Discussion:
Eternit trennen
(zu alt für eine Antwort)
Walt Gallus
2015-03-05 12:55:23 UTC
Permalink
Guten Tag

Eternit Pflanzentrog LxBxH 800x550x600 mm, Wandstärke 14 mm:
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht- und
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
2. Womit bohren, Durchmesser 5 mm, 32 Löcher

Dank und Gruss

Walt Gallus
DonCaron
2015-03-05 12:59:39 UTC
Permalink
Post by Walt Gallus
Guten Tag
1. Womit trennen
an besten gar nicht und entsorgen. Wenn da nicht ein ganz neuer ist
haste evtl noch Asbestfasern da drin.
--
DonCaron
Harald Klotz
2015-03-05 15:00:22 UTC
Permalink
Post by DonCaron
Post by Walt Gallus
Guten Tag
1. Womit trennen
an besten gar nicht und entsorgen. Wenn da nicht ein ganz neuer ist
haste evtl noch Asbestfasern da drin.
Wie neu muss er denn sein, damit keine Asbestfasern mehr drin sind.
I
Grüße Harald
Bachsau
2015-03-07 11:56:39 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Wie neu muss er denn sein, damit keine Asbestfasern mehr drin sind.
Nach 1990 (Wikipedia)
Heiner Hass
2015-03-05 13:45:46 UTC
Permalink
Post by Walt Gallus
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht- und
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
2. Womit bohren, Durchmesser 5 mm, 32 Löcher
falls das Zeug asbesthaltig ist, dürfte deine geplante Verarbeitung auch
in der Schweiz seit langem verboten sein. -> Sondermüll

Gruß Heiner
Horst Scholz
2015-03-05 14:08:52 UTC
Permalink
Post by Walt Gallus
Guten Tag
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht- und
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
2. Womit bohren, Durchmesser 5 mm, 32 Löcher
Mit einer Metalltrennscheibe und bohren mit ein Steinbohrer.
Vorher etwas nass machen, wegen den Staub.
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.

2
Klaus Hammer
2015-03-05 14:58:09 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Und wer schon an Lungenkrebs verstorben ist, dem kann auch die größte
Menge Asbest nicht mehr schaden.
Harald Klotz
2015-03-05 15:08:15 UTC
Permalink
Post by Klaus Hammer
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Und wer schon an Lungenkrebs verstorben ist, dem kann auch die
größte Menge Asbest nicht mehr schaden.
Es müssten massenweise KFZ-Mechaniker an Lungenkrebs sterben, auch
Bauarbeiter die heute in Rente sind und noch relativ unbedarft mit dem
alten Eternit umgegangen sind.

Ist das der Fall?

Von KFZ-Mechanikern ist mir keine erhöhte Lungenkrebsrate bekannt.
Bei den Baurabeitern, die intensiv mit Asbest durch Schleiftrennen von
Eternit in Berührung gekommen sind, ist eine erhöhte Rate bekannt.
Keineswegs jeder erkrankt an Lungenkrebs, trotz Asbest.

Natürlich würde ich heute niemanden Empfehlen mit Asbesthaltigen
Material zu hantieren.
Wenn dir Tröge uralt sind, entsorgen, wenn sie neuer sind ist das
Asbestfrei.
Dann mit einer Flex und Steinscheibe trennen, eine Schutmaske ist bei
so einer Aktion sinnvoll.

Asbesthaltig, dürfte seit ein paar Jahrzehnten nicht mehr gehandelt
werden.

Grüße Harald
Ludger Averborg
2015-03-05 22:41:00 UTC
Permalink
On Thu, 5 Mar 2015 16:08:15 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Post by Klaus Hammer
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Und wer schon an Lungenkrebs verstorben ist, dem kann auch die
größte Menge Asbest nicht mehr schaden.
Von Asbest bekommt man keinen Lungenkrebs sondern
Pleuramesotheliom (Brustfellkrebs). Das ist für Asbest sehr
spezifisch.
Post by Harald Klotz
Es müssten massenweise KFZ-Mechaniker an Lungenkrebs sterben, auch
Bauarbeiter die heute in Rente sind und noch relativ unbedarft mit dem
alten Eternit umgegangen sind.
Ist das der Fall?
Massenweise müssen die nicht, aber sehr sehr viel häufiger
als Personen, die nicht beruflich mit Asbest zu tun hatten.
2003 waren es 1068 Todesfälle.
Post by Harald Klotz
Keineswegs jeder erkrankt an Lungenkrebs, trotz Asbest.
Das ist zweifellos richtig. Das ist bei krebserregenden
Substanzen so üblich. Auch Aflatoxin B1 führt nicht immer zu
Krebs.
Post by Harald Klotz
Natürlich würde ich heute niemanden Empfehlen mit Asbesthaltigen
Material zu hantieren.
Na, dann sind wir uns doch einig.

l.
Harald Klotz
2015-03-06 03:13:51 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Von Asbest bekommt man keinen Lungenkrebs sondern
Pleuramesotheliom (Brustfellkrebs). Das ist für Asbest sehr
spezifisch.
Das kann richtig sein, auf jeden Fall aufgrund dessen, dass die Fasern
lungengängig sind sich dort einnistesn.
Post by Ludger Averborg
Post by Harald Klotz
Es müssten massenweise KFZ-Mechaniker an Lungenkrebs sterben, auch
Bauarbeiter die heute in Rente sind und noch relativ unbedarft mit
dem alten Eternit umgegangen sind.
Ist das der Fall?
Massenweise müssen die nicht, aber sehr sehr viel häufiger
als Personen, die nicht beruflich mit Asbest zu tun hatten.
Das ist richtig.
Aber vergleiche mal was ein KFZ Meschaniker früher bei
Bremsenreparaturen abbekommen hat, der täglich damit zu tun hatte,
gegenüber dem was möglich ist, oder Dachdecker, die Asbestdächer
gelegt haben mit dem einmaligen schneiden von einem asbesthaltigen
Trog.
Wobei der schon uralt sein muss, wenn er noch Asbest enthalten soll.
Post by Ludger Averborg
Post by Harald Klotz
Natürlich würde ich heute niemanden Empfehlen mit Asbesthaltigen
Material zu hantieren.
Na, dann sind wir uns doch einig.
Ich halte nur Krakehler, die gleich warnen weil sie Eternit gehört
haben, für reichlich überflüssig, ein Warnhinweis ist sicher
angebracht.
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.

Grüße Harald
Ludger Averborg
2015-03-06 08:48:56 UTC
Permalink
On Fri, 6 Mar 2015 04:13:51 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.

l.
Jürgen Exner
2015-03-06 09:18:32 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Fri, 6 Mar 2015 04:13:51 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Aus http://www.eternit.de/faserzement/historie-des-faserzements:
"Bis zu Beginn der 1980er Jahre wurde Faserzement bzw. damals
Asbestzement in mehreren tausend Anwendungen und Produkten eingesetzt
[...]"

Oder auch
http://www.eternit.de/faserzement/entwicklung-des-faserzements:
"Von 1981 bis 1990 wurden alle Produkte für den Hochbau auf Faserzement
der asbestfreien Generation umgestellt"

Dies entspricht dem, was ich auch aus anderen Quellen gehoert habe.

jue
Ludger Averborg
2015-03-06 12:10:39 UTC
Permalink
On Fri, 06 Mar 2015 01:18:32 -0800, Jürgen Exner
Post by Jürgen Exner
Post by Ludger Averborg
On Fri, 6 Mar 2015 04:13:51 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
"Bis zu Beginn der 1980er Jahre wurde Faserzement bzw. damals
Asbestzement in mehreren tausend Anwendungen und Produkten eingesetzt
[...]"
Oder auch
"Von 1981 bis 1990 wurden alle Produkte für den Hochbau auf Faserzement
der asbestfreien Generation umgestellt"
Dies entspricht dem, was ich auch aus anderen Quellen gehoert habe.
Also kann man bei Produkten von Eternit nach 1990 relativ
sicher sein.

l.
Ernst Keller
2015-03-08 01:38:17 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Ludger Averborg
On Fri, 6 Mar 2015 04:13:51 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
"Bis zu Beginn der 1980er Jahre wurde Faserzement bzw. damals
Asbestzement in mehreren tausend Anwendungen und Produkten eingesetzt
[...]"
Oder auch
"Von 1981 bis 1990 wurden alle Produkte für den Hochbau auf Faserzement
der asbestfreien Generation umgestellt"
Dies entspricht dem, was ich auch aus anderen Quellen gehoert habe.
Das hilft mir z.B. nicht viel, ich habe keine Tröge gekauft, alle geerbt, also
weiss ich nicht ob sie Asbest enthalten. Gibt es eine Möglichkeit Asbestfreie
Tröge zu erkennen?

Ernst
Harald Klotz
2015-03-08 02:03:29 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Jürgen Exner
Dies entspricht dem, was ich auch aus anderen Quellen gehoert habe.
Das hilft mir z.B. nicht viel, ich habe keine Tröge gekauft, alle
geerbt, also weiss ich nicht ob sie Asbest enthalten. Gibt es eine
Möglichkeit Asbestfreie Tröge zu erkennen?
Ich denke keine, die du praktizieren kannst.
Sicher wird man, wenn man weiss wie Aspbestfasern aussehen, es mit
etwas Abrieb unter dem Mikroskop erkennen können.

