Discussion:
Spüle/Kochfeld selbst einbauen?
(zu alt für eine Antwort)
Ralph Aichinger
2014-05-08 08:46:56 UTC
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Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.

Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?

Klar ist, daß es weniger Streiterei wegen der Gewährleistung
geben kann, wenn man alles aus einer Hand hat. Aber 150 Euro
*pro Loch* finde ich doch etwas happig, und wir haben recht
geschickte Leute in der Familie.

Es geht um eine normale Melamin-Arbeitsplatte, also kein
Stein o.ä.

/ralph
Bernd Lammer
2014-05-08 09:06:30 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Klar ist, daß es weniger Streiterei wegen der Gewährleistung
geben kann, wenn man alles aus einer Hand hat. Aber 150 Euro
*pro Loch* finde ich doch etwas happig, und wir haben recht
geschickte Leute in der Familie.
Es geht um eine normale Melamin-Arbeitsplatte, also kein
Stein o.ä.
Ich habe in meinem Leben insgesamt zwei Einbauküchen gekauft und alles
komplett montieren lassen.
Die Geräte der ersten Küche habe ich in die zweite Küche einbauen lassen.
Dabei hat es besonders beim Kochfeld Probleme gegeben.
Die Ausschnitte sollte sehr genau erstellt werden und die Schnittkanten
sollten versiegelt werden. Das war beide Male nicht gut ausgeführt.
Bei der ersten Küche habe ich es erst beim Ausbau nach 7,5 Jahren
gesehen. Die Platte war an den Kanten leicht aufgequollen. Mit
eingebautem Kochfeld war es nicht zu sehen.

Bei der zweiten Küche haben die mir dann zunächst mit der Stichsäge zu
weit in die Ecke geschnitten und dann das alte Kochfeld ohne Dichtung
eingesetzt. Auch hier haben die die Schnittkante nicht versiegelt. Auf
Nachfrage haben die mir Aluklebeband drüber geklebt. An o.g. Ecke konnte
man den Schnitt bei eingesetztem Kochfeld sehen.

Nach langem Hin und Her mit dem Service habe ich dann ein neues Stück
Arbeitsplatte bekommen. Allerdings nur einen Schenkel einer L-förmigen
Platte. Die wollten mir tatsächlich die zusammengeklebte Arbeitsplatte
auseinander brechen und den neuen Schenkel da dran kleben.

Zu dem Zeitpunkt war ich so entnervt, dass ich das abgelehnt habe. Ich
habe dann ein neues Kochfeld gekauft, was 5mm tiefer ist. Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Dann habe ich die Schnittkanten mit Ponal D3 versiegelt. Das Kochfeld
kann sich nun nicht mehr ins Holz krallen und knarzt leicht, wenn ich es
reinige. Das ist mir aber lieber, als aufquellende Kanten.


Bei der Spüle haben die die Kanten ebenfalls nicht versiegelt. Darunter
steht die Spülmaschine und man kann den Ausschnitt von unten sehen.
Wasserdampf aus der Spüma gelangt somit also immer an die ungeschützte
Spanplatte.
Das wollte ich auch schon immer mal geändert haben, aber dazu muss ich
die Spüma ausbauen, und dazu konnte ich mich bisher nicht aufraffen.
Außerdem habe ich noch keine gute Idee, wie ich den Bereich zwischen
Spüma Plattenausschnitt abdichten soll.


Wenn du wirklich geschickte Leute in der Familie hast, denen du
vertrauen kannst, und du nicht sicher bist, dass du Cracks vom
Küchenlieferanten geschickt bekommst, dann würde ich es von der Familie
machen lassen - auch wenn du bis ans Ende deiner Tage in deren Schuld
stehen wirst :-)
--
Bernd
Matthias Frank
2014-05-08 09:23:34 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Ralph Aichinger
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Klar ist, daß es weniger Streiterei wegen der Gewährleistung
geben kann, wenn man alles aus einer Hand hat. Aber 150 Euro
*pro Loch* finde ich doch etwas happig, und wir haben recht
geschickte Leute in der Familie.
Es geht um eine normale Melamin-Arbeitsplatte, also kein
Stein o.ä.
Ich habe in meinem Leben insgesamt zwei Einbauküchen gekauft und alles
komplett montieren lassen.
Die Frage ist halt, den Rest der Küche würde der Anbieter aufbauen,
nur die Späle und Kochfeld einsetzen nicht? Erscheint mir komisch.
Man müsste sich ja dann auch mit dem Aufbaupersonal absprechen, zwischen
denen rumhüpfen, während die ihre Job machen. Haben die best. Spass
dran.

MfG
Matthias
Bernd Lammer
2014-05-08 09:46:48 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Post by Ralph Aichinger
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Die Frage ist halt, den Rest der Küche würde der Anbieter aufbauen,
nur die Späle und Kochfeld einsetzen nicht? Erscheint mir komisch.
Man müsste sich ja dann auch mit dem Aufbaupersonal absprechen, zwischen
denen rumhüpfen, während die ihre Job machen. Haben die best. Spass
dran.
Ich hatte so viel "Spaß" beim Aufbau unserer zweiten Küche, dass ich das
in Kauf nehmen würde.
Hier waren 4 mal Leute zum Begutachten und Nachbessern. Vieles habe ich
dann am Ende selbst gemacht, weil die Torfköppe die einfachsten Dinge,
die selbst eine ungeübte Hausfrau den beiliegenden Anleitungen der
Geräte entnehmen könnte, nicht beachtet haben.

Beim Aufbau habe ich den Jungs absichtlich nicht auf den Füßen
gestanden, damit die nicht die Lust verlieren. Das hätte ich besser
nicht gemacht. Die haben mir z.B. einen im hinteren Bereich gebrochenen
Unterbauschrank einfach reingeschoben. Das habe ich nur zufällig
bemerkt, weil ich den Umbauschrank des Herds wieder ausbauen musste,
weil die ja auch den Kochfeldauschnitt versaut hatten.
--
Bernd
Martin Gerdes
2014-05-08 21:00:06 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Matthias Frank
Die Frage ist halt, den Rest der Küche würde der Anbieter aufbauen,
nur die Späle und Kochfeld einsetzen nicht? Erscheint mir komisch.
Man müsste sich ja dann auch mit dem Aufbaupersonal absprechen, zwischen
denen rumhüpfen, während die ihren Job machen.
Wozu? Spüle und Kochfeld kann man doch problemlos hinterher montieren.
Post by Bernd Lammer
Post by Matthias Frank
Haben die bestimmt Spass dran.
Ich hatte so viel "Spaß" beim Aufbau unserer zweiten Küche, dass ich das
in Kauf nehmen würde.
Hier waren 4 mal Leute zum Begutachten und Nachbessern. Vieles habe ich
dann am Ende selbst gemacht, weil die Torfköppe die einfachsten Dinge,
... nicht beachtet haben.
Beim Aufbau habe ich den Jungs absichtlich nicht auf den Füßen
gestanden, damit die nicht die Lust verlieren. Das hätte ich besser
[doch] gemacht. Die haben mir z.B. einen im hinteren Bereich gebrochenen
Unterbauschrank einfach reingeschoben.
Vielleicht merkt der Kunde es ja nicht ...
Post by Bernd Lammer
Das habe ich nur zufällig bemerkt,
Mist aber auch!
Post by Bernd Lammer
weil ich den Umbauschrank des Herds wieder ausbauen musste,
weil die ja auch den Kochfeldauschnitt versaut hatten.
Zum Glück haben sie den dadurch eigentlich nötig gewordenen Austausch
der verschnittenen Arbeitsplatte abbiegen können, wie Du anderswo
geschrieben hast.

Ich hätte mir in der Situation vermutlich auch ein neues Kochfeld
gekauft (von dem Geld, was ich von der Küchenbaufirma für Schlechtarbeit
einbehalten hätte). Das hast Du vermutlich nicht gemacht -- Vorteil
Küchenbauer.
Bernd Lammer
2014-05-09 08:31:51 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
weil ich den Umbauschrank des Herds wieder ausbauen musste,
weil die ja auch den Kochfeldauschnitt versaut hatten.
Zum Glück haben sie den dadurch eigentlich nötig gewordenen Austausch
der verschnittenen Arbeitsplatte abbiegen können, wie Du anderswo
geschrieben hast.
Ich hätte mir in der Situation vermutlich auch ein neues Kochfeld
gekauft (von dem Geld, was ich von der Küchenbaufirma für Schlechtarbeit
einbehalten hätte). Das hast Du vermutlich nicht gemacht -- Vorteil
Küchenbauer.
Geld habe ich nicht einbehalten. Die richtigen Klopper sind mir erst
später aufgefallen. Lediglich dass die mir den Kochfeldausschnitt nur
mit Aluklebeband "versiegelt" haben und dass die mir das Kochfeld ohne
neue Dichtung, bzw. alternativ mit Silikon einsetzen wollten, war mir zu
dem Zeitpunkt der Bezahlung klar.

