Discussion:
Günstige Alternative zum teuren Pattex Stabilit (Stabilit Express)?
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Rodrian
2007-08-28 15:16:07 UTC
Permalink
Hallo,

über die dreist hohen Preise von Henkel und Beiersdorf ärgere ich mich
schon lange, im Klebstoffbereich gebährden die sich mit ihrer
erdrückenden Präsenz im Handel fast wie Monopolisten (oder der
stationäre Handel gibt kleinen Anbietern keine Chance?).

Gibt es zu Stabilit Express ein günstige Alternative?

Hersteller wie Bindulin u.a. sind leider schwach vertreten, deren Zeug
aber oft weit billiger.

Pattex Stabilit (bevor Henkel fast seine gesamten Klebstoffe unter der
Marke Pattex vertrieb hieß es nur Stabilit Express von Henkel) dürfte
nicht viel anders sein, als ein Epoxitharz, oder doch nicht?

Bin auf dem Gebiet kein Experte, was wäre für ähnliche Anwendungen wie
Stabilit geeignet, ohne dass es ebenso teuer ist?

Danke

Gruß

SR
Matthias Kordell
2007-08-28 15:36:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Pattex Stabilit (bevor Henkel fast seine gesamten Klebstoffe unter
der Marke Pattex vertrieb hieß es nur Stabilit Express von Henkel)
dürfte nicht viel anders sein, als ein Epoxitharz, oder doch nicht?
Stabilit Express ist ein Acrylharz, alternativ verwende ich auch
Technivit 6091 von Heraeus Kulzer, das ist besonders bei kleinen
Mengen praktischer, weil man das Pulver (vermutlich kurzkettiges
PMMA) und die Flüssigkeit (Monomer) in fast jedem Verhältnis mischen
lassen.

Erhältlich ist das Zeug z.B. beim Tierarzt des geringsten
Misstrauens, über Preise weis ich aber nichts mehr, meine
Flüssigkeit (80ml) ist seit fast 5 Jahren und das Pulver (100g) seit
über 4 Jahren abgelaufen...

Matthias
Volker Borst
2007-08-28 15:41:39 UTC
Permalink
Post by Matthias Kordell
weil man das Pulver (vermutlich kurzkettiges
PMMA) und die Flüssigkeit (Monomer) in fast jedem Verhältnis mischen
lassen.
Das Härterpulver ist ein Peroxid, das Harz wie du vermutest das Monomer
(vermutl. Methacrylsäuremethylester). Die Möglichkeit, durch Änderung
des Mischungsverhältnisses die Reaktionsgeschwindigkeit zu steuern (z.T.
auch die Eigenschaften des ausgehärteten Klebstoffs), besteht eigentlich
bei jedem 2K-Acrylatklebstoff.

vb
Martin Gerdes
2007-08-29 16:00:03 UTC
Permalink
Volker Borst <***@gmx.de> schrieb:

[Technivit 6091 von Heraeus Kulzer]
Post by Volker Borst
weil man das Pulver (vermutlich kurzkettiges PMMA) und
die Flüssigkeit (Monomer) in fast jedem Verhältnis mischen
lassen.
Das Härterpulver ist ein Peroxid,
Das ist ziemlich unwahrscheinlich ...
Post by Volker Borst
das Harz wie du vermutest das Monomer (vermutl. Methacrylsäuremethylester).
... und die Flüssigkeit ist ziemlich flüssig, so daß der Begriff "Harz"
dafür recht unangemessen scheint.

Das "Kulzerverfahren" dient dazu, die Polymerisationsschwindung
möglichst gering zu halten. Das funktioniert so, daß der Hersteller den
Großteil des Materials vorpolymerisiert als Pulver liefert und dazu
Monomer als Flüssigkeit. Man teigt zum Gebraucht das Polymerisat mit
einer kleinen Menge Monomer an. Bei der Aushärtung polymerisiert nur
diese (bezogen auf die Gesamtmasse) kleine Menge, wodurch das fertig
Stück nur eine sehr geringe Schwindung zeigt.

