Discussion:
Regentonnen verbinden
(zu alt für eine Antwort)
Reinhard Zaskar
2010-10-09 07:18:18 UTC
Permalink
Hallo, ich möchte in Zukunft jede Menge Regenwasser zum Gießen etc.
sammeln, hab dafür auch schon die passenden Tonnen. Nun möchte ich
diese miteinander verbinden.

in etwa so:

Loading Image...

Innendurchmesser der Verbindung soll möglichst groß sein (1 Zoll),
damit sich das Wasser bei starkem Regen möglichst schnell auf die
Tonnen verteilt.

In den verschiedenen Baumärkten konnte mir nicht wirklich wer
weiterhelfen, darum meine Frage(n):

wie heißen die Teile, die ich zum Herstellen solch einer Verbindung
benötige? Es geht mir um die am Foto ersichtlichen Messing bzw.
Dichtungsteile.
Das 45° Bogenstück am Foto sollte bei mir auch ein gerades sein.

Danke rz
Franz
2010-10-09 07:38:42 UTC
Permalink
Willst Du das nicht lieber so machen, dass erst, wenn die erste Tonne
voll ist, das Wasser in die zweite läuft usw...? (Einfach das gesuchte
Teil OBEN an der ersten Tonne montieren!)
Franz
Reinhard Zaskar
2010-10-09 07:49:33 UTC
Permalink
Post by Franz
Willst Du das nicht lieber so machen, dass erst, wenn die erste Tonne
voll ist, das Wasser in die zweite läuft usw...? (Einfach das gesuchte
Teil OBEN an der ersten Tonne montieren!)
Franz
Primär soll diese Konstruktion die bei uns leider immer öfter
auftretenden heftigen Regengüsse, und die dadurch entstehende Menge an
Regenwasser, entschärfen, das Wasser auf 2000 Liter Tanks gleichmäßig
verteilen, und den Sickerschacht dadurch entlasten. D.h. ich koppel
eine Dachrinne komplett vom Versickerungssystem ab, und sammel das
Wasser eben in den Tonnen. 2000 Liter sollten als Puffer bei heftigen
Regen, und meiner Dachfläche reichen, wenn sich das Wasser sofort
verteilen kann...
Angenehmer Nebeneffekt ist eben das ich immer genug H2o für die
Beregnung des Gartens zur Verfügung hab....
gr r
Theodor.Hellwald
2010-10-09 08:15:45 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
Post by Franz
Willst Du das nicht lieber so machen, dass erst, wenn die erste Tonne
voll ist, das Wasser in die zweite läuft usw...? (Einfach das gesuchte
Teil OBEN an der ersten Tonne montieren!)
Franz
Primär soll diese Konstruktion die bei uns leider immer öfter
auftretenden heftigen Regengüsse, und die dadurch entstehende Menge an
Regenwasser, entschärfen, das Wasser auf 2000 Liter Tanks gleichmäßig
verteilen, und den Sickerschacht dadurch entlasten. D.h. ich koppel
eine Dachrinne komplett vom Versickerungssystem ab, und sammel das
Wasser eben in den Tonnen. 2000 Liter sollten als Puffer bei heftigen
Regen, und meiner Dachfläche reichen, wenn sich das Wasser sofort
verteilen kann...
Angenehmer Nebeneffekt ist eben das ich immer genug H2o für die
Beregnung des Gartens zur Verfügung hab....
gr r
Hmmm, verstehe nicht wo das ein Problem sein soll. Hier auf den
Schrebergärten machen das fast alle so das sie passende Löcher für
Abflussrohre (Stärke wie Waschbeckenablauf Küche) aus Plaste machen und
die Rohre mit Montagekleber oder Silikon einsetzen und gut ists. MfG theo
Mirko Keller
2010-10-09 09:46:16 UTC
Permalink
Post by Theodor.Hellwald
Hmmm, verstehe nicht wo das ein Problem sein soll. Hier auf den
Schrebergärten machen das fast alle so das sie passende Löcher für
Abflussrohre (Stärke wie Waschbeckenablauf Küche) aus Plaste machen und
die Rohre mit Montagekleber oder Silikon einsetzen und gut ists. MfG theo
Schrebergartenmurx halt ... ;-)

Der OP sollte man einen gut sortierten Eisenwarenhandel aufsuchen.
(Branchenbuch) Da finden sich derartige Messingteile nebst Verrohrung.
Mit den (Spielzeug-)Baumärkten ist da nichts zu machen.

