Discussion:
Mauer und Taupunkt
(zu alt für eine Antwort)
Steffen H1
2007-12-22 15:01:12 UTC
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Hallo Leute

bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?

Steffen
Grüße aus der Eifel
Michael Walther
2007-12-22 15:29:50 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
Hallo Leute
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
ausserhalb der Dampfsperre.

Um was gehts eigentlich im einzelnen?

mfg, Mo
Steffen H1
2007-12-22 19:07:43 UTC
Permalink
Post by Michael Walther
Post by Steffen H1
Hallo Leute
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
ausserhalb der Dampfsperre.
Um was gehts eigentlich im einzelnen?
nur so!, irgentwann mußßen wir unser haus dämmen

was heißt außerhalb der Dampfsperre? wo wäre denn bei der Mauer die
Dampfsperre?

Steffen
Grüße aus der Eifel
MaWin
2007-12-22 15:42:24 UTC
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bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk wandert und
es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Der Taupunkt ist abhaengig von der Luftfeuchte und Temperatur.

Nch aussen hin sinkt (im Winter) die Temperatur im Mauerwerk,
nach innen hin steigt die (absolute) Luftfeuchte.

Es darf an keiner Stelle die Temperatur unter 0 und die Feuchte
ueber 0 liegen, sonst sprengt das gefrierende Wasser den Stein,
und an keiner Stelle die relative Feuchte ueber 100% (also der
Tauopunkt erreicht weden), sonst bildet sich in der Feuchtigkeit
Gammel. (Grob aber hoffentlich verstaendlich gesagt).

Technisch ergibt sich das, in den die Luftfeuchte des Raumes
nach aussen hin durch das Mauerwerk ausdampft, das seinerseits
an der Aussengrenze (bei Frost) eine Feuchte von 0 hat,
und die Temperatur ebenso absinkt.

Bei Holzstaenderbauwerken wird die Feuchte nach innen hin durch
die Dampfsperre gehalten, an der darf die Temperatur halt nie
so tief sein, dass der Taupunkt unetrschritten wird.
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Nirgends. (im Rasen bei Morgentau).
--
Manfred Winterhoff
Steffen H1
2007-12-22 19:13:31 UTC
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Post by MaWin
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk wandert und
es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Der Taupunkt ist abhaengig von der Luftfeuchte und Temperatur.
Nch aussen hin sinkt (im Winter) die Temperatur im Mauerwerk,
nach innen hin steigt die (absolute) Luftfeuchte.
klar!
Post by MaWin
Es darf an keiner Stelle die Temperatur unter 0
wirste nicht verhindern können, oder? bei minus 10 9oder 20 grad
außentempratur
Post by MaWin
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Nirgends. (im Rasen bei Morgentau).
was ändert denn daran eine Dämmung?
es düfte doch lediglich nur weinig Wasserdampf durch die Mauern fließen.

habe lange in einem haus gewohnt wo der Taupunkt innen auf der mauer lag.

Steffen
Grüße aus der Eifel
Wolfgang Thiessen
2007-12-22 23:56:29 UTC
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Post by MaWin
Der Taupunkt ist abhaengig von der Luftfeuchte und Temperatur.
Nch aussen hin sinkt (im Winter) die Temperatur im Mauerwerk,
richtig
Post by MaWin
nach innen hin steigt die (absolute) Luftfeuchte.
Tut sie das?

Anders herum formuliert wird das Problem des Tauwasseranfalls in jedem
Falle besser verständlich: Die im Raum vorhandene Luft hat eine absolute
Luftfeuchte von x gr/m3 und damit bei Zimmertemperatur eine relative
Luftfeuchte von bspw. 40 Prozent. Beim Absinken der Temperatur bleibt
die absolute Luftfeuchte gleich, aber Luft verliert an Lösungsfähigkeit
für Wasserdampf, womit die relative Luftfeuchte steigt. Sobald die
relative Luftfeuchte sich der 100 -Prozent-Grenze nähert, die Luft also
mehr Wasserdampf zu enthalten droht, als sie zu lösen vermag, wird das
Wasser als Tautröpfchen "Nebel" ausgeschieden. Der Taupunkt ist
unterschritten, Tauwasser tritt auf.
Post by MaWin
Es darf an keiner Stelle die Temperatur unter 0 und die Feuchte
ueber 0 liegen,
Feuchte über 0 was? Feuchte über null Grad Celsius, relative Feuchte
über 0 Prozent?
Post by MaWin
sonst sprengt das gefrierende Wasser den Stein,
und an keiner Stelle die relative Feuchte ueber 100% (also der
Tauopunkt erreicht weden), sonst bildet sich in der Feuchtigkeit
Gammel. (Grob aber hoffentlich verstaendlich gesagt).
Technisch ergibt sich das, in den die Luftfeuchte des Raumes
nach aussen hin durch das Mauerwerk ausdampft, das seinerseits
an der Aussengrenze (bei Frost) eine Feuchte von 0 hat,
0 was?
Post by MaWin
und die Temperatur ebenso absinkt.
???
Post by MaWin
Bei Holzstaenderbauwerken wird die Feuchte nach innen hin durch
die Dampfsperre gehalten, an der darf die Temperatur halt nie
so tief sein, dass der Taupunkt unetrschritten wird.
Stimmt
Post by MaWin
Post by Steffen H1
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Nirgends. (im Rasen bei Morgentau).
Sicher? Auch bspw. nicht an der Außenoberfläche der Dämmung?


Wolfgang
MaWin
2007-12-23 10:32:45 UTC
Permalink
Sobald die relative Luftfeuchte sich der 100 -Prozent-Grenze nähert, die Luft
also mehr Wasserdampf zu enthalten droht, als sie zu lösen vermag, wird das
Wasser als Tautröpfchen "Nebel" ausgeschieden. Der Taupunkt ist
unterschritten, Tauwasser tritt auf.
Korrekt Bechreibung von Taupunkt
Feuchte über 0 was? Feuchte über null Grad Celsius, relative Feuchte über 0
Prozent?
Anders beschrieben: Dort wo's friert darf es nict nass sein.
0 was?
Luftfeuchte in Luft unter 0 Grad kann man nicht messen, sie ist so gering,
dass diese Luft 'trocken' ist, und bei Erwaermung eine relative Luftfeuchte
von 0 ergibt.
???
Die Luftfeuchte muss im Laufe der Wandkonstruktion parallel mit der
Tempertaur absinken, damit nirgends in der Wand der Taupunkt unterschritten
wird.
Sicher? Auch bspw. nicht an der Außenoberfläche der Dämmung?
Hoffentlich nicht. Reif legt soch dort nieder, wo es kaelter ist als
woanders. Hoffentlich ist deine Hausoberflaeche nicht der kaelteste
Ort weit und breit, das hiesse, du hast ein (schlecht gedaemmtes)
Kuehlhaus.
--
Manfred Winterhoff
Jochen Kriegerowski
2007-12-23 10:51:02 UTC
Permalink
Post by MaWin
Hoffentlich nicht. Reif legt soch dort nieder, wo es kaelter ist als
woanders. Hoffentlich ist deine Hausoberflaeche nicht der kaelteste
Ort weit und breit, das hiesse, du hast ein (schlecht gedaemmtes)
Kuehlhaus.
Wenn die Luftfeuchte 'stimmt' bildet sich Reif auf allen Gegenständen
die kälter sind als 0°C
Das Wasser in der Luft fliegt nicht in der Gegend rum und probiert aus
welcher Punkt nun der kälteste ist. Wenn die Wand kalt genug ist:
Immer drauf mit den Kristallen! Dass 100 Meter weiter ein Grashalm
noch kälter ist weiß das Wasser nämlich nicht. Außerdem passt so viel
Eis auf den jeweils kältesten Punkt gar nicht drauf.