Google findet praktisch kein "Technivit". Die wenigen Seiten deuten an,
daß das Material eher kein Kleber ist. Keine Ahnung, wozu ein Tierarzt
so etwas braucht. Vielleicht zum Anstücken eines ausgebrochenen Hufs
oder so?
--
Martin Gerdes
Sevo Stille
2007-08-29 17:09:56 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Volker Borst
Das Härterpulver ist ein Peroxid,
Das ist ziemlich unwahrscheinlich ...
Ist aber so - laut Merkblatt besteht das das Harz aus einem Gemisch aus
MMA, Polyester und Polyether (daher der auffällige Styrolgeruch, der
eher an ein Polyester denken läßt), der Härter ist DBPO mit
Calciumsulfat als inertierendem Füller.
Post by Martin Gerdes
... und die Flüssigkeit ist ziemlich flüssig, so daß der Begriff "Harz"
dafür recht unangemessen scheint.
Mach halt eine Eingabe bei der Klebstoffindustrie gegen diesen schon
fast ein Jahrhundert andauernden Mißbrauch.
Post by Martin Gerdes
Das "Kulzerverfahren"
Kenne ich als Langzeit- oder Nachpolymerisation. Im konkreten Fall wird
das aber nicht verwendet....
Post by Martin Gerdes
Google findet praktisch kein "Technivit". Die wenigen Seiten deuten an,
daß das Material eher kein Kleber ist. Keine Ahnung, wozu ein Tierarzt
so etwas braucht.
Technovit. Und es wird zum Herstellen von Präparaten verwendet - das ist
das übliche Vergieß-Acrylat für die Dünnschnittherstellung. Keine
Ahnung, ob und warum Tierärzte das haben, nach meiner Erfahrung gehört
Mikroskopie, zumal auf subzellulärem Niveau, kaum zum Repertoire
niedergelassener Ärzte, egal ob für Mensch oder Tier...

Gruß Sevo
Peter Popp
2007-08-30 07:16:32 UTC
Permalink
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
Google findet praktisch kein "Technivit". Die wenigen Seiten deuten an,
daß das Material eher kein Kleber ist. Keine Ahnung, wozu ein Tierarzt
so etwas braucht.
Technovit. Und es wird zum Herstellen von Präparaten verwendet - das ist
das übliche Vergieß-Acrylat für die Dünnschnittherstellung. Keine
Ahnung, ob und warum Tierärzte das haben, nach meiner Erfahrung gehört
Mikroskopie, zumal auf subzellulärem Niveau, kaum zum Repertoire
niedergelassener Ärzte, egal ob für Mensch oder Tier...
Also ich nehme Technovit 3040 her zum Gießen kleiner Teile für die
Modellbahn (Fensterrahmen und so Zeug), da ist das Spitze, weil es
innerhalb von wenigen Minuten voll ausgehärtet ist und gut fließt
(ganz im Gegenteil zu Stabilit, das ja sehr zäh ist). Ich hab das Zeug
damals direkt bei Kulzer gekauft.

Für Tierärzte gibt es was anderes von Technovit, und zwar nimmt man
das zum Restaurieren von Hufen u.ä.

Beide Sachen findet man unter http://www.kulzer-technik.de/,

ergänzt
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
Volker Borst
2007-08-30 07:54:36 UTC
Permalink
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
Post by Volker Borst
Das Härterpulver ist ein Peroxid,
Das ist ziemlich unwahrscheinlich ...
Ist aber so - laut Merkblatt besteht das das Harz aus einem Gemisch aus
MMA, Polyester und Polyether (daher der auffällige Styrolgeruch, der
eher an ein Polyester denken läßt), der Härter ist DBPO mit
Calciumsulfat als inertierendem Füller.
Das sind die Daten für Stabilit.
Martin hat recht. Mein Fehler.
Die Angaben, die ich gemacht habe, gelten für Stabilit. Ich hatte
übersehen, dass die Aussagen in Matthias' Mailing, auf das ich mich
bezog, sich auf Verarbeitung und die Wirkungsweise von Technovit und
nicht auf das Stabilit bezogen. Bei Technovit 6091 ist das Pulver laut
Sicherheitsdatenblatt tatsächlich ein Methacrylat-Copolymerisat-Gemisch.
Post by Sevo Stille
Kenne ich als Langzeit- oder Nachpolymerisation. Im konkreten Fall wird
das aber nicht verwendet....
Nicht bei Stabilit, bei Technovit wohl schon.
Post by Sevo Stille
Technovit. Und es wird zum Herstellen von Präparaten verwendet - das ist
das übliche Vergieß-Acrylat für die Dünnschnittherstellung. Keine
Ahnung, ob und warum Tierärzte das haben, nach meiner Erfahrung gehört
Mikroskopie, zumal auf subzellulärem Niveau, kaum zum Repertoire
niedergelassener Ärzte, egal ob für Mensch oder Tier...
Anwendungsgebiete laut Kulzer sind Klauenbehandlung (z.B. Rinder) und
die Knochenbruchbehandlung bei Groß- und Kleintieren.

Volekr
Peter Popp
2007-08-30 08:08:20 UTC
Permalink
....
Post by Volker Borst
Post by Sevo Stille
Technovit. Und es wird zum Herstellen von Präparaten verwendet - das ist
das übliche Vergieß-Acrylat für die Dünnschnittherstellung. Keine
Ahnung, ob und warum Tierärzte das haben, nach meiner Erfahrung gehört
Mikroskopie, zumal auf subzellulärem Niveau, kaum zum Repertoire
niedergelassener Ärzte, egal ob für Mensch oder Tier...
Anwendungsgebiete laut Kulzer sind Klauenbehandlung (z.B. Rinder) und
die Knochenbruchbehandlung bei Groß- und Kleintieren.
Es gibt nicht _das_ Technovit, es gibt hier unterschiedliche Produkte
(mit verschiedenen Nummern) für verschiedene Anwendungen,

korrigiert
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
Volker Borst
2007-08-30 12:08:21 UTC
Permalink
Post by Peter Popp
Es gibt nicht _das_ Technovit, es gibt hier unterschiedliche Produkte
(mit verschiedenen Nummern) für verschiedene Anwendungen,
Schon klar. Ich bezog mich auf das im Verlauf des Threads genannte
Technovit 6091.

