Discussion:
Widerspenstige Spaxschrauben in Spanplatten - wie lösen?
(zu alt für eine Antwort)
Maria VVinter
2012-04-29 18:55:40 UTC
Permalink
Noch eine Frage:

In meinem aktuellen Renovierungs-Objekt (das mal zu einer bewohnbaren
Wohnung werden soll...) sind auf dem Boden Spanplatten aufgespaxt.

Drüber war mal ein unsäglich siffiger und auch ansonsten wenig
attraktiver Teppichboden.

Ich hoffe darunter brauchbare Dielen zu finden.

Nur - die Spaxschrauben widersetzen sich dem Herausschrauben recht
hartnäckig. Wollte eine der kleineren Platten mal vorsichtig anheben, um
nachzuschauen was drunter ist - keine Chance. Gerade mal zwei Schrauben
habe ich rausgekriegt, die übrigen vier bewegen sich entweder gar nicht
oder aber der Kopf schaut nur ein ganz klein wenig über die Spanoberfläche.

Gibt es irgend einen Trick, wie man festsitzende Schrauben in
Spanplatten lösen kann?

Kriechöl dürfte in dem Fall ja eher weniger bringen...

TIA & viele Grüße

Maria
--
http://ymaginarium.wordpress.com
Jürgen Exner
2012-04-29 19:13:48 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Nur - die Spaxschrauben widersetzen sich dem Herausschrauben recht
hartnäckig. Wollte eine der kleineren Platten mal vorsichtig anheben, um
nachzuschauen was drunter ist - keine Chance. Gerade mal zwei Schrauben
habe ich rausgekriegt, die übrigen vier bewegen sich entweder gar nicht
Wie ist das zu verstehen? "Bewegen sich nicht" gibt es bei Spax
eigentlich nicht. Entweder ist der Kreuzschlitz rundgenudelt (dann ist
das das Problem; Loesung: ausbohren), oder die Spax ist abgebrochen und
der Kopf lose.
Post by Maria VVinter
oder aber der Kopf schaut nur ein ganz klein wenig über die Spanoberfläche.
Ja und? Weiter drehen. Ein gutes Bit(*) in den Schrauber, fest
andruecken, und los geht's.
Kann natuerlich sein, dass sich dabei der Kopf verabschiedet. Dann hilft
nur noch ausbohren.

jue

*: Nicht vom Grabbeltisch. Ich habe mir vor einiger Zeit einen Satz
Kleinschraubenzieher gekauft, bei dem der Kassierer erstmal nach hinten
gegangen ist zur Preiskontrolle. Er hat gedacht, der Satz sei falsch
ausgezeichnet, denn der einzelne Schrauber in dem Satz hat doppelt so
viel gekostet wie der ganze Satz mit 10 Schraubern vom Grabbeltisch.
Ja, ich weiss, hoher Preis garantiert keine hohe Qualitaet. Aber
Wegwerfpreis garantiert fast immer auch Wegwerfqualitaet.
Maria VVinter
2012-04-29 19:27:58 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Maria VVinter
Nur - die Spaxschrauben widersetzen sich dem Herausschrauben recht
hartnäckig. Wollte eine der kleineren Platten mal vorsichtig anheben, um
nachzuschauen was drunter ist - keine Chance. Gerade mal zwei Schrauben
habe ich rausgekriegt, die übrigen vier bewegen sich entweder gar nicht
Wie ist das zu verstehen? "Bewegen sich nicht" gibt es bei Spax
eigentlich nicht. Entweder ist der Kreuzschlitz rundgenudelt (dann ist
das das Problem; Loesung: ausbohren), oder die Spax ist abgebrochen und
der Kopf lose.
Sitzen fest.

Und ja, ich habe extra einen neuen und perfekt passenden Schraubenzieher
geholt, als sich mit dem passendsten aus Boardmitteln nichts tat. (Nein,
nicht vom Grabbeltisch...)
Post by Jürgen Exner
Post by Maria VVinter
oder aber der Kopf schaut nur ein ganz klein wenig über die Spanoberfläche.
Ja und? Weiter drehen.
Hüllft nix... :-(

Ein gutes Bit(*) in den Schrauber, fest
Post by Jürgen Exner
andruecken, und los geht's.
Ich muß händisch drehen.

Akkuschrauber reißt nicht mehr viel und ist außerdem irgendwo ganz unten
verbuddelt im Selfstorage-Ställchen...

Und meinen guten Drillschrauber habe ich seit ca. 15 Jahren verliehen
und bekomme ihn trotz hartnäckigem Nachfragen nicht zurück. Der
Nachfolger taugt nicht wirklich.

Das Einzige was ich versuchen könnte wäre Bithalter in die Bohrmaschine.
Post by Jürgen Exner
Kann natuerlich sein, dass sich dabei der Kopf verabschiedet. Dann hilft
nur noch ausbohren.
Kopf verabschieden wäre ja noch schön, aber da tut sich genau *GAR
NICHTS*... :-(

Ich bin echt schon kurz vorm Verzweifeln...
Jürgen Exner
2012-04-29 19:55:59 UTC
Permalink
Maria VVinter <***@arcor.de> wrote:
[SPAX-Schrauben sitzen fest]
Post by Jürgen Exner
Ein gutes Bit(*) in den Schrauber, fest
Post by Jürgen Exner
andruecken, und los geht's.
Ich muß händisch drehen.
Es gibt Schraubenzieher, die haben unmittelbar unter dem Handgriff einen
Sechskant, um dort mit einem Schraubenschluessel ansetzen zu koennen.
Wenn das Drehmoment auch dann noch nicht reicht, dann hilft nur Dynamit.
Post by Jürgen Exner
Das Einzige was ich versuchen könnte wäre Bithalter in die Bohrmaschine.
Keine schlechte Idee, nur aufpassen, dass es dir die Maschine nicht aus
der Hand reisst. Bzw. dass du notfalls loslassen kannst ohne dich oder
andere zu verletzen.

jue
S.Jedath
2012-04-29 20:17:15 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Ich bin echt schon kurz vorm Verzweifeln...
Hand-Schlagschrauber.
Kriegste auch auf dem wohl sortiertem Grabbeltisch. :-)

Nicht versenkte Schrauben im Trockenbau, Ersatzteile vom Autofriedhof
.., doch, funktioniert.