Wenn die vermutlich entspechend alt sind, wäre entsorgen die richtige
Wahl oder weiterbenutzen wie sie sind.
Hier werden die von Privatpersonen kostenlos angenommen.

Grüße Harald
Markus Luft
2015-03-08 05:30:40 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Jürgen Exner
Post by Ludger Averborg
Post by Harald Klotz
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
"Bis zu Beginn der 1980er Jahre wurde Faserzement bzw. damals
Asbestzement in mehreren tausend Anwendungen und Produkten eingesetzt
[...]"
Oder auch
"Von 1981 bis 1990 wurden alle Produkte für den Hochbau auf Faserzement
der asbestfreien Generation umgestellt"
Dies entspricht dem, was ich auch aus anderen Quellen gehoert habe.
Das hilft mir z.B. nicht viel, ich habe keine Tröge gekauft, alle
geerbt, also weiss ich nicht ob sie Asbest enthalten. Gibt es eine
Möglichkeit Asbestfreie Tröge zu erkennen?
Klar, mit einem Rasterelektronenmikroskop.

HTH ;)
Frank Müller
2015-03-08 09:25:04 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Ludger Averborg
On Fri, 6 Mar 2015 04:13:51 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Aber gleich schreien, weil man nur Eternit gelesen hat, welches seit
vielen Jahren Asbestfrei ist, ist unangemssen.
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
"Bis zu Beginn der 1980er Jahre wurde Faserzement bzw. damals
Asbestzement in mehreren tausend Anwendungen und Produkten eingesetzt
[...]"
Oder auch
"Von 1981 bis 1990 wurden alle Produkte für den Hochbau auf Faserzement
der asbestfreien Generation umgestellt"
Dies entspricht dem, was ich auch aus anderen Quellen gehoert habe.
In der Wikipedia steht dazu:
"Aufgrund der inzwischen eindeutig festgestellten Gesundheitsgefahren,
die von Asbest ausgehen, ist der Einsatz heute in vielen Staaten v
erboten, unter anderem in der ganzen Europäischen Union (EU) und
der Schweiz (seit 1990)."

Also wenn das Eternit nicht älter ist als 1990 dann dürfte da kein
Asbest mehr drin sein.

Frank
Harald Klotz
2015-03-06 22:58:04 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte
ich ca. 80 gesagt.

Dass mit dem Asbest hält sich wie das Eisen im Spinat. ;-)

Grüße Harald
Ralph Aichinger
2015-03-07 07:19:47 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ludger Averborg
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte
ich ca. 80 gesagt.
In Österreich definitiv länger, und man darf auch nicht vergessen,
daß so ein Blumentrog eventuell auch jahrelang beim Händler rumliegen
kann.

/ralph
Bodo Mysliwietz
2015-03-07 11:55:32 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Post by Ludger Averborg
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte
ich ca. 80 gesagt.
In Österreich definitiv länger,
Das eigentliche Asbestverbot trat in Ö auch ers 1990 in Kraft - 3 jahre
früher als in D.

Spritzasbest dagegen wurde schon 1979 in D verboten.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Harald Klotz
2015-03-07 15:58:12 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte
ich ca. 80 gesagt.
In Österreich definitiv länger, und man darf auch nicht vergessen,
daß so ein Blumentrog eventuell auch jahrelang beim Händler
rumliegen kann.
Händler haben ja nichts bessere zu tun, als Ladenhüter zu pflegen.
Das ist ja der Sinn des Handelns und sehr Gewinnträchtig. ;-)

Grüße Harald
Ludger Averborg
2015-03-07 08:48:21 UTC
Permalink
On Fri, 6 Mar 2015 23:58:04 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Post by Ludger Averborg
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte
ich ca. 80 gesagt.
Dass mit dem Asbest hält sich wie das Eisen im Spinat. ;-)
Asbestzement hält ja auch weit länger als Spinat.
Mein Garagendach ist jetzt 40 Jahre alt (still going
strong). Ich wäre nicht verwundert, wenn mein Hausdach aus
Frankfurter Betonpfannen eher hin ist, da hab ich schon
ettliche Pfannen ersetzen müssen, die längs gerissen waren.

Für mich "hält" sich das mit dem Asbest also wohl noch eine
ganze Weile. Und die subtilen Entsorgungsvorschriften weisen
eigentlich darauf hin, dass ich da wohl nicht der Einzige
bin.

l.
Harald Klotz
2015-03-07 16:01:36 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Post by Harald Klotz
Dass mit dem Asbest hält sich wie das Eisen im Spinat. ;-)
Asbestzement hält ja auch weit länger als Spinat.
Naja, das Eisen im Spinat ist älter als die erste Eternitplatte.
Post by Ludger Averborg
Für mich "hält" sich das mit dem Asbest also wohl noch eine
ganze Weile. Und die subtilen Entsorgungsvorschriften weisen
eigentlich darauf hin, dass ich da wohl nicht der Einzige
bin.
Du hsta natürlich recht, aber wenn von Eternit die Rede ist, dann
sollte man nicht unbedingt auf Asbest schliessen und hinterfragen.

Grüße Harald
Bodo Mysliwietz
2015-03-07 11:50:35 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ludger Averborg
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte ich
ca. 80 gesagt.
Treffer - versenkt:
http://www.eternit.de/unternehmen/ueber-eternit/historie/
Post by Harald Klotz
Dass mit dem Asbest hält sich wie das Eisen im Spinat. ;-)
Abba Spinat enthält doch Eisen - oder war es anders herum?
:D
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Robert Pflüger
2015-03-07 14:19:06 UTC
Permalink
Post by Bodo Mysliwietz
Post by Harald Klotz
Post by Ludger Averborg
Weißt du, seit wann Eternit keine Asbestfasern mehr enthält?
Ich hab dazu nichts konkretes gefunden.
Gefühlt, eine Ewigkeit.
Jürgen hat ja schon konkret geantwertet, aus dem Bauch heraus hätte ich
ca. 80 gesagt.
http://www.eternit.de/unternehmen/ueber-eternit/historie/
eher:
http://www.eternit.de/kontakt-faq/faq/gesundheit-und-umwelt/

http://www.eternit.de/fileadmin/user_data/Z_DL_Dokumente/FAQs/Asbest-Tabelle.pdf


Robert
Harald Klotz
2015-03-07 16:07:20 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
http://www.eternit.de/kontakt-faq/faq/gesundheit-und-umwelt/
http://www.eternit.de/fileadmin/user_data/Z_DL_Dokumente/FAQs/Asbest-Tabelle.pdf
Blumenkästen, um die es hier geht, seit 83 nicht mehr.

Grüße Harald
Frank Hucklenbroich
2015-03-06 10:16:38 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Klaus Hammer
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Und wer schon an Lungenkrebs verstorben ist, dem kann auch die
größte Menge Asbest nicht mehr schaden.
Es müssten massenweise KFZ-Mechaniker an Lungenkrebs sterben, auch
Bauarbeiter die heute in Rente sind und noch relativ unbedarft mit dem
alten Eternit umgegangen sind.
Ist das der Fall?
Durchaus. Bei den Bauarbeitern allerdings eher die älteren Jahrgänge, so
bis Jahrgang 1950. Das sind im Moment so die Kandidaten, bei denen aus der
Asbestose Krebs wird. Bei jüngeren kommt das eher selten vor. Und man
braucht entsprechend viele Faserjahre.
Post by Harald Klotz
Von KFZ-Mechanikern ist mir keine erhöhte Lungenkrebsrate bekannt.
Bei den Baurabeitern, die intensiv mit Asbest durch Schleiftrennen von
Eternit in Berührung gekommen sind, ist eine erhöhte Rate bekannt.
Keineswegs jeder erkrankt an Lungenkrebs, trotz Asbest.
Richtig, man kann beim Röntgen der Lunge zwar die typischen Anzeichen von
Asbestose feststellen, das heißt aber nicht zwingend, daß daraus auch
Lungenkrebs wird. Wenn aber doch, dann sind die Überlebenschancen gering,
das geht dann ganz schnell.
Post by Harald Klotz
Natürlich würde ich heute niemanden Empfehlen mit Asbesthaltigen
Material zu hantieren.
Eben, heute weiß man es besser und sollte die Finger davon lassen.
Post by Harald Klotz
Wenn dir Tröge uralt sind, entsorgen, wenn sie neuer sind ist das
Asbestfrei.
Entsorgen kann in dem Fall übrigens recht teuer werden. Ich weiß aber
nicht, wie das beim OP (Schweiz) geregelt ist.

