Discussion:
Verkrueppelte Gabelschluessel
(zu alt für eine Antwort)
Martin Kobil
2010-11-19 19:43:00 UTC
Permalink
Zu was sind eigentlich diese verkrüppelten Gabelschlüssel:

http://cgi.ebay.de/150521864768
Wolfgang Lindner
2010-11-19 19:55:44 UTC
Permalink
Post by Martin Kobil
http://cgi.ebay.de/150521864768
Also, wenn da jetzt ein 11er dabei wäre, würde ich sagen z.B. für
Bremsleitungen. Sonst könnte sein für Rohrverschraubungen, wo ich mit
dem Hakenteil da schön auch ums Eck anpacken kann.
Ich würde mir das jedenfalls nicht kaufen wollen.
Gripzange rules...
Martin Kobil
2010-11-19 20:13:13 UTC
Permalink
Also, wenn da jetzt ein 11er dabei w re, w rde ich sagen z.B. f r
Bremsleitungen.
So einen habe ich, der ist sogar deutlich weiter geschlossen als die
üblichen Gableschlüssel. Also eher ein Ringschlüssel, an dem ein Spalt
herausgeflext wurde, damit die Bremsleitung durchpasst.
Wolfgang Lindner
2010-11-19 20:48:40 UTC
Permalink
Post by Martin Kobil
Also, wenn da jetzt ein 11er dabei w re, w rde ich sagen z.B. f r
Bremsleitungen.
So einen habe ich, der ist sogar deutlich weiter geschlossen als die
üblichen Gableschlüssel. Also eher ein Ringschlüssel, an dem ein Spalt
herausgeflext wurde, damit die Bremsleitung durchpasst.
So einen habe ich auch, leider ist das Problem bei Bremsleitung mit über
10 Jahren Einbauzeit, die der TÜV gerne neu hätte, dass dann der
Sechskant so vergammelt ist, dass das auch nichts mehr bringt ->
Gripzange und rohe Gewalt! Hat schon immer geholfen!
Martin D. Bartsch
2010-11-19 21:22:47 UTC
Permalink
On Fri, 19 Nov 2010 21:48:40 +0100, Wolfgang Lindner
Post by Wolfgang Lindner
Gripzange und rohe Gewalt! Hat schon immer geholfen!
Das ist komisch. Ich schraube seit fast 40 Jahren an eigentlich allem,
Moppeds, Autos, Heizungen etc., aber die berühmte Gripzange habe ich
noch nie vermißt.
Harald Klotz
2010-11-20 05:45:54 UTC
Permalink
Post by Martin D. Bartsch
On Fri, 19 Nov 2010 21:48:40 +0100, Wolfgang Lindner
Post by Wolfgang Lindner
Gripzange und rohe Gewalt! Hat schon immer geholfen!
Das ist komisch. Ich schraube seit fast 40 Jahren an eigentlich allem,
Moppeds, Autos, Heizungen etc., aber die berühmte Gripzange habe ich
noch nie vermißt.
Ich auch nie.
Wer mit falschem Werkzeug vorarbeitet und alles vergnidelt wird wohl zum
Gripzangenfan. ;-)

Harald
Bernhard Wohlgemuth
2010-11-20 07:30:11 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Wer mit falschem Werkzeug vorarbeitet und alles vergnidelt wird
wohl zum Gripzangenfan. ;-)
So isses: Wer erstmal mit der Gripzange angefangen hat, braucht es
danach mit einem richtigen Werkzeug gar nicht mehr versuchen... ;-)

Gruß Bernhard
Andreas Bockelmann
2010-11-20 09:31:04 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Harald Klotz
Wer mit falschem Werkzeug vorarbeitet und alles vergnidelt wird
wohl zum Gripzangenfan. ;-)
So isses: Wer erstmal mit der Gripzange angefangen hat, braucht es
danach mit einem richtigen Werkzeug gar nicht mehr versuchen... ;-)
Eine Gripzange hat nur einen Zweck: Mal eben was festhalten. Zu allen
anderen Vorhaben sind Gripzangen ungeeignet.

Ich kann aber noch einen draufsetzen:

Loading Image...

Die Bauart habe ich hier von 10-32mm, nennen sich "Krähenfußschlüssel"
oder auch "Hahnenfußschlüssel" und sorgeten beim örtlchen
Werkzeughändler "Blumenbecker" für Unverständnis. Erst als ich ihm
einige HaZet-Nummern um die Ohren warf, fand er sie im Katalog, konnte
sie aber nicht besorgen. Also musste wieder der kleine eaby dran glauben.

Man kann sie auch für Bremsleitungen einsetzen, sind die einzigen
Werkzeuge, mit denen ich beim Audi80 V6 die Lambdasonden schrauben kann,
oder die Anschlüsse am Autogastank (de)montieren kann. Gerade an den
heute völlig verbauten Autos gibt es immer mehr Stellen, an die man
nicht mehr ohne solcher Dinge dran kommt.
--
Mit freundlichen Grüßen | /"\ ASCII RIBBON CAMPAIGN |
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Olaf Kaluza
2010-11-20 12:04:18 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Man kann sie auch für Bremsleitungen einsetzen, sind die einzigen
Werkzeuge, mit denen ich beim Audi80 V6 die Lambdasonden schrauben kann,
Fuer Bremsleitungen nimmt man normalerweise Hydraulikschluessel. Das
sind im Prinzip aufgesaegte Ringschluessel. Die haben dann den Vorteil
das man sie feiner umsetzen kann und man auch an enge Stellen
kommt. Ihr Nachteil, man kann nur geringe Kraefte uebertragen, ist bei
Hydraulik nicht so wichtig.

Die Teile auf deinem Bild dagegen sind mehr fuer rohe Gewalt
gedacht. Also vielleicht wirklich fuer die Lamdasonde.

Bei den Schluesseln im Ausgangsposting koennte es sich um welche
handeln die eine Mutter verformen. Sie zerstoeren also
Schraube/Muttern bei der Verwendung, koennen aber dann groessere
Kraefte uebertragen weil sie die Schrauben nicht so schnell
rundnudeln. Halte ich fuer privaten Einsatz fuer Quatsch.


Meine Devise ist es einen ordentlichen Satz gerader
Maul/Ringschluessel zu haben und einen ebenfalls guten Satz
gekroepfter Ringschluessel. Und dann noch 1-2 billige Saetze von
Aldi.
Aus dem Aldischund baut man sich dann bei Bedarf mit Flex und
Schweissgeraet schnell einen beliebigen Spezialschluessel wenn es denn
mal notwendig ist.