Siggi
--
Der Maler - Garant für Schutz und Schönheit
gUnther nanonüm
2012-04-29 22:11:52 UTC
Permalink
Post by S.Jedath
Post by Maria VVinter
Ich bin echt schon kurz vorm Verzweifeln...
Hand-Schlagschrauber.
Kriegste auch auf dem wohl sortiertem Grabbeltisch. :-)
Nicht versenkte Schrauben im Trockenbau, Ersatzteile vom Autofriedhof ..,
doch, funktioniert.
Hi,
Akkuschrauber mit Ratsche, Drehmomentbremse...und feste druff...
Bei Problemen darüber die Schraube anwärmen, vermutlich ist das mal feucht
gequollen und festgerostet...etwas Hitze hilft. Brenner auf altes Bit und
schmurgeln, bis der Kopf anläuft...dann mit dem Akkuschrauber knüppeln.
Anderer Trick ist Hammer...ebenfalls über genaues Bit. Mit Schmackes...
--
mfg,
gUnther
Harald Klotz
2012-04-29 21:08:51 UTC
Permalink
Post by S.Jedath
Post by Maria VVinter
Ich bin echt schon kurz vorm Verzweifeln...
Hand-Schlagschrauber.
Sind für den Zweck völlig ungeeignet.

Einem Schraubendreher mit einem ordentlichen Griff
widersteht keine Spax Schraube.
Entweder sie dreht sich heraus oder der Kopf reisst ab.
Mit einem schlechten BIT oder schlecht angesetzt nudelt auch
der Kopf aus.

Grüße Harald
Maria VVinter
2012-04-30 06:28:58 UTC
Permalink
Post by S.Jedath
Hand-Schlagschrauber.
Kriegste auch auf dem wohl sortiertem Grabbeltisch.
Klingt brauchbar. Werde ich mal nach fahnden.
Marcel Müller
2012-04-29 23:30:53 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Maria VVinter
Post by Jürgen Exner
Post by Maria VVinter
oder aber der Kopf schaut nur ein ganz klein wenig über die
Spanoberfläche.
Ja und? Weiter drehen.
Hüllft nix... :-(
=> Ratsche, notfalls zu zweit. Einer drückt auf den Kopf, der andere
dreht gaanz langsam - notfalls mit Verlängerung - aber nur falls die
Ratsche etwas kann. Wichtig ist, dass der der dreht, auch am Drehpunkt
mit anpackt, damit das Drehmoment nur von ihm kommt.

Der schon genannte Trick mit dem Schraubenzieher mit Sechskant geht
analog zu zweit.
Post by Maria VVinter
Das Einzige was ich versuchen könnte wäre Bithalter in die Bohrmaschine.
Tu das nicht. Ich kenne erstens kaum eine Bohrmaschine, die man nicht
festhalten könnte, zweitens mögen die Biester das überhaupt nicht,
drittens besteht erhebliche Verletzungsgefahr, wenn man sie doch mal
nicht zähmt, und zuguterletzt könnte man damit die Köpfe vernuddeln, was
die Chancen nicht eben verbessert.
Post by Maria VVinter
Post by Jürgen Exner
Kann natuerlich sein, dass sich dabei der Kopf verabschiedet. Dann hilft
nur noch ausbohren.
Unwahrscheinlich, dass man das Eisen sauber weggebohrt bekommt, wenn
neben dran das weiche Holz ist. Den Kopf bekommt man vielleicht noch ab,
aber falls in den Spanplatten nicht mit Reserve vorgebohrt war,
verschlimmbessert es die Sache nur. Wenn doch, dann wäre es natürlich
eine Lösung. Die Reste sollte man mit einer Rohrzange herausbekommen.
Post by Maria VVinter
Kopf verabschieden wäre ja noch schön, aber da tut sich genau *GAR
NICHTS*... :-(
Ich bin echt schon kurz vorm Verzweifeln...
Möglicherweise sind die Schrauben feucht geworden und haben Rost
angesetzt. Dann ist die Reibung immens.
(Ist ein alter Trick, um etwas knüppelfest zu bekommen: Spax in frischen
Holzleim rein drehen - geht nie wieder raus.)


Marcel
Maria VVinter
2012-04-30 06:32:47 UTC
Permalink
Post by Marcel Müller
Unwahrscheinlich, dass man das Eisen sauber weggebohrt bekommt, wenn
neben dran das weiche Holz ist. Den Kopf bekommt man vielleicht noch ab,
aber falls in den Spanplatten nicht mit Reserve vorgebohrt war,
verschlimmbessert es die Sache nur.
Messingschrauben, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen.
Post by Marcel Müller
Möglicherweise sind die Schrauben feucht geworden und haben Rost
angesetzt. Dann ist die Reibung immens.
Unwahrscheinlich, die Schrauben sehen nach Messing aus.
Post by Marcel Müller
(Ist ein alter Trick, um etwas knüppelfest zu bekommen: Spax in frischen
Holzleim rein drehen - geht nie wieder raus.)
*DAS* wäre in der Tat bitter...

Ich hoffe mal dass sie auf solche Gedanken erst gar nicht gekommen sind.

