Post by Harald KlotzAber du hast natürlich recht, dass Ladegerät könnte noch Steuerkontakte
haben.
Ich fage mich allerdings wozu.
Typisch wäre eine Temperatur-Überwachung des Akkus, um bei dessen zu
starker Erwärmung abzuschalten.
Post by Harald KlotzDen Akku musst du selbst absichern, immer.
Das kann nur im Akku oder mindestens im Gerät geschehen.
Nein, umgekehrt gibt es viele Geräte ohne Absicherung - gerade bei
Akkuschraubern, wo man entweder den Akku vor Tiefentladung schützen will
oder kurzfristige Überlastung erlaubt, um die Schraube noch richtig fest
oder los zu bekommen.
Post by Harald KlotzPost by Martin ΤrautmannPost by Harald KlotzMein Bonus hat NiCD und erste Ladung hat 1 Jahr gereicht.
4 Stunden Ladezeit sehe ich nicht als Problem.
Was interessiert die Erfahrung mit deinem uralten NiCd-Teil, wenn es
hier um einen Lithium-Akku geht?
Bist du so merkbefreit, dass du nicht merkst, dass dein Thema bezüglich
der Forderung einer geringen Ladezeit nichts mit der Akkutechnologie zu
hat?
Deine Erfahrung mit NiCd deutet darauf hin, dass du von der
Netzteilproblematik hier keine Ahnung hast. Und dass dir vier Stunden
Ladezeit reichen würden heisst nicht, dass das heute nötig, üblich oder
gewünscht wäre.
Post by Harald KlotzAusserdem halte ich es für dumm, eine bewährte, zuverlässige und
unproblematische Technologie als veraltet zu bezeichen, nur weil es eine
problematische Technologie gibt..
Gewiss, LiIon hat Vorteile, aber auch Nachteile.
NiCd ist recht gut bewährt. Auch mein alter NiCd-Schrauber täte noch
ganz prächtig, wenn nicht die Kontakte gebrochen wären. Es gibt aber
auch einen guten Grund, warum NiCd heute nicht mehr verkauft werden
darf.
Post by Harald KlotzPost by Martin ΤrautmannDa braucht's definitiv mehr als dein Primitiv-Netzteil.
Komisch, dass alle Geräte, die ich mit LiIon hier habe und die ich je
gesehen habe, alle primitiv Netzteile haben.
Kann ich nicht groß mitreden - meines von Akku-Ladegerät von Makita ist
recht ordentlich, meines von Festo ist ziemlich kompliziert und selbst
meines von Aldi hat eine Schnelllade-Funktion - die drei Akku-Schrauber,
die ich habe.
Heutige Geräte mit fest eingebautem Li-Akku kommen gerne mit einfachen
Netzteilen daher. Denn da steckt recht viel Elektronik im Gerät selbst,
zusammen mit dem Akku. Aber gerade bei primitiven Einzelzellen verwende
ich Einfach-Netzteile z.B. für NiCd/MiMH eher als Fallback-Lösung, wo
ich sonst mit höherwertigem Schnellladegerät arbeite (BC-900).
Und die Netzteile für meine Laptops sind erst recht alle nicht einfach
und billig gestrickt.
Post by Harald KlotzIch würde dafür eine Maschine mit Netzanschluss nehmen oder eine
Maschine mit besserem Akku.
Meine Bohrmaschine wär' mir dafür zu schwer.
Post by Harald KlotzPost by Martin Τrautmannaber
nicht, wenn Alt-Akkus nur noch einen Bruchteil der Nennkapazität
haben, in weniger als einer Stunde leer sind und mehr als vier
Stunden zum Nachladen brauchen.
Wenn du professionell arbeitest, solltest du ernthaft über geeignetes
und intaktes Werkzeug nachdenken, anstelle dümmlich nach kurzen
ladezeiten für deinen schlappen Akku zu jammern.
Das betrifft eher den von dir genutzten NiCd-Akku-Schrauber. Ich
bezweifle, dass der noch Nennkapazität hat.
Post by Harald KlotzPost by Martin ΤrautmannPost by Harald KlotzNokia, 5,3Volt.
Das Handy ist aber gegenüber deiner Prognose noch nicht abgefackelt.
Das ist bestenfalls die Nennspannung des Ladegeräts, aber sicher
nicht, was direkt an einem Lithium-Akku anliegt.
Aha, aber bei dem Akkuschrauber bist anderer Meinung?
Du hast eine seltsame Denkweise und dümmlihe Argumente.
Heh, Alter, jetzt erzähl' mal was du geraucht hast.
Welchen Blödsinn schwurbelst du hier?
Beim obigen Li-Schrauber liegen definitiv nicht 18 V an den Akkus vor
und bei deinem Nokia sind es genauso wenig 5,3 V. Denn beides würde die
jeweiligen Akkus abfackeln, garantiert.
Post by Harald KlotzPost by Martin ΤrautmannPost by Harald KlotzIch lade NiCD, 4,8Volt mit 12Volt 50mA. ;-)
Mit 50 mA kannst du das auch als Dauer-Erhaltungs-Ladung dran kleben
lassen. Und mit solcher Strombegrenzung wirst du auch nie die 12 V am
Akku selbst anliegen haben.
Diese Erkenntnis hätte ich dir nicht zugetraut.
Seltsam ist, dass du bezüglich der Akkuladers eine andere Auffassung
hast.
Weil du anscheinend nicht in der Lage bist, von deinen NiCd-Erfahrungen
auf Lithium-Akkus zu extrapolieren, weil man genau das Wissen nicht
übertragen darf. Lithium-Akkus reagieren weit gefährlicher auf
Überspannung.
Post by Harald KlotzPost by Martin Τrautmanndu die Spannung auf höchstens 4.4 V begrenzen, egal wie niedrig der
Strom ist.
Und wer sagt dir, dass die Ledereglung nicht im Gerät oder im Akku
selbst ist, wie bei Lion üblich?
Weil es beides gibt: Intelligenz im Gerät oder Intelligenz im Akku.
Gerade bei Wechselakkus bietet es sich an, diese kostspielige
Intelligenz nur einmal zu spendieren, dem Ladegerät.
Post by Harald KlotzDie Daten des ladegeräts lassen das vermuten,
Die Daten des Ladegeräts geben ohnehin nur Extremwerte vor. Dass das
Ladegerät im Betrieb weniger Strom oder weniger Spannung abgibt, je nach
Arbeitspunkt, das ist durchaus üblich und typisch.
Post by Harald Klotzwenn es bei einem Ebay
Angebot richtig gesehen habe, ist das ein gewöhnliches Steckernetzteil
mir 2 Kontakten.
Da ich das konkrekte Gerät nicht kenne weisst du in dem Punkt vielleicht
wirklich mehr als ich. Zumindest bei meinem 5-Euro-Li-Schrauber ist das
tatsächlich so. Der hat aber auch nur ein 5-V-Netzteil.
Schönen Gruß
Martin