Discussion:
Rostiges Heizungsrohr
(zu alt für eine Antwort)
Gisela Rohrbach
2011-10-08 08:35:36 UTC
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Hallo,

beim Renovieren entdeckt: Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin. Bis jetzt nur äußerlich, jedenfalls
fühlt sich das Rohr recht stabil an ... (Möglicherweise durch
Blumengießwasser, die Heizung steht unter einer Blumenbank.)

Der gerade anwesende Handwerker (Maler) befand, nur ein Austausch von
Rohr und Thermostat (bzw. besser der gesamten Heizung) sei der einzige
Weg, uns und die weiteren Hausbewohner vor dem sonst unvermeidlichen
Rohrbruch-Desaster zu bewahren.

Die Heizkörper stammen aus den 70er-Jahren, ob es da noch Ersatzteile gibt?
Da die Heizung nur sehr selten überhaupt angestellt wird und unsichtbar
hinter der Blumenbank steht, wollen wir möglichst keine neue einbauen
lassen.

Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen rostfrei zu bekommen?
Der Baumarkt ist meine nächste Adresse, aber vielleicht habt Ihr ja
schon mal einen Tipp?

Danke im Voraus!
Gisel
Jo Warner
2011-10-08 09:13:29 UTC
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Post by Gisela Rohrbach
Hallo,
beim Renovieren entdeckt: Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin. Bis jetzt nur äußerlich, jedenfalls
fühlt sich das Rohr recht stabil an ...
Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen rostfrei zu bekommen?
Der Baumarkt ist meine nächste Adresse, aber vielleicht habt Ihr ja
schon mal einen Tipp?
Moin,

nimm bitte erstmal eine Drahtbürste, geh damit der rostigen Umgebung zu
Leibe, bis sie blank ist, und berichte dann, ob das Anschlussstück von
Heizkörper zu Thermostat aus Messing oder aus Stahl ist (Metallfarbe).
Danach richtet sich das weitere Vorgehen.

Gruß Jo
Harald Wilhelms
2011-10-08 09:38:02 UTC
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Post by Jo Warner
Post by Gisela Rohrbach
Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen rostfrei zu bekommen?
nimm bitte erstmal eine Drahtbürste, geh damit der rostigen Umgebung zu
Leibe, bis sie blank ist,
Sehr schlechter WAF, aber in diesem Fall würde
Gisela anschliessend wohl selber saubermachen.
:-)
Übrigens kann Messing nicht rosten...
Gruss
Harald
PS an Gisela: Im Prinzip ist Entrosten mit der
Drahtbürste wirklich die beste Methode. Man
muss den Rost wirklich hundertprozentig ent-
fernen. Anschliessend einige Tage beobachten,
ob an der Stelle Wasser austritt. Falls ja, muss
wirklich das Rohr ausgetauscht werden. Falls
nicht reicht es für die nächsten Jahre, wenn
man das Rohr mit Heizkörperfarbe neu streicht.
Jo Warner
2011-10-08 10:24:54 UTC
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Post by Harald Wilhelms
Übrigens kann Messing nicht rosten...
Das ist mir klar! Aber falls der Heizkörperanschluss nicht ganz dicht
ist, kann bei einer Anlage älteren Datums rostiges Wasser rauskommen und
sich der Rost auf Ms ablagern.

Jo
Gisela Rohrbach
2011-10-08 10:26:12 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
PS an Gisela: Im Prinzip ist Entrosten mit der
Drahtbürste wirklich die beste Methode. Man
muss den Rost wirklich hundertprozentig ent-
fernen. Anschliessend einige Tage beobachten,
ob an der Stelle Wasser austritt. Falls ja, muss
wirklich das Rohr ausgetauscht werden. Falls
nicht reicht es für die nächsten Jahre, wenn
man das Rohr mit Heizkörperfarbe neu streicht.
Die Drahtbürsten-Aktion hat tatsächlich den Rost an der bearbeiteten
Stelle entfernt ;-)
Das werde ich jetzt mal rundum machen und dann die Stelle beobachten.
Ist es besser, die Heizung dabei anzustellen?

Wenn alles trocken bleibt: Heizkörperfarbe ohne "Rostschutz" untendrunter?

Danke für die Infos!
Gisela
Horst Scholz
2011-10-08 10:36:10 UTC
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Post by Gisela Rohrbach
Die Drahtbürsten-Aktion hat tatsächlich den Rost an der bearbeiteten
Stelle entfernt ;-)
Das werde ich jetzt mal rundum machen und dann die Stelle beobachten.
Ist es besser, die Heizung dabei anzustellen?
Wenn es geht, Heizung ausschalten, denn wenn es nur eine kleine
Undichtigkeit ist, würde das Wasser sofort verdampfen.

