Discussion:
Loch in Regentonne
(zu alt für eine Antwort)
Sandra Heinzen
2004-06-25 22:09:07 UTC
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Hi,

wir haben da ein Problem mit einer Kunststoffregentonne- Sie steht auf einem
Kiesbett und ein Stein hat sich von unten durch den Kunststoff gebohrt und
es läuft jetzt etwas Wasser heraus. Wie bekommen wir diese kleine Loch
wieder zu ? Welcher Kleber ist geeignet ?

Danke
Sandra
Hannes Birnbacher
2004-06-26 05:14:44 UTC
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Antwort auf die Nachricht vom Sat, 26 Jun 2004 00:09:07 +0200 von
Post by Sandra Heinzen
wir haben da ein Problem mit einer Kunststoffregentonne- Sie
steht auf einem Kiesbett und ein Stein hat sich von unten durch
den Kunststoff gebohrt und es läuft jetzt etwas Wasser heraus.
Wie bekommen wir diese kleine Loch wieder zu ? Welcher Kleber
ist geeignet ?
Garkeiner, du musst immer erst 200 ltr. Wasser reinlaufen (damit
sich der volle Druck zeigt) und dann 200 ltr. Wasser rauslaufen
lassen, wenn's doch nicht dicht war.

Schneid' die Tonne mit einem Brotmesser in kleine Stücke zum
Wegschmeissen und kauf eine neue. Kostet ja bisweilen nur 10 Euro.
Die hab' ich bei mir dann auf einem Brunnenring (war in dem
Schutt, der bei Einzug im Garten lag) gestellt, den ich bündig mit
feinem Sand gefüllt hatte, sodaß die Tonne einerseits in der
Fläche gestützt war, zum anderen ganz eben stand.

Im Moment überlege ich, ob ich das ganze Tonnengeraffels nicht
abschaffe. In all den Jahren hat es kein Jahr gegeben, wo nicht
die Dachrinne, der überteuerte Entnahmeeinsatz oder der
Zuleitungsschlauch verstopft war, sodaß ich um die Füllung durch
die ergiebigen Frühlingsregen kam. In der primitiven Anlage
stecken an Teilen bestimmt inzwischen 100 Mark drin(das entspricht
hier bei uns ca. 25.000 Liter Leitungswasser, und 2500 Gießkannen
brauche ich für den Garten sicher für den Rest meinees Lebens
nicht) und sicher nochmal 100 Arbeitsstunden.
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Sven Boetcher
2004-06-26 08:37:17 UTC
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Post by Hannes Birnbacher
Post by Sandra Heinzen
wir haben da ein Problem mit einer Kunststoffregentonne- Sie
steht auf einem Kiesbett und ein Stein hat sich von unten durch
den Kunststoff gebohrt und es läuft jetzt etwas Wasser heraus.
Wie bekommen wir diese kleine Loch wieder zu ? Welcher Kleber
ist geeignet ?
Garkeiner, du musst immer erst 200 ltr. Wasser reinlaufen (damit
sich der volle Druck zeigt) und dann 200 ltr. Wasser rauslaufen
lassen, wenn's doch nicht dicht war.
Blödsinn. Von innen eine Plastik"scherbe" über das Loch und mit nahezu
beliebigem Dichtmittel (Silikon, Acryl, Wasserpumpendichtmittel aus dem
KFZ-Zubehör usw. etc.) die Scherbe gegen den Tonnenboden abdichten. Der
Wasserdruck tut dann sein übriges zur Dichtheit. Wo hast du übrigens
deine Glaskugel gekauft, die dir orakelt, dass Sandra eine 200 l Tonne
hat?
Post by Hannes Birnbacher
Schneid' die Tonne mit einem Brotmesser in kleine Stücke zum
Wegschmeissen und kauf eine neue.
Sicher... sicher... Mit nem Brotmesser in kleine Stückchen. Und du
freust dich dann, dass Sandra diesen "Tipp" ernst nimmt und sich nen
Wolf schnippelt.
Post by Hannes Birnbacher
Im Moment überlege ich, ob ich das ganze Tonnengeraffels nicht
abschaffe. In all den Jahren hat es kein Jahr gegeben, wo nicht
die Dachrinne, der überteuerte Entnahmeeinsatz oder der
Zuleitungsschlauch verstopft war, sodaß ich um die Füllung durch
die ergiebigen Frühlingsregen kam.
Wenn du zu teuer kaufst und deine Anlage verrotten lässt, ist das doch
nur dein Problem. Bei uns tut eine billige Entnahmeklappe ohne Schlauch
und eine billige Plastitonne seit 30 Jahren herovrragende Dienste.
Regenrinne war auch noch nie verstopft.

Bye
Sven
Günther Grund
2004-06-26 12:55:42 UTC
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"Sven Boetcher" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Sven Boetcher
Blödsinn. Von innen eine Plastik"scherbe" über das Loch und mit nahezu
beliebigem Dichtmittel (Silikon, Acryl, Wasserpumpendichtmittel aus dem
KFZ-Zubehör usw. etc.) die Scherbe gegen den Tonnenboden abdichten. Der
Wasserdruck tut dann sein übriges zur Dichtheit.
Noch grösserer Blödsinn. ;0)))
Wie soll das denn funktionieren. Der Druck herrscht doch nicht nur von oben.
Nach deiner Auffassung würde ja eine platte Gummischeibe schon das Loch
abdichten, weil der Wasserdruck sein Übriges tut. Dagegen wikt schon mal die
Auftriebskraft des Materials selbst und der Rand, den das Material bildet.
Das Loch in der Tonne ist von seiner Fläche her so klein, dass ein grösserer
Druck ausgeübt werden müsste, als zur Verfügung steht, um es abzudichten.
Was bei deinem Vorschlag abdichten soll ist nur die Klebekraft der Knete.

Wenn das überhaupt funktionieren sollte, dann muss das Loch vergrössert
werden und der Propfen minimal über den Lochrand ragen.

Aber eigentlich wäre es besser, das Loch mechanisch zu verschliessen:
Je nachdem, wie gross das Loch ist, kann versucht werden es zuzuschrauben.
Eine Gewindeschraube mit Unterlegscheiben, Mutter (Edelstahl) und einer
Gummidichtscheibe vom Wasserhahn müsste reichen. Notfalls das Loch etwas
vergrössern
damit die Schraube durchgeht.

Gruss
Günther
Hannes Birnbacher
2004-06-26 17:09:47 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sat, 26 Jun 2004 14:55:42 +0200 von
Post by Günther Grund
Aber eigentlich wäre es besser, das Loch mechanisch zu
verschliessen: Je nachdem, wie gross das Loch ist, kann versucht
werden es zuzuschrauben. Eine Gewindeschraube mit
Unterlegscheiben, Mutter (Edelstahl) und einer Gummidichtscheibe
vom Wasserhahn müsste reichen. Notfalls das Loch etwas
vergrössern damit die Schraube durchgeht.
Hat bei mir auch nix genützt, der Riß ging in zwei Richtungen
immer weiter. Auch der alte
"Loch-am-Ende-mit-einem-erhitzten-Nagel-Machen" Trick hat nix
genützt.
Ist ja auch klar. Auf so ein Material in der Stärke eines
Putzeimers lastet bei den kleinsten handelsüblichen Regentonnen
ein Druck von 200 kg, wenn sie voll sind. So wie ich das bei
meiner ersten machte (auf 3 Ziegelsteine stellen, sonst Leerraum
drunter...;-) kann das bei diesem Material nicht funktionieren.

Bei der anderen Alternative, geklaute Chemiefässer (stehen im
Köln/Bonner Raum in Degussanähe praktisch in jedem Garten) ist mir
immer unwohl. Was mag wohl deren blaue Farbe bedeuten ...
versiegelt aufbewahren für alle Zeit, nach 1 Äon immer noch voll
gelöster Gift-Inhalte? Immerhin, nach Form, Stärke und Material
sind die wohl so unzerstörbar wie ein Castor;-).
--
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Frank Müller
2004-06-26 19:17:50 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Bei der anderen Alternative, geklaute Chemiefässer (stehen im
Köln/Bonner Raum in Degussanähe praktisch in jedem Garten) ist mir
immer unwohl. Was mag wohl deren blaue Farbe bedeuten ...
Die Blauen waren früher oft bei Lebensmitteln eingesetzt,
für sowas wie Sauerkraut, fand man die in fast jeder
Großküche, also als Wasserfaß hätte ich da keine Bedenken.

Frank
Gudrun Ewald
2004-06-26 21:10:07 UTC
Permalink
Post by Frank Müller
Die Blauen waren früher oft bei Lebensmitteln eingesetzt,
für sowas wie Sauerkraut, fand man die in fast jeder
Großküche, also als Wasserfaß hätte ich da keine Bedenken.
Ich habe ein blaues bekommen, in dem vorher Toilettenreiniger war -
es dauerte lange, bis der Geruch verschwand.
Zum Loch in der billigen Tonne: Ich habe es erst mit Heisskleber, dann
mit Silikon ebenso erfolglos versucht und dann einfach ein übrig gebliebenes
Stück des Alu-Teer(?) Dachrinnenklebebandes draufgeklebt. Es hält!
Gruß
Gudrun
Günther Grund
2004-06-26 21:13:10 UTC
Permalink
"Gudrun Ewald" schrieb im Newsbeitrag ...
Zum Loch in der billigen Tonne: und dann einfach ein übrig gebliebenes
Stück des Alu-Teer(?) Dachrinnenklebebandes draufgeklebt.
Sehr gut. Dann müsste ein Stück Klebeband übers Loch und anschliessendem
Anstrich mit Unterbodenschutz für's Auto auch gehen.

Gruss
Günther
Gudrun Ewald
2004-06-26 22:30:54 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Sehr gut. Dann müsste ein Stück Klebeband übers Loch und anschliessendem
Anstrich mit Unterbodenschutz für's Auto auch gehen.
Sehr schön, dann fang schon mal an, mit Altautos zu handeln :-(
Oder doch lieber wegwerfen, wie eine irreparable Plastikregentonne oder was war dein Tipp?
Mit Heimwerken hat das nicht viel zu tun.
Gudrun
Günther Grund
2004-06-27 06:44:51 UTC
Permalink
"Gudrun Ewald" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Gudrun Ewald
Oder doch lieber wegwerfen, wie eine irreparable Plastikregentonne oder was war dein Tipp?
Hä, wie bist du denn drauf?
Post by Gudrun Ewald
Mit Heimwerken hat das nicht viel zu tun.
Wie interpretierst du denn Heimwerken.
Anschauen, verwerfen, neu kaufen?

