Discussion:
Zahnrad verrutscht auf der Welle
(zu alt für eine Antwort)
Michael Fuchs
2006-08-04 19:17:20 UTC
Permalink
Hallo,

ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei
Belastung durch anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?

mfg
Micha
--
Meine Wanderungen durch Realität und Cyberspace

auf --> http://www.michael-fuchs.net <--
Siegfried Schmidt
2006-08-04 19:36:53 UTC
Permalink
Hallo Michael,
Post by Michael Fuchs
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?
Wenn Kunststoff klebbar dann Welle anrauhen und kleben. Wenn nicht hängt es
davon ab, wieviel Fleisch das Zahnrad hat.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Carsten Schaudel
2006-08-04 20:47:39 UTC
Permalink
Sekundenkleber ?
Post by Michael Fuchs
Hallo,
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein Plasikzahnrad
sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei Belastung durch
anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?
mfg
Micha
--
Meine Wanderungen durch Realität und Cyberspace
auf --> http://www.michael-fuchs.net <--
Oliver C. Thornton
2006-08-04 21:01:02 UTC
Permalink
Di dalam de.rec.heimwerken Michael Fuchs menulis sebagai berikut:

Hi Michael,
Post by Michael Fuchs
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei
Belastung durch anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?
Bei nur 1mm ist das schwierig. Die Welle anrauhen und kleben wurde ja
schon vorgeschlagen, mit sehr feinem Papier und gutem Sekundenkleber
könnte das sogat funktionieren. Vergiss aber nicht auch die Innenseite
des Zahnrads aufzurauhen (mit einer Nadel darin kratzen) und vorallem zu
entfetten.
Wenn du vor und hinter dem Zahnrad Spielraum hast und die Welle aus
lötbarem Material besteht könntest du vor und hinter der Welle Lötzinn
aufbringen, das stark aufrauhen, das Zahnrad aufrauhen und dann mit
2Komponentenkleber, Harz oder ggf. sogar GFK das Rad festbauen.

Lg,
Olly
Jens Schumacher
2006-08-05 11:35:44 UTC
Permalink
Hallo Oliver,

On Fri, 4 Aug 2006 23:01:02 +0200, "Oliver C. Thornton"
Malaysia oder Indonesien?
Ich tippe mal auf ersteres :-)

Gruss Jens
Oliver C. Thornton
2006-08-05 19:46:58 UTC
Permalink
Post by Jens Schumacher
Hallo Oliver,
Malaysia oder Indonesien?
Ich tippe mal auf ersteres :-)
Zweiteres. Aber egal da der Satz in beiden Sprachen afaik identisch wäre
:)

Lg,
Olly
Eric Wick
2006-08-05 07:58:53 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?
Muss es ausgerechnet eine 1mm Welle sein?:-) Bislang habe ich solchen
Wellen mit einer Mini Flexscheibe eine Kerbe verpasst. Dann ein Stück
Kupferdraht reingedrückt und das Zahnrad aufgedrückt. Hierbei sehr
vorsichtig sein damit das Zahnrad nicht platzt, zusätzlich später mit
Cyanacrylat verkleben.
Wenn das nicht geht, kann man die Welle mit einer gröberen Feile
anrauhen, das hält auch schon etwas besser.

Bye Eric
--
Matthias Frank
2006-08-05 08:21:23 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
Hallo,
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt.
Was heisst du hast? Aus einem Gerät so ausgebaut?
Oder baust du was neues? Wenn ja wieso muss die Welle
so dünn sein?

Vielleicht willst du auch einfach nur zuviel Kraft
übertragen. Also irgendwo ist das in meinen Augen
der falsche WEg: Ich habe das und das und will was
bauen, in meinen Augen will man was bauen und dann
schaut man was man braucht.
Kleben mag ja gehen ne Zeitlang nur wenn das sicher
ang laufen soll würd ich davon abraten, da
_du_ nicht so einfach abschätzen kannst wie lange das hält.

Selbst jemand der damit Erfahrung hat, wird das wahrscheinlich
mit ein paar Versuchsreihen verifizieren.

MfG
Matthias
Matthias Frank
2006-08-05 08:22:35 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
Hallo,
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt.


Was heisst du hast? Aus einem Gerät so ausgebaut?
Oder baust du was neues? Wenn ja wieso muss die Welle
so dünn sein?

Vielleicht willst du auch einfach nur zuviel Kraft
übertragen. Also irgendwo ist das in meinen Augen
der falsche WEg: Ich habe das und das und will was
bauen, in meinen Augen will man was bauen und dann
schaut man was man braucht.
Kleben mag ja gehen ne Zeitlang nur wenn das sicher
lange laufen soll würd ich davon abraten, da
du nicht so einfach abschätzen kannst wie lange das hält.