Viele Grüße

Maria
--
http://ymaginarium.wordpress.com
Bernd Nebendahl
2012-04-30 06:51:59 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Marcel Müller
Unwahrscheinlich, dass man das Eisen sauber weggebohrt bekommt, wenn
neben dran das weiche Holz ist. Den Kopf bekommt man vielleicht noch ab,
aber falls in den Spanplatten nicht mit Reserve vorgebohrt war,
verschlimmbessert es die Sache nur.
Messingschrauben, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen.
Post by Marcel Müller
Möglicherweise sind die Schrauben feucht geworden und haben Rost
angesetzt. Dann ist die Reibung immens.
Unwahrscheinlich, die Schrauben sehen nach Messing aus.
Spax Schrauben in Messing halte ich wiederum für sehr unwahrscheinlich.
Ich vermute eher, die sind gelb chromatiert. Hier gibt's Bilder dazu:

<http://www.google.de/search?q=gelb+chromatiert&hl=de&rls=com.microsoft:en-us&rlz=1I7ADFA_enDE417&prmd=imvns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=EzaeT5_SNMP98QP2x7TiDg&ved=0CIYBELAE&biw=918&bih=637>

Bernd
Maria VVinter
2012-04-30 18:35:02 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
Spax Schrauben in Messing halte ich wiederum für sehr unwahrscheinlich.
<http://www.google.de/search?q=gelb+chromatiert&hl=de&rls=com.microsoft:en-us&rlz=1I7ADFA_enDE417&prmd=imvns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=EzaeT5_SNMP98QP2x7TiDg&ved=0CIYBELAE&biw=918&bih=637>
Ok, jedenfalls rostete nix an den bisher Rausgedrehten.

Viele Grüße

Maria
gUnther nanonüm
2012-04-30 07:13:50 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Messingschrauben, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen.
Hi,
wetten daß nicht?
Post by Maria VVinter
Post by Marcel Müller
Möglicherweise sind die Schrauben feucht geworden und haben Rost
angesetzt. Dann ist die Reibung immens.
Unwahrscheinlich, die Schrauben sehen nach Messing aus.
Messing ist weich...Du bekämst die >Schrauben nichtmal rein.
Post by Maria VVinter
Post by Marcel Müller
(Ist ein alter Trick, um etwas knüppelfest zu bekommen: Spax in frischen
Holzleim rein drehen - geht nie wieder raus.)
*DAS* wäre in der Tat bitter...
Ich hoffe mal dass sie auf solche Gedanken erst gar nicht gekommen sind.
Alternativ vorgesorgt bohrt man ganz dünn vor und "füllt" das Loch mit Wachs
oder Fett. Manche Schrauben löst man ja absehbar öfters, etwa am Bett.
--
mfg,
gUnther
Marcel Müller
2012-04-30 07:21:28 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Maria VVinter
Post by Marcel Müller
Unwahrscheinlich, dass man das Eisen sauber weggebohrt bekommt, wenn
neben dran das weiche Holz ist. Den Kopf bekommt man vielleicht noch ab,
aber falls in den Spanplatten nicht mit Reserve vorgebohrt war,
verschlimmbessert es die Sache nur.
Messingschrauben, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen.
Spax, Messing? Nie im Leben.
Die wären längst ab. Messing ist teuer und hält genau gar nichts.
Man nutzt es nur, wenn man muss. Beispielsweise wenn der Magnetismus
stören würde.

Die sind einfach gelb verzinkt. Wenn Du sie an einer Ecke vernuddelst,
siehst Du das Eisen. Ein Test mit einem Magnet wird es ebenfalls entlarven.


Marcel
Jürgen Exner
2012-04-30 14:53:22 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Messingschrauben, hätte ich vielleicht noch erwähnen sollen.
Messing? Spax? Das glaube ich nicht. Selbst wenn es Spax aus Messing
gibt, waeren sind viel zu teuer als das sie jemand pfundweise fuer
Bodenplatten verwendet haette.
Sehr viel wahrscheinlicher simples Eisen brueniert.

jue
Bubi Meier
2012-04-29 23:17:45 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
In meinem aktuellen Renovierungs-Objekt (das mal zu einer bewohnbaren
Wohnung werden soll...) sind auf dem Boden Spanplatten aufgespaxt.
Drüber war mal ein unsäglich siffiger und auch ansonsten wenig
attraktiver Teppichboden.
Ich hoffe darunter brauchbare Dielen zu finden.
Nur - die Spaxschrauben widersetzen sich dem Herausschrauben recht
hartnäckig. Wollte eine der kleineren Platten mal vorsichtig anheben, um
nachzuschauen was drunter ist - keine Chance. Gerade mal zwei Schrauben
habe ich rausgekriegt, die übrigen vier bewegen sich entweder gar nicht
oder aber der Kopf schaut nur ein ganz klein wenig über die Spanoberfläche.
Gibt es irgend einen Trick, wie man festsitzende Schrauben in
Spanplatten lösen kann?
Kriechöl dürfte in dem Fall ja eher weniger bringen...
Hallo,

mein alter Vater, Gott habe ihn selig, hat mir beigebracht, dass man
alte Holzschrauben vor dem Rausschrauben noch mal ein wenig fester
reinschrauben soll. Meistens hatte er damit recht. Warum das so ist kann
ich auch nicht sagen.

bm
--
Früher war alles besser, sogar die Zukunft.
mfg
Maria VVinter
2012-04-30 06:35:13 UTC
Permalink
Post by Bubi Meier
mein alter Vater, Gott habe ihn selig, hat mir beigebracht, dass man
alte Holzschrauben vor dem Rausschrauben noch mal ein wenig fester
reinschrauben soll. Meistens hatte er damit recht. Warum das so ist kann
ich auch nicht sagen.
Also erst mal "falsch herum" versuchen?