Für dich war der Tipp doch sowieso nicht gedacht.

Auweia.
Gudrun Ewald
2004-06-27 15:34:41 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Hä, wie bist du denn drauf?
Ich habe deine Antwort so verstanden, dass du meinen Tipp
als so lächerlich hinstellst, da man, wenn es so einen Kleber gäbe,
der Regentonnen klebt, selbst Autos damit flicken könnte.
Post by Günther Grund
Post by Gudrun Ewald
Mit Heimwerken hat das nicht viel zu tun.
Wie interpretierst du denn Heimwerken.
Anschauen, verwerfen, neu kaufen?
Ein Tipp kam von dir doch gar nicht, da blieb lediglich die
Möglichkeit des Wegwerfens.
Günther Grund
2004-06-27 15:51:24 UTC
Permalink
"Gudrun Ewald" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Gudrun Ewald
Post by Gudrun Ewald
Ein Tipp kam von dir doch gar nicht, da blieb lediglich die
Möglichkeit des Wegwerfens.
na an deiner Stelle, würd ich mal die Brille putzen oder vorlesen lassen.

Zuerst hab ich Sandra (du hast vielleicht mitbekommen, dass sie nach einer
Lösung für das Loch in der Tonne suchte) vorgeschlagen eine Schraube mit
Scheiben, Mutter und Gummidichtung zu besorgen, weil zugeschraubt, meiner
Meinung nach am besten hält.
Irgendwann kamst du mit deiner verklebten Binde und das war auch eine
Lösung, die ich erweitert habe. Ich ging auch davon aus, dass Sandra
mitliest, sodass ich nicht extra noch mal an sie persönlich posten muss.

Mannomann
Wolfgang Horejsi
2004-06-27 18:00:15 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Zuerst hab ich Sandra (du hast vielleicht mitbekommen, dass sie nach einer
Lösung für das Loch in der Tonne suchte) vorgeschlagen eine Schraube mit
Scheiben, Mutter und Gummidichtung zu besorgen, weil zugeschraubt, meiner
Meinung nach am besten hält.
Noch besser wäre es, eine grossflächige Verklebung zu machen. Also
beispielsweise eine alte Frisbyscheibe mit Silikon aufkleben.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html
Günther Grund
2004-06-27 18:10:36 UTC
Permalink
"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Wolfgang Horejsi
Noch besser wäre es, eine grossflächige Verklebung zu machen. Also
beispielsweise eine alte Frisbyscheibe mit Silikon aufkleben.
Nee, am allerbesten wäre es, ein Loch in den Boden zu bohren und einen
Korken reinzukloppen.
Geht nur nicht, da der Korken so viel Auftrieb erzeugt, dass er beim
Auftauchen den Boden mitreisst und dabei die ganze Tonne umschmeisst.
Hannes Birnbacher
2004-06-27 18:24:31 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 20:10:36 +0200 von
Post by Günther Grund
Nee, am allerbesten wäre es, ein Loch in den Boden zu bohren und
einen Korken reinzukloppen.
Geht nur nicht, da der Korken so viel Auftrieb erzeugt, dass er
beim Auftauchen den Boden mitreisst und dabei die ganze Tonne
umschmeisst.
ROTFL

Ich schlackere auch nur noch mit den Ohren ... ;-)))
--
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Gudrun Ewald
2004-06-27 18:42:44 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Nee, am allerbesten wäre es, ein Loch in den Boden zu bohren und einen
Korken reinzukloppen.
Geht nur nicht, da der Korken so viel Auftrieb erzeugt, dass er beim
Auftauchen den Boden mitreisst und dabei die ganze Tonne umschmeisst.
´
[x] Du schreibst konstruktive Beiträge
Hannes Birnbacher
2004-06-27 18:51:54 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 20:42:44 +0200 von
Post by Gudrun Ewald
Post by Günther Grund
Nee, am allerbesten wäre es, ein Loch in den Boden zu bohren
und einen Korken reinzukloppen.
Geht nur nicht, da der Korken so viel Auftrieb erzeugt, dass
er beim Auftauchen den Boden mitreisst und dabei die ganze
Tonne umschmeisst.´
[x] Du schreibst konstruktive Beiträge
Tut er. Es ist unerträglich, was für ein Mist in dem Thread von
Leuten verzapft wurde, bei denen ich überzeugt bin, dass sie noch
nie in ihrem Leben an der Reparatur einer Regentonne gearbeitet
haben.
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Markus Verginer
2004-06-27 19:15:10 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Nee, am allerbesten wäre es, ein Loch in den Boden zu bohren und einen
Korken reinzukloppen.
Geht nur nicht, da der Korken so viel Auftrieb erzeugt, dass er beim
Auftauchen den Boden mitreisst und dabei die ganze Tonne umschmeisst.
YMMD
Markus
--
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| |\/| | \ \/ / ICQ: #61090800
|_| |_| \__/erginer homepage: http://home.pages.at/maxhp
Hannes Birnbacher
2004-06-27 06:02:22 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sat, 26 Jun 2004 23:10:07 +0200 von
Post by Gudrun Ewald
Zum Loch in der billigen Tonne: Ich habe es erst mit
Heisskleber, dann mit Silikon ebenso erfolglos versucht und dann
einfach ein übrig gebliebenes Stück des Alu-Teer(?)
Dachrinnenklebebandes draufgeklebt. Es hält!
Davon habe ich noch 49 mtr. (oder waren's 14...). Dieses
Dachrinnenband klebt wirklich wie der Teufel. (kann nur Not ein
Stück davon abgeben). Meine Dachrinne (23 Jahre alt) ist an der
durchkorrodierten Lötstelle seit 2 Jahren wieder dicht. Das
einzige, wo es- wegen Fortsetzung des Risses- nichts geholfen hat,
war in der Regentonne...
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Carsten Kurz
2004-06-28 16:29:20 UTC
Permalink
Post by Gudrun Ewald
Zum Loch in der billigen Tonne: Ich habe es erst mit Heisskleber, dann
mit Silikon ebenso erfolglos versucht und dann einfach ein übrig gebliebenes
Stück des Alu-Teer(?) Dachrinnenklebebandes draufgeklebt. Es hält!
Heißkleber hält bei sowas nie lange.

Das Dachrinnenband klebt zwar wie der Teufel, ist aber mechanisch
relativ empfindlich - es kriegt sehr schnell kleine Löcher und leckt
dann. Ich würde das ggfs. noch mit ner Schutzschicht behandeln. Oder
einfach warten bis es wieder leckt und dann neu verkleben.


Alle harten Reperaturmittel werden bei sowas auf Dauer versagen, weil
sich so ein Boden durch den veränderlichen Wasserdruck und
Temperaturschwankungen ständig verbiegt und verzieht.

- Carsten
Wolfgang Horejsi
2004-06-27 06:36:49 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Ist ja auch klar. Auf so ein Material in der Stärke eines
Putzeimers lastet bei den kleinsten handelsüblichen Regentonnen
ein Druck von 200 kg, wenn sie voll sind.
Ein Druck von 200kg? 0,1bar würde die Sache eher treffen.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html
Günther Grund
2004-06-27 06:57:23 UTC
Permalink
"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Wolfgang Horejsi
Ein Druck von 200kg? 0,1bar würde die Sache eher treffen.
So isses.
Die 200 kg verteilen sich doch auf den Boden. Pro cm² kommen da ein paar
Gramm an punktueller Belastung raus.

Gruss
Günther
Hannes Birnbacher
2004-06-27 07:50:35 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 08:57:23 +0200 von
Post by Günther Grund
Post by Wolfgang Horejsi
Ein Druck von 200kg? 0,1bar würde die Sache eher treffen.
So isses.
Die 200 kg verteilen sich doch auf den Boden. Pro cm² kommen da
ein paar Gramm an punktueller Belastung raus.
Wieviel Kraft auf einen Quadratzentimeter einwirkt, ist da doch
wurst, verehrte Herren Haare-mit-dem-Fuchsschwanz-Spalter;-). Dass
da 200 Kg auf wenige hundert Gramm dünnes Plastik mit ein paar
nicht erwähnenswerten Versteifungsrippen untendran drücken, ist
das, worauf es ankommt. Also nicht auf drei Steine stellen,
damit's nicht wackelt, und auch nicht auf einen Haufen
Kieselsteine, wovon einer garantiert den Boden von unten sprengt,
sondern eine bombenfeste Unterlage und dann eine "weiche"
Zwischenlage schaffen.
--
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Wolfgang Blecker
2004-06-27 11:33:11 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Post by Wolfgang Horejsi
Ein Druck von 200kg? 0,1bar würde die Sache eher treffen.
So isses.
Die 200 kg verteilen sich doch auf den Boden. Pro cm² kommen da
ein paar Gramm an punktueller Belastung raus.
Wieviel Kraft auf einen Quadratzentimeter einwirkt, ist da doch
wurst, verehrte Herren Haare-mit-dem-Fuchsschwanz-Spalter;-). Dass
da 200 Kg auf wenige hundert Gramm dünnes Plastik mit ein paar
nicht erwähnenswerten Versteifungsrippen untendran drücken, ist
das, worauf es ankommt. Also nicht auf drei Steine stellen,
damit's nicht wackelt, und auch nicht auf einen Haufen
Kieselsteine, wovon einer garantiert den Boden von unten sprengt,
sondern eine bombenfeste Unterlage und dann eine "weiche"
Zwischenlage schaffen.
Wieviel Kraft auf einen Quadratzentimeter einwirkt, ist da doch
wurst, verehrte Herren Haare-mit-dem-Fuchsschwanz-Spalter;-). Dass
da 200 Kg auf wenige hundert Gramm dünnes Plastik mit ein paar
nicht erwähnenswerten Versteifungsrippen untendran drücken, ist
das, worauf es ankommt. Also nicht auf drei Steine stellen,
damit's nicht wackelt, und auch nicht auf einen Haufen
Kieselsteine, wovon einer garantiert den Boden von unten sprengt,
sondern eine bombenfeste Unterlage und dann eine "weiche"
Zwischenlage schaffen.


