Discussion:
Beton Punktfundamente mit Rüttelflasche verdichten, Blasen herauslassen, wie lange rütteln?
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Rodrian
2007-10-09 10:50:46 UTC
Permalink
Hallo,

die 90cm tief reichenden Fundamente für die Pfosten eines
Stabgitterzaunes werden jedes ca. 150-200 Liter Beton enthalten.
Nach einleuchtender Fachaussage soll man das Rütteln zum Verdichten
(herauslassen von Luftblasen, Vermeiden von Hohlräumen und Kiesnestern)
nicht übertreiben, da es sonst dadurch auch zu schädlicher Entmischung
und Enthomognisierung des Betons kommen kann.

Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?

Danke

Gruß

SR
Martin
2007-10-09 12:41:51 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Hallo,
die 90cm tief reichenden Fundamente für die Pfosten eines
Stabgitterzaunes werden jedes ca. 150-200 Liter Beton enthalten.
Nach einleuchtender Fachaussage soll man das Rütteln zum Verdichten
(herauslassen von Luftblasen, Vermeiden von Hohlräumen und Kiesnestern)
nicht übertreiben, da es sonst dadurch auch zu schädlicher Entmischung
und Enthomognisierung des Betons kommen kann.
Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?
Was baust Du denn da für einen Zaun? 200 Liter Beton/Pfeiler? Und für
200 Literchen noch einen Rüttler? Will sich Dein Baustoffversorger an
Dir sanieren?

Fragt sich
Martin
Jochen Kriegerowski
2007-10-09 13:27:20 UTC
Permalink
Post by Martin
Was baust Du denn da für einen Zaun?
www.dw-world.de/popups/popup_lupe/0,,1388681_ind_4,00.html

Gruß
Jochen
Martin
2007-10-09 13:42:19 UTC
Permalink
Post by Jochen Kriegerowski
Post by Martin
Was baust Du denn da für einen Zaun?
www.dw-world.de/popups/popup_lupe/0,,1388681_ind_4,00.html
LOL

Na dann...

MfG
Martin
Stefan Rodrian
2007-10-10 07:07:33 UTC
Permalink
Post by Martin
Post by Stefan Rodrian
Hallo,
die 90cm tief reichenden Fundamente für die Pfosten eines
Stabgitterzaunes werden jedes ca. 150-200 Liter Beton enthalten.
Nach einleuchtender Fachaussage soll man das Rütteln zum Verdichten
(herauslassen von Luftblasen, Vermeiden von Hohlräumen und Kiesnestern)
nicht übertreiben, da es sonst dadurch auch zu schädlicher Entmischung
und Enthomognisierung des Betons kommen kann.
Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?
Was baust Du denn da für einen Zaun? 200 Liter Beton/Pfeiler? Und für
200 Literchen noch einen Rüttler? Will sich Dein Baustoffversorger an
Dir sanieren?
Du schreibst das, weil du die örtlichen Bodenverhältnisse nicht kennst
und daher nicht weißt, warum die Löcher nicht so klein sind.

SR
Martin
2007-10-10 08:09:05 UTC
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Post by Stefan Rodrian
Post by Martin
Was baust Du denn da für einen Zaun? 200 Liter Beton/Pfeiler? Und für
200 Literchen noch einen Rüttler? Will sich Dein Baustoffversorger an
Dir sanieren?
Du schreibst das, weil du die örtlichen Bodenverhältnisse nicht kennst
und daher nicht weißt, warum die Löcher nicht so klein sind.
Willst Du den Zaun auf einer Torflinse gründen? Selbst bei Sandboden
brauchst Du nicht solche Fundamente...
Mal im Ernst, dann würde ich lieber Stahlanker einschlagen und die
Zaunpfähle anschweißen. Es ist auch immer gut, schon beim Bauen an einen
möglichen späteren Umbau zu denken, irgendwann ist jeder Zaunpfahl mal
fällig. Um Deine 200 Liter Betonfundamente später mal aus dem Boden zu
bekommen, brauchst Du schweres Gerät.