vb
Martin Gerdes
2007-08-30 16:00:09 UTC
Permalink
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
Post by Volker Borst
Das Härterpulver ist ein Peroxid,
Das ist ziemlich unwahrscheinlich ...
Ist aber so - laut Merkblatt besteht das das Harz aus einem Gemisch aus
MMA, Polyester und Polyether (daher der auffällige Styrolgeruch, der
eher an ein Polyester denken läßt), der Härter ist DBPO mit
Calciumsulfat als inertierendem Füller.
Darf ich Dich bitten, einen Scan vom Merkblatt zu machen und hochzuladen?
Danke im voraus.


Hier

http://www2.westfalia.de/shops/verbrauchsmaterial/garten___landwirtschaft/tieraufzucht/klauenpflege_hufpflege/17547-technovit_6091_2er_klauenpflegef_r_rind.htm?PHPSESSID=e807998d64891bfb199a5eb66d055717

findet sich eine Anwendungsbeschreibung. Unter anderem steht dort:

"Pulver und Härter werden in einem mitgelieferten Einweganmischbecher mit
einem Holzspachtel vermischt."

Ganz offenbar bezeichnet der Hersteller die Flüssigkeit als Härter, nicht
das Pulver.

Unten im Blatt steht:

"Komponente A Methylmethacrylat"
"Komponente B graues Pulver, Kaltpolymerisat"
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
... und die Flüssigkeit ist ziemlich flüssig, so daß der Begriff "Harz"
dafür recht unangemessen scheint.
Mach halt eine Eingabe bei der Klebstoffindustrie gegen diesen schon
fast ein Jahrhundert andauernden Mißbrauch.
Für mich ist Haereus-Kulzer kein Unternehmen der Klebstoffbranche.
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
Das "Kulzerverfahren"
Kenne ich als Langzeit- oder Nachpolymerisation. Im konkreten Fall wird
das aber nicht verwendet....
Im Merkblatt wird es genauer stehen.
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
Google findet praktisch kein "Technivit". Die wenigen Seiten deuten an,
daß das Material eher kein Kleber ist. Keine Ahnung, wozu ein Tierarzt
so etwas braucht.
Technovit. Und es wird zum Herstellen von Präparaten verwendet - das ist
das übliche Vergieß-Acrylat für die Dünnschnittherstellung.
Das dachte ich mir.
Post by Sevo Stille
Keine Ahnung, ob und warum Tierärzte das haben, nach meiner Erfahrung gehört
Mikroskopie, zumal auf subzellulärem Niveau, kaum zum Repertoire
niedergelassener Ärzte, egal ob für Mensch oder Tier...
Man tut sich mit der Handhabung makroskopischer Präparate beispielsweise mit
dem Sägen erheblich leichter, wenn das Objekt eingebettet ist. Das
eingebettete Objekt läßt sich auch erheblich leichter einspannen als
"nackt".

| Technovit® 6091 - für die Klauenpflege! Technovit ist ein schnellhärtender
| Kunststoff auf der Basis Methylmethacrylat in Form von Pulver und
| Flüssigkeit. Technovit ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Klauen-
| und Hufbehandlung.

Ich habe fast den Eindruck, ich liegt mit meiner Vermutung richtiger als Du
mit der Deinen.
--
Martin Gerdes
Sevo Stille
2007-08-30 19:33:27 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Darf ich Dich bitten, einen Scan vom Merkblatt zu machen und hochzuladen?
Da lag eine Verwechslung vor - ich dachte, es geht noch um Stabilit
Express. Dessen Sicherheitsdatenblatt findet sich (wegen urlencoded
Session nur per Suche) unter https://www.sdb.henkel.de/index.cfm
Post by Martin Gerdes
Ganz offenbar bezeichnet der Hersteller die Flüssigkeit als Härter, nicht
das Pulver.
Der Konsument ist kein Chemiker, sondern für ihn ist "Härter", was hart
macht. ;-) Da das MMA der Flüssigkeit in Gegenwart eines Oxidators arg
schnell durchhärten würde, wird der sicher im Pulver stecken - damit ist
das chemisch gesehen ein bißchen mehr Härter als die Flüssigkeit.
Post by Martin Gerdes
| Technovit® 6091 - für die Klauenpflege! Technovit ist ein schnellhärtender
| Kunststoff auf der Basis Methylmethacrylat in Form von Pulver und
| Flüssigkeit. Technovit ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Klauen-
| und Hufbehandlung.
Ich habe fast den Eindruck, ich liegt mit meiner Vermutung richtiger als Du
mit der Deinen.
Was Technovit 6091 angeht sicher. Unter der Marke gibt es aber eine
breite Palette an Acrylaten, und wenigstens die mir bekannte klare bis
milchige Technovit-Gießmasse aus der Mikrobiologie bestand vor 20 Jahren
aus zwei flüssigen Komponenten, also nochmal einer weiteren Variante.