Olaf
Flori
2010-11-20 17:13:36 UTC
Permalink
 >Man kann sie auch für Bremsleitungen einsetzen, sind die einzigen
 >Werkzeuge, mit denen ich beim Audi80 V6 die Lambdasonden schrauben kann,
Fuer Bremsleitungen nimmt man normalerweise Hydraulikschluessel. Das
sind im Prinzip aufgesaegte Ringschluessel. Die haben dann den Vorteil
das man sie feiner umsetzen kann und man auch an enge Stellen
kommt. Ihr Nachteil, man kann nur geringe Kraefte uebertragen, ist bei
Hydraulik nicht so wichtig.
Die Teile auf deinem Bild dagegen sind mehr fuer rohe Gewalt
gedacht. Also vielleicht wirklich fuer die Lamdasonde.
Bei den Schluesseln im Ausgangsposting koennte es sich um welche
handeln die eine Mutter verformen. Sie zerstoeren also
Schraube/Muttern bei der Verwendung, koennen aber dann groessere
Kraefte uebertragen weil sie die Schrauben nicht so schnell
rundnudeln. Halte ich fuer privaten Einsatz fuer Quatsch.
Meine Devise ist es einen ordentlichen Satz gerader
Maul/Ringschluessel zu haben und einen ebenfalls guten Satz
gekroepfter Ringschluessel. Und dann noch 1-2 billige Saetze von
Aldi.
Aus dem Aldischund baut man sich dann bei Bedarf mit Flex und
Schweissgeraet schnell einen beliebigen Spezialschluessel wenn es denn
mal notwendig ist.
Ich war mal in einem Werk eines für Qualitätswerkzeug bekannten
Herstellers. In einer Halle lief gnadenloser Schrott vom Band. Auf
meine Nachfrage: "Das ist unsere DIY-Strecke, kommt in Baumärkte, aber
natürlich nicht unter unserem Namen."

FR
Andreas Bockelmann
2010-11-20 18:05:30 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Andreas Bockelmann
Man kann sie auch für Bremsleitungen einsetzen, sind die einzigen
Werkzeuge, mit denen ich beim Audi80 V6 die Lambdasonden schrauben kann,
Fuer Bremsleitungen nimmt man normalerweise Hydraulikschluessel. Das
sind im Prinzip aufgesaegte Ringschluessel. Die haben dann den Vorteil
das man sie feiner umsetzen kann und man auch an enge Stellen
kommt. Ihr Nachteil, man kann nur geringe Kraefte uebertragen, ist bei
Hydraulik nicht so wichtig.
Das ist richtig und genau dafür habe ich auch "Bremsleitungsschlüssel".
Die sind übrigens nicht nur aufgesägt, sondern an den Seiten ein wenig
verstärkt. Der Clou an der Geschichte ist ja, dass diese etwas
schraubenschonender sein sollen als schlanke Maulschlüssel.
Post by Olaf Kaluza
Aus dem Aldischund baut man sich dann bei Bedarf mit Flex und
Schweissgeraet schnell einen beliebigen Spezialschluessel wenn es denn
mal notwendig ist.
Hihi, erinnert mich an das dumme Gesicht meiner heutigen Ehefrau, als
ich mit ihr in den Baumarkt ging, einen 12er Ring-Maul-Schlüssel kaufte
und 20 Minuten später mit Schwiegervaters Bügelsäge den
Maulschlüsselteil absägte um den Schlüssel soweit zu kürzen, dass man
bei meinem damaligen Dieselmotor damit die Glühkerzen raus- und
reinschrauben kann.

"Du spinnst doch! Du kannst doch den neuen Schraubenschlüssel nicht
einfach absägen!" ... Ich habe das Gekeife heute noch in den Ohren :-)

Interessant ist auch, wie sebstgebautes Spezialwerkzeug weiterentwickelt
wird. Ich hatte mal ein selbstgemachtes Einstelllineal für die
Nockenwelle am alten 1.6er VW Diesel. Davon ein Stück abgeschnitten,
achteckig geschliffen und eine alte Stecknuss draufgeschwißt war es ein
Montageschlüssel für die vorderen RAdlager am Ersten Fiat Uno Modell.

Zwei Löcher reingebohrt und zwei Schraubenstücke eingelötet und schon
mutierte es zu einem Kolbenrücksetzwerkzeug für die hinteren Bremssättel
VAG.
Post by Olaf Kaluza
Bei den Schluesseln im Ausgangsposting koennte es sich um welche
handeln die eine Mutter verformen.
...
Post by Olaf Kaluza
Halte ich fuer privaten Einsatz fuer Quatsch.
Ich schraube jetzt seit über 25 Jahren an meinen Autos herum. Da kann
ich mich nicht mehr darauf beschränken mir Werkzeug zuzulegen, das "für
den privaten Einsaz" ausgelegt ist.

Einen vernünftigen Rangierwagenheber habe ich immer schon gehabt (der
war beim Käfer auch notwendig :-)
Den Schlagschruaber setze ich nicht nur zum Rädermontieren ein. Wenn man
ihn einmal kennengelernt hat, fragt man sich doch, warum man sich 20
Jahre ohne herumgequält hat.

Was mir noch fehlt ist ein Schweißgerät. Wobei ich immer noch nciht weiß
welches. Mit einem WIG könnte man auch Elektroden verschwießen, sehr
fein mit WIG arbeiten. Mit dem Gasschweißgerät kann man auch "mal eben"
was war machen oder hart löten, hat aber immer die ollen Buddeln rumstehen.

Es wird wohl demnächst ein Inverter für Elektroden werden mit der Option
ihn auf WIG aufrüsten zu können, wenn das wirklich benötigt wird. Aber
beim Schweißgerät ist das wie mit Schalgschrauber und Drucklufttacker.
Von 365 Tagen im Jahr wird auch das 364 Tage nur rumliegen.
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Olaf Kaluza
2010-11-20 20:51:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
verstärkt. Der Clou an der Geschichte ist ja, dass diese etwas
schraubenschonender sein sollen als schlanke Maulschlüssel.
Das ist auch gerade bei Bremsleitungen wichtig weil die Schrauben dort
sehr weich sind.
Post by Andreas Bockelmann
"Du spinnst doch! Du kannst doch den neuen Schraubenschlüssel nicht
einfach absägen!" ... Ich habe das Gekeife heute noch in den Ohren :-)
Ich hab mal einen Ringschluessel unten abgesaegt und eckig
angespitzt. Oben aufgesaegt und zwei Muttern angeschweisst. Dann hab
ich den hinter dem Motorblock 30min an Ort und Stelle gebracht, eine
Schraube durch die Muttern gedreht damit er wieder stabil wird. (bog
sich sonst auf) Und dann irgendwie von der Seite mit Rohr und Hammer
eine bombenfest sitzende Schraube geloest. Die Alternative waer da
wirklich der Motorausbau gewesen.
Post by Andreas Bockelmann
Einen vernünftigen Rangierwagenheber habe ich immer schon gehabt (der
war beim Käfer auch notwendig :-)
Das hat doch jeder. .-) Ich hab aber auch ein Geruest das ich ueber
mein Auto aufbauen kann um dort den Motor rauszuheben. Kannst du da
mithalten. :-P
Post by Andreas Bockelmann
Den Schlagschruaber setze ich nicht nur zum Rädermontieren ein. Wenn man
ihn einmal kennengelernt hat, fragt man sich doch, warum man sich 20
Jahre ohne herumgequält hat.
Wirklich? Ich hab in der Lehre (als Schlosser) und spaeter auf Montage
oefters mit soetwas gerarbeitet und hab noch nie das Beduefnis gehabt
soetwas privat zu kaufen. BTW: Ich hab damals auch mit 50er
Schlagschluesseln gearbeitet. Brauchst du soetwas auch fuer Zuhause? :-D
Post by Andreas Bockelmann
Was mir noch fehlt ist ein Schweißgerät.
Das solltest du aendern. Ohne Schweissgeraet koennte ich nicht
leben. Braucht man heutzutage zwar nur noch 2-3mal im Jahr, aber dann
zahlt es sich aus.
Post by Andreas Bockelmann
Wobei ich immer noch nciht weiß
welches.
Wenn man das Geld hat wuerde ich Wig nehmen. Ansonsten Mig/Mag.
Post by Andreas Bockelmann
Mit dem Gasschweißgerät kann man auch "mal eben"
was war machen oder hart löten, hat aber immer die ollen Buddeln rumstehen.
Man kann letztlich alles immer fuer irgendwas gebrauchen. Und
irgenwann braucht man dann auch einen Anbau an seiner Werkstatt. :-)

Aber du musst mit der Zeit gehen. Die letzte Neuanschaffung fuer meine
Werkstatt war ein tragbares batteriebetriebens Oszi. Heute rosten die
Auto ja kaum noch, dafuer zickt halt die Elekronik.