1
Joerg
2011-10-08 22:11:29 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Gisela Rohrbach
Die Drahtbürsten-Aktion hat tatsächlich den Rost an der bearbeiteten
Stelle entfernt ;-)
Das werde ich jetzt mal rundum machen und dann die Stelle beobachten.
Ist es besser, die Heizung dabei anzustellen?
Wenn es geht, Heizung ausschalten, denn wenn es nur eine kleine
Undichtigkeit ist, würde das Wasser sofort verdampfen.
Abschalten koennte in dieser Jahreszeit den Unmut der Mitbewohner
hervorrufen.

Wenn der Verdacht auf Undichtigkeit besteht, z.B. ein Blatt duennes
weisses Papier in Streifen schneiden, drumdrehen, in der Rohrmitte
Gummiband drum (aber nur gerade so stramm wie noetig). Nach einigen
Tagen abmachen. Wasser hinterlaesst Spuren und leichte Verformungen auf
Papier, selbst wenn es beim Inspizieren schon verdampft ist.

Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt werden.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Harald Klotz
2011-10-09 06:26:48 UTC
Permalink
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.

Harald
Horst Scholz
2011-10-09 07:54:34 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.
Wie willst du wissen, dass es schon mal abgedichtet wurde.

1
Harald Klotz
2011-10-09 09:11:42 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.
Wie willst du wissen, dass es schon mal abgedichtet wurde.
Ist deine Frage ernst gemeint, oder hast du nur keine
Ahnung?

Harald
Horst Scholz
2011-10-09 09:18:53 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.
Wie willst du wissen, dass es schon mal abgedichtet wurde.
Ist deine Frage ernst gemeint, oder hast du nur keine Ahnung?
Er schrieb, Das Verbindungsstück zwischen Heizung und Thermostat rostet
vor sich hin

Der OP hat nichts von einer Verschraubung geschrieben, die schon mal
abgedichtet war.
Nur DU weißt etwas von einer Abdichtung, sonst hättest du nicht von einer
Neuabdichtung geschrieben


1
Harald Klotz
2011-10-09 12:04:24 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Harald Klotz
Ist deine Frage ernst gemeint, oder hast du nur keine
Ahnung?
Er schrieb, Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin
Der OP hat nichts von einer Verschraubung geschrieben,
die schon mal abgedichtet war.
Merk mal was.
Aller Verbindungen bei einer Heizung werden bei der
Erstellung auf irgendeine Art abgedichtet.
Post by Horst Scholz
Nur DU weißt etwas von einer Abdichtung, sonst hättest du
nicht von einer Neuabdichtung geschrieben
Logisch, ohne Abdichtunge würde Heizung vom ersten Tag an
tropfen.

Harald
Joerg
2011-10-09 21:09:27 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.
Bei Stahlnippeln (weiss nicht ob die bei Euch auch so heissen) ist meine
Erfahrung dass sie im Eimer sind wenn sie nach so langer Zeit anfangen
zu suppen. Gisela schrieb ja dass die Anlage circa Baujahr 1970 ist.
Wenn ich sowas rausgedreht hatte war der Gewindeteil oft schon zur
Haelfte weggefressen. Sowas setzt man besser nicht wieder rein, zumal
ein neues nichtmal einen Euro kosten duerfte.

Der haerteste Fall war ein Manometeranschluss. Habe mit der Rohrzange
zugepackt, drehte sich wie ueblich nicht. Also was beherzter zugepackt
... *KRUSCHT* ... lag Rostpulver am Boden, kein Roehrchen mehr da und
das Gewinde war noch drin. Hier bei uns hatten manche Handwerker die
tolle Idee dass es ok sei einen Stahlnippel z.B. in eine Messingmuffe
reinzudrehen. Die 10 Jahre Garantie hat es ja ueberlebt ...
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Harald Klotz
2011-10-10 06:23:24 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.
Bei Stahlnippeln (weiss nicht ob die bei Euch auch so
heissen) ist meine Erfahrung dass sie im Eimer sind wenn
sie nach so langer Zeit anfangen zu suppen.
Nachdem ich noch einmal genauer gelesen habe, ich hatte mich
zu sehr auf den Betreff verlassen, rostet ja nicht ein
Stahlrohr, sondern ein Nippel hat äusserlich Rost, der sich
abwischen liess.
Diese Nippel sind in der Regel aus Messing und in den
Heizkörper eingeschraubt.
Das Gewinde ist vermutlich undicht.
Ob das Gewinde so geschädigt ist wird man sehen, wenn man es
auseinander nimmt. Erst dann kann man entscheiden, ob ein
neuer Heizkörper nötig ist.
Post by Joerg
Gisela
schrieb ja dass die Anlage circa Baujahr 1970 ist. Wenn
ich sowas rausgedreht hatte war der Gewindeteil oft schon
zur Haelfte weggefressen. Sowas setzt man besser nicht
wieder rein, zumal ein neues nichtmal einen Euro kosten
duerfte.
Das Teil dürfte hier ein Teil des Heizungsventils sein und
etwas mehr kosten, das möglicherweise geschädigte Gewinde
ist das im Heizkörper.