Mirko
Harald Klotz
2010-10-09 13:07:44 UTC
Permalink
Post by Mirko Keller
Post by Theodor.Hellwald
Hmmm, verstehe nicht wo das ein Problem sein soll. Hier auf den
Schrebergärten machen das fast alle so das sie passende Löcher für
Abflussrohre (Stärke wie Waschbeckenablauf Küche) aus Plaste machen
und die Rohre mit Montagekleber oder Silikon einsetzen und gut ists.
MfG theo
Schrebergartenmurx halt ... ;-)
Und funktioniert.

Harald
Volker Neurath
2010-10-09 20:03:25 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Mirko Keller
Schrebergartenmurx halt ... ;-)
Und funktioniert.
Murks bleibt es trotzdem

Volker
--
Im übrigen bin ich der Meinung, dass TCPA/TCG verhindert werden muss

Wenn es vom Himmel Zitronen regnet, dann lerne, wie man Limonade macht
Theodor.Hellwald
2010-10-09 20:26:16 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Post by Harald Klotz
Post by Mirko Keller
Schrebergartenmurx halt ... ;-)
Und funktioniert.
Murks bleibt es trotzdem
Blödsinn! Es funzt und ist die günstigste Art sowas dauerhaft zu
erledigen. MfG theo
Mirko Keller
2010-10-09 21:16:27 UTC
Permalink
Post by Theodor.Hellwald
Post by Volker Neurath
Post by Harald Klotz
Post by Mirko Keller
Schrebergartenmurx halt ... ;-)
Und funktioniert.
Murks bleibt es trotzdem
Blödsinn! Es funzt und ist die günstigste Art sowas dauerhaft zu
erledigen. MfG theo
Definiere bitte: dauerhaft

Ich kenne diese ewigen Provisorien; bin aber inzwischen mit reparierbaren
und reproduzierbaren Lösungen besser gefahren.

Mirko
Volker Neurath
2010-10-11 05:20:37 UTC
Permalink
Post by Theodor.Hellwald
Post by Volker Neurath
Murks bleibt es trotzdem
Blödsinn!
Keineswegs.
Post by Theodor.Hellwald
Es funzt
Was ist "funzt"? Falls du "funktioniert" meinst: das hab ich nicht
bestritten. Trotzdem ist und bleibt es Murks.

Volker
--
Wenn es vom Himmel Zitronen regnet -- lerne, Limonade zu machen.
Lars Wilhelm
2010-10-11 08:29:34 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Post by Theodor.Hellwald
Post by Volker Neurath
Murks bleibt es trotzdem
Blödsinn!
Keineswegs.
Post by Theodor.Hellwald
Es funzt
Was ist "funzt"? Falls du "funktioniert" meinst: das hab ich nicht
bestritten. Trotzdem ist und bleibt es Murks.
Blöde Frage:
Wenn etwas den dauerhaft gewünschten Zweck erfüllt, wie kann es denn
Murks sein?
Ja, ich weiß, der Duden nennt Murks auch als Bezeichnung für
schlampige oder nicht fachgerechte Arbeit.
Na und? Unsere Lebensphilosophie ist wohl absolut grundverschieden.
Ich mach das immer an dem Beispiel Goldschlangenschlauch fest. Du
hast halt beschlossen, dass man nur diesen benutzen kann, weil er
Deiner Meinung nach als einziges niemals nicht unerwartet platzen
wird, und Deine Hütte nicht unter Wasser setzt. Du vergisst
regelmäßig zu erwähnen, dass in anderen Situationen auch andere
Schläuche ihren zweck sicher erfüllen und dass Du schon dreimal nicht
das Maß aller Dinge darstellst.
Und zurück zu des OPs Problem. Selbstverständlich kann eine
zusammengedengelte Lösung Jahrzehnte halten, aber die frage ist, ob
auch andere Kriterien eine Rolle spielen können, wie zum Beispiel auch
Optik.
Theodor.Hellwald
2010-10-09 17:43:15 UTC
Permalink
Post by Mirko Keller
Post by Theodor.Hellwald
Hmmm, verstehe nicht wo das ein Problem sein soll. Hier auf den
Schrebergärten machen das fast alle so das sie passende Löcher für
Abflussrohre (Stärke wie Waschbeckenablauf Küche) aus Plaste machen und
die Rohre mit Montagekleber oder Silikon einsetzen und gut ists. MfG theo
Schrebergartenmurx halt ... ;-)
Der OP sollte man einen gut sortierten Eisenwarenhandel aufsuchen.
(Branchenbuch) Da finden sich derartige Messingteile nebst Verrohrung.
Mit den (Spielzeug-)Baumärkten ist da nichts zu machen.
Nuja, die haben ihre Tonnen schon jahrzehnte im Betrieb, scheint so das
Pfusch besser hält als teuer gekauft. MfG theo
C.P. Kurz
2010-10-10 12:25:14 UTC
Permalink
Post by Theodor.Hellwald
Hmmm, verstehe nicht wo das ein Problem sein soll. Hier auf den
Schrebergärten machen das fast alle so das sie passende Löcher für
Abflussrohre (Stärke wie Waschbeckenablauf Küche) aus Plaste machen und
die Rohre mit Montagekleber oder Silikon einsetzen und gut ists. MfG theo
Das dürfte aber etwas heikel sein was die dauerhafte Dichtigkeit angeht,
das arbeitet übers Jahr thermisch ganz schön.