Olaf
Andreas Bockelmann
2010-11-21 11:29:02 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Das hat doch jeder. .-) Ich hab aber auch ein Geruest das ich ueber
mein Auto aufbauen kann um dort den Motor rauszuheben. Kannst du da
mithalten. :-P
Nöh, die einzigen Motore, die ich regelmäßig aus- und eingebaut habe,
waren beim Käfer und Karmann-Ghia.

Ich könnte aber vresuchen, ob die (Stahl-)KOstuktion meines
Carport-Daches den V6 aus dem Audi hält :-)

Ich habe aber nicht die geringste Lust, einen solchen Motor auszubauen.
Nur zu Käfers Zeiten war das bei jedem Ölwechsel (mit Ventilkontrolle)
die schnellst Möglichkeit an alles ranzukommen.

In meiner besten Zeit habe ich knapp über 1/2 Stunde gebraucht für Motor
raus, Kupplung gewechselt, Motor rein. Da hatte ich noch keinen
Schlagschrauber.
Post by Olaf Kaluza
Wirklich? Ich hab in der Lehre (als Schlosser) und spaeter auf Montage
oefters mit soetwas gerarbeitet und hab noch nie das Beduefnis gehabt
soetwas privat zu kaufen. BTW: Ich hab damals auch mit 50er
Schlagschluesseln gearbeitet. Brauchst du soetwas auch fuer Zuhause? :-D
Nein? Hier sind es Achsteile und Räder, die geschraubt werden sollen.
Auch eine Kurbelwellenschraube ist mit dem Schlagschrauber schneller
gelöst als der Gegenhalter angesetzt wäre.

Ich spreche von einem kleinen HaZet-Schrauber im Bereichj von 100 bis
300 Nm Wer beim 16 Jahre alten Audi80 Quattro mal die Hinterachse
zerlegt hat, um neue Gummibuchsen zu setzen und die Stoßdämpfer zu
wechseln, der wird jede Hilfe lieben, die festgegammelten Schrauben
loszubekommen.
Post by Olaf Kaluza
Wenn man das Geld hat wuerde ich Wig nehmen. Ansonsten Mig/Mag.
Dann wird es wohl ein guter Inverter für Elektroden mit
Aufrüstmöglichkeit werden. Am WIG fasziniert mich einfach die präzise,
saubere Arbeitsweise. MIG/MAG habe ich mal unter Anleitung recht gut
hinbekommen, es bleibt aber immer ein "Draufkötteln" von Schweißzusatz.
(Auch bei sauberen Raupennähten, die ich damals durchaus hinbekommen
habe, wird immer nur Material hinzugefügt.)
--
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Olaf Kaluza
2010-11-21 12:40:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Dann wird es wohl ein guter Inverter für Elektroden mit
Aufrüstmöglichkeit werden. Am WIG fasziniert mich einfach die präzise,
saubere Arbeitsweise.
Was einem daran vor allem fanzinieren sollte das ist die Moeglichkeit
dein Material schnell zu wechseln. Vor allem fuer Aluminium wuerde ich
auch privat so manche Einsatzmoeglichkeit sehen.
Post by Andreas Bockelmann
MIG/MAG habe ich mal unter Anleitung recht gut
hinbekommen, es bleibt aber immer ein "Draufkötteln" von Schweißzusatz.
(Auch bei sauberen Raupennähten, die ich damals durchaus hinbekommen
habe, wird immer nur Material hinzugefügt.)
Ach, man kann damit durchaus sauber arbeiten. Ausserdem will ich keine
Designerstuehle fuers Wohnzimmer bauen. MIG ist halt die billige
Moeglichkeit duenne Bleche zu schweissen. Aber so von Zeit zu Zeit
ueberleg ich auch schonmal ob ich mir ein WIG holen sollte.

Olaf
Wolfgang Horejsi
2010-11-22 06:08:18 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Wenn man das Geld hat wuerde ich Wig nehmen. Ansonsten Mig/Mag.
Ich habe beide, aber das MAG wird häufiger benutzt. CO2 ist auch billiger,
als Argon.
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
Harald Klotz
2010-11-21 01:12:54 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Fuer Bremsleitungen nimmt man normalerweise Hydraulikschluessel.
Was ist das?
Post by Olaf Kaluza
Das
sind im Prinzip aufgesaegte Ringschluessel. Die haben dann den Vorteil
das man sie feiner umsetzen kann und man auch an enge Stellen
kommt. Ihr Nachteil, man kann nur geringe Kraefte uebertragen, ist bei
Hydraulik nicht so wichtig.
Gerade bei Bremsleitungen hast du das Problem, dass relativ große
Gewinde mit sehr kleinen Köpfen kombiniert sind. Hier brauchst du einen
Schlüssel, der in der Lage ist hohe Kräfte zu übertragen, das sind
normalerweise offene Sechskantschlüssel.

Harald
Olaf Kaluza
2010-11-21 08:29:36 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Was ist das?
Das hat doch schon einer erklaert. Das sind Ringschluessel die
aufgesaegt sind und an den Seiten etwas verstaerkt wuerden.
Post by Harald Klotz
Gerade bei Bremsleitungen hast du das Problem, dass relativ große
Gewinde mit sehr kleinen Köpfen kombiniert sind. Hier brauchst du einen
Schlüssel, der in der Lage ist hohe Kräfte zu übertragen, das sind
normalerweise offene Sechskantschlüssel.
Die Probleme dieser Schluessel kannst du an vielen alten Autos sehen,
naemlich vermurkste Schraubenkoepfe. Besonders haeufig natuerlich am
Entlueftungsnippel wo man sogar einen normalen Ringschluessel
verwenden koennte, es aber kaum einer macht.
Du willst schon hohe Kraefte uebertragen, aber nach Moeglichkeit auf
vielen Stellen verteilt. Wenn du eine normale Schraube beim losdrehen
vergurkst kannst du sie hinterher einfach wegwerfen und dann eine neue
nehmen. Bei einem Ueberwurf an einer Bremsleitung ist das weniger gut.

Olaf
Harald Klotz
2010-11-21 16:36:10 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Was ist das?
Das hat doch schon einer erklaert. Das sind Ringschluessel die
aufgesaegt sind und an den Seiten etwas verstaerkt wuerden.
Ja, habe ich gelesen, nur warum nennt man die Hydraulikschlüssel.
Darunter versteht man eigentlich etwas anderes als einen offenen
Ringschlüssel.
Google brachte mir Ergebnisse, wo der Ausdruck laienhaft teilweise
verwendet wurde.
Ansonsten fand ich hydraulisch angetriebene Schlüssel unter Bezeichnung.
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Gerade bei Bremsleitungen hast du das Problem, dass relativ große
Gewinde mit sehr kleinen Köpfen kombiniert sind. Hier brauchst du
einen Schlüssel, der in der Lage ist hohe Kräfte zu übertragen, das
sind normalerweise offene Sechskantschlüssel.
Die Probleme dieser Schluessel kannst du an vielen alten Autos sehen,
naemlich vermurkste Schraubenkoepfe. Besonders haeufig natuerlich am
Entlueftungsnippel wo man sogar einen normalen Ringschluessel
verwenden koennte, es aber kaum einer macht.
Das Problem welcher Schlüssel.
Was heisst sogar normaler Ringschlüssel, die sind für
Entlüftungsschrauben denkbar ungeeignet.
Post by Olaf Kaluza
Du willst schon hohe Kraefte uebertragen, aber nach Moeglichkeit auf
vielen Stellen verteilt. Wenn du eine normale Schraube beim losdrehen
vergurkst kannst du sie hinterher einfach wegwerfen und dann eine neue
nehmen. Bei einem Ueberwurf an einer Bremsleitung ist das weniger gut.
Deshalb schrieb ich auch, offener Sechskant!

