Post by Olaf KaluzaPost by Andreas BockelmannMan kann sie auch für Bremsleitungen einsetzen, sind die einzigen
Werkzeuge, mit denen ich beim Audi80 V6 die Lambdasonden schrauben kann,
Fuer Bremsleitungen nimmt man normalerweise Hydraulikschluessel. Das
sind im Prinzip aufgesaegte Ringschluessel. Die haben dann den Vorteil
das man sie feiner umsetzen kann und man auch an enge Stellen
kommt. Ihr Nachteil, man kann nur geringe Kraefte uebertragen, ist bei
Hydraulik nicht so wichtig.
Das ist richtig und genau dafür habe ich auch "Bremsleitungsschlüssel".
Die sind übrigens nicht nur aufgesägt, sondern an den Seiten ein wenig
verstärkt. Der Clou an der Geschichte ist ja, dass diese etwas
schraubenschonender sein sollen als schlanke Maulschlüssel.
Post by Olaf KaluzaAus dem Aldischund baut man sich dann bei Bedarf mit Flex und
Schweissgeraet schnell einen beliebigen Spezialschluessel wenn es denn
mal notwendig ist.
Hihi, erinnert mich an das dumme Gesicht meiner heutigen Ehefrau, als
ich mit ihr in den Baumarkt ging, einen 12er Ring-Maul-Schlüssel kaufte
und 20 Minuten später mit Schwiegervaters Bügelsäge den
Maulschlüsselteil absägte um den Schlüssel soweit zu kürzen, dass man
bei meinem damaligen Dieselmotor damit die Glühkerzen raus- und
reinschrauben kann.
"Du spinnst doch! Du kannst doch den neuen Schraubenschlüssel nicht
einfach absägen!" ... Ich habe das Gekeife heute noch in den Ohren :-)
Interessant ist auch, wie sebstgebautes Spezialwerkzeug weiterentwickelt
wird. Ich hatte mal ein selbstgemachtes Einstelllineal für die
Nockenwelle am alten 1.6er VW Diesel. Davon ein Stück abgeschnitten,
achteckig geschliffen und eine alte Stecknuss draufgeschwißt war es ein
Montageschlüssel für die vorderen RAdlager am Ersten Fiat Uno Modell.
Zwei Löcher reingebohrt und zwei Schraubenstücke eingelötet und schon
mutierte es zu einem Kolbenrücksetzwerkzeug für die hinteren Bremssättel
VAG.
Post by Olaf KaluzaBei den Schluesseln im Ausgangsposting koennte es sich um welche
handeln die eine Mutter verformen.
...
Post by Olaf KaluzaHalte ich fuer privaten Einsatz fuer Quatsch.
Ich schraube jetzt seit über 25 Jahren an meinen Autos herum. Da kann
ich mich nicht mehr darauf beschränken mir Werkzeug zuzulegen, das "für
den privaten Einsaz" ausgelegt ist.
Einen vernünftigen Rangierwagenheber habe ich immer schon gehabt (der
war beim Käfer auch notwendig :-)
Den Schlagschruaber setze ich nicht nur zum Rädermontieren ein. Wenn man
ihn einmal kennengelernt hat, fragt man sich doch, warum man sich 20
Jahre ohne herumgequält hat.
Was mir noch fehlt ist ein Schweißgerät. Wobei ich immer noch nciht weiß
welches. Mit einem WIG könnte man auch Elektroden verschwießen, sehr
fein mit WIG arbeiten. Mit dem Gasschweißgerät kann man auch "mal eben"
was war machen oder hart löten, hat aber immer die ollen Buddeln rumstehen.
Es wird wohl demnächst ein Inverter für Elektroden werden mit der Option
ihn auf WIG aufrüsten zu können, wenn das wirklich benötigt wird. Aber
beim Schweißgerät ist das wie mit Schalgschrauber und Drucklufttacker.
Von 365 Tagen im Jahr wird auch das 364 Tage nur rumliegen.
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