Einfach Physik :-) Wasser wiegt 1 kg/l bei ich glaube 20 Grade .. Die Tonne
hat ein Grundfläche (meistens Rund :-) ) und die 200 Kg einer 200 L Tonne
verteilen sich auf diese Fläche.
Daraus kannst du dann einen druck pro cm² ausrechnen.. Das gleiche passiert
mit der Fläche, auf die die Tonne aufliegt (zuzücglich dem Eigengewicht der
Tonne) .. Und wenn die nur
auf Ziegelsteinen stehen, ist die Fläche natürlich viel kleiner als wenn sie
komplett aufliegt.. Und wenn das Material die Belastung nicht aushält gehts
eben kaputt... Du kannst z.B einen
entsprechend starke Metall oder sonstwas Platte auf die Ziegelsteine stellen
die das aushält.
Spitze steine sind natürlich tödlich, sehr kleine auflagefläche und ergo ein
sehr hohe belastung . Das iss alles. Ob man so ne Tonne dauerhaft gescheit
flicken kann ist
stark material abhänigig.. Und villeicht aus , wie sagt man so schön,
ökonmischen Gründen garnicht gewollt.
Hannes Birnbacher
2004-06-27 12:05:23 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 13:33:11 +0200 von
Post by Wolfgang Blecker
Du kannst z.B einen
entsprechend starke Metall oder sonstwas Platte auf die
Ziegelsteine stellen die das aushält.
Nee, das nützt auch nichts. Das ganze Tonnengeraffels ist ja unten
nicht eben. Bei Deinem Tipp verlässt Du Dich darauf, dass es
reicht, den Rand unten auf die Metallplatte zu stellen. Bis
wenigstens die Rippen ebenfalls drauf aufliegen, muss sich der
Boden schon um einen Zentimeter nach unten durchbiegen.

Dann musst Du eben die 200 kg Wasser durch den Umfang dividieren,
um festzustellen, mit welcher Kraft jeder Zentimeter des Umfangs
versucht wird abzuscheren. Das wird das Weichplastik üblicher
Billigtonnen sicher aushalten - aber jetzt lass mal' jemanden die
halbvolle Tonne aus irgend einem Grund ankippeln oder treten ...
ich behandle meine lieber wie ein rohes Ei, und da gehört auch
dazu, sie ganz weich und flächig zu lagern und nicht wie Kolumbus
voll auf den Untergrund zu hauen;-).
--
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Tipps zur Foto-Retusche:
http://www.hannes-birnbacher.de/computer/gimp.html
Martin Kienass
2004-06-28 06:21:22 UTC
Permalink
Am Sun, 27 Jun 2004 13:33:11 +0200 schrieb Wolfgang Blecker:

[...]
Post by Hannes Birnbacher
Wieviel Kraft auf einen Quadratzentimeter einwirkt, ist da doch
wurst, verehrte Herren Haare-mit-dem-Fuchsschwanz-Spalter;-). Dass
da 200 Kg auf wenige hundert Gramm dünnes Plastik mit ein paar
nicht erwähnenswerten Versteifungsrippen untendran drücken, ist
das, worauf es ankommt. Also nicht auf drei Steine stellen,
damit's nicht wackelt, und auch nicht auf einen Haufen
Kieselsteine, wovon einer garantiert den Boden von unten sprengt,
sondern eine bombenfeste Unterlage und dann eine "weiche"
Zwischenlage schaffen.
Einfach Physik :-)
Wenn Du schon mit Physik kommst, dann nutze doch bitte die richtigen
physikalischen Begriffe. Nachfolgende Korrekturen erheben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit.
Post by Hannes Birnbacher
Wasser wiegt 1 kg/l bei ich glaube 20 Grade ..
Wasser hat eine Dichte von 1kg/l bei 4°C (bei 20°C sind es 0,998kg/l,
der Unterschied dürfte für die weiteren Betrachtungen unerheblich
sein)
Das ergibt eine Masse von 200kg für ein Volumen von 200L Wasser und
auf der Erde eine Gewichtskraft von 1996N.
Post by Hannes Birnbacher
Die Tonne
hat ein Grundfläche (meistens Rund :-) ) und die 200 Kg einer 200 L Tonne
verteilen sich auf diese Fläche.
Wir setzen voraus, die Tonne sei vollständig mit Wasser gefüllt und
habe keine eigene Masse.
Post by Hannes Birnbacher
Daraus kannst du dann einen druck pro cm² ausrechnen.
Du kannst eine Kraft pro Quadratzentimeter ausrechnen.
Es reicht an dieser Stelle aus, die Gewichtskraft der Tonne zu
bestimmen (s.o.).
Post by Hannes Birnbacher
Das gleiche passiert
mit der Fläche, auf die die Tonne aufliegt (zuzücglich dem Eigengewicht der
Tonne)
Die gleiche Kraft wirkt auf die Fläche, auf der die Tonne aufliegt.
Wir nennen sie mal Auflagerkraft.
Post by Hannes Birnbacher
.. Und wenn die nur
auf Ziegelsteinen stehen, ist die Fläche natürlich viel kleiner als wenn sie
komplett aufliegt..
Und damit wird der Druck (hier fehlt mir der korrekte physikalische
Begriff, glaube mich aber an Druckspannung zu erinnern) auf die
Auflageflächen größer.

[...]
Post by Hannes Birnbacher
Spitze steine sind natürlich tödlich, sehr kleine auflagefläche und ergo ein
sehr hohe belastung .
Druck^



X-post nach drg und drh, weil meine Vorgänger das auch so gemacht
haben.

Ach ja: Klugscheissermodus off. :-)
--
______________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß
Hamburg (Germany)
de ledoed
2004-06-26 19:31:16 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Noch grösserer Blödsinn. ;0)))
Denke ich nicht.
Post by Günther Grund
Wie soll das denn funktionieren. Der Druck herrscht doch nicht nur von oben.
Nach deiner Auffassung würde ja eine platte Gummischeibe schon das Loch
abdichten, weil der Wasserdruck sein Übriges tut. Dagegen wikt schon mal die
Auftriebskraft des Materials selbst und der Rand, den das Material bildet.
Aha, dann müßte man ja, deiner Meinung nach, beim Baden höllisch aufpassen,
daß der Stöpsel nicht hochschwimmt!
Ums kurz zu machen: Dein Vorredner hat Recht.

SETZEN, SECHS! ; )


Gruß

De
Günther Grund
2004-06-26 19:45:03 UTC
Permalink
" de ledoed" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by de ledoed
Aha, dann müßte man ja, deiner Meinung nach, beim Baden höllisch aufpassen,
daß der Stöpsel nicht hochschwimmt!
Schlechter Vergleich.

Dann bohr doch mal in die volle Wanne ein Loch von 2 mm² und leg einen
anderen Stöpsel drauf. Meinst du, der bleibt da liegen und dichtet das Loch
ab?

Gruss
Günther
Andreas Wild
2004-06-26 19:53:49 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
" de ledoed" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by de ledoed
Aha, dann müßte man ja, deiner Meinung nach, beim Baden höllisch
aufpassen,
Post by de ledoed
daß der Stöpsel nicht hochschwimmt!
Schlechter Vergleich.
Dann bohr doch mal in die volle Wanne ein Loch von 2 mm² und leg einen
anderen Stöpsel drauf. Meinst du, der bleibt da liegen und dichtet das Loch
ab?
Solange die Dichte des Stöpsel großer ist als die Dichte des Wasser,
dann ja. Weil dann im allgemeinen der Auftrieb niedriger als der Abtrieb
ist. Ob es wirklich 100%ig dicht wird, kann ich aber nicht garantieren,
aber er wird da liegen bleiben.

Bis denne
Andreas
Günther Grund
2004-06-26 20:31:38 UTC
Permalink
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Andreas Wild
Ob es wirklich 100%ig dicht wird, kann ich aber nicht garantieren,
Dann leg was anderes rauf. Egal was du nimmst, es wird nicht dichten. Nicht
durch den Wasserdruck.
Post by Andreas Wild
aber er wird da liegen bleiben.
Na klar, solange sich im Wasser nix bewegt. ;0)

Gruss
Günther, der so gerne um 1 Million Euro wetten würde.
Andreas Wild
2004-06-26 21:34:07 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Andreas Wild
Ob es wirklich 100%ig dicht wird, kann ich aber nicht garantieren,
Dann leg was anderes rauf. Egal was du nimmst, es wird nicht dichten. Nicht
durch den Wasserdruck.
Post by Andreas Wild
aber er wird da liegen bleiben.
Na klar, solange sich im Wasser nix bewegt. ;0)
Nehmen wir an die Tonne hat einen 0,5m Durchmesser und ist 1m hoch.
Dann hat diese eine Bodenfläche von phi * r² = 3,14 * 0,25m² = 0,196m²
Und ein Volumen von 0,196m² * 1m = 0,196m³
Bei einer ungefähren Dichte des Wassers von 1000kg/m³ ergibt sich
folgende Kraft auf die plan am Boden liegende Platte:
F = m * g = 1000kg/m³ * 0,196m³ * 9,81m/s² = 1922,76N
Und folgender Druck:
P = F / A = 1922,76N / 0,196m² = 9810N/m² = 0,098bar bzw. 98mbar.
So und jetzt sag mir bitte warum dies nicht ausreichen soll ein kleines
Loch abzudichten?

Bis denne
Andreas
Sabine Wolf
2004-06-26 21:48:51 UTC
Permalink
Andreas Wild schrieb
Post by Andreas Wild
Nehmen wir an die Tonne hat einen 0,5m Durchmesser und ist 1m hoch.
Dann hat diese eine Bodenfläche von phi * r² = 3,14 * 0,25m² = 0,196m²
Und ein Volumen von 0,196m² * 1m = 0,196m³
Bei einer ungefähren Dichte des Wassers von 1000kg/m³ ergibt sich
F = m * g = 1000kg/m³ * 0,196m³ * 9,81m/s² = 1922,76N
P = F / A = 1922,76N / 0,196m² = 9810N/m² = 0,098bar bzw. 98mbar.
So und jetzt sag mir bitte warum dies nicht ausreichen soll ein kleines
Loch abzudichten?
Warum so kompliziert, was einzig wichtig für den Druck ist, ist die Höhe der
Wassersäule, 10m sind etwa ein Bar, damit sind 1m etwa 0,1 bar. Was du
aber ganz außer acht läßt, ist die Fläche des Lochs, die bestimmt ja
schließlich, wieviel Kraft auf die Abdichtung wirkt, pro cm² Loch wirkt etwa
1 Newton, der Druck kann ja nur da wirken, wo durch das Loch kein
Gegendruck mehr da ist. .