[...]
Post by Joerg
dass es ok sei einen
Stahlnippel z.B. in eine Messingmuffe reinzudrehen. Die
10 Jahre Garantie hat es ja ueberlebt ...
Messing aus Eisen ist durchaus üblich und nicht sonderlich
kritisch.

Harald
Joerg
2011-10-10 20:14:12 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Wenn es suppt dann muss das in der Tat ausgewechselt
werden.
Wenn es suppt muss neu abgedichtet werden.
Bei Stahlnippeln (weiss nicht ob die bei Euch auch so
heissen) ist meine Erfahrung dass sie im Eimer sind wenn
sie nach so langer Zeit anfangen zu suppen.
Nachdem ich noch einmal genauer gelesen habe, ich hatte mich zu sehr auf
den Betreff verlassen, rostet ja nicht ein Stahlrohr, sondern ein Nippel
hat äusserlich Rost, der sich abwischen liess.
Diese Nippel sind in der Regel aus Messing und in den Heizkörper
eingeschraubt.
Das Gewinde ist vermutlich undicht.
Ob das Gewinde so geschädigt ist wird man sehen, wenn man es auseinander
nimmt. Erst dann kann man entscheiden, ob ein neuer Heizkörper nötig ist.
Vielleicht laesst sich das in dem Fall noch nachschneiden. Ich nehme an
die sind auch bei Euch leicht konisch.
Post by Joerg
Gisela
schrieb ja dass die Anlage circa Baujahr 1970 ist. Wenn
ich sowas rausgedreht hatte war der Gewindeteil oft schon
zur Haelfte weggefressen. Sowas setzt man besser nicht
wieder rein, zumal ein neues nichtmal einen Euro kosten
duerfte.
Das Teil dürfte hier ein Teil des Heizungsventils sein und etwas mehr
kosten, das möglicherweise geschädigte Gewinde ist das im Heizkörper.
[...]
Post by Joerg
dass es ok sei einen
Stahlnippel z.B. in eine Messingmuffe reinzudrehen. Die
10 Jahre Garantie hat es ja ueberlebt ...
Messing aus Eisen ist durchaus üblich und nicht sonderlich kritisch.
Sollte man defintiv nicht tun. Bei uns (USA) ist dafuer meist ein
"dielectric" vorgeschrieben wo eine Plastikbarriere beide Metalle am
Uebergang trennt. Doch fast niemand haelt sich dran, man nimmt was
gerade auf dem LKW ist oder was billiger kommt. Im Extremfall endet das
dann so wie in den Bildern, gefolgt von einem Knall und groesserem
Wasserschaden:

http://www.corrview.com/tech_p_10.htm

Wenn man ein unbeschichtetes Messingteil in ein Eisengewinde schraubt
kann das Eisengewinde anfangen zu gammeln.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reinhard Zwirner
2011-10-10 20:30:46 UTC
Permalink
Joerg schrieb:

[...]
Post by Joerg
Sollte man defintiv nicht tun. Bei uns (USA) ist dafuer meist ein
"dielectric" vorgeschrieben wo eine Plastikbarriere beide Metalle am
Uebergang trennt. Doch fast niemand haelt sich dran, man nimmt was
gerade auf dem LKW ist oder was billiger kommt. Im Extremfall endet das
dann so wie in den Bildern, gefolgt von einem Knall und groesserem
http://www.corrview.com/tech_p_10.htm
Ich kenn' das unter dem Stichwort "Lokalelement".

Ciao

Reinhard
Joerg
2011-10-10 21:11:12 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zwirner
[...]
Post by Joerg
Sollte man defintiv nicht tun. Bei uns (USA) ist dafuer meist ein
"dielectric" vorgeschrieben wo eine Plastikbarriere beide Metalle am
Uebergang trennt. Doch fast niemand haelt sich dran, man nimmt was
gerade auf dem LKW ist oder was billiger kommt. Im Extremfall endet das
dann so wie in den Bildern, gefolgt von einem Knall und groesserem
http://www.corrview.com/tech_p_10.htm
Ich kenn' das unter dem Stichwort "Lokalelement".
Nie gehoert, bei uns heisst es "dissimilar metals". Durch die
Potenzialunterschiede der Metalle entsteht eine elektrochemische
Reaktion und dabei zersetzt es mindestens eines der Metalle, je nach dem
was fuer Metalle es sind. Bei Wasserrohren faengt das dann nach einigen
Jahren oder einigen zig Jahren an zu suppen, dann zu zischeln, und dann
... *POFF*
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reinhard Zwirner
2011-10-11 17:03:24 UTC
Permalink
[...]
Post by Reinhard Zwirner
Ich kenn' das unter dem Stichwort "Lokalelement".
Nie gehoert, ...
<http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalelement>

