Discussion:
Wasserrohrverschraubung (Eisen) abdichten?
(zu alt für eine Antwort)
Markus Imhof
2008-06-05 06:18:53 UTC
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Hallo,

mal eine (ok, zwei) kurze Frage:
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?

Und die Zusatzfrage: wie ist das beim Übergang Kunststoff-
(Aussen)Gewinde auf Eisen (Innengewinde)?

Das ganze ist für ein paar Wasserhähne (aus der Zisterne bedient) im
Garten gedacht, das Plastikrohr bis zum Hahn laufen zu lassen kommt
aus ästhetischen gründen nicht in Frage - Zionkrohre sind zwar auch
nicht hübsch, aber immerhin etwas weniger häßlich als blaugestreifte
schwarze Plastikrohre. Heißt dann (wenn das ein Rolle spielen sollte)
als Zusatzbedingung, daß die Verschraubung im Winter trocken fällt,
wenn ich das Wasser ablasse.

Gruß
Markus
Ragnar Bartuska
2008-06-05 07:14:57 UTC
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Post by Markus Imhof
Hallo,
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?
Hanf + ggfs. Dichtpaste ist die für Heimwerker bei weitem dankbarste
Methode. Hab das (bei Wasser) auch schon ohne Paste dichtgekriegt,
aber die feine englische ist das nicht.
Post by Markus Imhof
Und die Zusatzfrage: wie ist das beim Übergang Kunststoff-
(Aussen)Gewinde auf Eisen (Innengewinde)?
Hab ich keine Erfahrung damit.
Könnte aber prinzipiell genauso funktionieren.

sg Ragnar
Manuel Reimer
2008-06-05 07:38:12 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Hanf + ggfs. Dichtpaste ist die für Heimwerker bei weitem dankbarste
Methode. Hab das (bei Wasser) auch schon ohne Paste dichtgekriegt,
aber die feine englische ist das nicht.
Statt der Paste kann auch Öl oder Fett benutzt werden. Sollte nur nicht
unbedingt giftig sein, das Zeug. Ziel ist hier primär, dass das Hanf
möglichst ohne große Beschädigung ins Gewinde läuft. Wenn das trocken
gemacht wird, dann wird ein großer Teil des Hanfs vom Gewinde
"zerschnipselt".

CU

Manuel
--
www.jetzt-abwaehlen.de Wählen gehen 2009! Ein Aufruf etwas zu ändern.

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.
Maik Koenig
2008-06-05 13:04:46 UTC
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Post by Manuel Reimer
Post by Ragnar Bartuska
Hanf + ggfs. Dichtpaste ist die für Heimwerker bei weitem dankbarste
Methode. Hab das (bei Wasser) auch schon ohne Paste dichtgekriegt,
aber die feine englische ist das nicht.
Statt der Paste kann auch Öl oder Fett benutzt werden. Sollte nur nicht
unbedingt giftig sein, das Zeug. Ziel ist hier primär, dass das Hanf
möglichst ohne große Beschädigung ins Gewinde läuft. Wenn das trocken
gemacht wird, dann wird ein großer Teil des Hanfs vom Gewinde
"zerschnipselt".
Das ist bedeutungslos. Es geht um den Schutz des Hanfs vor dem
Verrotten, mehr nicht.

Greetz,
MK
--
Religion? War das nicht der Schwachsinn, der jedes Jahr aufs Neue zu
exact den Dingen führt, die in der jeweiligen Glaubensrichtung
eigentlich verboten sind? So nach dem Motto "Ich glaube an die 10
Gebote, also töte ich jene die das nicht tun."
Klaus Bahner
2008-06-05 12:35:16 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Post by Markus Imhof
Hallo,
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?
Hanf + ggfs. Dichtpaste ist die für Heimwerker bei weitem dankbarste
Post by Markus Imhof
Und die Zusatzfrage: wie ist das beim Übergang Kunststoff-
(Aussen)Gewinde auf Eisen (Innengewinde)?
Generell sind Kunststoffverschraubungen nicht besonders gut fuer Hanf
und Dichtpaste geeignet, da die Haftung zu gering ist. Das ist ein Fall
fuer Teflonband. Hanf koennte hier vielleicht noch gerade gehen, weil es
eine gemischte Verschraubung ist. Falls es sich bei den
Kunststoffgewinden aber um gerade Gewinde handelt, dann muss es ohnehin
Teflon sein.