- Carsten
Theodor.Hellwald
2010-10-11 07:47:06 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Post by Theodor.Hellwald
Hmmm, verstehe nicht wo das ein Problem sein soll. Hier auf den
Schrebergärten machen das fast alle so das sie passende Löcher für
Abflussrohre (Stärke wie Waschbeckenablauf Küche) aus Plaste machen und
die Rohre mit Montagekleber oder Silikon einsetzen und gut ists. MfG theo
Das dürfte aber etwas heikel sein was die dauerhafte Dichtigkeit angeht,
das arbeitet übers Jahr thermisch ganz schön.
Sinnigerweise stehen die Tonnen alle Auf der Nordseite der Lauben und
offensichtlich ist die Problematik wohl nicht so gross. MfG theo
Lutz Schulze
2010-10-09 08:57:43 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
wie heißen die Teile, die ich zum Herstellen solch einer Verbindung
benötige? Es geht mir um die am Foto ersichtlichen Messing bzw.
Dichtungsteile.
Das 45° Bogenstück am Foto sollte bei mir auch ein gerades sein.
Habe das vor Jahren aus Kunststoff im Baumarkt gekauft, den speziellen Namen
weiss ich leider auch nicht.

Etwa so:

http://www.amazon.de/Anschluss-Verbindungsset-Regentonnen-Anschluss-Regenfallrohr/dp/B002YTEMBS

Nichts ähnliches zu finden wenn man mal die Regale umgräbt?

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
S.Jedath
2010-10-09 19:17:02 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
http://www.amazon.de/Anschluss-Verbindungsset-Regentonnen-Anschluss-Regenfallrohr/dp/B002YTEMBS
Nichts ähnliches zu finden wenn man mal die Regale umgräbt?
Lutz
Hi,
als ich eine 'Armatur' für den Überlauf meines grösseren Miniteiches
suchte, wurde ich nicht fündig. Ich habs mit metallenen Fittings gelöst,
mehr oder weniger gut: Winkelstück> Gerade > Kontermutter.
Hat mich das doppelte deiner Lösung gekostet. Plus Dichtungen.
1 1/4 übrigens.
Gruss Siggi
--
Der Maler. Garant für Schutz und Schönheit.
C.P. Kurz
2010-10-10 12:23:58 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Habe das vor Jahren aus Kunststoff im Baumarkt gekauft, den speziellen Namen
weiss ich leider auch nicht.
http://www.amazon.de/Anschluss-Verbindungsset-Regentonnen-Anschluss-Regenfallrohr/dp/B002YTEMBS
Gibts auch heute noch in jedem Baumarkt, allerdings frage ich mich
ungeachtet der Bezugsquelle Baumarkt, wie man für 2 Plastikflansche +
20cm Schlauch derartige Preise verlangen kann.

