Discussion:
OT: Grillen mit Union Briketts
(zu alt für eine Antwort)
Jonas Stein
2008-04-11 19:10:34 UTC
Permalink
Hallo,

ich habe einen ganzen Haufen Braunkohle Briketts uebrig. Als neulich die
Grillkohle ausging, hatte ich versucht mit mit ein paar Briketts zu
behelfen.

In einen alten Ofenuntersatz fuer Warmwasserboiler habe ich ein kleines
Holzfeuer mit sehr trockenem Holz gemacht und 4 Brikett draufgelegt.

Es rauchte reichlich und ich dachte mir, dass die Briketts mehr Power
brauchen um durchzugluehen. Daher hatten wir ca. 3m Ofenrohr darueber
gehalten.

Ein regelrechter Feuersturm bildete sich zwischen den Kohlen, trotzdem war
die Rauchentwicklung fuer etwa 15 Minuten sehr sehr stark.

Dannach hatten wir fuer etwa 4h eine perfekte Grilltemperatur.

Wenn es einen Trick gibt, weniger Rauch beim anzuenden freizusetzen wuerde
ich gerne oefters mit den alten Briketts grillen.

Hat sich jemand schon mit aehnlichen Fragen beschaeftigt und eine gute Idee?

Soll ich die Briketts besser vorher zerkleinern, Ofenrohr verlaengern oder
verkuerzen oder etwas beim anzuenden beachten?

Frueher hatte man ja nur damit geheizt und hatte nicht jeden Wintertag
Smogalarm... oder doch?

beste Gruesse,
--
mit besten Gruessen,
Jonas Stein <***@jonasstein.de>
Radbert Grimmig
2008-04-11 20:21:11 UTC
Permalink
Post by Jonas Stein
Wenn es einen Trick gibt, weniger Rauch beim anzuenden freizusetzen wuerde
ich gerne oefters mit den alten Briketts grillen.
Das war möglicherweise nicht so sehr Rauch als Wasserdampf -
Braunkohle besteht annähernd zur Hälfte aus Wasser.
Post by Jonas Stein
Frueher hatte man ja nur damit geheizt und hatte nicht jeden Wintertag
Smogalarm... oder doch?
Früher hatte man vor allem sauren Regen, der wesentlich aufs Konto der
Braunkohle ging, denn außer Wasser sind da auch ein paar Prozent
Schwefel drin, der beim Verbrennen Schwefeldioxid bildet, aus dem
wiederum schweflige Säure entsteht.

Ist im Fleisch aber nicht so schlimm, Sulfit konserviert =;-)
--
Gruß
Radbert
Dieter Wiedmann
2008-04-12 00:37:57 UTC
Permalink
Post by Radbert Grimmig
Das war möglicherweise nicht so sehr Rauch als Wasserdampf -
Braunkohle besteht annähernd zur Hälfte aus Wasser.
Rohbraunkohle schon, sogar bis zu 2/3, aber bei der
Brikettproduktion wird die Kohle ja getrocknet.


Gruß Dieter
Markus Ðiegmann
2008-04-12 08:15:10 UTC
Permalink
"Radbert Grimmig" schrieb
Post by Radbert Grimmig
Das war möglicherweise nicht so sehr Rauch als Wasserdampf -
Braunkohle besteht annähernd zur Hälfte aus Wasser.
Im Ursprungszustand beim Abbau, ja. Als Brikett nicht mehr.

Grüße
Markus
Rolf Sonofthies
2008-04-11 21:19:02 UTC
Permalink
Post by Jonas Stein
In einen alten Ofenuntersatz fuer Warmwasserboiler habe ich ein kleines
Holzfeuer mit sehr trockenem Holz gemacht und 4 Brikett draufgelegt.
...
Post by Jonas Stein
Frueher hatte man ja nur damit geheizt und hatte nicht jeden Wintertag
Smogalarm... oder doch?
Doch!