Gruss
Klaus
Andreas Zemke
2008-06-06 08:12:59 UTC
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Post by Klaus Bahner
Generell sind Kunststoffverschraubungen nicht besonders gut fuer Hanf
und Dichtpaste geeignet, da die Haftung zu gering ist. Das ist ein Fall
fuer Teflonband.
Ich habe vor kurzem das erste mal mit Loctite 55 gearbeitet, gefällt mir
besser als Hanf und Teflonband zusammen.

-andreas
Maik Koenig
2008-06-05 13:04:06 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Post by Markus Imhof
Hallo,
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?
Hanf + ggfs. Dichtpaste ist die für Heimwerker bei weitem dankbarste
Methode. Hab das (bei Wasser) auch schon ohne Paste dichtgekriegt,
aber die feine englische ist das nicht.
Das Fermit dient der Erhaltung des Hanfs. Ohne selbiges würde der Hanf
auf Dauer verrotten und damit das Gewinde undicht werden. "Dicht" macht
Fermit gar nichts (Plastik-Fermit für Abläufe natürlich ausgenommen).


Greetz,
MK
--
Religion? War das nicht der Schwachsinn, der jedes Jahr aufs Neue zu
exact den Dingen führt, die in der jeweiligen Glaubensrichtung
eigentlich verboten sind? So nach dem Motto "Ich glaube an die 10
Gebote, also töte ich jene die das nicht tun."
Ragnar Bartuska
2008-06-05 14:38:17 UTC
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Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Post by Markus Imhof
Hallo,
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?
Hanf + ggfs. Dichtpaste ist die für Heimwerker bei weitem dankbarste
Methode. Hab das (bei Wasser) auch schon ohne Paste dichtgekriegt,
aber die feine englische ist das nicht.
Das Fermit dient der Erhaltung des Hanfs. Ohne selbiges würde der Hanf
auf Dauer verrotten und damit das Gewinde undicht werden. "Dicht" macht
Fermit gar nichts (Plastik-Fermit für Abläufe natürlich ausgenommen).
Aha... da hat mir mein Onkel (Installateur) was anderes beigebracht.
Seine Begründung für häufige Undichtheiten bei uralten Gasleitungen
(aus Stadtgaszeiten, teilweise über 100 Jahre alt) war: "Die haben
damals eben noch keine Dichtpaste sondern nur Fett benützt und das ist
mit der Zeit wirkungslos geworden. Das Stadtgas enthielt mehr
Wasserdampf, der die Hanflagen aufquellen ließ, deswegen war das kein
Problem, mit Erdgas trocknen sie aus und werden undicht."

sg Ragnar
Maik Koenig
2008-06-05 14:53:01 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Aha... da hat mir mein Onkel (Installateur) was anderes beigebracht.
Seine Begründung für häufige Undichtheiten bei uralten Gasleitungen
(aus Stadtgaszeiten, teilweise über 100 Jahre alt) war: "Die haben
damals eben noch keine Dichtpaste sondern nur Fett benützt und das ist
mit der Zeit wirkungslos geworden. Das Stadtgas enthielt mehr
Wasserdampf, der die Hanflagen aufquellen ließ, deswegen war das kein
Problem, mit Erdgas trocknen sie aus und werden undicht."
Da hat dein Onkel durchaus recht. Nur widerspricht dies nicht meiner
Aussage.

Wenn Du Hanf ohne Fermit bei Wasserleitungen einsetzt, wird der Hanf auf
Dauer verrotten. Bei Erdgas fehlt da schlicht der notwendige Sauerstoff,
gleiches gilt z.B. auch bei Heizungsleitungen.