Komplette Sammlergarnituren fürs Fallrohr mit ebensolchen Flanschen und
Verbindern kriegt man für 7-10 Euro, ganze Tonnen ebenso, und für so
einen Verbinderdriss zahlt man 20 ?

- Carsten
Lutz Schulze
2010-10-10 17:11:57 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Post by Lutz Schulze
http://www.amazon.de/Anschluss-Verbindungsset-Regentonnen-Anschluss-Regenfallrohr/dp/B002YTEMBS
Gibts auch heute noch in jedem Baumarkt, allerdings frage ich mich
ungeachtet der Bezugsquelle Baumarkt, wie man für 2 Plastikflansche +
20cm Schlauch derartige Preise verlangen kann.
Komplette Sammlergarnituren fürs Fallrohr mit ebensolchen Flanschen und
Verbindern kriegt man für 7-10 Euro, ganze Tonnen ebenso, und für so
einen Verbinderdriss zahlt man 20 ?
War nur ein Beispiel, weiter unten auf der Seite ähnliches auch für 10.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
C.P. Kurz
2010-10-11 11:55:07 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
War nur ein Beispiel, weiter unten auf der Seite ähnliches auch für 10.
Stimmt, bei denen von 'BabyundKind' ;-) scheinen die Verbindungsteile
sogar aus Metall zu sein, jedenfalls wenn das Foto wirklich das konkrete
Produkt abbildet.

Bei *einer* Verbindung wäre es mir ja noch egal, aber wenn ich mir
ausrechne, wieviel Wasser man statt einer größeren Installation aus der
Leitung nehmen kann, da ist man ja fast verpflichtet den Rasen im Sommer
in eine Schlammgrube zu verwandeln damit die Regentanks sich lohnen ;-)



- Carsten
Jürgen Exner
2010-10-10 16:08:17 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
http://www.amazon.de/Anschluss-Verbindungsset-Regentonnen-Anschluss-Regenfallrohr/dp/B002YTEMBS
Unverschaemt ueberteuert!!! Und der Satz enthaelt noch nicht einmal
Schlauchschellen.
Selbst im Bootsbedarf, der nun wirklich alle andere als billig ist,
kosten die Einzelteile zusammen nur ungefaehr die Haelfte.

jue
Michael Spohn
2010-10-09 09:29:37 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
wie heißen die Teile, die ich zum Herstellen solch einer Verbindung
benötige? Es geht mir um die am Foto ersichtlichen Messing bzw.
Dichtungsteile.
Das 45° Bogenstück am Foto sollte bei mir auch ein gerades sein.
45? Sind das nicht 90?

Kauf eine "Wanddurchführung" für Regentonnen. Oder gleich ein
Verbindungsset für Regentonnen.
Horst Scholz
2010-10-09 09:50:58 UTC
Permalink
"Reinhard Zaskar" <***@gmail.com> schrieb im Newsbeitrag news:346b5a17-b086-4e5b-912c-***@d17g2000yqm.googlegroups.com...
Hallo, ich möchte in Zukunft jede Menge Regenwasser zum Gießen etc.
sammeln, hab dafür auch schon die passenden Tonnen. Nun möchte ich
diese miteinander verbinden.

in etwa so:

http://img411.imageshack.us/img411/42/anschluesseregenwassert.jpg

Innendurchmesser der Verbindung soll möglichst groß sein (1 Zoll),
damit sich das Wasser bei starkem Regen möglichst schnell auf die
Tonnen verteilt.



Warum machst du das nicht so, wie du es in der Schule gelernt hast und
verbindest deine Tonnen oben mit einen Schlauch,
oder ein Metallrohr.
Das Prinzip ist das Gleiche, als wenn du aus einem Aquarium das Wasser
abläßt.