Ausreichende Dichte von Braunkohleöfen und passendes Wetterlage
(Inversion) vorausgesetzt. Alle Osteuropäischen Städte rochen bis in die
90er Jahre des 20. Jahrhunderts brutal nach Schwefeloxiden und
Braunskohlenasche.
--
Rolf Sonofthies
S.Jedath
2008-04-11 23:14:43 UTC
Permalink
Post by Rolf Sonofthies
Post by Jonas Stein
In einen alten Ofenuntersatz fuer Warmwasserboiler habe ich ein kleines
Holzfeuer mit sehr trockenem Holz gemacht und 4 Brikett draufgelegt.
...
Post by Jonas Stein
Frueher hatte man ja nur damit geheizt und hatte nicht jeden Wintertag
Smogalarm... oder doch?
Doch!
Ausreichende Dichte von Braunkohleöfen und passendes Wetterlage
(Inversion) vorausgesetzt. Alle Osteuropäischen Städte rochen bis in die
90er Jahre des 20. Jahrhunderts brutal nach Schwefeloxiden und
Braunskohlenasche.
Tja, und bis in die 70er (DES VORIGEN JAHRHUNDERTS) auch in
Westdeutschland. Besonders in den Kohleabbaugebieten sehr lange, da die
Kumpels die Kohle gratis bekamen.
Ich habe anfang der 70er noch Tonnen Kokskohle von der Strasse in den
Keller schaufeln müssen.
Meine 2. Wohnung hatte noch Kohleöfen. Uuuups, da hatten wir schon die
80er des 20. Jahrhunderts.

Gruss Siggi
Patrick Grochowy
2008-04-12 00:59:05 UTC
Permalink
[...]
Ausreichende Dichte von Braunkohleöfen und passendes Wetterlage (Inversion)
vorausgesetzt. Alle Osteuropäischen Städte rochen bis in die 90er Jahre des
20. Jahrhunderts brutal nach Schwefeloxiden und Braunskohlenasche.
Tja, und bis in die 70er (DES VORIGEN JAHRHUNDERTS) auch in Westdeutschland.
Besonders in den Kohleabbaugebieten sehr lange, da die Kumpels die Kohle
gratis bekamen.
Koks ist wimre Steinkohle, die verbrennt im Vergleich zu
Braunkohle 'ne ganze Ecke "sauberer".
Ich habe anfang der 70er noch Tonnen Kokskohle von der Strasse in den Keller
schaufeln müssen.
Meine 2. Wohnung hatte noch Kohleöfen. Uuuups, da hatten wir schon die 80er
des 20. Jahrhunderts.
Das Heizungssystem in meinem Elternhaus wurde bis Ende
der 80er auch noch mit 'nem Kohleofen im Keller beheizt
(Koks und Eierbriketts).

Zweimal am Tag die kalte Asche rausbringen, den Bodenrost vom
Brennraum durchrakeln, frische Asche rausholen und in den
"Rausbringblecheimer" kippen und frische Kohle nachschippen,
was war das nervig ... <gg>

Und wenn mal wieder der Thermostat der Zuluftklappe hing,
dann war die Tagesladung entweder in wenigen Stunden
weggeglüht (wenn sie in AUF hing) oder (wenn sie in ZU hing)
man durfte den halben Schei*** wieder rausholen und
neu anfeuern.

Those were the days ... und heute machen Sie einen auf Panik
wegen Feinstaub"belastung". <gg>

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
MaWin
2008-04-12 08:30:21 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Those were the days ... und heute machen Sie einen auf Panik
wegen Feinstaub"belastung". <gg>
Genau!

So lange nur du zu den 65000 gehoerst und ich nicht

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,342703,00.html
--
Manfred Winterhoff
Patrick Grochowy
2008-04-12 11:22:22 UTC
Permalink
Post by MaWin
Post by Patrick Grochowy
Those were the days ... und heute machen Sie einen auf Panik
wegen Feinstaub"belastung". <gg>
Genau!
So lange nur du zu den 65000 gehoerst und ich nicht
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,342703,00.html
| [... Zitat daraus ...]
| Wie die Zeitung schreibt, sterben der Studie zufolge europaweit
| jährlich 310.000 Menschen vorzeitig an Herz- und Kreislauferkrankungen,
| die durch entsprechende Emissionen ausgelöst oder zumindest
| gefördert werden.
| [...]

Ah, sieh an: "oder zumindest gefördert werden".
Wenn man dann z.B. mal die "Förderung" dieser Erkrankungen
durch z.B. "fettmachende Schreibtischjobs" oder allgemein "Chemiefraß
aus dem Supermarkt" daneben stellt, dürften diese ominösen "Feinstäube"
wohl eher eine recht marginale Rolle spielen.

Immerhin übersteht die Menschheit Pflanzenblüten und Osterfeuer
(da gehen die Feinstaub"belastungen" immer gewaltig nach oben) schon
seit Jahrtausenden ohne Probleme, aber seit zwei Jahren steht man
plötzlich mit einem Bein im Grab, wenn sich eine brennende Zigarette
in Sichtweite befindet.

Man sollte diesen Propagandaschund zwecks Volksverdummung und
Ablenkung von den wirklichen Schweinwerein in halbwegs
realistische Verhältnisse entzerren. Oder dies zumindest Versuchen.

