Discussion:
Verbogenen Korkenzieher begradigen
(zu alt für eine Antwort)
Ulrich G. Kliegis
2015-12-09 10:06:21 UTC
Permalink
Moin,
auf den ersten Blick einfach, aber...

Bei einem Korkenzieher wie diesem
<Loading Image...>

wurde durch unfachfrauliche Bedienung der eigentliche Zieher zwischen
dem kurzen geraden Schaft und der Wendel verbogen, und zwar so, daß im
zusammengeklappten Zustand die Spitze der Wendel ca. 10mm vom Griff
weg herausragt.

Nun ist es natürlich relativ einfach, das Teil wieder zurückzubiegen.
Aber: Wie verhindere ich, daß dadurch das Stahlgefüge dauerhaft
beschädigt, also spröde, weich etc., wird? Auseinandernehmen und
Warmmachen scheidet aus.

Da es sich um ein Geschenk eines anderen an eine Dritte geht, und die
Vierte, die das Ding vergniedelt hat, merkbefreit ist, liegt der
Schwarze Peter bei mir. "Du kannst sowas doch immer...". Tja.

Ist ja eigentlich schon ein Ding, daß sowas so leicht deformiert wird.
Bilder vom verbogenen Originalteil bei Bedarf per Mail.

Dank für bescheidwissende Hilfe!

Gruß,
U.
Mirko Siederik
2015-12-09 10:15:56 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Moin,
auf den ersten Blick einfach, aber...
Bei einem Korkenzieher wie diesem
<http://cdn.idealo.com/folder/Product/1886/0/1886095/s1_produktbild_mid/laguiole-chateau-kellnermesser-olivenholz.jpg>
[ . . . ]
Post by Ulrich G. Kliegis
Aber: Wie verhindere ich, daß dadurch das Stahlgefüge dauerhaft
beschädigt, also spröde, weich etc., wird? Auseinandernehmen und
Warmmachen scheidet aus.
Tja, am wenigsten passiert hiermit:
http://www.messer-laguiole.de/Kellnermesser

. . . ist natürlich nicht zu ernst gemeint ;-))

Gruß Mirko
Thomas Silberblick
2015-12-09 10:19:08 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Moin,
auf den ersten Blick einfach, aber...
Bei einem Korkenzieher wie diesem
<http://cdn.idea....>
wurde durch unfachfrauliche Bedienung der eigentliche Zieher zwischen
dem kurzen geraden Schaft und der Wendel verbogen, und zwar so, daß im
zusammengeklappten Zustand die Spitze der Wendel ca. 10mm vom Griff
weg herausragt.
War die Alte voll oder eben einfach nur "eine Frau"?
Post by Ulrich G. Kliegis
Da es sich um ein Geschenk eines anderen an eine Dritte geht, und die
Vierte, die das Ding vergniedelt hat, merkbefreit ist, liegt der
Schwarze Peter bei mir. "Du kannst sowas doch immer...". Tja.
Hat die noch nie was von Feminismus und Emanzipation gehört?
Selbermachen, Frau! Weiber können alles besser als Männer.
Also sag ihr: "Leck mich!" und keinen Finger rühren!

Th. :-)



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Schorsch
2015-12-09 10:26:45 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Moin,
auf den ersten Blick einfach, aber...
Bei einem Korkenzieher wie diesem
<http://cdn.idealo.com/folder/Product/1886/0/1886095/s1_produktbild_mid/laguiole-chateau-kellnermesser-olivenholz.jpg>
wurde durch unfachfrauliche Bedienung der eigentliche Zieher zwischen
dem kurzen geraden Schaft und der Wendel verbogen, und zwar so, daß im
zusammengeklappten Zustand die Spitze der Wendel ca. 10mm vom Griff
weg herausragt.
Nun ist es natürlich relativ einfach, das Teil wieder zurückzubiegen.
Aber: Wie verhindere ich, daß dadurch das Stahlgefüge dauerhaft
beschädigt, also spröde, weich etc., wird? Auseinandernehmen und
Warmmachen scheidet aus.
Wenn es gelang, das Teil zu biegen, ohne zu brechen, dann sollte das
auch rückwärts funktionieren.

Einfach kalt probieren. Wenn Du merkst, dass das seeehr viel Widerstand
leistet, dann zum Messerfachgeschäft.

Gruß
Schorsch
Thomas Krenzel .
2015-12-09 10:54:14 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Wie verhindere ich, daß dadurch das Stahlgefüge dauerhaft
beschädigt, also spröde, weich etc., wird? Auseinandernehmen und
Warmmachen scheidet aus.
Das Stahlgefüge verändert sich ja gerade durchs Erwärmen, in diesem
Zustand werden Stähle geschmiedet, gehärtet oder angelassen.

Der ist so wie er ist verformbar - sollte er brechen, dann ist das eben
eine Eigenschaft dieses Stahls.

Man sieht der Wendel ja nicht sofort an ob sie verbogen war, ich würde
es einfach geraderichten.

T*
Ulrich G. Kliegis
2015-12-09 11:44:57 UTC
Permalink
Post by Thomas Krenzel .
Man sieht der Wendel ja nicht sofort an ob sie verbogen war, ich würde
es einfach geraderichten.
Die Macht des Faktischen. Die Wendel mit Pappe gegen das Verkratzen in
den Maschinenschraubstock, das gerade Teil auch mit Papp-Schutz mit
dem guten Knipex-Zangenschlüssel 86 03 300 beherzt gegriffen, Kraft! -
und gerade. Paßt. Danke!


Gruß,
U.
Ina Koys
2015-12-09 18:27:06 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Post by Thomas Krenzel .
Man sieht der Wendel ja nicht sofort an ob sie verbogen war, ich würde
es einfach geraderichten.
Die Macht des Faktischen. Die Wendel mit Pappe gegen das Verkratzen in
den Maschinenschraubstock, das gerade Teil auch mit Papp-Schutz mit
dem guten Knipex-Zangenschlüssel 86 03 300 beherzt gegriffen, Kraft! -
und gerade. Paßt. Danke!
Ansonsten würde ich einen Korkenzieher, der sich versehentlich verbiegen
lässt, schlicht als Schrott bezeichnen. Der verdient nur schlichte
Reparatur. Aber eigentlich ist die auch schon zu viel.

Ina
--
Es wächst!
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Thomas Krenzel .
2015-12-09 18:46:53 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Ansonsten würde ich einen Korkenzieher, der sich versehentlich verbiegen
lässt, schlicht als Schrott bezeichnen. Der verdient nur schlichte
Reparatur. Aber eigentlich ist die auch schon zu viel.
Diese Frau hat sicher den Griff falsch angefasst, und hebelmässig
ungleich am Zieher gezogen [TM]. Ich hab mich auch gefragt wie man das
schaffen kann.

Andererseits, ungerichtete Krafteinwirkung und/oder Alkoholeinwirkung
machen schon manches möglich (siehe youtube: fails/girls fails/russian
fails, oder auch besonders cool 'Indian fails' ;).

T*
Thomas Prufer
2015-12-10 08:54:56 UTC
Permalink
On Wed, 09 Dec 2015 12:44:57 +0100, Ulrich G. Kliegis
Post by Ulrich G. Kliegis
Die Macht des Faktischen. Die Wendel mit Pappe gegen das Verkratzen in
den Maschinenschraubstock, das gerade Teil auch mit Papp-Schutz mit
dem guten Knipex-Zangenschlüssel 86 03 300 beherzt gegriffen, Kraft! -
und gerade. Paßt. Danke!
Hätte ich bei einem normalen Korkenzieher genauso gemacht.

Aber bei einem 200-Euro-Teil, puh... und den hättest du ja dann kaputtgemacht.

Schau mal nach "Butler’s Thief", einfach so spaßeshalber, weil noch ein anderes
Prinzip des Korkenziehers.


Thomas Prufer
Ulrich G. Kliegis
2015-12-10 21:58:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Aber bei einem 200-Euro-Teil, puh... und den hättest du ja dann kaputtgemacht.
Bis eben wußte ich nicht, daß das Ding in der Größenordnung rangiert -
da muß ich mal nachfragen. Das treibt mir ja noch nachträglich die
Schweißperlen auf die Lötnaht! :)

Gruß,
U.
(staunend, was für ein Großdrösel aus dem Thema geworden ist)
Ulrich G. Kliegis
2015-12-10 22:13:33 UTC
Permalink
Ulrich G. Kliegis
Post by Ulrich G. Kliegis
Bis eben wußte ich nicht, daß das Ding in der Größenordnung rangiert -
da muß ich mal nachfragen. Das treibt mir ja noch nachträglich die
Schweißperlen auf die Lötnaht! :)
Also, dieses Exemplar war, wie Ingrid eben in Erfahrung brachte, in
Osteuropa erworben und auch dort in Verkehr gebracht (=verschenkt), im
Preis-Qualitätsverhältnis definitiv günstiger, um einiges. Vermutlich
erklärt das auch die Plastizität des Materials. Das Olivenholz ist
aber wohl echt.

Gruß,
U.
Harald Klotz
2015-12-09 18:43:36 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Nun ist es natürlich relativ einfach, das Teil wieder
zurückzubiegen.
Die einfachste und einzig richtige Möglichkeit.
Post by Ulrich G. Kliegis
Aber: Wie verhindere ich, daß dadurch das
Stahlgefüge dauerhaft beschädigt, also spröde, weich etc., wird?
Das kannst du nicht ändern.
Kaltverformung ist die schonenste Art, es wird in der Industrie immer
wenn möglich und wirtschaftlich angewandt.