MfG
Martin
Stefan Rodrian
2007-10-11 12:17:28 UTC
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Post by Martin
Willst Du den Zaun auf einer Torflinse gründen? Selbst bei Sandboden
brauchst Du nicht solche Fundamente...
Lieber Martin, mir geht es nicht anderes, man unterschätzt oft, was
alles der Grund sein kann, warum jemand etwas so oder und nicht anders
machen will und wie oft der "Standartfall" nicht vorliegt (den man als
Ausgangspunkt im Kopf hat oder wie man ähnliches selbst erlebt hat).

Es ist genau ungekehrt, kein lockerer Boden, das Problem war, überhaupt
13 80cm tiefe Löcher zu machen, eine Quälerei sondergleichen denn an der
Grundstücksgrenze (wo Zäune oft stehen...) ist hier jede Menge Schutt
und offenbar seinerzeit beim Entstehen des Baugebietes vor 30 Jahren als
Rest aus Fahrmischern und Pumpen abgelassener Beton im Boden.
Darüberhinaus wurde beim Staßenbau der Grund hoch verichtet.
Da mussten dicke Brocken herausgeholt und viel mit einem Meißelhammer
nachgeholfen werden, nichts mit "einfach so graben".

Daher wurden viel Löcher so groß, zudem ergaben sich Hohlräume unter dem
Bordstein die ich unbedingt völlig füllen will auch damit die Pfosten
die den Bordstein direkt berühren auch von der Staße her mit Beton
umgeben sind und im Block bleiben (daher auch der flüssige und nicht der
erdefeuchte Beton), ich bin keine Trottel, der gedankenlos drauflospfuscht.

Ebenso müssen die Pfosten eines schweren Stahltores als ein Block
gegossen werden, da werden nicht nur so kleine Stäbchen in dem Boden
gesteckt, wie mancher sich das hier offenbar vorstellt, kein
Maschendraht zaun sondern ein schwerer Stabgitterzaun mit einem massiven
Schwenktor welches der Pfosten frei tragen muss.

Gruß

SR
Martin
2007-10-11 14:11:57 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Daher wurden viel Löcher so groß, zudem ergaben sich Hohlräume unter dem
Bordstein die ich unbedingt völlig füllen will auch damit die Pfosten
die den Bordstein direkt berühren auch von der Staße her mit Beton
umgeben sind und im Block bleiben (daher auch der flüssige und nicht der
erdefeuchte Beton), ich bin keine Trottel, der gedankenlos drauflospfuscht.
Dann noch ein Vorschlag: Du könntest Dir Abwasserrohre in Deine Löcher
stellen und in den umgebenen Raum ein Kies/Wassergemisch einschwämmen.
Nach dem das Wasser versickert ist, ziehst Du Dein Rohr aus dem Boden
und kannst Deine Pfosten mit weit geringerem Aufwand und Material
einbetonieren.
Post by Stefan Rodrian
Ebenso müssen die Pfosten eines schweren Stahltores als ein Block
gegossen werden, da werden nicht nur so kleine Stäbchen in dem Boden
gesteckt, wie mancher sich das hier offenbar vorstellt, kein
Maschendraht zaun sondern ein schwerer Stabgitterzaun mit einem massiven
Schwenktor welches der Pfosten frei tragen muss.
Da ist Dein Fundament sinnvoll.

MfG
Martin
MaWin
2007-10-11 14:19:02 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Es ist genau ungekehrt, kein lockerer Boden, das Problem war, überhaupt
13 80cm tiefe Löcher zu machen, eine Quälerei sondergleichen denn an der
Grundstücksgrenze (wo Zäune oft stehen...) ist hier jede Menge Schutt
und offenbar seinerzeit beim Entstehen des Baugebietes vor 30 Jahren als
Rest aus Fahrmischern und Pumpen abgelassener Beton im Boden.
Darüberhinaus wurde beim Staßenbau der Grund hoch verichtet.
Da mussten dicke Brocken herausgeholt und viel mit einem Meißelhammer
nachgeholfen werden, nichts mit "einfach so graben".
Daher wurden viel Löcher so groß, zudem ergaben sich Hohlräume unter dem
Bordstein die ich unbedingt völlig füllen will auch damit die Pfosten
die den Bordstein direkt berühren auch von der Staße her mit Beton
umgeben sind und im Block bleiben (daher auch der flüssige und nicht der
erdefeuchte Beton), ich bin keine Trottel, der gedankenlos drauflospfuscht.
Du hast also jetzt geflucht ueber das, was da alles im Boden steckt,
und bereitest fuer deinen Nachfolger gleich mal was vor, ueber das er
dann zu Recht ganz solide fluchen darf ?

