Discussion:
Raufaser hat Blasen geworfen bei Anstrich
(zu alt für eine Antwort)
HP Schulz
2024-10-23 10:56:47 UTC
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Hab' ich wohl ein bisschen zu lang auf einer Zone rumgerollert... Und
dann ist die Farbe sowieso schon ziemlich dünnflüssig.

Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .

Drum die Frage: Kann man das irgendwie nachträglich "retten"?
Hab' schon an aufschneiden, irgendwie Kleister rein spritzen(??) - und
andrücken gedacht; aber verworfen.

Hausmittel?
Detlef Meißner
2024-10-23 11:08:30 UTC
Permalink
Post by HP Schulz
Hab' ich wohl ein bisschen zu lang auf einer Zone rumgerollert... Und
dann ist die Farbe sowieso schon ziemlich dünnflüssig.
Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .
Drum die Frage: Kann man das irgendwie nachträglich "retten"?
Hab' schon an aufschneiden, irgendwie Kleister rein spritzen(??) - und
andrücken gedacht; aber verworfen.
Warum verworfen? Mache ich immer.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
HP Schulz
2024-10-23 11:20:22 UTC
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On Wed, 23 Oct 2024 13:08:30 +0200, Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Post by HP Schulz
Hab' ich wohl ein bisschen zu lang auf einer Zone rumgerollert... Und
dann ist die Farbe sowieso schon ziemlich dünnflüssig.
Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .
Drum die Frage: Kann man das irgendwie nachträglich "retten"?
Hab' schon an aufschneiden, irgendwie Kleister rein spritzen(??) - und
andrücken gedacht; aber verworfen.
Warum verworfen? Mache ich immer.
Wenn man es nicht schafft, die Blase auf zu *reißen*, also eine
unbestimmte Kante zu erzeugen, sieht man Schnittkante, und das sieht
dann auch nicht gerade doll aus. Außerdem muss man nach der Operation
ja nochmal drüber mit Farbe, und da besteht dann die Gefahr, dass es
abermals blast.

Heiß/Warmluft, Fön?

Am besten, ich probier 's mal.
Detlef Meißner
2024-10-23 11:38:12 UTC
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Post by HP Schulz
On Wed, 23 Oct 2024 13:08:30 +0200, Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Post by HP Schulz
Hab' ich wohl ein bisschen zu lang auf einer Zone rumgerollert... Und
dann ist die Farbe sowieso schon ziemlich dünnflüssig.
Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .
Drum die Frage: Kann man das irgendwie nachträglich "retten"?
Hab' schon an aufschneiden, irgendwie Kleister rein spritzen(??) - und
andrücken gedacht; aber verworfen.
Warum verworfen? Mache ich immer.
Wenn man es nicht schafft, die Blase auf zu *reißen*, also eine
unbestimmte Kante zu erzeugen, sieht man Schnittkante, und das sieht
dann auch nicht gerade doll aus. Außerdem muss man nach der Operation
ja nochmal drüber mit Farbe, und da besteht dann die Gefahr, dass es
abermals blast.
Ich meinte "Kleister reinspritzen" - mit einer Spritze.

Schön verteilen, einwirken lassen, und dann mit einer Tapezierbürste
anklopfen, nicht anstreichen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Lutz E. Cerning
2024-10-23 16:24:57 UTC
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Post by HP Schulz
Wenn man es nicht schafft, die Blase auf zu *reißen*, also eine
unbestimmte Kante zu erzeugen...
So habe ich es früher (zu Ostzeiten) auch immer gemacht und hat *immer*
funktioniert...
--
Grüße von LutzeC*54 aus
(ca.) 52.64736,13.550518
Ludger Averborg
2024-10-23 16:30:28 UTC
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Post by Lutz E. Cerning
Post by HP Schulz
Wenn man es nicht schafft, die Blase auf zu *reißen*, also eine
unbestimmte Kante zu erzeugen...
So habe ich es früher (zu Ostzeiten) auch immer gemacht und hat *immer*
funktioniert...
Bei mir hat es nie Blasen gegeben.
Bahnen schön einkleister, zusammenfalten, gut "durchziehen" lassen, dann
ordentlich auf die Wand aufbürsten.