Viele Grüße

Maria
gUnther nanonüm
2012-04-30 07:17:12 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Bubi Meier
alte Holzschrauben vor dem Rausschrauben noch mal ein wenig fester
reinschrauben soll. Meistens hatte er damit recht. Warum das so ist kann
ich auch nicht sagen.
Also erst mal "falsch herum" versuchen?
Hi,
das ist derselbe Trick wie mit dem Hammer. Man löst die Reibung, das geht
manchmal auch soherum. Wenn man nur den Schrauber hat...leider riskiert man
damit aber das "Loch", gibt meist hinterher unschöne Ränder.
--
mfg,
gUnther
Bubi Meier
2012-04-30 10:38:35 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Bubi Meier
mein alter Vater, Gott habe ihn selig, hat mir beigebracht, dass man
alte Holzschrauben vor dem Rausschrauben noch mal ein wenig fester
reinschrauben soll. Meistens hatte er damit recht. Warum das so ist kann
ich auch nicht sagen.
Also erst mal "falsch herum" versuchen?
Jau. Erst mal etwa 1/8 Umdrehung fester ziehen.

bm
Edith Altmann
2012-04-30 07:37:09 UTC
Permalink
Hallo Maria,

irgendwo habe ich kürzlich aufgeschnappt, daß man festsitzende
Schrauben "mit Temperatur" leichter lösen kann.
Man erhitzt die Schraubenzieherspitze, setzt diese auf die Schraube.
-> Schraube wird warm und dehnt sich leicht aus
-> Schraube erkaltet und zieht sich zusammen
-> Schraube ist nicht mehr im vorigen Zustand
= Schraube leistet keinen Widerstand mehr

Für einzelne Schrauben bestimmt einen Versuch wert -
aber für ganze Fußböden etwas umständlich.....


Gruß,
Edith
Marcel Müller
2012-04-30 07:57:21 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Edith Altmann
irgendwo habe ich kürzlich aufgeschnappt, daß man festsitzende
Schrauben "mit Temperatur" leichter lösen kann.
Man erhitzt die Schraubenzieherspitze, setzt diese auf die Schraube.
-> Schraube wird warm und dehnt sich leicht aus
-> Schraube erkaltet und zieht sich zusammen
-> Schraube ist nicht mehr im vorigen Zustand
= Schraube leistet keinen Widerstand mehr
im Prinzip richtig, aber die Wärmekapazität vom Schraubenzieher wird
wohl kaum genügen, um eine größere Schraube nennenswert zu erwärmen.
Zudem ist die Wärmeleitung von Eisen eher schlecht, weshalb es bei
langen Schrauben kaum gelingt, mehr als das obere Ende zu erwärmen. Und
dann ist da noch die Elastizität von Holz, die die thermische Effekte
gerne wieder ausgleicht.

Wo der Trick gut klappt, ist z.B. wenn eine Eisenschraube in Alu
gefressen hat. Alu dehnt sich bei Hitze stärker aus, deshalb klappt es
im heißen Zustand besser.


Marcel
Frank Lassowski
2012-04-30 09:40:32 UTC
Permalink
Moin Maria!

Warum willst Du das Zeugs denn unbedingt losschrauben? Reiß es doch
einfach ab. Irgendwo in einer Ecke, auf die es evtl. nachher nicht mehr so
ankommt, mit einer Handkreissäge die Platten *fast* durchsägen und mittels
Gewalt irgendwie ein Loch in die Plaaten kriegen. Wenn Du dann erstmal
soweit bist, haben die Schrauben gegen einen schönen Kuhfuß keine Chance mehr.

Oder willst Du die Platten noch für was gebrauchen? Dann ist obige Methode
natürlich Käse.

Viel Erfolg wünscht Dir
Frank

ps: Und WD 40 kann auch hier Dein Freund sein, ein Versuch schadet
jedenfalls nicht. Als ich vor ein paar Wochen ein paar Holztore repariert
habe, deren Schlitz-Schrauben mehr als 50 Jahre intensiven Kontakt zum
umgebenden Holz pflegten, war das genau das Mittel der Wahl. Es brauchte
zwar immer noch rohe Gewalt, aber es ging. Ohne Kriechöl hatte ich keine
Chance...
Maria VVinter
2012-04-30 18:39:13 UTC
Permalink
Post by Frank Lassowski
Warum willst Du das Zeugs denn unbedingt losschrauben? Reiß es doch
einfach ab. (...)
Oder willst Du die Platten noch für was gebrauchen? Dann ist obige Methode
natürlich Käse.
Naja, die Dielen drunter wollte ich noch zu was gebrauchen... Und zwar
nicht zum Heizen...

Von daher - schwierig...

Kriechöl brachte übrigens nichts.
Frank Lassowski
2012-04-30 20:08:54 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Frank Lassowski
Warum willst Du das Zeugs denn unbedingt losschrauben? Reiß es doch
einfach ab. (...)
Oder willst Du die Platten noch für was gebrauchen? Dann ist obige Methode
natürlich Käse.
Naja, die Dielen drunter wollte ich noch zu was gebrauchen... Und zwar
nicht zum Heizen...
Von daher - schwierig...
Leg doch was unter den Kuhfuß, dann bleiben die Dielen auch heile. Hier
sehen sie jedenfalls noch ganz passabel aus ;-)