Gruß
Jochen
MaWin
2007-12-23 10:54:27 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Das Wasser in der Luft fliegt nicht in der Gegend rum und probiert aus
welcher Punkt nun der kälteste ist.
Nein, aber wenn ein Ort unter 0 hat, bildet sich dort Reif, und die
Luft steht ja nicht still, sondern im Laufe der Zeit kommt alle Luft
dort an und 'reift' dort. Sinkt die Temperatur der anderen Oberflaechen
auch endlich unter 0 Grad, ist die Luft schon zu trocken fuer Reif.
--
Manfred Winterhoff
Jochen Kriegerowski
2007-12-23 11:48:36 UTC
Permalink
Post by MaWin
Nein, aber wenn ein Ort unter 0 hat, bildet sich dort Reif, und die
Luft steht ja nicht still, sondern im Laufe der Zeit kommt alle Luft
dort an und 'reift' dort. Sinkt die Temperatur der anderen Oberflaechen
auch endlich unter 0 Grad, ist die Luft schon zu trocken fuer Reif.
Das kommt auf die menge des Wassers an.
Ja: Die Nordwand unseres Hauses ist gelegentlich leicht bereift.

Nur wenige Meter entfernt ist ein Fluss von dem immer reichlich
Nachschub an Wasser kommt da er fast nie komplett zufriert. Ganz
trocken ist die Luft zumindest hier nie.

Gruß
Jochen
Wolfgang Thiessen
2007-12-23 14:52:28 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Ja: Die Nordwand unseres Hauses ist gelegentlich leicht bereift.
Nur wenige Meter entfernt ist ein Fluss von dem immer reichlich
Nachschub an Wasser kommt da er fast nie komplett zufriert. Ganz
trocken ist die Luft zumindest hier nie.
In diesem Fall ist der Reifanfall allerdings primär eine Folge des vom
Flusses kommenden äußeren Nebels und hat mit der Wasserdampfdiffusion
*durch* die Wand hindurch nichts zu tun. Ein neben dem Haus liegender
Stein dürfte auf seiner Nordseite genauso mit Reif überzogen sein.


Wolfgang
Jochen Kriegerowski
2007-12-23 15:07:08 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Thiessen
In diesem Fall ist der Reifanfall allerdings primär eine Folge des vom
Flusses kommenden äußeren Nebels
Nur um den kann es Manfred gehen.
Ginge es um Reif durch Wasserdampfdiffusion müsste der Dampf ja
erst von der kalten Wand weg, durch die Gegend wehen um zu sehen
ob es noch irgend wo kälter ist, und dann verzweifelt zur Wand zu-
rück. Jedenfalls nach Manfreds Theorie dass *nur* am kältesten
Punkt der Umgebung Reif auftritt.

Wenn allerdings Reif auf der Oberfläche auftritt und Feuchtigkeit von
innen durch die Wand diffundieren könnte, bestünde in der Tat die
Gefahr von Frostaufbrüchen, denn auch ein paar Millimeter tiefer ist
die Wand natürlich 'frostig kalt'. Abblätternder Putz ist nun zwar nicht
gerade selten, aber ich glaube kaum, dass die verursachende Feuch-
tigkeit im Regelfall aus dem beheizten Haus kommt.

Gruß
Jochen
Robert Pflüger
2007-12-23 12:51:22 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
...
Wenn die Luftfeuchte 'stimmt' bildet sich Reif auf allen Gegenständen
die kälter sind als 0°C
den direkten Übergang von Eis zu Wasserdampd nennt man sublimieren.
Da Luft mit 0°C oder weniger nicht vollig frei von Wasserdampf ist wird
eine -1°C warme Oberfläche "trocknen" wenn umgebend kältere Flächen
vorhanden sind ... so wie beim "Gefrierbrand" wenn unverpackte
Lebensmittel im Gefrierfach leigen und die Küllrippen des Gerätes
vereisen ...

Im Winter ist die rlative Luftfeuchtigkeit der Außenluft keineswegs
immer bei 100% sondern schwankt im Laufe des Tages. und an kälteren
Flächen bildet sich mehr Reif/Eis als auf wärmeren Flächen.

Die aussenseite einer Fensterscheibe hat bei -15 C jedenfalls eine
Oberflächentemperatur unter 0°C ... schon mal Reif auf der
Fensterscheibenaussenseite gesehen?
--
mit freundlichem Gruß


Robert
http://www.robertpflueger.com
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 09:31:09 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
den direkten Übergang von Eis zu Wasserdampd nennt man sublimieren.
Da Luft mit 0°C oder weniger nicht vollig frei von Wasserdampf ist wird
eine -1°C warme Oberfläche "trocknen" wenn umgebend kältere Flächen
vorhanden sind ...
Das ist unabhängig von kälteren Flächen in der Umgebung.
Spätestens in klaren Winternächten ist der Himmel kälter als alle Gegen-
stände der Umgebung. Der Effekt dass Eis "wegtrocknet" hast du über-
all.
Post by Robert Pflüger
Im Winter ist die rlative Luftfeuchtigkeit der Außenluft keineswegs immer
bei 100% sondern schwankt im Laufe des Tages. und an kälteren Flächen
bildet sich mehr Reif/Eis als auf wärmeren Flächen.
Das habe ich nie bestritten.
Post by Robert Pflüger
Die aussenseite einer Fensterscheibe hat bei -15 C jedenfalls eine
Oberflächentemperatur unter 0°C ... schon mal Reif auf der
Fensterscheibenaussenseite gesehen?
Beim unbeheizten Wintergarten: Ja. Wenig zwar und selten, aber
es kommt durchaus mal vor. Und da dort die Innentemperatur
geringefügig über der Außentemperatur liegt, dürfte die Außenfläche
der Scheiben geringfügig wärmer sein als der Grashalm auf dem
Rasen vor dem Haus, rund 10 Meter unter diesem Wintergarten.