l.
Detlef Meißner
2024-10-23 16:38:51 UTC
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Post by Ludger Averborg
Post by Lutz E. Cerning
Post by HP Schulz
Wenn man es nicht schafft, die Blase auf zu *reißen*, also eine
unbestimmte Kante zu erzeugen...
So habe ich es früher (zu Ostzeiten) auch immer gemacht und hat *immer*
funktioniert...
Bei mir hat es nie Blasen gegeben.
Bahnen schön einkleister, zusammenfalten, gut "durchziehen" lassen, dann
ordentlich auf die Wand aufbürsten.
Der OP spricht aber nicht vom Tapezieren.

Wenn man beim Streichen/Rollen mit der frischen Farbe zu lange die
Tapete bearbeitet und die Rolle dann Farbe verliert, saugt sie die
aufgeweichte Tapete an.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Martin Τrautmann
2024-10-24 06:33:03 UTC
Permalink
Post by Detlef Meißner
Der OP spricht aber nicht vom Tapezieren.
Wenn man beim Streichen/Rollen mit der frischen Farbe zu lange die
Tapete bearbeitet und die Rolle dann Farbe verliert, saugt sie die
aufgeweichte Tapete an.
Der Effekt ist bekannt. Manchmal saugt sich die Tapete wieder selbst an.
Aber bei größeren Ablösungen trocknet die Tapete gerne, bevor sie wieder
sich zum Untergrund gesaugt hat. Dann bleiben große, lose Stellen.

In solche Fällen pfusche ich einfach - und schmiere mit dem Pinsel Farbe
in die Blase rein, klebe also die Tapete mit der Wandfarbe selbst an.


Schönen Gruß
Martin
HP Schulz
2024-10-24 07:54:19 UTC
Permalink
On Thu, 24 Oct 2024 08:33:03 +0200, Martin ?rautmann
Post by Martin Τrautmann
Post by Detlef Meißner
Der OP spricht aber nicht vom Tapezieren.
Wenn man beim Streichen/Rollen mit der frischen Farbe zu lange die
Tapete bearbeitet und die Rolle dann Farbe verliert, saugt sie die
aufgeweichte Tapete an.
Der Effekt ist bekannt. Manchmal saugt sich die Tapete wieder selbst an.
Aber bei größeren Ablösungen trocknet die Tapete gerne, bevor sie wieder
sich zum Untergrund gesaugt hat. Dann bleiben große, lose Stellen.
In solche Fällen pfusche ich einfach - und schmiere mit dem Pinsel Farbe
in die Blase rein,
... schneidest/reißt sie also auf, ja?
Post by Martin Τrautmann
klebe also die Tapete mit der Wandfarbe selbst an.
Ist denn aber eine Blase nicht auch eine Material*ausdehnung*, eine
Zunahme (natürlich wird das flächengedehnte Material (Papier) dann
*dünner*)? Wenn man dann das Dreidimensionale (die Blase) platt, also
Zweidimensional macht, müsste sich doch eine Falte bilden, oder?
Was man eigentlich erreichen möchte, ist, dass die Tapete wieder
zurück schrumpft. Das scheint ja, im Falle sich die Blase
zurückbildet, auch tatsächlich so zu sein.
Martin Τrautmann
2024-10-24 08:12:54 UTC
Permalink
Post by HP Schulz
On Thu, 24 Oct 2024 08:33:03 +0200, Martin ?rautmann
Post by Martin Τrautmann
Post by Detlef Meißner
Der OP spricht aber nicht vom Tapezieren.
Wenn man beim Streichen/Rollen mit der frischen Farbe zu lange die
Tapete bearbeitet und die Rolle dann Farbe verliert, saugt sie die
aufgeweichte Tapete an.
Der Effekt ist bekannt. Manchmal saugt sich die Tapete wieder selbst an.
Aber bei größeren Ablösungen trocknet die Tapete gerne, bevor sie wieder
sich zum Untergrund gesaugt hat. Dann bleiben große, lose Stellen.
In solche Fällen pfusche ich einfach - und schmiere mit dem Pinsel Farbe
in die Blase rein,
... schneidest/reißt sie also auf, ja?
Nur, wenn die Blase wirklich groß ist. Üblicherweise sind die Blasen
eher in Randnähe. Da klebt die Tapete im Randbereich zwar manchmal
besonders gut (ich verwende keinen Nahtroller, bei Rauhfaser IMHO
sinnlos, aber mehr Sorgfalt), Aber sie lässt sich dort in der Regel
farbfeucht gut ablösen, um mit dem Pinsel, den ich für die Kanten
brauche, tief genug reinzukommen.