Harald
Olaf Kaluza
2010-11-21 17:59:37 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Ja, habe ich gelesen, nur warum nennt man die Hydraulikschlüssel.
Keine Ahnung. So hiessen sie halt schon immer. Vermutlich deshalb weil
man sie so schoen auf Hydraulikleitungen aufstecken kann. Ich kenn die
Bezeichnung von der Lehre auf Zeche. <BG> Offzieller Fachbegriff laut
DIN wird wohl anders sein.
Das ist wohl so wie 'Sicherung', sagt jeder und 'Kleinselbstschalter'
sagte mein ET Prof...
Post by Harald Klotz
Was heisst sogar normaler Ringschlüssel, die sind für
Entlüftungsschrauben denkbar ungeeignet.
Ich verwende dafuer einen nicht gekroepften geraden Maul-Ringschluessel
mit der Ringseite.

Olaf
Harald Klotz
2010-11-21 19:08:51 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Ja, habe ich gelesen, nur warum nennt man die Hydraulikschlüssel.
Keine Ahnung. So hiessen sie halt schon immer. Vermutlich deshalb weil
man sie so schoen auf Hydraulikleitungen aufstecken kann. Ich kenn die
Bezeichnung von der Lehre auf Zeche. <BG> Offzieller Fachbegriff laut
DIN wird wohl anders sein.
Ich kannte den Begriff bisher überhaupt nicht und Google fand die
Bezeichnung nur wo er in Diskussionen verwendet wurde.
Vielleicht hat es sich regional irgendwo so eingeschlichen.
Post by Olaf Kaluza
Das ist wohl so wie 'Sicherung', sagt jeder und 'Kleinselbstschalter'
sagte mein ET Prof...
Naja, Sicherung ist aber gebräuchlich.
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Was heisst sogar normaler Ringschlüssel, die sind für
Entlüftungsschrauben denkbar ungeeignet.
Ich verwende dafuer einen nicht gekroepften geraden
Maul-Ringschluessel mit der Ringseite.
Ich nicht, zumindest nicht zum Lösen.
Ok manchmal, aber ich mässige mich mit der Kraft um den sechskant nicht
zu beschädigen.
Lösen entweder mit der 6-Kant Nuss oder auch dem offenen 6-Kant
Ringschlüssel.
Zum Festziehen reichen auch 12-Kant Schlüssel.

Harald
Andreas Bockelmann
2010-11-21 19:56:47 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Ich kannte den Begriff bisher überhaupt nicht und Google fand die
Bezeichnung nur wo er in Diskussionen verwendet wurde.
Ich kannte die als Bremsleitungsschlüssel. Allerdings wird die niemand
in 27er Schlüsselweite an PKW-Bremsleitungen ansetzen wollen. Etwas
größer habe ich die dann gehabt um Einspritzleitungen am Dieselmoor zu
montieren. Allen Anwendungen gemein ist, dass Leitungsverschraubungen
mit 2-3-stelligem Innendruck dichtend angezogen, bzw. gelöst werden.
Also im Sinne von Hydraulikleitungen.

Dazu kommt dann, dass gerade bei diesen Leitungen die Oberflächenhirte
nicht all zu hoch ist, denn es soll ja durch planmäßiges Festziehen
selbstdichtend sein.
--
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Harald Klotz
2010-11-22 00:50:07 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Dazu kommt dann, dass gerade bei diesen Leitungen die Oberflächenhirte
nicht all zu hoch ist, denn es soll ja durch planmäßiges Festziehen
selbstdichtend sein.
Gedichtet wird durch die Leitung, nicht durch die Verschraubung. Die
Verschraubung kann durchaus sut gutem Material sein, die leitung ist
besser weich, nicht nur wegen der Dichtung, sondern auch um
Vibrationsfester zu sein.

Harald
MaWin
2010-11-22 10:01:55 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Gedichtet wird durch die Leitung, nicht durch die Verschraubung. Die
Verschraubung kann durchaus sut gutem Material sein, die leitung ist besser
weich, nicht nur wegen der Dichtung, sondern auch um Vibrationsfester zu sein.
Dummerweise ist die Leitung bei den meisten Autos aus rostanfälligem
Eisen damit sie auch garantiert ein mal im Leben des Autos durchrostet,
was für ein sicherheitsrelevantes Teil wie eine Breme eine absolute
Frechheit ist. Da spart der Hersteller in der er kein Kupfer nimmt,
und der Kunde hat den hundertfachen Kostenaufwand die Dinger dann
tauschen zu lassen. So lange Autohersteller nicht gesetzlich zur
Sicherheit gezwungen werden, tun die ALLES was ein Auto unsicherer
macht, Hauptsache es spart ihn 1ct.

Ich hätte da noch ein paar hineinkonstruierte Unsicherheiten:
Ein gebrochenes Plastikteil: Motor läuft Vollgas
Ein gebrochenes Metallgussteil: Diesel läuft Vollgas
Eine gebrochene Schraube: kuppelt ein und nicht etwa aus
Man muß denm Schrott den Autoherstellern links und rechts um die
Ohren hauen.
--
Manfred Winterhoff
Harald Klotz
2010-11-21 01:08:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Eine Gripzange hat nur einen Zweck: Mal eben was festhalten. Zu allen
anderen Vorhaben sind Gripzangen ungeeignet.
Richtig.
Post by Andreas Bockelmann
http://www.vteam24.de/bgs/1757ga.jpg
Die Bauart habe ich hier von 10-32mm, nennen sich "Krähenfußschlüssel"
oder auch "Hahnenfußschlüssel" und sorgeten beim örtlchen
Werkzeughändler "Blumenbecker" für Unverständnis.
Das Unverständnis kann ich nachvollziehen.
Wozu sollen die gut sein?
Die Öffnung ist viel zu weit um gegenüber dem Gabelschlüssel einen ernst
zu nehmenden Vorteil zu haben.
Dass sie dann auch noch per Knarre oder Hebel mit 4 Kant angetrieben
werdne macht die Dinger so plump, dass mir derzeit nichts einfällt wo
man sie sinnvoller als Nüsse oder andere Standardwerkzeuge einsetzen
kann.
Da gibt es wohl sehr wenige selten vorkommenden Situationen.
Post by Andreas Bockelmann
Man kann sie auch für Bremsleitungen einsetzen,
Klar, kann man, aber nicht optimal.
Post by Andreas Bockelmann
sind die einzigen
Werkzeuge, mit denen ich beim Audi80 V6 die Lambdasonden schrauben
kann, oder die Anschlüsse am Autogastank (de)montieren kann. Gerade
an den heute völlig verbauten Autos gibt es immer mehr Stellen, an
die man nicht mehr ohne solcher Dinge dran kommt.
Schlecht konstruiert.
Mir ist bisher nichts untergekommen wo ich eine sinnvolle Verwendung
erkennen könnte.

