Discussion:
Befestigung Slackline (Öse in Beton)
(zu alt für eine Antwort)
Bernd Nebendahl
2014-10-13 11:40:48 UTC
Permalink
Hallo,

zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.

Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.

Bernd

PS Die Line selbst hält typischerweise 20 kN, man kann sie aber nicht
härter spannen und belasten als 10 kN.
Gerd Kluger
2014-10-13 12:09:36 UTC
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Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem? Schwerlastanker hast Du
doch schon selbst rausgefunden. Je nach Typ bist Du für 10kN mit M12
bis M16 dabei, Ringmuttern bis M16 gibt's bei jedem Eisenwarenhändler
(oder zur Not auch bei Ebay:
http://www.ebay.de/itm/RINGMUTTER-M6-M8-M10-M12-M16-OSE-MUTTER-AUGMUTTER-DIN-582-EDELSTAHL-V4A-ROSTFREI-/280745456183
)
Eventuell würde es sich anbieten, gleich einen Ringbolzen bzw.
Augenschraube zu nehmen.

Gruß
Gerd
Bernd Nebendahl
2014-10-13 16:29:00 UTC
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Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem? Schwerlastanker hast Du
doch schon selbst rausgefunden. Je nach Typ bist Du für 10kN mit M12
bis M16 dabei, Ringmuttern bis M16 gibt's bei jedem Eisenwarenhändler
http://www.ebay.de/itm/RINGMUTTER-M6-M8-M10-M12-M16-OSE-MUTTER-AUGMUTTER-DIN-582-EDELSTAHL-V4A-ROSTFREI-/280745456183
)
Mein Problem ist, dass weder bei Fischer
(<http://www.fischer.de/Home/Produkte/Produktkategorie.aspx/cpage-productdetails/pcategory-1001012006/product-080844/usetemplate-productdetails/>)
noch bei dem verlinkten Beispiel bei ebay, Bruchwerte angegeben sind.

Inzwischen habe ich Angaben gefunden:
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
So würde es also gehen.

Bernd
Georg Wieser
2014-10-13 17:21:45 UTC
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Post by Bernd Nebendahl
Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem? Schwerlastanker hast Du
doch schon selbst rausgefunden. Je nach Typ bist Du für 10kN mit M12
bis M16 dabei, Ringmuttern bis M16 gibt's bei jedem Eisenwarenhändler
http://www.ebay.de/itm/RINGMUTTER-M6-M8-M10-M12-M16-OSE-MUTTER-AUGMUTTER-DIN-582-EDELSTAHL-V4A-ROSTFREI-/280745456183
)
Mein Problem ist, dass weder bei Fischer
(<http://www.fischer.de/Home/Produkte/Produktkategorie.aspx/cpage-productdetails/pcategory-1001012006/product-080844/usetemplate-productdetails/>)
noch bei dem verlinkten Beispiel bei ebay, Bruchwerte angegeben sind.
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
So würde es also gehen.
Bernd
Optional statt der Kleberei. Duchschrauben und innen ne 10cm
Montagescheibe drauf. Dann musst Du die Wand rausreißen, bevor was
passiert ;-)
Bernd Nebendahl
2014-10-14 10:24:25 UTC
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Post by Georg Wieser
Post by Bernd Nebendahl
Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem? Schwerlastanker hast Du
doch schon selbst rausgefunden. Je nach Typ bist Du für 10kN mit M12
bis M16 dabei, Ringmuttern bis M16 gibt's bei jedem Eisenwarenhändler
http://www.ebay.de/itm/RINGMUTTER-M6-M8-M10-M12-M16-OSE-MUTTER-AUGMUTTER-DIN-582-EDELSTAHL-V4A-ROSTFREI-/280745456183
)
Mein Problem ist, dass weder bei Fischer
(<http://www.fischer.de/Home/Produkte/Produktkategorie.aspx/cpage-productdetails/pcategory-1001012006/product-080844/usetemplate-productdetails/>)
noch bei dem verlinkten Beispiel bei ebay, Bruchwerte angegeben sind.
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
So würde es also gehen.
Bernd
Optional statt der Kleberei. Duchschrauben und innen ne 10cm
Montagescheibe drauf. Dann musst Du die Wand rausreißen, bevor was
passiert ;-)
Es handelt sich um eine Wand, die auf der anderen Seite verfüllt ist,
Aufgraben wollte ich dann doch nicht ;-)