Notfalls steche ich auch in der Mitte rein (vermutlich mit dem
Schraubendreher, denn ich für die Steckdosenabdeckungen in der
Hosentasche habe) und mache einen hinreichend großen gerissenen Schlitz, um mit dem
Pinsel reinzukommen.

Ich reisse NIE die Tapete weg, um dann ein anderes Stück hinzukleben.
Das mache ich nur, wenn die Tapete dort andere Schäden hat und weg muss
(Schimmel, Katzen, Ölflecken usw,). Denn von genau dieser Rauhfaser ein
ziemlich genau passendes Stück gleicher Struktur im Vorrat zu haben, das
ist eher unwahrscheinlich und funktioniert nur bei den Leuten, die
konsequent "Erfurt mittel" im Original verbauten.
Post by HP Schulz
Post by Martin Τrautmann
klebe also die Tapete mit der Wandfarbe selbst an.
Ist denn aber eine Blase nicht auch eine Material*ausdehnung*, eine
Zunahme (natürlich wird das flächengedehnte Material (Papier) dann
*dünner*)? Wenn man dann das Dreidimensionale (die Blase) platt, also
Zweidimensional macht, müsste sich doch eine Falte bilden, oder?
Was man eigentlich erreichen möchte, ist, dass die Tapete wieder
zurück schrumpft. Das scheint ja, im Falle sich die Blase
zurückbildet, auch tatsächlich so zu sein.
Papier deht sich aus, wenn es feucht wird. Papier schrumpft, wenn es
trocknet. Man muss also erreichen, dass das Papier beim Trocknen Kontakt
zum (noch/wieder) feuchten Wandkleister bekommt.

Andernfalls erreicht man nur eine lose Bespannung, wo die Tapete nur
ringsum gehalten wird, unter der ehem. Blase auber nur lose aufliegt.

