Peter Balthaus
2004-03-04 07:26:35 UTC
Hallo!
Habe Probleme mit unserer Küche und wollte fragen, ob es
noch Möglichkeiten gibt, das Kind aus dem Brunnen zu holen
oder ob wir tatsächlich in absehbarer Zeit unseren Fußboden
rausreißen und neu machen müssen. Falls nur die radikale
Methode geht, wäre ich über Tipps zum Bodenaufbau
dankbar, da demnächst noch ein Bad auf derselben
Unterkonstruktion zu machen ist...
Zur Situation: Gegeben war ein Altbau mit Holzdielen über
Sparren mit einem Abstand von ca. 75 cm. Wir haben die
alten Dielen belassen, da sie nicht dolle geknarzt haben und
diese zusätzlich zur Vernagelung neu an den Sparren verschraubt.
Das sorgte erstmal für Ruhe und schien uns solide genug, um
drauf aufzubauen.
Über die Dielen kam 4 mm Trittschallfolie, darauf dann schwimmend
25 mm OSB-Platte als solider Grund. Die Schwingungen hielten sich
in Grenzen, als weitere Grundierung haben wir nach dem Tipp eines
befreundeten Fliesenlegers die komplette Fläche mit Flexkleber dünn
abgezogen, Gittex-Matten eingelegt und nochmals dünn Flexkleber
aufgebracht. Insgesamt ist die Schicht Kleber mit der Gittex-Matte
drin ca. 5-6 mm dick. Nach dem Durchtrocknen wurden wieder mit
Flexkleber die Bodenfliesen aufgebracht und anschließend mit
Flexfuge verfugt.
Sah am Anfang auch gut aus und bereitete keine Probleme,
mittlerweile aber "arbeitet" der Boden doch sehr stark. Lautes
Knacken ertönt, wenn man drüber läuft und in der Raummitte, wo
wohl die Bewegungen des Bodens am größten sind, brechen die
Fugen komplett auf. Sieht hässlich aus, nervt und brüllt geradezu
danach, dass etwas getan werden muss. Bloss was?
Es scheint so zu sein, dass die Bodenfliesen selber ganz gut
am Untergrund haften, jedenfalls hat sich keine gelöst und
Abklopfen bringt kaum "hohle" Geräusche. Das massive
Knacken scheint die Bewegung der Bodenfliesen gegeneinander
und das daraus resultierende Brechen der Verfugung zu sein.
Muss ich erst abwarten, ob sich doch noch Fliesen lösen,
bisher aber siehts nicht so aus, die Wohnung ist jetzt seit
ca. 5 Monaten bewohnt und die Küche einer der meist
begangenen Räume, wie wohl meistens.
Meine Fragen nun:
1. Ist das Kind endgültig in den Brunnen gefallen? Muss Alles
wieder raus und die Unterkonstruktion neu gemacht werden?
Oder gibt es noch Tricks und Kniffe, die ich nicht kenne und
die es erlauben, die Fläche zu fixieren und zumindest die laute
Geräuschentwicklung zu verhindern?
2. Wie gesagt, planen wir in einer anderen Etage auf demselben
Untergrund den Einbau eines Badezimmers. Dort ist noch
Nichts passiert, was den Boden angeht, die alten Dielen
liegen offen. Wie kann ich sinnvoll und (möglichst) preiswert
einen stabileren Untergrund zum Fliesen schaffen?
Ich wäre für Anregungen dankbar.
Gruß,
Pedda
Habe Probleme mit unserer Küche und wollte fragen, ob es
noch Möglichkeiten gibt, das Kind aus dem Brunnen zu holen
oder ob wir tatsächlich in absehbarer Zeit unseren Fußboden
rausreißen und neu machen müssen. Falls nur die radikale
Methode geht, wäre ich über Tipps zum Bodenaufbau
dankbar, da demnächst noch ein Bad auf derselben
Unterkonstruktion zu machen ist...
Zur Situation: Gegeben war ein Altbau mit Holzdielen über
Sparren mit einem Abstand von ca. 75 cm. Wir haben die
alten Dielen belassen, da sie nicht dolle geknarzt haben und
diese zusätzlich zur Vernagelung neu an den Sparren verschraubt.
Das sorgte erstmal für Ruhe und schien uns solide genug, um
drauf aufzubauen.
Über die Dielen kam 4 mm Trittschallfolie, darauf dann schwimmend
25 mm OSB-Platte als solider Grund. Die Schwingungen hielten sich
in Grenzen, als weitere Grundierung haben wir nach dem Tipp eines
befreundeten Fliesenlegers die komplette Fläche mit Flexkleber dünn
abgezogen, Gittex-Matten eingelegt und nochmals dünn Flexkleber
aufgebracht. Insgesamt ist die Schicht Kleber mit der Gittex-Matte
drin ca. 5-6 mm dick. Nach dem Durchtrocknen wurden wieder mit
Flexkleber die Bodenfliesen aufgebracht und anschließend mit
Flexfuge verfugt.
Sah am Anfang auch gut aus und bereitete keine Probleme,
mittlerweile aber "arbeitet" der Boden doch sehr stark. Lautes
Knacken ertönt, wenn man drüber läuft und in der Raummitte, wo
wohl die Bewegungen des Bodens am größten sind, brechen die
Fugen komplett auf. Sieht hässlich aus, nervt und brüllt geradezu
danach, dass etwas getan werden muss. Bloss was?
Es scheint so zu sein, dass die Bodenfliesen selber ganz gut
am Untergrund haften, jedenfalls hat sich keine gelöst und
Abklopfen bringt kaum "hohle" Geräusche. Das massive
Knacken scheint die Bewegung der Bodenfliesen gegeneinander
und das daraus resultierende Brechen der Verfugung zu sein.
Muss ich erst abwarten, ob sich doch noch Fliesen lösen,
bisher aber siehts nicht so aus, die Wohnung ist jetzt seit
ca. 5 Monaten bewohnt und die Küche einer der meist
begangenen Räume, wie wohl meistens.
Meine Fragen nun:
1. Ist das Kind endgültig in den Brunnen gefallen? Muss Alles
wieder raus und die Unterkonstruktion neu gemacht werden?
Oder gibt es noch Tricks und Kniffe, die ich nicht kenne und
die es erlauben, die Fläche zu fixieren und zumindest die laute
Geräuschentwicklung zu verhindern?
2. Wie gesagt, planen wir in einer anderen Etage auf demselben
Untergrund den Einbau eines Badezimmers. Dort ist noch
Nichts passiert, was den Boden angeht, die alten Dielen
liegen offen. Wie kann ich sinnvoll und (möglichst) preiswert
einen stabileren Untergrund zum Fliesen schaffen?
Ich wäre für Anregungen dankbar.
Gruß,
Pedda