HTH

Reinhard
Joerg
2011-10-11 23:49:26 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zwirner
[...]
Post by Reinhard Zwirner
Ich kenn' das unter dem Stichwort "Lokalelement".
Nie gehoert, ...
<http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalelement>
Danke, wieder ein deutsches Wort gelernt. An der Uni hiess das anders,
galvanische Spannungsreihe oder so aehnlich, aber nach 30 Jahren werden
solche Dinge diffuser :-)
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Marte Schwarz
2011-10-11 14:26:07 UTC
Permalink
Hallo zusammen,
Post by Reinhard Zwirner
Post by Joerg
Sollte man defintiv nicht tun. Bei uns (USA) ist dafuer meist ein
"dielectric" vorgeschrieben wo eine Plastikbarriere beide Metalle am
Uebergang trennt.
Ich kenn' das unter dem Stichwort "Lokalelement".
auf Seite 30 des folgenden Links wird das mit dem Lokalelement noch
einmal geklärt.

http://www.uttscheid.de/shop/pdfs/Die_fachgerechte_Kupferrohrinstallation.pdf

Marte
Joerg
2011-10-11 14:33:55 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hallo zusammen,
Post by Reinhard Zwirner
Post by Joerg
Sollte man defintiv nicht tun. Bei uns (USA) ist dafuer meist ein
"dielectric" vorgeschrieben wo eine Plastikbarriere beide Metalle am
Uebergang trennt.
Ich kenn' das unter dem Stichwort "Lokalelement".
auf Seite 30 des folgenden Links wird das mit dem Lokalelement noch
einmal geklärt.
http://www.uttscheid.de/shop/pdfs/Die_fachgerechte_Kupferrohrinstallation.pdf
Einiges ist da doch mit Vorsicht zu geniessen, etwa Zitat "In der Praxis
hat die Kontaktkorrosion keine Bedeutung". Das habe ich voellig anders
erlebt, mehrfach.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Marte Schwarz
2011-10-11 19:27:47 UTC
Permalink
Hi Jörg,
Post by Joerg
Einiges ist da doch mit Vorsicht zu geniessen, etwa Zitat "In der Praxis
hat die Kontaktkorrosion keine Bedeutung". Das habe ich voellig anders
erlebt, mehrfach.
An sich kenne ich das vor allem in Gegenden mit sehr weichem Wasser.
Dann brauchts allerdings kein Einsen dabei und das Kupfer geht
irgendwann weg. Bei dem hiesigen Kalkwasser ist das völlig unkritisch.
Da legt sich eine isolierende Kalkschicht ab und gut ists ;-)

Zumindest in meinem Elternhaus ist >30 Jahre lang nix passiert.

Marte
Joerg
2011-10-11 19:51:43 UTC
Permalink
Post by Marte Schwarz
Hi Jörg,
Post by Joerg
Einiges ist da doch mit Vorsicht zu geniessen, etwa Zitat "In der Praxis
hat die Kontaktkorrosion keine Bedeutung". Das habe ich voellig anders
erlebt, mehrfach.
An sich kenne ich das vor allem in Gegenden mit sehr weichem Wasser.
Dann brauchts allerdings kein Einsen dabei und das Kupfer geht
irgendwann weg. Bei dem hiesigen Kalkwasser ist das völlig unkritisch.
Da legt sich eine isolierende Kalkschicht ab und gut ists ;-)
Zumindest in meinem Elternhaus ist >30 Jahre lang nix passiert.
IME passiert das an den Gewindestellen weniger. Da fangen dann
irgendwann so feuchte braune Pusteln an zu wachsen. Wenn man die
wegbuerstet sind nach einigen Monaten neue da :-)

Spaetestens wenn es dort zischelt sollte man was dran tun.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Harald Klotz
2011-10-11 17:43:07 UTC
Permalink
Post by Joerg
Einiges ist da doch mit Vorsicht zu geniessen, etwa Zitat
"In der Praxis hat die Kontaktkorrosion keine Bedeutung".
Das habe ich voellig anders erlebt, mehrfach.
Ich würde sagen das stimmt, Bedeutung bekommt es, wenn nicht
ordentlich abgedichtet ist und kleine Wassermengen ständig
fliessen.