Gruß
Jochen
MaWin
2007-12-24 10:55:54 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Beim unbeheizten Wintergarten: Ja. Wenig zwar und selten, aber
es kommt durchaus mal vor. Und da dort die Innentemperatur
geringefügig über der Außentemperatur liegt, dürfte die Außenfläche
der Scheiben geringfügig wärmer sein als der Grashalm auf dem
Rasen vor dem Haus, rund 10 Meter unter diesem Wintergarten.
Nein, Glas ist in der Gegend die kaeltere Flaeche, aehnlich wie beim Auto,
bei dem praktisch immer das Glas und nur sehr selten das Blech bereift.
--
Manfred Winterhoff
Robert Pflüger
2007-12-24 12:03:42 UTC
Permalink
HAllo,
Post by Jochen Kriegerowski
...
Das habe ich nie bestritten.
was ich sagen wollte war:

bei z.B. - 10°C Außenlufttemperatur und 90% rel Feucghtigkeit "trocknet"
Reif mit höherer Temp als -10° und "wächst" an Stellen mit Temperaturen
unterhalb -10°.
Wenn auch die Wärmeverluste der gebäude noch si gering sind, zumeist ist
die Temperatur aber höher als z.B. den Zweigen oder dem Drahtzaun.
Reif an Außenseiten beheizter Gebäude ist eine Erscheinung die ich noch
nicht beobachten konnte. mach mal bei Gelegenheit ein Bild.
--
mit freundlichem Gruß


Robert
Wolfgang Thiessen
2007-12-23 14:58:37 UTC
Permalink
Post by MaWin
Hoffentlich ist deine Hausoberflaeche nicht der kaelteste
Ort weit und breit, das hiesse, du hast ein (schlecht gedaemmtes)
Kuehlhaus.
Das ist eine der beliebtesten Fangfrage in Bauphysikklausuren an
deutschen Hochschulen.

"Gegeben:

Temperatur innen -10° Celsius
Leichtbauwand mit 16 cm Faserdämmstoff
Temperatur außen 20° Celsius

Wo ist die Dampfsperre anzuordnen?"

Der Anteil falscher Antworten liegt i.d.R. weit über 50 Prozent.


Wolfgang
Kristian Neitsch
2007-12-23 19:05:37 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Thiessen
Post by MaWin
Hoffentlich ist deine Hausoberflaeche nicht der kaelteste
Ort weit und breit, das hiesse, du hast ein (schlecht gedaemmtes)
Kuehlhaus.
Das ist eine der beliebtesten Fangfrage in Bauphysikklausuren an
deutschen Hochschulen.
Temperatur innen -10° Celsius
Leichtbauwand mit 16 cm Faserdämmstoff
Temperatur außen 20° Celsius
Wo ist die Dampfsperre anzuordnen?"
Der Anteil falscher Antworten liegt i.d.R. weit über 50 Prozent.
Darf ich raten? Ich würde außen sagen, da das Kühlhaus ja quasi ein
inverses Wohnhaus ist.

Kristian
--
The light at the end of the Tunnel...
... is allways the headlamp of an oncoming train!
Murphy
HC Ahlmann
2007-12-23 22:28:02 UTC
Permalink
Post by Kristian Neitsch
Post by Wolfgang Thiessen
Das ist eine der beliebtesten Fangfrage in Bauphysikklausuren an
deutschen Hochschulen.
Temperatur innen -10° Celsius
Leichtbauwand mit 16 cm Faserdämmstoff
Temperatur außen 20° Celsius
Wo ist die Dampfsperre anzuordnen?"
Der Anteil falscher Antworten liegt i.d.R. weit über 50 Prozent.
Darf ich raten? Ich würde außen sagen, da das Kühlhaus ja quasi ein
inverses Wohnhaus ist.
Die Faustregel ist, daß eine Dampfsperre auf die warme Seite der Dämmung
gehört.

Auf der kalten Seite der Dämmung kommt der Dampf vielleicht gar nicht
mehr an, weil sich ein Taupunkt in den Weg stellt. Dann ist die
Dampfsperre nutzlos bis schädlich, weil sie Trocknen behindert.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 08:08:09 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Die Faustregel ist, daß eine Dampfsperre auf die warme Seite der Dämmung
gehört.
Was naturgemäß bei Wänden immer schwierig ist: Innentemperatur gleich-
bleibend bei ~ +20, oder in deinem Beispiel +10°C, und Außentemperatur
zwischen -25 und +40°C

Beim Wohnhaus innen und beim Kühlhaus außen ist ein Kompromiss.

Gruß
Jochen
HC Ahlmann
2007-12-25 12:47:20 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by HC Ahlmann
Die Faustregel ist, daß eine Dampfsperre auf die warme Seite der Dämmung
gehört.
Was naturgemäß bei Wänden immer schwierig ist: Innentemperatur gleich-
bleibend bei ~ +20, oder in deinem Beispiel +10°C, und Außentemperatur
zwischen -25 und +40°C
Hey, es ist eine Faustregel, die die Bemessung nach DIN 4108 skizziert.
Sie deckt nicht jeden Spezialfall ab, sondern die Temperaturannahmen der
Norm.
Post by Jochen Kriegerowski
Beim Wohnhaus innen und beim Kühlhaus außen ist ein Kompromiss.
Das steht nicht im Widerspruch zur Faustregel: Die warme Seite ist außen
("warm" ist nicht "beheizt").
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Marianne Bloss
2007-12-25 13:03:32 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Thiessen
Das ist eine der beliebtesten Fangfrage in Bauphysikklausuren an
deutschen Hochschulen.
Temperatur innen -10° Celsius
Leichtbauwand mit 16 cm Faserdämmstoff
Temperatur außen 20° Celsius
Wo ist die Dampfsperre anzuordnen?"
Der Anteil falscher Antworten liegt i.d.R. weit über 50 Prozent.
Da bin ich jetzt auch verunsichert, wann wird denn das Rätsel aufgelöst?

Marianne
Wolfgang Thiessen
2007-12-25 13:32:19 UTC
Permalink
Post by Marianne Bloss
Post by Wolfgang Thiessen
Temperatur innen -10° Celsius
Leichtbauwand mit 16 cm Faserdämmstoff
Temperatur außen 20° Celsius
Wo ist die Dampfsperre anzuordnen?"
Der Anteil falscher Antworten liegt i.d.R. weit über 50 Prozent.
Da bin ich jetzt auch verunsichert, wann wird denn das Rätsel aufgelöst?
Marianne
Das haben Kristian Neitsch und HC Ahlmann doch bereits getan, dem wollte
ich nicht widersprechen.