Erscheint mir widersinnig.

Hoffentlich bist du dein eigener Nachfolger und faellst selbst in
deine 'Grube'.

Man kann Loecher auch erst mal mit Erdreich auffuellen.
--
Manfred Winterhoff
Jens Schumacher
2007-10-14 07:35:42 UTC
Permalink
Post by MaWin
Man kann Loecher auch erst mal mit Erdreich auffuellen.
Da war doch letztens der Trick mit dem Karton.

Jens
Jürgen Exner
2007-10-16 16:42:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Post by Martin
Willst Du den Zaun auf einer Torflinse gründen? Selbst bei Sandboden
brauchst Du nicht solche Fundamente...
Es ist genau ungekehrt, kein lockerer Boden, das Problem war,
überhaupt 13 80cm tiefe Löcher zu machen, eine Quälerei
sondergleichen denn an der Grundstücksgrenze (wo Zäune oft stehen...)
ist hier jede Menge Schutt und offenbar seinerzeit beim Entstehen des
Baugebietes vor 30 Jahren als Rest aus Fahrmischern und Pumpen
abgelassener Beton im Boden. Darüberhinaus wurde beim Staßenbau der
Grund hoch verichtet. Da mussten dicke Brocken herausgeholt und viel
mit einem Meißelhammer nachgeholfen werden, nichts mit "einfach so
graben".
Daher wurden viel Löcher so groß,
Ok, keine ideale Situation. Trotzdem wuerde ich die Riesenloecher nicht
einfach wahllos mit Unmengen Beton auffuellen. Stattdessen ein kurzes Stueck
Abwasserrohr (10-20cm Durchmesser, Laenge je nachdem wie tief du die Pfaehle
gruenden willst) in dem Loch aufstellen, rundrum mit Fuellboden auffuellen
und gut verdichten. Nachdem du das Abwasserrohr mit Beton gefuellt hast,
kannst du es rausziehen und im naechsten Loch wiederverwenden. Ich habe mir
dazu um es mir einfacher zu machen einen Flaschenzug an einer Trittleiter
angeschlagen und diese ueber das Abwasserrohr gestellt. Das haelt, da
brauchst du dir um die Pfaehle keine Sorgen machen und du kommst mit _sehr_
viel weniger Beton aus.
Post by Stefan Rodrian
zudem ergaben sich Hohlräume unter
dem Bordstein die ich unbedingt völlig füllen will auch damit die
Pfosten die den Bordstein direkt berühren auch von der Staße her mit
Beton umgeben sind und im Block bleiben (daher auch der flüssige und
nicht der erdefeuchte Beton),
Auch dort wuerde ich vielleicht eher verdichteten Fuellboden als Beton
nehmen.
Post by Stefan Rodrian
Ebenso müssen die Pfosten eines schweren Stahltores als ein Block
gegossen werden,[...]
massiven Schwenktor welches der Pfosten frei tragen muss.
Das ist nun wiederum eine ganz andere Geschichte und da ist ein solides
Fundament sicherlich angebracht.
Post by Stefan Rodrian
gesteckt, wie mancher sich das hier offenbar vorstellt, kein
Maschendraht zaun sondern ein schwerer Stabgitterzaun mit einem
Trotzdem, 150-200 l ist ein ganzes Fass voll Beton und wiegt im groben
Mittel 400kg. Und das je Zaunpfahl! Das ist IMNSHO trotz der speziellen
Situation _voellig_ uebertrieben, es sei denn, du willst einen neuen
antifaschistischen Schutzwall oder einen Sicherheitszaun um den naechsten
G8-Gipfel errichten.

jue

F. Dsarco
2007-10-09 14:01:52 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?
Das einzige mal wo ich gesehen habe wo eine Rüttelflasche benutzt wurde, war
beim Betonieren eines wasserdichten Kellers.