Ob irgendein Technovit preislich und in der Funktion ein billigerer
Ersatz für Montage-MMA ist, ist sowieso eine andere Frage - daß man auch
für das Heimwerkerprodukt Stabilit Medikamentenpreise bezahlen muß,
bedeutet nicht, daß das Ausweichen auf Produkte aus dem medizinischen
und wissenschaftlichen Bereich der billigste Weg ist, sondern, daß man
sich besser bei Acrylaten für Industrie oder Bau umsehen sollte...

Gruß Sevo
Peter Popp
2007-08-31 06:24:37 UTC
Permalink
Sevo Stille <sevo-***@radiox.de> schrieb am Thu, 30 Aug 2007
21:33:27 +0200, :

..
Post by Sevo Stille
Ob irgendein Technovit preislich und in der Funktion ein billigerer
Ersatz für Montage-MMA ist, ist sowieso eine andere Frage - daß man auch
für das Heimwerkerprodukt Stabilit Medikamentenpreise bezahlen muß,
bedeutet nicht, daß das Ausweichen auf Produkte aus dem medizinischen
und wissenschaftlichen Bereich der billigste Weg ist, sondern, daß man
sich besser bei Acrylaten für Industrie oder Bau umsehen sollte...
Ja, das Technovit-Zeug ist auch relativ teuer. Mir fehlt auch, wie
anderswo schon bemerkt, wofür der OP das Zeug überhaupt haben will,

meint
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
Martin Gerdes
2007-08-30 22:00:04 UTC
Permalink
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
Darf ich Dich bitten, einen Scan vom Merkblatt zu machen und hochzuladen?
Da lag eine Verwechslung vor
Post by Martin Gerdes
Ganz offenbar bezeichnet der Hersteller die Flüssigkeit als Härter, nicht
das Pulver.
Der Konsument ist kein Chemiker, sondern für ihn ist "Härter", was hart
macht. ;-)
Volker hat geschrieben

| Das Härterpulver ist ein Peroxid, das Harz wie du vermutest das Monomer

Es steht zu vermuten, daß Volker sich nicht für einen normalen "Konsumenten"
hält, jedenfalls drückt er sich nicht so aus. Ich würde seinen oben
zitierten Satz für schlichtweg falsch halten. D'accord?
Post by Sevo Stille
Post by Martin Gerdes
| Technovit® 6091 - für die Klauenpflege! Technovit ist ein schnellhärtender
| Kunststoff auf der Basis Methylmethacrylat
Ich habe fast den Eindruck, ich liegt mit meiner Vermutung richtiger als Du
mit der Deinen.
Was Technovit 6091 angeht sicher.
Um dieses Material ging es.
--
Martin Gerdes
Volker Borst
2007-08-31 07:30:13 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Volker hat geschrieben
| Das Härterpulver ist ein Peroxid, das Harz wie du vermutest das Monomer
Es steht zu vermuten, daß Volker sich nicht für einen normalen "Konsumenten"
hält, jedenfalls drückt er sich nicht so aus. Ich würde seinen oben
zitierten Satz für schlichtweg falsch halten. D'accord?
Ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich mich mit diesem
Satz auf den Stabilit bezogen habe und nicht auf den Technovit 6091.

vb
Volker Borst
2007-08-31 07:40:42 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Volker hat geschrieben
| Das Härterpulver ist ein Peroxid, das Harz wie du vermutest das Monomer
Es steht zu vermuten, daß Volker sich nicht für einen normalen "Konsumenten"
hält, jedenfalls drückt er sich nicht so aus. Ich würde seinen oben
zitierten Satz für schlichtweg falsch halten. D'accord?
Ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben, dass ich mich mit diesem
Post by Martin Gerdes
Das sind die Daten für Stabilit.
Martin hat recht. Mein Fehler.
Die Angaben, die ich gemacht habe, gelten für Stabilit. Ich hatte übersehen, dass die Aussagen in Matthias' Mailing, auf das ich mich bezog, sich auf Verarbeitung und die Wirkungsweise von Technovit und nicht auf das Stabilit bezogen. Bei Technovit 6091 ist das Pulver laut Sicherheitsdatenblatt tatsächlich ein Methacrylat-Copolymerisat-Gemisch.
vb
Volker Borst
2007-08-28 15:34:09 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Pattex Stabilit (bevor Henkel fast seine gesamten Klebstoffe unter der
Marke Pattex vertrieb hieß es nur Stabilit Express von Henkel) dürfte
nicht viel anders sein, als ein Epoxitharz, oder doch nicht?
Stabilit ist ein Methacrylat-Klebstoff und damit etwas ganz anderes als
ein 2K-Epoxid. Ein Standard-Methacrylat ist nun mal deutlich teurer als
ein Standard-Epoxid. Ein Vorteil von Acrylaten gegenüber Epoxiden ist
die in der Regel deutlich höhere Flexibilität der Klebfuge.