Greetz,
MK
--
Religion? War das nicht der Schwachsinn, der jedes Jahr aufs Neue zu
exact den Dingen führt, die in der jeweiligen Glaubensrichtung
eigentlich verboten sind? So nach dem Motto "Ich glaube an die 10
Gebote, also töte ich jene die das nicht tun."
Ragnar Bartuska
2008-06-06 07:05:51 UTC
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Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Aha... da hat mir mein Onkel (Installateur) was anderes beigebracht.
Seine Begründung für häufige Undichtheiten bei uralten Gasleitungen
(aus Stadtgaszeiten, teilweise über 100 Jahre alt) war: "Die haben
damals eben noch keine Dichtpaste sondern nur Fett benützt und das ist
mit der Zeit wirkungslos geworden. Das Stadtgas enthielt mehr
Wasserdampf, der die Hanflagen aufquellen ließ, deswegen war das kein
Problem, mit Erdgas trocknen sie aus und werden undicht."
Da hat dein Onkel durchaus recht. Nur widerspricht dies nicht meiner
Aussage.
Wenn Du Hanf ohne Fermit bei Wasserleitungen einsetzt, wird der Hanf auf
Dauer verrotten. Bei Erdgas fehlt da schlicht der notwendige Sauerstoff,
gleiches gilt z.B. auch bei Heizungsleitungen.
Ich bezog mich nur auf die Aussage "Fermit dichtet nicht", dem
widerspricht der Vergleich Fett-Fermit ja eindeutig.

Hanf ohne Paste (für Wasser) hab ich bloß einmal bei einem bereits
nicht mehr existierenden Provisorium gemacht.

sg Ragnar
Maik Koenig
2008-06-06 13:14:40 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Aha... da hat mir mein Onkel (Installateur) was anderes beigebracht.
Seine Begründung für häufige Undichtheiten bei uralten Gasleitungen
(aus Stadtgaszeiten, teilweise über 100 Jahre alt) war: "Die haben
damals eben noch keine Dichtpaste sondern nur Fett benützt und das ist
mit der Zeit wirkungslos geworden. Das Stadtgas enthielt mehr
Wasserdampf, der die Hanflagen aufquellen ließ, deswegen war das kein
Problem, mit Erdgas trocknen sie aus und werden undicht."
Da hat dein Onkel durchaus recht. Nur widerspricht dies nicht meiner
Aussage.
Wenn Du Hanf ohne Fermit bei Wasserleitungen einsetzt, wird der Hanf auf
Dauer verrotten. Bei Erdgas fehlt da schlicht der notwendige Sauerstoff,
gleiches gilt z.B. auch bei Heizungsleitungen.
Ich bezog mich nur auf die Aussage "Fermit dichtet nicht", dem
widerspricht der Vergleich Fett-Fermit ja eindeutig.
Ähm... hä? Nein. Auch da dichtet Fermit nicht ab. Es hält bloss das
Dichtmittel Hanf "am leben".
Post by Ragnar Bartuska
Hanf ohne Paste (für Wasser) hab ich bloß einmal bei einem bereits
nicht mehr existierenden Provisorium gemacht.
Kann man auch tun. Das hält mehrere Jahre, sogar Jahrzehnte wenn man
Glück hat.