Wolfgang
Marianne Bloss
2007-12-25 13:41:54 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Thiessen
Post by Marianne Bloss
Post by Wolfgang Thiessen
Temperatur innen -10° Celsius
Leichtbauwand mit 16 cm Faserdämmstoff
Temperatur außen 20° Celsius
Wo ist die Dampfsperre anzuordnen?"
Der Anteil falscher Antworten liegt i.d.R. weit über 50 Prozent.
Da bin ich jetzt auch verunsichert, wann wird denn das Rätsel aufgelöst?
Das haben Kristian Neitsch und HC Ahlmann doch bereits getan, dem wollte
ich nicht widersprechen.
Also dann ist doch die naheliegende Theorie richtig. Ich hatte
befürchtet, dass noch irgendwo ein Hund begraben liegt.

Marianne
Wolfgang Thiessen
2007-12-22 15:54:37 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
Soso, wer erzählt das und vor allem in welchem Zusammenhang? Steht
"Mauerwerk" hier synonym für alle Wandbaustoffe oder nur für die
tragenden oder wofür?
Post by Steffen H1
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
In der Dämmung - und dann benötigt man ggf. eine Dampfsperre um
Kondensationsschäden zu verhindern.

Vereinfachter Erklärungsversuch:

Einem beliebigen Schichtaufbau kann man nach dem "Glaserverfahren"
<http://de.wikipedia.org/wiki/Glaser-Verfahren> zwischen "warm" und
"kalt" allen Schichtübergangen die jeweiligen rechnerischen Temperaturen
zuordnen, die sich bei einem längere Zeit unveränderten System
einstellen. Diesen Rechenwerten wird dann bezogen auf die
Oberflächentemperaturen die in Luft bei dieser Temperatur noch lösbare
Feuchtigkeitsmenge zugeordnet und in einem einfachen maßstäblichen
Diagramm (x-Achse: Schichtdicke, y-Achse Wasserdampfsättigungsdruck)
abtragen und zu einer Kurve verbinden. Interessant wird es dann im
nächsten Schritt, wenn man die beiden äußeren und inneren
Oberflächenwerte mit einer Geraden zu verbinden versucht oder eine
weitere Kurve erstellen muss <http://www.ddh.de/270.1.html>
Berühren sich nämlich beide Linien, so ist dieser Punkt der "Taupunkt",
d.h. an diesem Schichtübergang fällt rechnerisch auf der Grenzfläche
Tauwasser aus. Verlaufen beide Linien auf einem Stück identisch oder
sehr nahe beieinander, so handelt es sich um ein Volumen, in welchem
Tauwasser ausfallen wird.

Innerhalb des Schichtaufbaues kann es prinzipiell überall zum
Tauwasserausfall kommen, "wo es zu kalt ist".

Das ist meist der Fall bei geheizten Räume im europäischen Winter bei:
- ungedämmten Tragschichten an der Innenseite / -oberfläche der Wand
- guten selbstdämmenden Wandbaustoffen gar nicht oder mittig Wand
- innen gedämmten Wänden in der Dämmung
- aussen gedämmten Wänden in der Dämmung

Tauwasserausfall im äußeren Teil der Wand kann unkritisch sein, wenn er
gering ist und während der warmen Jahreszeit wieder völlig abgebaut wird
- was eine entsprechende äußere Diffusionsoffenheit des Wandaufbaus
voraussetzt. Diese muss fachlich geprüft werden.

Wolfgang
Robert Pflüger
2007-12-22 15:14:47 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Steffen H1
Hallo Leute
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
kann bei nicht fachgerecht ausgeführter Innendämmung passieren.
Post by Steffen H1
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
idealerweise liegt der Taupunkt außerhalb der Wandkonstruktion.
--
mit freundlichem Gruß


Robert
http://www.robertpflueger.com
D.Harms
2007-12-22 17:11:41 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
Hallo Leute
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk wandert
und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Bei einem dampfdurchlässigen Mauerwerk ist das kein Problem.Installierst du
ein nicht dampfdurchlässiges Dämmsystem kann es Probleme geben.Einmal
dahingehend,dass sich Feuchtigkeit in der Dämmung niederschlägt und damit
ihre Effizienz mindert und einmal,dass sich Feuchtigkeit im Mauerwerk
niederschlägt und damit seine Festigkeit beeinträchtigt.Bei einem
nichtgedämmten Mauerwerk hast du kein Feuchtigkeitsproblem;du mußt nur mehr
heizen.
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-22 17:37:33 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Bei einem dampfdurchlässigen Mauerwerk ist das kein Problem.Installierst
du ein nicht dampfdurchlässiges Dämmsystem kann es Probleme geben.Einmal
dahingehend,dass sich Feuchtigkeit in der Dämmung niederschlägt
Und dieses Problem hast du gerade bei dampfdurchlässigem Mauerwerk,
von Innendämmung mal abgesehen.
Post by D.Harms
Bei einem nichtgedämmten Mauerwerk hast du kein Feuchtigkeitsproblem
Ich habe schon reichlich nichtgedämmte Mauern mit massivsten (Kondens-)
Feuchteschäden gesehen.

Gruß
Jochen
D.Harms
2007-12-22 18:42:30 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Bei einem dampfdurchlässigen Mauerwerk ist das kein Problem.Installierst
du ein nicht dampfdurchlässiges Dämmsystem kann es Probleme geben.Einmal
dahingehend,dass sich Feuchtigkeit in der Dämmung niederschlägt
Und dieses Problem hast du gerade bei dampfdurchlässigem Mauerwerk,
von Innendämmung mal abgesehen.
Post by D.Harms
Bei einem nichtgedämmten Mauerwerk hast du kein Feuchtigkeitsproblem
Ich habe schon reichlich nichtgedämmte Mauern mit massivsten (Kondens-)
Feuchteschäden gesehen.
Ausschlaggebend ist doch,dass die Raumfeuchtigkeit diffundieren kann und
sich in einem Bereich niederschlägt,wo sie keinen Schaden anrichtet.
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-22 19:00:36 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Ausschlaggebend ist doch,dass die Raumfeuchtigkeit diffundieren kann und
sich in einem Bereich niederschlägt,wo sie keinen Schaden anrichtet.
Raumfeuchtigkeit muss nicht in oder durch die Wand diffundieren. Man kann
so bauen dass sie tut, aber man macht es selten. Warum auch? Bist du auf
das Märchen von den 'atmenden Wänden' reingefallen?

Und deine Aussagen "bei einer dampfdurchlässigen Mauer ist das kein
Problem", und "Bei nicht gedämmten Mauern hat man kein Problem" sind
schlichtweg falsch.