Harald
Olaf Kaluza
2010-11-21 08:34:53 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Das Unverständnis kann ich nachvollziehen.
Wozu sollen die gut sein?
Jedenfalls fuer nichts was man zuhause hat. :-)
Post by Harald Klotz
Die Öffnung ist viel zu weit um gegenüber dem Gabelschlüssel einen ernst
zu nehmenden Vorteil zu haben.
Dass sie dann auch noch per Knarre oder Hebel mit 4 Kant angetrieben
werdne macht die Dinger so plump, dass mir derzeit nichts einfällt wo
man sie sinnvoller als Nüsse oder andere Standardwerkzeuge einsetzen
kann.
Die nimmt man vermutlich fuer Situationen wo man eine Knarre mit
Verlaengerung nehmen wuerde, aber die Kraefte fuer eine Knarre zu
gross sind.
Post by Harald Klotz
Da gibt es wohl sehr wenige selten vorkommenden Situationen.
Das denke ich auch.

Olaf
Schorsch Mildenberger
2010-11-21 10:23:47 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Das Unverständnis kann ich nachvollziehen.
Wozu sollen die gut sein?
Jedenfalls fuer nichts was man zuhause hat. :-)
Post by Harald Klotz
Die Öffnung ist viel zu weit um gegenüber dem Gabelschlüssel einen ernst
zu nehmenden Vorteil zu haben.
Dass sie dann auch noch per Knarre oder Hebel mit 4 Kant angetrieben
werdne macht die Dinger so plump, dass mir derzeit nichts einfällt wo
man sie sinnvoller als Nüsse oder andere Standardwerkzeuge einsetzen
kann.
Die nimmt man vermutlich fuer Situationen wo man eine Knarre mit
Verlaengerung nehmen wuerde, aber die Kraefte fuer eine Knarre zu
gross sind.
Post by Harald Klotz
Da gibt es wohl sehr wenige selten vorkommenden Situationen.
bislang kannte ich diese Schlüsselvariante nicht. Ich kann mir aber
entfernt vorstellen, wo die nützlich sein könnten.
Hazet meint "Überwurfmuttern und Rohrverschraubungen". Also ähnlich wie
bei den Bremsleitungen.
Durch die Bauart kann man erst mal den Schlüssel übers Rohr schieben und
auf der Mutter aufsetzen. Schlüssel bleibt hängen - und das scheint der
entscheidende Unterschied zum Gabelschlüssel.
Nun kann man - je nach Platzverhältnis - den Hebel ansetzen.

Bei beengten Verhältnissen unter der Decke oder wenn dicht beieinander
mehrere Leitungen sind, so dass wenig Platz ist, könnte so ein Schlüssel
Vorteile haben.

Gruß
Schorsch
Andreas Bockelmann
2010-11-21 11:40:10 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Das Unverständnis kann ich nachvollziehen.
Wozu sollen die gut sein?
Jedenfalls fuer nichts was man zuhause hat. :-)
Post by Harald Klotz
Die Öffnung ist viel zu weit um gegenüber dem Gabelschlüssel einen ernst
zu nehmenden Vorteil zu haben.
Der kleine Rest an der Öffnung verhindert, dass die Schraube
herausrutschen kann, folglich wird sie vom Innenteil mit betätigt.
Post by Olaf Kaluza
Die nimmt man vermutlich fuer Situationen wo man eine Knarre mit
Verlaengerung nehmen wuerde, aber die Kraefte fuer eine Knarre zu
gross sind.
Nein, die nimmt man für Situationen, in denen man eine Knarre mit
Verlängerung ansetzen kann, aber eine Stecknuss "von oben" nicht
angesetzt wrden kann. Z.B. weil nach oben eine Leitung abgeht.
(Lambdasondenanschluss, Leitungsverschraubung)
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Harald Klotz
2010-11-21 16:40:30 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Die nimmt man vermutlich fuer Situationen wo man eine Knarre mit
Verlaengerung nehmen wuerde, aber die Kraefte fuer eine Knarre zu
gross sind.
Merkst du deinen Widerspruch?
Die Dinger haben eine Aufnahme für übliches Knarrenwerkzeug, du kannst
natürlich auch einen Knebel nehmen, die sind nach meiner Erfahrung aber
Schwächer als Knarren.
Da es sich aber um eine Art Gabelschlüssel handelt ist die Gabel der
schwächste Punkt, nicht die Vierkantaufnahme, nicht die Knarre oder eine
Knarrenverlängerung.

Harald
Olaf Kaluza
2010-11-21 18:07:21 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Die Dinger haben eine Aufnahme für übliches Knarrenwerkzeug, du kannst
natürlich auch einen Knebel nehmen, die sind nach meiner Erfahrung aber
Schwächer als Knarren.
Schwer zu sagen. Meine Erfahrungen mit den Knebeln ist das sie in der
Tat manchmal zu schwach sind. (1) Aber ich hab da auch schon
Verlaengerungen aufgesteckt oder mit dem Hammer drauf gehauen. Beides
Dinge die mir bei einer Knarre nicht einfallen wuerden.
Post by Harald Klotz
Da es sich aber um eine Art Gabelschlüssel handelt ist die Gabel der
schwächste Punkt, nicht die Vierkantaufnahme, nicht die Knarre oder eine
Knarrenverlängerung.
Ich weiss nicht, Machinenbaustudenten vor, die sehen doch schon recht
dick aus.

Olaf

1: Wobei das natuerlich relativ ist. Irgendwas muss ja nachgeben wenn
man es uebertreibt und da ist ein sich langsam biegender Knebel
natuerlich die harmloseste Loesung. Viel besser als eine brechende
Nuss.
Harald Klotz
2010-11-21 19:25:06 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Schwer zu sagen. Meine Erfahrungen mit den Knebeln ist das sie in der
Tat manchmal zu schwach sind. (1) Aber ich hab da auch schon
Verlaengerungen aufgesteckt oder mit dem Hammer drauf gehauen. Beides
Dinge die mir bei einer Knarre nicht einfallen wuerden.
Verlängerungen auf der Knarre hab ich oft verwendet und damit noch keine
Knarre in die Knie bekommen.
Ok, die 3/4 und 1 Zoll Knarre brauchten mal ein neues Innenleben, war
aber auch nur Billigzeug von Gedore und ist etliche Jahre her. ;-)
Auch Gedore hat dazugelernt.
Das waren aber Rohre von 2 Meter und mehr drauf und 2 100kg Leute am
Hebel.
17er Nüsse habe ich mehrfach mit der 1/2 Zoll Knarre geknackt, aber
keine Knarre.
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Da es sich aber um eine Art Gabelschlüssel handelt ist die Gabel der
schwächste Punkt, nicht die Vierkantaufnahme, nicht die Knarre oder
eine Knarrenverlängerung.
Ich weiss nicht, Machinenbaustudenten vor, die sehen doch schon recht
dick aus.
Die Mutter ist die Schwachstelle, die wird im Zweifel übergnideln.
Post by Olaf Kaluza
Olaf
1: Wobei das natuerlich relativ ist. Irgendwas muss ja nachgeben wenn
man es uebertreibt und da ist ein sich langsam biegender Knebel
natuerlich die harmloseste Loesung. Viel besser als eine brechende
Nuss.
Es fragt sich was besser ist, die Schraube nicht lösen können oder die
Schraube nicht lösen zu können.