Greetz,
MK
--
Religion? War das nicht der Schwachsinn, der jedes Jahr aufs Neue zu
exact den Dingen führt, die in der jeweiligen Glaubensrichtung
eigentlich verboten sind? So nach dem Motto "Ich glaube an die 10
Gebote, also töte ich jene die das nicht tun."
Ragnar Bartuska
2008-06-06 14:22:28 UTC
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Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Aha... da hat mir mein Onkel (Installateur) was anderes beigebracht.
Seine Begründung für häufige Undichtheiten bei uralten Gasleitungen
(aus Stadtgaszeiten, teilweise über 100 Jahre alt) war: "Die haben
damals eben noch keine Dichtpaste sondern nur Fett benützt und das ist
mit der Zeit wirkungslos geworden. Das Stadtgas enthielt mehr
Wasserdampf, der die Hanflagen aufquellen ließ, deswegen war das kein
Problem, mit Erdgas trocknen sie aus und werden undicht."
Da hat dein Onkel durchaus recht. Nur widerspricht dies nicht meiner
Aussage.
Wenn Du Hanf ohne Fermit bei Wasserleitungen einsetzt, wird der Hanf auf
Dauer verrotten. Bei Erdgas fehlt da schlicht der notwendige Sauerstoff,
gleiches gilt z.B. auch bei Heizungsleitungen.
Ich bezog mich nur auf die Aussage "Fermit dichtet nicht", dem
widerspricht der Vergleich Fett-Fermit ja eindeutig.
Ähm... hä? Nein. Auch da dichtet Fermit nicht ab. Es hält bloss das
Dichtmittel Hanf "am leben".
Post by Ragnar Bartuska
Hanf ohne Paste (für Wasser) hab ich bloß einmal bei einem bereits
nicht mehr existierenden Provisorium gemacht.
Kann man auch tun. Das hält mehrere Jahre, sogar Jahrzehnte wenn man
Glück hat.
Tja, das war ein Y-Stück beim Geschirrspüleranschluß in der
Studentenwohnung einer guten Freundin... die wollte das so schnell,
provisorisch und billig wie möglich ausgeführt haben und ich hab meine
Tube Fermit nicht gefunden.
1 1/2 Jahre hats gehalten, im Gegensatz zum professionell montierten
Ablauf der nie dicht war.

sg Ragnar
Maik Koenig
2008-06-06 14:58:54 UTC
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Post by Ragnar Bartuska
Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Hanf ohne Paste (für Wasser) hab ich bloß einmal bei einem bereits
nicht mehr existierenden Provisorium gemacht.
Kann man auch tun. Das hält mehrere Jahre, sogar Jahrzehnte wenn man
Glück hat.
Tja, das war ein Y-Stück beim Geschirrspüleranschluß in der
Studentenwohnung einer guten Freundin... die wollte das so schnell,
provisorisch und billig wie möglich ausgeführt haben und ich hab meine
Tube Fermit nicht gefunden.
1 1/2 Jahre hats gehalten, im Gegensatz zum professionell montierten
Ablauf der nie dicht war.
Und das soll mir genau was sagen? Das auch meine Ex-Berufskollegen
teilweise Stümper sind oder das Hanf anderthalb Jahre auch ohne Fermit
aushält? Das sind beides keine Neuigkeiten. Ich kenne GWS-"Fachmänner",
die wissen nicht, wozu eine Niederdruckarmatur gedacht ist ;(, leider.

Aber ist ja eh wurscht, dem OP dürfte geholfen worden sein.

Greetz,
MK
--
Religion? War das nicht der Schwachsinn, der jedes Jahr aufs Neue zu
exact den Dingen führt, die in der jeweiligen Glaubensrichtung
eigentlich verboten sind? So nach dem Motto "Ich glaube an die 10
Gebote, also töte ich jene die das nicht tun."
Ragnar Bartuska
2008-06-06 20:21:11 UTC
Permalink
Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Post by Maik Koenig
Post by Ragnar Bartuska
Hanf ohne Paste (für Wasser) hab ich bloß einmal bei einem bereits
nicht mehr existierenden Provisorium gemacht.
Kann man auch tun. Das hält mehrere Jahre, sogar Jahrzehnte wenn man
Glück hat.
Tja, das war ein Y-Stück beim Geschirrspüleranschluß in der
Studentenwohnung einer guten Freundin... die wollte das so schnell,
provisorisch und billig wie möglich ausgeführt haben und ich hab meine
Tube Fermit nicht gefunden.
1 1/2 Jahre hats gehalten, im Gegensatz zum professionell montierten
Ablauf der nie dicht war.
Und das soll mir genau was sagen? Das auch meine Ex-Berufskollegen
teilweise Stümper sind oder das Hanf anderthalb Jahre auch ohne Fermit
aushält? Das sind beides keine Neuigkeiten. Ich kenne GWS-"Fachmänner",
die wissen nicht, wozu eine Niederdruckarmatur gedacht ist ;(, leider.
Aber ist ja eh wurscht, dem OP dürfte geholfen worden sein.
Eigentlich nur, daß der Siphon Schrott war und trotz ordnungsemäßer
Montage nie dicht, der eigentliche Pfusch aber gehalten hat... aber
ist ja egal.