Gruß
Jochen
MaWin
2007-12-22 19:05:38 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Raumfeuchtigkeit muss nicht in oder durch die Wand diffundieren.
Tut sie aber.
Post by Jochen Kriegerowski
Man kann so bauen dass sie tut, aber man macht es selten.
Man braucht es nicht explizit so zu bauen, sondern es ergibt sich bei
massivem Mauerwerk von alleine.
Post by Jochen Kriegerowski
Warum auch? Bist du auf das Märchen von den 'atmenden Wänden' reingefallen?
Gruß
Jochen
Maerchenonkel.
--
Manfred Winterhoff
D.Harms
2007-12-23 18:13:53 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Ausschlaggebend ist doch,dass die Raumfeuchtigkeit diffundieren kann und
sich in einem Bereich niederschlägt,wo sie keinen Schaden anrichtet.
Raumfeuchtigkeit muss nicht in oder durch die Wand diffundieren. Man kann
so bauen dass sie tut, aber man macht es selten. Warum auch?
Damit es innen nicht zu feucht wird.
Post by Jochen Kriegerowski
Bist du auf
das Märchen von den 'atmenden Wänden' reingefallen?
Ist kein Märchen.
Post by Jochen Kriegerowski
Und deine Aussagen "bei einer dampfdurchlässigen Mauer ist das kein
Problem", und "Bei nicht gedämmten Mauern hat man kein Problem" sind
schlichtweg falsch.
Also das ist ja nun falsch zitiert!
Bei zugigen Gebäuden mit ungedämmten Aussenmauerwerken ist es innen kalt
aber trocken.Wird gedämmt ohne ausreichende Be-und Entlüftung kann es kalt
und feucht werden.
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-23 19:01:09 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Damit es innen nicht zu feucht wird.
Das bekommst du aber über Lüftung ungefähr 150.000mal
schneller aus der Wohnung.
Du musst jeden Tag etliche Liter Wasser pro Person aus dem
Haus schaffen. Das drückst du nie durch Wände.
Post by D.Harms
Ist kein Märchen.
Und die Erde ist eine Scheibe. Aber es ist mir durchaus bewussg dass
eine unbelehrbare "Atemfraktion" existiert - stört mich nicht. Ist wie
mit Granderwasser <g,d&r> und ich bin mindestens so unbelehrbar in
diesem Punkt. Agree to disagree?
Post by D.Harms
Also das ist ja nun falsch zitiert!
Bei zugigen Gebäuden mit ungedämmten Aussenmauerwerken ist es innen kalt
aber trocken.Wird gedämmt ohne ausreichende Be-und Entlüftung kann es kalt
und feucht werden.
Das stand so nicht da. Statt dem "!" hätte nach deinem oben zitierten ersten
Satz ein ":" stehen müssen. Aber jeder kann sich ja mal vertippen ;-)

Gruß
Jochen
D.Harms
2007-12-23 20:45:48 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Damit es innen nicht zu feucht wird.
Das bekommst du aber über Lüftung ungefähr 150.000mal
schneller aus der Wohnung.
Du musst jeden Tag etliche Liter Wasser pro Person aus dem
Haus schaffen. Das drückst du nie durch Wände.
Um das Be-und Entlüften kommt man eben nicht herum!
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Ist kein Märchen.
Und die Erde ist eine Scheibe. Aber es ist mir durchaus bewussg dass
eine unbelehrbare "Atemfraktion" existiert - stört mich nicht. Ist wie
mit Granderwasser <g,d&r> und ich bin mindestens so unbelehrbar in
diesem Punkt. Agree to disagree?
s.O.
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Also das ist ja nun falsch zitiert!
Bei zugigen Gebäuden mit ungedämmten Aussenmauerwerken ist es innen kalt
aber trocken.Wird gedämmt ohne ausreichende Be-und Entlüftung kann es
kalt und feucht werden.
Das stand so nicht da. Statt dem "!" hätte nach deinem oben zitierten ersten
Satz ein ":" stehen müssen. Aber jeder kann sich ja mal vertippen ;-)
Du hast falsch zitiert!
Gruß,
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 09:31:44 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Post by D.Harms
Bei zugigen Gebäuden mit ungedämmten Aussenmauerwerken ist es innen kalt
aber trocken.Wird gedämmt ohne ausreichende Be-und Entlüftung kann es
kalt und feucht werden.
...
Post by D.Harms
Du hast falsch zitiert!
Hier noch mal der gesamte Absatz auf den ich mich bezog:

|Bei einem dampfdurchlässigen Mauerwerk ist das kein Problem.Installierst du
|ein nicht dampfdurchlässiges Dämmsystem kann es Probleme geben.Einmal
|dahingehend,dass sich Feuchtigkeit in der Dämmung niederschlägt und damit
|ihre Effizienz mindert und einmal,dass sich Feuchtigkeit im Mauerwerk
|niederschlägt und damit seine Festigkeit beeinträchtigt.Bei einem
|nichtgedämmten Mauerwerk hast du kein Feuchtigkeitsproblem;du mußt nur mehr
|heizen.

Wo steht da was von zugig?
Wo steht da was von Be- und Entlüftung?

Da steht nur "bei einer dampfdurchlässigen Mauer ist das kein Problem", und
"Bei nicht gedämmten Mauern hat man kein Problem", wobei ich "Mauerwerk"
durch "Mauer" ersetzt habe. Asche auf mein Haupt!

Was ist da jetzt in deinen Augen falsch zitiert? Du kannst doch auf das
"-werk" keinen derart gesteigerten Wert legen dass du das ganze Zitat
verwirfst?