Grüße,

Frank
Ludger Averborg
2015-03-06 12:30:53 UTC
Permalink
On Fri, 6 Mar 2015 11:16:38 +0100, Frank Hucklenbroich
Post by Frank Hucklenbroich
Entsorgen kann in dem Fall übrigens recht teuer werden.
Je nach Menge so ca 200 ... 250 € pro m^3 Containervolumen.

l.
Harald Klotz
2015-03-06 23:04:24 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Fri, 6 Mar 2015 11:16:38 +0100, Frank Hucklenbroich
Post by Frank Hucklenbroich
Entsorgen kann in dem Fall übrigens recht teuer werden.
Je nach Menge so ca 200 ... 250 € pro m^3 Containervolumen.
Du würdest für einen Blumenkasten einen Contaiber bestellen?

Ich würde den in Hausmüll geben, die Müllverbrennung wird damit klar
kommen, alternativ beim nächsten Sperrmüll mit rausstellen.
Sonst kommen noch die Werstoffhöfe infrage, dürfte für Privatpersonen
mit Kleinmengen kostenlos sein.

Grüße Harald
Ernst Keller
2015-03-08 01:47:26 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Entsorgen kann in dem Fall übrigens recht teuer werden. Ich weiß aber
nicht, wie das beim OP (Schweiz) geregelt ist.
Ist problemlos möglich, die kann man bei Deponieabfuhr rausstellen. Soviel ich
weiss kosten auch grosse Mengen nicht speziell.

Ernst
Wolfgang Kynast
2015-03-05 16:06:12 UTC
Permalink
On Thu, 05 Mar 2015 15:08:52 +0100, "Horst Scholz" posted:

...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Harald Klotz
2015-03-05 17:17:44 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.

Grüße Harald
Horst Scholz
2015-03-05 20:24:24 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind, sind
nicht reihenweise erkrankt.
Das stimmt auch, wir haben jahrelang für Eternit den Messeaufbau gemacht
und nicht nur in Deutschkand.
Da wurde gesägt und geschnitten, ohne eine Absaugvorrichtung und ich
kenne noch 80 jährige von Eternit, die dabei waren.

1
Ralph Aichinger
2015-03-05 20:37:23 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Das stimmt auch, wir haben jahrelang für Eternit den Messeaufbau gemacht
und nicht nur in Deutschkand.
Da wurde gesägt und geschnitten, ohne eine Absaugvorrichtung und ich
kenne noch 80 jährige von Eternit, die dabei waren.
Es gibt aber schon statistisch nachweisbare Häufungen der
einschlägigen Krebsfälle. Beim Eternit-Werk in Vöcklabruck z.B.
soll das schon in den 30er-Jahren aufgefallen sein, man hat
halt "den Deckel drüber gehalten", Werksleitung, Politik,
sogar die Gewerkschaft.

Und das mit den 80-jährigen Eternit-Arbeitern mag sein, aber
das ist so wie mit den 80-jährigen Rauchern. Daß es solche
gibt bedeutet nicht, daß Rauchen gesund wäre.

/ralph
Harald Klotz
2015-03-06 03:07:25 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Und das mit den 80-jährigen Eternit-Arbeitern mag sein, aber
das ist so wie mit den 80-jährigen Rauchern. Daß es solche
gibt bedeutet nicht, daß Rauchen gesund wäre.
Das ist richtig, aber man sollte nicht übertreiben, zumal es
wahrscheinlich ist, dass der Kasten ohnehin asbestfrei ist.

Grüße Harald
Bodo Mysliwietz
2015-03-06 18:36:50 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Und das mit den 80-jährigen Eternit-Arbeitern mag sein, aber
das ist so wie mit den 80-jährigen Rauchern. Daß es solche
gibt bedeutet nicht, daß Rauchen gesund wäre.
Da hast Du leider recht.
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
Martin Gerdes
2015-03-06 15:00:04 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind, sind
nicht reihenweise erkrankt.
Das stimmt auch, wir haben jahrelang für Eternit den Messeaufbau gemacht
und nicht nur in Deutschkand.
Da wurde gesägt und geschnitten, ohne eine Absaugvorrichtung und ich
kenne noch 80 jährige von Eternit, die dabei waren.
Auch Rauchen beispielsweise ist natürlich nicht gesundheitsschädlich.
Schau Dir Helmut Schmidt an, der ist 95 und raucht immer noch wie ein
Schlot.
Georg Wieser
2015-03-07 10:58:58 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Horst Scholz
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind, sind
nicht reihenweise erkrankt.
Das stimmt auch, wir haben jahrelang für Eternit den Messeaufbau gemacht
und nicht nur in Deutschkand.
Da wurde gesägt und geschnitten, ohne eine Absaugvorrichtung und ich
kenne noch 80 jährige von Eternit, die dabei waren.
Auch Rauchen beispielsweise ist natürlich nicht gesundheitsschädlich.
Schau Dir Helmut Schmidt an, der ist 95 und raucht immer noch wie ein
Schlot.
Genau! Dr Marlboro hat das schon vor 40 Jahren erforscht!
Harald Klotz
2015-03-07 16:10:38 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Genau! Dr Marlboro hat das schon vor 40 Jahren erforscht!
Der Marlboro Mann hatte Pech, generell führt weder Asbest noch rauchen
zu Krebs. Das Risiko ist erhöht, das ist keine Frage.

Hat jemand mal in die Statistiken geschaut, wie viel höher ist das
Risiko bei der ungeschützten Asbest Verarbeitung, wie viel höher bei
Rauchern?

Grüße Harald
MaWin
2015-03-07 17:51:24 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Genau! Dr Marlboro hat das schon vor 40 Jahren erforscht!
Der Marlboro Mann hatte Pech, generell führt weder Asbest noch rauchen zu
Krebs. Das Risiko ist erhöht, das ist keine Frage.
Hat jemand mal in die Statistiken geschaut, wie viel höher ist das Risiko
bei der ungeschützten Asbest Verarbeitung, wie viel höher bei Rauchern?
Klar ist das bekannt.
Mesotheliomfälle gehen zu 90 Prozent auf Asbest zurück,
wer also mit Asbest arbeitet hat ein 10 mal höheres Risiko für den
Lungenkrebs als jemand der Asbest nicht mal indirekt in die Nase bekommt,
Raucher sind 10 mal gefährdeter als Nichtraucher.
Passivraucher immer noch 1,7 mal gefährdeter.

Bei der Arbeit rauchende asbestverarbeitende Arbeiter
haben also ein 100 mal höheres Risiko.
Die können also gewiss sein, an Lungenkrebs zu sterben.
--
MaWin, Manfred Winterhoff, mawin at gmx dot net
Martin Gerdes
2015-03-07 19:00:03 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Post by Martin Gerdes
Auch Rauchen beispielsweise ist natürlich nicht gesundheitsschädlich.
Schau Dir Helmut Schmidt an, der ist 95 und raucht immer noch wie ein
Schlot.
Genau! Dr Marlboro hat das schon vor 40 Jahren erforscht!
Der jahrelange Marlboro-Cowboy aus der Werbung sei allerdings an
Lungenkrebs gestorben, heißt es.

http://de.wikipedia.org/wiki/Marlboro_Man
Ernst Keller
2015-03-08 01:51:55 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind, sind
nicht reihenweise erkrankt.
Das stimmt auch, wir haben jahrelang für Eternit den Messeaufbau gemacht
und nicht nur in Deutschkand.
Da wurde gesägt und geschnitten, ohne eine Absaugvorrichtung und ich
kenne noch 80 jährige von Eternit, die dabei waren.
Dann müssen die Arbeiter in den italienischen Asbestwerken besonders
empfindlich/blöd gewesen sein, da gab es sehr viele Erkrankungen.

Ernst
Ludger Averborg
2015-03-06 08:45:29 UTC
Permalink
On Thu, 5 Mar 2015 18:17:44 +0100, "Harald Klotz"
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.
2003 Tausend sind schon eine ganz schöne Reihe, find ich.

Nur mal so als Vergleich: 2012 gab es etwa 500 tötliche
Betriebsunfälle, die nicht durch den Straßenverkehr bedingt
waren.

l.
Ernst Keller
2015-03-08 01:48:46 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.

Ernst
Hans Wein
2015-03-08 09:39:32 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Korrekt, ich hatte selbst einen ehemaligen Kollegen, den dieses Schicksal
traf. Er war bei der Errichtung einer Anlage über einige Jahre oft an Orten
beschäftigt, wo mittels Spritzasbest Kabeldurchbrüche feuerfest verschlossen
wurden. Er ist aber AFAIK in diesem Umfeld das einzige Opfer gewesen.

Hans
Ernst Keller
2015-03-08 18:10:31 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by Ernst Keller
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Korrekt, ich hatte selbst einen ehemaligen Kollegen, den dieses
Schicksal traf. Er war bei der Errichtung einer Anlage über einige
Jahre oft an Orten beschäftigt, wo mittels Spritzasbest
Kabeldurchbrüche feuerfest verschlossen wurden. Er ist aber AFAIK
in diesem Umfeld das einzige Opfer gewesen.
Und es konnte eindeutig aufs Asbest zurückgeführt werden?
Elektriker bearbeiteten früher Schalttafeln aus Asbestzement und verwendeten
Weichasbestplatten als Brandschutz.