Selbst jemand der damit Erfahrung hat, wird das wahrscheinlich
mit ein paar Versuchsreihen verifizieren.

MfG
Matthias
Michael Fuchs
2006-08-05 09:52:48 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Michael Fuchs
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt.
Was heisst du hast? Aus einem Gerät so ausgebaut?
Ja, es stammt aus einem kleinen Modellpanzer, überträgt die Kraft vom
Motor auf die Ketten.
Post by Matthias Frank
Vielleicht willst du auch einfach nur zuviel Kraft
übertragen. Also irgendwo ist das in meinen Augen
der falsche WEg: Ich habe das und das und will was
bauen, in meinen Augen will man was bauen und dann
schaut man was man braucht.
Wie oben gesagt, es ist bereits so geliefert worden.
Post by Matthias Frank
Kleben mag ja gehen ne Zeitlang nur wenn das sicher
lange laufen soll würd ich davon abraten, da
du nicht so einfach abschätzen kannst wie lange das hält.
Das denke ich auch, aber in Ermangelung anderer Lösung werde ich es
jetzt doch mit Sekundenkleber und angerauhter Welle probieren. Wenn es
auch nur eine Weile hält, ist das net ganz so kritisch.
Post by Matthias Frank
Selbst jemand der damit Erfahrung hat, wird das wahrscheinlich
mit ein paar Versuchsreihen verifizieren.
Hatte ich eigentlich vom Hersteller erwartet. Aber naja...

Danke an alle für die Ratschläge.

mfg
Micha
--
Meine Wanderungen durch Realität und Cyberspace

auf --> http://www.michael-fuchs.net <--
Steffen H.
2006-08-05 10:27:02 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
Post by Matthias Frank
Post by Michael Fuchs
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt.
Was heisst du hast? Aus einem Gerät so ausgebaut?
Ja, es stammt aus einem kleinen Modellpanzer, überträgt die Kraft vom
Motor auf die Ketten.
auch wenn die welle winzig ist könntest du folgendes probieren: mit ein
scharf angeschliffener körner die welle vorsichtig ankörnen,
voooorsichtig, genau zielen, ein nicht zu dicken hammer benutzen

steffen
--
Gruß aus der Eifel
(EMail: Nichts rauskürzen)
Siegfried Schmidt
2006-08-05 11:08:52 UTC
Permalink
Hallo Steffen,
Post by Steffen H.
auch wenn die welle winzig ist könntest du folgendes probieren: mit ein
scharf angeschliffener körner die welle vorsichtig ankörnen,
voooorsichtig, genau zielen, ein nicht zu dicken hammer benutzen
Die Welle durch Schleifen leicht abplatten, eine Längsrille in die Bohrung
das Zahnrads ritzen und mit einem eingelegten Faden als Feder wieder
zusammenstecken dürfte weit bekömmlicher für den Rundlauf sein.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Thomas Dursthoff
2006-08-05 14:17:24 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
Hallo,
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei
Belastung durch anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?
Hi Micha

Bekommst Du bei Modellbaufachhändler vielleicht nen passendes
Messingritzel mit Madenschraube? Dann könnte man die Welle in
chirurgischer Feinarbeit bearbeiten, sodass das Ritzel zu fixieiren ist.
Allerdings ist 1mm sehr klein, obs da passende Ritzel gibt ist fraglich.
Man könnte bei der Gelegenheit aber gleich nen kräftigeren Motor
einbauen mit dickerer Achse. Pimp my Panzer ;)

Gruss
Thomas
Nick Müller
2006-08-05 20:29:56 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei
Belastung durch anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
Das wird nie so recht halten. Welle in längsrichtung mit einer
Mini-Trennscheibe aufrauhen und einen geeigneten Kleber für das Zahnrad
besorgen.
Sekundenkleber hält denkbar schlecht auf Stahl.

Besser ein neues Zahnrad auf die gekerbte Welle aufpressen.
Noch besser ein ZR aus Metall besorgen und dann aufpressen oder
LockTite.

Das Kunststoffzahnrad wird irgendwann wohl wieder locker, weil es sich
mit der Zeit dehnt.