vb
Siegfried Schmidt
2007-08-29 06:44:55 UTC
Permalink
Hallo Volker,
Post by Volker Borst
Ein Vorteil von Acrylaten gegenüber Epoxiden ist
die in der Regel deutlich höhere Flexibilität der Klebfuge.
Ist das so? Dann müsste Stabilit aus der Regel herausfallen.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Volker Borst
2007-08-29 07:14:10 UTC
Permalink
Moin Siegfried,
Post by Siegfried Schmidt
Post by Volker Borst
Ein Vorteil von Acrylaten gegenüber Epoxiden ist
die in der Regel deutlich höhere Flexibilität der Klebfuge.
Ist das so? Dann müsste Stabilit aus der Regel herausfallen.
Das glaube ich kaum. Während die Epoxide meist unter 5% Bruchdehnung
liegen (Ausnahmen sind zählelastifizierte Produkte z.B. für den
Karosseriebau), fangen die Acrylate bei 20% an. Bei Spezialprodukten für
die Industrie geht es dort bis über 100%.

vb
Siegfried Schmidt
2007-08-30 07:21:11 UTC
Permalink
Hallo Volker,
Post by Volker Borst
Das glaube ich kaum. Während die Epoxide meist unter 5% Bruchdehnung
liegen (Ausnahmen sind zählelastifizierte Produkte z.B. für den
Karosseriebau), fangen die Acrylate bei 20% an. Bei Spezialprodukten für
die Industrie geht es dort bis über 100%.
Gut, die Zahlen sprechen dafür - vielleicht meine ich auch eine andere
Eigenschaft. Ich weis nur aus Erfahrung, daß auf Biegung belastete
Materialien durch die eine Klebefuge läuft, bei Stabilit empfindlicher
sind. Er hat eher die Tendenz 'mürbe' zu werden als Epoxydharz.


Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
Ernst-Peter Nawothnig
2007-08-28 22:36:07 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Hallo,
Gibt es zu Stabilit Express ein günstige Alternative?
Pattex Stabilit (bevor Henkel fast seine gesamten Klebstoffe unter der
Marke Pattex vertrieb hieß es nur Stabilit Express von Henkel) dürfte
nicht viel anders sein, als ein Epoxitharz, oder doch nicht?
In den meisten Fällen dürfte es wurscht sein, ob Acrylat- oder
Epoxitkleber. Der Preis ist einfach eine Frage von Menge und
Verarbeitungsbequemlichkeit.
Gute Epoxidharze gibt es ab 15 Euro pro Kilo, also für etwa 10% der
fertigen "Pattexe". Aber dafür muss man bereit sein, jedesmal mit
Feinwaage, Verdicker, Füllstoff und Mischbecher zu hantieren.
Ernst-Peter
Sevo Stille
2007-08-28 23:23:05 UTC
Permalink
Post by Ernst-Peter Nawothnig
Gute Epoxidharze gibt es ab 15 Euro pro Kilo,
Allerdings nur das pure Harz - dem fehlen verglichen mit Epoxidkleber
aus der Tube noch Zuschläge wie Verdicker, Füller und Fließmittel. Da
man die Hilfsstoffe zum Teil nur in unverhältnismäßig großen Mengen
kriegt, kostet das erste Kilo selbstgemischten vollwertigen
Epoxidklebers eher 30-50EUR, das pegelt sich dann erst später ein.

Gruß Sevo
a***@lycos.de
2007-08-29 12:16:35 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Hallo,
über die dreist hohen Preise von Henkel und Beiersdorf ärgere ich mich
schon lange, im Klebstoffbereich gebährden die sich mit ihrer
erdrückenden Präsenz im Handel fast wie Monopolisten (oder der
stationäre Handel gibt kleinen Anbietern keine Chance?).
Gibt es zu Stabilit Express ein günstige Alternative?
Hersteller wie Bindulin u.a. sind leider schwach vertreten, deren Zeug
aber oft weit billiger.
Pattex Stabilit (bevor Henkel fast seine gesamten Klebstoffe unter der
Marke Pattex vertrieb hieß es nur Stabilit Express von Henkel) dürfte
nicht viel anders sein, als ein Epoxitharz, oder doch nicht?
Bin auf dem Gebiet kein Experte, was wäre für ähnliche Anwendungen wie
Stabilit geeignet, ohne dass es ebenso teuer ist?
Stabilit Express ist ein gewöhnliches Polyesterharz. Gibts in
Großpackungen für den Formenbau/Faßbau etc.
Volker Borst
2007-08-29 17:55:18 UTC
Permalink
Post by a***@lycos.de
Stabilit Express ist ein gewöhnliches Polyesterharz.
Das ist falsch (s.oben).

vb
Stefan Rodrian
2007-08-30 12:26:41 UTC
Permalink
Hallo Experten,

klar, jeder von euch versteht sicher viel mehr von Klebstoffchemie als
ich und eure Beiträge lesen sich interessant, was ich aber leider
vermisse, ist eine einfache Empfehlung, was man denn statt dem
granatenteuren Henkel Stabilit nehmen könnte?