Horst
Franz
2010-10-09 10:37:16 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Warum machst du das nicht so, wie du es in der Schule gelernt hast und
verbindest deine Tonnen oben mit einen Schlauch,
oder ein Metallrohr.
Das Prinzip ist das Gleiche, als wenn du aus einem Aquarium das Wasser
abläßt.
Hast Du das wirklich SO in der Schule gelernt...?
;-)
Franz
Martin Gerdes
2010-10-10 10:00:20 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Post by Reinhard Zaskar
Hallo, ich möchte in Zukunft jede Menge Regenwasser zum Gießen etc.
sammeln, hab dafür auch schon die passenden Tonnen. Nun möchte ich
diese miteinander verbinden.
Warum machst du das nicht so, wie du es in der Schule gelernt hast und
verbindest deine Tonnen oben mit einen Schlauch,
Das macht er deswegen nicht, weil eine Saugheber Verbindung nur dann
funktioniert, wenn sie vollständig voll Wasser ist (auch ganz oben). Das
ist aber nicht sicher gewährleistet.

PS: Du solltest gelegentlich mal Deinen Zitierstil überarbeiten.
Harald Klotz
2010-10-11 00:29:09 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Das macht er deswegen nicht, weil eine Saugheber Verbindung nur dann
funktioniert, wenn sie vollständig voll Wasser ist (auch ganz oben).
Das ist aber nicht sicher gewährleistet.
Naja, in der gegebenen Verwendung dürfte das nicht ko Kriterium sein.
Wenn der Schlauch auf beiden Seiten auf den Boden reicht dürfte der nur
Luft bekommen, wenn die Tonne einmal ganz leer ist. Wann schafft man das
bei einer Regentonne?
Beim Entnehmen von Wasser mit der Giesskanne ist das unmöglich.

Harald
Wolfgang Horejsi
2010-10-11 05:08:18 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Naja, in der gegebenen Verwendung dürfte das nicht ko Kriterium sein.
Wenn der Schlauch auf beiden Seiten auf den Boden reicht dürfte der nur
Luft bekommen, wenn die Tonne einmal ganz leer ist. Wann schafft man das
bei einer Regentonne?
Beim Entnehmen von Wasser mit der Giesskanne ist das unmöglich.
Jeden Winter, bevor ernsthafter Frost einsetzt.
--
Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
Martin Gerdes
2010-10-11 12:00:04 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Das macht er deswegen nicht, weil eine Saugheber Verbindung nur dann
funktioniert, wenn sie vollständig voll Wasser ist (auch ganz oben).
Das ist aber nicht sicher gewährleistet.
Naja, in der gegebenen Verwendung dürfte das nicht KO-Kriterium sein.
Doch :-)
Wenn der Schlauch auf beiden Seiten auf den Boden reicht,
... und dort so sicher befestigt ist, daß er nicht aufschwimmt ...
dürfte der nur Luft bekommen, wenn die Tonne einmal ganz leer ist.
... oder der Schlauch porös wird oder sonstwas.
Wann schafft man das bei einer Regentonne?
Keine Ahnung. Die Erfahrung sagt jedenfalls: Shit happens.

Für eine Saugheberlösung muß man sich konstruktiv etwas einfallen
lassen, damit sie überhaupt über längere Zeit funktioniert. Ob das dann
beim Starkregen der Fall ist, weiß man nicht.

Ich würde eine solche Lösung nicht erwägen.
Harald Klotz
2010-10-11 15:13:21 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Wenn der Schlauch auf beiden Seiten auf den Boden reicht,
... und dort so sicher befestigt ist, daß er nicht aufschwimmt ...
Das kann man lösen.
Post by Martin Gerdes
dürfte der nur Luft bekommen, wenn die Tonne einmal ganz leer ist.
... oder der Schlauch porös wird oder sonstwas.
Naja, das dürfte etliche Jahre dauern und gilt auch für anders geartete
Verbindungen.
Post by Martin Gerdes
Ich würde eine solche Lösung nicht erwägen.
Es wäre die einfachste.
Ansonsten würde ich eine Überlauflösung bevorzugen, statt am Boden
Verbindungen zu erstellen, die nur sicher funktionieren, wenn die Tonnen
auch sicher und unbewegt stehen. Ein Rütteln an der Tonne kann es
aufreissen lassen.
Wenn du aufgestellte Tonnen verbindest, sollte die Verbindung auch
gewisse Lageveränderungen mitmachen.
Das kann man natürlich lösen, durch einen längeren Verbindungsschlauch,
den man in einer Schleife legt, ist aber bei der angedachten Dicke auch
nicht einfach. Evtl. legt man den Schlauch zwischen den Tonnen wie ein
kopfstehendes U, damit könnte man erreichen, dass erst ab einem gewissen
Füllstand überläuft und hätte die vorderen Tonnen meist voll, so dass
eine Entnahme mit der Giesskanne erleichtert ist.

