Martin Kobil
2010-01-16 10:40:40 UTC
Hallo,
ich habe die letzen 2 Wochen ohne nennenswerten Sonnenschein genutzt
um an der Vorlauftemperatur (VL) meiner Heizung zu drehen.
Laut Herstellerbeschreibung meines Öl-Brennwertkessels sollte die
Steilheit der Heizkennlinie bei Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung
als Anhaltspunkt zwischen 0,9 und 1,2 liegen. So gesehen steht sie bei
mir mit der Einstellung 0,6 schon relativ niedrig, was bei mir bei
einer Außentemperatur von - 4 Grad einer schwankenden Kesseltemperatur
von 24 - 43 Grad (kein Mischer!) entspricht. Ich habe für VL und RL
keine Temperaturanzeige, aber ich nehme an, dass der VL näherungsweise
der Kesseltemperatur entspricht, oder?
Ich möchte die VL-Temperatur möglichst niedrig halten, damit der Öl-
Brennwertkessel einen möglichst hohen Wirkungsgrad hat. Außerdem ist
langfristig eine Wärmepumpe geplant, wo ein niedriger VL noch viel
wichtiger ist.
So, ich habe jetzt also die Steilheit der Heizungskennlinie zuerst auf
0,5 (Kesseltemperatur 24 - 40 Grad bei -4 Grad Aussentemperatur)
gesenkt und da ich dachte es funktioniert einen Tag später noch auf
0,4 (24 - 37 Grad bei -4 Grad ). Das hat in allen Räumen problemlos
geklappt, bis auf das Bad, in welchem die Raumtemperatur trotz voll
aufgedrehtem Thermostat auf 18 Grad gesunken ist. Das Bad hat 7,5m²
Grundfläche, wovon 2,25m² für Dusche/Badewanne weggehen. Also 5,25m²
Fußbodeheizfläche mit eng verlegten Rohren plus einen 0,6m * 1,8m
Badezimmerheizkörper betrieben mit FBH-Wassertemperatur.
Ich habe daraufhin zuerst in der Heizkreisverteilung den Durchfluß des
Bad-Kreises möglichst hoch eingestellt, was nichts gebracht hat. Einen
Tag später habe ich die Heizungskennlinien-Steilheit auf 0,5
eingestellt und weil das fast nichts gebracht hat wieder auf den
ursprünglichen Wert von 0,6. Das hat jetzt fast 3 Tage gedauert, bis
sich bei voll aufgedrehtem Themostat die Temperatur im Bad langsam an
20,8 Grad herangetastet hat und darauf jetzt stehen bleibt. Ich glaube
diese lange Dauer von 3 Tagen liegt daran, dass erst wenn die Ventile
der anderen Räume schließen, der Wasserdurchfluß der FBH im Bad sich
von ca. 1,5 Liter/Minute auf ca. 3 L/min steigert.
Nun, was könnte man machen um die Vorlauftemperatur abzusenken ohne
die Badtemperatur mitzuziehen?
Der Badezimmerheizkörper hat eine eigene Zuleitung, ich könnte diese
nutzen um zusätzliche 5m² Wandheizung ins Bad einzubauen, aber da
müsste ich natürlich die Fliesen wegklopen. Das könnte ich mal bei
einer Badrenovierung machen, welche vermutlich die nächsten 20 Jahre
nicht ansteht.
Wie wäre es mit einer zusätzlichen Umwältzpumpe nur für die Bad-FBH,
um den Durchlauf permanent auf auf 3 L/min zu halten? Die Pumpe würde
durch den Bad-Raumthermostat eingeschaltet.
Andere Vorschläge?
ich habe die letzen 2 Wochen ohne nennenswerten Sonnenschein genutzt
um an der Vorlauftemperatur (VL) meiner Heizung zu drehen.
Laut Herstellerbeschreibung meines Öl-Brennwertkessels sollte die
Steilheit der Heizkennlinie bei Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung
als Anhaltspunkt zwischen 0,9 und 1,2 liegen. So gesehen steht sie bei
mir mit der Einstellung 0,6 schon relativ niedrig, was bei mir bei
einer Außentemperatur von - 4 Grad einer schwankenden Kesseltemperatur
von 24 - 43 Grad (kein Mischer!) entspricht. Ich habe für VL und RL
keine Temperaturanzeige, aber ich nehme an, dass der VL näherungsweise
der Kesseltemperatur entspricht, oder?
Ich möchte die VL-Temperatur möglichst niedrig halten, damit der Öl-
Brennwertkessel einen möglichst hohen Wirkungsgrad hat. Außerdem ist
langfristig eine Wärmepumpe geplant, wo ein niedriger VL noch viel
wichtiger ist.
So, ich habe jetzt also die Steilheit der Heizungskennlinie zuerst auf
0,5 (Kesseltemperatur 24 - 40 Grad bei -4 Grad Aussentemperatur)
gesenkt und da ich dachte es funktioniert einen Tag später noch auf
0,4 (24 - 37 Grad bei -4 Grad ). Das hat in allen Räumen problemlos
geklappt, bis auf das Bad, in welchem die Raumtemperatur trotz voll
aufgedrehtem Thermostat auf 18 Grad gesunken ist. Das Bad hat 7,5m²
Grundfläche, wovon 2,25m² für Dusche/Badewanne weggehen. Also 5,25m²
Fußbodeheizfläche mit eng verlegten Rohren plus einen 0,6m * 1,8m
Badezimmerheizkörper betrieben mit FBH-Wassertemperatur.
Ich habe daraufhin zuerst in der Heizkreisverteilung den Durchfluß des
Bad-Kreises möglichst hoch eingestellt, was nichts gebracht hat. Einen
Tag später habe ich die Heizungskennlinien-Steilheit auf 0,5
eingestellt und weil das fast nichts gebracht hat wieder auf den
ursprünglichen Wert von 0,6. Das hat jetzt fast 3 Tage gedauert, bis
sich bei voll aufgedrehtem Themostat die Temperatur im Bad langsam an
20,8 Grad herangetastet hat und darauf jetzt stehen bleibt. Ich glaube
diese lange Dauer von 3 Tagen liegt daran, dass erst wenn die Ventile
der anderen Räume schließen, der Wasserdurchfluß der FBH im Bad sich
von ca. 1,5 Liter/Minute auf ca. 3 L/min steigert.
Nun, was könnte man machen um die Vorlauftemperatur abzusenken ohne
die Badtemperatur mitzuziehen?
Der Badezimmerheizkörper hat eine eigene Zuleitung, ich könnte diese
nutzen um zusätzliche 5m² Wandheizung ins Bad einzubauen, aber da
müsste ich natürlich die Fliesen wegklopen. Das könnte ich mal bei
einer Badrenovierung machen, welche vermutlich die nächsten 20 Jahre
nicht ansteht.
Wie wäre es mit einer zusätzlichen Umwältzpumpe nur für die Bad-FBH,
um den Durchlauf permanent auf auf 3 L/min zu halten? Die Pumpe würde
durch den Bad-Raumthermostat eingeschaltet.
Andere Vorschläge?