Bernd
Gerd Kluger
2014-10-14 10:48:30 UTC
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Post by Bernd Nebendahl
Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Was ist denn jetzt eigentlich dein Problem? Schwerlastanker hast Du
doch schon selbst rausgefunden. Je nach Typ bist Du für 10kN mit M12
bis M16 dabei, Ringmuttern bis M16 gibt's bei jedem Eisenwarenhändler
http://www.ebay.de/itm/RINGMUTTER-M6-M8-M10-M12-M16-OSE-MUTTER-AUGMUTTER-DIN-582-EDELSTAHL-V4A-ROSTFREI-/280745456183
)
Mein Problem ist, dass weder bei Fischer
(<http://www.fischer.de/Home/Produkte/Produktkategorie.aspx/cpage-productdetails/pcategory-1001012006/product-080844/usetemplate-productdetails/>)
noch bei dem verlinkten Beispiel bei ebay, Bruchwerte angegeben sind.
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
Wow, jetzt bin ich allerdings platt. Ich hätte ja gedacht, dass die
Belastung für die Ringmutter vernachlässigbar ist und das Problem
eher beim Dübel liegt. Dass eine M16 auf Zug keine Tonne aushalten
soll, will mir nicht in den Kopf.

Gruß
Gerd
Wilhelm Noeker
2014-10-14 11:05:55 UTC
Permalink
Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
Wow, jetzt bin ich allerdings platt. Ich hätte ja gedacht, dass die
Belastung für die Ringmutter vernachlässigbar ist und das Problem
eher beim Dübel liegt. Dass eine M16 auf Zug keine Tonne aushalten
soll, will mir nicht in den Kopf.
Auf der gleichen Seite gibt es auch noch "hochfeste Ringschrauben" und
dazu eine Tragfähigkeitstabelle für ebendiese, mit unterschiedlichen
Lastfällen anschaulich illustriert. Dort sieht man,

1. dass zwischen axialer Belastung und dem Worst Case, 90° geneigt, ein
Faktor 4 liegt,
2. dass bei einer hochfesten Ringschraube, axial belastet, bereits M10
für 1t ausreicht.
Gerd Kluger
2014-10-14 12:11:47 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Noeker
Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
Wow, jetzt bin ich allerdings platt. Ich hätte ja gedacht, dass die
Belastung für die Ringmutter vernachlässigbar ist und das Problem
eher beim Dübel liegt. Dass eine M16 auf Zug keine Tonne aushalten
soll, will mir nicht in den Kopf.
Auf der gleichen Seite gibt es auch noch "hochfeste Ringschrauben" und
dazu eine Tragfähigkeitstabelle für ebendiese, mit unterschiedlichen
Lastfällen anschaulich illustriert. Dort sieht man,
1. dass zwischen axialer Belastung und dem Worst Case, 90° geneigt, ein
Faktor 4 liegt,
2. dass bei einer hochfesten Ringschraube, axial belastet, bereits M10
für 1t ausreicht.
Sehr schön, dann ist die Welt ja wieder in Ordnung. :-) Mein Gefühl
hatte mir gesagt, dass M12 dafür ausreichend sein müßte, da war ich
dann ja garnicht schlecht gelegen.