Da es aber durchaus auch üblich ist, dass man Kochfelder mit Silikon
einklebt, und ich auch nicht wusste, ob das nun fachgerecht war, oder
nicht, habe ich das so abgenommen und wollte es selbst vernünftig machen.

Dazu kommt, dass mir die Jungs, die an der Front stehen, meistens auch
etwas leid tun, sodass ich die nicht mit übermäßiger Pingeligkeit
meinerseits ärgern möchte.
Hätte ich da schon gewusst, was die mir für einen Mist fabriziert haben,
hätte ich sicher einen Teil einbehalten.
--
Bernd
Martin Gerdes
2014-05-12 16:00:02 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Martin Gerdes
Ich hätte mir in der Situation vermutlich auch ein neues Kochfeld
gekauft (von dem Geld, was ich von der Küchenbaufirma für Schlechtarbeit
einbehalten hätte). Das hast Du vermutlich nicht gemacht -- Vorteil
Küchenbauer.
Geld habe ich nicht einbehalten. Die richtigen Klopper sind mir erst
später aufgefallen.
Dann hat der schlechte Küchenbauer ja alles bekommen, was er wollte.
Post by Bernd Lammer
Dazu kommt, dass mir die Jungs, die an der Front stehen, meistens auch
etwas leid tun, sodass ich die nicht mit übermäßiger Pingeligkeit
meinerseits ärgern möchte.
Im Grunde ist der vereinbarte Preis für korrekte Arbeit fällig. Ja, ich
weiß, daß viele Handwerker darauf bauen, das vereinbarte Entgelt auch
für nicht korrekte Arbeit zu bekommen.
Post by Bernd Lammer
Hätte ich da schon gewusst, was die mir für einen Mist fabriziert haben,
hätte ich sicher einen Teil einbehalten.
:-)
Sich neben den Handwerker zu stellen (wenn man schon einen beauftragen
muß) ist eine Arbeit mit hohem Stundenlohn.
Th. Hu"bner
2014-05-22 19:25:15 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Hier waren 4 mal Leute zum Begutachten und Nachbessern. Vieles habe ich
dann am Ende selbst gemacht, weil die Torfköppe die einfachsten Dinge,
die selbst eine ungeübte Hausfrau den beiliegenden Anleitungen der
Geräte entnehmen könnte, nicht beachtet haben.
Das ist übrigens der Hauptgrund, warum die Küchen unverhältnismäßig
teuer sind.
Der Materialwert und die Verarbeitung ist, korrekt formuliert, günstig.
Viel günstiger als das angeblich günstigste Angebot.
Die (eigentlich immer üblichen) Reklamationen machen es teuer.
--
tom
Ralph Aichinger
2014-05-08 10:18:08 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Die Frage ist halt, den Rest der Küche würde der Anbieter aufbauen,
nur die Späle und Kochfeld einsetzen nicht? Erscheint mir komisch.
Naja, die übliche Upselling-Strategie. Das wohin sie einen
hinhaben wollen, ist ein Rundum-Sorglos-Paket mit bis zu
6 eingebauten Elektrogeräten für 375 Euro oder so. Bloß daß
ich halt bei bestem Willen nur Elektroherd, Spüle und
Geschirrspüler eingebaut brauche. Und sie den "interessanten"
Teil (meine Wasserleitung kommt mit einem Schlenkerer aus dem
Boden, den ich auch noch eliminieren muß) sowieso nicht machen.
Post by Matthias Frank
Man müsste sich ja dann auch mit dem Aufbaupersonal absprechen, zwischen
denen rumhüpfen, während die ihre Job machen. Haben die best. Spass
dran.
Naja, für den Rest sind 7 Stunden budgetiert, ich denk mal, das
muß sich schon irgendwie ausgehen. Ist wahrscheinlich eher vom
Marketing als von der praktikabilität aus gedacht.

/ralph
Jo Warner
2014-05-08 14:15:21 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Naja, die übliche Upselling-Strategie. Das wohin sie einen
hinhaben wollen, ist ein Rundum-Sorglos-Paket mit bis zu
6 eingebauten Elektrogeräten für 375 Euro oder so. Bloß daß
ich halt bei bestem Willen nur Elektroherd, Spüle und
Geschirrspüler eingebaut brauche.
Generell dürfte die Einbauküchenbranche sehr üppige Kalkulation zu
Lasten des Kunden haben. Eine wirklich nette L-Küche incl. hochwertigen
E-Geräten bekommt man für max. 5000 Euro. Jeder noch so popelige
Extraschrank kostet gleich ab 500 Euro extra usw., und am Ende kommen
12.000 Euro heraus. Kein Wunder, dass es so viele Küchenläden gibt, die
sich auch noch mindestens halbseitige Anzeigen in der Tageszeitung
leisten können, und das für Produkte, die sich Besserverdiener alle
10-15 Jahre kaufen, Bewohner der sozialen Mitwohnungen eher nie. Wer
zahlt wohl diese teure Werbung?
Bernd Lammer
2014-05-09 08:00:13 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Generell dürfte die Einbauküchenbranche sehr üppige Kalkulation zu
Lasten des Kunden haben. Eine wirklich nette L-Küche incl. hochwertigen
E-Geräten bekommt man für max. 5000 Euro. Jeder noch so popelige
Extraschrank kostet gleich ab 500 Euro extra usw., und am Ende kommen
12.000 Euro heraus. Kein Wunder, dass es so viele Küchenläden gibt, die
sich auch noch mindestens halbseitige Anzeigen in der Tageszeitung
leisten können, und das für Produkte, die sich Besserverdiener alle
10-15 Jahre kaufen, Bewohner der sozialen Mitwohnungen eher nie. Wer
zahlt wohl diese teure Werbung?
Wenn man die Strategie der Küchenfuzzis kennt, kann man daraus aber auch
einen Vorteil ziehen.
Der Verkäufer unserer ersten Küche meinte zu Anfang, dass er "immer
verkaufen" würde :-) Das habe ich in dem Verkaufsgespräch aber leider
nicht gerafft.

Beim Kauf unserer zweiten Küche war mir aber klar, wie der Hase läuft
und auf den anfänglichen Mondbreis haben wir dann fast 70% Preisnachlass
erhalten. Das war zwar auch ein K(r)ampf und der Verkäufer musste sich
mehrere Ausreden einfallen lassen, um sein Gesicht zu wahren, aber es
ging. An unserer Küche haben die sicher nicht mehr sehr viel verdient,
aber das können die dann ja bei denen wieder reinholen, die in der Lage
und gewillt sind fünfstellige Summen für ihre Lifestyleküche hinzulegen.
--
Bernd
Jo Warner
2014-05-09 12:16:54 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Beim Kauf unserer zweiten Küche war mir aber klar, wie der Hase läuft
und auf den anfänglichen Mondbreis haben wir dann fast 70% Preisnachlass
erhalten.
70% dürften mindestens die Gewinnspanne der Küchenfuzzis sein. In der
Regel werden eigentlich alle Möbel so hoch kalkuliert, selbst Schuld,
wer das widerspruchslos bezahlt.
Wolfgang May
2014-05-09 18:14:41 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Bernd Lammer
Beim Kauf unserer zweiten Küche war mir aber klar, wie der Hase läuft
und auf den anfänglichen Mondbreis haben wir dann fast 70% Preisnachlass
erhalten.
70% dürften mindestens die Gewinnspanne der Küchenfuzzis sein. In der
Regel werden eigentlich alle Möbel so hoch kalkuliert, selbst Schuld,
wer das widerspruchslos bezahlt.
Nun ja, "Verkaufspreis - Einkaufspreis = Gewinn" ist im wahrsten
Sinne des Wortes eine Milchmaedchenrechnung. Dort trifft es auch (fast)
zu.
Bei einem Moebelhaus oder Kuechenstudio sieht das anders aus.