Die Technovit PRoduktpalette vermag ich nicht einzuordnen, es sollte in
der Art und Verwendbarkeit in etwa wie Stabilt sein, wenn es nicht so
"wohlrichend" ist wie dieses (dessen Harz, lecker...) dann ist das kein
Problem.

Fällt da jemandem noch was ein?

Vielleicht was das bei Reichelt verfügbar ist?

Gruß

SR
Volker Borst
2007-08-30 13:06:39 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
klar, jeder von euch versteht sicher viel mehr von Klebstoffchemie als
ich und eure Beiträge lesen sich interessant, was ich aber leider
vermisse, ist eine einfache Empfehlung, was man denn statt dem
granatenteuren Henkel Stabilit nehmen könnte?
Fällt da jemandem noch was ein?
Vielleicht was das bei Reichelt verfügbar ist?
Den Preis, für Stabilit kenne ich jetzt nicht auswendig. Reichelt bietet
(zumindest online) anscheinend nur die folgenden MMA-Klebstoffe an, die,
was das Anwendungsgebiet angeht, in etwa mit Stabilit vergleichbar sind:

Weicon RK 1300
Weicon RK 7000
Weicon RK 7200

Ein 2K-Epoxid sollte es in vielen Fällen auch tun, der Verbrauch im
Hausgebrauch ist bei denen aber nach meiner Erfahrung viel höher, da um
Mischungsfeher zu vermeiden eine größere Mindestmenge angesetzt werden
muss. Im Haushalt braucht man ja immer nur Kleinstmengen. Da bleibt
immer viel Abfall. Die MMAs sind da bei konventioneller Verarbeitung
viel toleranter. Außerdem dulden MMAs meist auch geringe
Verunreinigungen der Oberflächen (trotzdem ist Reinigung natürlich immer
empfehlenswert), während Epoxide da empfindlicher sind.
Beim oben genannten RK 1300 muss nicht mal mehr gemischt werden
(Härterlack auf die eine, Harz auf die andere Fügeteiloberfläche)und
erlaubt den sparsamsten Umgang. Dafür ist er nicht für dicke Schichten
geeignet. Stabilit mit seinem Pulverhärter ist auch relativ sparsam zu
verarbeiten und kann auch mal, falls nötig, für dickere Schichten
hergenommen werden. So macht sich der höhere Anschaffungspreis gegenüber
den Epoxiden möglicherweise schnell beim Einsatz wieder wett.

vb
Martin Gerdes
2007-08-30 16:00:02 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
klar, jeder von euch versteht sicher viel mehr von Klebstoffchemie als
ich und eure Beiträge lesen sich interessant, was ich aber leider
vermisse, ist eine einfache Empfehlung, was man denn statt dem
granatenteuren Henkel Stabilit nehmen könnte?
Ich hingegen vermisse von Dir eine Beschreibung dessen, was Du mit dem
granatenteuren Stabilit machst bzw. machen willst. Zu vermuten steht,
daß Du mehr als Kleben damit möchtest, fürs Kleben braucht man ja nur
kleine Volumina. Ich kenne einen, der füllt mit Stabilit immer recht
große Defekte aus (und braucht entsprechend viel von diesem Material).
Post by Stefan Rodrian
Fällt da jemandem noch was ein?
So noch nicht.
--
Martin Gerdes
Stefan Rodrian
2007-08-31 12:33:17 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Martin Gerdes
Post by Stefan Rodrian
klar, jeder von euch versteht sicher viel mehr von Klebstoffchemie als
ich und eure Beiträge lesen sich interessant, was ich aber leider
vermisse, ist eine einfache Empfehlung, was man denn statt dem
granatenteuren Henkel Stabilit nehmen könnte?
Ich hingegen vermisse von Dir eine Beschreibung dessen, was Du mit dem
granatenteuren Stabilit machst bzw. machen willst.
Liebe Leute, ich brauche das nicht für EIN bestimmtes Projekt, Stabilit
Express gehört zu den Klebstoffen, die ich seit viele Jahren kenne und
deren Möglichkeiten mir dank vielfacher Erfahrung gut bekannt sind.