Sabine
Peter Gutbrod
2004-06-26 23:14:54 UTC
Permalink
IMHO haben Andreas und Sabine (zumindest im ersten Teil Ihrer Mail) Recht.
Es kommt nur auf die Höhe der Wassersäule im Fass an. Die bestimmt den Druck
am Boden und Druck ist nichts anderes als Kraft pro Fläche. Die Größe des
Loches ist nicht ausschlaggebend. Bildlich könnt Ihr Euch davon z.B. so
überzeugen: Ihr stellt ein großes Glas über das kleine Loch und dichtet den
Rand z.B. mit Silikon ab. Mit der Zeit wird das Wasser unterhalb des Glases
rauslaufen. Die Kraft, die auf das Glas wirkt, hängt jetzt nur von der
Wassersäule und der Fläche des Glases ab, nicht aber von der Größe des
Loches im Fass.
Oder anders gesagt: Der Wasserdruck am Boden wirkt in alle Richtungen
gleich, nicht nur nach unten. Ist Wasser unter dem Abdichtplättchen, drückt
das mit gleicher Kraft noch oben, wie das Wasser über dem Plättchen nach
unten drückt, Nettoeffekt null (naja, das Plättchen wird etwas
zusammengedrückt). Ist kein Wasser drunter, drückt nichts nach oben,
Nettoeffekt: Kraft nach unten.

Zurück zur Praxis: ich würde ein Stück Hartgummi oder Kunststoff mit einem
flexiblen Kleber (Silicon) von INNEN über das Loch kleben. Ich denke das
hält. Oder, wenn die Tonne jetzt nicht ein besonders hübsches Einzelexemplar
ist, die 5 Euro für den Kleber und die halbe Stunde Bastelarbeit sparen und
mir ne neue Tonne für 15 Euro holen.

Grüße

Peter
Hannes Birnbacher
2004-06-27 06:04:19 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 01:14:54 +0200 von
Jau. Könnten die Herrschaften nicht in Zukunft dazuschreiben, ob
sie selber eine Regentonne besitzen, ob sie sie repariert haben,
ob die Reparatur erfolgreich war und wie lange schon?
--
GIMP 2.0 Bildbearbeitung
jetzt perfekt fuer Windows und Linux
Tipps zur Foto-Retusche:
http://www.hannes-birnbacher.de/computer/gimp.html
Wolfgang Horejsi
2004-06-27 06:41:52 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Jau. Könnten die Herrschaften nicht in Zukunft dazuschreiben, ob
sie selber eine Regentonne besitzen, ob sie sie repariert haben,
ob die Reparatur erfolgreich war und wie lange schon?
Ich habe kein Küchenmesser, sondern den Elektrofuchsschwanz genommen.

Soweit mein Erfahrungsbericht zu perforierten Regentonnen.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html
Wolfgang Horejsi
2004-06-27 06:40:18 UTC
Permalink
Post by Peter Gutbrod
Es kommt nur auf die Höhe der Wassersäule im Fass an. Die bestimmt den Druck
am Boden und Druck ist nichts anderes als Kraft pro Fläche. Die Größe des
Loches ist nicht ausschlaggebend.
Wenn Wasser entnommen wird, und das ist ja der primäre Zweck des
Regenfasses, geht der Druck gegen null. Ich würde den Wasserdruck nicht mit
einkalkulieren.

--
Wolfgang Horejsi WWW.YZF1000.DE

Schon angesehen? http://www.gbw.org/nd/adrnd.html
Günther Grund
2004-06-27 08:03:04 UTC
Permalink
"Wolfgang Horejsi" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Wolfgang Horejsi
Wenn Wasser entnommen wird, und das ist ja der primäre Zweck des
Regenfasses, geht der Druck gegen null.
Wenn eine Regenwassertonne aufgestellt wird, soll die auch dicht sein. Das
wär für mich der primäre Punkt. Wenn das Wasser von alleine rausläuft nutzt
dir auch dein guter Vorsatz nichts, das Wasser zu entnehmen. Es ist ja
nichts drin.

Gruss
Günther
Günther Grund
2004-06-27 07:55:43 UTC
Permalink
"Peter Gutbrod" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Peter Gutbrod
Es kommt nur auf die Höhe der Wassersäule im Fass an.
Falsch.
Post by Peter Gutbrod
Die bestimmt den Druck
am Boden und Druck ist nichts anderes als Kraft pro Fläche.
Richtig.
Post by Peter Gutbrod
Die Größe des
Loches ist nicht ausschlaggebend.
Falsch.
Da fehlt doch die Hälfte.
Post by Peter Gutbrod
Bildlich könnt Ihr Euch davon z.B. so
überzeugen: Ihr stellt ein großes Glas über das kleine Loch und dichtet den
Rand z.B. mit Silikon ab. Mit der Zeit wird das Wasser unterhalb des Glases
rauslaufen. Die Kraft, die auf das Glas wirkt, hängt jetzt nur von der
Wassersäule und der Fläche des Glases ab, nicht aber von der Größe des
Loches im Fass.
Also, was war das denn nun?
Ich stell in ein volles Wasserfass ein umgedrehtes Glas und kleb das unter
Wasser mit Silikon fest?
Muss ja wohl, denn das Wasser im Glas läuft anschliessend tröpfchenweise
wieder raus. Wenn da nicht die Sache mit dem Vakuum wäre, das sich langsam
entwickelt und das Wasser am tröpfeln hindert. Das Silikon wird nie
trocknen.
Falls das überhaupt funktionieren sollte, dann kann man den Erfolg in 2
Jahren bewundern, wenn das Wasser unter dem Glas restlos verdunstet ist.
Solange das Wasser noch im Glas ist, entwickelt sich auch nicht der volle
Anpressdruck. Aber dafür hast du das Silikon, damit das Glas nicht umfallen
kann. ;0)

Wenn ich mal daran erinnern darf:
Ich behauptete, dass mit einem GROSSEN Knetstöpsel unter Zuhilfenahme des
Wasserdruckes kein KLEINES Loch abgedichtet werden kann.
Demnach ist alles, was ein hohes Eigengewicht hat oder Klebekraft hat, nicht
gerade themenbezogen.

Wenn du schon solche "bildlichen Beweise" bringst, dann mach die Tonne leer
und kleb das Glas auf den trocknen Boden. Dann kann auch das Silikon
trocknen und das Wasser darunter ist von Anfang an wech.

Nur, wer macht so einen Quatsch?
Post by Peter Gutbrod
Ist Wasser unter dem Abdichtplättchen, drückt
das mit gleicher Kraft noch oben, wie das Wasser über dem Plättchen nach
unten drückt, Nettoeffekt null (naja, das Plättchen wird etwas
zusammengedrückt). Ist kein Wasser drunter, drückt nichts nach oben,
Nettoeffekt: Kraft nach unten.
Sag ich doch die ganze Zeit. :0(
Die Grösse des Stöpsels spielt keine Rolle, solange das Loch klein bleibt.
Um aber das kleine Loch abzudichten, reicht der darüber liegende Wasserdruck
nicht aus. Also muss das Loch vergrössert werden. Grosses Loch - grosser
Stöpsel - grosser Druck - grosse Dichtigkeit - grosse Zufriedenheit. ;0)

Gruss
Günther
Ernst Keller
2004-06-27 15:03:36 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Peter Gutbrod" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Peter Gutbrod
Es kommt nur auf die Höhe der Wassersäule im Fass an.
Falsch.
Post by Peter Gutbrod
Die bestimmt den Druck
am Boden und Druck ist nichts anderes als Kraft pro Fläche.
Richtig.
Post by Peter Gutbrod
Die Größe des
Loches ist nicht ausschlaggebend.
Falsch.
Da fehlt doch die Hälfte.
Ja.
Post by Günther Grund
Post by Peter Gutbrod
Bildlich könnt Ihr Euch davon z.B. so
überzeugen: Ihr stellt ein großes Glas über das kleine Loch und dichtet
den
Post by Peter Gutbrod
Rand z.B. mit Silikon ab. Mit der Zeit wird das Wasser unterhalb des
Glases
Post by Peter Gutbrod
rauslaufen. Die Kraft, die auf das Glas wirkt, hängt jetzt nur von der
Wassersäule und der Fläche des Glases ab, nicht aber von der Größe des
Loches im Fass.
Falsch
Post by Günther Grund
Also, was war das denn nun?
Ich stell in ein volles Wasserfass ein umgedrehtes Glas und kleb das unter
Wasser mit Silikon fest?
Muss ja wohl, denn das Wasser im Glas läuft anschliessend tröpfchenweise
wieder raus. Wenn da nicht die Sache mit dem Vakuum wäre, das sich langsam
entwickelt und das Wasser am tröpfeln hindert. Das Silikon wird nie
trocknen.
Natürlich wird das Silikon trocken, es gibt Silikon das unter Wasser klebt.
Post by Günther Grund
Falls das überhaupt funktionieren sollte, dann kann man den Erfolg in 2
Jahren bewundern, wenn das Wasser unter dem Glas restlos verdunstet ist.
Solange das Wasser noch im Glas ist, entwickelt sich auch nicht der volle
Anpressdruck. Aber dafür hast du das Silikon, damit das Glas nicht umfallen
kann. ;0)
Umgekehrt, solange Wasser im Glas ist ist der Anpressdruck am höchsten, sobald
Luft im Glas ist wird der Druck durch den Auftrib der Luft im Glas vermindert.
Post by Günther Grund
Ich behauptete, dass mit einem GROSSEN Knetstöpsel unter Zuhilfenahme des
Wasserdruckes kein KLEINES Loch abgedichtet werden kann.
Ein kleines Loch bewirkt auch nur einen kleinen Anpressdruck.
Post by Günther Grund
Demnach ist alles, was ein hohes Eigengewicht hat oder Klebekraft hat, nicht
gerade themenbezogen.
??
Post by Günther Grund
Wenn du schon solche "bildlichen Beweise" bringst, dann mach die Tonne leer
und kleb das Glas auf den trocknen Boden. Dann kann auch das Silikon
trocknen und das Wasser darunter ist von Anfang an wech.
Nur, wer macht so einen Quatsch?
Post by Peter Gutbrod
Ist Wasser unter dem Abdichtplättchen, drückt
das mit gleicher Kraft noch oben, wie das Wasser über dem Plättchen nach
unten drückt, Nettoeffekt null (naja, das Plättchen wird etwas
zusammengedrückt). Ist kein Wasser drunter, drückt nichts nach oben,
Nettoeffekt: Kraft nach unten.
Nein, wenn das Loch gross ist zieht der Sog das Plätchen vors Loch.
Post by Günther Grund
Sag ich doch die ganze Zeit. :0(
Die Grösse des Stöpsels spielt keine Rolle, solange das Loch klein bleibt.
Um aber das kleine Loch abzudichten, reicht der darüber liegende Wasserdruck
nicht aus. Also muss das Loch vergrössert werden. Grosses Loch - grosser
Stöpsel - grosser Druck - grosse Dichtigkeit - grosse Zufriedenheit. ;0)
Richtig, aber nicht die Grösse des Stöpsels/der Platte ist massgebend sondern
die Grösse des Loches..