Der Link kam von dir.
http://www.corrview.com/tech_p_10.htm

Das sind alles Folgen geringer Leckagen, vermutlich in Folge
mangelhafter Ausführung.

Harald
Joerg
2011-10-11 23:57:32 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Einiges ist da doch mit Vorsicht zu geniessen, etwa Zitat
"In der Praxis hat die Kontaktkorrosion keine Bedeutung".
Das habe ich voellig anders erlebt, mehrfach.
Ich würde sagen das stimmt, Bedeutung bekommt es, wenn nicht
ordentlich abgedichtet ist und kleine Wassermengen ständig
fliessen.
Der Link kam von dir.
http://www.corrview.com/tech_p_10.htm
Das sind alles Folgen geringer Leckagen, vermutlich in Folge
mangelhafter Ausführung.
Nicht von Leckagen, sondern von einer galvanischen Reaktion. Sich
beruehrende ungleiche Metallelemente in Verbindung mit Wasser bauen eine
Spannung auf. Es entsteht dadurch ein winzig kleiner Strom. Dabei wird
das Eisen zur Anode und das Messingteil zur Kathode. So wird das Eisen
peu a peu "aufgegessen". Und dann entsteht eines Tages tatsaechlich ein
Leck, entweder es faengt and zu suppen oder es gibt einen Knall.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Harald Klotz
2011-10-12 04:37:08 UTC
Permalink
Post by Joerg
Post by Harald Klotz
Das sind alles Folgen geringer Leckagen, vermutlich in
Folge mangelhafter Ausführung.
Nicht von Leckagen, sondern von einer galvanischen
Reaktion.
Nein, einer Kombination aus beidem.
Post by Joerg
Sich beruehrende ungleiche Metallelemente in
Verbindung mit Wasser bauen eine Spannung auf. Es
entsteht dadurch ein winzig kleiner Strom. Dabei wird das
Eisen zur Anode und das Messingteil zur Kathode. So wird
das Eisen peu a peu "aufgegessen".
Das ist im Prinzip richtig.
Allerdings brauchen die Metalle zusätzlich ein Elektrolyt.
Wo kommt das bei deinen Beispielen her?
Von aussen kann es nicht sein, innen ist es das Wasser.
Also gammelt es innen im Kontaktbereich.
Die verwendeten Materialien liegen in der Spannungsreihe
dicht genug, dass es Jahrzehnte hält.
Selbst 100 Jahre alte Heizungen, so ordentlich ausgeführt
bleiben dicht.
Im Übergang Rohr, Ventil, Heizkörper sind immer Messing,
Rotguss, bzw. Messinglegierungen im Spiel. Absperrventile
sind immer aus den genannten Materialien, sowohl bei
Heizungen wie auch Wasser.
Post by Joerg
Und dann entsteht
eines Tages tatsaechlich ein Leck, entweder es faengt and
zu suppen oder es gibt einen Knall.
Dennoch sind die Schäden auf der von dir verlinkten Seite,
allesamt Folgeschäden einer nicht ordentlichen Abdichtung,
durch die es jahrelang durchgesuppt hat. Natürlich hat du an
den Stellen an denen das Wasser fliesst, ein elektrisches
Element was dié Zerstörung beschleunigt.