Gruß
Gerd
Bernd Nebendahl
2014-10-14 15:17:23 UTC
Permalink
Post by Wilhelm Noeker
Post by Gerd Kluger
Post by Bernd Nebendahl
(<http://www.zurr-hebetechnik.de/Ringschrauben-Ringmuttern.html>). Nach
dieser Webseite, muss ich eine M20 Ringmutter benutzen (12 kN), der
passende Klebeanker hat laut Fischer eine maximale Belastung von 38 kN.
Wow, jetzt bin ich allerdings platt. Ich hätte ja gedacht, dass die
Belastung für die Ringmutter vernachlässigbar ist und das Problem
eher beim Dübel liegt. Dass eine M16 auf Zug keine Tonne aushalten
soll, will mir nicht in den Kopf.
Auf der gleichen Seite gibt es auch noch "hochfeste Ringschrauben" und
dazu eine Tragfähigkeitstabelle für ebendiese, mit unterschiedlichen
Lastfällen anschaulich illustriert. Dort sieht man,
1. dass zwischen axialer Belastung und dem Worst Case, 90° geneigt, ein
Faktor 4 liegt,
2. dass bei einer hochfesten Ringschraube, axial belastet, bereits M10
für 1t ausreicht.
Bei den hochfesten Ringschrauben gibt es auch die Angabe des
Sicherheitsfaktors von 4. Damit passen die Angaben von M10
(Tragfähigkeit 250kg) zur Tragfähigkeitstabelle M10 (1 Tonne) zusammen.
Bei den anderen Ringschrauben ist der Sicherheitsfaktor nur oben in der
Legende mit 6 angegeben. Weiter unten steht für M10 0.17 to. Damit wäre
die Tragfähigkeit ohne Sicherheitsfaktor genau gleich, nämlich 1.07 to.
Man fragt sich dann allerdings, warum die einen hochfest und die anderen
nicht hochfest bezeichnet werden.

Bernd
Sebastian Suchanek
2014-10-15 20:01:12 UTC
Permalink
Post by Gerd Kluger
[...]
Wow, jetzt bin ich allerdings platt. Ich hätte ja gedacht,
dass die Belastung für die Ringmutter vernachlässigbar ist
und das Problem eher beim Dübel liegt. Dass eine M16 auf
Zug keine Tonne aushalten soll, will mir nicht in den Kopf.
Tröste Dich, mein Bauch hatte zuvor ein sehr ähnliches Gefühl.
;-)


Tschüs,

Sebastian

Thomas Prufer
2014-10-13 12:15:17 UTC
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Post by Bernd Nebendahl
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Such mal aus dem Kletter- und Boulderbereich die "Hakenlasche", eventuell den
"Expressanker" dazu.

Die Hakenlasche ist mMn nach mit mindestens 15 kN sicher axial belastbar
spezifiziert.


Thomas Prufer
Bernd Nebendahl
2014-10-13 16:40:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Prufer
Post by Bernd Nebendahl
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Such mal aus dem Kletter- und Boulderbereich die "Hakenlasche", eventuell den
"Expressanker" dazu.
Die Hakenlasche ist mMn nach mit mindestens 15 kN sicher axial belastbar
spezifiziert.
Das habe ich auch gefunden. Was mich überrascht ist, dass die
Bohrhakenlasche so hohe (teilweise sogar 25 kN spezifiziert ) Bruchwerte
hat, und man bei der Ringmutter eine M20 brauchen soll. Vielleicht ist
bei der Ringmutter nicht der Bruchwert sondern die Dauerbelastung ohne
Verformung angegeben.

Bernd

PS Die Zahl von 25kN für Haken aus dem Kletterbereich ist allerdings
sinnvoll, denn selbst beim schlimmsten Sturz in ein modernes Kletterseil
können Belastung über 24 kN nicht vorkommen (Normsturz mit Faktor 2,
kommt in der Praxis hoffentlich nie vor, hat einen Fangstoß von maximal
12 kN, moderne Seile sind deutlich weicher z.B. Tendon Master 7.8mm -->
maximaler Fangstoß 8.5 kN). Am Umlenker tritt wenn es keine Reibung im
Karabiner gibt, das doppelte des Fangstoß auf.
Olaf Schultz
2014-10-13 17:50:47 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
Für Ringschrauben (DIN580) gibt hier ein, ähm älteres, (aber auch ein
neues Tabellebuch Metall (35. und 45. Auflage:-) folgendes an:
kg
M8 140
M10 230
M12 340
M16 700
M20 1200
M24 1800

Für Ringmuttern wird es nicht wesentlich anders aussehen..

