Discussion:
Mauerabdeckplatten (Beton) - Mit was am besten "festzementieren"?
(zu alt für eine Antwort)
Peter Kleinn
2011-07-20 12:08:08 UTC
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Hallo,

mein Schwager möchte die Tage auf eine Betonmauer 6cm dicke
Mauerabdeckplatten (100x30cm) aus Beton legen.

Die Mauer wurde im Herbst von ihm (laienhaft) verputzt.
In zwei Schichten mit unterschiedlichem Material :-/
Die zweite Schicht ist über den Winter soz. komplett abgeplatzt, die
erste hält sehr gut auf dem Beton.

Mich würde nun interessieren, mit was man die Betonplatten am besten
befestigen sollte (Kleber, Mörtel, etc) so das sie nicht direkt nach
dem ersten Winter wieder lose sind ;-)


Vielen Dank.


LG
Peter
Alfred Flaßhaar
2011-07-20 13:52:05 UTC
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Hallo Peter,

anscheinend bin ich zu phantasielos. Bitte erläutere Details:

- Meinst Du mit Mauerabdeckplatten die Abdeckung des Wandkopfes oder soll
die vertikale Wandfläche bekleidet werden?
- Wie lang/dick/hoch ist die "Betonwand?
- Ist die Betonwand aus Fertigteilen hergestellt oder monoolithisch?
- Ist sie eine Einfriedung oder reguliert sie Gelände als Stützwand?
- Hat die Wand Bewegungs-Fugen?
- Woraus bestehen die Mauerabdeckplatten?

Freundliche Grüße, Alfred Flaßhaar
Peter Kleinn
2011-07-22 15:09:58 UTC
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Post by Alfred Flaßhaar
- Meinst Du mit Mauerabdeckplatten die Abdeckung des Wandkopfes
oder soll die vertikale Wandfläche bekleidet werden?
Die sollen oben auf die Mauer drauf. Soz. als Abdeckung.
Weiß Gott warum er das so haben will.
Post by Alfred Flaßhaar
- Wie lang/dick/hoch ist die "Betonwand?
Lang ist sie 14,33 Meter ;-)
Die Stärke liegt bei ca. 20 cm.
Höhe ca. 50-60 cm.
Post by Alfred Flaßhaar
- Ist die Betonwand aus Fertigteilen hergestellt oder monoolithisch?
- Ist sie eine Einfriedung oder reguliert sie Gelände als Stützwand?
Die Wand besteht scheinbar aus mehreren Fertigteilen. Jedenfalls haben
sich die Bauteile über die Jahre etwas bewegt (teilweise auch etwas
gekippt). Vermutlich weil der daneben liegende Hof ca. 20-25 cm höher
liegt und die Qualität der damaligen Arbeit wohl alles andere als gut
ist. Wir haben das Gewerk vor zwei Jahren mal mit großen Dübeln,
langen Schrauben und recht massiven Stahlbändern "fixiert".
Scheinbar war das ausreichend, denn es hat sich nichts mehr verändert.
Post by Alfred Flaßhaar
- Hat die Wand Bewegungs-Fugen?
Naja, siehe oben. Ist alles ziemlicher Pfusch vom Vorbesitzer.
Post by Alfred Flaßhaar
- Woraus bestehen die Mauerabdeckplatten?
Beton. Für mich sehen die aus wie stinknormale Geweg-Abschlussplatten.
Grau und rauh. 100x30x6 cm. Wem's gefällt...


Gruß
Peter
Alfred Flaßhaar
2011-07-22 16:09:57 UTC
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(...)
Post by Peter Kleinn
Lang ist sie 14,33 Meter ;-)
Die Stärke liegt bei ca. 20 cm.
Höhe ca. 50-60 cm.
Aha.
Post by Peter Kleinn
Post by Alfred Flaßhaar
- Ist die Betonwand aus Fertigteilen hergestellt oder monoolithisch?
- Ist sie eine Einfriedung oder reguliert sie Gelände als Stützwand?
Die Wand besteht scheinbar aus mehreren Fertigteilen. Jedenfalls haben
sich die Bauteile über die Jahre etwas bewegt (teilweise auch etwas
gekippt). Vermutlich weil der daneben liegende Hof ca. 20-25 cm höher
liegt und die Qualität der damaligen Arbeit wohl alles andere als gut
ist.
Frostbeständig wird sie ja wohl sein? Wie sieht die Gründung aus?
Post by Peter Kleinn
Wir haben das Gewerk vor zwei Jahren mal mit großen Dübeln,
langen Schrauben und recht massiven Stahlbändern "fixiert".
Scheinbar war das ausreichend, denn es hat sich nichts mehr verändert.
Korrosionsschutz?
Post by Peter Kleinn
Post by Alfred Flaßhaar
- Hat die Wand Bewegungs-Fugen?
Naja, siehe oben. Ist alles ziemlicher Pfusch vom Vorbesitzer.
Post by Alfred Flaßhaar
- Woraus bestehen die Mauerabdeckplatten?
Beton. Für mich sehen die aus wie stinknormale Geweg-Abschlussplatten.
Grau und rauh. 100x30x6 cm. Wem's gefällt...
Ok. Dann empfehle ich zuerst die Herstellung von Sollbruchstellen
(Trennjägereinsatz in vorhandenen Stoßfugen zwischen den Fertigteilen). Die
Rückseite der kleinen Wand muß planmäßig entwässert werden (Gefahr: Frost-
Tauwechsel). Die Stoßfugen können zur Wasserableitung benutzt werden.

Die "dekorativen" Abdeckplatten müssen mit Quergefälle, Überstand und
Bewegungsfuge in Zementmörtel verlegt werden. Die Lage der
Plattenbewegungsfuge ist am Ort der Wandbewegungsfuge auszuführen. Abstand
der Bewegungsfugen ca. 3 m. Leider gibt es in Bundesdeutschland nur eine
rudimentäre technische Regel über Fugen. Früher war es TGL 22903 ;-).

Hau rein, Alfred Flaßhaar

Andreas Meerbann
2011-07-21 08:30:44 UTC
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Mich w rde nun interessieren, mit was man die Betonplatten am besten
befestigen sollte (Kleber, M rtel, etc) so das sie nicht direkt nach
dem ersten Winter wieder lose sind ;-)
Mein erster Gedanke wäre jetzt Fliesenkleber.

Der zweite ein paar ordentliche Edelstahlschrauben mit entsprechenden
Dübeln ;-)

Heißkleber ist keine gute Idee. ;-) ;-)

Andi
Thomas Mayer
2011-07-21 14:36:41 UTC
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Post by Andreas Meerbann
Mein erster Gedanke wäre jetzt Fliesenkleber.
Aber friostsicherer Fliesenkleber!!
Jürgen Exner
2011-07-21 14:40:48 UTC
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Post by Andreas Meerbann
Mich w rde nun interessieren, mit was man die Betonplatten am besten
befestigen sollte (Kleber, M rtel, etc) so das sie nicht direkt nach
dem ersten Winter wieder lose sind ;-)
Mein erster Gedanke wäre jetzt Fliesenkleber.
Aber Vorsicht: wenn er frostsicher ist, dann ok. Die meisten
Fliesenkleber sind nur fuer den Innenbereich zugelassen.

Ansonsten sollte es einfacher Zementmoertel auch tun.

jue
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