Harald
Joerg
2011-10-12 13:42:50 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Post by Harald Klotz
Das sind alles Folgen geringer Leckagen, vermutlich in
Folge mangelhafter Ausführung.
Nicht von Leckagen, sondern von einer galvanischen
Reaktion.
Nein, einer Kombination aus beidem.
Post by Joerg
Sich beruehrende ungleiche Metallelemente in
Verbindung mit Wasser bauen eine Spannung auf. Es
entsteht dadurch ein winzig kleiner Strom. Dabei wird das
Eisen zur Anode und das Messingteil zur Kathode. So wird
das Eisen peu a peu "aufgegessen".
Das ist im Prinzip richtig.
Allerdings brauchen die Metalle zusätzlich ein Elektrolyt.
Wo kommt das bei deinen Beispielen her?
Von aussen kann es nicht sein, innen ist es das Wasser.
Also gammelt es innen im Kontaktbereich.
Und den hast Du immer. Das Ende des Gewindes ist zwangslaeufig dem
Wasser ausgsetzt und da faengt das an zu gammeln. Das frisst sich
langsam weiter nach vorn. Wenn das Rohr dann auf wenige
Gewindeumdrehungen runtergefressen ist dann reicht der Hanf in den
verbliebenen Gewindergaengen nicht mehr ganz und es faengt an zu suppen.
Nun beschleunigt sich der Korrosionsvorgang entsprechend.
Post by Harald Klotz
Die verwendeten Materialien liegen in der Spannungsreihe dicht genug,
dass es Jahrzehnte hält.
Selbst 100 Jahre alte Heizungen, so ordentlich ausgeführt bleiben dicht.
Im Übergang Rohr, Ventil, Heizkörper sind immer Messing, Rotguss, bzw.
Messinglegierungen im Spiel. Absperrventile sind immer aus den genannten
Materialien, sowohl bei Heizungen wie auch Wasser.
Alte Heizsysteme die ich kannte hatten weder Kupfer noch Messing. War
alles Eisen und Stahlrohre.
Post by Harald Klotz
Post by Joerg
Und dann entsteht
eines Tages tatsaechlich ein Leck, entweder es faengt and
zu suppen oder es gibt einen Knall.
Dennoch sind die Schäden auf der von dir verlinkten Seite, allesamt
Folgeschäden einer nicht ordentlichen Abdichtung, durch die es jahrelang
durchgesuppt hat. Natürlich hat du an den Stellen an denen das Wasser
fliesst, ein elektrisches Element was dié Zerstörung beschleunigt.
Das ist der Endzustand, da hat es anfangs normalerweise nicht
durchgesuppt. Ich habe Nippel rausgedreht bei denen aussen noch nichts
zu sehen war. Wder Naesse noch Rost. Der Gewindeteil war aber zu einem
guten Teil weggefressen. Manchmal dachte ich er sei abgebrochen und
sitze noch im Messingteil, aber da waren nur Rostspuren drin zu sehen.
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Harald Klotz
2011-10-08 10:22:15 UTC
Permalink
Post by Harald Wilhelms
Anschliessend einige Tage beobachten,
ob an der Stelle Wasser austritt. Falls ja, muss
wirklich das Rohr ausgetauscht werden.
Warum willst du das Rohr tauschen.
Neu abdichten dürfte in weit über 99,99% aller Fälle völlig
ausreichen.

Harald
Gisela Rohrbach
2011-10-08 10:18:23 UTC
Permalink
Hallo,

getan ...
Es ist ganz klar kein Messing – und der meiste Rost ist bei der Aktion
auch schon abgegangen ;-)

Danke!
Gisela
Post by Jo Warner
nimm bitte erstmal eine Drahtbürste, geh damit der rostigen Umgebung zu
Leibe, bis sie blank ist, und berichte dann, ob das Anschlussstück von
Heizkörper zu Thermostat aus Messing oder aus Stahl ist (Metallfarbe).
Danach richtet sich das weitere Vorgehen.
Jürgen Exner
2011-10-08 14:54:19 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Gisela Rohrbach
beim Renovieren entdeckt: Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin. Bis jetzt nur äußerlich, jedenfalls
fühlt sich das Rohr recht stabil an ...
nimm bitte erstmal eine Drahtbürste, geh damit der rostigen Umgebung zu
Leibe, bis sie blank ist,
Ja.
Post by Jo Warner
und berichte dann, ob das Anschlussstück von
Heizkörper zu Thermostat aus Messing oder aus Stahl ist (Metallfarbe).
Es wird wohl aus Stahl sein, warum sonst wuerde es rosten?
Korrosion von Messing wird allgemein nicht als rosten bezeichnet.

jue
Jo Warner
2011-10-09 09:28:04 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Es wird wohl aus Stahl sein, warum sonst wuerde es rosten?
Korrosion von Messing wird allgemein nicht als rosten bezeichnet.
Ist mir völlig klar, aber bei einer älteren Heizungsanlage ist die
Befüllung oft rosthaltiges Wasser, und wenn das dann auf Messing
rausleckt, sieht der Messingnippel rostig aus.

Jo
Harald Klotz
2011-10-08 10:20:37 UTC
Permalink
Post by Gisela Rohrbach
Der gerade anwesende Handwerker (Maler) befand, nur ein
Austausch von Rohr und Thermostat (bzw. besser der
gesamten Heizung)
sei der einzige Weg, uns und die weiteren Hausbewohner
vor dem sonst unvermeidlichen Rohrbruch-Desaster zu
bewahren.
Albern.
Post by Gisela Rohrbach
Die Heizkörper stammen aus den 70er-Jahren, ob es da noch
Ersatzteile gibt?
Schwerer wird es unter Umständen bei jüngeren Heizungen wo
herstellerspezifische Bauteile verarbeitet wurden.
In den 70er Jahren waren es überwigend Standardteile, die es
schon 50 Jahre vorher und bis heute gibt.
Post by Gisela Rohrbach
Da die Heizung nur sehr selten
überhaupt angestellt wird und unsichtbar hinter der
Blumenbank steht, wollen wir möglichst keine neue
einbauen lassen.
Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen
rostfrei zu bekommen? Der Baumarkt ist meine nächste
Adresse, aber vielleicht habt Ihr ja schon mal einen Tipp?
Drahtbürste, Coca Cola oder anderen Rostumwandler, dann
streichen und fertig.

Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man es schafft
ein Stahlrohr im Innebereich von aussen durchrosten zu
lassen.

Prüfen sollte man auf jeden Fall, ob der Rost duch eine
geringe Undichtigkeit der Heizung entstanden ist.
Wenn man sicher gehen will, abschrauben und wieder neu
verschrauben. Am besten mit Hanf und Fermit oder auch
Teflonband.

Mehr ist dort mit Sicherheit nicht nötig.
Hast du ein Bild?

Harald
Horst Scholz
2011-10-08 11:01:24 UTC
Permalink
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man es schafft ein
Stahlrohr im Innebereich von aussen durchrosten zu lassen.
Harald
Warum nicht? Über der Heizung ist eine Blumenbank.

1
Harald Klotz
2011-10-08 11:23:05 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Warum nicht? Über der Heizung ist eine Blumenbank.
Weil du viel Zeit dafür benötigst, sehr viel Zeit.
Solche Rohre rosten selbst in 50 Jahren im Freien nicht
kaputt.

Harald
Horst Scholz
2011-10-08 11:43:57 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Horst Scholz
Warum nicht? Über der Heizung ist eine Blumenbank.
Weil du viel Zeit dafür benötigst, sehr viel Zeit.
Solche Rohre rosten selbst in 50 Jahren im Freien nicht kaputt.
Und ob die rosten, im Heizungsbau werden selten verzinkte Rohre verwendet,
weil man die nicht erhitzen und biegen kann.
Hast du schon einmal Rohre auf einer Baustelle gesehen und das soll kein
Rost sein?


1
Harald Klotz
2011-10-08 12:19:03 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Und ob die rosten, im Heizungsbau werden selten verzinkte
Rohre verwendet, weil man die nicht erhitzen und biegen
kann. Hast du schon einmal Rohre auf einer Baustelle
gesehen
und das soll kein Rost sein?
Ich habe hier vor ein paar Jahren ein Rohr entsorgt, welches
seit 1907 im Freien gestanden hat, seit mindestens seit den
60er Jahren stand es ohne Rostschutz im Freien, bzw. mit
weitgehend abgeblätterter Farbe.
Durchgerostet war es nicht, verzinkt auch nicht.

Harald
Horst Scholz
2011-10-08 12:53:08 UTC
Permalink
Ich habe hier vor ein paar Jahren ein Rohr entsorgt, welches seit 1907
im Freien gestanden hat, seit mindestens seit den 60er Jahren stand es
ohne Rostschutz im Freien, bzw. mit weitgehend abgeblätterter Farbe.
Durchgerostet war es nicht, verzinkt auch nicht.
Harald
Dann bist du von Beruf wahrscheinlich Schneider oder Näher und hast vom
Handwerk keine Ahnung

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Harald Klotz
2011-10-08 13:47:52 UTC
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Post by Horst Scholz
Dann bist du von Beruf wahrscheinlich Schneider oder
Näher und hast vom Handwerk keine Ahnung
Das unterstelle ich eher dir.

Harald
Jo Warner
2011-10-08 16:38:35 UTC
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Post by Horst Scholz
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man es schafft ein
Stahlrohr im Innebereich von aussen durchrosten zu lassen.
Harald
Warum nicht? Über der Heizung ist eine Blumenbank.
Bis du sowas mit Blumengießwasser von außen kaputt bekommst, wenn es
denn ein Stahlrohr ist, verfaulen erst der Fußboden und danach du selbst
in der Holzkiste!

Wenn Heizungsrohre mit Leck durchrotten, dann von innen her.
Martin Τrautmann
2011-10-08 16:58:23 UTC
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Post by Jo Warner
Post by Horst Scholz
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass man es schafft ein
Stahlrohr im Innebereich von aussen durchrosten zu lassen.
Warum nicht? Über der Heizung ist eine Blumenbank.
Bis du sowas mit Blumengießwasser von außen kaputt bekommst, wenn es
denn ein Stahlrohr ist, verfaulen erst der Fußboden und danach du selbst
in der Holzkiste!
Wenn Heizungsrohre mit Leck durchrotten, dann von innen her.
Den Fall hatte ich hier aber - weil direkt das Klo-Spülrohr das
Heizrohr kreuzte und durch das kalte Spülwasser immer ordentlicher
Kondenswasseranfall dazukam. Das wievielte Spülrohr es war weiss ich
nicht, aber beim Entrosten kam dann ein nadelfeiner Wasserstrahl, der
das weitere Vorgehen eindeutig bestimmte: Heizkreislauf zudrehen, Druck
rausnehmen, austauschen, nachfüllen und entlüften.