Hochwertige Bohrer sind in der Regel kaltverformt.
Post by Ulrich G. Kliegis
Auseinandernehmen und Warmmachen scheidet aus.
Das würde auch die Stahlstruktur schädigen.
Den Chrom mindestens blau anlaufen lassen.
Post by Ulrich G. Kliegis
Da es sich um ein Geschenk eines anderen an eine Dritte geht, und
die Vierte, die das Ding vergniedelt hat, merkbefreit ist, liegt der
Schwarze Peter bei mir. "Du kannst sowas doch immer...". Tja.
Einfach mit der Zange hinbiegen, besser geht es nicht.
Soweit es wichtig ist, keine Kratzer im Chrom zu hinterlassen mit
Messingbacken arbeiten, ggf. selbst für das vorhandene Werkzeug
anfertigen.

Die Dinger sind ohnehin aus billigstem ungehärtetem Stahl.

Grüße Harald
Marcel Mueller
2015-12-09 21:12:27 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Bei einem Korkenzieher wie diesem
<http://cdn.idealo.com/folder/Product/1886/0/1886095/s1_produktbild_mid/laguiole-chateau-kellnermesser-olivenholz.jpg>
wurde durch unfachfrauliche Bedienung der eigentliche Zieher zwischen
dem kurzen geraden Schaft und der Wendel verbogen, und zwar so, daß im
zusammengeklappten Zustand die Spitze der Wendel ca. 10mm vom Griff
weg herausragt.
Büchsenblech
Post by Ulrich G. Kliegis
Nun ist es natürlich relativ einfach, das Teil wieder zurückzubiegen.
Aber: Wie verhindere ich, daß dadurch das Stahlgefüge dauerhaft
beschädigt, also spröde, weich etc., wird?
Welches Stahlgefüge? Dass das Material nicht viel taugt, ist hinreichend
bewiesen. Das ist ein ganz typisches Symptom, wenn die Wendel aus zu
billigem Eisen ist.
Post by Ulrich G. Kliegis
Auseinandernehmen und
Warmmachen scheidet aus.
Biege es wieder gerade. Und entweder es hält oder es hält nicht. Bei
letzterem ist das Teil ein Fall für die Rundablage.
Post by Ulrich G. Kliegis
Da es sich um ein Geschenk eines anderen an eine Dritte geht, und die
Vierte, die das Ding vergniedelt hat, merkbefreit ist, liegt der
Schwarze Peter bei mir. "Du kannst sowas doch immer...". Tja.
Und jetzt darfst Du den Chinaplunder reparieren. Na, Mahlzeit!
Post by Ulrich G. Kliegis
Ist ja eigentlich schon ein Ding, daß sowas so leicht deformiert wird.
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).


Marcel
Detlef Wirsing
2015-12-09 22:02:17 UTC
Permalink
Marcel Mueller schrieb:

[...]
Post by Marcel Mueller
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).
Welches Kellnermesser taugt denn? Ich wollte mir schon länger eines
zulegen, bin mir aber unschlüssig. 208 Euro wie das verlinkte sollte
es möglichst nicht kosten.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Ludger Averborg
2015-12-09 22:07:52 UTC
Permalink
On Wed, 09 Dec 2015 23:02:17 +0100, Detlef Wirsing
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Marcel Mueller
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).
Welches Kellnermesser taugt denn? Ich wollte mir schon länger eines
zulegen, bin mir aber unschlüssig. 208 Euro wie das verlinkte sollte
es möglichst nicht kosten.
Bei mir hat sich die Problematik eigentlich schon seit
längerem erledigt, seit die Getränkebranche statt der nicht
verlässlichen Korken Schraubverschlüsse verwendet.

Eine Hand hat man schließlich immer zur Hand.

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.

l.
Wolfgang Kynast
2015-12-09 22:32:56 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Wed, 09 Dec 2015 23:02:17 +0100, Detlef Wirsing
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Marcel Mueller
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).
Welches Kellnermesser taugt denn? Ich wollte mir schon länger eines
zulegen, bin mir aber unschlüssig. 208 Euro wie das verlinkte sollte
es möglichst nicht kosten.
Bei mir hat sich die Problematik eigentlich schon seit
längerem erledigt, seit die Getränkebranche statt der nicht
verlässlichen Korken Schraubverschlüsse verwendet.
Eine Hand hat man schließlich immer zur Hand.
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
--
Schöne Grüße,
Wolfgang

Vorsicht: Posting kann auch unmarkierte Witze, Ironie, Sarkasmus o.ä. enthalten!
Ina Koys
2015-12-10 09:15:04 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen. In Australien und
Neuseeland weisen die Edelgüter den Gedanken an Korken weit von sich:
"Das tue ich meinem Wein niemals an!" grinsen sie dann und wissen, dass
ihre Kollegen in Europa froh wären, wenn sie das auch so sagen könnten.

Ina
--
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Karl Friedrich Siebert
2015-12-10 10:14:06 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger.
Die meisten Winzer haben auf Schraubverschluss umgestellt, das wissen
die Weinkenner durchaus zu schätzen.
Flaschen Mit Korken werden nur noch an die Supermärkte geliefert, denn
der Durchschnittsverbraucher glaubt, dass nur guter Wein einen Korken
hat und Schraube gleich Fusel ist.
--
Gruß K.F.
Detlef Wirsing
2015-12-10 10:39:44 UTC
Permalink
Karl Friedrich Siebert schrieb:

[...]
Post by Karl Friedrich Siebert
Flaschen Mit Korken werden nur noch an die Supermärkte geliefert, denn
der Durchschnittsverbraucher glaubt, dass nur guter Wein einen Korken
hat und Schraube gleich Fusel ist.
Was ja auch lang genug gestimmt hat. Da ich kein Weinkenner bin und
auch keiner werden möchte, würde ich mich freuen, wenn Weinkorken
möglichst schnell von der Oberfläche verschwinden würden. Aber auch
der Wein, den ich letztens einer Freundin geschenkt habe und der vom
Fachhandel stammte, hatte bei 15 Euro pro Flasche (2 verschiedene)
Korken.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Detlef Wirsing
2015-12-10 10:36:14 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen. In Australien und
"Das tue ich meinem Wein niemals an!" grinsen sie dann und wissen, dass
ihre Kollegen in Europa froh wären, wenn sie das auch so sagen könnten.
Ich hätte nichts gegen Schraubverschlüsse oder am besten Glasstöpsel,
im Gegenteil. Aber alle Weine, die ich kaufe, haben Korken. Neben dem
umständlichen Öffnen ergibt sich immer das Problem mit dem
Wiederverschließen, vor allem bei Sekt.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Ina Koys
2015-12-10 10:39:04 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Ina Koys
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen. In Australien und
"Das tue ich meinem Wein niemals an!" grinsen sie dann und wissen, dass
ihre Kollegen in Europa froh wären, wenn sie das auch so sagen könnten.
Ich hätte nichts gegen Schraubverschlüsse oder am besten Glasstöpsel,
im Gegenteil. Aber alle Weine, die ich kaufe, haben Korken.
Sicher auch, weil die Verkorkmaschine schon dasteht und es natürlich
auch ganz gut ist, wenn man nichts Neues kaufen muss.

Ina
--
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Jochen Spieker
2015-12-10 14:52:13 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Detlef Wirsing
Ich hätte nichts gegen Schraubverschlüsse oder am besten Glasstöpsel,
im Gegenteil. Aber alle Weine, die ich kaufe, haben Korken.
Sicher auch, weil die Verkorkmaschine schon dasteht und es natürlich
auch ganz gut ist, wenn man nichts Neues kaufen muss.
(Natur)korken sind allerdings so teuer, dass sich das recht schnell
relativieren dürfte.

J.
--
I think of my genitals more often than my hands, but use them far less.
[Agree] [Disagree]
<http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>
Max Thiell
2015-12-10 12:15:48 UTC
Permalink
Moin,
Post by Ina Koys
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen. In Australien und
"Das tue ich meinem Wein niemals an!" grinsen sie dann und wissen, dass
ihre Kollegen in Europa froh wären, wenn sie das auch so sagen könnten.
Ina
das stimmt nicht ganz,
ich hatte neulich ein paar Fläschle Riesling von einem VDP-Winzer, der
war mit Kronenkorken (und saulecker:)
Grüßle
max
--
www.kochmax.de

kochen mit und ohne Wok
ohne Werbung - nur aus Spaß
Frank Hucklenbroich
2015-12-11 08:29:42 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen.
Nicht in ganz Europa, in der Schweiz gab es schon vor 20 Jahren Weine mit
Schraubverschluß. Nicht nur einfache Literweine, sondern durchauch bessere
Tropfen der 30 CHF-Klasse.

Grüße,

Frank
Ina Koys
2015-12-11 08:52:00 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Ina Koys
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen.
Nicht in ganz Europa, in der Schweiz gab es schon vor 20 Jahren Weine mit
Schraubverschluß. Nicht nur einfache Literweine, sondern durchauch bessere
Tropfen der 30 CHF-Klasse.
Ja, langsam sickert eben die Erkenntnis nach. Weil wir schon bei der
Schweiz sind: Delinat, das sich ja wirklich um die Information seiner
Kunden kümmert, hat vor ein paar Jahren seine Kunden gefragt, ob sie
denn einverstanden wären, wenn nicht nur ein paar preiswerte, sondern
mehr Weine einen Schraubverschluss bekämen. Eine Welle der Empörung hat
die Frage hinweg getragen. Ich glaube, seitdem haben sie nicht mal mehr
auf den unteren Preischargen Schraubverschlüsse angeboten.