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Günther Grund
2004-06-27 16:06:45 UTC
Permalink
"Ernst Keller" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Ernst Keller
Natürlich wird das Silikon trocken, es gibt Silikon das unter Wasser klebt.
völlig wurscht, ob's sowas gibt.
Post by Ernst Keller
Umgekehrt, solange Wasser im Glas ist ist der Anpressdruck am höchsten,
Blödsinn.
Was da am Boden drückt, ist das Gewicht des Glases und des eingeschlossenen
Wassers. Anpressdruck ist da überhaupt nicht vorhanden.
Post by Ernst Keller
sobald
Luft im Glas ist wird der Druck durch den Auftrib der Luft im Glas vermindert.
Blödsinn hoch 3.
Reden wir hier von Taucherglocken oder was?
Sobald durch das Loch unter dem Glas Luft eindringt, wirkt auf das Glas die
volle Gewichtskraft des Wassers.
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
Demnach ist alles, was ein hohes Eigengewicht hat oder Klebekraft hat, nicht
gerade themenbezogen.
??
Was gibt's da nicht zu verstehen? Es wurde behauptet, der "Wasserdruck tut
sein übriges".
Also komm mir nicht mit Knete und einen 3 kg schweren Bleiklumpen.
Post by Ernst Keller
Nein, wenn das Loch gross ist zieht der Sog das Plätchen vors Loch.
Was denn für'n Sog? Wir haben nur Drücke, mal kleiner mal grösser.
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
Die Grösse des Stöpsels spielt keine Rolle, solange das Loch klein bleibt.
Um aber das kleine Loch abzudichten, reicht der darüber liegende Wasserdruck
nicht aus. Also muss das Loch vergrössert werden. Grosses Loch - grosser
Stöpsel - grosser Druck - grosse Dichtigkeit - grosse Zufriedenheit. ;0)
Richtig, aber nicht die Grösse des Stöpsels/der Platte ist massgebend sondern
die Grösse des Loches.
Lies nochmal.

Gruss
Günther
Ernst Keller
2004-06-27 19:18:20 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Ernst Keller" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Ernst Keller
Natürlich wird das Silikon trocken, es gibt Silikon das unter Wasser
klebt.
völlig wurscht, ob's sowas gibt.
Ach, vorher hast du gesagt das Silikon wird nicht hart und jetzt wo es
funktioniert ist es wurst, aber zuerst beanstanden.
Post by Günther Grund
Post by Ernst Keller
Umgekehrt, solange Wasser im Glas ist ist der Anpressdruck am höchsten,
Blödsinn.
Was da am Boden drückt, ist das Gewicht des Glases und des eingeschlossenen
Wassers. Anpressdruck ist da überhaupt nicht vorhanden.
Blödsinn hoch 2
Die Wassersäule bewirkt eine Anpressdruck abhängig von ihrer Höhe und der
Fläche des Glases.
Post by Günther Grund
Post by Ernst Keller
sobald
Luft im Glas ist wird der Druck durch den Auftrib der Luft im Glas
vermindert.
Blödsinn hoch 3.
Reden wir hier von Taucherglocken oder was?
Sobald durch das Loch unter dem Glas Luft eindringt, wirkt auf das Glas die
volle Gewichtskraft des Wassers.
Nur weil du potentierst wird die Aussage nicht richtiger, du hast keine Ahnung
von Hydraulik, auch wenn Wasser im Glas ist wirkt die Wassersäule.
Post by Günther Grund
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
Demnach ist alles, was ein hohes Eigengewicht hat oder Klebekraft hat,
nicht
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
gerade themenbezogen.
??
Was gibt's da nicht zu verstehen? Es wurde behauptet, der "Wasserdruck tut
sein übriges".
Also komm mir nicht mit Knete und einen 3 kg schweren Bleiklumpen.
Richtig zitieren wäre auch nicht schlecht, ich habe nie sowas geschrieben.
Post by Günther Grund
Post by Ernst Keller
Nein, wenn das Loch gross ist zieht der Sog das Plätchen vors Loch.
Was denn für'n Sog? Wir haben nur Drücke, mal kleiner mal grösser.
Haben dich deine Eltern nie in der Badewanne spielen lassen wenn der Stöpsel
gezogen war?
Post by Günther Grund
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
Die Grösse des Stöpsels spielt keine Rolle, solange das Loch klein
bleibt.
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
Um aber das kleine Loch abzudichten, reicht der darüber liegende
Wasserdruck
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
nicht aus. Also muss das Loch vergrössert werden. Grosses Loch - grosser
Stöpsel - grosser Druck - grosse Dichtigkeit - grosse Zufriedenheit. ;0)
Doch das kleine Loch reicht aus wenn die Dichtung nicht am Loch, sondern weiter
weg stattfindet, das kleine Loch also auf eine grosse Fläche wirken kann, z.B.
einen O-Ring von einem 125er Rohr um das Loch legen und eine Platte darüber.
EOD

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Hannes Birnbacher
2004-06-27 19:42:07 UTC
Permalink
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 21:18:20 +0200 von
Post by Ernst Keller
du hast keine Ahnung
von Hydraulik, auch wenn Wasser im Glas ist wirkt die
Wassersäule.
Das mag ja wahr sein ... aber kann es sein, daß Dir nie eine
10-Euro-Regentonne in den Arsch gegangen ist und Du aus eigener
Erfahrung hier über deren Reparatur berichtest?
--
GIMP 2.0 Bildbearbeitung
jetzt perfekt fuer Windows und Linux
Tipps zur Foto-Retusche:
http://www.hannes-birnbacher.de/computer/gimp.html
Ernst Keller
2004-06-27 20:14:58 UTC
Permalink
On Sun, 27 Jun 2004 21:42:07 +0200, Hannes Birnbacher
Post by Hannes Birnbacher
Antwort auf die Nachricht vom Sun, 27 Jun 2004 21:18:20 +0200 von
Post by Ernst Keller
du hast keine Ahnung
von Hydraulik, auch wenn Wasser im Glas ist wirkt die
Wassersäule.
Das mag ja wahr sein ... aber kann es sein, daß Dir nie eine
10-Euro-Regentonne in den Arsch gegangen ist und Du aus eigener
Erfahrung hier über deren Reparatur berichtest?
Wer redet denn jetzt noch von Reparatur?

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Günther Grund
2004-06-27 20:20:50 UTC
Permalink
"Ernst Keller" schrieb im Newsbeitrag Langweiliges ...
Post by Ernst Keller
Post by Gudrun Ewald
Post by Ernst Keller
Natürlich wird das Silikon trocken, es gibt Silikon das unter Wasser
klebt.
völlig wurscht, ob's sowas gibt.
Ach, vorher hast du gesagt das Silikon wird nicht hart und jetzt wo es
funktioniert ist es wurst, aber zuerst beanstanden.
Ja, es ist wurscht, weil das Beispiel sowieso grosser Quatsch war. Und ob da
nun Silkon dichtet oder was anderes, war noch wurschter. Das ganze
Gequatsche hier geht um den alleinigen Wasserdruck, der ein Loch schliessen
soll.
Bis auf wenige gute Vergleiche kam aber nur blöde Kinderkacke.
Post by Ernst Keller
Post by Gudrun Ewald
Post by Ernst Keller
Umgekehrt, solange Wasser im Glas ist ist der Anpressdruck am höchsten,
Die Wassersäule bewirkt eine Anpressdruck abhängig von ihrer Höhe und der
Fläche des Glases.
Bist du mit Andreas Wild verwandt, oder glaubst du das wirklich?
Um Gotteswillen, was für ein Schwachsinn.
Post by Ernst Keller
Post by Gudrun Ewald
Sobald durch das Loch unter dem Glas Luft eindringt, wirkt auf das Glas die
volle Gewichtskraft des Wassers.
Nur weil du potentierst wird die Aussage nicht richtiger, du hast keine Ahnung
von Hydraulik, auch wenn Wasser im Glas ist wirkt die Wassersäule.
Glaub nur fest dran. Manchmal hilft's.
Post by Ernst Keller
Post by Gudrun Ewald
Was gibt's da nicht zu verstehen? Es wurde behauptet, der "Wasserdruck tut
sein übriges".
Richtig zitieren wäre auch nicht schlecht, ich habe nie sowas geschrieben.
Mach ich in der Regel. Nur wenn ich einen Gegenüber vor mir habe, der den
Sinn des Satzes nicht versteht, kann ich ihm auch nicht helfen.
"Also komm mir nicht mit Knete ..." wär vielleicht der nächste hirnlose
Vorschlag gewesen. Und den wollt ich mit dem Satz unterbinden. Schwer zu
verstehen, ich weiss.
Post by Ernst Keller
Haben dich deine Eltern nie in der Badewanne spielen lassen wenn der Stöpsel
gezogen war?
Wenn du darauf deine Grundkenntnisse aufbaust, ist mir Vieles klar.
Post by Ernst Keller
Doch das kleine Loch reicht aus wenn die Dichtung nicht am Loch, sondern weiter
weg stattfindet, das kleine Loch also auf eine grosse Fläche wirken kann, z.B.
einen O-Ring von einem 125er Rohr um das Loch legen und eine Platte darüber.
Schön abgeschrieben.
Aber egal, du hast soeben das Loch vergrössert und hast es noch nicht mal
bemerkt. Gute Nacht, schlaf weiter.

...und danke für die Befürwortung meiner Ausführungen.
Peter Gutbrod
2004-06-27 15:04:39 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Wenn du schon solche "bildlichen Beweise" bringst, dann mach die Tonne leer
und kleb das Glas auf den trocknen Boden. Dann kann auch das Silikon
trocknen und das Wasser darunter ist von Anfang an wech.
Nur, wer macht so einen Quatsch?
Oh Mann, Günther, das war keine Bastelanleitung zum Nachbauen, sondern ein
anschauliches Gedankenspiel. Nimm halt irgendeinen Kleber der unter Wasser
aushärtet, oder erfinde einen oder stellt Dir vor es gäbe einen. Ob das
Wasser unter dem Glas hurtig rausdröppelt oder nicht, hängt nat. von der
Größe des Loches ab, das ist mir auch klar. Aber auch wenn es nur winzig
klein ist, dann dampfelt es halt irgendwann raus, und wenn es 100 Jahre
dauert. Aber darauf kommt es bei dem Bsp . doch überhaupt nicht an! Wenn das
Wasser irgendwann mal draußen ist, egal wie und wann, dann ist es völlig
egal, ob Du an dem Loch noch rumpopelst oder nicht. Das hat keinerlei
Einfluss auf die Kraft, die das Wasser auf das Glas ausübt.