Neben Ponal (für Holz), Pattex klassik (wenn es elastisch bleiben muss),
Uhu (für Papier, Pappe), Uhe Plast (für PS), und Uhu Por (für
geschäumtes Polystyrol (BASFSyropor)) und Bindulin Schaumstoffkleber
(sehr ähnlich Pattex klassik und billiger), gehört zu dem von mir
normalerweise bevorradeten Sortiment auch Stabilt Express, mit dem man
Sachen machen kann, die mit keinem der vorerwähnten möglich sind (große
Härte, schleifbar, kann Löcher verschließen, kann Stoffe mit dichter
oder vergleichsweise dichter Oberfläche (Glas, Metall, Keramik) mit sehr
hohen Haltewerten verbinden (wichtig bei kleinen Querschnitten).

Dieses Produkt ist eben sozusagen Teil meiner "Klebstoff-Sozialisation",
wenn ihr versteht, was ich damit sagen will.

Stabilit Express lernte ich erstmals in den 70er Jahren als Junge in der
Grundschule kennen, damals mussten wir Steinmännchen aus Rheinkieseln
bauen und der Lehrer hat dazu Stabilit Express mitgebracht denn damit
kann man auch Kieselsteine zusammenkleben, und zwar fest.

Ärgerlich ist die Mischtechnik, die zwingend zu recht hohen Verlusten
führt (da gibt es immer mehr oder weniger so eine "Toffefee Praline"...)
aus der Mischwanne.

Ein sehr ähnliches Produkt von Uhu (genauer Name entfallen) ist ebenso
teuer.

Als ich neulich wegen aufgebrauchter Vorräte wieder mal Stabilit kaufen
wollte, hatte ich es einfach dick, den immer höheren Preis (80 g 17
Euro...) zu zahlen, drum frage ich hier.

Das Produkt von Bindulin, welches bei mir an die Stelle von Pattex
klassik getreten ist, kostet auf die Menge gerechent nur einen kleinen
Bruchteil, nach dieser Erfahrung bin ich eben auf der Suche nach einem
Stabilit Ersatz, eben einem Produkt mit gleichen Eigenschaften, gleichem
Anwendungsspektrum, nur nicht so sauteuer.

Ich hoffe, man versteht nun, was ich suche, eben Stabilit "in grün" und
billiger, denn ich werde das immer wieder brauchen.


Danke schön für eure Hinweise

Gruß


SR















Zu vermuten steht,
Post by Martin Gerdes
daß Du mehr als Kleben damit möchtest, fürs Kleben braucht man ja nur
kleine Volumina. Ich kenne einen, der füllt mit Stabilit immer recht
große Defekte aus (und braucht entsprechend viel von diesem Material).
Post by Stefan Rodrian
Fällt da jemandem noch was ein?
So noch nicht.
Sevo Stille
2007-08-31 15:23:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Ich hoffe, man versteht nun, was ich suche, eben Stabilit "in grün" und
billiger, denn ich werde das immer wieder brauchen.
Wenn du es "immer wieder brauchen" wirst, und schon über die
Verschwendung durch die nun wirklich kleinen Mischtöpfchen klagst,
dürfte Stabilit mit Abstand die preiswerteste Lösung sein.

Es gibt zwar viele Kleber mit ähnlichen Eigenschaften, die in größeren
Gebinden auch etwas (aber nicht drastisch) preiswerter sind, aber eben
nicht für "immer mal wieder". Für Bau- und Industriekleber gelten
typischerweise Regeln wie die Verarbeitung der Kartusche in spätestens
einem Jahr nach Herstellung und binnen 14 Tagen nach dem Anbrechen. Als
Haushaltsvorratskleber, von dem zweimal ein Gramm im Jahr gebraucht
werden, sind die daher denkbar unwirtschaftlich...

Gruß Sevo
Martin Gerdes
2007-08-31 21:00:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Post by Martin Gerdes
was ich aber leider vermisse, ist eine einfache Empfehlung, was
man denn statt dem granatenteuren Henkel Stabilit nehmen könnte?
Ich hingegen vermisse von Dir eine Beschreibung dessen, was Du mit dem
granatenteuren Stabilit machst bzw. machen willst.
Liebe Leute, ich brauche das nicht für EIN bestimmtes Projekt, Stabilit
Express gehört zu den Klebstoffen, die ich seit viele Jahren kenne und
deren Möglichkeiten mir dank vielfacher Erfahrung gut bekannt sind.
Tja, so ist es halt mit den Dingen, die einem lieb sind. Sie sind halt
gelegentlich auch teuer.
Post by Stefan Rodrian
Dieses Produkt ist eben sozusagen Teil meiner "Klebstoff-Sozialisation",
wenn ihr versteht, was ich damit sagen will.
Stabilit Express lernte ich erstmals in den 70er Jahren als Junge in der
Grundschule kennen, damals mussten wir Steinmännchen aus Rheinkieseln
bauen, und der Lehrer hat dazu Stabilit Express mitgebracht, denn damit
kann man auch Kieselsteine zusammenkleben, und zwar fest.
Ärgerlich ist die Mischtechnik, die zwingend zu recht hohen Verlusten
führt (da gibt es immer mehr oder weniger so eine "Toffefee Praline"...)
aus der Mischwanne.
Die ist aber doch Kult!