Ina
--
Es wächst!
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http://www.TouringAustralia.de
Karl Friedrich Siebert
2015-12-11 10:29:18 UTC
Permalink
Post by Ina Koys
Post by Frank Hucklenbroich
Nicht in ganz Europa, in der Schweiz gab es schon vor 20 Jahren Weine mit
Schraubverschluß. Nicht nur einfache Literweine, sondern durchauch bessere
Tropfen der 30 CHF-Klasse.
Ja, langsam sickert eben die Erkenntnis nach. Weil wir schon bei der
Schweiz sind: Delinat, das sich ja wirklich um die Information seiner
Kunden kümmert, hat vor ein paar Jahren seine Kunden gefragt, ob sie
denn einverstanden wären, wenn nicht nur ein paar preiswerte, sondern
mehr Weine einen Schraubverschluss bekämen. Eine Welle der Empörung hat
die Frage hinweg getragen. Ich glaube, seitdem haben sie nicht mal mehr
auf den unteren Preischargen Schraubverschlüsse angeboten.
Die meisten Winzer haben auf Schraubverschluss umgestellt, das wissen
die Weinkenner durchaus zu schätzen.
Flaschen Mit Korken werden nur noch an die Supermärkte geliefert, denn
der Durchschnittsverbraucher glaubt, dass nur guter Wein einen Korken
hat und Schraube gleich Fusel ist.
--
Gruß
K.F.
Ludger Averborg
2015-12-11 09:02:36 UTC
Permalink
On Fri, 11 Dec 2015 09:29:42 +0100, Frank Hucklenbroich
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Ina Koys
Post by Wolfgang Kynast
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du schon lange gefriergetrockneten Wein
mit Leitungswasser anrührst.
Wobei es jetzt aber wirklich ein alter Hut ist, dass es die Weinkunden
sind die glauben, Wein muss Korken haben, nicht die Erzeuger. Die
wissen, dass der Korken eine Gefahr für den Wein ist. In Europa ist der
Kunde so traditionsdurchdrungen, da kommen die Weingüter nicht gegen an,
auch wenn sie es immer wieder mal versuchen.
Nicht in ganz Europa, in der Schweiz gab es schon vor 20 Jahren Weine mit
Schraubverschluß. Nicht nur einfache Literweine, sondern durchauch bessere
Tropfen der 30 CHF-Klasse.
In Franken hat man mit dem Schraubverschluss grade bei den
teureren Weinen angefangen, weil eine längere Lagerung damit
ungleich einfacher, sicherer und verlustärmer ist als mit
Korken.

Literflaschen für die Gastwirtschaften wurden noch lange mit
Krümelkorken oder mit diesen Stopfen aus Weich-PVC
verschlossen. Auf diesen Flaschen war ja auch noch sehr
lange Leergut-Pfand, d. h. es war letztlich z. T. ein
Mehrweg-System

l.

l.
Ulrich G. Kliegis
2015-12-11 18:32:15 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Literflaschen für die Gastwirtschaften wurden noch lange mit
Krümelkorken oder mit diesen Stopfen aus Weich-PVC
verschlossen.
Wenn man die mit einem Korkenzieher, egal, welchem, perforiert hatte,
waren sie undicht. Und zwar ziemlich.
Post by Ludger Averborg
Auf diesen Flaschen war ja auch noch sehr
lange Leergut-Pfand, d. h. es war letztlich z. T. ein
Mehrweg-System
Das gab es aber wohl nur in Süddeutschland. Leute, die im
Studentenalter erstmals in den Norden kamen, waren sehr erstaunt, daß
wir Weinflaschen wegwarfen.

Südlagen gibt es hier allenfalls an Bahndämmen.

Gruß,
U.
Georg Wieser
2015-12-13 18:26:05 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Post by Ludger Averborg
Auf diesen Flaschen war ja auch noch sehr
lange Leergut-Pfand, d. h. es war letztlich z. T. ein
Mehrweg-System
Das gab es aber wohl nur in Süddeutschland. Leute, die im
Studentenalter erstmals in den Norden kamen, waren sehr erstaunt, daß
wir Weinflaschen wegwarfen.
Wo gibt es eigentlich kein Nord-Süd Gefälle in unserem Land?
Werner Schmidt
2015-12-13 19:13:00 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Wo gibt es eigentlich kein Nord-Süd Gefälle in unserem Land?
Intelligenz.

Gruß
Werner
Ulrich G. Kliegis
2015-12-13 22:34:32 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Wo gibt es eigentlich kein Nord-Süd Gefälle in unserem Land?
Nordrand der Alpen?

Wenn man übern Berg ist, geht's nur noch bergab.

Gruß,
U.
Lars Wilhelm
2015-12-10 05:16:12 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Wed, 09 Dec 2015 23:02:17 +0100, Detlef Wirsing
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Marcel Mueller
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).
Welches Kellnermesser taugt denn? Ich wollte mir schon länger eines
zulegen, bin mir aber unschlüssig. 208 Euro wie das verlinkte sollte
es möglichst nicht kosten.
Bei mir hat sich die Problematik eigentlich schon seit
längerem erledigt, seit die Getränkebranche statt der nicht
verlässlichen Korken Schraubverschlüsse verwendet.
Eine Hand hat man schließlich immer zur Hand.
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Oh, Da ich Weine eher selten bei Lidl und Co kaufe und mein Winzer halt
Korken nutzt, brauche ich den Korkenzieher beinahe 2 täglich.
(also alle 2 Tage). Wobei ich als bisher beste Lösung den Glaskorken
nempfunden habe.
Korkenziehertechnisch habe ich verschiedene Systeme durch:
Einfach- einfach Scheiße, weil viel Kraft erforderlich, manchmal ist die
Spindel zu dick und zu eng -> Korken reißt ab.

Mit Hebel: Meistens zu billig, Hebel brechen ab
Kellnermesser- Werbegeschenk, ist ganz okay.
Tupperware: Funktioniert wie er soll. Ist aber aus Kunststoff und
braucht bei hartnäckigen Kandidaten etwas Kraft, um die Chose festzuhalten.
Neu: Der Ritsch-Ratsch Korkenzieher. Den finde ich richtig geil:
Ansetzen, Hebel runterdrücken (Spindel schraubt sich in den Korken),
Hebel hoch (Korken kann sich kaum wehren, da Hebel hübsch lang)
Hebel runter, Spindel hakt sich wieder ein
Hebel rauf, Spindel schraubt sich aus dem Korken.
Kostenpunkt: Weiß ich nicht, war ein Geschenk.
Detlef Wirsing
2015-12-10 07:10:51 UTC
Permalink
Lars Wilhelm schrieb:

[...]
[...]

Send pics/links!

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Lars Wilhelm
2015-12-10 07:57:20 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
[...]
Send pics/links!
Beispiel:
http://www.werbeartikel-dresden.de/de/Korkenzieher-silber?utm_source=googlebase&gclid=CMW7zsPo0MkCFWXkwgod7AELww
Aber Mein Korkenzieher hat nicht diese Zange, um den Flaschenhals zu packen.
Hans-Jürgen Schneider
2015-12-10 07:31:11 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Wed, 09 Dec 2015 23:02:17 +0100, Detlef Wirsing
[...]
Post by Marcel Mueller
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).
Welches Kellnermesser taugt denn? Ich wollte mir schon länger eines
zulegen, bin mir aber unschlüssig. 208 Euro wie das verlinkte sollte
es möglichst nicht kosten.
Einfach- einfach Scheiße, weil viel Kraft erforderlich, manchmal ist die
Spindel zu dick und zu eng -> Korken reißt ab.
Du musst nach dem Einschrauben die Flasche beim Hals packen und dem
Korkenzieher mit der anderen Hand einen senkrechten Hieb verpassen.
Das bringt den Korken aus seiner angestammten Rastung und er lässt
sich anschließend leichter ziehen.

MfG
hjs
Detlef Wirsing
2015-12-10 07:08:52 UTC
Permalink
Ludger Averborg schrieb:

[...]
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich dagegen hatte noch keinen einzigen Wein mit Schraubverschluss. Der
Korkenzieher, den ich zur Zeit verwende, ist "suboptimal", um es
freundlich auszudrücken.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Georg Wieser
2015-12-13 18:28:30 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Ludger Averborg
Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich meinen
Korkenzieher zum letzen mal verwendet habe.
Ich dagegen hatte noch keinen einzigen Wein mit Schraubverschluss. Der
Korkenzieher, den ich zur Zeit verwende, ist "suboptimal", um es
freundlich auszudrücken.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Du kennst die Methode mit dem Schuh und der Wand?
Ulrich G. Kliegis
2015-12-10 21:52:45 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Bei mir hat sich die Problematik eigentlich schon seit
längerem erledigt, seit die Getränkebranche statt der nicht
verlässlichen Korken Schraubverschlüsse verwendet.
Vor dreißig Jahren ulkten wir noch, 'vins des plusieurs pays
d'Europe', echt nur mit dem Schraubverschluß. Aber da fragte man ja
auch noch, wofür, und nicht für was?

Gruß,
U.

