips.de/gips03/industrie/igw/publik/verarbtgsbro/s6-ablauf.htm
steht auch nichts über das praktischte Werkzeug, sondern nur:

| Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Gipsplattenwände mit Öffnungen zu versehen:
| - Aussparen der Öffnungen beim Aufbau der Wand oder
| - späteres Aussägen der Öffnung aus der geschlossenen Wand.
|
| Große Öffnungen, z.B. für Türen, legt man sinnvollerweise bereits beim Aufbau der Wand an.

:-))

Andrea
Kriss Dehaye
2004-01-28 21:08:42 UTC
Permalink
On Wed, 28 Jan 2004 11:34:11 +0100, Andrea Glatthor
Post by Andrea Glatthor
Aber nimm das mit dem _stemmen_ nicht so wörtlich, _sägen_ ist angesagt
So dachte ich mir das schon - eine ähnliche Anleitung habŽ ich auch
gefunden. Zur Armierung wird offenbar Schlitzbandstahl 20 x 1.5 mm
benutzt. Ich vermute mal dreist, die Fuge für die Armierung muß 20 mm
tief sein, nicht hoch :-), richtig? Mal gucken wo ich einen so
schmalen Aufsatz für meine Oberfräse herbekomme...
Grüße
Chris

Loading...