Und genau darum ging es mir. Die Größe des Lochs ist nicht ausschlaggebend,
sondern die Fläche, auf der Du mittels Glas, Stöpsel oder was auch immer das
Wasser aussperrst.
Post by Günther Grund
Sag ich doch die ganze Zeit. :0(
Die Grösse des Stöpsels spielt keine Rolle, solange das Loch klein bleibt.
Und genau deshalb ist diese Aussage falsch, sorry.
So isses, glaub es oder lass es.

Grüße

Peter

PS: Ich habe ein Fass, aber das steht schön weich und ist bislang dicht.
Folglich keine eigene Erfahrung mit Abdichtung.
Günther Grund
2004-06-27 17:02:56 UTC
Permalink
"Peter Gutbrod" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Peter Gutbrod
Oh Mann, Günther, das war keine Bastelanleitung zum Nachbauen, sondern ein
anschauliches Gedankenspiel.
Da wär ich nicht drauf gekommen.
Anschauliche Gedankenspiele haben für mich was praktikabel
Nachvollziehbares.
Post by Peter Gutbrod
Und genau darum ging es mir. Die Größe des Lochs ist nicht
ausschlaggebend,
Post by Peter Gutbrod
sondern die Fläche, auf der Du mittels Glas, Stöpsel oder was auch immer das
Wasser aussperrst.
Post by Günther Grund
Sag ich doch die ganze Zeit. :0(
Ja, du hast recht. Wir reden aneinander vorbei, weil du offenbar meinen Satz
missverstanden hast:
"Die Grösse des Stöpsels spielt keine Rolle, solange das Loch klein bleibt."
Soll nicht heissen, dass das Loch klein bleiben soll, sondern eigentlich
vergrössert werden muss.

Ich versuch's mal anders:
Solange das Loch klein bleibt, nutzt ein grosser Stöpsel nichts.

Sabine Wolf hat das gut erkannt. Wenn um das kleine Loch ein grosser 0-Ring
gelegt wird, ist das eine andere Art der Lochvergrösserung/Druckentlastung.

Im Übrigen bin ich auf deinen Vergleich eingegangen. Wenn du nochmal liest,
hab ich dir recht gegeben.
Post by Peter Gutbrod
Und genau deshalb ist diese Aussage falsch, sorry.
So isses, glaub es oder lass es.
Das ist nur deine Meinung.

Gruss
Günther
Peter Gutbrod
2004-06-29 09:52:25 UTC
Permalink
Das Wasserglas-Bsp., dessen praxisnahe Umsetzung - die O-Ring Variante und
die freizügige Umschreibung von Beidem - die (virtuelle) Lochvergrößerung,
meinen letztendlich alle dasselbe.
Schön, sind sich also alle einig, sie wissen es nur noch nicht, weil sie
sich nicht verstehen. Tja, so ist das in der Politik wie im Leben.

Grüße

Peter

Ernst Keller
2004-06-27 00:54:42 UTC
Permalink
Post by Sabine Wolf
Warum so kompliziert, was einzig wichtig für den Druck ist, ist die Höhe der
Wassersäule, 10m sind etwa ein Bar, damit sind 1m etwa 0,1 bar. Was du
aber ganz außer acht läßt, ist die Fläche des Lochs, die bestimmt ja
schließlich, wieviel Kraft auf die Abdichtung wirkt, pro cm² Loch wirkt etwa
1 Newton, der Druck kann ja nur da wirken, wo durch das Loch kein
Gegendruck mehr da ist. .
Je kleiner das Loch umso kleiner der Anpressdruck.

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Günther Grund
2004-06-27 07:21:07 UTC
Permalink
"Ernst Keller" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Ernst Keller
..., der Druck kann ja nur da wirken, wo durch das Loch kein
Gegendruck mehr da ist. .
Genau.
Das versuch die ganze Zeit zu erklären.
Post by Ernst Keller
Je kleiner das Loch umso kleiner der Anpressdruck.
Richtig.
Und für mich war die Frage, ob dieser geringe Druck ausreicht, um ein
kleines Loch zu schliessen. Es geht jedenfalls nicht dadurch, dass ich eine
grosse Stöpselfläche in Form von Knete erzeuge, da das Loch nicht mitwächst
und die grosse "Andruckfläche" eigentlich gar keinen Druck erzeugt, da sie
ihm nur ausgesetzt ist.

Gruss
Günther
Andreas Wild
2004-06-27 07:02:57 UTC
Permalink
Post by Sabine Wolf
Warum so kompliziert, was einzig wichtig für den Druck ist, ist die Höhe der
Wassersäule, 10m sind etwa ein Bar, damit sind 1m etwa 0,1 bar. Was du
aber ganz außer acht läßt, ist die Fläche des Lochs, die bestimmt ja
schließlich, wieviel Kraft auf die Abdichtung wirkt, pro cm² Loch wirkt etwa
1 Newton, der Druck kann ja nur da wirken, wo durch das Loch kein
Gegendruck mehr da ist. .
Nein, eben nicht. Wenn die Platte wirklich plan aufliegt, dann hast du
keinen Gegendruck von unten.
Günther Grund
2004-06-27 08:22:00 UTC
Permalink
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Andreas Wild
Post by Sabine Wolf
Was du
aber ganz außer acht läßt, ist die Fläche des Lochs, die bestimmt ja
schließlich, wieviel Kraft auf die Abdichtung wirkt,
Nein, eben nicht. Wenn die Platte wirklich plan aufliegt, dann hast du
keinen Gegendruck von unten.
Ja, eben doch.
Egal, was und wie du das rauflegst, es ist dem ihn umgebenden Wasserdruck
ausgesetzt und übt damit keinen Druck senkrecht nach unten aus. Es liegt nur
am Boden rum.
Es muss eine Druckentlasung unter der Platte stattfinden. Das geht nur, wenn
du das Loch vergrösserst.

Der Anpressdruck steigt mit der Grösse der Fläche. Also reicht es auch
nicht, eine kleine Platte über das kleine Loch zu legen.

Gruss
Günther
Sabine Wolf
2004-06-27 14:38:07 UTC
Permalink
Günther Grund schrieb
Post by Günther Grund
Egal, was und wie du das rauflegst, es ist dem ihn umgebenden Wasserdruck
ausgesetzt und übt damit keinen Druck senkrecht nach unten aus. Es liegt nur
am Boden rum.
Es muss eine Druckentlasung unter der Platte stattfinden. Das geht nur, wenn
du das Loch vergrösserst.
Der Anpressdruck steigt mit der Grösse der Fläche. Also reicht es auch
nicht, eine kleine Platte über das kleine Loch zu legen.
Die Druckentlastung ließe sich aber noch anders bewerkstelligen,
als das Loch zu vergrößern. Wenn man jetzt etwa einen Gummi-
ring um das Loch legen würde und darauf eine formstabile Platte,
dann dürfte sich doch in der Fläche innerhalb des Gummiringes
nur Luft befinden, weil diese Fläche über das Loch mit dem
Außendruck verbunden ist, und somit müßte auf die Platte
eine Kraft wirken, die das Produkt aus dem Druck und der
Fläche ist, die der Gummiring umschließt.

Sabine
Günther Grund
2004-06-27 15:35:24 UTC
Permalink
"Sabine Wolf"schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Sabine Wolf
Wenn man jetzt etwa einen Gummi-
ring um das Loch legen würde und darauf eine formstabile Platte,
dann dürfte sich doch in der Fläche innerhalb des Gummiringes
nur Luft befinden, weil diese Fläche über das Loch mit dem
Außendruck verbunden ist, und somit müßte auf die Platte
eine Kraft wirken, die das Produkt aus dem Druck und der
Fläche ist, die der Gummiring umschließt.
Das würde gehen sofern es ein grosser Gummiring ist. Hauptsache, die Platte
wird nicht zum grössten Teil vom Wasser umspült. Wenn du allerdings einen
0-Ring nimmst, der gerade so um das Loch reicht, dann geht das nicht.

Weil ich so gern male - Loading Image...

Gruss
Günther
Andreas Wild
2004-06-27 15:57:30 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Sabine Wolf"schrieb im Newsbeitrag ...
Das würde gehen sofern es ein grosser Gummiring ist. Hauptsache, die Platte
wird nicht zum grössten Teil vom Wasser umspült. Wenn du allerdings einen
0-Ring nimmst, der gerade so um das Loch reicht, dann geht das nicht.
Weil ich so gern male - http://bullschiet.de/temp/grafik1.gif
Wir haben aneinander vorbeigeschrieben. Ich bin davon ausgegangen, daß
unter der Platte, die plan aufliegt, kein Wasser ist, ergo kein Auftrieb.
Günther Grund
2004-06-27 16:29:37 UTC
Permalink
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Andreas Wild
Post by Günther Grund
Weil ich so gern male - http://bullschiet.de/temp/grafik1.gif
Wir haben aneinander vorbeigeschrieben. Ich bin davon ausgegangen, daß
unter der Platte, die plan aufliegt, kein Wasser ist, ergo kein Auftrieb.
Aber was soll denn sonst unter der Platte sein? Vakuum? Das Universum?
Vielleicht Klebstoff? Oder ist sie Bestandteil der Tonne?

Irgendwas muss doch unter Platte sein. Und wenn da tatsächlich nichts wäre,
dann müsste das Wasser an den Rändern der Platte zurückbleiben. Die Platte
müsste einen innigen Kontakt mit dem Boden haben, was wiederum bedeutet,
dass das nichts mit dem Wasserdruck zu tun hat, sondern eher mit der
Adhäsion der Moleküle.

Also bei aller Phantasie, die hier an den Tag gelegt wird, sollten wir uns
an nachvollziehbare Vergleiche halten, die notfalls auch ausprobiert werden
können. Auch wenn es Silikon gibt, dass unter Wasser klebt und das Ganze nur
ein Beispiel sein soll, ist es weit entfernt von jeglicher Praxis.

Ich kann nix für die Gesetze der Physik. Nur mit ausserirdischen Beispielen
sind die nicht zu umgehen.
Es gibt nichts Unwichtigeres als über dieses Loch im Fass zu diskutieren,
wenn ihr euch ständig bemüht an Grundsätzen der Physik zu rütteln.
Ich dachte, ich habe gut erklärt und einige haben's auch verstanden oder
waren wenigstens der gleichen Auffassung, aber nu wird das langsam lästig.