Ernst
Hans Wein
2015-03-08 20:59:18 UTC
Permalink
Und es konnte eindeutig aufs Asbest zurückgeführt werden?
Definitiv. Es gab keinen Zweifel.
Problematisch dürfte es erst werden, wenn das ausgegärtete Material später
gebohrt oder geschliffen wird. Aber das ist erst wenn der Elektriker weg
ist der Fall.
Es handelte sich um ein Projekt von der Sorte, bei dem über Jahre geändert
und umgebaut wurde. Da hat ein Kollege an einem Schaltschrank
Inbetriebsetzung gemacht, und ein paar Meter daneben öffneten andere schon
wieder fertig verschlossene Kabeldurchbrüche, um Kabel nachzuziehen. Dazu
liefen bereits die Lüftungsanlagen, so dass der anfallende Staub überall
verteilt wurde. Bedenke, das alles geschah in den 70er Jahren, da ging man
noch völlig sorglos mit dem Zeugs um.

Hans
Harald Klotz
2015-03-08 22:20:26 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Es handelte sich um ein Projekt von der Sorte, bei dem über Jahre
geändert und umgebaut wurde. Da hat ein Kollege an einem
Schaltschrank Inbetriebsetzung gemacht, und ein paar Meter daneben
öffneten andere schon wieder fertig verschlossene Kabeldurchbrüche,
um Kabel nachzuziehen. Dazu liefen bereits die Lüftungsanlagen, so
dass der anfallende Staub überall verteilt wurde. Bedenke, das
alles geschah in den 70er Jahren, da ging man noch völlig sorglos
mit dem Zeugs um.
Naja, Dachdecker haben über Jahre deutlich mehr mit Asbestzement
hantiert als Elekriker, Automechaniker ebenfalls.
Kommt dieses Art Krebs ausschliesslich durch Asbestfasern vor?

Ich glaube nicht, dass man daraufhin untersucht hat, ob man
Asbestfasern im Gewebe gefunden hat, bzw. eine überdurchschnittliche
Menge.
Asbest dürften wir alle in der Lunge haben, allein durch den
Straßenverkehr.
Ich weiss nicht, seit wann Bremsbeläge asbestfrei sind. Bis dahin war
Asbest im normalen Staub, vorallem in den Städten immer vorhanden.

Grüße Harald
Ralph Aichinger
2015-03-09 07:11:36 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Ich glaube nicht, dass man daraufhin untersucht hat, ob man
Asbestfasern im Gewebe gefunden hat, bzw. eine überdurchschnittliche
Menge.
An Asbest-Prozessen hat eine ganze Generation (oder drei) von
amerikanischen Schadensersatz-Anwälten gut verdient. Das hat man
mit Sicherheit untersucht, und sicher genauer als so ziemlich
jede andere Berufskrankheit.

http://en.wikipedia.org/wiki/Asbestos_and_the_law
Post by Harald Klotz
Asbest dürften wir alle in der Lunge haben, allein durch den
Straßenverkehr.
Ich weiss nicht, seit wann Bremsbeläge asbestfrei sind. Bis dahin war
Asbest im normalen Staub, vorallem in den Städten immer vorhanden.
Für die Untersuchung solcher Zusammenhänge gibt es Statistiker.
Genauso wie der Raucher oder Kellner im Raucherlokal öfter
an Lungenkrebs erkrankt als der der gelegentlich mal Passivrauch
abkriegt, so erkrankt der Bauarbeiter oder die Fabrikarbeiterin
die solche Blumenkisten hergestellt hat öfter an den entsprechenden
Asbest-bedingten Krankheiten.

Ob die dann ihre Rechte durchsetzen können oder ob es noch einen
Unterschied macht, wenn sie daran sterben, das sei dahingestellt.

/ralph
Harald Klotz
2015-03-09 20:22:44 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Ich glaube nicht, dass man daraufhin untersucht hat, ob man
Asbestfasern im Gewebe gefunden hat, bzw. eine
überdurchschnittliche Menge.
An Asbest-Prozessen hat eine ganze Generation (oder drei) von
amerikanischen Schadensersatz-Anwälten gut verdient. Das hat man
mit Sicherheit untersucht, und sicher genauer als so ziemlich
jede andere Berufskrankheit.
Diese Einzelperson wurd auch eingehend untersucht?

Mir scheint, deine Antwort hat keinen Bezug auf meine Aussage.
Post by Ralph Aichinger
http://en.wikipedia.org/wiki/Asbestos_and_the_law
Und?
Was hat es mit dem genannten Einzelfall zu tun?
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Asbest dürften wir alle in der Lunge haben, allein durch den
Straßenverkehr.
Ich weiss nicht, seit wann Bremsbeläge asbestfrei sind. Bis dahin
war Asbest im normalen Staub, vorallem in den Städten immer
vorhanden.
Für die Untersuchung solcher Zusammenhänge gibt es Statistiker.
Ah, interessant, Statistiker untersuchen die Kranken.
Post by Ralph Aichinger
Genauso wie der Raucher oder Kellner im Raucherlokal öfter
an Lungenkrebs erkrankt als der der gelegentlich mal Passivrauch
abkriegt,
Ich meine, das mit dem Passivrauchen ist nicht ernsthaft untersucht
worden.
Post by Ralph Aichinger
so erkrankt der Bauarbeiter oder die Fabrikarbeiterin
die solche Blumenkisten hergestellt hat öfter an den entsprechenden
Asbest-bedingten Krankheiten.
Alle?
Post by Ralph Aichinger
Ob die dann ihre Rechte durchsetzen können oder ob es noch einen
Unterschied macht, wenn sie daran sterben, das sei dahingestellt.
Ich bezog mich auf den Einzelfall.

Du wirst keinen Einzelfall wirklich auf eine Belatung zurückführen
können.

Grüße Harald
Ralph Aichinger
2015-03-10 06:55:48 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
Für die Untersuchung solcher Zusammenhänge gibt es Statistiker.
Ah, interessant, Statistiker untersuchen die Kranken.
Post by Ralph Aichinger
die solche Blumenkisten hergestellt hat öfter an den entsprechenden
Asbest-bedingten Krankheiten.
Alle?
Mit Leuten die nicht verstanden haben wie statistische Zusammenhänge
funktionieren, oder nicht bereit sind solche zu akzeptieren braucht
man über derartiges nicht diskutieren.
Post by Harald Klotz
Du wirst keinen Einzelfall wirklich auf eine Belatung zurückführen
können.
Wie bei allen statistischen Zusammenhängen.

/ralph
Hans Wein
2015-03-10 10:39:19 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
Für die Untersuchung solcher Zusammenhänge gibt es Statistiker.
Ah, interessant, Statistiker untersuchen die Kranken.
Möchtest du hier noch ernst genommen werden?

Ha-kopfschüttelnd-ns
Wolfgang Kynast
2015-03-10 12:28:37 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
Für die Untersuchung solcher Zusammenhänge gibt es Statistiker.
Ah, interessant, Statistiker untersuchen die Kranken.
Möchtest du hier noch ernst genommen werden?
Das sollte doch bekannt sein, dass man den Typ nicht ernst nehmen
kann.
--
Schöne Grüße,
Wolfgang
Jürgen Exner
2015-03-10 14:52:17 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
Für die Untersuchung solcher Zusammenhänge gibt es Statistiker.
Ah, interessant, Statistiker untersuchen die Kranken.
Möchtest du hier noch ernst genommen werden?
Das wird er von regelmaessigen Lesern dieser NG schon seit Jahren nicht
mehr.

jue
Hans Wein
2015-03-09 15:09:37 UTC
Permalink
Naja, Dachdecker haben über Jahre deutlich mehr mit Asbestzement hantiert
als Elekriker, Automechaniker ebenfalls.
Dachdecker waren wegen der Tätigkeit an der frischen Luft vermutlich weniger
gefährdet. Zu den Kfzlern sind mir keine Angaben bekannt.
Kommt dieses Art Krebs ausschliesslich durch Asbestfasern vor?
"Mein" Elektriker starb am Pleuramesotheliom, also einem Krebs des
Brustfells. Laut Wiki ist in der Hälfte der Fälle Asbest als Ursache
anzunehmen. M.W. kann aber auch die typische Silikose durch Asbest ausgelöst
werden.
Ich weiss nicht, seit wann Bremsbeläge asbestfrei sind. Bis dahin war
Asbest im normalen Staub, vorallem in den Städten immer vorhanden.
Ack, wenn ich an U-Bahn-Haltestellen so zurückdenke - dort hatte sich der
Bremsstaub von Jahrzehnten überall abgelagert.

Hans
Siegfried Schmidt
2015-03-09 16:48:37 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Ack, wenn ich an U-Bahn-Haltestellen so zurückdenke - dort hatte sich
der Bremsstaub von Jahrzehnten überall abgelagert.
In so einer Haltestelle gibt es keinen andere Staubquellen als die Bremsen?

Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind mit
Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Hans Wein
2015-03-09 17:54:14 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
In so einer Haltestelle gibt es keinen andere Staubquellen als die Bremsen?
Heute schon, denn elektrische Bremsen machen keinen Staub. Aber in der
Asbestzeit wurde z.B. in Hamburg auf der U-Bahn noch mit Uralttechnik
gebremst, also mit druckluftbetätigten Klotzbremsen. Der braunen Farbe des
Staubes nach zu urteilen, waren die Klötze eher nicht der eisenbahnübliche
Grauguss, sondern ein anderes Material.