Schönen Gruß
Martin
Dieter Schultheis
2011-10-08 13:58:07 UTC
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Post by Gisela Rohrbach
Hallo,
beim Renovieren entdeckt: Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin. Bis jetzt nur äußerlich, jedenfalls
fühlt sich das Rohr recht stabil an ... (Möglicherweise durch
Blumengießwasser, die Heizung steht unter einer Blumenbank.)
Der gerade anwesende Handwerker (Maler) befand, nur ein Austausch von
Rohr und Thermostat (bzw. besser der gesamten Heizung) sei der einzige
Weg, uns und die weiteren Hausbewohner vor dem sonst unvermeidlichen
Rohrbruch-Desaster zu bewahren.
Die Heizkörper stammen aus den 70er-Jahren, ob es da noch Ersatzteile gibt?
Da die Heizung nur sehr selten überhaupt angestellt wird und unsichtbar
hinter der Blumenbank steht, wollen wir möglichst keine neue einbauen
lassen.
Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen rostfrei zu bekommen?
Der Baumarkt ist meine nächste Adresse, aber vielleicht habt Ihr ja
schon mal einen Tipp?
Danke im Voraus!
Gisel
Ein minimaler Rostansatz ist unkritisch. Wichtig ist nur, dass die
Stelle nicht aus dem Rohr heraus feucht wird (Dichtung defekt) und
auch von außen nicht (ständig) befeuchtet wird. Für eine stärkere
Rostbildung wird Feuchtigkeit und Luft benötigt.

Nach einer Beobachtungsphase würde ich vor dem Überstreichen erst
mal Rostschutz aufbringen.

Rost / Korrosion kann auch an Übergang verschiedener Metalle
auftreten. Zur Beseitigung dieser "Elektrokorrosion" würde ich
einen passenden Fachmann ins Haus hohlen der auch was von diesem
Problemfeld verseht.

Bei wenig genutzten Heizkörpern könnte speziell im Winterhalbjahr
auch Tauwasser durch die feuchte Luft im Raum entstehen. Da Blumen
und Menschen diese nun mal durch schwitzen/verdunsten abgeben, ist
hier Vorsorge zu treiben.
--
MfG Dieter
Jürgen Exner
2011-10-08 14:52:47 UTC
Permalink
Post by Gisela Rohrbach
beim Renovieren entdeckt: Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin. [...]
Die Heizkörper stammen aus den 70er-Jahren, ob es da noch Ersatzteile gibt?
Ersatzteil? Entweder verstehe hier etwas voellig falsch oder das ist ein
einfaches Rohr, das dir jeder Klempner in 3 Minuten aus Rohmaterial
zuschneidet, einschliesslich Gewinde.
Post by Gisela Rohrbach
Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen rostfrei zu bekommen?
Sandstrahlen. Ist in der Wohnung aber zugegebenermassen recht
unpraktisch. Ansonsten haben sich Rosthammer, Drahtbuerste und
Schleifpapier seit vielen Jahrzehnten bei der Aufgabe bewaehrt.

jue
Joerg
2011-10-08 22:04:53 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Gisela Rohrbach
beim Renovieren entdeckt: Das Verbindungsstück zwischen Heizung und
Thermostat rostet vor sich hin. [...]
Die Heizkörper stammen aus den 70er-Jahren, ob es da noch Ersatzteile gibt?
Ersatzteil? Entweder verstehe hier etwas voellig falsch oder das ist ein
einfaches Rohr, das dir jeder Klempner in 3 Minuten aus Rohmaterial
zuschneidet, einschliesslich Gewinde.
Das mit den drei Minuten haengt davon ab ob er einen gewerkschaftlichen
Job hat oder nicht :-)

<duck>
Post by Jürgen Exner
Post by Gisela Rohrbach
Gibt es eine zuverlässige Methode, das Rohr von außen rostfrei zu bekommen?
Sandstrahlen. Ist in der Wohnung aber zugegebenermassen recht
unpraktisch. Ansonsten haben sich Rosthammer, Drahtbuerste und
Schleifpapier seit vielen Jahrzehnten bei der Aufgabe bewaehrt.
Drahtbuerste, ok, wenn es sein muss. Rosthammer besser nicht. Das ist
eher was um die Seepocken von der Esso Deutschland runterzukloppen. An
einer Heizung kann es sein dass hinterher der Thermostat nicht mehr so
richtig will oder es irgendwo suppt.

Besser ist erstmal grobes Schmirgelpapier, dann feines. Kann man sich in
Streifen schneiden. Aber debei eine alte Schere nehmen.
--
Gruesse, Joerg

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