Olaf
Bernd Nebendahl
2014-10-14 10:25:26 UTC
Permalink
Post by Olaf Schultz
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
Für Ringschrauben (DIN580) gibt hier ein, ähm älteres, (aber auch ein
kg
M8 140
M10 230
M12 340
M16 700
M20 1200
M24 1800
Für Ringmuttern wird es nicht wesentlich anders aussehen..
Olaf
Das deckt sich mit den Angaben, die ich gefunden habe. >10kN --> M20

Bernd
Jo Warner
2014-10-14 06:25:54 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Bei unserer Feuerwehrzentrale sind zum Trainieren von Abseilvorgängen
eine vertikale und eine horizontale Ringkonstruktion verbaut:
Edelstahl-Gewindestange M 20, aufgeschweißte Edelstahlringe ca. 16 mm
stark und Durchmesser ca. 60 mm innen. Gewindestangen sind durchgesteckt
(Betondecke bzw. Betonpfeiler), auf der Vorder- und Rückseite mit
Stahlplatten ca. 10x10 cm und selbstsichernden Muttern befestigt. So
wird es wohl die Unfallkasse vorgeschrieben haben.

Gruß Jo
Bernd Nebendahl
2014-10-14 10:28:26 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Bernd Nebendahl
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Bei unserer Feuerwehrzentrale sind zum Trainieren von Abseilvorgängen
Edelstahl-Gewindestange M 20, aufgeschweißte Edelstahlringe ca. 16 mm
stark und Durchmesser ca. 60 mm innen. Gewindestangen sind durchgesteckt
(Betondecke bzw. Betonpfeiler), auf der Vorder- und Rückseite mit
Stahlplatten ca. 10x10 cm und selbstsichernden Muttern befestigt. So
wird es wohl die Unfallkasse vorgeschrieben haben.
Gruß Jo
Die Belastung beim Abseilen dürfte um einiges niedriger liegen,
demgegenüber steht ein offenbar sehr hohes Sicherheitsbedürfnis bei der
Feuerwehr bzw. der BG. An die genannte Konstruktion kann man vermutlich
problemlos einen Mittelklassewagen hängen ;-)
Georg Wieser
2014-10-14 18:09:22 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
Post by Jo Warner
Post by Bernd Nebendahl
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Bei unserer Feuerwehrzentrale sind zum Trainieren von Abseilvorgängen
Edelstahl-Gewindestange M 20, aufgeschweißte Edelstahlringe ca. 16 mm
stark und Durchmesser ca. 60 mm innen. Gewindestangen sind durchgesteckt
(Betondecke bzw. Betonpfeiler), auf der Vorder- und Rückseite mit
Stahlplatten ca. 10x10 cm und selbstsichernden Muttern befestigt. So
wird es wohl die Unfallkasse vorgeschrieben haben.
Gruß Jo
Die Belastung beim Abseilen dürfte um einiges niedriger liegen,
demgegenüber steht ein offenbar sehr hohes Sicherheitsbedürfnis bei der
Feuerwehr bzw. der BG. An die genannte Konstruktion kann man vermutlich
problemlos einen Mittelklassewagen hängen ;-)
oder 3 ;-)