Das mag unsichtbar sein, kann sich mit wechselnder Luftfeuchtigkeit aber
wieder bemerkbar machen.
Detlef Meißner
2024-10-24 08:57:09 UTC
Permalink
Post by HP Schulz
On Thu, 24 Oct 2024 08:33:03 +0200, Martin ?rautmann
Post by Martin Τrautmann
Post by Detlef Meißner
Der OP spricht aber nicht vom Tapezieren.
Wenn man beim Streichen/Rollen mit der frischen Farbe zu lange die
Tapete bearbeitet und die Rolle dann Farbe verliert, saugt sie die
aufgeweichte Tapete an.
Der Effekt ist bekannt. Manchmal saugt sich die Tapete wieder selbst an.
Aber bei größeren Ablösungen trocknet die Tapete gerne, bevor sie wieder
sich zum Untergrund gesaugt hat. Dann bleiben große, lose Stellen.
In solche Fällen pfusche ich einfach - und schmiere mit dem Pinsel Farbe
in die Blase rein,
... schneidest/reißt sie also auf, ja?
Post by Martin Τrautmann
klebe also die Tapete mit der Wandfarbe selbst an.
Ist denn aber eine Blase nicht auch eine Material*ausdehnung*, eine
Zunahme (natürlich wird das flächengedehnte Material (Papier) dann
*dünner*)? Wenn man dann das Dreidimensionale (die Blase) platt, also
Zweidimensional macht, müsste sich doch eine Falte bilden, oder?
Ja, das passiert, wenn man die feuchte Tapete stark nach einer Seite hin
anpresst. Nicht weiter schlimm, wenn es am Rand ist.
Wenn es in der Mitte der Tapete ist, sollte man die Tapete (wie ich
bereits schrieb) mit der Tapetenbürste anklopfen.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
Gregor Szaktilla
2024-10-23 17:50:33 UTC
Permalink
Post by HP Schulz
Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .
Raufaser lässt sich sehr leicht so reparieren, dass man hinterher so gut
wie nichts davon sieht. Voraussetzung ist allerdings, dass man noch
Tapetenreste hat und sich beim Reißen eines Flicken nicht ungeschickt
anstellt. Kleister setze ich voraus :-)
Ich würde die Blase einnässen, bis sich die Tapete leicht reißen lässt.
Dann die ganze Blase so abreißen, dass die Risskanten möglichst
„faserig“/flach wird. Anschließend ein passendes Stück aus dem
Tapetenvorrat reißen, an die Wand kleistern und drüberstreichen.

HTH

Gregor
--
Dreck ist Materie am falschen Platz. (Schotty)
HP Schulz
2024-10-23 18:14:59 UTC
Permalink
On Wed, 23 Oct 2024 19:50:33 +0200, Gregor Szaktilla
Post by Gregor Szaktilla
Post by HP Schulz
Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .
Raufaser lässt sich sehr leicht so reparieren, dass man hinterher so gut
wie nichts davon sieht. Voraussetzung ist allerdings, dass man noch
Tapetenreste hat und sich beim Reißen eines Flicken nicht ungeschickt
anstellt. Kleister setze ich voraus :-)
Ich würde die Blase einnässen, bis sich die Tapete leicht reißen lässt.
Dann die ganze Blase so abreißen, dass die Risskanten möglichst
„faserig“/flach wird. Anschließend ein passendes Stück aus dem
Tapetenvorrat reißen, an die Wand kleistern und drüberstreichen.
Die Sache scheint sich - zu meinem Erstaunen - weitgehend erledigt zu
haben. Die Blasen haben sich so gut wie völlig zurückgebildet.
Ich habe mit einem Fön ein bisschen gewärmt, aber ob das dann wirklich
ursächlich für die Einziehung der Blasen war, ist nicht wirklich
ergründbar.

Ich muss aber nochmal drüber mit der Farbe; hat beim ersten Mal nicht
gut gedeckt, sieht noch ein bisschen scheckig aus. Werde dann
aufpassen, dass ich ja nicht zu lang auf einer Zone herumrolle.

