Discussion:
Wasseanschluss an Außenwand vor Kälte schützen
(zu alt für eine Antwort)
Karl Jahn
2012-02-05 23:02:52 UTC
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Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
--
Gruß,
Karl
Jens Fittig
2012-02-05 23:12:27 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
LOL! Was soll das denn bringen? Es verzögert dir halt das Einfrieren
um ein paar Minuten oder bestenfalls Stunden.
Karl Jahn
2012-02-05 23:32:33 UTC
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Post by Jens Fittig
Post by Karl Jahn
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
LOL! Was soll das denn bringen? Es verzögert dir halt das Einfrieren
um ein paar Minuten oder bestenfalls Stunden.
Genau, deshalb die Frage :-)
Karl Jahn
2012-02-05 23:39:42 UTC
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Post by Karl Jahn
Post by Jens Fittig
Post by Karl Jahn
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
LOL! Was soll das denn bringen? Es verzögert dir halt das Einfrieren
um ein paar Minuten oder bestenfalls Stunden.
Genau, deshalb die Frage :-)
Naja, vielleicht übersteht die KEMPER 'Frosti®' auch diesen Winter...
Maik Koenig
2012-02-06 02:02:47 UTC
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Post by Karl Jahn
Naja, vielleicht übersteht die KEMPER 'Frosti®' auch diesen Winter...
Sollte sie eigentlich, ja. Denn genau dafür gibt es das Ding ja. Bei der
Frosti (und ähnlichen Produkten anderer Hersteller) ist der eigentliche
Ventilsitz im Haus, also frostsicher.

Deine Aktion mit der Tüte jedenfalls ist absolut nutzlos.

Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
Martin Schoenbeck
2012-02-06 09:14:32 UTC
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Hallo Maik,
Post by Maik Koenig
Deine Aktion mit der Tüte jedenfalls ist absolut nutzlos.
Absolut nutzlos stimmt zumindest bei Metallrohren nicht. Da wird schon
einiges an Wärme von innen nachgeführt und mit dem Handtuch drum benötigt
man dann schon tiefere Temperaturen bis dieser Nachschub ausgeglichen wird.
Damit die Dämmung auch bei starkem Frost ausreicht, sollte es aber schon
etwas mehr als ein Handtuch sein. Wenn's wirklich keine Möglichkeit gibt,
einen Absperrhahn _und_ eine Entlüftung von innen einzubauen, dann würde
ich in die Dämmpackung zumindest noch den Sensor eines Funkthermometers mit
einpacken.

Gruß Martin
--
Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so.
Stefan Koschke
2012-02-06 09:51:53 UTC
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Post by Martin Schoenbeck
Hallo Maik,
Post by Maik Koenig
Deine Aktion mit der Tüte jedenfalls ist absolut nutzlos.
Absolut nutzlos stimmt zumindest bei Metallrohren nicht. Da wird schon
einiges an Wärme von innen nachgeführt und mit dem Handtuch drum benötigt
man dann schon tiefere Temperaturen bis dieser Nachschub ausgeglichen wird.
Damit die Dämmung auch bei starkem Frost ausreicht, sollte es aber schon
etwas mehr als ein Handtuch sein. Wenn's wirklich keine Möglichkeit gibt,
einen Absperrhahn _und_ eine Entlüftung von innen einzubauen, dann würde
ich in die Dämmpackung zumindest noch den Sensor eines Funkthermometers mit
einpacken.
Gruß Martin
Bei viel Angst sollte man über das Anbringen einer "Rohrbegleitheizung"
nachdenken...

http://www.yatego.com/weissenfels/p,48e47c9e98d0a,4732ebf422f989_9,frostschutz-heizkabel-heizband-rohrbegleitheizung

Kostet vielleicht weniger als der durchs geplatzte Rohr entstehende Schaden?

Ciao
Stefan
Maik Koenig
2012-02-06 17:02:50 UTC
Permalink
Post by Stefan Koschke
Post by Martin Schoenbeck
Hallo Maik,
Post by Maik Koenig
Deine Aktion mit der Tüte jedenfalls ist absolut nutzlos.
Absolut nutzlos stimmt zumindest bei Metallrohren nicht. Da wird schon
einiges an Wärme von innen nachgeführt und mit dem Handtuch drum benötigt
man dann schon tiefere Temperaturen bis dieser Nachschub ausgeglichen wird.
Damit die Dämmung auch bei starkem Frost ausreicht, sollte es aber schon
etwas mehr als ein Handtuch sein. Wenn's wirklich keine Möglichkeit gibt,
einen Absperrhahn _und_ eine Entlüftung von innen einzubauen, dann würde
ich in die Dämmpackung zumindest noch den Sensor eines Funkthermometers mit
einpacken.
Gruß Martin
Bei viel Angst sollte man über das Anbringen einer "Rohrbegleitheizung"
nachdenken...
Bei einem ohnehin frostsicheren Zapfventil? Äh... nein.