Gruss
Günther
Andreas Wild
2004-06-27 19:10:49 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Andreas Wild
Post by Günther Grund
Weil ich so gern male - http://bullschiet.de/temp/grafik1.gif
Wir haben aneinander vorbeigeschrieben. Ich bin davon ausgegangen, daß
unter der Platte, die plan aufliegt, kein Wasser ist, ergo kein Auftrieb.
Aber was soll denn sonst unter der Platte sein? Vakuum? Das Universum?
Vielleicht Klebstoff? Oder ist sie Bestandteil der Tonne?
Vielleicht der Boden der Tonne?
Post by Günther Grund
Irgendwas muss doch unter Platte sein. Und wenn da tatsächlich nichts wäre,
dann müsste das Wasser an den Rändern der Platte zurückbleiben. Die Platte
müsste einen innigen Kontakt mit dem Boden haben, was wiederum bedeutet,
dass das nichts mit dem Wasserdruck zu tun hat, sondern eher mit der
Adhäsion der Moleküle.
Ja und? Selbst wenn das Wasser am Rand steht hast du immer noch mehr
Druck von oben als von unten, wenn die Platte auf dem Boden der Tonne
liegt. Du bist genaus Stur im nicht verstehen wollen. Wenn die Platte
auf dem Boden liegt und kein Wasser dazwischen ist, dann hast du keinen
Druck von unten.
Post by Günther Grund
Also bei aller Phantasie, die hier an den Tag gelegt wird, sollten wir uns
an nachvollziehbare Vergleiche halten, die notfalls auch ausprobiert werden
können. Auch wenn es Silikon gibt, dass unter Wasser klebt und das Ganze nur
ein Beispiel sein soll, ist es weit entfernt von jeglicher Praxis.
Ich habe eine Tonne mit einem Moosgummi, daß unten lag dicht bekommen.
Auch ein Aquarium mit Riss habe ich so 2 Wochen über die runde bekomme
bis das neue lieferbar war.
Post by Günther Grund
Ich kann nix für die Gesetze der Physik. Nur mit ausserirdischen Beispielen
sind die nicht zu umgehen.
Es gibt nichts Unwichtigeres als über dieses Loch im Fass zu diskutieren,
wenn ihr euch ständig bemüht an Grundsätzen der Physik zu rütteln.
Welche Grundsätze der Physik? Ich rede nicht von einem Gegenstand im
Wasser, klar hat der einen Auftrieb aufgrund des Gegendrucks.
Aber wenn unter diesem Gegenstand kein Wasser mehr ist, gibt es keinen
Gegendruck.

Bis denne
Andreas
Günther Grund
2004-06-27 19:27:19 UTC
Permalink
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag nur Unsinn und ist ...

ein hoffnungsloser Fall.

Ich poste hier nicht um mich mit deinen Hirngespinsten auseinander zu
setzen.
Zwischen einer Platte, woraus auch immer die bestehen soll und was auch
immer zwischen Boden und der Platte sein soll (sehr praxisbezogen:
"Nichts"), ist wohl zu deiner Moosgummiplatte ein Unterschied. Für dich
wahrscheinlich nicht. Und wahrscheinlich lag die einfach so rum und hielt
gaaanz alleine durch den Wasserdruck.

Und wenn wir aneinander vorbeireden, dann mach deinen eigenen Thread auf.
Ich habe alles zum Thema gesagt.

Gib's auf, du wirst es nicht verstehen.

Gruss
Günther
Andreas Wild
2004-06-27 19:31:07 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag nur Unsinn und ist ...
ein hoffnungsloser Fall.
Gib's auf, du wirst es nicht verstehen.
Aber du. Wer im Glashaus sitzt...

Bis denne
Andreas
Ernst Keller
2004-06-27 19:25:25 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Ich kann nix für die Gesetze der Physik. Nur mit ausserirdischen Beispielen
sind die nicht zu umgehen.
Genau, dann halte dich daran und erfinde nicht Günther-Gestze.
Post by Günther Grund
Es gibt nichts Unwichtigeres als über dieses Loch im Fass zu diskutieren,
wenn ihr euch ständig bemüht an Grundsätzen der Physik zu rütteln.
Ich dachte, ich habe gut erklärt und einige haben's auch verstanden oder
waren wenigstens der gleichen Auffassung, aber nu wird das langsam lästig.
Unwichtig ja, rütteln tust du.
EOD

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Markus Verginer
2004-06-27 06:31:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Wild
Nehmen wir an die Tonne hat einen 0,5m Durchmesser und ist 1m hoch.
Dann hat diese eine Bodenfläche von phi * r² = 3,14 * 0,25m² = 0,196m²
Und ein Volumen von 0,196m² * 1m = 0,196m³
Bei einer ungefähren Dichte des Wassers von 1000kg/m³ ergibt sich
F = m * g = 1000kg/m³ * 0,196m³ * 9,81m/s² = 1922,76N
P = F / A = 1922,76N / 0,196m² = 9810N/m² = 0,098bar bzw. 98mbar.
So und jetzt sag mir bitte warum dies nicht ausreichen soll ein kleines
Loch abzudichten?
Auf der anderen Seite des Loches herrscht doch normaler Luftdruck, das sind
1013 mbar

SCNR ;-)

Gruß,
Markus
--
__ __ __ __
| \/ |arkus / / email: ***@sbox.tugraz.at
| |\/| | \ \/ / ICQ: #61090800
|_| |_| \__/erginer homepage: http://home.pages.at/maxhp
Günther Grund
2004-06-27 07:25:02 UTC
Permalink
"Markus Verginer" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Markus Verginer
Auf der anderen Seite des Loches herrscht doch normaler Luftdruck, das sind
1013 mbar
Genau.
Die herrschen aber auf der Wasseroberfläche der Tonne auch.
Aber der Ansatz ist nicht schlecht.
Ich sagte ja, das Loch müsse vergrössert werden, damit wächst die Grösse des
Stöpsels und auch der Druck.

Gruss
Günther
Wolfgang Blecker
2004-06-27 11:44:29 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Markus Verginer" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Markus Verginer
Auf der anderen Seite des Loches herrscht doch normaler Luftdruck, das
sind
Post by Markus Verginer
1013 mbar
Genau.
Die herrschen aber auf der Wasseroberfläche der Tonne auch.
Aber der Ansatz ist nicht schlecht.
Ich sagte ja, das Loch müsse vergrössert werden, damit wächst die Grösse des
Stöpsels und auch der Druck.
Und es herrscht ja auch noch ein druck auf die Seiten der Platte, die hat ja
auch eine Dicke ..
Ernst Keller
2004-06-27 15:11:13 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Blecker
Post by Günther Grund
"Markus Verginer" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Markus Verginer
Auf der anderen Seite des Loches herrscht doch normaler Luftdruck, das
sind
Post by Markus Verginer
1013 mbar
Genau.
Die herrschen aber auf der Wasseroberfläche der Tonne auch.
Aber der Ansatz ist nicht schlecht.
Ich sagte ja, das Loch müsse vergrössert werden, damit wächst die Grösse
des
Post by Günther Grund
Stöpsels und auch der Druck.
Und es herrscht ja auch noch ein druck auf die Seiten der Platte, die hat ja
auch eine Dicke ..
Klar die Dicke der Platte musst du von der Wassersäule abziehen, ist aber
gegenüber den 1000mm Höhe der WS vernachlässigbar.

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Günther Grund
2004-06-27 16:44:49 UTC
Permalink
"Ernst Keller"
Post by Ernst Keller
Post by Wolfgang Blecker
Und es herrscht ja auch noch ein druck auf die Seiten der Platte, die hat ja
auch eine Dicke ..
Klar die Dicke der Platte musst du von der Wassersäule abziehen, ist aber
gegenüber den 1000mm Höhe der WS vernachlässigbar.
na wohl eher unwichtig für den Anpressdruck.

Gruss
Günther
Ernst Keller
2004-06-27 19:27:45 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Ernst Keller"
Post by Ernst Keller
Post by Wolfgang Blecker
Und es herrscht ja auch noch ein druck auf die Seiten der Platte, die hat
ja
Post by Ernst Keller
Post by Wolfgang Blecker
auch eine Dicke ..
Klar die Dicke der Platte musst du von der Wassersäule abziehen, ist aber
gegenüber den 1000mm Höhe der WS vernachlässigbar.
na wohl eher unwichtig für den Anpressdruck.
Eben, warum bringst du die Dicke dann ins Spiel? Antwort unnötig.
EOD

Ernst
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
Günther Grund
2004-06-27 19:53:45 UTC
Permalink
"Ernst Keller" schrieb im Newsbeitrag wirres Zeux ...
Post by Ernst Keller
Post by Günther Grund
na wohl eher unwichtig für den Anpressdruck.
Eben, warum bringst du die Dicke dann ins Spiel? Antwort unnötig.
Lern lesen und meld dich dann wieder.
Der obige Satz ist von mir, mehr nicht.
Post by Ernst Keller
--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
das kann ich dir sagen: weil du wahrscheinlich bei der Grösse des Threads
den Überblick verloren hast oder aus Bequemlichkeit 4/5 davon gar nicht
gelesen und den Rest noch verwechselt hast.
F.-W. Rakowsky
2004-06-27 07:47:35 UTC
Permalink
Post by Markus Verginer
Post by Andreas Wild
Nehmen wir an die Tonne hat einen 0,5m Durchmesser und ist 1m hoch.
Dann hat diese eine Bodenfläche von phi * r² = 3,14 * 0,25m² = 0,196m²
Und ein Volumen von 0,196m² * 1m = 0,196m³
Bei einer ungefähren Dichte des Wassers von 1000kg/m³ ergibt sich
F = m * g = 1000kg/m³ * 0,196m³ * 9,81m/s² = 1922,76N
P = F / A = 1922,76N / 0,196m² = 9810N/m² = 0,098bar bzw. 98mbar.
So und jetzt sag mir bitte warum dies nicht ausreichen soll ein kleines
Loch abzudichten?
Auf der anderen Seite des Loches herrscht doch normaler Luftdruck, das
sind 1013 mbar
SCNR ;-)
Gruß,
Markus
Die ganze Druckdiskussion ist doch sinnlos. Von oben 1 bar (Luft) + 0,1 bar
(Wasser), von unten 1 bar (Luft). Daraus resultiert als
"Reparaturvorschlag", den Luftdruck auf einer Seite zu verringern
(Vakuumpumpe) und von der anderen Seite einen Gegenstand plan über das Loch
zu legen. Funktioniert als Laborversuch durchaus, sogar ohne Pumpe. Man
lege auf einen vollständig mit Wasser gefüllten Standzylinder eine
Glasscheibe und drehe diese Anordnung um, die Glasscheibe wird vom
Luftdruck unter den Zylinder gepresst, solange keine Luft in den Zylinder
eindringt. Diese Anordnung ist als Regentonne nicht sehr praktisch.