Wolfgang
Ludger Averborg
2014-05-09 20:57:36 UTC
Permalink
On Fri, 9 May 2014 18:14:41 +0000 (UTC),
Post by Wolfgang May
Post by Jo Warner
Post by Bernd Lammer
Beim Kauf unserer zweiten Küche war mir aber klar, wie der Hase läuft
und auf den anfänglichen Mondbreis haben wir dann fast 70% Preisnachlass
erhalten.
70% dürften mindestens die Gewinnspanne der Küchenfuzzis sein. In der
Regel werden eigentlich alle Möbel so hoch kalkuliert, selbst Schuld,
wer das widerspruchslos bezahlt.
Nun ja, "Verkaufspreis - Einkaufspreis = Gewinn" ist im wahrsten
Sinne des Wortes eine Milchmaedchenrechnung. Dort trifft es auch (fast)
zu.
Bei einem Moebelhaus oder Kuechenstudio sieht das anders aus.
... was ganz klar darauf hinweist, dass man wohl
Einrichtungen mit Marmorfassade meiden sollte und die
Beschaffung günstiger im virtuellen "shop" tätigt.
Ich hab ein Induktionsfeld im "AEG Kompetenzzentrum" eines
Möbelhauses (ohne die Möglichkeit der Besichtigung) für 1400
€ (Lieferzeit 3 Wo) angeboten bekommen und hab es dann für
375 € bei irgendwem gekauft, der vermutlich nur einen
Internetanschluss und ein Telefon auf 6 m^2 "Büro"fläche von
den Einnahmen bezahlen musste.

l.
Georg Wieser
2014-05-10 15:32:28 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Ralph Aichinger
Naja, die übliche Upselling-Strategie. Das wohin sie einen
hinhaben wollen, ist ein Rundum-Sorglos-Paket mit bis zu
6 eingebauten Elektrogeräten für 375 Euro oder so. Bloß daß
ich halt bei bestem Willen nur Elektroherd, Spüle und
Geschirrspüler eingebaut brauche.
Generell dürfte die Einbauküchenbranche sehr üppige Kalkulation zu
Lasten des Kunden haben. Eine wirklich nette L-Küche incl. hochwertigen
E-Geräten bekommt man für max. 5000 Euro.
Ein wirklich nettes Auto gibt es ab 9000 Euro NEU!

Ich frag mich auch immer wieder wer 60 oder 70 oder auch locker 100.000€
und mehr auf den Tisch legt....
Post by Jo Warner
Jeder noch so popelige
Extraschrank kostet gleich ab 500 Euro extra usw., und am Ende kommen
12.000 Euro heraus.
Tja, konfigurier Dir mal nen anständigen 5er Audi.....



Übrigens nur nebenbei, Küchen sind (bei durchschnittlich deutich
schlechterer Qualität) in den letzten 20 Jahren DEUTLICH günstiger
geworden. Und das sogar dann wenn Du mal ganz lässig heute Euro mit
damals DM vergleichst. (OHNE den Umrechnungsfaktor.)

Ein Auto, das vor 20 Jahren 35.000DM gekostet hat kostet heute???

Ich war selber erstaunt. Alle anderen Möbel haben eher deutlich zugelegt.
Joerg Meier
2014-05-10 22:04:56 UTC
Permalink
Post by Georg Wieser
Übrigens nur nebenbei, Küchen sind (bei durchschnittlich deutich
schlechterer Qualität) in den letzten 20 Jahren DEUTLICH günstiger
geworden. Und das sogar dann wenn Du mal ganz lässig heute Euro mit
damals DM vergleichst.
Klar, wenn man ganz laessig Euro mit DM vergleicht, dann ist vieles, ja
fast alles guenstiger geworden. Wenn man mit Reichsmark vergleicht sogar
noch mehr. Was soll uns das jetzt sagen ? Das Kuechen heutzutage nicht das
doppelte kosten ?

Liebe Gruesse,
Joerg
--
Ich lese meine Emails nicht, replies to Email bleiben also leider
ungelesen.
Ludger Averborg
2014-05-11 08:55:43 UTC
Permalink
On Sat, 10 May 2014 17:32:28 +0200, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Post by Jo Warner
Post by Ralph Aichinger
Naja, die übliche Upselling-Strategie. Das wohin sie einen
hinhaben wollen, ist ein Rundum-Sorglos-Paket mit bis zu
6 eingebauten Elektrogeräten für 375 Euro oder so. Bloß daß
ich halt bei bestem Willen nur Elektroherd, Spüle und
Geschirrspüler eingebaut brauche.
Generell dürfte die Einbauküchenbranche sehr üppige Kalkulation zu
Lasten des Kunden haben. Eine wirklich nette L-Küche incl. hochwertigen
E-Geräten bekommt man für max. 5000 Euro.
Ein wirklich nettes Auto gibt es ab 9000 Euro NEU!
Ich frag mich auch immer wieder wer 60 oder 70 oder auch locker 100.000€
und mehr auf den Tisch legt....
Das Geld, was man über das Existenzminimum hinaus übrig hat,
gibt man für unnötige Dinge aus. Das Schöne: man kann sich
aussuchen, was einem am meisten Freude macht:
-Kaviar, Trüffel und Veuve Clicquot
-Bulthaupt Küche
-Benz
-Edelknipse
-Urlaub auf den Malediven
-Sandsteinplastik im Garten
-etc etc etc

l.
Jochen Kriegerowski
2014-05-08 10:48:22 UTC
Permalink
Post by Matthias Frank
Die Frage ist halt, den Rest der Küche würde der Anbieter aufbauen,
nur die Späle und Kochfeld einsetzen nicht? Erscheint mir komisch.
Mir nicht, wenn die gut sind:
Für "nur Küchenmöbel" schicken die einen Tischler, der vielleicht
die Arbeitsplatte zurechtsägen kann wenn es irgend wo klemmt, bei
zusätzlich Spüle und Kochfeld kommt (im Idealfall) noch ein Elek-
triker und ein Installateur mit falls an den Leitungen was nicht
passt.

Wie gesagt, ich meine hier richtig gute Küchenbauer. Und die
müssen vorher wissen wer alles im Lieferwagen Platz nehmen soll.