Für Zaunfundamente genügt ein Holzpfahl und etwas Muskelkraft zum
stampfen...

F.D.
--
damals: AOL heute: GOOGLEGROUPS
Ernst Sauer
2007-10-09 14:53:04 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Hallo,
die 90cm tief reichenden Fundamente für die Pfosten eines
Stabgitterzaunes werden jedes ca. 150-200 Liter Beton enthalten.
Nach einleuchtender Fachaussage soll man das Rütteln zum Verdichten
(herauslassen von Luftblasen, Vermeiden von Hohlräumen und
Kiesnestern) nicht übertreiben, da es sonst dadurch auch zu
schädlicher Entmischung und Enthomognisierung des Betons kommen kann.
Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?
Das ist dann ein Fundament von ca. 50/50/90 cm.
Für solche (vermutlich gegen das Erdreich betonierte) Fundamente
würde ich gut erdfeuchten Beton nehmen, lagenförmig einbringen
und feststampfen.

Mit Gruß
Ernst Sauer
Stefan Rodrian
2007-10-11 12:28:59 UTC
Permalink
Hallo Ernst,
Post by Ernst Sauer
Das ist dann ein Fundament von ca. 50/50/90 cm.
Für solche (vermutlich gegen das Erdreich betonierte) Fundamente
würde ich gut erdfeuchten Beton nehmen, lagenförmig einbringen
und feststampfen.
Ich auch, hier ist aber das besondere Problem auch die nötige exakte
Ausrichtung der Pfosten. Um sicher zu gehen, will ich drei oder vier
Stabmatten mit ihren Pfosten per Dachlatten Streben, Schraubzwingen und
großen Erdnägeln in der künftigen Position am Bordstein ausrichten und
fixieren und dann den Beton flüssig eingießen und rütteln, daher ist der
Erdfeuchte nicht das passende, das Stampfen riskiert auch die mühsam
ausgerichtet Konstruktion zu verschieben, verstehst du warum ich es so
machen will?
Siehe auch meine Antwort an Martin.
Es geht nicht um Maschendraht sondern um starre 6/8/6 Stahl-Stabgitter
2m lang 1,63m hoch, 8 Stück in Linie, dann ein schweres Tor und noch ein
halbes Element. Schon die Matten allein können nur zwei Mann tragen,
mehr als 8-10 mm "Toleranzen" bei der Postition der Pfosten sind
umöglich, da heißt es aufpassen...

Gruß

SR
Ernst Sauer
2007-10-13 18:37:30 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Hallo Ernst,
Post by Ernst Sauer
Das ist dann ein Fundament von ca. 50/50/90 cm.
Für solche (vermutlich gegen das Erdreich betonierte) Fundamente
würde ich gut erdfeuchten Beton nehmen, lagenförmig einbringen
und feststampfen.
Ich auch, hier ist aber das besondere Problem auch die nötige exakte
Ausrichtung der Pfosten. Um sicher zu gehen, will ich drei oder vier
Stabmatten mit ihren Pfosten per Dachlatten Streben, Schraubzwingen
und großen Erdnägeln in der künftigen Position am Bordstein
ausrichten und fixieren und dann den Beton flüssig eingießen und
rütteln, daher ist der Erdfeuchte nicht das passende, das Stampfen
riskiert auch die mühsam ausgerichtet Konstruktion zu verschieben,
verstehst du warum ich es so machen will?
Das läst sich mit Stampfbeton sehr gut bewerkstelligen und es ist besser,
weil sich kein Wasser absetzen kann.
Eher bekommst Du Probleme, wenn Du einen Rüttler in das Fundament hältst.
Den erdfeuchten Beton kannst Du gut seitlich gegen die Pfosten stampfen,
dadurch sitzen die dann bombenfest. Auch kannst Du die Pfosten problemlos
leicht korrigieren, wenn sie nicht ganz korrekt sitzen.
Machst Du das mit flüssigem Beton, läuft evtl. von oben Wasser in den entstandenen
Hohlraum und dann sitzen evtl. die Pfosten nicht ganz fest im Beton.
Post by Stefan Rodrian
Siehe auch meine Antwort an Martin.
Es geht nicht um Maschendraht sondern um starre 6/8/6 Stahl-Stabgitter
2m lang 1,63m hoch, 8 Stück in Linie, dann ein schweres Tor und noch
ein halbes Element. Schon die Matten allein können nur zwei Mann
tragen, mehr als 8-10 mm "Toleranzen" bei der Postition der Pfosten
sind umöglich, da heißt es aufpassen...
No Problem für einen geduldigen, handwerklich geschickten Mann!