Harald
Martin Gerdes
2010-10-11 21:00:16 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Wenn der Schlauch auf beiden Seiten auf den Boden reicht,
... und dort so sicher befestigt ist, daß er nicht aufschwimmt ...
Das kann man lösen.
Natürlich, aber man muß dafür basteln. Die Zeit kann man gleich in eine
vernünftige Verbindung stecken.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
dürfte der nur Luft bekommen, wenn die Tonne einmal ganz leer ist.
... oder der Schlauch porös wird oder sonstwas.
Naja, das dürfte etliche Jahre dauern und gilt auch für anders geartete
Verbindungen.
Wenn eine Verbindung am Grund der Tonnen undicht wird, laufen sie aus,
was deren Kapazität für den Starkregenfall erhöht.

Wenn eine Saugheberverbindung undicht wird, klemmt das die Volumina
hinter der defekten Saugheberverbindung ab, was die Kapazität der
Gesamtanlage im Starkregenfall vermindert.

Das ist der wesentliche Unterschied.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Ich würde eine solche Lösung nicht erwägen.
Es wäre die einfachste.
Ich möchte es bezweifeln.
Post by Harald Klotz
Ansonsten würde ich eine Überlauflösung bevorzugen, statt am Boden
Verbindungen zu erstellen, die nur sicher funktionieren, wenn die Tonnen
auch sicher und unbewegt stehen. Ein Rütteln an der Tonne kann es
aufreissen lassen.
Ich halte das für konstruktiv beherrschbar.
Post by Harald Klotz
Wenn du aufgestellte Tonnen verbindest, sollte die Verbindung auch
gewisse Lageveränderungen mitmachen.
Klar. Gummi ist elastisch.
Post by Harald Klotz
Das kann man natürlich lösen, durch einen längeren Verbindungsschlauch,
den man in einer Schleife legt, ist aber bei der angedachten Dicke auch
nicht einfach.
Was ist schon einfach?
Post by Harald Klotz
Evtl. legt man den Schlauch zwischen den Tonnen wie ein
kopfstehendes U, damit könnte man erreichen, dass erst ab einem gewissen
Füllstand überläuft und hätte die vorderen Tonnen meist voll, so dass
eine Entnahme mit der Gießkanne erleichtert ist.
Das könnte man machen (Allerdings erhöht eine solche Konstruktion den
Fließwiderstand).
Harald Klotz
2010-10-12 00:34:29 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Natürlich, aber man muß dafür basteln. Die Zeit kann man gleich in
eine vernünftige Verbindung stecken.
Eine Überlauflösung am Boden halte ich nicht für Vernünftig.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Naja, das dürfte etliche Jahre dauern und gilt auch für anders
geartete Verbindungen.
Wenn eine Verbindung am Grund der Tonnen undicht wird, laufen sie aus,
was deren Kapazität für den Starkregenfall erhöht.
Naja, das Wasser läuft dorthin wohin es nicht soll, dazu muss es nicht
einmal regnen um den Keller zu überschwemmen, wie du das als
Kapazitätssteigerung sehen willst mit schleierhaft.
Da laufen dann bis 2000 Liter mal eben aus und suchen sich ihren Weg.
Post by Martin Gerdes
Wenn eine Saugheberverbindung undicht wird, klemmt das die Volumina
hinter der defekten Saugheberverbindung ab, was die Kapazität der
Gesamtanlage im Starkregenfall vermindert.
Und?
Die Tonnen davor füllen sich und falls sie überlaufen läuft eben nur das
überschüssige Wasser in ungeordneten Bahnen.
Es ist durch neuansaugen leicht instand zu setzen.
Post by Martin Gerdes
Das ist der wesentliche Unterschied.
Richtig, deine Lösungmacht die große Sauerei, meine die kleine. ;-)
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Ich würde eine solche Lösung nicht erwägen.
Es wäre die einfachste.
Ich möchte es bezweifeln.
Ich nicht.
Ausserdem problemlos zu reinigen, falls mal Laub oder Schmutz in die
Tonne geraten ist und den Überlauf verstopft.
Bei der Lösung mit dem Überlauf auf dem Boden musst du alle Tonnen dazu
leeren, viel Spass.
Ausserdem kannst du wegen der Verbindung der Tonnen nicht mal eben eine
umkippen, z.B. für die Winterentleerung. Ok, da kann man einen Auslauf
dranbasteln oder einen Saugschlauch nehmen.
Die leeren Tonnen stehen aber dann nicht stabil, mal eben dran
abstützen, gegen kommen etc. belastet dann die Verbindungen und sie
können reissen, es sei denn bastelst eine u-förmige elastische
Verbindung.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Ansonsten würde ich eine Überlauflösung bevorzugen, statt am Boden
Verbindungen zu erstellen, die nur sicher funktionieren, wenn die
Tonnen auch sicher und unbewegt stehen. Ein Rütteln an der Tonne
kann es aufreissen lassen.
Ich halte das für konstruktiv beherrschbar.
Ich halte es für Aufwändig und fehlerträchtig.
Hinzu kommt, du kannst nicht mal eben eine Tonne herausnehmen oder
hinzustellen.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Wenn du aufgestellte Tonnen verbindest, sollte die Verbindung auch
gewisse Lageveränderungen mitmachen.
Klar. Gummi ist elastisch.
Naja, die Tonnen sollen vermutlich dicht nebeneinander stehen, das
bedeutet entweder einen kurzen Schlauch, der genannte Probleme macht,
oder wegen der Knickgefahr einen recht langen, den du vermutlich aus
mehreren Teilen mit Winkelstücken zusammenpfrimeln musst.
Post by Martin Gerdes
Was ist schon einfach?
Der übergelegte Saugschlauch.
Post by Martin Gerdes
Das könnte man machen (Allerdings erhöht eine solche Konstruktion den
Fließwiderstand).
Wie viel kommt denn pro Minute im Extremfall?