Gruß
Jochen
Georg Wieser
2014-05-10 15:34:50 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Matthias Frank
Die Frage ist halt, den Rest der Küche würde der Anbieter aufbauen,
nur die Späle und Kochfeld einsetzen nicht? Erscheint mir komisch.
Für "nur Küchenmöbel" schicken die einen Tischler, der vielleicht
die Arbeitsplatte zurechtsägen kann wenn es irgend wo klemmt, bei
zusätzlich Spüle und Kochfeld kommt (im Idealfall) noch ein Elek-
triker
Mittlerweile dürfen speziell geschulte Küchenbauer den Herd an die Dose
anschließen! Das war's dann aber auch. Leitung ändern etc. nada. Dann
muss ein "lizensierter" her, oder der Hausherr. Auch wenn einige
Menschen der Meinung sind der Hausherr dürfte das nicht.
Martin Gerdes
2014-05-08 11:00:03 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option, ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Er berechnet also etwa 3 Stunden Arbeitszeit pro Gerät nur für das
Einsetzen. Offensichtlich möchte er das eigentlich nicht machen, sonst
würde er einen so hohen Preis dafür nicht ansetzen. Oder er baut darauf,
daß der Kunde das für DEN Preis selber machen will und er dann bezüglich
der Genauigkeit der Ausschnitte gleich auch mit aus der Pflicht ist;
denn wenn die nicht passen, merkt man das ja erst beim Einbau.
Post by Bernd Lammer
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Alles, was man kann (oder sorgfältig und gut macht), ist einfach.
Alles, was man nicht kann (oder bei dem man in der Ausführung pfuscht),
ist schwierig.
Post by Bernd Lammer
Klar ist, daß es weniger Streiterei wegen der Gewährleistung
geben kann, wenn man alles aus einer Hand hat. Aber 150 Euro
*pro Loch* finde ich doch etwas happig, und wir haben recht
geschickte Leute in der Familie.
Ich habe in meinem Leben insgesamt zwei Einbauküchen gekauft und alles
komplett montieren lassen.
Die Geräte der ersten Küche habe ich in die zweite Küche einbauen lassen.
Dabei hat es besonders beim Kochfeld Probleme gegeben.
Die Ausschnitte sollten sehr genau erstellt werden und die Schnittkanten
sollten versiegelt werden.
ACK.
Ganz generell sollten Einbauküchen sorgfältig und genau eingebaut
werden. Das ist aber eher die Ausnahme und nicht die Regel.
Post by Bernd Lammer
Das war beide Male nicht gut ausgeführt.
Bei der ersten Küche habe ich es erst beim Ausbau nach 7,5 Jahren
gesehen. Die Platte war an den Kanten leicht aufgequollen. Mit
eingebautem Kochfeld war es nicht zu sehen.
Hier war also der Ausschnitt genau erstellt, aber die Kanten nicht
versiegelt. Immerhin war erst die Nutzungszeit der Küche abgelaufen,
bevor das zum Tragen gekommen ist. Mehr will man eigentlich nicht.
Post by Bernd Lammer
Bei der zweiten Küche haben die mir dann zunächst mit der Stichsäge zu
weit in die Ecke geschnitten und dann das alte Kochfeld ohne Dichtung
eingesetzt. Auch hier haben die die Schnittkante nicht versiegelt. Auf
Nachfrage haben die mir Aluklebeband drüber geklebt. An o.g. Ecke konnte
man den Schnitt bei eingesetztem Kochfeld sehen.
Also Pfusch.
Post by Bernd Lammer
Nach langem Hin und Her mit dem Service habe ich dann ein neues Stück
Arbeitsplatte bekommen. Allerdings nur einen Schenkel einer L-förmigen
Platte. Die wollten mir tatsächlich die zusammengeklebte Arbeitsplatte
auseinander brechen und den neuen Schenkel da dran kleben.
Versuchen kann man es ja.
Post by Bernd Lammer
Zu dem Zeitpunkt war ich so entnervt, dass ich das abgelehnt habe. Ich
habe dann ein neues Kochfeld gekauft, was 5mm tiefer ist. Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Prima. Der Küchenmonteur hat also sein Ziel erreicht, er hat eine
berechtigte Nachbesserung abgebogen.
Post by Bernd Lammer
Dann habe ich die Schnittkanten mit Ponal D3 versiegelt. Das Kochfeld
kann sich nun nicht mehr ins Holz krallen und knarzt leicht
Das liegt aber doch sicherlich nicht an der Kantenversiegelung, oder?
Post by Bernd Lammer
Bei der Spüle haben die die Kanten ebenfalls nicht versiegelt. Darunter
steht die Spülmaschine und man kann den Ausschnitt von unten sehen.
Wasserdampf aus der Spüma gelangt somit also immer an die ungeschützte
Spanplatte.
Das wollte ich auch schon immer mal geändert haben, aber dazu muss ich
die Spüma ausbauen, und dazu konnte ich mich bisher nicht aufraffen.
Der Leidensdruck ist also bisher nicht groß genug.
Post by Bernd Lammer
Wenn du wirklich geschickte Leute in der Familie hast, denen du
vertrauen kannst, und du nicht sicher bist, dass du Cracks vom
Küchenlieferanten geschickt bekommst, dann würde ich es von der Familie
machen lassen - auch wenn du bis ans Ende deiner Tage in deren Schuld
stehen wirst :-)
Soll ein Werkstück dauerhaft sein, ist sorgfältige Anpassung dafür eine
der notwendigen Voraussetzungen. Aber wußte man das nicht eigentlich
schon?
Bernd Lammer
2014-05-09 07:49:58 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option, ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Er berechnet also etwa 3 Stunden Arbeitszeit pro Gerät nur für das
Einsetzen. Offensichtlich möchte er das eigentlich nicht machen, sonst
würde er einen so hohen Preis dafür nicht ansetzen.
Bei uns war die Installation der Geräte bei beiden Küchen im
Gesamtkaufpreis inbegriffen. Die haben die Geräte aber nicht nur
eingesetzt, sondern auch angeschlossen. Bei der zweiten Küche haben die
sogar das Installationsmaterial (Schläuche, Rohre, Siphon) mitgebracht.
Bei Ralph ist der Aufbau etwas speziell. Vielleicht hat es der Verkäufer
deswegen so teuer angesetzt.
Post by Martin Gerdes
Oder er baut darauf,
daß der Kunde das für DEN Preis selber machen will und er dann bezüglich
der Genauigkeit der Ausschnitte gleich auch mit aus der Pflicht ist;
denn wenn die nicht passen, merkt man das ja erst beim Einbau.
Das könnte man meinen.
Bei unserer zweiten Küche, bei der wir ziemlich viel Palaver hatten,
hatte ich nicht den Eindruck, dass das deren Strategie war. So oft, wie
die rausgekommen sind und was die mir alles ersetzt haben, kann ich nur
davon ausgehen, dass die ihre Kunden zufrieden stellen wollen. Die sind
meiner Meinung nach nur einfach inkompetent.
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Das war beide Male nicht gut ausgeführt.
Bei der ersten Küche habe ich es erst beim Ausbau nach 7,5 Jahren
gesehen. Die Platte war an den Kanten leicht aufgequollen. Mit
eingebautem Kochfeld war es nicht zu sehen.
Hier war also der Ausschnitt genau erstellt, aber die Kanten nicht
versiegelt. Immerhin war erst die Nutzungszeit der Küche abgelaufen,
bevor das zum Tragen gekommen ist. Mehr will man eigentlich nicht.
Der Ausschnitt war zwar so genau, dass man bei eingesetztem Kochfeld
nichts davon gesehen hat, aber er war schief, sodass das Kochfeld an
einer Stelle nicht so viel Platz hatte, wie es vom Hersteller vorgegeben
wird. Angeblich kann ein Kochfelld bei Benutzung kaputt gehen, weil es
sich dabei ausdehnt.
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Bei der zweiten Küche haben die mir dann zunächst mit der Stichsäge zu
weit in die Ecke geschnitten und dann das alte Kochfeld ohne Dichtung
eingesetzt. Auch hier haben die die Schnittkante nicht versiegelt. Auf
Nachfrage haben die mir Aluklebeband drüber geklebt. An o.g. Ecke konnte
man den Schnitt bei eingesetztem Kochfeld sehen.
Also Pfusch.
Aber richtig.
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Zu dem Zeitpunkt war ich so entnervt, dass ich das abgelehnt habe. Ich
habe dann ein neues Kochfeld gekauft, was 5mm tiefer ist. Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Prima. Der Küchenmonteur hat also sein Ziel erreicht, er hat eine
berechtigte Nachbesserung abgebogen.
Das könnte man so annehmen, aber das passt eher nicht dazu, dass die
ansonsten sehr bemüht waren.
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Dann habe ich die Schnittkanten mit Ponal D3 versiegelt. Das Kochfeld
kann sich nun nicht mehr ins Holz krallen und knarzt leicht
Das liegt aber doch sicherlich nicht an der Kantenversiegelung, oder?
Ich meine schon. Die Metallklammern am Kochfeld drücken sehr stark gegen
die Schnittkante. Wenn die gegen blankes Spanplatte drücken, dann knarzt
das nicht. Nachdem die Schicht Ponal drauf war, hat es geknarzt.
Das Kochfeld sitzt auch nicht komplett fest im Ausschnitt. Die Klammern
halten es nur kraftschlüssig und die Schaumdichtung am Rand gibt nach,
wenn man beim Reinigen fest auf das Ceranfeld drückt.
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Bei der Spüle haben die die Kanten ebenfalls nicht versiegelt. Darunter
steht die Spülmaschine und man kann den Ausschnitt von unten sehen.
Wasserdampf aus der Spüma gelangt somit also immer an die ungeschützte
Spanplatte.
Das wollte ich auch schon immer mal geändert haben, aber dazu muss ich
die Spüma ausbauen, und dazu konnte ich mich bisher nicht aufraffen.
Der Leidensdruck ist also bisher nicht groß genug.
Ja, teilweise. Mir fehlt aber auch eine gute Idee, wie ich den Übergang
von SpüMa zur APL abdichten kann.
Post by Martin Gerdes
Post by Bernd Lammer
Wenn du wirklich geschickte Leute in der Familie hast, denen du
vertrauen kannst, und du nicht sicher bist, dass du Cracks vom
Küchenlieferanten geschickt bekommst, dann würde ich es von der Familie
machen lassen - auch wenn du bis ans Ende deiner Tage in deren Schuld
stehen wirst :-)
Soll ein Werkstück dauerhaft sein, ist sorgfältige Anpassung dafür eine
der notwendigen Voraussetzungen. Aber wußte man das nicht eigentlich
schon?
Es gibt auch Sachen, die hingerotzt ewig halten. Bei einer modernen
Küche klappt das aber wahrscheinlich nur selten, da dort viele Dinge bis
auf den letzten Millimeter ausgereizt sind und vor allen Dingen viele
billige und empfindliche Materialien verwendet werden, die man mit
hauchdünnen Schichten edlen Stoffes bedeckt :)

Beim Kochfeldausschnitt hat man bei einer typischen 60cm tiefen APL
genau genommen gar kein Spiel, wenn man alle Vorgaben einhalten will.
Loading Image...