Falls es nicht angekommen ist: Das Ding zieht wieder gerade.
Marcel Mueller
2015-12-09 22:56:49 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Marcel Mueller
Und genau das ist das Problem. Einen Korkenzieher aus halbwegs
gescheitem Stahl habe ich in 30 Jahren nicht krumm bekommen. Einen
anderen bei der ersten Benutzung (war nicht mal der ganz billige).
Welches Kellnermesser taugt denn? Ich wollte mir schon länger eines
zulegen, bin mir aber unschlüssig. 208 Euro wie das verlinkte sollte
es möglichst nicht kosten.
Also wir haben hier einen von WMF. Genaueres müsste ich die Chefin
fragen. Gut zweistellig hat er sicher gekostet, aber mehr auch nicht.
Ist komplett aus Edelstahl. Mit vertretbarem Aufwand bekommt man den
nicht kaputt.
Sowas in der Art:
http://www.wmf.com/de/mehr/ess-tischkultur/bar-weinzubehoer/korkenzieher/glockenkorkenzieher-geschenkidee.html


Marcel
Detlef Wirsing
2015-12-10 07:48:26 UTC
Permalink
Marcel Mueller schrieb:

[...]
Post by Marcel Mueller
Also wir haben hier einen von WMF. Genaueres müsste ich die Chefin
fragen. Gut zweistellig hat er sicher gekostet, aber mehr auch nicht.
Ist komplett aus Edelstahl. Mit vertretbarem Aufwand bekommt man den
nicht kaputt.
http://www.wmf.com/de/mehr/ess-tischkultur/bar-weinzubehoer/korkenzieher/glockenkorkenzieher-geschenkidee.html
So einen habe ich hier. Von dem will ich weg. Dauernd gehen die Korken
kaputt und ich muss graben. Natürlich funktioniert er generell, aber
da gibt es doch sicher bessere Lösungen, als dieses unhandliche Gerät.

Früher (tm) hatte ich mal einen Korkenzieher, der schlicht aus der
Spindel und einem querstehenden Griff bestand, etwas in dieser Art:
Loading Image.... Der
war mir bisher von allen der liebste. Aber ich komme langsam in die
Jahre, und manche Korken sitzen ziemlich fest. Da wäre etwas
mechanische Unterstützung hilfreich.

Ich habe mal einen Korkenzieher gesehen, der mit CO2 funktioniert,
unter anderem in "Columbo", Folge "Mord à la Carte / Murder Under
Glass", wo er als Mordutensil eine wesentliche Rolle spielt. Einfach
mit der spritzenartigen Spitze durch den Korken stechen und hinten auf
den Knopf drücken. Durch eine eingesetzte CO2-Patrone wird das Gas in
die Flasche geleitet und drückt den Korken mühelos heraus. Allerdings
bin ich kein großer Weintrinker und verwende ihn fast ausschließlich
zum Kochen. Da frage ich mich, ob diese CO2-Patronen mit der Zeit
nicht an Druck verlieren und generell zu teuer sind. Ich brauche im
Schnitt vielleicht 1-2 Flaschen Wein im Monat.

Kennt jemand
http://www.amazon.de/BottleTool-Druckluft-Korkenzieher-Corkup-2039-Luftdruck-Korkenzieher/dp/B008AASXCE
Der funktioniert nach diesem Prinzip, nur ohne Patronen, sondern mit
einer Pumpe. Ich stelle mir das fummelig vor.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Jürgen Exner
2015-12-10 08:06:46 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Marcel Mueller
http://www.wmf.com/de/mehr/ess-tischkultur/bar-weinzubehoer/korkenzieher/glockenkorkenzieher-geschenkidee.html
So einen habe ich hier.
So einen habe ich auch. Etwas anderes Modell, aber dasselbe Prinzip.
Er hat den grossen Vorteil, dass man den Korken mit sehr wenig Kraft und
sehr viel Kontrolle ziehen kann.
Post by Detlef Wirsing
Von dem will ich weg. Dauernd gehen die Korken
kaputt und ich muss graben.
Das kann dann aber eigentlich nur daran liegen, dass du die Spindel
nicht weit genug in den Korken eingeschraubt hast. Oder dass sie bei
deinem Modell zu kurz ist.
Post by Detlef Wirsing
Natürlich funktioniert er generell, aber
da gibt es doch sicher bessere Lösungen, als dieses unhandliche Gerät.
Einfacher Kellner-Korkenzieher, z.B.
Loading Image...
Durch die Hebelwirkung laesst sich der Korken relativ leicht losbrechen
und das erste Stueck herausziehen. Und fuer den Rest funktioniert er
dann wie ein einfacher Korkenzieher ohne mechanische Unterstuetzung.

jue
Bernhard Wohlgemuth
2015-12-10 08:09:41 UTC
Permalink
...und manche Korken sitzen ziemlich fest. Da wäre etwas
mechanische Unterstützung hilfreich.
Ich habe mal einen Korkenzieher gesehen, der mit CO2 funktioniert,...
Meine Erfahrungen:

1. Wenn der Korken so festsitzt, dass er sich nicht ziehen lassen will,
schafft es der CO2-Apparat auch nicht.

2. In der Tat verliert das Ding mit der Zeit auch den Druck -
offensichtlich ist das Ventil nicht perfekt dicht.

3. Eine normale Weinflasche ist nicht für hohen Innendruck ausgelegt -
die Vorsichtsmaßregeln in der Anleitung zum CO2-Öffner sind entsprechend
aufwändig: Man soll ein Tuch um die Flasche legen, Hände und Augen
schützen etc.

Fazit: Zur Lösung Deines Problems taugt das nicht - am besten ist meiner
Erfahrung nach ein mechanischer Korkenzieher mit einer ordentlichen
Spirale und Hebelwirkung - in der einfachsten Form ein Kellnermesser.

Gruß B.
Detlef Wirsing
2015-12-10 08:41:33 UTC
Permalink
Bernhard Wohlgemuth schrieb:

[...]
Post by Bernhard Wohlgemuth
Fazit: Zur Lösung Deines Problems taugt das nicht - am besten ist meiner
Erfahrung nach ein mechanischer Korkenzieher mit einer ordentlichen
Spirale und Hebelwirkung - in der einfachsten Form ein Kellnermesser.
Das Prinzip eines Kellnermessers leuchtete mir auf Anhieb ein. Es ist
nicht so ein Monstrum wie mein jetziges Teil und liefert trotzdem
Unterstützung durch Hebelwirkung. Da Kellner es wohl seit Generationen
verwenden, dann es nicht völlig schlecht sein.

Allerdings habe ich gelesen, dass man auf nicht zu weichen Stahl
achten sollte, weil Billigmodelle dazu neigen, sich zu verbiegen. Die
Stahllegierung sieht man den Aspiranten aber nicht an. Also bin ich
weiterhin auf eine Empfehlung aus. Das Plastikteil von Fackelmann
gefällt mir nicht. Wenn, dann suche ich ein klassisches Kellnermesser,
nur eben aus gutem Stahl und nicht zu teuer.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Bernhard Wohlgemuth
2015-12-10 08:55:56 UTC
Permalink
...Also bin ich
weiterhin auf eine Empfehlung aus.
Mein Winzer hat mir mal eins geschenkt, mit dem ich ganz zufrieden bin -
das gibts auch zu kaufen:

http://www.pulltex.com/de/korkenzieher/korkenzieher-pulltaps-colour-black.html

Gruß B.
Detlef Wirsing
2015-12-10 10:41:32 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
...Also bin ich
weiterhin auf eine Empfehlung aus.
Mein Winzer hat mir mal eins geschenkt, mit dem ich ganz zufrieden bin -
http://www.pulltex.com/de/korkenzieher/korkenzieher-pulltaps-colour-black.html
Ja, das sieht brauchbar aus. Danke für den Tip!

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Thorsten Böttcher
2015-12-10 09:00:53 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Bernhard Wohlgemuth
Fazit: Zur Lösung Deines Problems taugt das nicht - am besten ist meiner
Erfahrung nach ein mechanischer Korkenzieher mit einer ordentlichen
Spirale und Hebelwirkung - in der einfachsten Form ein Kellnermesser.
Das Prinzip eines Kellnermessers leuchtete mir auf Anhieb ein. Es ist
nicht so ein Monstrum wie mein jetziges Teil und liefert trotzdem
Unterstützung durch Hebelwirkung. Da Kellner es wohl seit Generationen
verwenden, dann es nicht völlig schlecht sein.
Allerdings habe ich gelesen, dass man auf nicht zu weichen Stahl
achten sollte, weil Billigmodelle dazu neigen, sich zu verbiegen. Die
Stahllegierung sieht man den Aspiranten aber nicht an. Also bin ich
weiterhin auf eine Empfehlung aus. Das Plastikteil von Fackelmann
gefällt mir nicht. Wenn, dann suche ich ein klassisches Kellnermesser,
nur eben aus gutem Stahl und nicht zu teuer.
Ich hab mir vor Jahren (eigentlich schon Jahrzehnte) beim Weinkauf an
der Mosel ein Kellnermesser für ~5 DM mitgenommen.
Sieht genauso aus wie auf dem Foto, nur blau.

Loading Image...

Funktioniert seitdem problemlos.