Gruß
Frank
Lars Wilhelm
2012-05-01 05:31:01 UTC
Permalink
Post by Frank Lassowski
Post by Maria VVinter
Post by Frank Lassowski
Warum willst Du das Zeugs denn unbedingt losschrauben? Reiß es doch
einfach ab. (...)
Oder willst Du die Platten noch für was gebrauchen? Dann ist obige Methode
natürlich Käse.
Naja, die Dielen drunter wollte ich noch zu was gebrauchen... Und zwar
nicht zum Heizen...
Von daher - schwierig...
Leg doch was unter den Kuhfuß, dann bleiben die Dielen auch heile. Hier
sehen sie jedenfalls noch ganz passabel aus ;-)
Gruß
Frank
Oh, mir fällt noch etwas ein:
Man könnte mit einem Stechbeitel vorsichtig einen Krater um jede
Schraube freilegen. dann kann man die Schraube mit einer Zange
bearbeiten.
Aber: gibt es denn gar kein männliches Wesen in der näheren Umgebung,
welches mal kurz seine Kräfte zur Verfügung stellt?
Maria VVinter
2012-05-01 07:50:24 UTC
Permalink
Post by Lars Wilhelm
Man könnte mit einem Stechbeitel vorsichtig einen Krater um jede
Schraube freilegen. dann kann man die Schraube mit einer Zange
bearbeiten.
"Ausgraben" hatte ich auch schon überlegt, zumal die Spanplatten nicht
besonders stabil zu sein scheinen...

Aber das geht wirklich nur um die eine Platte zu lösen und nachzuschauen
was drunter ist.

Wenn es sich wirklich lohnt und darunter aufarbeitenswerte Dielen
versteckt sind, wird das für zwei Räume deutlich zu aufwendig.
Post by Lars Wilhelm
Aber: gibt es denn gar kein männliches Wesen in der näheren Umgebung,
welches mal kurz seine Kräfte zur Verfügung stellt?
Ich ziehe es vor so etwas erst mal selbst zu probieren.

Ich brauch keinen Kerl um ein Bild an die Wand zu kriegen und ich habe
schon etliche Wohnungen im Alleingang renoviert.

Viele Grüße

Maria
Lars Wilhelm
2012-05-01 08:12:13 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Lars Wilhelm
Man könnte mit einem Stechbeitel vorsichtig einen Krater um jede
Schraube freilegen. dann kann man die Schraube mit einer Zange
bearbeiten.
"Ausgraben" hatte ich auch schon überlegt, zumal die Spanplatten nicht
besonders stabil zu sein scheinen...
Aber das geht wirklich nur um die eine Platte zu lösen und nachzuschauen
was drunter ist.
Dann würd ich einfach
Post by Maria VVinter
Wenn es sich wirklich lohnt und darunter aufarbeitenswerte Dielen
versteckt sind, wird das für zwei Räume deutlich zu aufwendig.
Post by Lars Wilhelm
Aber: gibt es denn gar kein männliches Wesen in der näheren Umgebung,
welches mal kurz seine Kräfte zur Verfügung stellt?
Ich ziehe es vor so etwas erst mal selbst zu probieren.
Das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Im Februar musste meine Frau
auch einen Reifen wechseln, während ich frisch operiert (wir waren auf
dem Heimweg einer ambulanten OP zuguckte und im Drogenrausch
dahinschwebte.
Aber Du hast doch die einfache, vorgesehene Methode nicht geschafft.
Also ich tät da glatt auf meinen Stolz verzichten und Hilfe beiholen.
Das ist iaR nervenschonend und billiger. Mehr als ein "dankeschön" und
einen Kaffee musst Du nicht investieren.
Post by Maria VVinter
Ich brauch keinen Kerl um ein Bild an die Wand zu kriegen und ich habe
schon etliche Wohnungen im Alleingang renoviert.
Glaub ich. Aber hier scheitert es an roher Gewalt.
Tobias Schuster
2012-05-01 10:28:13 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Lars Wilhelm
Aber: gibt es denn gar kein männliches Wesen in der näheren Umgebung,
welches mal kurz seine Kräfte zur Verfügung stellt?
Ich ziehe es vor so etwas erst mal selbst zu probieren.
Das ehrt dich.
Post by Maria VVinter
Ich brauch keinen Kerl um ein Bild an die Wand zu kriegen und
Lese ich da etwas männerfeindliches?
Harald Wilhelms
2012-05-01 13:10:56 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by Lars Wilhelm
Aber: gibt es denn gar kein männliches Wesen in der näheren Umgebung,
welches mal kurz seine Kräfte zur Verfügung stellt?
Ich ziehe es vor so etwas erst mal selbst zu probieren.
Ich brauch keinen Kerl um ein Bild an die Wand zu kriegen.
Das finde ich im Prinzip auch richtig. Es gibt aber
einige Arbeiten, wo etwas mehr Kraft hilfreich ist.
Ich hatte eigentlich noch nie eine Schraube, die
sich überhaupt nicht drehte. Das ging eigentlich
immer nach dem Motto: "Nach fest kommt ab!"
Gruss
Harald
Flori
2012-05-05 14:49:17 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Naja, die Dielen drunter wollte ich noch zu was gebrauchen... Und zwar
nicht zum Heizen...
Von daher - schwierig...
Überhaupt nicht schwierig: Tauchsäge nehmen (kann man ausleihen), da
kann man die Schnittiefe genau einstellen - FR
fox27
2012-04-30 09:45:55 UTC
Permalink
... Gibt es irgend einen Trick, wie man festsitzende Schrauben in Spanplatten lösen kann?
Hallo,

- Die Idee hinter dem Trick des Vaters von Bubi Meier (posted
30.4.2012 0117 h) kann man noch anders interpretieren: Mit Hammer und
Durchschlag(-bolzen) oder Körner feste drauf hauen. Bei beiden soll
der Rost gebrochen werden. In Metall funktioniert das 1a, ob die
Spanplatte zu viel nach gibt, müsstest Du probieren.