Gruß
Jochen
D.Harms
2007-12-24 11:35:48 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Post by D.Harms
Bei zugigen Gebäuden mit ungedämmten Aussenmauerwerken ist es innen kalt
aber trocken.Wird gedämmt ohne ausreichende Be-und Entlüftung kann es
kalt und feucht werden.
...
Post by D.Harms
Du hast falsch zitiert!
|Bei einem dampfdurchlässigen Mauerwerk ist das kein Problem.Installierst du
|ein nicht dampfdurchlässiges Dämmsystem kann es Probleme geben.Einmal
|dahingehend,dass sich Feuchtigkeit in der Dämmung niederschlägt und damit
|ihre Effizienz mindert und einmal,dass sich Feuchtigkeit im Mauerwerk
|niederschlägt und damit seine Festigkeit beeinträchtigt.Bei einem
|nichtgedämmten Mauerwerk hast du kein Feuchtigkeitsproblem;du mußt nur mehr
|heizen.
Wo steht da was von zugig?
Wo steht da was von Be- und Entlüftung?
Da steht nur "bei einer dampfdurchlässigen Mauer ist das kein Problem", und
"Bei nicht gedämmten Mauern hat man kein Problem", wobei ich "Mauerwerk"
durch "Mauer" ersetzt habe. Asche auf mein Haupt!
Was ist da jetzt in deinen Augen falsch zitiert? Du kannst doch auf das
"-werk" keinen derart gesteigerten Wert legen dass du das ganze Zitat
verwirfst?
Lies doch nochmal selbst was ich über das nichtgedämmte Meuerwerk sagte.Oben
hast du es korrekt zitiert und unten unterschlägst du die Feuchtigkeit im
Problem.
Eine Dampfsperre funktioniert doch eigentlich so: Vor ihr ist die
Feuchtigkeit in der warmen Luft gelöst und hinter ihr kondensiert sie als
Wasser.Bei unserer Dachdämmung wird dies Kondenswasser in die Dachtraufe
geleitet.Wie praktiziert man das an einem Neubau-Aussenmauerwerk und wie im
Falle einer nachträglichen Dämmung eines Aussenmauerwerks?
Gruß,
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 12:03:33 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Lies doch nochmal selbst was ich über das nichtgedämmte Meuerwerk
sagte.Oben hast du es korrekt zitiert und unten unterschlägst du die
Feuchtigkeit im Problem.
Die habe ich deshalb unterschlagen, weil du ja selbst sagst sei sein im
dampfdurchlässigen, wie im nicht gedämmten, Mauerwerk kein Problem.
Und genau dieses "kein Problem" habe ich kritisiert. Es muss nicht, aber
es kann ein Problem sein.
Post by D.Harms
Eine Dampfsperre funktioniert doch eigentlich so: Vor ihr ist die
Feuchtigkeit in der warmen Luft gelöst und hinter ihr kondensiert sie als
Wasser.
Die Dampfsperre soll doch gerade verhindern dass Wasserdampf hinter
sie in die Dämmung gerät und dort kondensiert.
Post by D.Harms
Bei unserer Dachdämmung wird dies Kondenswasser in die Dachtraufe
geleitet.
Wenn da Wasser kondensiert ist die Dampfsperre undicht.
Post by D.Harms
Wie praktiziert man das an einem Neubau-Aussenmauerwerk
Ich würde zu einem zweischaligen Mauerwerk mit Dämmung und
Luftschicht zwischen den Schalen raten.
Bei der Luftschicht scheiden sich allerdings die Geister.
Post by D.Harms
und wie im Falle einer nachträglichen Dämmung eines Aussenmauerwerks?
Außendämmung. Eine Dampfsperre ist dort in aller Regel nicht nötig
weil der Taupunkt sich nach innen verschiebt.

Gruß
Jochen
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 12:13:17 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Außendämmung. Eine Dampfsperre ist dort in aller Regel nicht nötig
weil der Taupunkt sich nach innen verschiebt.
Bevor es wieder Ohrfeigen hagelt: Begründung falsch!
Der Taupunkt wandert nach außen! Daher *kann* eine Dampfsperre
nötig sein falls das Mauerwerk nicht dampfdicht sein sollte.

Gruß
Jochen
MaWin
2007-12-24 12:20:19 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Jochen Kriegerowski
Außendämmung. Eine Dampfsperre ist dort in aller Regel nicht nötig
weil der Taupunkt sich nach innen verschiebt.
Bevor es wieder Ohrfeigen hagelt: Begründung falsch!
Der Taupunkt wandert nach außen! Daher *kann* eine Dampfsperre
nötig sein falls das Mauerwerk nicht dampfdicht sein sollte.
Begruendung immer noch falsch.

Zwar wird das alte Mauerwerk waermer Dank der Aussendaemmung,
wodurch die Gefahr der Erreichung des Taupunktes verringert wird
(war also das alte Mauerwerk schon unproblemantisch, sollte es nun
noch unproblemantischer sein und auch bei extremen Klimasituationen
kein Tauwasseranfall in der Wand auftreten),

aber wenn die neue Aussendaemmung wasserdampfdichter ist, als bisher,
steigt auch die Feuchtigkeit in der Wand. Eventuell staerker, als
die Temperatur. Dann gibt es vielleicht ein Problem, bzw. eine eh
schon problematische Wand wird noch schlechter.

Daher muss die neue Aussendaemmung dampfdurchlaessig sein, entsprechend
der allgmeinen Vorschrift, dass eine Wandkonstruktion nach aussen hin
aus immer dampfdurchlaessigeren Materialen bestehen muss. Wer mit
Aluplatten verkleidet, hat also zwangsweise ein Problem, wer eine schon
problematische Wand mit WDVS aus EPS verkleidet, kann ein Problem
bekommen, wer hinterlueftete Mineralwolle installiert, hat andere
Probleme, aber keins mit dem Taupunkt.
--
Manfred Winterhoff
Steffen H1
2007-12-24 15:10:49 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Eine Dampfsperre funktioniert doch eigentlich so: Vor ihr ist die
Feuchtigkeit in der warmen Luft gelöst und hinter ihr kondensiert sie als
Wasser.
woher soll das Wasser den kommen?
Post by D.Harms
Bei unserer Dachdämmung wird dies Kondenswasser in die Dachtraufe
geleitet.
da ist dann was faul! ich vermute mal der ganze krams hat löcher! woher
soll den die feuctigkeit kommen die ausfällt?
Post by D.Harms
Wie praktiziert man das an einem Neubau-Aussenmauerwerk und wie im
Falle einer nachträglichen Dämmung eines Aussenmauerwerks?
dicht machen, auf dichtigkeit achten?

Steffen
Grüße aus der Eifel
D.Harms
2007-12-24 15:36:49 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Eine Dampfsperre funktioniert doch eigentlich so: Vor ihr ist die
Feuchtigkeit in der warmen Luft gelöst und hinter ihr kondensiert sie als
Wasser.
woher soll das Wasser den kommen?
Vom Wohnen.
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Bei unserer Dachdämmung wird dies Kondenswasser in die Dachtraufe
geleitet.
da ist dann was faul! ich vermute mal der ganze krams hat löcher!
Stimmt.
Post by Steffen H1
woher soll den die feuctigkeit kommen die ausfällt?
Vom Wohnen.
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Wie praktiziert man das an einem Neubau-Aussenmauerwerk und wie im Falle
einer nachträglichen Dämmung eines Aussenmauerwerks?
dicht machen, auf dichtigkeit achten?
Dann kann die Feuchtig nicht entweichen.
Gruß,
Detlef
Steffen H1
2007-12-24 16:24:18 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
da ist dann was faul! ich vermute mal der ganze krams hat löcher!
Stimmt.
wird teuer!
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
woher soll den die feuctigkeit kommen die ausfällt?
Vom Wohnen.
wie lange ist das her das das gemacht wurde? sollte unter die haftung
des herstellers fallen (pfusch am bau)
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Wie praktiziert man das an einem Neubau-Aussenmauerwerk und wie im Falle
einer nachträglichen Dämmung eines Aussenmauerwerks?
dicht machen, auf dichtigkeit achten?
Dann kann die Feuchtig nicht entweichen.
eeeeben!
die feuchtigkeit soll ja nicht in die Mauer sondern raus (fester und co)
bei dir ist das wohl ne fehlkonstruktion!