Wieviele davon hast Du denn schon? So liebevoll, wie Du von diesem Material
schreibst, sammelst Du die Reste sicher in einem Schauglas.

"Toffifee" (auch Kult, auch Kindheitserinnerungen, diese Plombenzieher!) ist
übrigens von Storck, nicht von Henkel.
Post by Stefan Rodrian
Ein sehr ähnliches Produkt von Uhu (genauer Name entfallen) ist ebenso
teuer.
Uhu-plus?
Post by Stefan Rodrian
Als ich neulich wegen aufgebrauchter Vorräte wieder mal Stabilit kaufen
wollte, hatte ich es einfach dick, den immer höheren Preis (80 g 17
Euro...) zu zahlen, drum frage ich hier.
Wenn Du Dir sonst nichts gönnst ...
Post by Stefan Rodrian
Das Produkt von Bindulin, welches bei mir an die Stelle von Pattex
klassik getreten ist, kostet auf die Menge gerechnet einen kleinen
Bruchteil, nach dieser Erfahrung bin ich eben auf der Suche nach einem
Stabilit Ersatz, eben einem Produkt mit gleichen Eigenschaften, gleichem
Anwendungsspektrum, nur nicht so sauteuer.
Des Lebens ungemischte Freude ward keinem Irdischen zuteil.

Bitte für höchste Qualität der Klebstellen genau gleiche Volumina nehmen.
Post by Stefan Rodrian
Danke schön für eure Hinweise
Gern geschehen. Ich denk an Dich, wenn ich das nächste Mal Uhu-plus anrühre!
--
Martin Gerdes
Peter Popp
2007-09-03 06:57:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Hallo,
Post by Martin Gerdes
Post by Stefan Rodrian
klar, jeder von euch versteht sicher viel mehr von Klebstoffchemie als
ich und eure Beiträge lesen sich interessant, was ich aber leider
vermisse, ist eine einfache Empfehlung, was man denn statt dem
granatenteuren Henkel Stabilit nehmen könnte?
Ich hingegen vermisse von Dir eine Beschreibung dessen, was Du mit dem
granatenteuren Stabilit machst bzw. machen willst.
Liebe Leute, ich brauche das nicht für EIN bestimmtes Projekt, Stabilit
Express gehört zu den Klebstoffen, die ich seit viele Jahren kenne und
deren Möglichkeiten mir dank vielfacher Erfahrung gut bekannt sind.
Neben Ponal (für Holz), Pattex klassik (wenn es elastisch bleiben muss),
Uhu (für Papier, Pappe), Uhe Plast (für PS), und Uhu Por (für
geschäumtes Polystyrol (BASFSyropor)) und Bindulin Schaumstoffkleber
(sehr ähnlich Pattex klassik und billiger), gehört zu dem von mir
normalerweise bevorradeten Sortiment auch Stabilt Express, mit dem man
Sachen machen kann, die mit keinem der vorerwähnten möglich sind (große
Härte, schleifbar, kann Löcher verschließen, kann Stoffe mit dichter
oder vergleichsweise dichter Oberfläche (Glas, Metall, Keramik) mit sehr
hohen Haltewerten verbinden (wichtig bei kleinen Querschnitten).
Dieses Produkt ist eben sozusagen Teil meiner "Klebstoff-Sozialisation",
wenn ihr versteht, was ich damit sagen will.
.....

Nein. Ich lese nur daraus, dass Du allen möglichen Murks auf Lager
hältst, der dann, wenn man es braucht, halb eingetrocknet ist und
abgesehen davon unnütz Kapital bindet....

Ausserdem ist Deine Liste unvollständig, was ist mit Sekundenkleber,
Sprühkleber, Fotokleber, Glaskleber, Dichtungskleber etc... ? ;-)
Post by Stefan Rodrian
Ein sehr ähnliches Produkt von Uhu (genauer Name entfallen) ist ebenso
teuer.
Uhu Acrylit.
Post by Stefan Rodrian
Als ich neulich wegen aufgebrauchter Vorräte wieder mal Stabilit kaufen
wollte, hatte ich es einfach dick, den immer höheren Preis (80 g 17
Euro...) zu zahlen, drum frage ich hier.
Kostet in der Conrad-Apotheke 14,69, wer ist da noch teurer?
Post by Stefan Rodrian
Das Produkt von Bindulin, welches bei mir an die Stelle von Pattex
klassik getreten ist, kostet auf die Menge gerechent nur einen kleinen
Bruchteil, nach dieser Erfahrung bin ich eben auf der Suche nach einem
Stabilit Ersatz, eben einem Produkt mit gleichen Eigenschaften, gleichem
Anwendungsspektrum, nur nicht so sauteuer.
Das sind halt Kleingebinde, die sind immer relativ teuer,

meint
--
Peter Popp
www.peter-popp.de/bahn
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