Hans
Harald Klotz
2015-03-09 21:44:58 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by Siegfried Schmidt
In so einer Haltestelle gibt es keinen andere Staubquellen als die Bremsen?
Heute schon, denn elektrische Bremsen machen keinen Staub.
ROTFL.

Du weisst, dass U-Bahnen seit es sie gibt elektrisch gebremst werden?
Für Elektrofahrzeuge wie Straßenbahnen war das schon vor 100 Jahren
Stand der Technik.
Post by Hans Wein
Aber in der Asbestzeit wurde z.B. in Hamburg auf der U-Bahn noch mit
Uralttechnik gebremst, also mit druckluftbetätigten Klotzbremsen.
Ja, wenn die Bahn stand, dann wurden die Bremsen angezogen um sie am
Stehen zu halten. Das sit auch heute noch so.
Post by Hans Wein
Der braunen Farbe des Staubes nach zu urteilen, waren die Klötze
eher nicht der eisenbahnübliche Grauguss, sondern ein anderes
Material.
Braun lässt aber Rost vermuten.
Welche Farbe hat Rost bei dir?

Grüße Harald
Marc Haber
2015-03-10 08:26:07 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Hans Wein
Post by Siegfried Schmidt
In so einer Haltestelle gibt es keinen andere Staubquellen als die Bremsen?
Heute schon, denn elektrische Bremsen machen keinen Staub.
ROTFL.
Du weisst, dass U-Bahnen seit es sie gibt elektrisch gebremst werden?
Für Elektrofahrzeuge wie Straßenbahnen war das schon vor 100 Jahren
Stand der Technik.
Zumindest wenn sie mit Gleichstrom betrieben werden. In
Wechselstromfahrleitung zurückspeisen können wir erst seit ein paar
Jahrzehnten. Ok, Bremswiderstände.
Post by Harald Klotz
Post by Hans Wein
Aber in der Asbestzeit wurde z.B. in Hamburg auf der U-Bahn noch mit
Uralttechnik gebremst, also mit druckluftbetätigten Klotzbremsen.
Ja, wenn die Bahn stand, dann wurden die Bremsen angezogen um sie am
Stehen zu halten. Das sit auch heute noch so.
Und bei Ausfall der E-Bremse. Seit etwa zwanzig Jahren ist es üblich,
komplett auf die Bremswiderstände zu verzichten. Wenn man dann aus
Gründen nicht zurückspeisen kann, muss man das Fahrzeug mit der
mechanischen Bremse zum Stehen bringen. Das geht wegen der sparsameren
Dimensionierung dieser Bremse (man hat ja die E-Bremse) meist nur ein-
oder zweimal gut und braucht dann eine Pause.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Harald Klotz
2015-03-10 15:56:19 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Harald Klotz
ROTFL.
Du weisst, dass U-Bahnen seit es sie gibt elektrisch gebremst
werden? Für Elektrofahrzeuge wie Straßenbahnen war das schon vor
100 Jahren Stand der Technik.
Zumindest wenn sie mit Gleichstrom betrieben werden. In
Wechselstromfahrleitung zurückspeisen können wir erst seit ein paar
Jahrzehnten. Ok, Bremswiderstände.
Von Rückspeisen hat niemand geredet.
Post by Marc Haber
Post by Harald Klotz
Post by Hans Wein
Aber in der Asbestzeit wurde z.B. in Hamburg auf der U-Bahn noch
mit Uralttechnik gebremst, also mit druckluftbetätigten
Klotzbremsen.
Ja, wenn die Bahn stand, dann wurden die Bremsen angezogen um sie
am Stehen zu halten. Das sit auch heute noch so.
Und bei Ausfall der E-Bremse. Seit etwa zwanzig Jahren ist es
üblich, komplett auf die Bremswiderstände zu verzichten. Wenn man
dann aus Gründen nicht zurückspeisen kann, muss man das Fahrzeug
mit der mechanischen Bremse zum Stehen bringen.
Und was sind das dür Gründe?
Kommt es regelmässig vor?
Post by Marc Haber
Das geht wegen der
sparsameren Dimensionierung dieser Bremse (man hat ja die E-Bremse)
meist nur ein- oder zweimal gut und braucht dann eine Pause.
Es ist nur eine Notbremse.

Grüße Harald
Marc Haber
2015-03-10 17:07:13 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Und bei Ausfall der E-Bremse. Seit etwa zwanzig Jahren ist es
üblich, komplett auf die Bremswiderstände zu verzichten. Wenn man
dann aus Gründen nicht zurückspeisen kann, muss man das Fahrzeug
mit der mechanischen Bremse zum Stehen bringen.
Und was sind das dür Gründe?
Zum Beispiel Ausfall der Fahrleitung aus elektrischen oder
mechanischen Gründen. Oder ein Schluckauf im Traktionsumrichter, meist
durch Softwarefehler bedingt.
Post by Harald Klotz
Kommt es regelmässig vor?
Ich pendle regelmäßig mit solchen Fahrzeugen und kann mich an zwei,
drei dieser Ereignisse in den letzten fünf Jahren erinnern.
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Das geht wegen der
sparsameren Dimensionierung dieser Bremse (man hat ja die E-Bremse)
meist nur ein- oder zweimal gut und braucht dann eine Pause.
Es ist nur eine Notbremse.
Nein, die Druckluftbremse ist für den Abbau der letzten 5-10 km/h und
zum Halten des Fahrzeuges im Stillstand verantwortlich. Straßenbahnen
haben hier auch gerne eine mechanisch bediente, eine Federspeicher-
oder eine Solenoidbremse. Manche Fahrzeuge nehmen diese Bremse auch
zur Unterstützung der E-Bremse bei stärkeren Betriebsbremsungen oder
bei Zwangs- und Notbremsungen hinzu.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Harald Klotz
2015-03-10 22:45:51 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Und was sind das für Gründe?
Zum Beispiel Ausfall der Fahrleitung aus elektrischen oder
mechanischen Gründen. Oder ein Schluckauf im Traktionsumrichter,
meist durch Softwarefehler bedingt.
Ah ja, die regelmässigen Ausfälle die täglich vorkommen. ;-)
Post by Marc Haber
Kommt es regelmässig vor?
Ich pendle regelmäßig mit solchen Fahrzeugen und kann mich an zwei,
drei dieser Ereignisse in den letzten fünf Jahren erinnern.
Da müssen ja Unmengen an Asbestfasern freigesetzt werden, insbesonder
bei Klotzbremsen mit Stahlgussklötzen. ;-)
Post by Marc Haber
Post by Marc Haber
Das geht wegen der
sparsameren Dimensionierung dieser Bremse (man hat ja die
E-Bremse) meist nur ein- oder zweimal gut und braucht dann eine
Pause.
Es ist nur eine Notbremse.
Nein, die Druckluftbremse ist für den Abbau der letzten 5-10 km/h
und zum Halten des Fahrzeuges im Stillstand verantwortlich.
Besonders im Stillstand ist die Reibung ja sehr hoch. ;-)
Post by Marc Haber
Straßenbahnen haben hier auch gerne eine mechanisch bediente, eine
Federspeicher- oder eine Solenoidbremse. Manche Fahrzeuge nehmen
diese Bremse auch zur Unterstützung der E-Bremse bei stärkeren
Betriebsbremsungen oder bei Zwangs- und Notbremsungen hinzu.
Zwangs und Notbremsungen, das hat man ja mindestens alle 10 Minuten.
;-)

Grüße Harald
Marc Haber
2015-03-11 06:21:09 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Ich pendle regelmäßig mit solchen Fahrzeugen und kann mich an zwei,
drei dieser Ereignisse in den letzten fünf Jahren erinnern.
Da müssen ja Unmengen an Asbestfasern freigesetzt werden,
Das habe ich nich behauptet.
Post by Harald Klotz
insbesonder
bei Klotzbremsen mit Stahlgussklötzen. ;-)
Den Smiley habe ich wohl gesehen, aber solche Fahrzeuge haben sowieso
Scheibenbremsen.
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Nein, die Druckluftbremse ist für den Abbau der letzten 5-10 km/h
und zum Halten des Fahrzeuges im Stillstand verantwortlich.
Besonders im Stillstand ist die Reibung ja sehr hoch. ;-)
Genau.
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Straßenbahnen haben hier auch gerne eine mechanisch bediente, eine
Federspeicher- oder eine Solenoidbremse. Manche Fahrzeuge nehmen
diese Bremse auch zur Unterstützung der E-Bremse bei stärkeren
Betriebsbremsungen oder bei Zwangs- und Notbremsungen hinzu.
Zwangs und Notbremsungen, das hat man ja mindestens alle 10 Minuten.
;-)
Den Smiley habe ich wohl gesehen, aber Fahrzeuge mit defekten
Türkontakten, defekter Indusi/Sifa oder einfach nur Dilettanten im
Führerstand hatte ich schon genug.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Harald Klotz
2015-03-11 20:08:57 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Harald Klotz
Da müssen ja Unmengen an Asbestfasern freigesetzt werden,
Das habe ich nich behauptet.
Doch du hast, denn in diesem Thread geht es genau um Asbestfasern an
U-BahnStationen!