Die 2mm Toleranz, die der Hersteller für die Tiefe vorgibt, sind gerade
mal 1mm pro Schnitt und die darf man sich nicht nehmen, weil man sonst
vorne und hinten nicht ausreichend Abstand zum Rand hat.
--
Bernd
Ludger Averborg
2014-05-08 16:00:16 UTC
Permalink
On Thu, 08 May 2014 11:06:30 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der Stichsäge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
Sägeblatt läuft in der dicken Platte immer schief. Der
Tischler, der mit gestern eine neue Arbeitsplatte eingebaut
hat, hat das von der Rückseite mit einer Kreissäge mit
breiter Metallführung gemacht. In der Mitte des Schnittes
vorsichtig das Blatt eingetaucht, dann nach vorn und hinten
bis an die Ecken gesägt. Die schrägen Stückchen, die dann
noch an der Oberseite stehen bleiben, hat er mit so einer
japanischen Zugsäge durchgesägt. Supersauber und genau.

l.
Siegfried Schmidt
2014-05-09 05:14:35 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der StichsÀge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
SÀgeblatt lÀuft in der dicken Platte immer schief.
Wieviel bezeichnest du als schief? 1-2mm spielen bei einem
Innenausschnitt nun wirklich keine Rolle. Falls doch, kann man das mit
einer Oberfräse nachbearbeiten oder gleich damit den Ausschnitt
herstellen.
Post by Ludger Averborg
Der
Tischler, der mit gestern eine neue Arbeitsplatte eingebaut
hat, hat das von der RÌckseite mit einer KreissÀge mit
breiter MetallfÃŒhrung gemacht. In der Mitte des Schnittes
vorsichtig das Blatt eingetaucht, dann nach vorn und hinten
bis an die Ecken gesÀgt. Die schrÀgen StÌckchen, die dann
noch an der Oberseite stehen bleiben, hat er mit so einer
japanischen ZugsÀge durchgesÀgt. Supersauber und genau.
Manche Küchenbauer sind mit der Kreissäge verwachsen, weil die Tempo
macht. Die schneiden sich auch das Brötchen damit.


Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Bernd Lammer
2014-05-09 08:21:04 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Ludger Averborg
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der StichsÀge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
SÀgeblatt lÀuft in der dicken Platte immer schief.
Wieviel bezeichnest du als schief? 1-2mm spielen bei einem
Innenausschnitt nun wirklich keine Rolle. Falls doch, kann man das mit
einer Oberfräse nachbearbeiten oder gleich damit den Ausschnitt
herstellen.
An der Oberseite hat man genau genommen kein Spiel.
http://www.teures-billiger.de/web/images/product/out/650_650/2/bosch_nkn775j17e_glaskeramik-kochfeld_70_m3g2s2_2.jpg
Nach unten darf der Ausschnitt ruhig etwas abweichen.

Mit einer Oberfräse stelle ich mir die Herstellung des Ausschitts
ziemlich umständlich und riskant vor. Abgesehen davon, dass man sehr
viele mehr Material zerspanen würde, müsste man den Anschlag für die
Vorder- und Rückseite innen anlegen. Damit schützt einen der Anschlag
nicht mehr davor, versehentlich das Material zu beschädigen, welches man
unversehrt übrig behalten möchte.

Ich halte eine Tauchsäge hier für die beste Variante.
Post by Siegfried Schmidt
Manche Küchenbauer sind mit der Kreissäge verwachsen, weil die Tempo
macht. Die schneiden sich auch das Brötchen damit.
:-)
--
Bernd
Siegfried Schmidt
2014-05-09 18:25:38 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
An der Oberseite hat man genau genommen kein Spiel.
http://www.teures-billiger.de/web/images/product/out/650_650/2/bosch_nk
n775j17e_glaskeramik-kochfeld_70_m3g2s2_2.jpg
Wer konstruiert denn so einen Mist, bei dem ein vor Ort herzustellender
Materialauschnitt auf 0,3% genau sein muss? Haben die Designer noch alle
Tassen in der Küche?
Post by Bernd Lammer
Mit einer Oberfräse stelle ich mir die Herstellung des Ausschitts
ziemlich umständlich und riskant vor.
Eigentlich nicht.
Post by Bernd Lammer
Abgesehen davon, dass man sehr
viele mehr Material zerspanen würde, müsste man den Anschlag für die
Vorder- und Rückseite innen anlegen.
Doch nicht so umständlich. Einfach zweimal rumfahren, für den zweiten
Fräsgang gibts spezielle Fräser mit verlämgerten Schaft.

Siegfried
--
Diese Nachricht kann zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten, diese sind
mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und basieren auf gegenwärtigen
Erwartungen. Die tatsächlichen Ereignisse können daher wesentlich von den
Darstellungen abweichen.
Arnim Eisenblaetter
2014-05-10 10:50:08 UTC
Permalink
Post by Siegfried Schmidt
Post by Bernd Lammer
An der Oberseite hat man genau genommen kein Spiel.
http://www.teures-billiger.de/web/images/product/out/650_650/2/bosch_nk
n775j17e_glaskeramik-kochfeld_70_m3g2s2_2.jpg
Wer konstruiert denn so einen Mist, bei dem ein vor Ort herzustellender
Materialauschnitt auf 0,3% genau sein muss? Haben die Designer noch alle
Tassen in der Küche?
Die Toleranzen sind groß genug. Wo ist das Problem?
Post by Siegfried Schmidt
Post by Bernd Lammer
Mit einer Oberfräse stelle ich mir die Herstellung des Ausschitts
ziemlich umständlich und riskant vor.
Eigentlich nicht.
Post by Bernd Lammer
Abgesehen davon, dass man sehr
viele mehr Material zerspanen würde, müsste man den Anschlag für die
Vorder- und Rückseite innen anlegen.
Doch nicht so umständlich. Einfach zweimal rumfahren, für den zweiten
Fräsgang gibts spezielle Fräser mit verlämgerten Schaft.
Geführt an Siemens Luftschiene?

Arnim
Bernd Lammer
2014-05-13 09:19:17 UTC
Permalink
Post by Arnim Eisenblaetter
Post by Siegfried Schmidt
Post by Bernd Lammer
An der Oberseite hat man genau genommen kein Spiel.
http://www.teures-billiger.de/web/images/product/out/650_650/2/bosch_nk
n775j17e_glaskeramik-kochfeld_70_m3g2s2_2.jpg
Wer konstruiert denn so einen Mist, bei dem ein vor Ort herzustellender
Materialauschnitt auf 0,3% genau sein muss? Haben die Designer noch alle
Tassen in der Küche?
Die Toleranzen sind groß genug. Wo ist das Problem?
Die zulässige Toleranz laut Anleitung ist bei einer 600er Platte genau
Null. Es funktioniert selbstverständlich auch, wenn man die vorgegebenen
Toleranzen nicht einhält, aber schwachsinnig ist es dennoch. Der
Dichtstreifen unseres Kochfeldes ist nur 8mm breit und der liegt nicht
in kompletter Breite auf. 100%ig gerade ist er natürlich auch nicht. Der
Sägeschnitt wird auch nicht 100%ig gerade. Also allzu viel Spiel hat man
da nicht.
--
Bernd
Arnim Eisenblaetter
2014-05-14 07:53:47 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
Post by Arnim Eisenblaetter
Post by Siegfried Schmidt
Post by Bernd Lammer
An der Oberseite hat man genau genommen kein Spiel.
http://www.teures-billiger.de/web/images/product/out/650_650/2/bosch_nk
n775j17e_glaskeramik-kochfeld_70_m3g2s2_2.jpg
Wer konstruiert denn so einen Mist, bei dem ein vor Ort herzustellender
Materialauschnitt auf 0,3% genau sein muss? Haben die Designer noch alle
Tassen in der Küche?
Die Toleranzen sind groß genug. Wo ist das Problem?
Die zulässige Toleranz laut Anleitung ist bei einer 600er Platte genau
Null.
Nö, 2mm. Die minimalen 50mm vorn und hinten sind kein biblisches Gebot.
Im Einzelfall hängt es letztendlich sowieso immer davon ab, wie und wo
das einzubauende Teil an der Platte gehalten wird.
Post by Bernd Lammer
Es funktioniert selbstverständlich auch, wenn man die vorgegebenen
Toleranzen nicht einhält
Keine Frage, s.o.
Post by Bernd Lammer
Der Dichtstreifen unseres Kochfeldes ist nur 8mm breit und der liegt nicht
in kompletter Breite auf. 100%ig gerade ist er natürlich auch nicht. Der
Sägeschnitt wird auch nicht 100%ig gerade. Also allzu viel Spiel hat man
da nicht.
Wenn man nicht auf 2mm genau arbeiten kann, sollte man imo keine
Arbeitsplatten bearbeiten.


Arnim
Ralph Aichinger
2014-05-14 07:57:54 UTC
Permalink
Post by Arnim Eisenblaetter
Wenn man nicht auf 2mm genau arbeiten kann, sollte man imo keine
Arbeitsplatten bearbeiten.
Bei meinem Feld ist IIRC neben der Ausschnittgröße
auch ein Eckenradius von 10mm oder sowas vorgegeben.

Ich glaub daß an diesen Stellen schnell mal eine
Abweichung von mehr als 2mm gegenüber den Sollmaßen
rauskommt (z.B. stehenbleibende Kante wo die Stichsäge
in der Ecke aufgehört hat zu schneiden).

Wenn man eine Stichsäge, und kein CNC-gesteuertes
Werkzeug verwendet.