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Rolf Sonofthies
2008-04-12 11:41:58 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Immerhin übersteht die Menschheit Pflanzenblüten
Asthma bronchiale und schwere Allergien trat auch in vergangenen
Jahrhunderten schon auf
Post by Patrick Grochowy
und Osterfeuer
(da gehen die Feinstaub"belastungen" immer gewaltig nach oben) schon
seit Jahrtausenden ohne Probleme,
einmal jährlich ein paar Stunden
Post by Patrick Grochowy
aber seit zwei Jahren steht man
plötzlich mit einem Bein im Grab, wenn sich eine brennende Zigarette
in Sichtweite befindet.
Du wirst einen Unterschied zwischen einer Exposition von 2-4 Stunden
jährlich am Osterfeuer und 20 Std. x 365 Tage = 7.300 Std / Jahr bei
Wohnung in der Nähe einer stark befahrenen Strasse erkennen und den
Faktor von 2.000 bis 4.000. Du wirst auch bestätigen, dass die
Lebenserwartung von heutiger Neugeborener von rd. 80 Jahren als positiv
einzuschätzen ist, gegenüber einer vor 100 Jahren von kaum mehr als der
Hälfte. Diese rührt _auch_ von der drastisch verringerten schleichenden
Vergiftung durch Stäube.
Post by Patrick Grochowy
Man sollte diesen Propagandaschund zwecks Volksverdummung und
Ablenkung von den wirklichen Schweinwerein in halbwegs
realistische Verhältnisse entzerren. Oder dies zumindest Versuchen.
Um wieder on topic zu kommen: Niemand hindert Dich persönlich daran,
beim Schleifen auf einen Atemschutz zu verzichten oder beim Benutzen
einer Kreissäge auf das Schiebeholz.
--
Rolf Sonofthies
Patrick Grochowy
2008-04-12 12:37:23 UTC
Permalink
Post by Rolf Sonofthies
Post by Patrick Grochowy
[...]
aber seit zwei Jahren steht man
plötzlich mit einem Bein im Grab, wenn sich eine brennende Zigarette
in Sichtweite befindet.
Du wirst einen Unterschied zwischen einer Exposition von 2-4 Stunden
jährlich am Osterfeuer und 20 Std. x 365 Tage = 7.300 Std / Jahr bei Wohnung
in der Nähe einer stark befahrenen Strasse erkennen und den Faktor von 2.000
bis 4.000. Du wirst auch bestätigen, dass die Lebenserwartung von heutiger
Neugeborener von rd. 80 Jahren als positiv einzuschätzen ist, gegenüber
einer vor 100 Jahren von kaum mehr als der Hälfte. Diese rührt _auch_ von
der drastisch verringerten schleichenden Vergiftung durch Stäube.
Ah, sieh an: "_auch_". Klaro. Und zwar nicht quantifzierbar "auch".
Und deshalb auch so gut für gewinnsteigernde Argumentationen nutzbar.

Hint: "Feinstaub" ist nicht gleich "Feinstaub". Schonmal der
erste grobe Propagandafehler, wenn BILD, Spiegel & Co. es auch
bei großen Teilen der Bevölkerung hinbekommen hat, daß sie gar
nicht mehr soweit denken.

Wußtest Du schon, daß jährlich $GroßeStatistikZahl Leute an
Hautkrebs wegen zuviel Sonne sterben? Man sollte den Leuten
verbieten, tagsüber rauszugehen, viel zu gefährlich. Allein was
da an Krankenkassenkosten von der armen Allgemeinheit für die
Sonnenanbeterschmarotzer getragen wird, das muß sofort aufhören.

Diese Feinstaubpanik erinnert recht kräftig an die (von heute
relevanten Generationen entweder schon wieder fast vergessenen
oder gar nicht erst erlebten) Waldsterbenpanik.

Wenn man all den öffentlich laut auftretenden Experten und
Untersuchungen und Berichten damals glaubte, hätten spätestens
seit Mitte der 80er alle schlagartig auf's Fahrrad umsteigen
müssen, um grad noch verhindern zu können, daß wir jetzt in einer
Steppe voll toter Baumstengel leben müssen.

Seltsamerweise ist das prophezeite großflächige Waldsterben
ausgeblieben. War wohl also alles doch gar nicht so schlimm, und
vor allem lagen die Ursachen wohl ganz woanders. Und zum Zeitpunkt
der propagandistisch erzeugten und dann von allerlei Seiten
mißbrauchten Panik war die "Gefahr" schon längst gebannt.