Nick
--
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..|....|....|....|....|....|....|..
Paul Trebron
2006-08-05 21:22:59 UTC
Permalink
Nick Müller schrieb in de.rec.heimwerken
Post by Nick Müller
Post by Michael Fuchs
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei
Belastung durch anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
Das wird nie so recht halten. Welle in längsrichtung mit einer
Mini-Trennscheibe aufrauhen und einen geeigneten Kleber für das Zahnrad
besorgen.
Sekundenkleber hält denkbar schlecht auf Stahl.
Besser ein neues Zahnrad auf die gekerbte Welle aufpressen.
Noch besser ein ZR aus Metall besorgen und dann aufpressen oder
LockTite.
Techniker und Praktiker seid ihr alle nicht.;)

Laßt doch das arme Zahnrad und im Verbund die Welle in Ruhe. Anflexen
von einer Welle von 1 mm Durchmesser . Das kann nur ein Scherzkeks
vorschlagen.

Beidseitig Fixierhilfen für das Zahnrad auf die Welle aufschieben und
sichern.

Bei einer solchen Filigranarbeit wäre evtl. ein Uhrmacher der richtige
Ansprechpartner. Der dürfte auch die richtigen Teile für solche
Reparaturen haben.

Gruß, Paul
Siegfried Schmidt
2006-08-05 23:41:49 UTC
Permalink
Hallo Paul,
Post by Paul Trebron
Techniker und Praktiker seid ihr alle nicht.;)
Beidseitig Fixierhilfen für das Zahnrad auf die Welle aufschieben und
sichern.
Erkläre doch mal praktisch, wie du ein Zahnrad auf dem Wellenstummel eines
Motors mit Fixierhilfen gegen Verdrehung sicherst.



Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Paul Trebron
2006-08-06 11:23:22 UTC
Permalink
Siegfried Schmidt schrieb in de.rec.heimwerken
Post by Siegfried Schmidt
Hallo Paul,
Post by Paul Trebron
Techniker und Praktiker seid ihr alle nicht.;)
Beidseitig Fixierhilfen für das Zahnrad auf die Welle aufschieben und
sichern.
Erkläre doch mal praktisch, wie du ein Zahnrad auf dem Wellenstummel eines
Motors mit Fixierhilfen gegen Verdrehung sicherst.
Wer schrieb was von einem Wellenstummel eines Motors?

Beid- oder einseitig Ring(e) (Kunststoff, Messing, Stahl) mit
Presspassung an das Zahnrad schieben, Stift dann durch Ring und
Zahnrad oder verkleben.
Bei Basteleien an einem kleinen Kunststoff-Zahnrad und 1 mm Welle sind
diese Teile im Nu zerstört und nicht mehr brauchbar.
Daher ist grundsätzlich bei solchen Sachen eine Zeichnung sehr
hilfreich, oder eine sehr exate Beschreibung des Problems mit Maßen.

Nur dann können zielgerichtete Hinweise gegeben werden. Alles andere
sind unterschiedliche Vermutungen der einzelnen Leser.

Gruß, Paul

Rainer Zocholl
2006-08-05 21:03:00 UTC
Permalink
Post by Michael Fuchs
Hallo,
ich habe eine Metallwelle (1mm Durchmesser) auf der der ein
Plasikzahnrad sitzt. Es ist einfach nur aufgesteckt und dreht nun bei
Belastung durch anstatt die Kaft auf die Welle zu übertragen.
es stammt aus einem kleinen Modellpanzer, überträgt die Kraft vom
Motor auf die Ketten.
Das ist entweder ne Rutschkupplung oder ne Soll"bruch"stelle...
Post by Michael Fuchs
Gibt es irgendeine Möglichkeit das Zahnrad so zu befestigen, dass es
seinen zweck efüllt?
Also bei einer 1mm Welle hast Du ein massives Problem mit der
zur verfügungstehenden Oberfläche.
Leider sagst Du nicht wie breit das Zahnrad ist.
Ist es das Kettenrad, also rel. breit?
Evtl. kann Du ne T-Nuss(*) aufschieben die in der Lage ist
die Kräft zu übertragen. Aber ne T-Nuss mit 1mm Innen-Durchmesser
muss man wohl anfertigen.

Ansonsten:
Hammer, Amboss, Welle an der Stelle platt(kalt)schmieden
wo das Rad sitzt, Wulst evtl. etwas anfeilen damit die
Rundung eckig wird, Rad aufschieben, evtl. Welle warm machen.
Ich vermute mal das die Drehzahl nicht hoch ist.
Die Welle könnte aber gehärtet sein, also doch "warm" machen(2).

Sonst wie vorgeschlagen Lot auftragen, eher Hartlot.




Rainer



(*) darunter versehe ich eine Scheibe auf der ein Röhrchen aufgesetzt
ist. Sieht von der Seite wie ein "T" aus.
Durch das Röhrchen hast Du die nötige Fläche um die Kraft von der Welle
abnehmen zu können und die Scheibe kann sie grossflächig auf die
Platstikscheibe verteilen.

(2) "warm" bedeutet beim Schmied kurz vor oder in rotglut... ;-)
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