Greetz,
MK
--
filter.maikkoenig.de
Wikipedia - Die neue Religion der Unwissenden.
Wikipedia sagt 1+1=3, also muss es stimmen!
nobby
2012-02-06 18:39:25 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Post by Stefan Koschke
Bei viel Angst sollte man über das Anbringen einer "Rohrbegleitheizung"
nachdenken...
Bei einem ohnehin frostsicheren Zapfventil? Äh... nein.
Greetz,
MK
Dem Zapfventil wird es nicht viel helfen, gegen die Ängste des OP könnte
so ein Heizdingens dagegen Wunder wirken ;-)

Nobby
Martin Gerdes
2012-02-06 12:30:04 UTC
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Karl Jahn <***@turboprinz.de>:

[fürchtet, daß die Wasserleitung, die zu seinem Außenwasserhahn führt,
einfrieren und damit platzen könnte. Dieser Gedanke läßt ihm keine Ruhe,
er hat ihn bereits so in Panik versetzt, daß er noch nicht einmal Google
mehr kennt. Aus diesem Anlaß gibts diese Antwort ausnahmsweise per
E-Mail und für die gesammelten Newsgroup-Angsthasen auch als Posting.]
Post by Karl Jahn
Naja, vielleicht übersteht die KEMPER 'Frosti®' auch diesen Winter...
Ruhig Brauner, ganz ruhig! Keine Panik! Erstmal runterkommen.
So ist es schon besser.

Die verbaute Armatur ist -- wie der Name es bereits andeutet -- eine
sogenannte frostsichere Armatur.

http://www.kemper-olpe.de/frosti_vormontierte_ausfuehrung-de-1_87_95_128.html

Bei einer solchen Armatur liegt das Absperrventil tief in der Wand oder
gar auf der Innenseite derselben. Man sagt daher, daß solche Armaturen
nicht einfrieren könnten und somit frostsicher seien, was für normale
Bedingungen auch gilt.

Natürlich gibt es Spezialisten, die das Prinzip einer solchen Armatur
aushebeln, beispielsweise dadurch, daß sie ganzjährig einen komplett mit
Wasser gefüllten Schlauch angeschlossen lassen. Dann ist natürlich auch
das (normalerweise leere) Wasserrohr durch die Wand wassergefüllt und
kann einfrieren.

Für Angsthasen wie Dich muß ich weiterhin dazufügen, daß eine solche
Armatur auch einfrieren kann, wenn das ganze Haus einfriert.
Du mußt dazu lediglich die Heizung ganz ausschalten, alle Fenster auf
Kipp stellen und dann zwei Wochen in den Skiurlaub fahren.

Solltest Du das nicht tun und sollte die Wand, in der die Armatur
eingebaut ist, nicht in voller Stärke durchfrieren, brauchst Du Dir
keine Sorgen zu machen (und auch am Außenhahn selbst keine
Frostschutzmaßnahmen ergreifen).
Harald Klotz
2012-02-06 04:57:37 UTC
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Post by Jens Fittig
Post by Karl Jahn
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen,
habe ich den Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte
eingepackt. Ob das wirklich hilft, weiß ich nicht und
frage besser mal die "Spezialisten", ob es noch bessere
Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
LOL! Was soll das denn bringen? Es verzögert dir halt das
Einfrieren um ein paar Minuten oder bestenfalls Stunden.
Er hat die Spezialisten gefragt, dich also nicht.
Von innen fliesst permanent Wärme nach, die hält den
isolierten Wasserhahn wärmer.

Ob es bei den derzeitigen Temperaturen reicht, da habe ich
allerding Zweifel. Mit einer sehr guten Isosierung drum
herum ist es durchaus möglich den Wasserhahn in einem
Bereich über 0 zu ahlten.

Ich würde zusehen, schnellstens eine Absperrmöglichkeit im
frostsicheren Bereich zu schaffen, das Belüftungsventil
sollte man dabei nicht vergessen.

Ansonsten hilft nur regelmässig laufen zu lassen. Mit Glück
reicht es.
Oder wirklich dick einpacken, ganz dick.