Einem Bekanntem habe ich vor längerer Zeit ein Kellnermesser von WMF
geschenkt, er ist auch zufrieden.

http://www.gebr-suhl.de/kellnermesser-metric.html

MfG
Rüdiger Silberer
2015-12-10 21:24:30 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Bernhard Wohlgemuth
Fazit: Zur Lösung Deines Problems taugt das nicht - am besten ist meiner
Erfahrung nach ein mechanischer Korkenzieher mit einer ordentlichen
Spirale und Hebelwirkung - in der einfachsten Form ein Kellnermesser.
Das Prinzip eines Kellnermessers leuchtete mir auf Anhieb ein. Es ist
nicht so ein Monstrum wie mein jetziges Teil und liefert trotzdem
Unterstützung durch Hebelwirkung. Da Kellner es wohl seit Generationen
verwenden, dann es nicht völlig schlecht sein.
Allerdings habe ich gelesen, dass man auf nicht zu weichen Stahl
achten sollte, weil Billigmodelle dazu neigen, sich zu verbiegen. Die
Stahllegierung sieht man den Aspiranten aber nicht an. Also bin ich
weiterhin auf eine Empfehlung aus. Das Plastikteil von Fackelmann
gefällt mir nicht. Wenn, dann suche ich ein klassisches Kellnermesser,
nur eben aus gutem Stahl und nicht zu teuer.
Achte darauf, daß die Wendel innen hohl ist, man sollt ein Streichholz
reinstecken können, dann hält sie den Korken besser, er reißt dann nicht
so leicht aus. Bei schlechten Korkenziehern ist das nicht der Fall, da
ist die Wendel innen mit Material ausgefüllt.
--
Aufs Hilfloseste wird man in ihr hin und her geschwemmt, und wenn man
glaubt, man habe endlich eine Regel zu fassen bekommen, die im tosenden
Aufruhr der zehn Wortarten festen Boden zum Verschnaufen verspricht,
blättert man um und liest:
"Der Lernende merke sich die folgenden Ausnahmen." - Mark Twain -
Detlef Wirsing
2015-12-11 01:00:59 UTC
Permalink
Rüdiger Silberer schrieb:

[...]
Post by Rüdiger Silberer
Achte darauf, daß die Wendel innen hohl ist, man sollt ein Streichholz
reinstecken können, dann hält sie den Korken besser, er reißt dann nicht
so leicht aus. Bei schlechten Korkenziehern ist das nicht der Fall, da
ist die Wendel innen mit Material ausgefüllt.
Ich vermute, dass genau da das Problem mit meinem Glockenkorkenzieher
liegt. Erst bekomme ich ihn schlecht reingedreht mit seinem
durchgängigen Sporn, dann zerfetzt er mir beim Ziehen die Korken.
Sowas passiert mir mit meinem Schweizer Offiziersmesser mit klassisch
"hohlem" Korkenzieher nur, wenn der Korken schon vorher morsch ist.

Ich muss mal sehen, was das Weihnachtsgeschehen überlässt. Zwei
Aspiranten habe ich ins Auge gefasst, die mir sinnvoll erscheinen:

1.
http://www.amazon.de/Pulltaps-Toledo-Korkenzieher-Griff-Toledo-Holz/dp/B00186LB3U

2.
http://www.amazon.de/Pulltaps-Basic-meistgekaufer-Korkenzieher-Schwarz/dp/B009KNUJSQ

Sollte das Geld noch reichen, wird es 1. Den finde ich nicht nur
ergonomisch, sondern auch schön. Falls die Verarbeitung so schlecht
ist, wie zwei Käuferrezensionen bemängeln, geht er zurück und es wird
2. Das gilt natürlich auch, falls zu wenig Geld überbleibt. :-)

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Harald Klotz
2015-12-10 10:15:50 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
1. Wenn der Korken so festsitzt, dass er sich nicht ziehen lassen
will, schafft es der CO2-Apparat auch nicht.
Ich hatte mal eine Pumpe, Nadel Druck drauf pumpen bis er sich löst.
Das klappte immer.
Leider ist mir die Nadel abgebrochen.
Post by Bernhard Wohlgemuth
2. In der Tat verliert das Ding mit der Zeit auch den Druck -
offensichtlich ist das Ventil nicht perfekt dicht.
Das mag für häufige und schnelle Anwendung sinnvoll sein.
Post by Bernhard Wohlgemuth
3. Eine normale Weinflasche ist nicht für hohen Innendruck
ausgelegt - die Vorsichtsmaßregeln in der Anleitung zum CO2-Öffner
sind entsprechend aufwändig: Man soll ein Tuch um die Flasche
legen, Hände und Augen schützen etc.
Fazit: Zur Lösung Deines Problems taugt das nicht - am besten ist
meiner Erfahrung nach ein mechanischer Korkenzieher mit einer
ordentlichen Spirale und Hebelwirkung - in der einfachsten Form ein
Kellnermesser.
Mein Favorit

http://shop-ch.zwilling.com/de_de/kuchenhelfer/geschenkartikel/doppelheber-korkenzieher-vernickelt.html

Warum dieser so teuer ist erschließt sich mir nicht.
Meiner hat man um die 5DM gekostet und tut seit dem deinen Dienst.

Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.

Grüße Harald
Detlef Wirsing
2015-12-10 11:00:20 UTC
Permalink
Harald Klotz schrieb:

[...]
Post by Harald Klotz
Mein Favorit
http://shop-ch.zwilling.com/de_de/kuchenhelfer/geschenkartikel/doppelheber-korkenzieher-vernickelt.html
Warum dieser so teuer ist erschließt sich mir nicht.
Zwilling. Ist wie WMF: Man kauft irgendwas irgendwo ein, pappt sein
Logo drauf und verkauft es mit "Luxussteuer". Zur Ehrenrettung der
beiden Firmen gebe ich zu, dass die Artikel meist brauchbar sind, aber
überteuert.
Post by Harald Klotz
Meiner hat man um die 5DM gekostet und tut seit dem deinen Dienst.
Habe ich hier, will ich loswerden. Mir brechen dauernd Korken aus,
oder das ganze verhakt sich, oder ich bekomme hinterher den Korken
nicht wieder ab, oder ...

Jedenfalls habe ich die Nase gestrichen voll von dem Scheiß. Ich suche
einen halbwegs normalen Korkenzieher, der einfach funktioniert.
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Bitte nochmal verständlich. ;-)

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Ludger Averborg
2015-12-10 12:55:01 UTC
Permalink
On Thu, 10 Dec 2015 12:00:20 +0100, Detlef Wirsing
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Harald Klotz
Mein Favorit
http://shop-ch.zwilling.com/de_de/kuchenhelfer/geschenkartikel/doppelheber-korkenzieher-vernickelt.html
Warum dieser so teuer ist erschließt sich mir nicht.
Zwilling. Ist wie WMF: Man kauft irgendwas irgendwo ein, pappt sein
Logo drauf und verkauft es mit "Luxussteuer". Zur Ehrenrettung der
beiden Firmen gebe ich zu, dass die Artikel meist brauchbar sind, aber
überteuert.
Post by Harald Klotz
Meiner hat man um die 5DM gekostet und tut seit dem deinen Dienst.
Habe ich hier, will ich loswerden. Mir brechen dauernd Korken aus,
oder das ganze verhakt sich, oder ich bekomme hinterher den Korken
nicht wieder ab, oder ...
Jedenfalls habe ich die Nase gestrichen voll von dem Scheiß. Ich suche
einen halbwegs normalen Korkenzieher, der einfach funktioniert.
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Bitte nochmal verständlich. ;-)
Bei mir tut ein "Glockenkorkenzieher" nach diesem Prinzip:

http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher

seit 40 Jahren gute Dienste.

l.
Detlef Wirsing
2015-12-10 17:52:16 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher
seit 40 Jahren gute Dienste.
Bei mir nicht. Nichts als Ärger und die Nase voll von dem Dreck.
Unhandlich, unzuverlässig, unbefriedigend. Statt den zu benutzen,
nehme ich zur Zeit lieber den Korkenzieher meines Schweizer
Offiziersmessers. Der ist um Längen besser.

Allerdings lassen langsam aber sicher meine Kräfte nach. Bei wirklich
festsitzenden Korken breche ich mir ziemlich einen ab. Und wenn ich in
solch schweren Fällen den Glockenkorkenzieher verwende, kann ich der
Einfachheit halber auch gleich die Klinge meines Offiziersmessers
benutzen. Der Korken zerlegt sich so oder so.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Martin Gerdes
2015-12-10 19:00:04 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher
seit 40 Jahren gute Dienste.
Wie schon geschrieben, ist eine Spirale gegenüber einer Schraube das
bessere Instrument. (Die Wahrscheinlichkeit, den Korken zu sprengen, ist
geringer).
Robert Pflüger
2015-12-10 21:26:55 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Ludger Averborg
http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher
seit 40 Jahren gute Dienste.
Wie schon geschrieben, ist eine Spirale gegenüber einer Schraube das
bessere Instrument. (Die Wahrscheinlichkeit, den Korken zu sprengen, ist
geringer).
und die Schraube erhöht durch das eigene Verdrängungsvolumen den Druck
des Korkens an den Flaschenhals und man kann den dann schlechter ziehen
als mit einer eingedrehten (möglichst dünnen) Spirale.

Robert
Harald Klotz
2015-12-11 14:06:09 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Martin Gerdes
Wie schon geschrieben, ist eine Spirale gegenüber einer Schraube
das bessere Instrument. (Die Wahrscheinlichkeit, den Korken zu
sprengen, ist geringer).
und die Schraube erhöht durch das eigene Verdrängungsvolumen den
Druck des Korkens an den Flaschenhals und man kann den dann
schlechter ziehen als mit einer eingedrehten (möglichst dünnen)
Spirale.
Das ist wohl eher eine philosophische Frage, für die Meisten.

Ich sehe es rein physikalisch.
Eine dünne Spirale trägt zwar wenig auf, hat dafür aber wenig Fläche
in Zugrichtung zu bieten, reißt daher leicht aus dem Korken.

Die Schraube hat einen dünnen Kern, der wenig aufträgt und große
Flachen in Zugrichtung.

Rein von der Physik her ist es das Optimum.
Wobei ich meiner Pumpe, Nadel durch den Korken, Luft hineingepumpt und
damit den Korekn herausgepresst, nachweine.