Hier mal was zum Thema Waldsterben:

http://www.zeit.de/2004/51/N-Waldsterben

Ähnlich dürfte es mit der $AllerGrößteFeinstaubGefahr sein.
Und solange sich das Volk wegen Zigarettenrauch u.ä. gegenseitig an
die Gurgel geht, kann man in Ruhe "Chemiefraß zwecks Gewinnsteigerung"
u.ä. ausbauen.

Nichts gegen Vermeidung von Umweltgiften, wo es im sinnvollen
Rahmen möglich ist. Schon gebaute Altautos belasten die Umwelt
aber erheblich weniger, als erst zu produzierende, vermeintlich
"saubere" Neuautos. Wenn es also wirklich um Umweltschutz ginge,
sollte man die Neuproduktion von Fahrzeugen soweit wie möglich
minimieren und die alten haltbar machen.
Antriebs- und Abgassysteme ließen sich auch ohne ein komplettes
neues Auto mit allerlei Komfortschnickschnack drin und drumherum
modernisieren. Ist natürlich utopisch denn es geht ja gar nicht
um Umweltschutz.

Oder auch sowas hier:

http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2008/00454/

Fazit: Die Aufklärung (als Konzept) darf man größtenteils als
gescheitert betrachten. :-(

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Rolf Sonofthies
2008-04-12 13:54:42 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Hint: "Feinstaub" ist nicht gleich "Feinstaub". Schonmal der
erste grobe Propagandafehler, wenn BILD, Spiegel & Co. es auch
bei großen Teilen der Bevölkerung hinbekommen hat, daß sie gar
nicht mehr soweit denken.
Und was sagt uns Deine umfangreiche Verschwörungstheorie nun zum Grillen
mit Braunkohle?
--
Rolf Sonofthies
Patrick Grochowy
2008-04-12 13:58:55 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Hint: "Feinstaub" ist nicht gleich "Feinstaub". Schonmal der
erste grobe Propagandafehler, wenn BILD, Spiegel & Co. es auch
bei großen Teilen der Bevölkerung hinbekommen hat, daß sie gar
nicht mehr soweit denken.
Und was sagt uns Deine umfangreiche Verschwörungstheorie nun zum Grillen mit
Braunkohle?
Ungefähr das gleiche wie Deine "drastisch" verringerte
"schleichende Vergiftung" durch Feinstäube.

Das war einfach. <gg>

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Markus Ðiegmann
2008-04-12 12:48:44 UTC
Permalink
"Patrick Grochowy" schrieb
Post by Patrick Grochowy
| [... Zitat daraus ...]
Ah, sieh an: "oder zumindest gefördert werden".
Wenn man dann z.B. mal die "Förderung" dieser Erkrankungen
durch z.B. "fettmachende Schreibtischjobs" oder allgemein "Chemiefraß aus
dem Supermarkt" daneben stellt, dürften diese ominösen "Feinstäube" wohl
eher eine recht marginale Rolle spielen.
Full ACK! Mit solchen wachsweichen Formulierungen bekommt man noch den
zusammenhanglosesten Fall mit in das erwünschte Ergebnis. Es zwingt sich die
Überzeugung auf, dass es ohne diese Biegetechnik alles andere als dramatisch
wäre.

Grüße
Markus
Steffen Stein
2008-04-12 12:30:50 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
...
Das Heizungssystem in meinem Elternhaus wurde bis Ende
der 80er auch noch mit 'nem Kohleofen im Keller beheizt
(Koks und Eierbriketts).
Zweimal am Tag die kalte Asche rausbringen, den Bodenrost vom
Brennraum durchrakeln, frische Asche rausholen und in den
"Rausbringblecheimer" kippen und frische Kohle nachschippen,
was war das nervig ... <gg>
Und es gibt immer noch oder besser gesagt wieder Leute, die sich
Festbrennstoffheizungen in ihre Hütten bauen....
--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen und/oder ironische Bestandteile
enthalten.
Steffen Stein
2008-04-12 17:17:04 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Koks ist wimre Steinkohle, die verbrennt im Vergleich zu
Braunkohle 'ne ganze Ecke "sauberer".
Koks ist ein Kohleprodukt, das aus Braun- und Steinkohle hergestellt werden
kann. Da Koks einen höheren Kohlenstoffanteil (weil die Begleitstoffe
entzogen wurden) als das Ausgangsmaterial hat brennt er gleichmässiger und
sauberer.

Steffen
--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen und/oder ironische Bestandteile
enthalten.
Lutz Schulze
2008-04-12 08:00:29 UTC
Permalink
Post by Rolf Sonofthies
Ausreichende Dichte von Braunkohleöfen und passendes Wetterlage
(Inversion) vorausgesetzt. Alle Osteuropäischen Städte rochen bis in die
90er Jahre des 20. Jahrhunderts brutal nach Schwefeloxiden und
Braunskohlenasche.
Ich bin im Januar mal in Görlitz über die Neißebrücke gewandert, da war der
Geruch wieder, wenn auch nicht mehr so stark wie früher.