Grüße Harald
Karl Jahn
2012-02-06 08:45:21 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Jens Fittig
Post by Karl Jahn
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen,
habe ich den Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte
eingepackt. Ob das wirklich hilft, weiß ich nicht und
frage besser mal die "Spezialisten", ob es noch bessere
Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
LOL! Was soll das denn bringen? Es verzögert dir halt das
Einfrieren um ein paar Minuten oder bestenfalls Stunden.
Er hat die Spezialisten gefragt, dich also nicht.
Von innen fliesst permanent Wärme nach, die hält den isolierten
Wasserhahn wärmer.
Ob es bei den derzeitigen Temperaturen reicht, da habe ich allerding
Zweifel. Mit einer sehr guten Isosierung drum herum ist es durchaus
möglich den Wasserhahn in einem Bereich über 0 zu ahlten.
Ich würde zusehen, schnellstens eine Absperrmöglichkeit im frostsicheren
Bereich zu schaffen, das Belüftungsventil sollte man dabei nicht vergessen.
Ansonsten hilft nur regelmässig laufen zu lassen. Mit Glück reicht es.
Oder wirklich dick einpacken, ganz dick.
Mit dem regelmäßig laufen lassen halte ich aber auch nicht so gut, weil
ja nur kaltes Wasser herauskommt und dann friert. Über Winter drehe ich
den Hahn normalerweise nicht auf, sondern verpacke den Hahn in ein Tuch
und Plastiktüte.
Am sinnvollsten wird es sein, wenn dieses Jahr ein Absperrventil in den
Wasserkreislauf gesetzt wird, damit es nicht in Zukunft zu Problemen
kommt. Ob das allerdings bei der verbauten Wasserleitung möglich ist,
muss noch geprüft werden.
Als Übergang suche ich noch eine einfache Lösung.
--
Gruß,
Karl
Harald Klotz
2012-02-06 14:33:31 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Post by Harald Klotz
Ansonsten hilft nur regelmässig laufen zu lassen. Mit
Glück reicht es. Oder wirklich dick einpacken, ganz dick.
Mit dem regelmäßig laufen lassen halte ich aber auch
nicht so gut, weil ja nur kaltes Wasser herauskommt und
dann friert.
Es wird eher nicht frieren, weil das kalte Wasser aus dem
freien Teil durch "warmes" Wasser von innen ersetzt wird.
Evtl. bereits gebildetes Eis wird dabei getaut. Das muss
erst wieder herunterkühlen.
Ob es reicht die Leitung nicht
Ich kann es nicht mehr genau sagen, es ist viele Jahre her,
da hatte ich eine Leitung, die aus dem Anschlussschacht
heraus ragte.
Die haben wir morgens und abends einfach kurz laufen lassen.
Die war völlig unisoliert. Das reichte im Winter, aber wir
hatten auch nicht solche Frostperioden wie jetzt.
Post by Karl Jahn
Über Winter drehe ich den Hahn normalerweise
nicht auf, sondern verpacke den Hahn in ein Tuch und
Plastiktüte.
Wir haben recht extreme Kälte, ich habe Zweifel, dass es
reicht.
Die Wärmeleitung von innen über das Rohr wird vermutlich
nicht mehr reichen.
Post by Karl Jahn
Am sinnvollsten wird es sein, wenn dieses Jahr ein
Absperrventil in den Wasserkreislauf gesetzt wird, damit
es nicht in Zukunft zu Problemen kommt. Ob das allerdings
bei der verbauten Wasserleitung möglich ist, muss noch
geprüft werden.
Irgendwo muss innen die Leitung verlaufen.
Wer baut so etwas ohne inneres Absperrventil?
Da muss ein Laienhafter Bastler am Werk gewesen sein.
Post by Karl Jahn
Als Übergang suche ich noch eine einfache Lösung.
Es gibt Heizdrähte die man um die Leitung wickeln kann,
Google einmal nach
"rohrbegleitheizung" oder "rohrheizung frostschutz"

Ohne Wasser laufen zu lassen wirst du nicht feststellen
können ob nich bereits gefroren ist und auch nicht ob deine
"Isolierung" reicht.

Wenn die Leitung platzt hast du ein Problem.
Ich würde bei einem Stahlrohr allerdings nicht damit
rechnen, dass es platzt, dvon ausgehend, dass nur der
Auslauf aus der Wand ragt, das Rohr dahinter gerade ist,
kann sich das Eis im Rohr in der Länge ausdehnen und gegen
den Wasserdruck nach innen in den Frostfreien Teil
ausweichen.
Wenn ein längeres Teil des Rohres herausragt, finktioniert
das aber nicht mehr, z.B. wenn das Rohr ein Stück auf der
Wand geführt ist.
Ich habe keine Ahung was ein geeignete Rohrheiung kostet.
Als Alternative Bastellösung kann man auch einen Heizdraht,
wie man ihn für Terrarien verwendet nehmen oder einfach eine
Glühlampe under deiner Isolierung anbringen.
Oder du schaust wo die Leitung läuft und setzt jetzt ganz
spontan ein Absperrventil, was wohl die beste Lösung ist.

Ich sehe gerade, das ist eine Frostsichere Armatur.
Da dürfte es kein Problem geben es sei denn das Mauerwerk
kühlt durch und auch innen wird es gegen 0 Grad.
Da braucht es aussen auch keinen Schutz, den das Wasser ist
nur innen, in einem Bereich der 0° vermutlich nicht
erreicht.
Wie warm der dahinter liegende Raum im Winter ist kannst nur
du sagen.

