Am Wed, 20 Oct 2004 12:15:29 +0200 schrieb Rainer Huebenthal
Post by Rainer HuebenthalPost by Frank GalesSoweit ich weiß von der Temperatur.
Je nach Gas ist die höher.
Schon, aber das ist nahezu gleich bei beiden Kartuschen.
Die hohen Kartuschen haben meistens 70/30 Butan/Propan, die flachen
Kartuschen 80/20.
Man erhöht den Propangehalt, um das Gas schneller aus der Kartusche zu
bekommen. Bei schneller Gasentnahme kühlt die Kartusche ab und das Butan
allein mag nicht mehr so gerne raus aus dem Gehäuse (Siedepunkt um 0°C).
Propan mit -41 °C sieht da besser aus.
Der Heizwert ist bei beiden fast gleich Prop.= 12,87 kW/kg, But.= 12,72
Auf Volumen bezogen gewinnt hier Butan mit 34,32 kW/m³ gegen 25,99
Interessant ist noch die max. atmosphärische Flammentemperatur: Butan
1895°C, Propan 1925 °C. (Mit Sauerstoff kommen beide auf 2850 °C)
Hartlöten bei Cu-Rohren beginnt übrigens über 450°C (in echt zwischen
670°C und 730°C).
Post by Rainer HuebenthalDa gibts zwei Faktoren, die man braucht: Wärme und Temperatur.
Magnesium zB verbrennt mit ueber 2000 Grad, liefert aber nur
66% der Wärme eines entsprechendes Pendants Kohle. Diese
wiederum kokelt an Luft so mit 600-800 Grad vor sich hin.
Wärme braucht man also, um genügend Material erhitzen können,
bevor diese wieder abfließen kann und Temperatur, damit das
Zeug überhaupt weich wird.
So isses.
und die Wärmemenge folgt aus der Brennergröße, die max. Temperatur aus dem
Gas.
Ich habe mit den kleinen Lampen auch schon (mal) Hartgelötet. Dauert halt
'ne Weile bei dickem Material.
Entscheidend ist denkich: Will man *mal* Hartlöten und häufig möglichst
mobil weich, nimm 'ne "Lampe".
Für häufiges, eher stationäres Hartlöten nimm 'ne Propanflasche mit
Brenner am Schlauch.
Bsp. http://www.liegerad-online.de/dengeln.htm
Für *nur* Hartlöten 'ne Schweißgarnitur.
Grüße
Rainer