Warum liest du eigentlich nie, worum es geht, bevor du antwortest?
Post by Marc Haber
Post by Harald Klotz
insbesonder
bei Klotzbremsen mit Stahlgussklötzen. ;-)
Den Smiley habe ich wohl gesehen, aber solche Fahrzeuge haben
sowieso Scheibenbremsen.
Scheibenbremsen?
Seit wann?
Moderne sicherlich, da habe ich keine Zweifel.
Post by Marc Haber
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Nein, die Druckluftbremse ist für den Abbau der letzten 5-10 km/h
und zum Halten des Fahrzeuges im Stillstand verantwortlich.
Besonders im Stillstand ist die Reibung ja sehr hoch. ;-)
Genau.
Und der darus resultierende Abrieb. ;-)
Post by Marc Haber
Post by Harald Klotz
Post by Marc Haber
Straßenbahnen haben hier auch gerne eine mechanisch bediente, eine
Federspeicher- oder eine Solenoidbremse. Manche Fahrzeuge nehmen
diese Bremse auch zur Unterstützung der E-Bremse bei stärkeren
Betriebsbremsungen oder bei Zwangs- und Notbremsungen hinzu.
Zwangs und Notbremsungen, das hat man ja mindestens alle 10
Minuten. ;-)
Den Smiley habe ich wohl gesehen, aber Fahrzeuge mit defekten
Türkontakten, defekter Indusi/Sifa oder einfach nur Dilettanten im
Führerstand hatte ich schon genug.
Klar, mindestens an jeder 2. Haltestelle.

Warum müssen nurr immer Ausnahmen dazu herhalten um eine Regel zu
behaupten?

Grüße Harald
Hans Wein
2015-03-10 09:22:45 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
ROTFL.
Du weisst, dass U-Bahnen seit es sie gibt elektrisch gebremst werden?
Für Elektrofahrzeuge wie Straßenbahnen war das schon vor 100 Jahren
Stand der Technik.
Herr, lass Hirn regnen, du bist soeben von dem schmalen Brett
heruntergefallen.

Die Hamburger U-Bahn bremste seit ihrer Indienststellung 1912 bis Anfang
1958 nur mit Druckluft. Erst mit der damals gelieferten neuen
Fahrzeuggeneration wurde auf elektrische Bremse umgestellt. Warum man
seinerzeit nicht auf Widerstandsbremsen setzte, ist mir nicht bekannt,
womöglich sahen die Erbauer in der Wärmeabfuhr im Tunnel ein Problem.
Post by Harald Klotz
Braun lässt aber Rost vermuten.
Schon richtig, aber Grauguss lässt die Farbe des Abriebs wegen dem
Kohlenstoff eher in Richtung schwarz gehen.

Hans
Harald Klotz
2015-03-10 15:57:32 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Schon richtig, aber Grauguss lässt die Farbe des Abriebs wegen dem
Kohlenstoff eher in Richtung schwarz gehen.
Wie viel Asbest enthält Grauguss denn so?

Grüße Harald
Harald Klotz
2015-03-09 20:27:22 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Hans Wein
Ack, wenn ich an U-Bahn-Haltestellen so zurückdenke - dort hatte
sich der Bremsstaub von Jahrzehnten überall abgelagert.
In so einer Haltestelle gibt es keinen andere Staubquellen als die Bremsen?
Natürlich nicht. ;-)

Alle U-Bahn Fahrer sterben durch Asbest.

Grüße Harald
Harald Klotz
2015-03-09 20:26:11 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by Harald Klotz
Naja, Dachdecker haben über Jahre deutlich mehr mit Asbestzement
hantiert als Elekriker, Automechaniker ebenfalls.
Dachdecker waren wegen der Tätigkeit an der frischen Luft
vermutlich weniger gefährdet. Zu den Kfzlern sind mir keine Angaben
bekannt.
Dafür sind die Mengen völlig andere als bei Elketrikern entstehen.
Post by Hans Wein
Post by Harald Klotz
Kommt dieses Art Krebs ausschliesslich durch Asbestfasern vor?
"Mein" Elektriker starb am Pleuramesotheliom, also einem Krebs des
Brustfells. Laut Wiki ist in der Hälfte der Fälle Asbest als Ursache
anzunehmen.
ANZUNEHMEN!
Post by Hans Wein
M.W. kann aber auch die typische Silikose durch Asbest
ausgelöst werden.
KANN!

Ich kenne einen Fall, da ist jemand mit den Auto tödlich verunglückt.

Daraus schliesse ich, alle Autofahrer verunglücken tödlich. ;-)

Grüße Harald
Schorsch
2015-03-09 07:26:41 UTC
Permalink
Post by Hans Wein
Post by Ernst Keller
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Korrekt, ich hatte selbst einen ehemaligen Kollegen, den dieses
Schicksal traf. Er war bei der Errichtung einer Anlage über einige
Jahre oft an Orten beschäftigt, wo mittels Spritzasbest
Kabeldurchbrüche feuerfest verschlossen wurden. Er ist aber AFAIK
in diesem Umfeld das einzige Opfer gewesen.
Und es konnte eindeutig aufs Asbest zurückgeführt werden?
Spritzasbest düfte nach meine Einschätzung keine Fasern bei der
Verarbeitung frei werden lassen.
Problematisch dürfte es erst werden, wenn das ausgegärtete Material
später gebohrt oder geschliffen wird. Aber das ist erst wenn der
Elektriker weg ist der Fall.
Spritzbeton mit Asbestfasern war lange Standard im Stahlbau und ist der
Grund dafür, warum z.B. die Universitätsbibliotheken Tübingen und
Konstanz lagen geschlossen sind/waren. Und ich meine, auch der Palast
der Republik war damit ausgerüstet und das musste als Grund für den
Abriß herhalten.
Diese Form von Asbest gilt als besonders gefährlich, da die Fasern nicht
so fest gebunden sind wie etwa in dem viel verbauten Welleternit (da
habe ich auch etliche qm auf einem Dach), bei dem gilt, was Du anführst.
Solange man es in Ruhe lässt passiert nix. Beim Abriß gilt, nicht
schneiden, brechen oder bohren, vorher gut nass machen, dann ist es wohl
gut zu handhaben. Für den Transport muss es wieder eingepackt werden.

Gruß
Schorsch
Harald Klotz
2015-03-09 22:12:56 UTC
Permalink
Post by Schorsch
Post by Hans Wein
Korrekt, ich hatte selbst einen ehemaligen Kollegen, den dieses
Schicksal traf. Er war bei der Errichtung einer Anlage über einige
Jahre oft an Orten beschäftigt, wo mittels Spritzasbest
Kabeldurchbrüche feuerfest verschlossen wurden. Er ist aber AFAIK
in diesem Umfeld das einzige Opfer gewesen.
Und es konnte eindeutig aufs Asbest zurückgeführt werden?
Spritzasbest düfte nach meine Einschätzung keine Fasern bei der
Verarbeitung frei werden lassen.
Problematisch dürfte es erst werden, wenn das ausgegärtete Material
später gebohrt oder geschliffen wird. Aber das ist erst wenn der
Elektriker weg ist der Fall.
Spritzbeton mit Asbestfasern war lange Standard im Stahlbau und ist
der Grund dafür, warum z.B. die Universitätsbibliotheken Tübingen
und Konstanz lagen geschlossen sind/waren.
Das kann kaum sein.
Solange die Fasern gebunden sind geht keine Gefahr aus.
Post by Schorsch
Und ich meine, auch der
Palast der Republik war damit ausgerüstet und das musste als Grund
für den Abriß herhalten.
Naja, Gründe werden gern mal vorgeschoben, wenn Gegner gibt. ;-)
In der Politik ist das eher das übliche.
Post by Schorsch
Diese Form von Asbest gilt als besonders gefährlich, da die Fasern
nicht so fest gebunden sind wie etwa in dem viel verbauten
Welleternit (da habe ich auch etliche qm auf einem Dach), bei dem
gilt, was Du anführst.
Es gibt keinen Anstrich?
Post by Schorsch
Solange man es in Ruhe lässt passiert nix.
Stimmt auch nicht.
Durch Verwitterung lösen sich Fasern, aber eben sehr wenig.
Post by Schorsch
Beim Abriß gilt, nicht schneiden, brechen oder bohren, vorher gut
nass machen, dann ist es wohl gut zu handhaben. Für den Transport
muss es wieder eingepackt werden.
Ich weiss, man ist inzwischen übervorsichtig.

