Thomas Günther
2006-02-22 08:18:08 UTC
Hallo,
ich hab gerade den Beitrag "Kondenswasser im Kniestock" von Ronan
(16.01.06) gelesen. Ich hab ein ähnliches Problem. Ich weiss nur
nicht, ob die angebotenen Lösungen helfen. Und ich habe keine
Ahnung von den ganzen Fachbegriffen und Techniken.
Der Dachboden bei uns soll jetzt ausgebaut werden, war vorher schon
vom Bauträger isoliert - von aussen nach innen mit folgenden Schichten:
- Dachziegel
- äussere Folie (Dampfsperre?), schwarz mit Gewebe
- Mineralwolle
- innere Folie, leicht durchsichtig
Vor ca. 4 Wochen habe wir uns eine Sat-Schüssel aufs Dach bauen
lassen. Der Monteur ging dabei zwischen den beiden Sparren durchs
Dach, zwischen denen weiter oben auch der "Schornstein" der Gastherme
rausgeht. Dabei stellte der gute Mann fest, dass zwischen der Gewebe-
folie und der Mineralwolle einiges an Feuchtigkeit ist, soviel, dass
es satt runtertropfte. Oberhalb des Schornsteins der Gastherme und
links und rechts der beiden Sparren war es allerdings absolut trocken.
Nun ist die Vermutung, dass es sich bei diesem Wasser um Kondeswasser
handelte.
Meine Fragen dazu wären:
0. Ist das eine typische Stelle für Kondenswasser bzw. ist das normal,
dass sich dort Kondenswasser ansammelt?
1. Muss ich mir Sorgen machen, dass es da irgendwann schimmelt, wenn
ich die (zum Trocknen teilweise aufgeschnittene) Gewebefolie wieder
zuklebe, die Mineralwolle wieder reintue und die dann wieder mit der
inneren Folie bedecke?
2. Es zieht zwischen Dachziegeln und Gewebefolie ziemlich stark lang.
Sollte ich die zum Trocknen teilweise aufgeschnittene Gewebefolie besser
nicht zukleben, damit die Feuchtigkeit zwischen Mineralwolle und
Gewebefolie mit rauszieht?
3. Die Ecke mit der Gastherme und somit auch die Ecke mit dem
Sat-Schüssel-Dachdurchbruch sollen noch abgemauert und mit einer Tür
versehen werden, d.h. es wird ein kleiner Betriebsraum werden, in dem
keine Rigipsplatten o.ä. an die Schräge ran sollen. D.h. aber auch,
dass in den Betriebsraum eigentlich kein Heizkörper mit rein soll. Ist
das evtl. nicht so gut oder spielt es keine Rolle, weil ja dann im
Normalfall auch kaum Kondeswasser anfallen dürfte, wenn der Raum nicht
bewohnt wird.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von dem Kram, mache mir nur Sorgen,
dass wir irgendwann Schimmel da drin haben könnten.
Vielleicht soviel noch, es ist ein Neubau eines Reihenendhauses
(Fertigstellung 10/05) und die Problemzone befindet sich an der Wand
zum angrenzenden Nachbarhaus.
Gruss
Thomas
ich hab gerade den Beitrag "Kondenswasser im Kniestock" von Ronan
(16.01.06) gelesen. Ich hab ein ähnliches Problem. Ich weiss nur
nicht, ob die angebotenen Lösungen helfen. Und ich habe keine
Ahnung von den ganzen Fachbegriffen und Techniken.
Der Dachboden bei uns soll jetzt ausgebaut werden, war vorher schon
vom Bauträger isoliert - von aussen nach innen mit folgenden Schichten:
- Dachziegel
- äussere Folie (Dampfsperre?), schwarz mit Gewebe
- Mineralwolle
- innere Folie, leicht durchsichtig
Vor ca. 4 Wochen habe wir uns eine Sat-Schüssel aufs Dach bauen
lassen. Der Monteur ging dabei zwischen den beiden Sparren durchs
Dach, zwischen denen weiter oben auch der "Schornstein" der Gastherme
rausgeht. Dabei stellte der gute Mann fest, dass zwischen der Gewebe-
folie und der Mineralwolle einiges an Feuchtigkeit ist, soviel, dass
es satt runtertropfte. Oberhalb des Schornsteins der Gastherme und
links und rechts der beiden Sparren war es allerdings absolut trocken.
Nun ist die Vermutung, dass es sich bei diesem Wasser um Kondeswasser
handelte.
Meine Fragen dazu wären:
0. Ist das eine typische Stelle für Kondenswasser bzw. ist das normal,
dass sich dort Kondenswasser ansammelt?
1. Muss ich mir Sorgen machen, dass es da irgendwann schimmelt, wenn
ich die (zum Trocknen teilweise aufgeschnittene) Gewebefolie wieder
zuklebe, die Mineralwolle wieder reintue und die dann wieder mit der
inneren Folie bedecke?
2. Es zieht zwischen Dachziegeln und Gewebefolie ziemlich stark lang.
Sollte ich die zum Trocknen teilweise aufgeschnittene Gewebefolie besser
nicht zukleben, damit die Feuchtigkeit zwischen Mineralwolle und
Gewebefolie mit rauszieht?
3. Die Ecke mit der Gastherme und somit auch die Ecke mit dem
Sat-Schüssel-Dachdurchbruch sollen noch abgemauert und mit einer Tür
versehen werden, d.h. es wird ein kleiner Betriebsraum werden, in dem
keine Rigipsplatten o.ä. an die Schräge ran sollen. D.h. aber auch,
dass in den Betriebsraum eigentlich kein Heizkörper mit rein soll. Ist
das evtl. nicht so gut oder spielt es keine Rolle, weil ja dann im
Normalfall auch kaum Kondeswasser anfallen dürfte, wenn der Raum nicht
bewohnt wird.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von dem Kram, mache mir nur Sorgen,
dass wir irgendwann Schimmel da drin haben könnten.
Vielleicht soviel noch, es ist ein Neubau eines Reihenendhauses
(Fertigstellung 10/05) und die Problemzone befindet sich an der Wand
zum angrenzenden Nachbarhaus.
Gruss
Thomas