Lutz
--
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Thomas Gangelt
2008-04-12 09:27:50 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Post by Rolf Sonofthies
Ausreichende Dichte von Braunkohleöfen und passendes Wetterlage
(Inversion) vorausgesetzt. Alle Osteuropäischen Städte rochen bis in die
90er Jahre des 20. Jahrhunderts brutal nach Schwefeloxiden und
Braunskohlenasche.
Ich bin im Januar mal in Görlitz über die Neißebrücke gewandert, da war der
Geruch wieder, wenn auch nicht mehr so stark wie früher.
Viel schlimmer finde ich, dass die Städte (z.B. hier im Ruhrpott) wieder
massiv nach Holzfeuer stinken, weil jeder A... meint, er müsste wieder einen
Kamin haben. War das schön in den letzten 20 Jahren als alle mit Gas oder
Fernwärme geheizt haben.

Gruß, Thomas
Rainer Zocholl
2008-04-12 10:08:00 UTC
Permalink
Post by Rolf Sonofthies
Post by Jonas Stein
In einen alten Ofenuntersatz fuer Warmwasserboiler habe ich ein
kleines Holzfeuer mit sehr trockenem Holz gemacht und 4 Brikett
draufgelegt.
...
Post by Jonas Stein
Frueher hatte man ja nur damit geheizt und hatte nicht jeden
Wintertag Smogalarm... oder doch?
Doch!
Ausreichende Dichte von Braunkohleöfen und passendes Wetterlage
(Inversion) vorausgesetzt. Alle Osteuropäischen Städte rochen bis in
die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts brutal nach Schwefeloxiden und
Braunskohlenasche.
Ack, was bei manchen "frühen" Touris zu der Frage führte:
"Wieso grillen die denn hier mitten im Winter"... ;-)
(Holzkohle riecht ja ähnlich.)

Rainer
--
Transparency International definiert Korruption als
Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil. [...]
Corruption is operationally defined as the misuse of entrusted power for
private gain. [...]
Annette Branner
2008-04-12 11:55:21 UTC
Permalink
Post by Jonas Stein
Hallo,
ich habe einen ganzen Haufen Braunkohle Briketts uebrig. Als neulich die
Grillkohle ausging, hatte ich versucht mit mit ein paar Briketts zu
behelfen.
Autsch! Das würde ich lieber lassen und allen anderen empfehle ich, es
nicht nachzutun. Der hohe Anteil an aromatischen
Kohlenwasserstoffverbindungen und Schwefelverbindungen ist extrem
ungesund fürs Grillgut und die, die drumrum den Rauch einatmen müssen.
LG
Sven Hofmann
2008-04-14 19:58:23 UTC
Permalink
Post by Annette Branner
Post by Jonas Stein
Hallo,
ich habe einen ganzen Haufen Braunkohle Briketts uebrig. Als neulich die
Grillkohle ausging, hatte ich versucht mit mit ein paar Briketts zu
behelfen.
Autsch! Das würde ich lieber lassen und allen anderen empfehle ich, es
nicht nachzutun. Der hohe Anteil an aromatischen
Kohlenwasserstoffverbindungen und Schwefelverbindungen ist extrem
ungesund fürs Grillgut und die, die drumrum den Rauch einatmen müssen.
LG
Hmm, das Grillgut ist sicher schon vor dem Grillen ums Leben gekommen.
Hoffe ich doch zumindest.

Ich versuche mir gerade den Geschmack des Grillgutes vorzustellen.
Ich sach nur Uääääks, grauselig.

Viele Grüße
Sven
Siegfried Schmidt
2008-04-14 20:33:06 UTC
Permalink
Hallo Annette,
Post by Annette Branner
Autsch! Das würde ich lieber lassen und allen anderen empfehle ich, es
nicht nachzutun. Der hohe Anteil an aromatischen
Kohlenwasserstoffverbindungen und Schwefelverbindungen ist extrem
ungesund fürs Grillgut und die, die drumrum den Rauch einatmen müssen.
Vor kurzem in einer Kochsendung hat die kommentierende
Ernährungsphysiologin die meiste Redezeit darauf verwendet, zu erklären,
was entgegen verbreiteter Empfehlungen *doch* gesund ist.

Es könnte also auch lediglich fortschrittlich sein..



Siegfried
--
http://www.schmidt.ath.cx
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