Die brechende Nuss oder der sich biegende Knebel kommen zum selben
unbefriedigenden Ergebnis.

Harald
Schorsch Mildenberger
2010-11-21 19:52:47 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Olaf Kaluza
Schwer zu sagen. Meine Erfahrungen mit den Knebeln ist das sie in der
Tat manchmal zu schwach sind. (1) Aber ich hab da auch schon
Verlaengerungen aufgesteckt oder mit dem Hammer drauf gehauen. Beides
Dinge die mir bei einer Knarre nicht einfallen wuerden.
Verlängerungen auf der Knarre hab ich oft verwendet und damit noch keine
Knarre in die Knie bekommen.
Ok, die 3/4 und 1 Zoll Knarre brauchten mal ein neues Innenleben, war
aber auch nur Billigzeug von Gedore und ist etliche Jahre her. ;-)
Auch Gedore hat dazugelernt.
Das waren aber Rohre von 2 Meter und mehr drauf und 2 100kg Leute am Hebel.
17er Nüsse habe ich mehrfach mit der 1/2 Zoll Knarre geknackt, aber
keine Knarre.
Post by Olaf Kaluza
Post by Harald Klotz
Da es sich aber um eine Art Gabelschlüssel handelt ist die Gabel der
schwächste Punkt, nicht die Vierkantaufnahme, nicht die Knarre oder
eine Knarrenverlängerung.
Ich weiss nicht, Machinenbaustudenten vor, die sehen doch schon recht
dick aus.
Die Mutter ist die Schwachstelle, die wird im Zweifel übergnideln.
Post by Olaf Kaluza
Olaf
1: Wobei das natuerlich relativ ist. Irgendwas muss ja nachgeben wenn
man es uebertreibt und da ist ein sich langsam biegender Knebel
natuerlich die harmloseste Loesung. Viel besser als eine brechende
Nuss.
Es fragt sich was besser ist, die Schraube nicht lösen können oder die
Schraube nicht lösen zu können.
Die brechende Nuss oder der sich biegende Knebel kommen zum selben
unbefriedigenden Ergebnis.
nee. Beide male bleibt die Schraube dran, das ist wahr. Aber wenn bei
vollem Krafteinsatz die Nuß bricht oder aber die Ratsche verreckt und
durchrattert, dann ist das normalerweise ganz schlecht für die
Patschehändchen. Wenn sich aber der Knebel biegt, dann bleibt die Haut
an den Fingern...
BTDT

Gruß
Schorsch
Harald Klotz
2010-11-22 00:55:39 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
nee. Beide male bleibt die Schraube dran, das ist wahr. Aber wenn bei
vollem Krafteinsatz die Nuß bricht oder aber die Ratsche verreckt und
durchrattert, dann ist das normalerweise ganz schlecht für die
Patschehändchen. Wenn sich aber der Knebel biegt, dann bleibt die Haut
an den Fingern...
BTDT
Der Schutz meiner Finger nutzt wenig, wenn ich meine Arbeit nicht machen
kann.
Wenn ich mit dem Knebel nicht genügend Kraft erzeugen kann nutzt mir der
Handschutz absolut nichts.

Harald
Schorsch Mildenberger
2010-11-22 07:11:08 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Schorsch Mildenberger
nee. Beide male bleibt die Schraube dran, das ist wahr. Aber wenn bei
vollem Krafteinsatz die Nuß bricht oder aber die Ratsche verreckt und
durchrattert, dann ist das normalerweise ganz schlecht für die
Patschehändchen. Wenn sich aber der Knebel biegt, dann bleibt die Haut
an den Fingern...
BTDT
Der Schutz meiner Finger nutzt wenig, wenn ich meine Arbeit nicht machen
kann.
Wenn ich mit dem Knebel nicht genügend Kraft erzeugen kann nutzt mir der
Handschutz absolut nichts.
das sehe ich anders. Finger hat man schließlich nur zehn.
Vielleicht ist das ja Geschmackssache.
Ich finde es durchaus sinnvoll, dass bei Überlastung von det janze das
in einer Art bemerkbar wird, die nicht zu Verletzung oder Zerstörung führt.
Dann kann man ja immer noch überlegen, wie es weiter gehen soll.

Gruß
Schorsch
Harald Klotz
2010-11-23 00:31:49 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
das sehe ich anders. Finger hat man schließlich nur zehn.
Vielleicht ist das ja Geschmackssache.
Ich finde es durchaus sinnvoll, dass bei Überlastung von det janze das
in einer Art bemerkbar wird, die nicht zu Verletzung oder Zerstörung
führt. Dann kann man ja immer noch überlegen, wie es weiter gehen
soll.
Naja, wie soll es weitergehen?
Wenn der Knebel versagt nimmt man das nächst stärkere Werkzeug und
klemmt sich die Finder damit, falls die Nuss bricht.

Ich verwende in Kritischen Fällen eine ordentliche Verlängerung, das
verhindert, falls etwas bricht, dass man zu viel Kraft abremsen muss.
Ein Werkzeug, welches sich bei jede festen Schraube erst verbiegt ist
sinnfrei.

Harald
Schorsch Mildenberger
2010-11-23 07:23:19 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Schorsch Mildenberger
das sehe ich anders. Finger hat man schließlich nur zehn.
Vielleicht ist das ja Geschmackssache.
Ich finde es durchaus sinnvoll, dass bei Überlastung von det janze das
in einer Art bemerkbar wird, die nicht zu Verletzung oder Zerstörung
führt. Dann kann man ja immer noch überlegen, wie es weiter gehen
soll.
Naja, wie soll es weitergehen?
Wenn der Knebel versagt nimmt man das nächst stärkere Werkzeug und
klemmt sich die Finder damit, falls die Nuss bricht.
Ich verwende in Kritischen Fällen eine ordentliche Verlängerung, das
verhindert, falls etwas bricht, dass man zu viel Kraft abremsen muss.
Ein Werkzeug, welches sich bei jede festen Schraube erst verbiegt ist
sinnfrei.
sinnfrei ist Deine Antwort.
Niemand hat geschrieben, dass sich der Knebel "bei jeder festen
Schraube" verbiegt oder gar verbiegen sollte.

Es ging darum, dass es bei einer Überlastung lieber erst mal dazu kommt,
dass sich was biegt, als dass gleich was bricht.

Und wenn genug Platz für eine Verlängerung ist, dann bitte, nur zu. Auch
hier ging es im Thread um Stellen, wo man nicht gut hinkommt.

Aber leg Du nur alles so zu Recht, wie es Dir passt.
Wenn Du in dem Stil weiter diskutieren möchtest, dann viel Spaß!