/ralph
Bernhard Wohlgemuth
2014-05-14 08:22:59 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Bei meinem Feld ist IIRC neben der Ausschnittgröße
auch ein Eckenradius von 10mm oder sowas vorgegeben.
Dann würde ich:

1. An den vier Ecken mit einem 20er Forstnerbohrer - den kann man sehr
präzise ansetzen und er läuft auch nicht weg - Löcher bohren.

2. Dann die Geraden mit der Stichsäge schneiden - es gibt
Stichsägeblätter, deren Zahlung so beschaffen ist, dass sie am fernen
Ende nicht seitlich weglaufen.

3. Falls nötig, den Übergang vom Sägeschnitt zum Bohrloch mit einer
Raspel angleichen.
Post by Ralph Aichinger
Ich glaub daß an diesen Stellen schnell mal eine
Abweichung von mehr als 2mm gegenüber den Sollmaßen
rauskommt (z.B. stehenbleibende Kante wo die Stichsäge
in der Ecke aufgehört hat zu schneiden).
Nö, sollte so funktionieren wie oben beschrieben...

Übrigens: Unser Kochfeld hat keinerlei Befestigungen - es liegt einfach
so im Ausschnitt. Die Dichtstreifen und das Eigengewicht reichen völlig
aus.

Gruß B.
Ralph Aichinger
2014-05-14 08:33:33 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Ralph Aichinger
Bei meinem Feld ist IIRC neben der Ausschnittgröße
auch ein Eckenradius von 10mm oder sowas vorgegeben.
1. An den vier Ecken mit einem 20er Forstnerbohrer - den kann man sehr
präzise ansetzen und er läuft auch nicht weg - Löcher bohren.
2. Dann die Geraden mit der Stichsäge schneiden - es gibt
Stichsägeblätter, deren Zahlung so beschaffen ist, dass sie am fernen
Ende nicht seitlich weglaufen.
3. Falls nötig, den Übergang vom Sägeschnitt zum Bohrloch mit einer
Raspel angleichen.
Das Loch machen absurder Weise eh die Monteure der Küche gratis
mit der restlichen Montage mit. Ich werde bestimmt mit der
Maßskizze und diversen Meßgeräten zur Nachkontrolle bereitstehen,
damit sie keinen Mist bauen.
Post by Bernhard Wohlgemuth
Übrigens: Unser Kochfeld hat keinerlei Befestigungen - es liegt einfach
so im Ausschnitt. Die Dichtstreifen und das Eigengewicht reichen völlig
aus.
Mein altes war mit von unten verschraubten Klammern auf Zug nach unten
befestigt.

/ralph
Bernhard Wohlgemuth
2014-05-14 08:42:27 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Mein altes war mit von unten verschraubten Klammern auf Zug nach unten
befestigt.
Das war bei den bisherigen Masse- und Ceranfeldern bei uns auch so - das
2009 gekaufte Induktionsfeld (autark, Thomson) jedoch hat keinerlei
Vorrichtungen für die Befestigung. Ich dachte erst, ich hätte was
übersehen, aber bei diesem Kochfeld ist tatsächlich die einzige
"Befestigung" das Eigengewicht.

Gruß B.
Ludger Averborg
2014-05-14 22:20:02 UTC
Permalink
On Wed, 14 May 2014 10:22:59 +0200, Bernhard Wohlgemuth
Post by Bernhard Wohlgemuth
2. Dann die Geraden mit der Stichsäge schneiden - es gibt
Stichsägeblätter, deren Zahlung so beschaffen ist, dass sie am fernen
Ende nicht seitlich weglaufen.
Haben die auch eine findbare Bezeichnung?
Fände ich hoch spannend.

l.
Jürgen Exner
2014-05-14 22:45:28 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Wed, 14 May 2014 10:22:59 +0200, Bernhard Wohlgemuth
Post by Bernhard Wohlgemuth
2. Dann die Geraden mit der Stichsäge schneiden - es gibt
Stichsägeblätter, deren Zahlung so beschaffen ist, dass sie am fernen
Ende nicht seitlich weglaufen.
Haben die auch eine findbare Bezeichnung?
Fände ich hoch spannend.
Ich kenne sie als Pendelhubsaege, sehr viel Geduld, und niemals die
Saege seitlich druecken. :-)

jue
Bernhard Wohlgemuth
2014-05-15 06:30:21 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Haben die auch eine findbare Bezeichnung?
Fände ich hoch spannend.
z.B. T101 von Bosch, gibts auch von anderen Herstellern. Bei diesen
Blättern sind die Zähne nicht geschränkt, sondern das Blatt hat eine
glatte Außenkante und die Zähne sind zur Blattmitte hin geschliffen.

Und dann nicht wie ein Ochse schieben, sondern die (Pendelhub-)Säge
machen lassen. So habe ich in einer 40-mm-Arbeitsplatte Schnitte
geschafft, die nicht "unten weglaufen".

Gruß B.
Bernd Lammer
2014-05-15 07:20:38 UTC
Permalink
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Ludger Averborg
Haben die auch eine findbare Bezeichnung?
Fände ich hoch spannend.
z.B. T101 von Bosch, gibts auch von anderen Herstellern. Bei diesen
Blättern sind die Zähne nicht geschränkt, sondern das Blatt hat eine
glatte Außenkante und die Zähne sind zur Blattmitte hin geschliffen.
Mit "T101" werden bei Bosch sehr unterschiedliche Sägeblätter
bezeichnet. Welche Variante meinst du genau?

Ich habe mal im Baumarkt die Eignungen verschiedener Sägeblätter laut
Hersteller miteinander verglichen. Demnach wären sehr viele Sägeblätter
dafür geeignet, eine Küchenarbeitsplatte zu schneiden.
Post by Bernhard Wohlgemuth
Und dann nicht wie ein Ochse schieben, sondern die (Pendelhub-)Säge
machen lassen. So habe ich in einer 40-mm-Arbeitsplatte Schnitte
geschafft, die nicht "unten weglaufen".
Seitlich schieben sollte man vermeiden. Wenn bei einer Stichsäge das
Blatt schief läuft, dann muss man die Säge entgegengesetzt drehen und
darf es nicht bei gerade ausgerichteter Säge mit seitlichem Druck
ausgleichen.
--
Bernd
Bernhard Wohlgemuth
2014-05-15 08:25:08 UTC
Permalink
Post by Bernd Lammer
...Bei diesen
Blättern sind die Zähne nicht geschränkt, sondern das Blatt hat eine
glatte Außenkante und die Zähne sind zur Blattmitte hin geschliffen.
Mit "T101" werden bei Bosch sehr unterschiedliche Sägeblätter
bezeichnet. Welche Variante meinst du genau?
Die oben beschriebene: Keine nach außen geschränkten, sondern nach innen
geschliffene Zähne - ich weiß nicht recht, wie das besser beschreiben
soll... ...sowas wie das hier:

http://www.pcp.ch/Bosch-Stichs%C3%A4geblatt-Holz-T101B-2x-1a16640988.htm

Gruß B.
Ludger Averborg
2014-05-15 08:43:17 UTC
Permalink
On Thu, 15 May 2014 10:25:08 +0200, Bernhard Wohlgemuth
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Bernd Lammer
...Bei diesen
Blättern sind die Zähne nicht geschränkt, sondern das Blatt hat eine
glatte Außenkante und die Zähne sind zur Blattmitte hin geschliffen.
Mit "T101" werden bei Bosch sehr unterschiedliche Sägeblätter
bezeichnet. Welche Variante meinst du genau?
Die oben beschriebene: Keine nach außen geschränkten, sondern nach innen
geschliffene Zähne - ich weiß nicht recht, wie das besser beschreiben
http://www.pcp.ch/Bosch-Stichs%C3%A4geblatt-Holz-T101B-2x-1a16640988.htm
Denen traut Bosch diese Aufgabe nun aber grade _nicht_ zu:
"Materialstärken von 3-30 mm"

l.
Bernhard Wohlgemuth
2014-05-15 09:22:12 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
"Materialstärken von 3-30 mm"
Mein Güte! - Bei dem Link ging es mir um die *Art der Zahnung*!

Soviel eigenes Denkvermögen, dass man sich die Dinger in der für die
jeweilige Aufgabe geeigneten Länge kauft, hatte ich jetzt mal als
selbstverständlich vorausgesetzt.

Ein Trugschluss, wie mir scheint...