Mit Gruß
Ernst Sauer
Carsten Schmitz
2007-10-09 16:15:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
die 90cm tief reichenden Fundamente für die Pfosten eines
Stabgitterzaunes werden jedes ca. 150-200 Liter Beton enthalten.
Nach einleuchtender Fachaussage soll man das Rütteln zum Verdichten
(herauslassen von Luftblasen, Vermeiden von Hohlräumen und Kiesnestern)
nicht übertreiben, da es sonst dadurch auch zu schädlicher Entmischung
und Enthomognisierung des Betons kommen kann.
Dann ist der Beton aber sehr flüssig.
Für Fundamente im Erdreich ist das unnötig, hier reicht eine mäßig feuchter
Beton.
Du hast dann eine körnige Masse, die man einfach nur Stampfen braucht.
Durch die natürliche Feuchte im Boden würde eventuell selbst trocken
angerührter Beton irgendwann mal abbinden.
Nein, empfehlen würde ich das nicht ;-)
Ernst-Peter Nawothnig
2007-10-09 21:22:46 UTC
Permalink
Post by Stefan Rodrian
Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?
Wenn denn wirklich so supertechnisch gearbeitet werden soll ....
Die Fundamente sind dünn, also je eine Sekunde im unteren und im oberen
Drittel rütteln genügt. Die Pampe wird blitzartig flüssig - Ende.
Ernst-Peter
Martin Blanke
2007-10-11 21:48:41 UTC
Permalink
Hallo Stafen,
Post by Stefan Rodrian
Nach einleuchtender Fachaussage soll man das Rütteln zum Verdichten
(herauslassen von Luftblasen, Vermeiden von Hohlräumen und Kiesnestern)
nicht übertreiben, da es sonst dadurch auch zu schädlicher Entmischung
und Enthomognisierung des Betons kommen kann.
Stimmt.
Post by Stefan Rodrian
Ich mache das Rüttlen zum ersten Mal, sieht man da an der Oberfläche
wann es genügt, wann keine oder nur noch wenige Blasen aufsteigen oder
wie sonst erkennt man, wann es genug ist?
Da ist Gefühl + Erfahrung gefragt. Ich bezweifle aber, dass Du überhaupt
einen (maschinellen) Rüttler brauchst. Sowas ist normalerweise wichtig, wenn
Beton die eingelegten Bewehrungseisen sauber umhüllen soll. Deine Fundamente
sollen aber doch keine Bewehrung bekommen, oder?
Du willst den Beton relativ flüssig einstellen. Aber bitte nicht durch mehr
Wasser (das mindert die Festigkeit), sondern durch Beigabe von Fließmittel.
Der Beton fließt dann nahezu von allein in die seitlichen Hohlräume rein und
ist trotzdem dicht und fest. Und nicht alles auf einmal reinkippen, sondern
zwischendurch mal kurz mit einem Kantholz o.ä. oberflächlich rütteln, das
dürfte genügen. Falls Du für die Pfosten U-Profile vorgesehen hast, musst Du
natürlich sorgfältig darauf achten, dass die Innenseite des U vollständig
ausgefüllt wird. Aber auch dafür müsste das Stochern mit dem Kantholz
genügen.

M.B.
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