Grüße Harald
Karl Jahn
2012-02-06 16:13:23 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Karl Jahn
Post by Harald Klotz
Ansonsten hilft nur regelmässig laufen zu lassen. Mit
Glück reicht es. Oder wirklich dick einpacken, ganz dick.
Mit dem regelmäßig laufen lassen halte ich aber auch
nicht so gut, weil ja nur kaltes Wasser herauskommt und
dann friert.
Es wird eher nicht frieren, weil das kalte Wasser aus dem
freien Teil durch "warmes" Wasser von innen ersetzt wird.
Evtl. bereits gebildetes Eis wird dabei getaut. Das muss
erst wieder herunterkühlen.
Ob es reicht die Leitung nicht
Ich kann es nicht mehr genau sagen, es ist viele Jahre her,
da hatte ich eine Leitung, die aus dem Anschlussschacht
heraus ragte.
Die haben wir morgens und abends einfach kurz laufen lassen.
Die war völlig unisoliert. Das reichte im Winter, aber wir
hatten auch nicht solche Frostperioden wie jetzt.
Post by Karl Jahn
Über Winter drehe ich den Hahn normalerweise
nicht auf, sondern verpacke den Hahn in ein Tuch und
Plastiktüte.
Wir haben recht extreme Kälte, ich habe Zweifel, dass es
reicht.
Die Wärmeleitung von innen über das Rohr wird vermutlich
nicht mehr reichen.
Post by Karl Jahn
Am sinnvollsten wird es sein, wenn dieses Jahr ein
Absperrventil in den Wasserkreislauf gesetzt wird, damit
es nicht in Zukunft zu Problemen kommt. Ob das allerdings
bei der verbauten Wasserleitung möglich ist, muss noch
geprüft werden.
Irgendwo muss innen die Leitung verlaufen.
Wer baut so etwas ohne inneres Absperrventil?
Da muss ein Laienhafter Bastler am Werk gewesen sein.
Post by Karl Jahn
Als Übergang suche ich noch eine einfache Lösung.
Es gibt Heizdrähte die man um die Leitung wickeln kann,
Google einmal nach
"rohrbegleitheizung" oder "rohrheizung frostschutz"
Ohne Wasser laufen zu lassen wirst du nicht feststellen
können ob nich bereits gefroren ist und auch nicht ob deine
"Isolierung" reicht.
Wenn die Leitung platzt hast du ein Problem.
Ich würde bei einem Stahlrohr allerdings nicht damit
rechnen, dass es platzt, dvon ausgehend, dass nur der
Auslauf aus der Wand ragt, das Rohr dahinter gerade ist,
kann sich das Eis im Rohr in der Länge ausdehnen und gegen
den Wasserdruck nach innen in den Frostfreien Teil
ausweichen.
Wenn ein längeres Teil des Rohres herausragt, finktioniert
das aber nicht mehr, z.B. wenn das Rohr ein Stück auf der
Wand geführt ist.
Ich habe keine Ahung was ein geeignete Rohrheiung kostet.
Als Alternative Bastellösung kann man auch einen Heizdraht,
wie man ihn für Terrarien verwendet nehmen oder einfach eine
Glühlampe under deiner Isolierung anbringen.
Oder du schaust wo die Leitung läuft und setzt jetzt ganz
spontan ein Absperrventil, was wohl die beste Lösung ist.
Ich sehe gerade, das ist eine Frostsichere Armatur.
Da dürfte es kein Problem geben es sei denn das Mauerwerk kühlt durch
und auch innen wird es gegen 0 Grad.
Da braucht es aussen auch keinen Schutz, den das Wasser ist nur innen,
in einem Bereich der 0° vermutlich nicht erreicht.
Wie warm der dahinter liegende Raum im Winter ist kannst nur du sagen.
Bis jetzt gab es auch keine Probleme, aber wie ja schon in einem Posting
geschrieben wurde, arbeitet das Material über die Zeit und hält
irgendwann die extreme Belastungen nicht mehr aus. Die Firma, die mir
das verzapft hat, hat damals alle meine Wasserleitungen im Haus verlegt
und ging wohl davon aus, dass der frostsichere Hahn reicht.
Glücklicherweise ist die Seite des Hauses, wo sich der Hahn befindet,
nicht die Nord-Ost Seite und ist noch durch Mülltonnen geschützt.
Allerdings bei den momentanen Temepraturen von -15 bis -5°C ist auch der
best geschützte Bereich eingefroren.
Gestern wechselte ich das Tuch gegen ein größeres, das total eingefroren
war. Ich bin inzwischen am Überlegen, ob es nicht am sinnvollsten ist,
die Verkleidung wegzulassen, weil ein Eistuch im Prinzip auch nicht
wärmen kann.
Ja, das Absperrventil ist natürlich die beste Lösung, aber auch wenn ich
eins hätte, kann es erst ca. 7 bis 8 Meter enfernt vom Anschluss gesetzt
werden. Somit kann die Leitung theoretisch immmer noch einfrieren...
--
Gruß,
Karl
Horst Scholz
2012-02-06 16:30:07 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Ja, das Absperrventil ist natürlich die beste Lösung, aber auch wenn ich
eins hätte, kann es erst ca. 7 bis 8 Meter enfernt vom Anschluss gesetzt
werden. Somit kann die Leitung theoretisch immmer noch einfrieren...
Das Absperrventil hat doch einen Entleerungshahn.

1
Harald Klotz
2012-02-06 17:39:08 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Bis jetzt gab es auch keine Probleme, aber wie ja schon
in einem Posting geschrieben wurde, arbeitet das Material
über die Zeit und hält irgendwann die extreme Belastungen
nicht mehr aus.
Welche Belastungen?
Warum extrem?
Post by Karl Jahn
Die Firma, die mir das verzapft hat, hat
damals alle meine Wasserleitungen im Haus verlegt und
ging wohl davon aus, dass der frostsichere Hahn reicht.
Hat er nicht gereicht?`
Post by Karl Jahn
Glücklicherweise ist die Seite des Hauses, wo sich der
Hahn befindet, nicht die Nord-Ost Seite und ist noch
durch Mülltonnen geschützt. Allerdings bei den momentanen
Temepraturen von -15 bis -5°C ist auch der best
geschützte Bereich eingefroren.
Soweit er keine Wäremzufuhr hat ist das klar.

Das Ventil liegt tief in der Wand, in dem Teil hinter dem
Ventil ist bestenfalls eine kleine Restmenge Wasser, die
kann nichts ausrichten weil genügend Luft zum Ausdehnen
vorhanden ist.