Aber Du weist ja, die Deutschen werden immer dicker. Das geht auch an
der Feuerwehr nicht spurlos vorbei ;-)
Bernd Nebendahl
2014-10-14 10:33:06 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
Hallo,
zur Installation einer Slackline (siehe
<http://de.wikipedia.org/wiki/Slackline>) an einer vorhandenen Betonwand
(C20/25) 20cm suche ich eine Öse, die die maximal auftretenden axialen
Zugkräft (siehe
<http://http://www.baechle-online.de/download_material/versch_veroeff/slackline_sicherheit.pdf>)
von ca. 10 kN sicher verträgt. Bie Fischer und Hilte gibt es passende
Schwerlastanker (Spreizdübel oder Klebeanker). Da ich aber eine Öse
benötige, bin ich auf der Suche entweder nach einer passenden
Ösenmutter, oder einem Schwelastanker mit Öse, der die geforderten
Zugkräfte aufnehmen kann. Die Ösenmuttern bei Fischer sind nicht
spezifiziert, sonst habe ich nichts passendes gefunden.
Für Tipps wie man eine Öse mit 10 kN Belastbarkeit in Beton einleiten
kann, wäre ich dankbar. Zwar stürzt man nicht zu Tode, wenn der Anker
versagt (keine Highline), aber durch die elastische Slackline wird viel
Energie gespeichert, ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Bernd
PS Die Line selbst hält typischerweise 20 kN, man kann sie aber nicht
härter spannen und belasten als 10 kN.
Professionell (und teuer) geht es so (habe ich zwischenzeitlich gefunden):

<http://www.slacktivity.ch/slackline-shop/wandhalterung>

Allerdings ist da die Halterung teurer als die Line.

Bernd
Bert Seidler
2014-10-15 07:25:57 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Würde ich nicht machen, lieber die Primärsicherung so auslegen, dass es
nicht zum Bruch kommt. Wenn es sonst passiert, gibt es einen dynamischen
Ruck, und dann fliegt Dir die Sekundärsicherung sowieso auch um die
Ohren, wenn sie nicht noch stabiler ausgelegt ist. Zu dem Thema kannst
Du Dich bei den Sport- und Alpinkletterern dumm und dusselig lesen. :-)
Bernd Nebendahl
2014-10-15 15:12:34 UTC
Permalink
Post by Bert Seidler
Post by Bernd Nebendahl
ich denke daher darüber nach, den belasteten Anker
durch einen zweiten unbelasteten Anker zu sichern, sodass keine Teile
herumfliegen, wenn's zum Bruch kommt.
Würde ich nicht machen, lieber die Primärsicherung so auslegen, dass es
nicht zum Bruch kommt. Wenn es sonst passiert, gibt es einen dynamischen
Ruck, und dann fliegt Dir die Sekundärsicherung sowieso auch um die
Ohren, wenn sie nicht noch stabiler ausgelegt ist. Zu dem Thema kannst
Du Dich bei den Sport- und Alpinkletterern dumm und dusselig lesen. :-)
Der Unterschied zwischen der Belastung beim Klettern und der Slackline
ist hier entscheidend:

Beim Klettern "kommt" der erste Standplatzhaken, danach beschleunigt die
Seilschaft und belastet den zweiten Haken umso höher. Die Belastung
entsteht durch Gewichtskraft (kleinerer Teil) und Trägheitskräften beim
Abbremsen großer Massen (Kletterer). Diese Kräfte fallen durch den Bruch
des ersten Hakens nicht weg.

Bei der Slackline sind nur geringe Massen im Spiel. Die Belastung kommt
nur aus der Spannung der Slackline. Diese ist aber sehr schnell abgebaut
(nach wenigen 10 cm). Die kinetische Energie des Spannvorrichtung und
der Line (die Line beschleunigt den "losen" Teil) muß von der Verbindung
zwischen Sicherheitshaken und Spannvorrichtung so abgebaut werden, dass
der Haken nicht überlastet wird (die "Feder" Slackline ist dann ja
bereits entspannt). Wenn man die Verbindung "weich" und nicht zu kurz
auslegt (Nylon Bandschlinge, Nylon Reepschnur, Dyneema ist zu statisch)
tritt das Standplatzproblem nicht auf.

Bernd

PS Ich bin mir der Physik im allgemeinen und beim Klettern jederzeit
sehr bewusst ;-)
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