Grüße Harald
Robert Pflüger
2015-12-11 21:41:25 UTC
Permalink
...
Eine dünne Spirale trägt zwar wenig auf, hat dafür aber wenig Fläche in
Zugrichtung zu bieten, reißt daher leicht aus dem Korken.
Ein Korken ist nicht aus Sahne. Wie sich der Korken oberhalb des Drahtes
(aus statischer Sicht oder physikalischer Sicht) verhält, das ist im
Versuch leicht zu beantworten. Als Praktiker berichte du doch einfach,
wie gut oder schlecht sich Korken mit Draht schneiden lassen.
Die Schraube hat einen dünnen Kern, der wenig aufträgt und große Flachen
in Zugrichtung.
eine gute Holzschraube eventuell schon, die Spindeln der (billigen, im
Handel erhältlichen) Korkenzieher schneiden da schlecht ab. Bessere
Korkenzieher haben keine "Schraube" sondern eine Spirale aus gehärtetem,
möglichst dünnem Draht.
Rein von der Physik her ist es das Optimum.
Wobei ich meiner Pumpe, Nadel durch den Korken, Luft hineingepumpt und
damit den Korekn herausgepresst, nachweine.
das Prinzip kann man aber wohl nachbauen. Ob der Nachbau dann auch
repräsentativen Nutzen hat sein mal dahingestellt.

Robert
Harald Klotz
2015-12-12 20:39:55 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Harald Klotz
Die Schraube hat einen dünnen Kern, der wenig aufträgt und große
Flächen in Zugrichtung.
eine gute Holzschraube eventuell schon, die Spindeln der (billigen,
im Handel erhältlichen) Korkenzieher schneiden da schlecht ab.
Ich verwende so etwas seit Jahrzehnten problemlos.

Du scheinst einer der wenigen zu sein der es nicht kennt aber dennoch
irgendwelche Sprüche einfach übernimmt.

Irgendwie erinnnert es mich religiöse Rituale, wer nicht das Ritual
verwendet ist böse.

Tatsachen beweisen anderes.
Post by Robert Pflüger
Bessere Korkenzieher haben keine "Schraube" sondern eine Spirale
aus gehärtetem, möglichst dünnem Draht.
Komisch, dass diese besseren keineswegs besser funktionieren.

Das ist so wie mit dem gschmiedeten Kockmesser, das Essen muss besser
schmecken, wenn man dieses verwendet.
Post by Robert Pflüger
Post by Harald Klotz
Rein von der Physik her ist es das Optimum.
Wobei ich meiner Pumpe, Nadel durch den Korken, Luft hineingepumpt
und damit den Korken herausgepresst, nachweine.
das Prinzip kann man aber wohl nachbauen. Ob der Nachbau dann auch
repräsentativen Nutzen hat sein mal dahingestellt.
Ich halte den Nachbau für zu aufwendig, zumal Korken immer mehr aus
der Mode kommen und mein Korkenzieher einwandfrei funktioniert.

Grüße Harald
Marc Haber
2015-12-10 21:40:34 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Ludger Averborg
http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher
seit 40 Jahren gute Dienste.
Wie schon geschrieben, ist eine Spirale gegenüber einer Schraube das
bessere Instrument. (Die Wahrscheinlichkeit, den Korken zu sprengen, ist
geringer).
http://www.amazon.de/Creuset-59993021007261-Classics-Standmodell-schwarz/dp/B007IERJUU/ref=sr_1_3?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449783621&sr=1-3&keywords=screwpull

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Martin Gerdes
2015-12-11 01:00:04 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Martin Gerdes
Post by Ludger Averborg
http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher
seit 40 Jahren gute Dienste.
Wie schon geschrieben, ist eine Spirale gegenüber einer Schraube das
bessere Instrument. (Die Wahrscheinlichkeit, den Korken zu sprengen, ist
geringer).
http://www.amazon.de/Creuset-59993021007261-Classics-Standmodell-schwarz/dp/B007IERJUU/ref=sr_1_3?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449783621&sr=1-3&keywords=screwpull
Konrad hat uns (so wie ich ihn kenne) ganz bewußt dieses Modell gezeigt
(also eins mit einer Schraube) und nicht eins mit einer Spirale, wie es
auf seinem Link unten ja auch mehrfach abgebildet ist.

Was soll uns daher Dein kommentarloser Link mitteilen?
Ulrich G. Kliegis
2015-12-10 22:21:28 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
http://www.amazon.de/Wenco-511223-Glockenkorkenzieher/dp/B00JEA6ACY/ref=sr_1_1?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1449751837&sr=1-1&keywords=Glockenkorkenzieher
seit 40 Jahren gute Dienste.
Meiner noch länger - Erbstäück aus dem elterlichen Haushalt. Schlanke
Wendel, eher mit plattem Querschnitt wie die Gewindegänge einer
Spaxschraube, die sich fast von selbst in den Korken dreht.

Eine neuere, grob nachgeahmte Version, die aussieht, als ob man das
Original einer morphologischen Augmentation unterzogen hat, krankt
schon mal daran, daß der Glockenring, der ja auf dem Flaschenrand
aufsetzen soll, größer als die meisten Ränder ist und daher
drüberrutscht oder zumindest verkantet. Der Kunststoffring ist weich
und lommelig und rutscht auch noch. Die Wendel ist eher eine
Drehnudel. Und der Klappmechanismus am Griff klemmt ewig. Gibt eben
solche und solche, wie überall im Leben.

Gruß,
U.
Harald Klotz
2015-12-11 13:53:02 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Harald Klotz
Mein Favorit
http://shop-ch.zwilling.com/de_de/kuchenhelfer/geschenkartikel/doppelheber-korkenzieher-vernickelt.html
Warum dieser so teuer ist erschließt sich mir nicht.
Zwilling. Ist wie WMF: Man kauft irgendwas irgendwo ein, pappt sein
Logo drauf und verkauft es mit "Luxussteuer". Zur Ehrenrettung der
beiden Firmen gebe ich zu, dass die Artikel meist brauchbar sind,
aber überteuert.
Das ist etwas mehr als überteuert.
Post by Detlef Wirsing
Post by Harald Klotz
Meiner hat man um die 5DM gekostet und tut seit dem deinen Dienst.
Habe ich hier, will ich loswerden.
Tonne, wo ist das Problem?
Post by Detlef Wirsing
Mir brechen dauernd Korken aus,
oder das ganze verhakt sich, oder ich bekomme hinterher den Korken
nicht wieder ab, oder ...
Das kann ich nicht nachvollziehen, vor allem nicht, dass du den Korken
nicht wieder ab bekommst.
Post by Detlef Wirsing
Jedenfalls habe ich die Nase gestrichen voll von dem Scheiß. Ich
suche einen halbwegs normalen Korkenzieher, der einfach
funktioniert.
Wenn du mit dem nicht zurecht kommst, wirst du wohl keinen finden.
Post by Detlef Wirsing
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Bitte nochmal verständlich. ;-)
Der sich gelegentlich aus dem Korken, statt den Korken zieht.

Grüße Harald
Detlef Wirsing
2015-12-11 14:19:12 UTC
Permalink
[...]
Post by Harald Klotz
Post by Detlef Wirsing
Jedenfalls habe ich die Nase gestrichen voll von dem Scheiß. Ich
suche einen halbwegs normalen Korkenzieher, der einfach
funktioniert.
Wenn du mit dem nicht zurecht kommst, wirst du wohl keinen finden.
Das bezweifle ich. Mit einem normalen Korkenzieher mit Wendel komme
ich ja klar. Nur sitzen manche Korken so fest, dass es echt zur
Quälerei ausarten kann. Deshalb suche ich etwas, das mit Hebelwirkung
funktioniert. Die von mir ins Auge gefassten Kellnermesser tun das
sogar zweistufig.
Post by Harald Klotz
Post by Detlef Wirsing
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Bitte nochmal verständlich. ;-)
Der sich gelegentlich aus dem Korken, statt den Korken zieht.
Ist mir mit einem normalen Korkenzieher, und nichts anderes ist ein
Kellermesser, noch nicht passiert - es sei denn, der Korken ist
morsch. Dann hilft eh nichts mehr außer Graben.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Harald Klotz
2015-12-11 14:00:20 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Bitte nochmal verständlich. ;-)
Wo ist meine Nachricht geblieben, wo ist sie verschollen?

Egal, noch einmal.

Der sich gelegentlich aus dem Korken, statt Korken zieht, sollte dort
stehen.

Grüße Harald
Bernhard Wohlgemuth
2015-12-10 11:49:35 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Ein "ordentliches" Kellnermesser hat dieses Problem wohl eher nicht.

Mir hat besagter Winzer mal erklärt, dass die Wendel das einzig Wahre
sei: Die Korkenzieher vom Typ "Holzschraube" verdrängen zuviel Material
und dann verkeilt sich der Korken erst recht.

Er meint, ein Korkenzieher taugt dann etwas, wenn 1.) in die Achse der
Wendel ein Streichholz passt und 2.) Die Wendel so lang ist, dass sie
durch den gesamten Korken gedreht werden kann - dann reißt sie ihn auch
nicht auseinander.