- Es gibt Zwischenstücke, mit denen man Bits an einer Knarre
befestigen kann. Ich habe eine Wortfindungsstörung: Mit Knarre meine
ich das Ding, mit dem man die Dinger dreht, die bei uns in der Schweiz
Nüsse heissen und die 6-Kant-Schrauben und -Muttern drehen.

- Es gibt Schraubendreher, die am Schaft eine Schlüsselweite haben, wo
Du mit einem Schraubenschlüssel ansetzen kannst.

- Es gibt Schraubendreher, die hinten auf dem Griff ein 4-Kant-Loch
haben, wo man eine Knarre ansetzen kann.

Bei allen Lösungen mit einem Hebel kann man leider den Kopf ab drehen,
gerade wenn er vom Rost angegriffen ist.

Grüsse
Matthias Kohrs
2012-05-04 19:19:27 UTC
Permalink
Post by Bubi Meier
... Gibt es irgend einen Trick, wie man festsitzende Schrauben in Spanplatten lösen kann?
Hallo,
- Die Idee hinter dem Trick des Vaters von Bubi Meier (posted
30.4.2012 0117 h) kann man noch anders interpretieren: Mit Hammer und
Durchschlag(-bolzen) oder Körner feste drauf hauen. Bei beiden soll
der Rost gebrochen werden.
Wenn so, dann weder mit Körner noch Durchschlag sondern mit einem genau
passenden Schraubendreher mit durchgehender Klinge und Schlagknopf.

Falls die vorhandene Bohrmmaschine ein Getriebe mit zwei Gängen hat
würde ich die nehmen. Haltegriff anschrauben, auch wenn der sonst nicht
genutzt wird, ausgezeichnete passende Qualitätsbits verwenden, in den
ersten Gang schalten und gib ihm. Alternativ Akkuschrauber raussuchen,
auch der sollte zweckmässigerweise zwei Gänge haben bzw. zum ernsthaften
schrauben ausgelegt sein.

Hmmm... gleich den Thread mal zu Ende lesen ob das Problem überhaupt
noch besteht...

CYA! Matthias, neulich einen 17er Inbus rundgedreht habend
Ragnar Bartuska
2012-05-06 19:03:34 UTC
Permalink
Post by Matthias Kohrs
Post by Bubi Meier
...  Gibt es irgend einen Trick, wie man festsitzende Schrauben in Spanplatten lösen kann?
Hallo,
- Die Idee hinter dem Trick des Vaters von Bubi Meier (posted
30.4.2012 0117 h) kann man noch anders interpretieren: Mit Hammer und
Durchschlag(-bolzen) oder Körner feste drauf hauen. Bei beiden soll
der Rost gebrochen werden.
Wenn so, dann weder mit Körner noch Durchschlag sondern mit einem genau
passenden Schraubendreher mit durchgehender Klinge und Schlagknopf.
Falls die vorhandene Bohrmmaschine ein Getriebe mit zwei Gängen hat
würde ich die nehmen. Haltegriff anschrauben, auch wenn der sonst nicht
genutzt wird, ausgezeichnete passende Qualitätsbits verwenden, in den
ersten Gang schalten und gib ihm. Alternativ Akkuschrauber raussuchen,
auch der sollte zweckmässigerweise zwei Gänge haben bzw. zum ernsthaften
schrauben ausgelegt sein.
Jaaaa, so eine 2-Gang-Schlagbohrmaschine mit elektronischer
Drehzahlregelung ist schon was feines!

Hier kommt in der ganzen Familie meistens die von meinem Vater in den
70ern angeschaffte blaue AEG (SB2-450) zum Einsatz. Was für ein Teil!
Wegen sowas ist AEG vermutlich pleite gegangen - wer kauft da nbeue
Bohrmaschinen? Eine reicht fürs Leben! Wenn ich jemals das
Nachfolgermodell mit Links-/Rechtslauf auftreibe... *sabber*

1. Gang rein (wenn der Schalter klemmt, Bohrfutter händisch drehen bis
alles richtig steht), Drehzahlregler auf "A" und los gehts, da
widersteht kaum eine Schraube! Bloß wenn es doch einmal total klemmen
sollte rechtzeitig Maschine vom Schraubenkopf wegziehen und Schalter
loslassen! Der Motor ist mit hoher Wahrscheinlichkeit stärker als der
Arm des Benutzers!

16mm-Löcher in Stahlbeton waren nicht mehr so lustig, schon gar nicht,
weil ich zweimal ein Eisen erwischt habe.

sg Ragnar
frank paulsen
2012-06-13 20:48:17 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Hier kommt in der ganzen Familie meistens die von meinem Vater in den
70ern angeschaffte blaue AEG (SB2-450) zum Einsatz. Was für ein Teil!
Wegen sowas ist AEG vermutlich pleite gegangen - wer kauft da nbeue
Bohrmaschinen? Eine reicht fürs Leben! Wenn ich jemals das
Nachfolgermodell mit Links-/Rechtslauf auftreibe... *sabber*
habe ich, als SB2-430RL oder so, im gelben "DeLuxe" heimwerkerkoffer.

noch aus dem mitarbeiterverkauf, aber da war AEG eigentlich schon pleite
("Vergleich" hiess das damals, was heute "Insolvenz" genannt wird).

das teil hat mir viele gute dienste geleistet, tausende von
Spax-schrauben rein (und hunderte auch wieder raus) gedreht, neben dem
ueblichen zeugs, inclusive auto polieren.

der vorgaeger, den mein vater kaufte, verreckte irgendwann an meiner
kellerwand, aber das war auch schon missbrauch eines dafuer nicht
ausgelegten geraetes.