Harald
Martin Gerdes
2010-10-12 11:00:27 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Natürlich, aber man muß dafür basteln. Die Zeit kann man gleich in
eine vernünftige Verbindung stecken.
Eine Überlauflösung am Boden halte ich nicht für Vernünftig.
Eine Verbindung am Boden ist keine Überlauflösung.
Eine Saugheberverbindung zwischen mehreren Regentonnen ist auch keine
Überlauflösung.

Eine Verbindung am Boden sorgt dafür, daß kommunizierende Gefäße
entstehen, also die gesamte Kapazität aller Tonnen für Regenwasser zur
Verfügung steht.

Wenn eine Saugheberverbindung leer läuft, sieht man ihr das von außen
nicht an, sie funktioniert dann aber nicht, so daß die hinter ihr
angeordneten Regentonnen sich nicht mehr füllen können.

Ich halte eine solche Verbindung für untauglich.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Wenn eine Verbindung am Grund der Tonnen undicht wird, laufen sie aus,
was deren Kapazität für den Starkregenfall erhöht.
Naja, das Wasser läuft dorthin, wohin es nicht soll,
Das hat Wasser so an sich, nichtsdestoweniger kann man bei einer
Konstruktion, die zur Entlastung einer Sickergrube dient, schon
Maßnahmen treffen, daß das Wasser nicht ins Haus läuft.
Post by Harald Klotz
dazu muss es nicht
einmal regnen um den Keller zu überschwemmen, wie du das als
Kapazitätssteigerung sehen, willst mit schleierhaft.
Ich kann damit leben, daß Du mir das Wort im Munde herumdrehen willst,
ich kann auch damit leben, daß Du die potentielle Kapazitätsminderung
der Saugheberverbindung nicht sehen wollst.
Post by Harald Klotz
Die Tonnen davor füllen sich, und falls sie überlaufen, läuft eben nur das
überschüssige Wasser in ungeordneten Bahnen.
Wenn es dumm läuft, füllt sich bei einer Saugheberlösung nur die erste
Tonne und läuft dann über, obwohl die Tonnen daneben nur wenig gefüllt
sind.
Post by Harald Klotz
Es ist durch Neuansaugen leicht instand zu setzen.
Der eine möchte im strömenden Regen nach seinen Regentonnen sehen und im
Zweifelsfall neu ansaugen, der andere legt Wert auf eine wartungsärmere
Lösung.