Das Ventil innen in der Wand bekommt ausreichend Wärme aus
dem Raum, es sei denn der geht auch gegen 0.
Post by Karl Jahn
Gestern wechselte ich das Tuch gegen ein größeres, das
total eingefroren war.
Was interessiert das?
In der dem Frost ausgesetzten Leitung ist kein Wasser.
Du hast bei dieser Ventilart *innen* abgesperrt.
Post by Karl Jahn
Ich bin inzwischen am Überlegen,
ob es nicht am sinnvollsten ist, die Verkleidung
wegzulassen, weil ein Eistuch im Prinzip auch nicht
wärmen kann.
Du kannst alles weglassen, weil in dem frostgefährdeten
Bereich kein Wasser ist.
Zumindest ist es so, wenn deine Beschreibung des Ventils
stimmt.
Es erklärt auch, warum die Firma innen kein unnötiges
zusätzliches Absperrventil gesetzt hat.
Post by Karl Jahn
Ja, das Absperrventil ist natürlich die beste Lösung,
Bei dir ist es völlig unnötig.
Post by Karl Jahn
aber auch wenn ich eins hätte, kann es erst ca. 7 bis 8
Meter enfernt vom Anschluss gesetzt werden. Somit kann
die Leitung theoretisch immmer noch einfrieren... --
Wenn das Haus innen unter 0 fällt sicherlich.

Grüße Harald
Karl Jahn
2012-02-07 08:15:12 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Karl Jahn
Bis jetzt gab es auch keine Probleme, aber wie ja schon
in einem Posting geschrieben wurde, arbeitet das Material
über die Zeit und hält irgendwann die extreme Belastungen
nicht mehr aus.
Welche Belastungen?
Warum extrem?
Post by Karl Jahn
Die Firma, die mir das verzapft hat, hat
damals alle meine Wasserleitungen im Haus verlegt und
ging wohl davon aus, dass der frostsichere Hahn reicht.
Hat er nicht gereicht?`
Post by Karl Jahn
Glücklicherweise ist die Seite des Hauses, wo sich der
Hahn befindet, nicht die Nord-Ost Seite und ist noch
durch Mülltonnen geschützt. Allerdings bei den momentanen
Temepraturen von -15 bis -5°C ist auch der best
geschützte Bereich eingefroren.
Soweit er keine Wäremzufuhr hat ist das klar.
Das Ventil liegt tief in der Wand, in dem Teil hinter dem Ventil ist
bestenfalls eine kleine Restmenge Wasser, die kann nichts ausrichten
weil genügend Luft zum Ausdehnen vorhanden ist.
Das Ventil innen in der Wand bekommt ausreichend Wärme aus dem Raum, es
sei denn der geht auch gegen 0.
Post by Karl Jahn
Gestern wechselte ich das Tuch gegen ein größeres, das
total eingefroren war.
Was interessiert das?
In der dem Frost ausgesetzten Leitung ist kein Wasser.
Du hast bei dieser Ventilart *innen* abgesperrt.
Post by Karl Jahn
Ich bin inzwischen am Überlegen,
ob es nicht am sinnvollsten ist, die Verkleidung
wegzulassen, weil ein Eistuch im Prinzip auch nicht
wärmen kann.
Du kannst alles weglassen, weil in dem frostgefährdeten Bereich kein
Wasser ist.
Zumindest ist es so, wenn deine Beschreibung des Ventils stimmt.
Es erklärt auch, warum die Firma innen kein unnötiges zusätzliches
Absperrventil gesetzt hat.
Post by Karl Jahn
Ja, das Absperrventil ist natürlich die beste Lösung,
Bei dir ist es völlig unnötig.
Post by Karl Jahn
aber auch wenn ich eins hätte, kann es erst ca. 7 bis 8
Meter enfernt vom Anschluss gesetzt werden. Somit kann
die Leitung theoretisch immmer noch einfrieren... --
Wenn das Haus innen unter 0 fällt sicherlich.
Im Prinzip möchte ich nur sichergehen, dass mir kein Rohr im Haus
platzt. Das Haus ist natürlich immer beheizt. Nach allen bisherigen
Beiträgen, hier in dem Fred, brauche ich mir demnach keine Sorgen zu
machen. Danke für die vielen Hinweise :-)
--
Gruß,
Karl
Harald Klotz
2012-02-07 18:44:12 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Im Prinzip möchte ich nur sichergehen, dass mir kein Rohr
im Haus platzt. Das Haus ist natürlich immer beheizt.
Nach allen bisherigen Beiträgen, hier in dem Fred,
brauche ich mir demnach keine Sorgen zu machen. Danke für
die vielen Hinweise :-) --
Nein, du musst die überhaupt keine Gedanken machen, an der
Stelle des Verschlusses wird es nicht kalt genug.
Selbst wenn, im Waagerechten Teil des Rohres wird die
Eisbildung das Wasser verdrängen und sich längs ausdehnen
können.
Zum Platzen kommt es erst wenn das Rohr teilweise vereist
ist und sich dazischen noch Wasser befindet. Wenn das
gefriert kann die Ausdehung in keine Richtung mehr
ausweichen.