Grüße Harald
Schorsch
2015-03-10 07:00:27 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Schorsch
Post by Hans Wein
Korrekt, ich hatte selbst einen ehemaligen Kollegen, den dieses
Schicksal traf. Er war bei der Errichtung einer Anlage über einige
Jahre oft an Orten beschäftigt, wo mittels Spritzasbest
Kabeldurchbrüche feuerfest verschlossen wurden. Er ist aber AFAIK
in diesem Umfeld das einzige Opfer gewesen.
Und es konnte eindeutig aufs Asbest zurückgeführt werden?
Spritzasbest düfte nach meine Einschätzung keine Fasern bei der
Verarbeitung frei werden lassen.
Problematisch dürfte es erst werden, wenn das ausgegärtete Material
später gebohrt oder geschliffen wird. Aber das ist erst wenn der
Elektriker weg ist der Fall.
Spritzbeton mit Asbestfasern war lange Standard im Stahlbau und ist
der Grund dafür, warum z.B. die Universitätsbibliotheken Tübingen
und Konstanz lagen geschlossen sind/waren.
Das kann kaum sein.
Solange die Fasern gebunden sind geht keine Gefahr aus.
Tscha, die allgemeine Meinung unterscheidet zwischen fest und schwach
gebundenen Asbestfasern. Spritzbeton (wie etwa Dichtungsschnüre) zählt
zu den schwach gebundenen. Die können leichter sich ablösen.
Post by Harald Klotz
Post by Schorsch
Und ich meine, auch der
Palast der Republik war damit ausgerüstet und das musste als Grund
für den Abriß herhalten.
Naja, Gründe werden gern mal vorgeschoben, wenn Gegner gibt. ;-)
In der Politik ist das eher das übliche.
Post by Schorsch
Diese Form von Asbest gilt als besonders gefährlich, da die Fasern
nicht so fest gebunden sind wie etwa in dem viel verbauten
Welleternit (da habe ich auch etliche qm auf einem Dach), bei dem
gilt, was Du anführst.
s.o.
Post by Harald Klotz
Es gibt keinen Anstrich?
Post by Schorsch
Solange man es in Ruhe lässt passiert nix.
Stimmt auch nicht.
Durch Verwitterung lösen sich Fasern, aber eben sehr wenig.
Eben, es passiert nix.

Hier gibt es einen schönen Überblick über die Vielfalt der Produkte.

http://www.bsafb.de/fileadmin/downloads/baet3/siegmann_gefaehrdungen_beim_rueckbau.pdf

Gruß
Schorsch
Horst Scholz
2015-03-08 11:07:40 UTC
Permalink
Post by Ernst Keller
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Elektriker erkranken niemals an Asbest, ich kenne nicht einen einzigen.

1
Wolfgang Kynast
2015-03-08 11:24:01 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Ernst Keller
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Elektriker erkranken niemals an Asbest, ich kenne nicht einen einzigen.
OMG. Oder auf schwäbisch: Herr, schmeiß Hirn ra!
Sebastian Suchanek
2015-03-08 11:28:03 UTC
Permalink
["Glanzleistungen" à la H.S.]
OMG. Oder auf schwäbisch: Herr, schmeiß Hirn ra!
Hirn oder Pflastersteine - Hauptsache, er trifft. ;-)


SCNR,

Sebastian
Wolfgang Kynast
2015-03-08 15:25:09 UTC
Permalink
Post by Sebastian Suchanek
["Glanzleistungen" à la H.S.]
OMG. Oder auf schwäbisch: Herr, schmeiß Hirn ra!
Hirn oder Pflastersteine - Hauptsache, er trifft. ;-)
:-)

Wir hätten anno 1997 den AOL-UDP doch bis zum Ende durchziehen sollen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eternal_September
--
Schöne Grüße,
Wolfgang
Wolfgang Kynast
2015-03-08 15:43:21 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
Wir hätten anno 1997
^W1999
Post by Wolfgang Kynast
https://de.wikipedia.org/wiki/Eternal_September
--
Schöne Grüße,
Wolfgang
Horst Scholz
2015-03-08 16:59:38 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
Post by Wolfgang Kynast
Wir hätten anno 1997
^W1999
Post by Wolfgang Kynast
https://de.wikipedia.org/wiki/Eternal_September
Warum gleich 2x?

1
Wolfgang Kynast
2015-03-08 17:20:22 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Wolfgang Kynast
Post by Wolfgang Kynast
Wir hätten anno 1997
^W1999
Post by Wolfgang Kynast
https://de.wikipedia.org/wiki/Eternal_September
Warum gleich 2x?
q.e.d.
Horst Scholz
2015-03-08 16:58:49 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
Post by Sebastian Suchanek
["Glanzleistungen" à la H.S.]
OMG. Oder auf schwäbisch: Herr, schmeiß Hirn ra!
Hirn oder Pflastersteine - Hauptsache, er trifft. ;-)
:-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Eternal_September
Warum das?

1
Harald Klotz
2015-03-08 15:40:21 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Kynast
OMG. Oder auf schwäbisch: Herr, schmeiß Hirn ra!
Zu dir!
Aber es braucht recht viel.

Grüße Harald
Ludger Averborg
2015-03-08 13:09:19 UTC
Permalink
On Sun, 08 Mar 2015 12:07:40 +0100, Horst Scholz
Post by Horst Scholz
Post by Ernst Keller
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Elektriker erkranken niemals an Asbest, ich kenne nicht einen einzigen.
Elektriker erkranken gar nicht und sind unsterblich.
Ich kenne keinen, der krank oder tot wäre.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Elektriker an Asbest-Krebs
erkranken ist 50 %: entweder sie erkranken oder sie
erkranken nicht.

Usw.

l.
Harald Klotz
2015-03-08 15:47:32 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Die Wahrscheinlichkeit, dass Elektriker an Asbest-Krebs
erkranken ist 50 %: entweder sie erkranken oder sie
erkranken nicht.
In Prozentrechnung hast du also auch geschlafen.
Wo eigentlich nicht?

Grüße Harald
Ernst Keller
2015-03-08 18:04:59 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Ernst Keller
Post by Harald Klotz
Post by Wolfgang Kynast
...
Post by Horst Scholz
Und das bisschen Asbest was da enthalten ist, hat noch niemanden geschadet.
Der Troll wie er leibt und lebt.
Ne die Wahrheit.
Auch die Arbeiter, die massiv mit Asbest in Kontakt gekommen sind,
sind nicht reihenweise erkrankt.
Soviel ich weiss sind aber Elektriker erkrankt.
Elektriker erkranken niemals an Asbest, ich kenne nicht einen einzigen.
Was für eine verquere Logik! Ich kenne auch niemanden der an Asbest erkrankt
ist, trotzdem sind viele erkrankt.
Bei den Elektriker betraf es vorallem solche die im Schalttafelbau beschäftigt
waren, aber auch solche die viele FL-Armaturen installierten da dort vielfach
Weichasbestplatten als Brandschutz angebracht werden mussten.

Ernst
Jürgen Exner
2015-03-05 15:33:22 UTC
Permalink
Post by Walt Gallus
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht- und
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
Winkelschleifer mit Steinblatt
Post by Walt Gallus
2. Womit bohren, Durchmesser 5 mm, 32 Löcher
5mm Steinbohrer?

jue
Uwe St?ckel
2015-03-09 11:34:20 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Walt Gallus
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht- und
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
Winkelschleifer mit Steinblatt
Stichsäge mit HM-Blatt geht auch und staubt weniger.
--
keine Sig...
Hans Altmeyer
2015-03-11 11:53:58 UTC
Permalink
Post by Uwe St?ckel
Post by Jürgen Exner
Post by Walt Gallus
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht-
und
Post by Walt Gallus
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
Winkelschleifer mit Steinblatt
Stichsäge mit HM-Blatt geht auch und staubt weniger.
Eine Oszillationssäge (MultiMaster und Konsorten) staubt noch weniger.

Gruß, Hans
Marc Haber
2015-03-11 15:04:05 UTC
Permalink
Post by Hans Altmeyer
Post by Uwe St?ckel
Post by Jürgen Exner
Post by Walt Gallus
1. Womit trennen (eine ganze Seitenwand entfernen, also 2 Senkrecht-
und
Post by Walt Gallus
ein Horizontalschnitt dem Boden entlang
Winkelschleifer mit Steinblatt
Stichsäge mit HM-Blatt geht auch und staubt weniger.
Eine Oszillationssäge (MultiMaster und Konsorten) staubt noch weniger.
Ist dafür aber viel langsamer.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Harald Klotz
2015-03-11 20:09:41 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Hans Altmeyer
Eine Oszillationssäge (MultiMaster und Konsorten) staubt noch weniger.
Ist dafür aber viel langsamer.
Und spielt das in dem Fall eine Rolle?

Grüße Harald
Hans Altmeyer
2015-03-12 11:26:21 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Hans Altmeyer
Eine Oszillationssäge (MultiMaster und Konsorten) staubt noch weniger.
Ist dafür aber viel langsamer.
Ja, da hast Du wohl Recht. Es ist jeweils die Anwendungssituation, die
die Prioritäten definiert. Wenn man bei Ausschnitten o.ä. genau arbeiten
muss, ist ein Oszillationswerkzeug zielich schick. Wenn man hingegen
eine größere Zahl von Gegenstände zum Entsorgen zerlegen möchte, wird
man mit dem Gerät eine wachsende Ungeduld verspüren (aber dann macht
einen eine Stichsäge auch nicht besonders glücklich).