Gruß B.
Harald Klotz
2015-12-11 13:52:47 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Harald Klotz
Kellnermesser haben meist einen gewendelten Draht, der sich
gelegentlich aus dem Korken stett den Korken.
Ein "ordentliches" Kellnermesser hat dieses Problem wohl eher nicht.
Naja, ich habe/hatte kein Kellenermesser aber einen Korkenzieher der
ebsnso funktioniert.
Damit hatte ich auch keine Probleme, aber man muss sehr aufpassen,
dass man damit nicht die Spirale im Korken verkantet, dann reisst er
mit Pech aus dem Korken.
Post by Bernhard Wohlgemuth
Mir hat besagter Winzer mal erklärt, dass die Wendel das einzig
Wahre sei: Die Korkenzieher vom Typ "Holzschraube" verdrängen
zuviel Material und dann verkeilt sich der Korken erst recht.
Die Spirale verdrängt ebenfalls Material und nicht wenig.
Durch die runde Form kann trägt rd schlecht, schneidet parktisch beim
Ziehen.
Der Typ Holzschraube muss natürlich entsprechend schlank sein.
Ich hatte nie Probleme damit.
Post by Bernhard Wohlgemuth
Er meint, ein Korkenzieher taugt dann etwas, wenn 1.) in die Achse
der Wendel ein Streichholz passt und 2.) Die Wendel so lang ist,
dass sie durch den gesamten Korken gedreht werden kann - dann reißt
sie ihn auch nicht auseinander.
Mit dem Durchdrehen ist es so eine Sache, dann hast du Korkenbrösel im
Wein.

Grüße Harald
Bernhard Wohlgemuth
2015-12-11 14:33:19 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
dass man damit nicht die Spirale im Korken verkantet, dann reisst er
mit Pech aus dem Korken.
Nur, wenn man ihn nicht weit genug hineingedreht hat: Die Spirale soll
den Korken in ganzer Länge "fassen", dann reißt sie weder aus dem Korken
heraus noch den Korken auseinander - ausgenommen, der Korken ist sehr
"morsch", dann aber hat er wahrscheinlich auch schon dem Flascheninhalt
geschadet.
Post by Harald Klotz
Mit dem Durchdrehen ist es so eine Sache, dann hast du Korkenbrösel im
Wein.
Nicht bei einem anständigen Korken - leider findet man in der Mehrzahl
die aus Bröseln zusammengesetzten Dinger. Aber über schwindende Qulität
bie Korken sowie die Vorteile von Schraubverschluss und Glaskorken wurde
ja hier schon referiert.

Gruß B.
Harald Klotz
2015-12-11 15:04:31 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Harald Klotz
Mit dem Durchdrehen ist es so eine Sache, dann hast du
Korkenbrösel im Wein.
Nicht bei einem anständigen Korken - leider findet man in der
Mehrzahl die aus Bröseln zusammengesetzten Dinger. Aber über
schwindende Qulität bie Korken sowie die Vorteile von
Schraubverschluss und Glaskorken wurde ja hier schon referiert.
Was nutzt es?
Ich muß den Korken nehmen wie er ist.
Auch bei Vollmaterial Korken passiert es, wenn auch eher selten, dass
etwas ausbricht.
Kork ist ein Naturprodukt, mit typischen Fehlern.

Grüße Harald
Ludger Averborg
2015-12-11 16:28:07 UTC
Permalink
On Fri, 11 Dec 2015 16:04:31 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Harald Klotz
Mit dem Durchdrehen ist es so eine Sache, dann hast du
Korkenbrösel im Wein.
Nicht bei einem anständigen Korken - leider findet man in der
Mehrzahl die aus Bröseln zusammengesetzten Dinger. Aber über
schwindende Qulität bie Korken sowie die Vorteile von
Schraubverschluss und Glaskorken wurde ja hier schon referiert.
Was nutzt es?
Ich muß den Korken nehmen wie er ist.
Für mich ist der Verschluss einer Flasche durchaus schon mit
Kriterium für die Produktauswahl geworden. Zum Einen wegen
meiner Bequemlichkeit, zum anderen aber auch, weil ich sehe,
dass sich der Erzeuger/Abfüller mehr Gedanken über die
Zukunft seiner Weine macht als über den Publikumsgeschmack.
Post by Harald Klotz
Auch bei Vollmaterial Korken passiert es, wenn auch eher selten, dass
etwas ausbricht.
Kork ist ein Naturprodukt, mit typischen Fehlern.
...was jeder mit Bedauern bestätigt, der mal eine gute
Flasche hat weggießen müssen, weil sie ungenießbar nach
schlechtem Kork schmeckten.
(OK, man kann sie auch so kalt servieren, dass man sowieso
nichts mehr schmeckt)

l.
Harald Klotz
2015-12-12 22:00:32 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Harald Klotz
Was nutzt es?
Ich muß den Korken nehmen wie er ist.
Für mich ist der Verschluss einer Flasche durchaus schon mit
Kriterium für die Produktauswahl geworden. Zum Einen wegen
meiner Bequemlichkeit, zum anderen aber auch, weil ich sehe,
dass sich der Erzeuger/Abfüller mehr Gedanken über die
Zukunft seiner Weine macht als über den Publikumsgeschmack.
ROTFL
Du kaufst also nur noch Wein im Tetrapack oder Plastikflasche?

Glas ist ein relativ teures und energieverschndendes Material.

Besser kan man kaum ausdrücken, dass man an die Wahrheit der Werbung
glaubt.

Der Abfüller macht das, was ihm den meisten Gewinn bringt, das ist
eine Mischung aus günstigem Verpackungsmaterial und dem was der
Zeilgruppe gefällt.

Teure Pralinen in billiger Verpackung will keiner.

Manche lieben Zeremonien welche der Geschmacksvervesserung dient.
Daszu gehört das entkorken, dekaniteren und schon sagt die Einbildung,
das schmeckt viel besser.

Korken sind schon lange deutlich teurer als andere Verschlussarten.
Wer keine Korken verwendet, der hat mehr Gewinn.

Wie kaufst du deinen Wein?
In Tetra, in der Plastikflasche?

Ich zitiere dich noch einmal
Post by Ludger Averborg
--------------------------------------
weil ich sehe,
dass sich der Erzeuger/Abfüller mehr Gedanken über die
Zukunft seiner Weine macht als über den Publikumsgeschmack.
<--------------------------------------

Demnach musst du Wein in Glasflaschen auch ablehnen.

Ich glaube nicht, dass ein Abfüller, der einen billigen Verschluß
wählt das deshalb macht, weil er sich Gedanken über die Weinqualität
macht.
Korken sind seit Jahrhunderten bewährt, wimit ich nicht sagen will,
dass es nach heutigen Verhältnissen nichts besseres gibt.
Andere Verschüsse verbessern den Wein nicht.
Post by Ludger Averborg
Post by Harald Klotz
Kork ist ein Naturprodukt, mit typischen Fehlern.
...was jeder mit Bedauern bestätigt, der mal eine gute
Flasche hat weggießen müssen, weil sie ungenießbar nach
schlechtem Kork schmeckten.
Nach Kork?
Wie schmeckt denn Kork?
Post by Ludger Averborg
(OK, man kann sie auch so kalt servieren, dass man sowieso
nichts mehr schmeckt)
Du trinkst Wein also immer sehr kalt.

Grüße Harald
Ina Koys
2015-12-12 23:32:38 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Wie schmeckt denn Kork?
Nach 2,4,6-Trichloranisol, falls der Schimmel wie in 2-10% aller
Flaschen zugeschlagen hat.

Ina
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Auf ins Warme:
http://www.TouringAustralia.de
Thomas Stanka
2015-12-15 12:34:22 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Ich glaube nicht, dass ein Abfüller, der einen billigen Verschluß
wählt das deshalb macht, weil er sich Gedanken über die Weinqualität
macht.
Korken sind seit Jahrhunderten bewährt, wimit ich nicht sagen will,
dass es nach heutigen Verhältnissen nichts besseres gibt.
Andere Verschüsse verbessern den Wein nicht.
Ein Problem ist das ein guter Korken zu teuer ist für viele Weine. Billige Korken bestehen aus gepresstem Granulat oder aber zu früh geerntetem (weichen) Kork.

Naturkorken braucht ein Wein nur, wenn man den Wein liegend länger lagern will. Einen Wein länger lagern sollte man aber schon beim Weinausbau berücksichtigen. Standard Weine sind oftmals nicht dafür vorgesehen/geeignet länger gelagert zu werden, von daher ist bei den 0815 Literflaschen ein Korken wirklich nur kundengetriebener Unsinn, aber auch bei besseren Weinen gibt es welche die vom Ausbau dafür gedacht sind, innerhalb 0-3 Jahren getrunken zu werden, da ist Kork nicht der Bringer. Hier bekommt man auch viele gute Weine mit Schraubverschluss.

Auch in der Preisklasse 5-10,- sagen viele Winzer lieber kein Kork als billiger Ramsch und guter Echtkork lässt sich nur bei Hochpreis-Produkten wirklich verkaufen. EK-Preise liegen in der Grössenordnung 1,- pro hochwertigem Korken.

Bye Thomas
Ludger Averborg
2015-12-15 13:39:23 UTC
Permalink
On Tue, 15 Dec 2015 04:34:22 -0800 (PST), Thomas Stanka
Post by Thomas Stanka
Naturkorken braucht ein Wein nur, wenn man den Wein liegend länger lagern will.
Gerade dafür sollte man auf Korken verzichten, da Kork eben
nicht dicht ist, Wein durch den Korken verdunstet und Luft
eindringt. Das bedeutet, dass man alte Weine regelmäßig neu
auffüllen und neu verkorken muss.