Gruß
Friedhelm
Sabine Wolf
2004-06-27 14:40:01 UTC
Permalink
Markus Verginer schrieb
Post by Markus Verginer
Auf der anderen Seite des Loches herrscht doch normaler Luftdruck, das sind
1013 mbar
SCNR ;-)
Also würde es helfen, auf der Unterseite des Loches eine Vakuumpumpe
anzubringen, dann hält der Stöpsel viel besser. ;-)

Sabine
Günther Grund
2004-06-27 07:57:46 UTC
Permalink
"Andreas Wild" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Andreas Wild
P = F / A = 1922,76N / 0,196m² = 9810N/m² = 0,098bar bzw. 98mbar.
So und jetzt sag mir bitte warum dies nicht ausreichen soll ein kleines
Loch abzudichten?
Hab ich doch mehrmals versucht, in ganz einfachen Worten. Kann nicht anders.
Keiner versteht mich. :0(

Warum so eine komplizierte Rechnung? Wenn die Tonne 1 m hoch ist, ist der
Druck 0,1 bar, 1/10 von 1 bar (10 mWs). Da brauch ich doch nix zu rechnen.
Das, was du errechnet hast bezieht sich auf den Boden der Tonne. Stell dir
vor, die Tonne mit dem Loch hängt über dir. Das Wasser piselt aus dem Loch.
Das kannst du bequem mit dem Finger zuhalten. Du wirst aber nicht die Tonne
anheben können. Das sind doch zwei verschieden Dinge. Das eine ist der
statische Wasserdruck, das andere die Gewichtskraft des Wassers.
Um die Gewichtskarft des Wassers nutzen zu können, reicht es nicht, eine
Platte in die Tonne auf den Boden zu legen. Die kannst du doch auch ganz
bequem wieder anheben, obwohl, wie so manch einer hier glaubt eine Last von
200 kg darauf lastet. Die Platte selbst ist dem Druck zwar ausgeliefert,
aber sie kann ihn nicht weitergeben, weil alles um sie herum den gleichen
Druck hat. Sie wird gewissermassen schwerelos (kommt auf das Material an).

Gruss
Günther
de ledoed
2004-06-26 19:56:33 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
Dann bohr doch mal in die volle Wanne ein Loch von 2 mm² und leg einen
anderen Stöpsel drauf. Meinst du, der bleibt da liegen und dichtet das Loch
ab?
Das werde ich sicher nicht machen, denn meine kleine Logik hinter den
Augenhöhlen sagt mir, mit Hilfe einiger Erfahrungswerte, daß das so ist!
wenn Du mir nicht glaubst, probiers aus, da bleibt sogar ein Stück Styropor
unten!

Gruß
De
Sven Boetcher
2004-06-26 19:46:09 UTC
Permalink
Post by Günther Grund
"Sven Boetcher" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Sven Boetcher
Blödsinn. Von innen eine Plastik"scherbe" über das Loch und mit
nahezu beliebigem Dichtmittel (Silikon, Acryl,
Wasserpumpendichtmittel aus dem KFZ-Zubehör usw. etc.) die Scherbe
gegen den Tonnenboden abdichten. Der Wasserdruck tut dann sein
übriges zur Dichtheit.
Noch grösserer Blödsinn. ;0)))
Wie soll das denn funktionieren. Der Druck herrscht doch nicht nur
von oben. Nach deiner Auffassung würde ja eine platte Gummischeibe
schon das Loch abdichten, weil der Wasserdruck sein Übriges tut.
Tut aber in meiner Badewanne oder im Waschbecken z. B. der Stöpsel
ziemlich genau nach diesem Prinzip.
Post by Günther Grund
Dagegen wikt schon mal die Auftriebskraft des Materials selbst und
der Rand, den das Material bildet.
Dann nehme man schwereres Material mit geringerer Auftriebskraft.
Post by Günther Grund
Das Loch in der Tonne ist von
seiner Fläche her so klein, dass ein grösserer Druck ausgeübt werden
müsste, als zur Verfügung steht, um es abzudichten.
Echt? Woher weisst du?
Post by Günther Grund
Was bei deinem
Vorschlag abdichten soll ist nur die Klebekraft der Knete.
Einklich nicht.
Post by Günther Grund
Wenn das überhaupt funktionieren sollte, dann muss das Loch
vergrössert werden und der Propfen minimal über den Lochrand ragen.
Je nachdem, wie gross das Loch ist, kann versucht werden es
zuzuschrauben. Eine Gewindeschraube mit Unterlegscheiben, Mutter
(Edelstahl) und einer Gummidichtscheibe vom Wasserhahn müsste
reichen. Notfalls das Loch etwas vergrössern
damit die Schraube durchgeht.
Ich meine, dass es sogar Abdichtungen, bestehend aus zwei runden
Metallplättchen, zwei Gummidichtungen und einer durchgehenden Schraube
mit Mutter fertig zu kaufen gibt.

Bye
Sven
Günther Grund
2004-06-26 20:22:15 UTC
Permalink
"Sven Boetcher" schrieb im Newsbeitrag ...
Post by Sven Boetcher
Tut aber in meiner Badewanne oder im Waschbecken z. B. der Stöpsel
ziemlich genau nach diesem Prinzip.
Ja, ich weiss. Aber das Grössenverhältnis Stöpsel/Loch muss stimmen.
Nur eine grosse Fläche bewirkt einen grossen Druck. Aber auch nur dann, wenn
unter der Druckfläche ein geringfügig kleineres Loch ist als der Stöpsel
gross ist.
Oder anders gesagt, wenn du den Stöpsel nur auf den Boden legst, dann wirkt
zwar der Wasserdruck auf den Stöpsel, aber dieser kann keinen Druck auf
etwas anderes ausüben, weil das andere ja den gleichen Druck erfährt wie er
selbst.
Und so ist das auch bei dem Knetepropfen. Die Grösse des Propfens ist völlig
unerheblich, solange er zum allergrössten Teil nur auf dem Boden der Tonne
ruht, da diese den gleichen Druck erfährt wie er selbst.
Das heisst, der wirkliche Druck, der direkt über dem Löchlein ruht ist
flächenmässig betrachtet zu gering um von der Knete abgedichtet werden zu
können.

Betrachtest du den üblichen Drückstöpsel im Becken, so siehst du, dass der
Stöpsel nur wenig grösser ist als das Loch. Er kommt mit der ihn umgebenden
druckausgesetzten Fläche überhaupt nicht in Berührung, kann demnach voll
den Wasserdruck in das Loch leiten/richten.

Ein anderer Stöpsel dichtet dagegen nur durch seine Grösse. Das ist so
einer, der nur lose über das Ablaufventil gelegt wird und hat einen breiten
sehr dünnen aufliegenden Rand. Das Prinzip ist dasselbe, nur mit dem
Unterschied, dass das Zentrum des Stöpsels nichtmal abdichtet, sondern der
dünne Rand, der durch den Druck des Zentrums niedergedrückt wird und so an
seinem äussersten Umfang abdichtet. Der dünne Rand muss relativ flexibel
sein, sonst geht das auch nicht, denn wenn das Material auslaugt und steif
wird, dann ist die Spannkraft des wellig gewordenen Randes grösser als der
Wasserdruck.

Deshalb meine ich, ausgehend von einem relativ kleinen Loch in der Tonne,
dass ein grosser Stöpsel, der vorwiegend auf dem Boden der Tonne aufliegt,
nicht abdichten kann. Höchstens durch gute Haftung, aber nicht durch den
Wasserdruck.

Gruss
Günther
Sandra Heinzen
2004-06-27 07:03:07 UTC
Permalink
Post by Hannes Birnbacher
Antwort auf die Nachricht vom Sat, 26 Jun 2004 00:09:07 +0200 von
[...]
Post by Hannes Birnbacher
Garkeiner, du musst immer erst 200 ltr. Wasser reinlaufen (damit
sich der volle Druck zeigt) und dann 200 ltr. Wasser rauslaufen
lassen, wenn's doch nicht dicht war.
Schneid' die Tonne mit einem Brotmesser in kleine Stücke zum
Wegschmeissen und kauf eine neue. Kostet ja bisweilen nur 10 Euro.
Die hab' ich bei mir dann auf einem Brunnenring (war in dem
Schutt, der bei Einzug im Garten lag) gestellt, den ich bündig mit
feinem Sand gefüllt hatte, sodaß die Tonne einerseits in der
Fläche gestützt war, zum anderen ganz eben stand.
Na, das ist der letzte "Tipp", den wir ausprobieren werden, es ist eine 500l
Tonne, die kostet leider mehr als 10 Eur. Und das dauert lange mit dem
Brotmesser.
Post by Hannes Birnbacher
Im Moment überlege ich, ob ich das ganze Tonnengeraffels nicht
abschaffe. In all den Jahren hat es kein Jahr gegeben, wo nicht
die Dachrinne, der überteuerte Entnahmeeinsatz oder der
Zuleitungsschlauch verstopft war, sodaß ich um die Füllung durch
die ergiebigen Frühlingsregen kam.
Dagegen helfen Abdeckgitter auf der Dachrinne (gibt es in jedem Baumarkt und
einmal im Jahr bei Aldi) und Säubern der Rinne nachdem das letzte Blatt im
Garten liegt und nicht mehr am Baum. Ja ich weiß, sauarbeit mit kalten
Fingern, aber Dank der Gitter ist es nicht so wild.
Post by Hannes Birnbacher
In der primitiven Anlage
stecken an Teilen bestimmt inzwischen 100 Mark drin(das entspricht
hier bei uns ca. 25.000 Liter Leitungswasser, und 2500 Gießkannen
brauche ich für den Garten sicher für den Rest meinees Lebens
nicht) und sicher nochmal 100 Arbeitsstunden.
2500 Gißkannen, das dauert ein paar Jahre, aber die Zahl kann man erreichen.
Aber wirtschaftliche Überlegungen sind nicht das einzige Ziel. Auch das
Gefühl, nicht das teure Leitungswasser für die Blumen zu verwenden, ist
nicht zu verachten. Außerdem ist das Wasser aus der Tonne wärmer. Aber das
ist jetzt ein anderes Thema.

Gruß
Sandra, die ersteinmal die anderen Tipps ausprobiert.
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