Grüße Harald

Jürgen Exner
2012-02-06 00:19:35 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
Ja, gibt es. Frostsicheren Wasserhahn mit langer Spindel, bei der das
eigentliche Ventil tief auf der Innenseite der Wand liegt und deshalb
nicht einfrieren kann:
http://www.thisoldhouse.com/toh/video/0,,20053912,00.html

jue
Thomas Prufer
2012-02-06 07:08:56 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Ja, gibt es. Frostsicheren Wasserhahn mit langer Spindel, bei der das
eigentliche Ventil tief auf der Innenseite der Wand liegt und deshalb
Das sind die, auf denen steht "remove hose in winter"... Wenn da ein Schlauch
oder was anderes (Perlator-Dingens, sowas) dran ist, bleibt trotzdem Wasser
zwischen Ventilsitz im Haus und Auslauf draußen, und kann dort frieren und zum
Bersten des Ventils führen. Läuft dann wohl nicht zwangsläufig, aber hin ist es
trotzdem.


Thomas Prufer
Jürgen Exner
2012-02-06 10:25:04 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Post by Jürgen Exner
Ja, gibt es. Frostsicheren Wasserhahn mit langer Spindel, bei der das
eigentliche Ventil tief auf der Innenseite der Wand liegt und deshalb
Das sind die, auf denen steht "remove hose in winter"... Wenn da ein Schlauch
oder was anderes (Perlator-Dingens, sowas) dran ist, bleibt trotzdem Wasser
zwischen Ventilsitz im Haus und Auslauf draußen, und kann dort frieren und zum
Bersten des Ventils führen.
Na ja, natuerlich. Ein minimales Mass an gesundem Menschenverstand
sollte man schon mitbringen. Wer es noch nicht einmal schafft, im
Spaetherbst den Schlauch abzuschrauben wenn es sogar ausdruecklich auf
dem Hahn draufsteht, der sollte vielleicht besser in ein Sanatorium
ziehen.

jue
Karl Jahn
2012-02-06 08:41:05 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
Ja, gibt es. Frostsicheren Wasserhahn mit langer Spindel, bei der das
eigentliche Ventil tief auf der Innenseite der Wand liegt und deshalb
http://www.thisoldhouse.com/toh/video/0,,20053912,00.html
Ja, so etwas Ähnliches ist bei mir auch eingebaut, aber was ist mit der
Wasserleitung? Ich wohne zwar in einem Reihenhaus und habe links und
rechts Nachbarn (die mich warm halten :-)) aber die Kälte dringt
bestimmt ziemlich tief in die Wand und könnte die Wasserrohrleitung
beschädigen. Daher die Frage, wie man vorbeugen kann, wenn kein
Absperrventil vorhanden ist.
--
Gruß,
Karl
Jürgen Exner
2012-02-06 10:34:48 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Post by Jürgen Exner
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
Ja, gibt es. Frostsicheren Wasserhahn mit langer Spindel, bei der das
eigentliche Ventil tief auf der Innenseite der Wand liegt und deshalb
http://www.thisoldhouse.com/toh/video/0,,20053912,00.html
Ja, so etwas Ähnliches ist bei mir auch eingebaut,
Ach so, aber dieses sehr wichtige Detail verschweigst du erstmal einfach
so. Gibt es noch andere wesentliche Einzelheiten, die man aus der Nase
ziehen muss?
Post by Karl Jahn
aber was ist mit der
Wasserleitung? Ich wohne zwar in einem Reihenhaus und habe links und
rechts Nachbarn (die mich warm halten :-)) aber die Kälte dringt
bestimmt ziemlich tief in die Wand und könnte die Wasserrohrleitung
beschädigen.
Das betrifft aber alle Leitungen die in Aussenwaenden verlaufen, ganz
unabhaengig davon, ob dort ein Aussenwasserhahn dran haengt oder nicht.

Und ob sie einfrieren oder nicht haengt vom Waermeprofil der Wand ab: an
welcher Stelle des Wandquerschnitts ist die Daemmung wie wirkungsvoll
und wie sieht deshalb der Temperaturverlauf im Querschnitt aus.

Gegenmassnahme: Rohrbegleitheizung

jue
Harald Klotz
2012-02-06 15:28:08 UTC
Permalink
Post by Karl Jahn
Post by Jürgen Exner
http://www.thisoldhouse.com/toh/video/0,,20053912,00.html
Ja, so etwas Ähnliches ist bei mir auch eingebaut, aber
was ist mit der Wasserleitung? Ich wohne zwar in einem
Reihenhaus und habe links und rechts Nachbarn (die mich
warm halten :-)) aber die Kälte dringt bestimmt ziemlich
tief in die Wand und könnte die Wasserrohrleitung
beschädigen.
Das kommt auf den Wandaufbau und die Temperatur im Raum
dahinter an.
Ich halte es aber für extrem unwahrscheinlich, dass es bei
einem bewohnten Haus dazu kommen kann, dass es kalt genug
wird um bis auf die Verschlussebene 0 Grad zu erreichen.

Hier ist sind Temperaturverläufe aufgezeichnet.
http://www.shk-mayer.de/Page/EnEV/Temperaturverlauf.html

Allerdings bezogen auf eine Innentemperatur von 20°
Hast du Aussenisolierung, musst du dir überhaupt keine
Gedanken machen, auch nicht, wenn der dahinter liegende
Kellerraum nur 10° hat.
Bei Innenisolierung wird es in der Wand kälter, ein
Frostpropf könnte die Leitung verschlissen, kann sich aber
nach innen ausdehnen, wird die Leitung nicht zerstören
können, weil er bestenfalls wenige Zentimeter lang sein
kann.