normalerweise ist das hinter der dampsperre nicht so kalt das das wasser
*an* der rückseite der Dampsperre kondensiert, auch nicht auf der
vorderseite.

ich glaube auch nicht das in zimmer-außen-wänden eine dampfsperre
eingebaut wird (wäre mir aufgefallen, so was hab ich nur im Dachbereich
gesehen)

Steffen
Grüße aus der Eifel
D.Harms
2007-12-24 16:56:06 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
da ist dann was faul! ich vermute mal der ganze krams hat löcher!
Stimmt.
wird teuer!
Aber die Löcher sind wichtig.
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
woher soll den die feuctigkeit kommen die ausfällt?
Vom Wohnen.
wie lange ist das her das das gemacht wurde? sollte unter die haftung des
herstellers fallen (pfusch am bau)
Was kann der Hersteller dafür, wenn die Bewohner duschen , kochen,
schwitzen?
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Wie praktiziert man das an einem Neubau-Aussenmauerwerk und wie im
Falle einer nachträglichen Dämmung eines Aussenmauerwerks?
dicht machen, auf dichtigkeit achten?
Dann kann die Feuchtig nicht entweichen.
eeeeben!
Warum dann dichtmachen?
Post by Steffen H1
die feuchtigkeit soll ja nicht in die Mauer sondern raus (fester und co)
bei dir ist das wohl ne fehlkonstruktion!
Fenster und Co reicht meistens nicht.
Post by Steffen H1
normalerweise ist das hinter der dampsperre nicht so kalt das das wasser
*an* der rückseite der Dampsperre kondensiert, auch nicht auf der
vorderseite.
Wo kondensiert der Dampf denn nun?
Post by Steffen H1
ich glaube auch nicht das in zimmer-außen-wänden eine dampfsperre
eingebaut wird (wäre mir aufgefallen, so was hab ich nur im Dachbereich
gesehen)
Ich auch. Deshalb frage ich ja.
Gruß,
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 17:16:43 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Aber die Löcher sind wichtig.
Wenn dir die Löcher wichtig sind, dann wirst du damit leben
müssen keine Dampfsperre, und damit Kondenswasser zu
haben.
Eine Dampfsperre mit Löchern existiert nicht.
Post by D.Harms
Warum dann dichtmachen?
Damit die Feuchte aus der Raumluft nicht hinter die Dampfsperre
gelangt. Da hat sie nichts zu suchen.
Post by D.Harms
Fenster und Co reicht meistens nicht.
Sie *müssen*.
Post by D.Harms
Wo kondensiert der Dampf denn nun?
Hinter der Dampfsperre, aber in der Regel nicht direkt auf ihr: Das
ist eine dünne Folie die auf der Vorder- und Rückseite praktisch die
gleiche Temperatur hat.
Oft kondensiert der Dampf leider in der Wärmedämmung. Die ist
damit praktisch wirkungslos, und kann außerdem schimmeln und
verrotten.

Aber wenn dir die Löcher wichtiger sind... ;-)

Gruß
Jochen
Steffen H1
2007-12-24 19:00:07 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
da ist dann was faul! ich vermute mal der ganze krams hat löcher!
Stimmt.
wird teuer!
Aber die Löcher sind wichtig.
reden wir von was unterschiedlichem?
ne dampfsperre *muß* 100% dicht sein!
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
die feuchtigkeit soll ja nicht in die Mauer sondern raus (fester und co)
bei dir ist das wohl ne fehlkonstruktion!
Fenster und Co reicht meistens nicht.
seltsames HAus!
miss mal die Luftfeuchte! wie hoch ist die?
Post by D.Harms
Post by Steffen H1
normalerweise ist das hinter der dampsperre nicht so kalt das das wasser
*an* der rückseite der Dampsperre kondensiert, auch nicht auf der
vorderseite.
Wo kondensiert der Dampf denn nun?
hoffentlich nigentwo

steffen
MaWin
2007-12-24 19:21:29 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Aber die Löcher sind wichtig.
reden wir von was unterschiedlichem?
Loecher in einer Dampfsperre ? Kaputte Dampfsperre.
Post by Steffen H1
ne dampfsperre *muß* 100% dicht sein!
Nun, nichts ist 100%, aber sehr sehr dicht ist sie schon,
wenn Wasser nicht durchkommt, Dampf aber schon (Goretex)
redet man von Dampfbremse (unterschiedlicher Dichtheit,
z.B. Unterspannbahn beim Dach).
Post by Steffen H1
Post by D.Harms
Fenster und Co reicht meistens nicht.
seltsames HAus!
Nein, das ist normal. Haeuser, die mit Dampfsperren dicht gemacht
sind (Holzstaenderhaeuser mit Folie) sind bei normaler Benutzung
von Fenster und Tueren (also zum reingehen oder Mief rauslassen)
akut schimmelgefaehrdet.

Daher halte ich eine Lueftungsanlage (mit Waermerueckgewinnung)
als Pflicht in Blower-Door-dichten Haeusern, wenn man sich nicht
zum Sklaven sienes hauses machen will (jede Studnde fuer 5 Minuten
lueften, auch wenn man nicht da ist, weil Pflanzen und Handtuch
trotzdem ausgast).
--
Manfred Winterhoff
HC Ahlmann
2007-12-24 16:06:30 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Eine Dampfsperre funktioniert doch eigentlich so: Vor ihr ist die
Feuchtigkeit in der warmen Luft gelöst und hinter ihr kondensiert sie als
Wasser.
Nein.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
D.Harms
2007-12-24 17:00:02 UTC
Permalink
Post by D.Harms
Eine Dampfsperre funktioniert doch eigentlich so: Vor ihr ist die
Feuchtigkeit in der warmen Luft gelöst und hinter ihr kondensiert sie als
Wasser.
Nein.
--
Wie denn?
Aber bitte allgemein begreiflich ohne Nullvektor.
Gruß,
Detlef
Jochen Kriegerowski
2007-12-24 17:19:38 UTC
Permalink
...
Post by D.Harms
Nein.
...
Post by D.Harms
Wie denn?
Sie ist eine Sperre. Dicht. Dampf kann nicht durch und bleibt
im Warmen.... und kann dort nicht kondensieren.
Hinter einer Dampfsperre hat Wasserdampf aus dem Zimmer
absolut nichts verloren. Der hat gefälligst die Sperre zu respek-
tieren, und durch Fenster und/oder Lüftung zu verschwinden.

Gruß
Jochen
Martin Gerdes
2007-12-24 13:00:03 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Du musst jeden Tag etliche Liter Wasser pro Person aus dem
Haus schaffen. Das drückst du nie durch Wände.
In Wirklichkeit sind es natürlich mehrere Eimer voll.
Post by Jochen Kriegerowski
Post by D.Harms
Ist kein Märchen.
Und die Erde ist eine Scheibe. Aber es ist mir durchaus bewusst, dass
eine unbelehrbare "Atemfraktion" existiert - stört mich nicht. Ist wie
mit Granderwasser <g,d&r> und ich bin mindestens so unbelehrbar in
diesem Punkt.
Zu welcher unbelehrbaren Fraktion zählst Du Dich denn?