neben der stichsaege (auch von da) eigentlich die nuetzlichste
werkzeuganschaffung der letzten dreissig jahre :)
--
frobnicate foo
Ragnar Bartuska
2012-06-20 23:12:18 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
Post by Ragnar Bartuska
Hier kommt in der ganzen Familie meistens die von meinem Vater in den
70ern angeschaffte blaue AEG (SB2-450) zum Einsatz. Was f r ein Teil!
Wegen sowas ist AEG vermutlich pleite gegangen - wer kauft da nbeue
Bohrmaschinen? Eine reicht f rs Leben! Wenn ich jemals das
Nachfolgermodell mit Links-/Rechtslauf auftreibe... *sabber*
habe ich, als SB2-430RL oder so, im gelben "DeLuxe" heimwerkerkoffer.
noch aus dem mitarbeiterverkauf, aber da war AEG eigentlich schon pleite
("Vergleich" hiess das damals, was heute "Insolvenz" genannt wird).
das teil hat mir viele gute dienste geleistet, tausende von
Spax-schrauben rein (und hunderte auch wieder raus) gedreht, neben dem
ueblichen zeugs, inclusive auto polieren.
der vorgaeger, den mein vater kaufte, verreckte irgendwann an meiner
kellerwand, aber das war auch schon missbrauch eines dafuer nicht
ausgelegten geraetes.
neben der stichsaege (auch von da) eigentlich die nuetzlichste
werkzeuganschaffung der letzten dreissig jahre :)
Mir ist jetzt dank Kleinanzeigen eine SB2E-450 zugelaufen, d.h. ich
habe meine eigene! *freu* Sieht abgesehen von kleinen Kratzern am
Gehäuse aus wie neu und klingt auch so. Mit Koffer habe ich diese
Maschinen aber nie gesehen.

Wenn deine Linkslauf kann, muss sie eigentlich fast neuer sein als
meine.

sg Ragnar
frank paulsen
2012-06-21 08:07:20 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Mir ist jetzt dank Kleinanzeigen eine SB2E-450 zugelaufen, d.h. ich
habe meine eigene! *freu* Sieht abgesehen von kleinen Kratzern am
Gehäuse aus wie neu und klingt auch so. Mit Koffer habe ich diese
Maschinen aber nie gesehen.
Wenn deine Linkslauf kann, muss sie eigentlich fast neuer sein als
meine.
hier verkauft einer das geraetchen im koffer:
http://www.ebay.de/itm/AEG-Heimwerker-Set-inkl-Bohrmaschine-/290729411081

bis auf den schraubendreher ist das mitgelieferte werkzeug sogar
nuetzlich, wobei in der auktion der bohrfutterschluessel zu fehlen
scheint...
--
frobnicate foo
Ragnar Bartuska
2012-06-22 16:55:34 UTC
Permalink
Post by Ragnar Bartuska
Mir ist jetzt dank Kleinanzeigen eine SB2E-450 zugelaufen, d.h. ich
habe meine eigene! *freu* Sieht abgesehen von kleinen Kratzern am
Gehäuse aus wie neu und klingt auch so. Mit Koffer habe ich diese
Maschinen aber nie gesehen.
Wenn deine Linkslauf kann, muss sie eigentlich fast neuer sein als
meine.
hier verkauft einer das geraetchen im koffer:http://www.ebay.de/itm/AEG-Heimwerker-Set-inkl-Bohrmaschine-/29072941...
bis auf den schraubendreher ist das mitgelieferte werkzeug sogar
nuetzlich, wobei in der auktion der bohrfutterschluessel zu fehlen
scheint...
Oh verdammt... das taucht natürlich genau auf, genau nachdem ich meine
habe. Naja, was solls.

sg Ragnar

Harald Wilhelms
2012-04-30 09:43:25 UTC
Permalink
On 29 Apr., 20:55, Maria VVinter <***@arcor.de>
wrote:

Vielleicht hilft es ja auch, einen Mann zu
holen. Der erzeugt mehr Drehmoment.
:-)
SCNR
Harald
jms
2012-04-30 09:53:42 UTC
Permalink
Mit einem kleinen lochbohrer um die schraube herum bohren?

http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/bohren/auswahl_der_richtigen_bohrer/lochbohrer__lochsaegen/11637-11_tlg_lochsaegen_satz.htm

JMS
Maria VVinter
2012-04-30 18:40:58 UTC
Permalink
Post by jms
Mit einem kleinen lochbohrer um die schraube herum bohren?
http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/bohren/auswahl_der_richtigen_bohrer/lochbohrer__lochsaegen/11637-11_tlg_lochsaegen_satz.htm
Hab ich Angst, die Dielen bei zu beschädigen.

Viele Grüße

Maria
Lars Wilhelm
2012-05-01 05:43:08 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
Post by jms
Mit einem kleinen lochbohrer um die schraube herum bohren?
http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/bohren/auswahl_der_richtigen_...
Hab ich Angst, die Dielen bei zu beschädigen.
Viele Grüße
           Maria
Und nicht zu unrecht. Die Lochsägen haben nämlich einen mittigen,
herausragenden Führungsbohrer. Also, wenn Du absolut alleine das
Problem lösen willst, dann kannst Du es mit dem Stechbeitel probiren,
oder aber mit einem Multimaster, oder mit ner Handkreissäge. Bei
letzterer solltest Du eine Tauchsäge nehmen, keine Pendelhaube-
(Unterschiede: http://www.bauen-und-heimwerken.de/werkzeuge/saegen/handkreissaege.htm)
Nach meiner Erfahrung ziehen sich die Schrauben durch die Spanplatte
durch, wenn man mit dem Kuhfuß ansetzt. Und um die Dielen zu schonen,
etwas unterlegen.
Ich hoffe, dass Du Pitchpine findest. Ich hatte leider wurmige
Weichholzdielen, die ich nach ein paar Jahren wieder zudeckte. (Mit
Kork)
Siegfried Schmidt
2012-05-01 07:16:00 UTC
Permalink
Post by Lars Wilhelm
Und nicht zu unrecht. Die Lochsägen haben nämlich einen mittigen,
herausragenden Führungsbohrer.
Der bei der Verwendung eines Bohrständers entbehrlich ist.