Gruß B.
Arnim Eisenblaetter
2014-05-14 08:28:58 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Arnim Eisenblaetter
Wenn man nicht auf 2mm genau arbeiten kann, sollte man imo keine
Arbeitsplatten bearbeiten.
Bei meinem Feld ist IIRC neben der Ausschnittgröße
auch ein Eckenradius von 10mm oder sowas vorgegeben.
Bohrer sind schon erfunden ;)
Oftmals sind diese Eckradien gar nicht nötig, aber das hängt eben vom
Einzelfall (äußere Form, Lage der Dichtung etc. pp.) ab.
Post by Ralph Aichinger
Ich glaub daß an diesen Stellen schnell mal eine
Abweichung von mehr als 2mm gegenüber den Sollmaßen
rauskommt (z.B. stehenbleibende Kante wo die Stichsäge
in der Ecke aufgehört hat zu schneiden).
Die wenigsten Stichsägen, schon gar nicht das typische Heimwerker-Zeuch,
haben ausreichend genaue Blattführungen für typische Stärken von
Arbeitsplatten. Hinzu kommen beim geneigten Heimwerker gerne untaugliche
Blätter und viel zuviel Eile.
Post by Ralph Aichinger
Wenn man eine Stichsäge, und kein CNC-gesteuertes
Werkzeug verwendet.
Nö, Tauchsäge. Hat man keine, kann man mit etwas Übung auch eine normale
Kreissäge dafür missbrauchen. Rest von Hand.

Arnim
Bernhard Wohlgemuth
2014-05-14 08:44:35 UTC
Permalink
Post by Arnim Eisenblaetter
Die wenigsten Stichsägen, schon gar nicht das typische Heimwerker-Zeuch,
haben ausreichend genaue Blattführungen für typische Stärken von
Arbeitsplatten. Hinzu kommen beim geneigten Heimwerker gerne untaugliche
Blätter und viel zuviel Eile.
Stimmt Mit der gebotenen Geduld und einem geeigneten Blatt geht das auch
mit einer Heimwerker-Stichsäge. BTDT

Gruß B.
Ralph Aichinger
2014-05-14 08:56:47 UTC
Permalink
Post by Arnim Eisenblaetter
Die wenigsten Stichsägen, schon gar nicht das typische Heimwerker-Zeuch,
haben ausreichend genaue Blattführungen für typische Stärken von
Arbeitsplatten. Hinzu kommen beim geneigten Heimwerker gerne untaugliche
Blätter und viel zuviel Eile.
Das glaube ich gerne. Die Geschicklichkeit dessen der das
öfter macht kommt dazu.

Ich hab neulich einen neuen Boden bekommen, und dafür meinen
alten Unterboden (Spanplatten 22mm) rausnehmen müssen.

Irgendwann mittendrin war ich alleine am Werken und hab an dem Tag
keine Kreissäge dafür gehabt, so hab ich halt mit meiner
30-Euro Bosch-Stichsäge die Spanplatte gemetzelt. Was soll
ich sagen: Es war schlimm und alles andere als grade (Tauchschnitt
mit Unterlegholz damit ich nicht in die Schüttung säge).
Das Blatt war wahrscheinlich auch stumpf, gut. Und nachher
war nicht nur der Schnitt schief und ausgefranst, sondern auch
das Blatt verbogen, und ich froh wenigstens unverletzt geblieben
zu sein (ich hätte mir eine Schutzbrille gewünscht wie sich
das Blatt immer mehr verbogen hat).

Am nächsten Tag oder so hat unser Tischler dann angefangen
mit dem neuen Boden, und auch zur Stichsäge gegriffen:

Teures Festo-Teil

http://instagram.com/p/m-hNRXl2o_/

und als erstes hat er gleich ein neues Blatt reingetan. Dafür
hat er dann freihändig mit einer Hand von unten die dicken
Schiffboden-Bretter gesägt mit einer Präzision wie ich sie
beim Anzeichnen mit dem Bleistift nicht hinkriege. Und es hat
ganz leicht ausgeschaut. Nix eingespannt, einfach anderes
Ende auf den Boden gelegt und zu Sägen angefangen.

Seither weiß ich daß beim Arbeiten mit der Stichsäge Welten
zwischen billigem Material und wenig Übung und einem geübten
Profi mit ernsthaftem Werkzeug liegen.

/ralph
Jo Warner
2014-05-09 07:17:43 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der Stichsäge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
Sägeblatt läuft in der dicken Platte immer schief.
Das liegt meist an unpräziser Blattführung einfacher/billiger Stichsägen
sowie an schlechter Sägeblattqualität.
Bernd Lammer
2014-05-09 08:11:41 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Thu, 08 May 2014 11:06:30 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der Stichsäge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
Sägeblatt läuft in der dicken Platte immer schief. Der
Tischler, der mit gestern eine neue Arbeitsplatte eingebaut
hat, hat das von der Rückseite mit einer Kreissäge mit
breiter Metallführung gemacht. In der Mitte des Schnittes
vorsichtig das Blatt eingetaucht, dann nach vorn und hinten
bis an die Ecken gesägt. Die schrägen Stückchen, die dann
noch an der Oberseite stehen bleiben, hat er mit so einer
japanischen Zugsäge durchgesägt. Supersauber und genau.
Das hört sich auch ziemlich ordentlich an.
Womit die den Ausschnitt bei uns erstellt haben, weiß ich nicht. Die
haben das in ihrem Kofferwagen gemacht.

Als ich den Ausschnitt dann für das neue, größere Kochfeld angepasst
habe, konnte ich die Platte nicht mehr von der Rückseite schneiden, da
diese schon zu einem "L" verklebt war. Ich hätte auch nicht die
komplette Küche wieder auseinander reißen wollen und habe nur den
Herdumbauschrank ausgebaut.

Es gibt auch Stichsägeblätter, bei denen die Zacken in die andere
Richtung zeigen, sodass es nicht beim Ziehen, sondern beim Drücken sägt.
Das sollte die Gefahr verringern, dass die Oberflächenbeschichtung zu
weit ausreißt.

Ich habe damals aber eine herkömmliches Blatt genommen, weil ich damit
wusste, wie sich das Blatt verhält.
Ich habe den Pendelhub auf Minimum gestellt und dann wirklich sehr
vorsichtig gesägt. Das war auch schon deswegen nötig, weil das
abzutrennende Material teilweise schmaler als die Schnittbreite war.

Das hat einwandfrei funktioniert. Aber ich kenne meine Stichsäge
inzwischen ganz gut. Mit einer fremden Stichsäge hätte ich erst Tests an
Abfallstücken gemacht.

Bei dickem Material läuft das Sägeblatt sehr leicht mal im Bogen nach
unten weg. Das passiert, wenn man seitlich drückt. Wenn die
Schnittrichtung nicht stimmt, darf man das meiner Erfahrung nach nur
durch Drehung der Maschine ausgleichen, aber nie durch seitlichen Druck.
--
Bernd
Georg Wieser
2014-05-10 15:39:53 UTC
Permalink
Post by Ludger Averborg
On Thu, 08 May 2014 11:06:30 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der Stichsäge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
Sägeblatt läuft in der dicken Platte immer schief. Der
Tischler, der mit gestern eine neue Arbeitsplatte eingebaut
hat, hat das von der Rückseite mit einer Kreissäge mit
breiter Metallführung gemacht. In der Mitte des Schnittes
vorsichtig das Blatt eingetaucht, dann nach vorn und hinten
bis an die Ecken gesägt. Die schrägen Stückchen, die dann
noch an der Oberseite stehen bleiben, hat er mit so einer
japanischen Zugsäge durchgesägt. Supersauber und genau.
l.
das wird vermutlich an der Stichsäge liegen. Mit einer 4cm Platte sind
halt so manche "Heimwerkersägen" doch leicht überfordert. Eine
vernünftige Pendelhubsäge geht da mit einem neuen passenden Blatt durch
wie nix.
Ludger Averborg
2014-05-11 09:01:15 UTC
Permalink
On Sat, 10 May 2014 17:39:53 +0200, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Post by Ludger Averborg
On Thu, 08 May 2014 11:06:30 +0200, Bernd Lammer
Post by Bernd Lammer
Dann habe ich
mir ein neues Sägeblatt gekauft und gaaaaanz vorsichtig selbst den
Ausschnitt angepasst.
Ich habe mehrmal versucht, Ausschnitte in eine Arbeitsplatte
mit der Stichsäge zu machen. Mir ist das nie gelungen. das
Sägeblatt läuft in der dicken Platte immer schief. Der
Tischler, der mit gestern eine neue Arbeitsplatte eingebaut
hat, hat das von der Rückseite mit einer Kreissäge mit
breiter Metallführung gemacht. In der Mitte des Schnittes
vorsichtig das Blatt eingetaucht, dann nach vorn und hinten
bis an die Ecken gesägt. Die schrägen Stückchen, die dann
noch an der Oberseite stehen bleiben, hat er mit so einer
japanischen Zugsäge durchgesägt. Supersauber und genau.
l.
das wird vermutlich an der Stichsäge liegen.
Kann schon sein. Es ist eine ältere "blaue" Bosch
Post by Georg Wieser
Mit einer 4cm Platte sind
halt so manche "Heimwerkersägen" doch leicht überfordert. Eine
vernünftige Pendelhubsäge geht da mit einem neuen passenden Blatt durch
wie nix.
"Durch wie nix" geht sie auch. Bloß eben unten nicht dahin,
wohin sie oben geht.