Gruß
Schorsch
Harald Klotz
2010-11-23 14:36:58 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Harald Klotz
Ich verwende in Kritischen Fällen eine ordentliche Verlängerung, das
verhindert, falls etwas bricht, dass man zu viel Kraft abremsen muss.
Ein Werkzeug, welches sich bei jede festen Schraube erst verbiegt ist
sinnfrei.
sinnfrei ist Deine Antwort.
Niemand hat geschrieben, dass sich der Knebel "bei jeder festen
Schraube" verbiegt oder gar verbiegen sollte.
Richtig, aber ich nehme nicht erst den Knebel, der dann evtl. verbiegt
um nachher die Knarre zu nehmen, mit der ich nicht nur bequemer arbeite,
mit der ich auch höhere Kräfte erzeugen kann.
Ein Nuss knack ich ohnehin nur mit Hebel.
Viel kritischer sind Schrauben, die sich ruckartig lösen.
Das ist die Situation in der ich aufpassen muss mir meine Hände nicht zu
verletzen.
Post by Schorsch Mildenberger
Es ging darum, dass es bei einer Überlastung lieber erst mal dazu
kommt, dass sich was biegt, als dass gleich was bricht.
Welche Sinn macht es?
Wenn ich hohe Kräfte einwirken lasse muss ich damit rechnen, dass etwas
abreisst.
Es ging um meine Aussage, dass der Knebel als die Knarre ist.
Post by Schorsch Mildenberger
Und wenn genug Platz für eine Verlängerung ist, dann bitte, nur zu.
Auch hier ging es im Thread um Stellen, wo man nicht gut hinkommt.
Richtig, das war der Ausgangspunkt.
Vermutlich arbeitet man gerade dort nicht mit dem Knebel.
Post by Schorsch Mildenberger
Aber leg Du nur alles so zu Recht, wie es Dir passt.
Wenn Du in dem Stil weiter diskutieren möchtest, dann viel Spaß!
Du willst mich nur nicht verstehen.

Harald

Andreas Bockelmann
2010-11-21 11:35:44 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Schlecht konstruiert.
So sind die Autos heute eben.

Da muss in ein Auto, das ursprünglich für einen kleinen Vierzylinder
geplant war, ja unbedingt ein V6 rein.

Frag doch mal Besitzer eines Audi W12 (doppelter VR6, also 12 Zylinder
in der Baulänge eines Vierzylinder-Reihenmotors), ob die noch an
irgendetwas herankommen.
Post by Harald Klotz
Mir ist bisher nichts untergekommen wo ich eine sinnvolle Verwendung
erkennen könnte.
Aus dem Grunde bekommt man sie einzeln nur bei Händlern, die wirklcih
alle Sonderlocken von HaZet oder GeDoRe führen oder nur als
Komplett-Set. Gebraucht habe ich bisher nur drei Größen. Davon zwei im
"kleinen" Set mit 3/8" Antrieb und eine einzige aus dem 1/2"-Kasten von
20-32mm. Der einzlne Schlüssel wäre von HaZet aber teurer gekommen als
das Komplett-Set von ebay.
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C.P. Kurz
2010-11-20 13:33:09 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Ich auch nie.
Wer mit falschem Werkzeug vorarbeitet und alles vergnidelt wird wohl zum
Gripzangenfan. ;-)
Ist halt ne Frage der Umstände. Kumpel von mir ist Universalhandwerker
in Irland. Der muss halt ständig uralten Kram aufmachen, an dem in der
Regel vorher schon die Besitzer rumgemurkst haben. Der nimmt gar keine
normalen Schlüssel mehr mit sondern nur noch zwei Gripzangen. Nimmt auch
nicht soviel Platz weg und wiegt weniger in der ohnehin übervollen
Werkzeugkiste. Und wenn man alleine arbeitet, ist die Selbsthaltung der
Dinger auch ganz praktisch.

- Carsten
Andreas Bockelmann
2010-11-20 18:16:20 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Der nimmt gar keine
normalen Schlüssel mehr mit sondern nur noch zwei Gripzangen.
Ich hatte vor rund 30 Jahren mal eine Gripzange von Vaddern in der Hand.
Bei dem Biest rutschte ab einer geweissen Kraft immer die dusselige
Einstellschraube durch. War das Schund oder haben Gripzangen heute immer
noch diese Blechklapperqualität?

Da ich mir wegen des plötzlichen Durchrutschens an dem Dingen tierisch
die Pfoten eingeklemmt habe, habe ich seit dem keine Gripzange mehr in
der Hand gehabt. Lediglich Schlosser habe ich beobachtet, die Gripzangen
eingesetzt haben, um zu schweißende Teile zu fixieren.

Ich dachte auch immer, dass die Zangen genau dafür gemacht wären.
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Olaf Kaluza
2010-11-20 21:03:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Ich hatte vor rund 30 Jahren mal eine Gripzange von Vaddern in der Hand.
Bei dem Biest rutschte ab einer geweissen Kraft immer die dusselige
Einstellschraube durch.
Das ist nicht normal. Allerdings haben die traditionell nicht die
beste Qualitaet weil sie eher wegwerfteile sind. Wenn man sie nur
braucht um zum schweissen ein paar Bleche zusammenzuhalten kommt es ja
nicht so auf Details an. Ausserdem leiden sie dabei natuerlich auch
etwas.
Post by Andreas Bockelmann
Ich dachte auch immer, dass die Zangen genau dafür gemacht wären.
Das ist auch so.

Olaf
C.P. Kurz
2010-11-21 00:20:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
Post by C.P. Kurz
Der nimmt gar keine
normalen Schlüssel mehr mit sondern nur noch zwei Gripzangen.
Ich hatte vor rund 30 Jahren mal eine Gripzange von Vaddern in der Hand.
Bei dem Biest rutschte ab einer geweissen Kraft immer die dusselige
Einstellschraube durch. War das Schund oder haben Gripzangen heute immer
noch diese Blechklapperqualität?
Deswegen nimmt mein Kumpel halt immer zwei Gripzangen mit. Eine für die
Mutter, und die zweite um die Einstellschraube an der ersten zu sichern.

Nee, also soweit ich die Dinger mal benutzt habe waren die von guter
Qualität. Aber natürlich gibts auch da sicherlich Schund.


- Carsten
Olaf Kaluza
2010-11-20 11:53:48 UTC
Permalink
Post by Martin D. Bartsch
Moppeds, Autos, Heizungen etc., aber die berühmte Gripzange habe ich
noch nie vermißt.
Diese Zange, ich habe 3-4Stk davon, sind praktisch beim
schweissen. Wenn man halt beide Haende fuer was anderes braucht. Sonst
verwende ich sie aber auch nicht.

Olaf
Matthias Kohrs
2010-11-21 22:33:56 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Post by Martin D. Bartsch
Moppeds, Autos, Heizungen etc., aber die berühmte Gripzange habe ich
noch nie vermißt.
Diese Zange, ich habe 3-4Stk davon, sind praktisch beim
schweissen. Wenn man halt beide Haende fuer was anderes braucht.
Da gibts schon mehr Situationen wo man mal was fixieren muß, aber aufs
kurzfristige fixieren läufts doch meistens raus.

Wenn man ein Flacheisen absägt macht sich eine Gripzange auch sehr gut
am nicht eingespannten Ende um das Gekreische zu dämpfen.

CYA! Matthias
Harald Klotz
2010-11-20 05:43:35 UTC
Permalink
Post by Martin Kobil
Also, wenn da jetzt ein 11er dabei w re, w rde ich sagen z.B. f r
Bremsleitungen.
So einen habe ich, der ist sogar deutlich weiter geschlossen als die
üblichen Gableschlüssel. Also eher ein Ringschlüssel, an dem ein Spalt
herausgeflext wurde, damit die Bremsleitung durchpasst.
Das ist was anderes als diese Schlüssel.
Du hast einen offenen Ringschlüssel, das sind, ich kenne die bezeichnung
nicht, daher nenne ich sei einmal Ratschengabeln.

Die Greifen nur in einer Richtung und du kannst den Schlüssel wie eine
Ratsche hin und herbewegen.
Das ist dort praktisch wo du schelcht hinkommst, mit einer Ratsche
überhaupt nicht und relativ viele Windungen mehr oder weniger
schwergängig drehen musst.