Wüsten begrünen nach dem Verfahren nach Kriegerowski: Möglichst viele
Menschen ansiedeln. Die geben derart viel Wasser ab, daß keine Wüste lang
widersteht. Die kann garnicht anders als sich umgehend ein grünes Kleid
zuzulegen.

:-)
--
Martin Gerdes
Wolfgang Thiessen
2007-12-24 15:11:15 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Jochen Kriegerowski
Du musst jeden Tag etliche Liter Wasser pro Person aus dem
Haus schaffen. Das drückst du nie durch Wände.
In Wirklichkeit sind es natürlich mehrere Eimer voll.
Säufer!


Wolfgang
Robert Pflüger
2007-12-22 18:54:44 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
...
Ich habe schon reichlich nichtgedämmte Mauern mit massivsten (Kondens-)
Feuchteschäden gesehen.
ich auch, aber nur bei unnormal hoher Raumluftfeuchtigkeit.
z.B. wenn die Wohnung nicht ausreichend gelüftet wird. Tritt oft auf
wenn die alten zugigen Fenster durch neue dicht schließende Fenster
ersetz werden. Vormals mussten die Bewohner die Fenster nicht öffenen,
da durch die undichten Fugen ausreichend Luftwechsel stattgefunden hat ...
--
mit freundlichem Gruß


Robert
http://www.robertpflueger.com
Steffen H1
2007-12-22 19:17:46 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Jochen Kriegerowski
...
Ich habe schon reichlich nichtgedämmte Mauern mit massivsten (Kondens-)
Feuchteschäden gesehen.
ich auch, aber nur bei unnormal hoher Raumluftfeuchtigkeit.
z.B. wenn die Wohnung nicht ausreichend gelüftet wird. Tritt oft auf
wenn die alten zugigen Fenster durch neue dicht schließende Fenster
ersetz werden.
wobei sich die menschheit nicht einig zu sein scheind was unnormal hohe
feuchtigkeit ist

Steffen
Grüße aus der Eifel
Robert Pflüger
2007-12-22 19:48:37 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
...
wobei sich die menschheit nicht einig zu sein scheind was unnormal hohe
feuchtigkeit ist
wenn jemand in einem Neubau gar nicht lüftet, dann hat er _in jedem
Fall_ früher oder später Kondenswasser an den Außen-Wänden, Fenstern ect
(Wärmeübertragenden Umfassungsflächen).
Da es also ohne Lüftung nicht möglich ist ein "kondenswasserfreies
Gebäude" zu errichten, wird es im Zweifelsfall den Richtern überlassen
darüber zu befinden ob nun ausreichend oder zumutbar ect.
Empfehlen muß man aber die algemein anerkannten Regeln der Technik
einzuhalten und in der DIN 4108-3:2001-07 ist als "vereinfachte
Raumklimabedingung" +20°C / 50% rel. Feuchte anzunehmen. Wenn bei diesen
Raumklimabedingen kein Kondenswasser anfällt, dann ist das Bauwerk
diesbezüglich mängelfrei ... und im Umkehrschluß liegt es nahe
andernfalls einen Benutzungsfehler zu erkennen.

... mal so grob erklärt.
--
mit freundlichem Gruß


Robert
http://www.robertpflueger.com
Wolfgang Thiessen
2007-12-22 18:44:44 UTC
Permalink
... Bei
einem nichtgedämmten Mauerwerk hast du kein Feuchtigkeitsproblem; du mußt
nur mehr heizen.
Beides ist falsch.

Zum ersteren: Bei angrenzenden geheizten Räumen ist das Gegenteil der Fall.

Letzteres verschärft das Problem weiter, weil sich die Taupunktebene
tiefer in die Wand bewegt.


Wolfgang
K***@spammotel.com
2007-12-22 22:38:16 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Wenn du nur von innen dämmst, bleibt es innen zwar warm, aber die
mauer kühlt dafür jetzt aus, da sie nicht mehr zum innenraum gehört.
Dämmst du aussen, passiert das nicht.

JMS
Reinhold Bensch
2007-12-26 20:06:43 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
Hallo Leute
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Steffen
Grüße aus der Eifel
(: ) Unterm Strich dies:
Den festen Taupunkt gibt es theoretisch aber nicht praktisch.
Der Taupunkt wandert stündlich, minütlich.
(: ) Reinhold Bensch
Steffen H1
2007-12-27 09:25:30 UTC
Permalink
Post by Reinhold Bensch
Post by Steffen H1
Hallo Leute
bei der Dämmung wird immer erzählt das der Taupunkt ins Mauerwerk
wandert und es durchfeutet!
versteh ich nicht!
Wo sollte der Taupunkt denn sonst liegen?
Steffen
Grüße aus der Eifel
Den festen Taupunkt gibt es theoretisch aber nicht praktisch.
Der Taupunkt wandert stündlich, minütlich.
so weit ich verstanden ahbe gibt es keinen taupunkt im mauerwerk: weil
zum taupunkt 2 gehören: tempratur und luftfeutigkeit - da meist im
mauerwerk kaum fuftfeuchte ist kann es nicht zum taupunkt kommen

*auf* dem mauerwerk innen hatte ich schon in anderen Haüsern genug
taupunkt sichtbar

Steffen
Grüße aus der Eifel
Wolfgang Thiessen
2007-12-27 10:51:00 UTC
Permalink
Post by Steffen H1
so weit ich verstanden ahbe gibt es keinen taupunkt im mauerwerk: weil
zum taupunkt 2 gehören: tempratur und luftfeutigkeit -
Die sind per Definition aber immer da, überall.
Post by Steffen H1
da meist im
mauerwerk kaum fuftfeuchte ist kann es nicht zum taupunkt kommen
Nein, so pauschal ist das leider auch wieder falsch. Im Mauerwerk ist
oft Feuchtigkeit, aber Tauwasser fällt dort nur aus, wenn die relative
Luftfeuchte sich der Sättigung (also den 100%) annähert.
Post by Steffen H1
*auf* dem mauerwerk innen hatte ich schon in anderen Haüsern genug
taupunkt sichtbar
Der "Taupunkt" ist eine sinnbildliche Vorstellung. Nicht der Taupunkt
ist sichtbar, sondern ggf. das ausgefallene Tauwasser. An dessen
Anwesenheit ist ablesbar, dass der Taupunkt für die Luft auf der warmen
Seite der Wand unterschritten bzw. deine relative Luftfeuchte von fast
100% erreicht wurde.

Wolfgang

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