Siegfried
Lars Wilhelm
2012-05-01 07:36:23 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Lars Wilhelm
Und nicht zu unrecht. Die Lochsägen haben nämlich einen mittigen,
herausragenden Führungsbohrer.
Der bei der Verwendung eines Bohrständers entbehrlich ist.
Siegfried
Ja, aber bei allem Repekt- meinst Du Maria hat eine dermaßen komplett
ausgerüstete Werkstatt?
Siegfried Schmidt
2012-05-01 07:52:42 UTC
Permalink
Post by Lars Wilhelm
Ja, aber bei allem Repekt- meinst Du Maria hat eine dermaßen komplett
ausgerüstete Werkstatt?
Wenn die Anschaffung eines nie mehr benötigten Schlagschrauber-Set für
14,99 Eur kein Problem ist, wird ein Bohrständer für 19,44 Eur das Projekt
nicht sprengen.


Siegfried
Lars Wilhelm
2012-05-01 08:13:05 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Lars Wilhelm
Ja, aber bei allem Repekt- meinst Du Maria hat eine dermaßen komplett
ausgerüstete Werkstatt?
Wenn die Anschaffung eines nie mehr benötigten Schlagschrauber-Set für
14,99 Eur kein Problem ist, wird ein Bohrständer für 19,44 Eur das Projekt
nicht sprengen.
Siegfried
Wer weiß.
Ich an Marias Stelle würde kurzerhand um Hilfe bitten. Dann wäre mMn
die Entscheidung längst gefallen, ob es sich lohnt, die Dielen
aufzuarbeiten.
Tobias Schuster
2012-05-01 10:25:48 UTC
Permalink
Post by Lars Wilhelm
Ich an Marias Stelle würde kurzerhand um Hilfe bitten. Dann
wäre mMn die Entscheidung längst gefallen, ob es sich lohnt,
die Dielen aufzuarbeiten.
Nicht unbedingt. Was da zum Verschein kommt, ist meist unansehnlich,
riecht modrig, liegt nicht plan und erinnert nicht im geringsten
an den Boden einer wohligen Stube.

Man wird nicht um den Einsatz von Walzen- und Tellerschleifern herum
kommen. Erst so läßt sich ein Erfolg halbwegs abschätzen. Wobei
man beim Schleifen viel falsch machen kann.
Werner Schmidt
2012-05-01 11:17:35 UTC
Permalink
Hallo Maria VVinter, Du schriebst am 30.04.2012 20:40
Post by Maria VVinter
Post by jms
Mit einem kleinen lochbohrer um die schraube herum bohren?
http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/bohren/auswahl_der_richtigen_bohrer/lochbohrer__lochsaegen/11637-11_tlg_lochsaegen_satz.htm
Hab ich Angst, die Dielen bei zu beschädigen.
Das Stichwort lautet Bohrtiefenanschlag.

Bei meiner Bohrmaschine ist so eine Stange dabei, die man im vorderen
Handgriff mit einspannt und deren nach vorne ragendes Ende man durch
Verschieben der Stange im Handgriff einstellen kann. Das vordere Ende
gekröpft, damit es nah am Bohrer liegt und man am Anschlag nicht zu
leicht verkippt. Klappt prima.

Geht aber auch mit einem Stück passenden Schlauchs, das man auf den
Bohrer schiebt und bei der gewünschten Bohrtiefe abschneidet.

Oder man macht sich eine Markierung mit Isolierband am Bohrer. Muss man
halt mehr aufpassen, das ist kein Anschlag, das Isolierband würde sich
schnell wegarbeiten. Aber man sieht halt wann man tief genug ist. Bevor
man zu tief ist.

Gruß
Werner
S.Jedath
2012-05-01 11:22:50 UTC
Permalink
Und noch eine:
Sind die Spanplattennägel komplett aus den Gedanken verschwunden?
Gut, da hätte man auch Probleme, sie jetzt wieder zu lösen, aber
garantiert keine, um sie bündig rein zu schlagen.

Zu dem: Kein Kabel, keine leeren Akkus. Nur Knieschoner, Hammer ....

Siggi
--
Der Maler - Garant für Schutz und Schönheit
Georg Wieser
2012-05-09 15:11:46 UTC
Permalink
Post by Maria VVinter
In meinem aktuellen Renovierungs-Objekt (das mal zu einer bewohnbaren
Wohnung werden soll...) sind auf dem Boden Spanplatten aufgespaxt.
Drüber war mal ein unsäglich siffiger und auch ansonsten wenig
attraktiver Teppichboden.
Ich hoffe darunter brauchbare Dielen zu finden.
Nur - die Spaxschrauben widersetzen sich dem Herausschrauben recht
hartnäckig. Wollte eine der kleineren Platten mal vorsichtig anheben, um
nachzuschauen was drunter ist - keine Chance. Gerade mal zwei Schrauben
habe ich rausgekriegt, die übrigen vier bewegen sich entweder gar nicht
oder aber der Kopf schaut nur ein ganz klein wenig über die Spanoberfläche.
Gibt es irgend einen Trick, wie man festsitzende Schrauben in
Spanplatten lösen kann?
Kriechöl dürfte in dem Fall ja eher weniger bringen...
TIA & viele Grüße
Maria
Ich weis ich bin spät dran, aber kennt denn keiner hier
Schraubenausdreher? Gut die Schrauben sind hinterher meist morsch (im
Orsch) aber damit geht das doch ruck zuck. Egal wie abgefrizzelt der
Kopf ist.
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