Grüße Harald



Daher die Frage, wie man vorbeugen kann,
Post by Karl Jahn
wenn kein Absperrventil vorhanden ist. --
Gruß,
Karl
Heinrich Pfeifer
2012-02-06 07:26:12 UTC
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Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
was immer du machst: wenn ein Winter überstanden ist, kannst du dich
noch lang nicht darauf verlassen, dass das auf Dauer gut geht.

In unserem Haus war zwar ein Absperrhahn, aber keine Möglichkeit zum
Leerlaufen lassen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Rohr leck war. Als
ich das lecke Rohr freigelegt hatte, war die schadhafte Stelle auf den 1
1/2-fachen Durchmesser aufgebläht und hatte dort einen Riss. Da sich
Wasser aber keineswegs beim Gefrieren um das 1 1/2-fache ausdehnt,
schließe ich daraus, dass das Rohr erst beim x-ten Zufrieren geborsten
ist - es handelt sich um Kupferrohr.
--
Heinrich
mail: new<at>gartrip.de
Bernd Nebendahl
2012-02-06 08:20:09 UTC
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Post by Heinrich Pfeifer
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
was immer du machst: wenn ein Winter überstanden ist, kannst du dich
noch lang nicht darauf verlassen, dass das auf Dauer gut geht.
In unserem Haus war zwar ein Absperrhahn, aber keine Möglichkeit zum
Leerlaufen lassen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Rohr leck war. Als
ich das lecke Rohr freigelegt hatte, war die schadhafte Stelle auf den 1
1/2-fachen Durchmesser aufgebläht und hatte dort einen Riss. Da sich
Wasser aber keineswegs beim Gefrieren um das 1 1/2-fache ausdehnt,
schließe ich daraus, dass das Rohr erst beim x-ten Zufrieren geborsten
ist - es handelt sich um Kupferrohr.
Gewagter Schluss! Ich denke eher wahrscheinlich ist, dass sich irgendwo
ein Eispropfen gebildet hat, der das Wasservolumen eingesperrt hat. Dann
hat sich das Wasser beim Einfrieren ausgedehnt und an der Stelle wo du
die Aufweitung gesehen hast, war die schwächste Stelle, die sich dann
aufgeweitet hat. Wenn das erstmal angefangen hat, geht's dann natürlich
nur dort weiter.

Bernd
Heinrich Pfeifer
2012-02-06 09:55:01 UTC
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Post by Bernd Nebendahl
Post by Heinrich Pfeifer
In unserem Haus war zwar ein Absperrhahn, aber keine Möglichkeit zum
Leerlaufen lassen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Rohr leck war. Als
ich das lecke Rohr freigelegt hatte, war die schadhafte Stelle auf den 1
1/2-fachen Durchmesser aufgebläht und hatte dort einen Riss. Da sich
Wasser aber keineswegs beim Gefrieren um das 1 1/2-fache ausdehnt,
schließe ich daraus, dass das Rohr erst beim x-ten Zufrieren geborsten
ist - es handelt sich um Kupferrohr.
Gewagter Schluss! Ich denke eher wahrscheinlich ist, dass sich irgendwo
ein Eispropfen gebildet hat, der das Wasservolumen eingesperrt hat. Dann
hat sich das Wasser beim Einfrieren ausgedehnt und an der Stelle wo du
die Aufweitung gesehen hast, war die schwächste Stelle, die sich dann
aufgeweitet hat. Wenn das erstmal angefangen hat, geht's dann natürlich
nur dort weiter.
ich sehe keinen Widerspruch zwischen deiner und meiner Aussage.

Beim Gefrieren erhöht sich das Volumen des Wassers um 8,9 Prozent
(Faktor 1,089).

Die lineare Ausdehnung (Durchmesser einer Wasserkugel) ist dann die
Wurzel aus 1,089, also 1,043 oder 4,3 Prozent.

Nach rechnerisch 8,5 Gefriervorgängen ist dann der von mir beobachtete
Faktor 1,5 erreicht.
--
Heinrich
mail: new<at>gartrip.de
Karl Jahn
2012-02-06 08:32:21 UTC
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Post by Heinrich Pfeifer
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
was immer du machst: wenn ein Winter überstanden ist, kannst du dich
noch lang nicht darauf verlassen, dass das auf Dauer gut geht.
In unserem Haus war zwar ein Absperrhahn, aber keine Möglichkeit zum
Leerlaufen lassen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Rohr leck war. Als
ich das lecke Rohr freigelegt hatte, war die schadhafte Stelle auf den 1
1/2-fachen Durchmesser aufgebläht und hatte dort einen Riss. Da sich
Wasser aber keineswegs beim Gefrieren um das 1 1/2-fache ausdehnt,
schließe ich daraus, dass das Rohr erst beim x-ten Zufrieren geborsten
ist - es handelt sich um Kupferrohr.
Genau da sind meine Bedenken. Bis jetzt sind 14 Jahre vergangen und es
ist noch nichts derartiges passiert.
Ob es möglich ist noch nachträglich ein Absperrventil einbauen zu
lassen? Im Keller kann ich leider überhaupt nicht erkennen, ob ein frei
zugängliches Rohr nach außen geht!
--
Gruß,
Karl
Georg Wieser
2012-02-06 15:01:27 UTC
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Post by Karl Jahn
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
was immer du machst: wenn ein Winter überstanden ist, kannst du dich
noch lang nicht darauf verlassen, dass das auf Dauer gut geht.
In unserem Haus war zwar ein Absperrhahn, aber keine Möglichkeit zum
Leerlaufen lassen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Rohr leck war. Als
ich das lecke Rohr freigelegt hatte, war die schadhafte Stelle auf den 1
1/2-fachen Durchmesser aufgebläht und hatte dort einen Riss. Da sich
Wasser aber keineswegs beim Gefrieren um das 1 1/2-fache ausdehnt,
schließe ich daraus, dass das Rohr erst beim x-ten Zufrieren geborsten
ist - es handelt sich um Kupferrohr.
Genau da sind meine Bedenken. Bis jetzt sind 14 Jahre vergangen und es
ist noch nichts derartiges passiert.
Ob es möglich ist noch nachträglich ein Absperrventil einbauen zu
lassen? Im Keller kann ich leider überhaupt nicht erkennen, ob ein frei
zugängliches Rohr nach außen geht!
Verbuchs unter Glück gehabt.