Der Mist war/ist von Beginn, dass die Farbe zu dünnflüssig ist. Das
kommt, weil ich zur langzeitigen Aufbewahrung extra Wasser
draufgegeben hatte. Wo ich dann vor ein paar Monaten wieder mit der
Farbe arbeiten wollte, hatte ich das vergessen ... und die Farbe mit
allem Wasser aufgerührt. War natürlich so dünnplörrig unbrauchbar.
Drum hab' ich sie nochmal weggestellt, zuwarten, dass sich das Pigment
wieder setzt und man die Wasserschicht oben drauf dann abgießen kann.
Hatt jetzt, drei Monate später, auch ganz leidlich funktioniert, aber
trotzdem ist die Farbe immer noch etwas zu dünnflüssig. Ist aber gute
Farbe mit viel (und gutem) Pigment (Brillux), drum geht 's so
einigermaßen.
Detlef Meißner
2024-10-23 18:42:35 UTC
Permalink
Post by HP Schulz
On Wed, 23 Oct 2024 19:50:33 +0200, Gregor Szaktilla
Post by Gregor Szaktilla
Post by HP Schulz
Kleinere Blasen ziehen sich beim Trocknen ja oft wieder ran, aber sone
größere, ~ 20 x 3 cm . . . .
Raufaser lässt sich sehr leicht so reparieren, dass man hinterher so gut
wie nichts davon sieht. Voraussetzung ist allerdings, dass man noch
Tapetenreste hat und sich beim Reißen eines Flicken nicht ungeschickt
anstellt. Kleister setze ich voraus :-)
Ich würde die Blase einnässen, bis sich die Tapete leicht reißen lässt.
Dann die ganze Blase so abreißen, dass die Risskanten möglichst
„faserig“/flach wird. Anschließend ein passendes Stück aus dem
Tapetenvorrat reißen, an die Wand kleistern und drüberstreichen.
Die Sache scheint sich - zu meinem Erstaunen - weitgehend erledigt zu
haben. Die Blasen haben sich so gut wie völlig zurückgebildet.
Ich habe mit einem Fön ein bisschen gewärmt, aber ob das dann wirklich
ursächlich für die Einziehung der Blasen war, ist nicht wirklich
ergründbar.
Ich muss aber nochmal drüber mit der Farbe; hat beim ersten Mal nicht
gut gedeckt, sieht noch ein bisschen scheckig aus. Werde dann
aufpassen, dass ich ja nicht zu lang auf einer Zone herumrolle.
Der Mist war/ist von Beginn, dass die Farbe zu dünnflüssig ist. Das
kommt, weil ich zur langzeitigen Aufbewahrung extra Wasser
draufgegeben hatte.
Oh, oh!
Kein Wasser zur Farbe geben, die man noch aufbewahren will!
Post by HP Schulz
Wo ich dann vor ein paar Monaten wieder mit der
Farbe arbeiten wollte, hatte ich das vergessen ... und die Farbe mit
allem Wasser aufgerührt. War natürlich so dünnplörrig unbrauchbar.
Drum hab' ich sie nochmal weggestellt, zuwarten, dass sich das Pigment
wieder setzt und man die Wasserschicht oben drauf dann abgießen kann.
Auch ohne Wasserzusatz bildet sich nach längerem Stehen oben eine
wässrige Schicht, aber das ist kein Wasser, das man abgießen darf.

Detlef
--
Für objektiv wird man gehalten, wenn man den Leuten recht
gibt. (Crignis)
HP Schulz
2024-10-23 19:43:52 UTC
Permalink
On Wed, 23 Oct 2024 20:42:35 +0200, Detlef Meißner
Post by Detlef Meißner
Auch ohne Wasserzusatz bildet sich nach längerem Stehen oben eine
wässrige Schicht, aber das ist kein Wasser, das man abgießen darf.
Weiß ich ja eigentlich auch.
Aber nun isses halt passiert, was soll ich machen?
Es ging ja auch ganz gut. Für ein dunkles "petrol" auf weißem
Untergrung hat es recht ordentlich auch schon beim ersten Anstrich
gedeckt. Der zweite wird es dann richtig schön machen.
Martin Τrautmann
2024-10-24 06:36:18 UTC
Permalink
Post by HP Schulz
Ich habe mit einem Fön ein bisschen gewärmt, aber ob das dann wirklich
ursächlich für die Einziehung der Blasen war, ist nicht wirklich
ergründbar.
Eher im Gegenteil. Bei Erwärumg trocknet die Farbe zuerst außen, was zu
einer harten Schale führen kann, was ein Schrumpfen zur Wand hin
verhindert. Wichtig ist eher, dass die Wand darunter, mit dem
aufliegenden Tapetenkleister, nochmal feucht wird, damit der Kleister
dort wieder klebefähig wird.

Das ist dann die Gratwanderung zwischen "lieber langsam trocknen lassen"
und Schimmelprobleme provozieren und flott durchlüften.
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