Gruß, Hans
Marc Haber
2015-03-12 18:32:31 UTC
Permalink
Post by Hans Altmeyer
Post by Marc Haber
Post by Hans Altmeyer
Eine Oszillationssäge (MultiMaster und Konsorten) staubt noch weniger.
Ist dafür aber viel langsamer.
Ja, da hast Du wohl Recht. Es ist jeweils die Anwendungssituation, die
die Prioritäten definiert. Wenn man bei Ausschnitten o.ä. genau arbeiten
muss, ist ein Oszillationswerkzeug zielich schick.
Jupp, aber es ist nicht die Erleuchtung die ich erwartet hatte.

Grüße
Marc, dem es schon davor graust, mit dem Multimaster nach Ostern ein
40x40 Loch in eine Trockenbauwand schneiden zu müssen
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Uwe St?ckel
2015-03-12 19:53:40 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Marc, dem es schon davor graust, mit dem Multimaster nach Ostern ein
40x40 Loch in eine Trockenbauwand schneiden zu müssen
mm oder cm?
Doppelt Rigips oder OSB + Rigips?
mit Ständer im Weg?

Fragen über Fragen...
--
keine Sig...
Marc Haber
2015-03-12 21:42:06 UTC
Permalink
Post by Uwe St?ckel
Post by Marc Haber
Marc, dem es schon davor graust, mit dem Multimaster nach Ostern ein
40x40 Loch in eine Trockenbauwand schneiden zu müssen
mm oder cm?
Doppelt Rigips oder OSB + Rigips?
cm, OSB+Rigips. Ist nervig, hab ich an anderer Stelle schon mehrfach
gemacht.
Post by Uwe St?ckel
mit Ständer im Weg?
Nein, da ist eine Wartungsöffnung vorgesehen, die jetzt halt schon
nach sieben Monaten wirklich benötigt wird.

Da die Wand aber auf muss, um einen Fehler des Elektrikers zu beheben
(KNX-Leitung auf der gesamten Gebäudeseite tot) lege ich auch meine
Hand nicht dafür ins Feuer ob da nicht vielleicht eine Leitung hinter
dem OSB verläuft. Stichsäge oder E-Fuchsschwanz scheidet also aus.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Robert Pflüger
2015-03-12 22:57:59 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Uwe St?ckel
Post by Marc Haber
Marc, dem es schon davor graust, mit dem Multimaster nach Ostern ein
40x40 Loch in eine Trockenbauwand schneiden zu müssen
mm oder cm?
Doppelt Rigips oder OSB + Rigips?
cm, OSB+Rigips. Ist nervig, hab ich an anderer Stelle schon mehrfach
gemacht.
Post by Uwe St?ckel
mit Ständer im Weg?
Nein, da ist eine Wartungsöffnung vorgesehen, die jetzt halt schon
nach sieben Monaten wirklich benötigt wird.
Da die Wand aber auf muss, um einen Fehler des Elektrikers zu beheben
(KNX-Leitung auf der gesamten Gebäudeseite tot) lege ich auch meine
Hand nicht dafür ins Feuer ob da nicht vielleicht eine Leitung hinter
dem OSB verläuft. Stichsäge oder E-Fuchsschwanz scheidet also aus.
Grüße
Marc
Das ist eine super Begründung warum man unbedingt eine neue
Akku-Stichsäge braucht. alles Aussichern und dann beherzt den Ausschnitt
hergestellt.

Robert
Robert Pflüger
2015-03-12 23:00:12 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
...
Das ist eine super Begründung warum man unbedingt eine neue
Akku-Stichsäge braucht. alles Aussichern und dann beherzt den Ausschnitt
hergestellt.
wie, ist nicht drinn? ....

ok, dann halt eben mit dem Hammer.

Robert
Bernd Nebendahl
2015-03-13 13:24:39 UTC
Permalink
Post by Robert Pflüger
Post by Marc Haber
Post by Uwe St?ckel
Post by Marc Haber
Marc, dem es schon davor graust, mit dem Multimaster nach Ostern ein
40x40 Loch in eine Trockenbauwand schneiden zu müssen
mm oder cm?
Doppelt Rigips oder OSB + Rigips?
cm, OSB+Rigips. Ist nervig, hab ich an anderer Stelle schon mehrfach
gemacht.
Post by Uwe St?ckel
mit Ständer im Weg?
Nein, da ist eine Wartungsöffnung vorgesehen, die jetzt halt schon
nach sieben Monaten wirklich benötigt wird.
Da die Wand aber auf muss, um einen Fehler des Elektrikers zu beheben
(KNX-Leitung auf der gesamten Gebäudeseite tot) lege ich auch meine
Hand nicht dafür ins Feuer ob da nicht vielleicht eine Leitung hinter
dem OSB verläuft. Stichsäge oder E-Fuchsschwanz scheidet also aus.
Grüße
Marc
Das ist eine super Begründung warum man unbedingt eine neue
Akku-Stichsäge braucht. alles Aussichern und dann beherzt den Ausschnitt
hergestellt.
Alternativ, FI prüfen, beherzt los ....

Bernd
Marc Haber
2015-03-13 13:46:20 UTC
Permalink
Post by Bernd Nebendahl
Post by Robert Pflüger
Post by Marc Haber
Post by Uwe St?ckel
Post by Marc Haber
Marc, dem es schon davor graust, mit dem Multimaster nach Ostern ein
40x40 Loch in eine Trockenbauwand schneiden zu müssen
mm oder cm?
Doppelt Rigips oder OSB + Rigips?
cm, OSB+Rigips. Ist nervig, hab ich an anderer Stelle schon mehrfach
gemacht.
Post by Uwe St?ckel
mit Ständer im Weg?
Nein, da ist eine Wartungsöffnung vorgesehen, die jetzt halt schon
nach sieben Monaten wirklich benötigt wird.
Da die Wand aber auf muss, um einen Fehler des Elektrikers zu beheben
(KNX-Leitung auf der gesamten Gebäudeseite tot) lege ich auch meine
Hand nicht dafür ins Feuer ob da nicht vielleicht eine Leitung hinter
dem OSB verläuft. Stichsäge oder E-Fuchsschwanz scheidet also aus.
Grüße
Marc
Das ist eine super Begründung warum man unbedingt eine neue
Akku-Stichsäge braucht. alles Aussichern und dann beherzt den Ausschnitt
hergestellt.
Alternativ, FI prüfen, beherzt los ....
Ich hab mir da jetzt eine andere Arbeitsweise ausgedacht:

(1)
Rigips aufschneiden mit Multimaster. Das geht sehr schnell.

(2)
120er Lochsäge nicht ganz durch das OSB durch, aber weit genug dass
man das Mittelteil des Lochs mit dem Hammer raushauen kann

(3)
reingreifen und gucken was da ist

(4)
Stichsäge

Muss mir nur noch überlegen ob ich dann eine Wartungsklappe einbaue
oder ob OSB+Rigips wieder eingesetzt werden (plus Spachtel und neue
Tapete wenn der Maler das nächste Mal da ist [das ganze ist zum Glück
hinter einem Schrank]).

Wenn die Wand wieder hergestellt wird, mach ich das Loch im Rigips
etwas größer als das Loch im OSB, dass man das Rigips-Mittelteil
wieder anschrauben kann. Sonst werden die Löcher gleich passend für
die Wartungsklappe gemacht.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Ludger Averborg
2015-03-13 16:55:12 UTC
Permalink
On Fri, 13 Mar 2015 14:46:20 +0100, Marc Haber
Post by Marc Haber
(1)
Rigips aufschneiden mit Multimaster. Das geht sehr schnell.
(2)
120er Lochsäge nicht ganz durch das OSB durch, aber weit genug dass
man das Mittelteil des Lochs mit dem Hammer raushauen kann
(3)
reingreifen und gucken was da ist
(4)
Stichsäge
Vielleicht hat ja der Nachbar, der sich immer alles kaufen
muss was es grade gibt, so ein Endoskop, was du dir
ausleihen kannst?

l.
Marc Haber
2015-03-13 17:11:04 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Fri, 13 Mar 2015 14:46:20 +0100, Marc Haber
Post by Marc Haber
(1)
Rigips aufschneiden mit Multimaster. Das geht sehr schnell.
(2)
120er Lochsäge nicht ganz durch das OSB durch, aber weit genug dass
man das Mittelteil des Lochs mit dem Hammer raushauen kann
(3)
reingreifen und gucken was da ist
(4)
Stichsäge
Vielleicht hat ja der Nachbar, der sich immer alles kaufen
muss was es grade gibt, so ein Endoskop, was du dir
ausleihen kannst?
Und das nützt mir inwieweit was? Dass das Loch in der OSB-Platte
kleiner sein kann? Das ist mir wurschd ;-)

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Walt Gallus
2015-03-05 15:50:47 UTC
Permalink
Post by Walt Gallus
Eternit Pflanzentrog
ohne Asbest - diese Diskussion ist überflüssig.

Walt Gallus
Lesen Sie weiter auf narkive:
Loading...