sg Ragnar
Markus Imhof
2008-06-09 06:48:33 UTC
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On 6 Jun., 16:58, Maik Koenig <***@maikkoenig.de> wrote:
...
Post by Maik Koenig
Aber ist ja eh wurscht, dem OP dürfte geholfen worden sein.
Ist es, danke. Aber der Thread ist so schön gewachsen, da wollte ich
nicht unterbrechen ;-)

Gruß
Markus

Maik Koenig
2008-06-05 13:01:52 UTC
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Post by Markus Imhof
Hallo,
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?
Hanf + Fermit oder nur Teflonband. Hanf und Fermit haben den Vorteil,
dass Du da auch mal getrost etwas zurück drehen kannst und es bleibt
dicht, mit Teflon abgedichtete Gewinde kannste dann komplett neu
eindichten.
Post by Markus Imhof
Und die Zusatzfrage: wie ist das beim Übergang Kunststoff-
(Aussen)Gewinde auf Eisen (Innengewinde)?
Teflonband. Immer.
Post by Markus Imhof
Heißt dann (wenn das ein Rolle spielen sollte)
als Zusatzbedingung, daß die Verschraubung im Winter trocken fällt,
wenn ich das Wasser ablasse.
Das ist in dem Zusammenhang egal.

Greetz,
MK
--
Religion? War das nicht der Schwachsinn, der jedes Jahr aufs Neue zu
exact den Dingen führt, die in der jeweiligen Glaubensrichtung
eigentlich verboten sind? So nach dem Motto "Ich glaube an die 10
Gebote, also töte ich jene die das nicht tun."
Joerg Dorchain
2008-06-05 14:27:15 UTC
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Post by Markus Imhof
Hallo,
womit dichte ich die Verschraubung bei den baumarktüblichen eisernen
(verzinkten) Wasserrohren (zwischen Winkelstück und Rohr, Rohr und
Wandscheibe, Wandscheibe und Wasserhahn)? Hanf, Teflon, gar nix,
Silikon?
Hanf+Fermit. Teflon geht auch, Hanf ist dankbarer.
Post by Markus Imhof
Und die Zusatzfrage: wie ist das beim Übergang Kunststoff-
(Aussen)Gewinde auf Eisen (Innengewinde)?
Teflonband. Hanf haelt hier mangels Reibung nicht gut.

Tschau,

Joerg
MartinKobil
2008-06-05 15:24:13 UTC
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Post by Markus Imhof
Und die Zusatzfrage: wie ist das beim Übergang Kunststoff-
(Aussen)Gewinde auf Eisen (Innengewinde)?
Eine Schraubverbindung zwischen Kunststoff und Eisen ist aufgrund
meiner Erfahrung grundsätzlich kritisch. Wenn man die beiden Teile
nicht exakt zusammenschraubt, dann schneidet das Eisen sein eigenes
Gewinde in den Kunststoff.

Wenn man trotzdem Eisen und Kunstoff unbedingt zusammenschrauben will,
dann sollte man drauf achten, dass das Kunstoffteil ggf. preiswert
durch ein Neues ersetzt werden kann. Also nicht so wie ich einen
Metallnippel schräg in den Kunstoffanschluß (Teil des Pumpengehäuses)
des Gardena Hauswasserwerks drehen :-( Und dann - wie schon gesagt -
an dieser Stelle nicht mit dem sonst bevorzugten Hanf, sondern
Teflonband.
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