Ich hatte schon 2 mal
einmal schlicht verbummelt und dann war der erste anständige Frost
schneller.

Das zweite Mal stinkt mir richtig. Abgelassen und den Ablasshahn wieder
zugedreht. Dass der Absperrschieber nicht zu 100% dicht war und wieder
Wasser in die Leitung gelassen hat haben wir nicht gemerkt, weil es nur
minimale Mengen waren. Jetzt hats das Rohr irgendwo in der Wand
gesprengt. Seit 4 Jahren nicht repariert, weil kaum zugänglich und der
Bock nen halben m² KS Wand aufzukloppen hält sich auch in Grenzen
Karl Jahn
2012-02-06 16:17:59 UTC
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Post by Georg Wieser
Post by Karl Jahn
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Karl Jahn
Dummerweise wurde beim Bau meines Hauses nicht berücksichtigt, dass der
Wasseranschluss für die Außenwand von Innen abgestellt werden kann. Da
das Haus ständig durch die "ballernde" Heizung gewärmt wird, sollte
eigentlich trotz der tiefen Temperaturen nichts passieren (z.B.
Wasserleitung platzen). Um aber ganz sicher zu gehen, habe ich den
Wasserhahn mit einem Handtuch und Tüte eingepackt. Ob das wirklich
hilft, weiß ich nicht und frage besser mal die "Spezialisten", ob es
noch bessere Hilfsmittel gibt, um Katastrophen zu verhindern...
was immer du machst: wenn ein Winter überstanden ist, kannst du dich
noch lang nicht darauf verlassen, dass das auf Dauer gut geht.
In unserem Haus war zwar ein Absperrhahn, aber keine Möglichkeit zum
Leerlaufen lassen. Es hat 10 Jahre gedauert, bis das Rohr leck war. Als
ich das lecke Rohr freigelegt hatte, war die schadhafte Stelle auf den 1
1/2-fachen Durchmesser aufgebläht und hatte dort einen Riss. Da sich
Wasser aber keineswegs beim Gefrieren um das 1 1/2-fache ausdehnt,
schließe ich daraus, dass das Rohr erst beim x-ten Zufrieren geborsten
ist - es handelt sich um Kupferrohr.
Genau da sind meine Bedenken. Bis jetzt sind 14 Jahre vergangen und es
ist noch nichts derartiges passiert.
Ob es möglich ist noch nachträglich ein Absperrventil einbauen zu
lassen? Im Keller kann ich leider überhaupt nicht erkennen, ob ein frei
zugängliches Rohr nach außen geht!
Verbuchs unter Glück gehabt.
Ich hatte schon 2 mal
einmal schlicht verbummelt und dann war der erste anständige Frost
schneller.
Das zweite Mal stinkt mir richtig. Abgelassen und den Ablasshahn wieder
zugedreht. Dass der Absperrschieber nicht zu 100% dicht war und wieder
Wasser in die Leitung gelassen hat haben wir nicht gemerkt, weil es nur
minimale Mengen waren. Jetzt hats das Rohr irgendwo in der Wand
gesprengt. Seit 4 Jahren nicht repariert, weil kaum zugänglich und der
Bock nen halben m² KS Wand aufzukloppen hält sich auch in Grenzen
Das Problem ist hier, dass ich keinen Plan habe, wo die Leitung lang
geht - vermutlich aber durch das Wohnzimmer zur Außenwand / Terrasse.
Wenn das Rohr platzen sollte, könnte schlimmstenfalls Wasser im
Wohnzimmer, oder herab in den Keller auftreten.
--
Gruß,
Karl
Harald Klotz
2012-02-06 18:00:22 UTC
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Post by Georg Wieser
Verbuchs unter Glück gehabt.
Er hat ein Frostsicheres Aussenventil, das bedeutet, dass
das Wasser tief in der Wand abgesperrt ist, in einem Bereich
der Frostsicher ist.
Das ist kein Glück sondern Technik.
Das Wasser welches gefrieren könnte läuft bei so einem
Ventil einfach ab, wenn man absperrt.
Post by Georg Wieser
Ich hatte schon 2 mal
einmal schlicht verbummelt und dann war der erste
anständige Frost schneller.
Du hast sicher auch keinen frostsicheren Aussenauslauf.

Grüße Harald
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