Harald
Harald Klotz
2010-11-20 05:40:18 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Lindner
Post by Martin Kobil
http://cgi.ebay.de/150521864768
Also, wenn da jetzt ein 11er dabei wäre, würde ich sagen z.B. für
Bremsleitungen.
Völlig ungeeignet.
Post by Wolfgang Lindner
Ich würde mir das jedenfalls nicht kaufen wollen.
Gripzange rules...
Ich auch nicht, aber sie sind als Ergänzung nicht unbedingt unpraktisch.
Zum Lösen oder festziehen dürftn die reichlich ungeeignet sein, aber zum
herunerdrehen nach lösen sind sie leichter zu handhaben, weil du sie wie
eine Ratsche benutzen kannst.
Das sie aber den normalen Schlüssel nicht ersetzen sehe ich wenig
Anwendungszwecke.

Harald
Bernhard Wohlgemuth
2010-11-20 07:33:15 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Lindner
Gripzange rules...
Nun ja: Ein passendes Werkzeug hinterlässt deutlich weniger
(hässliche) Spuren - man zwar auch mit der Grip- oder Rohrzange an
Sanitärarmaturen herumschrauben, aber das Ergebnis ist bei Verwendung
des passenden Schlüssels (oder Rollgabelschlüssels) eindeutig
"hübscher"! ;-)

Gruß Bernhard
C.P. Kurz
2010-11-20 13:36:00 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
Nun ja: Ein passendes Werkzeug hinterlässt deutlich weniger
(hässliche) Spuren - man zwar auch mit der Grip- oder Rohrzange an
Sanitärarmaturen herumschrauben, aber das Ergebnis ist bei Verwendung
des passenden Schlüssels (oder Rollgabelschlüssels) eindeutig
"hübscher"! ;-)
Wobei verschromte Armaturen aber selbst mit passendem Werkzeug sehr
schnell Macken kriegen. Haben die Profis da eigentlich gummiummantelte
Schlüssel, oder wie verhindern die Spuren an Edelarmaturen? Gibts
solches Werkzeug auch aus Kunststoff?


- Carsten
Maria Bin
2010-11-20 13:40:29 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Post by Bernhard Wohlgemuth
Nun ja: Ein passendes Werkzeug hinterlässt deutlich weniger
(hässliche) Spuren - man zwar auch mit der Grip- oder Rohrzange an
Sanitärarmaturen herumschrauben, aber das Ergebnis ist bei Verwendung
des passenden Schlüssels (oder Rollgabelschlüssels) eindeutig
"hübscher"! ;-)
Wobei verschromte Armaturen aber selbst mit passendem Werkzeug sehr
schnell Macken kriegen. Haben die Profis da eigentlich gummiummantelte
Schlüssel, oder wie verhindern die Spuren an Edelarmaturen?
Als Geheimtipp gilt ein profaner Waschlappen, mit dem die Armatur
umwickelt wird.

Maria
C.P. Kurz
2010-11-20 13:45:58 UTC
Permalink
Post by Maria Bin
Als Geheimtipp gilt ein profaner Waschlappen, mit dem die Armatur
umwickelt wird.
So mache ich das, aber wie machen es die Profis? Wenn man da was
drumwickelt, was leidlich Macken verhindern soll, kriegt man eh nur noch
Rohrzange drum. Und die setzt man dann mangels Sicht so falsch an, dass
man sich beim Anziehen selbst durch den Lappen hindurch Macken auf die
Kanten reisst.

- Carsten
Olaf Kaluza
2010-11-20 14:16:14 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
So mache ich das, aber wie machen es die Profis?
Die benutzen eine Chromzange. Und sollte das nicht reichen wickeln die
wirklich einen Lappen drum.

Olaf
Andreas Bockelmann
2010-11-20 20:38:37 UTC
Permalink
Post by Olaf Kaluza
Die benutzen eine Chromzange. Und sollte das nicht reichen wickeln die
wirklich einen Lappen drum.
Und ich hätte wetten können dafür nimmt man die Armaturenzange mit
Teflonbacken.

Ich habe übrigens einen Knipex "Zangenschlüssel". Das ist eine Zange,
bei der eine Backe schienengeführt parallel auf die andere zugefahren
wird. Damit hat man den Effekt eines Rollgabelschlüssels, kann aber
fester zupacken, schneller lösen und die Gefahr des Eckenabrundens isr
nicht so hoch, da man durch das Zusammendrücken der BAcken mehr Kraft
auf die Schraubenflächen bekommt. (Das Spiel fehlt).

Die mir bekannten Armaturenzangen arbeiten ähnlich, haben jedoch noch
eine PTFE (Markenname Teflon (R) by DuPont) BEschichtung um keine
Kratzer zu hinterlassen.

Wenn ich meine Knipex vorher schön sauber mache und vorsichtig arbeite,
reicht das für den Hausgebrauch. Alle zwei Jahre darf ich spätestens die
Thermostatbatterie an der Dusche wechseln, weil die Kalkbrühe (vulgo
Trinkwasser) das Teil weider festgebacken hat. DA habe ich noch keine
Verschraubung mit der Knipex verkratzt, obwohl ich immer nur die
billigen Batterien von Aldi verbaue. 25 Euro für zwei Jahre ist okay, da
braucht's keine Has Grohe für den zehn- bis zwanzigfachen Preis, die
wird nämlich hier im Kalkwasser auch keine zehn- bis zwanzigfache Zeit
halten.
--
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C.P. Kurz
2010-11-21 00:22:49 UTC
Permalink
Post by Andreas Bockelmann
billigen Batterien von Aldi verbaue. 25 Euro für zwei Jahre ist okay, da
braucht's keine Has Grohe für den zehn- bis zwanzigfachen Preis, die
wird nämlich hier im Kalkwasser auch keine zehn- bis zwanzigfache Zeit
halten.
Doch, man kriegt nämlich Ersatzteile für die Sollbruchstellen der Grohe.
Kosten allerdings jeweils 25 Euro.


- Carsten
Martin Kienass
2010-11-22 08:30:45 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Post by Maria Bin
Als Geheimtipp gilt ein profaner Waschlappen, mit dem die Armatur
umwickelt wird.
So mache ich das, aber wie machen es die Profis?
http://www.mercateo.com/kw/armaturenzange/armaturenzange.html

Kombiniere den 1. mit dem 2. Treffer
--
____________
/schüüüüüüüß Martin Kienaß, Hamburg

guck mal, ich kann Seifenblasen: oO o . O.°oO°o. ( by Pinguin)
Harald Klotz
2010-11-21 01:18:20 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Wobei verschromte Armaturen aber selbst mit passendem Werkzeug sehr
schnell Macken kriegen. Haben die Profis da eigentlich gummiummantelte
Schlüssel, oder wie verhindern die Spuren an Edelarmaturen? Gibts
solches Werkzeug auch aus Kunststoff?
Es gibt Stellschlüssel mit flachen Backen und und aufgesetzten
Kunststoffbacken, evtl. auch Blei oder Messingbacken.

Meist nimmt man eine Lappen, bevor man nach der Spezialzange sucht.

Harald
Martin D. Bartsch
2010-11-19 21:20:34 UTC
Permalink
On Fri, 19 Nov 2010 11:43:00 -0800 (PST), Martin Kobil
Ich denke, die haben alles weggelassen, wo eh keine Kraft übertragen
wird. Das ist dann für die ganz engen Stellen
Loading...