Das mit der Tauchsäge hat mir imponiert, und die
selbsthaftende (Gummistreifen auf der Unterseite)
Sägeführung auch, und die Spanabsaugung hat das Putzen
erleichtert.
Ludger Averborg
2014-05-08 13:21:25 UTC
Permalink
On Thu, 8 May 2014 10:46:56 +0200 (CEST), Ralph Aichinger
Post by Ralph Aichinger
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Wenn er die Ausschnitte mm-genau an der richtigen Stelle
macht kann man die Geräte leicht selbst einbauen.

Die werden von oben eingesetzt, halten automatisch mit
Federklammern oder müssen von unten mit Schraubkrallen
verschraubt werden.

Viele Geräte haben auch schon die Abdichtung eingebaut.

Kannst/willst/darfst du den Herd an die Herdanschlussdose
anschließen? ( 3 bis 5 Schraubverbindungen, eine
Zugentlastung)

Wasserhahn und Siphon und Spülmaschine/Waschmaschine
anzuschließen ist m. E. deutlich fummeliger.
Post by Ralph Aichinger
Klar ist, daß es weniger Streiterei wegen der Gewährleistung
geben kann, wenn man alles aus einer Hand hat. Aber 150 Euro
*pro Loch* finde ich doch etwas happig, und wir haben recht
geschickte Leute in der Familie.
Na denn!

l.
Jo Warner
2014-05-08 13:38:03 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Mein Küchenanbieter hat wahlweise die Option ihn nur die
Ausschnitte in der Arbeitsplatte machen zu lassen (kostenlos)
oder für ca. 140 Euro extra pro Gerät die Spüle und
das Kochfeld in das geschnittene Loch zu setzen.
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Wenn die Küchenfirma die Ausschnitte maßrichtig erstellte, ist ein
Spülbecken selbst gemacht in 10 Minuten drin, ein Kochfeld ebenso.
Stimmen die Ausschnitte nicht, ist das Pfusch seitens der Küchenfirma
und das muss sie kostenfrei nachbessern. Dafür hat sie Schablonen.

Abdichtung ist unkritisch: Dazu wird Dichtband mitgeliefert. Aufbringen,
Objekt befestigen, fertig.

Spüle: Wenn du erst die Armatur befestigst, bevor die Platte verbaut
wird, sparst du sogar den erforderlichen Spezialschlüssel.

Kochfeld anschließen: Im Herd sind unverwechselbare Steckmöglichkeiten,
dafür braucht es keinen Elektriker.
Gregor Szaktilla
2014-05-08 14:24:06 UTC
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Post by Ralph Aichinger
Wie problematisch/schwierig seht ihr die Montage bzw.
Abdichtung von Spüle und Glaskeramikfeld?
Meine Erfahrung erstreckt sich auf zwei Spülen. Beim ersten Mal ein
Billigst-Spülbecken plus Armatur, die jedoch nicht in einen Ausschnitt
des Spülbeckens kam, sondern ein eigenes Loch in der Arbeitsplatte
brauchte. Nie, nie, nie wieder! Glücklicherweise musste das nur gut 3
Jahre halten.
Das zweite Spülbecken war ein (halbwegs günstiges) Markenteil, das
bereits ein Loch für die Armatur und auf der Unterseite eine Dichtung
hatte. Die Armatur zu montieren war ein Klacks, das Becken in die Platte
einzusetzen auch. Den Ausschnitt in der Arbeitsplatte hat man mir für
einen Zehner im Baumarkt gemacht.

Wenn Du gutes Material und fähige Handwerker hast, musst Du IMO kaum mit
Problemen rechnen.
Trotzdem: Wenn es finanziell in Reichweite ist, würde ich es machen
lassen und das Ergebnis ausgiebig testen. Da halte ich es wie mit
anderem Klempner-/Elektrik-Kram (wenn das eigene Gebastel daneben geht,
kann es *richtig* teuer werden).

Gruß

Gregor
Jo Warner
2014-05-08 15:55:54 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Wenn Du gutes Material und fähige Handwerker hast, musst Du IMO kaum mit
Problemen rechnen.
Trotzdem: Wenn es finanziell in Reichweite ist, würde ich es machen
lassen und das Ergebnis ausgiebig testen. Da halte ich es wie mit
anderem Klempner-/Elektrik-Kram (wenn das eigene Gebastel daneben geht,
kann es *richtig* teuer werden).
Selbst eine Billigspüle sollte jeder nicht total unfähige Heimwerker
eingebaut bekommen. Das Loch in der Spüle für die Armatur sollte auf
jeden Fall jemand mit Stanzwerkzeug machen. Flexschläuche und
Ablaufgarnitur montieren ist auch keine sonderlich schwierige Sache.

Gleiches gilt für Ceranfeld an Herd: Das wird nur eingesteckt. Herd an
Wanddose kann zumindest bei dreiphasigem Netz jeder, der nicht
farbenblind ist.
Gregor Szaktilla
2014-05-08 22:24:48 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Selbst eine Billigspüle sollte jeder nicht total unfähige Heimwerker
eingebaut bekommen. Das Loch in der Spüle für die Armatur sollte auf
jeden Fall jemand mit Stanzwerkzeug machen.
Stanzen ist besonders lecker, wenn man‘s in eine 30-40 mm starke
Arbeitsplatte macht. Im Billigsblechding war nicht mal Platz für so ein
Loch.
Post by Jo Warner
Gleiches gilt für Ceranfeld an Herd: Das wird nur eingesteckt. Herd an
Wanddose kann zumindest bei dreiphasigem Netz jeder, der nicht
farbenblind ist.
Stimmt schon. Und /eigentlich/ kann einfach nichts schiefgehen. Aber
eben nur /eigentlich/ :-)

Gruß

Gregor
Jo Warner
2014-05-09 07:15:32 UTC
Permalink
Post by Gregor Szaktilla
Stimmt schon. Und /eigentlich/ kann einfach nichts schiefgehen. Aber
eben nur /eigentlich/ :-)
Wenn man mit /eigentlich/ argumentiert, sollte man auch für jedes
Dübelloch einen Handwerker rufen und für den Tausch eines verkalkten
Perlators ebenso.
Gregor Szaktilla
2014-05-09 14:48:27 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Gregor Szaktilla
Stimmt schon. Und /eigentlich/ kann einfach nichts schiefgehen. Aber
eben nur /eigentlich/ :-)
Wenn man mit /eigentlich/ argumentiert, sollte man auch für jedes
Dübelloch einen Handwerker rufen und für den Tausch eines verkalkten
Perlators ebenso.
Die Grenze, die „eigentlich“ markiert, ist reichlich diffus. Klarer wird
die nur im Laufe der Zeit. Die entscheidenden Faktoren heißen „Können“
und „Erfahrung“.

Gruß

Gregor
Georg Wieser
2014-05-10 16:08:55 UTC
Permalink
Post by Jo Warner
Post by Gregor Szaktilla
Stimmt schon. Und /eigentlich/ kann einfach nichts schiefgehen. Aber
eben nur /eigentlich/ :-)
Wenn man mit /eigentlich/ argumentiert, sollte man auch für jedes
Dübelloch einen Handwerker rufen und für den Tausch eines verkalkten
Perlators ebenso.
Wer bei 400V von "eigentlich" spricht, der sollte es wirklich nicht tun.
Ich bin zwas auch einer der weniger obrigkeitsgläubigen bei Strom und
mach selbst was ich kann aber man sollte schon mal wissen, warum ein
Herd 3 Phasen hat oder was denn das überhaupt ist.... Wer mit drei
bunten Kabeln an einer Lampe schon überfordert ist, der sollte vom
Herdanschließen bitte die Finger lassen.

Wer schon mal eine "Kraftsteckdose" gesehen hat und schwarz/grau/braun
blau und gngb auseinanderhalten kann, der packt auch einen Herd.
Ludger Averborg
2014-05-11 09:05:15 UTC
Permalink
On Sat, 10 May 2014 18:08:55 +0200, Georg Wieser
Post by Georg Wieser
Wer schon mal eine "Kraftsteckdose" gesehen hat und schwarz/grau/braun
blau und gngb auseinanderhalten kann, der packt auch einen Herd.
Was umgekehrt nicht gilt, denn bei der Kraftsteckdose spielt
ja auch (in Gegensatz zum Herd) die Phasenlage eine Rolle,
wenn der Drehstrommotor nicht rückwärts laufen soll.

l.
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