Genau für die lange Lagerung wurden Schraubverschlüsse bei
besseren Weinen als erstes eingesetzt.

l.
Ina Koys
2015-12-15 16:11:53 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Tue, 15 Dec 2015 04:34:22 -0800 (PST), Thomas Stanka
Post by Thomas Stanka
Naturkorken braucht ein Wein nur, wenn man den Wein liegend länger lagern will.
Gerade dafür sollte man auf Korken verzichten, da Kork eben
nicht dicht ist, Wein durch den Korken verdunstet und Luft
eindringt.
Und der Wein sich dann besonders lange an den oft genug schimmligen
Korken schmiegt.

Ina
--
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Marcel Mueller
2015-12-10 19:41:07 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
[...]
Post by Marcel Mueller
Also wir haben hier einen von WMF. Genaueres müsste ich die Chefin
fragen. Gut zweistellig hat er sicher gekostet, aber mehr auch nicht.
Ist komplett aus Edelstahl. Mit vertretbarem Aufwand bekommt man den
nicht kaputt.
http://www.wmf.com/de/mehr/ess-tischkultur/bar-weinzubehoer/korkenzieher/glockenkorkenzieher-geschenkidee.html
So einen habe ich hier. Von dem will ich weg. Dauernd gehen die Korken
kaputt und ich muss graben.
Das habe ich noch nicht geschafft. Es ist allerdings auch nicht exakt
dieser.
Post by Detlef Wirsing
Natürlich funktioniert er generell, aber
da gibt es doch sicher bessere Lösungen, als dieses unhandliche Gerät.
Och, Lösungen gibt es viele.
Mit einer Schere kann man z.B. eine Weinflasche öffnen. Ein Blatt rein
rammen und drehen. Nicht die einfachste und schnellste Methode, aber der
Korken kommt jedenfalls raus.
Dann gibt es noch die Dinger mit zwei Stahllamellen. Ziemlich einfach
gebaut. Reinstecken und hin und her juckeln. Aufgrund des Unterschieds
zwischen Haft- und Gleitreibung kommt der Korken dabei nach oben.
Post by Detlef Wirsing
Früher (tm) hatte ich mal einen Korkenzieher, der schlicht aus der
http://www.wein-beschreibung.de/images//2009/02/korkenzieher.jpg.
Die funktionieren auch bestens, solange die Spirale nicht aus
Büchsenblech ist.
Post by Detlef Wirsing
Der
war mir bisher von allen der liebste. Aber ich komme langsam in die
Jahre, und manche Korken sitzen ziemlich fest. Da wäre etwas
mechanische Unterstützung hilfreich.
Ja dann entweder die Glocken wie oben oder halt, die mit einem Hebel,
der auf dem Flaschenrand aufsetzt. Wobei letztere auch immer seitliche
Kräfte ausüben.
Post by Detlef Wirsing
Ich habe mal einen Korkenzieher gesehen, der mit CO2 funktioniert,
unter anderem in "Columbo", Folge "Mord à la Carte / Murder Under
Glass", wo er als Mordutensil eine wesentliche Rolle spielt. Einfach
mit der spritzenartigen Spitze durch den Korken stechen und hinten auf
den Knopf drücken. Durch eine eingesetzte CO2-Patrone wird das Gas in
die Flasche geleitet und drückt den Korken mühelos heraus.
Und noch eine Methode. Dummerweise sind solche Artikel immer dann leer,
wenn man sie braucht. Und man kann sie halt nicht mit Hausmitteln
aufladen. Aber vielleicht bastelt ja auch mal einer einen mit Luftpumpe.
Die tut es genauso.
Post by Detlef Wirsing
Da frage ich mich, ob diese CO2-Patronen mit der Zeit
nicht an Druck verlieren und generell zu teuer sind.
Auf jeden Fall ist das die einzige (mir bekannte) Methode, die pro
Öffnungsvorgang bezahlt werden muss. Ich stehe bei so Sachen mehr auf
Handbetrieb.
Aber es ist in unseren Breiten manchmal schwierig, den eingebildeten
Fortschritt aufzuhalten. Zum Beispiel bekommt man nahezu keine passiven
Brotschneidemaschinen mehr, obwohl die elektrischen wirklich keinerlei
Vorteile bieten. Die mechanischen sind sicherer, denn wenn man doch mal
abrutscht, bleibt das Blatt instantan stehen. Das reicht nicht zum
Finger abschneiden. Zudem haben sie bei sehr festem Brot mehr Kraft und
man hat auch mehr Gefühl damit beim schneiden.
Post by Detlef Wirsing
Ich brauche im
Schnitt vielleicht 1-2 Flaschen Wein im Monat.
Das geht hier nicht durch. Eher alle 2 Monate eine.
Post by Detlef Wirsing
Kennt jemand
http://www.amazon.de/BottleTool-Druckluft-Korkenzieher-Corkup-2039-Luftdruck-Korkenzieher/dp/B008AASXCE
Der funktioniert nach diesem Prinzip, nur ohne Patronen, sondern mit
einer Pumpe. Ich stelle mir das fummelig vor.
Kanne ich nicht, aber genau das meinte ich oben.


Marcel
Wolfgang Kynast
2015-12-10 21:10:14 UTC
Permalink
On Thu, 10 Dec 2015 20:41:07 +0100, "Marcel Mueller" posted:

...
Post by Marcel Mueller
Dann gibt es noch die Dinger mit zwei Stahllamellen. Ziemlich einfach
gebaut. Reinstecken und hin und her juckeln. Aufgrund des Unterschieds
zwischen Haft- und Gleitreibung kommt der Korken dabei nach oben.
Hab ich mal geschenkt bekommen. Funktioniert verblüffend gut.
--
Schöne Grüße,
Wolfgang
Detlef Wirsing
2015-12-11 01:03:58 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Marcel Mueller
Dann gibt es noch die Dinger mit zwei Stahllamellen. Ziemlich einfach
gebaut. Reinstecken und hin und her juckeln. Aufgrund des Unterschieds
zwischen Haft- und Gleitreibung kommt der Korken dabei nach oben.
Hab ich mal geschenkt bekommen. Funktioniert verblüffend gut.
Nach dem, was ich in den letzten Tagen gelesen habe, soll er besonders
gut bei festsitzenden Korken sein.

Mit freundlichen Grüßen
Detlef Wirsing
Ulrich G. Kliegis
2015-12-11 18:27:40 UTC
Permalink
Post by Detlef Wirsing
Nach dem, was ich in den letzten Tagen gelesen habe, soll er besonders
gut bei festsitzenden Korken sein.
Den Alkoholiker erkennt man ja daran, daß er gleich jeden Korken
wegspuckt.

Gruß,
U.
Ludger Averborg
2015-12-10 21:16:12 UTC
Permalink
On Thu, 10 Dec 2015 20:41:07 +0100, Marcel Mueller
Post by Marcel Mueller
Dann gibt es noch die Dinger mit zwei Stahllamellen. Ziemlich einfach
gebaut. Reinstecken und hin und her juckeln. Aufgrund des Unterschieds
zwischen Haft- und Gleitreibung kommt der Korken dabei nach oben.
Die funktionieren ziemlich gut, und der Korken wird dabei
garantiert nicht zerstört. Und sie sind sehr handlich für
Picnic, Urlaub etc.

l.
Martin Gerdes
2015-12-11 01:00:04 UTC
Permalink
Post by Marcel Mueller
Post by Detlef Wirsing
Natürlich funktioniert er generell, aber
da gibt es doch sicher bessere Lösungen, als dieses unhandliche Gerät.
Dann gibt es noch die Dinger mit zwei Stahllamellen. Ziemlich einfach
gebaut.
Wie man es nimmt.
Post by Marcel Mueller
Reinstecken und hin und her juckeln. Aufgrund des Unterschieds
zwischen Haft- und Gleitreibung kommt der Korken dabei nach oben.
Man braucht normalerweise nicht "juckeln", einmal drehen und dann
ziehen.

DAS hier ist übrigens mein Korkenzieher:

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Ein Bild im Netz habe ich nicht gefunden, daher habe ich (dilettantisch)
selbst eins gemacht, natürlich absichtlich so, daß es ein gewisses
Rätsel ist herauszubekommen, wie das Ding funktioniert. Ich habe auch
ein zweites Bild, bei dem das klar ist.

Kleiner Hinweis: Die Dinger mit Griff (zwei Tück), sind tatsächlich
welche, man kann sie in Längsrichtung verschieben.
Post by Marcel Mueller
Post by Detlef Wirsing
Früher (tm) hatte ich mal einen Korkenzieher, der schlicht aus der
http://www.wein-beschreibung.de/images//2009/02/korkenzieher.jpg.
Die funktionieren auch bestens, solange die Spirale nicht aus
Büchsenblech ist.
Wen es interessiert:
http://korkenzieherfreunde.de/uberkorkenzieher.htm
Ulrich G. Kliegis
2015-12-11 18:26:09 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
http://666kb.com/i/d4jtiaa1aag1cvtwk.jpg
Das, was ein Freund früher als "Familienbenutzer" kategorisiert hätte.

Gruß,
U.
Ina Koys
2015-12-11 18:37:57 UTC
Permalink
Post by Ulrich G. Kliegis
Post by Martin Gerdes
http://666kb.com/i/d4jtiaa1aag1cvtwk.jpg
Das, was ein Freund früher als "Familienbenutzer" kategorisiert hätte.
Du willst ja nur wegen deiner Freunde beneidet werden! Pah!

Ina,
http://www.rbb-online.de/extra/2015/buga-2015-havelregion/beitraege/eroeffnung-waldmopszentrum-brandenburg-havel.html,
http://www.flickr.com/photos/***@N07/23384532430
--
Es wächst!
http://www.koys.de/Gemuese-Abenteuer/
Auf ins Warme:
http://www.TouringAustralia.de
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