Das gleiche gilt sinngemäß, wenn man neu ansaugen sollte, aber nicht
zuhause ist.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Ich würde eine solche Lösung nicht erwägen.
Es wäre die einfachste.
Ich möchte es bezweifeln.
Ich nicht.
Und nun?

Du wirst mich nicht überzeugen, ich werde Dich nicht überzeugen.
Totgeredet ist dieser Thread bereits.

Wünschst Du ein Schlußwort?
Uwe St?ckel
2010-10-12 11:24:04 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Wenn eine Saugheberverbindung leer läuft, sieht man ihr das von außen
nicht an, sie funktioniert dann aber nicht, so daß die hinter ihr
angeordneten Regentonnen sich nicht mehr füllen können.
Ich halte eine solche Verbindung für untauglich.
wie wäre es denn mit der Variante, die Unterkante vom Saugheber unter
den max. Füllstand der Fässer zu bringen?
Dann kann sich der Schlauch (mit ein bisschen Glück) wieder selber
befüllen - garantiert ist das aber bestimmt nicht.
Zumindest können bei einer Undichtigkeit nicht alle Fässer
gleichzeitig komplett leer laufen...
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
C.P. Kurz
2010-10-12 12:47:39 UTC
Permalink
Post by Uwe St?ckel
wie wäre es denn mit der Variante, die Unterkante vom Saugheber unter
den max. Füllstand der Fässer zu bringen?
Ich habe sowas selber hier - da steht der Wasserbehälter sogar 2m über
der Entnahmestelle. Und ich kann bestätigen, dass das keine zuverlässige
Lösung ist mit dem Saugheber. Der läuft alle Nase lang leer. Mir ist das
egal, weil das nur eine Gießwasserzapfstelle ist und ich dann halt
notfalls neu ansauge.

Der OP wollte diese Lösung aber explizit als Auffangpuffer - und da
sollte nunmal sichergestellt sein, dass die volle Kapazität auch ohne
dauernde Wartung zu Verfügung steht.
Die Vorstellung, dass sich so ein Saugheber von selber füllt ist nicht
zutreffend.


- Carsten
Harald Klotz
2010-10-13 01:02:22 UTC
Permalink
Post by C.P. Kurz
Die Vorstellung, dass sich so ein Saugheber von selber füllt ist nicht
zutreffend.
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von selbst,
allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Warum läuft es bei dir leer?
Zeitweise der Wasserstand zu niedrig?

Harald
Martin Gerdes
2010-10-13 10:00:13 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Die Vorstellung, dass sich so ein Saugheber von selber füllt, ist nicht
zutreffend.
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von selbst,
allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Uwe St?ckel
2010-10-13 11:39:32 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Wenn die Strömungsgeschwindigkeit vom Wasser größer ist als die
Aufstiegsgeschwindigkeit der Luftblasen, wird die Luft quasi
herausgespült. Keine Ahnung, ob das in den Fässern klappt.

Ich hatte mal eine Regensammellösung:

vom Dach über die normalen Fallrohre in einen ca. 300 l fassenden
Teich. Der war in der Regel zu mindestens zwei Dritteln gefüllt.
Kurz unterhalb (so 10 cm) der Kante war ein HT-Rohr (NW50) eingesetzt,
das als Überlaufleitung zum etwa 20 m entfernt und ca. 2 m tiefer
liegenden Grtenteich führt.
Da Blätter an der Oberfläche schon mal den Ablauf verstopften, habe
ich den mit etwas Rohr und einem 45° Bogen in ca. 35 cm Tiefe
gebracht. Bei starkem Regen passierte es gelegentlich, das die im Rohr
strömende Wassermenge den oberen Teich wie bei einem Saugheber bis zum
ja normalerweise unter dem Wasserspiegel liegenden Ablauf leer zog.
--
Sachkunde kann eine lebhafte Diskussion nur behindern
Lutz Schulze
2010-10-13 11:56:04 UTC
Permalink
Post by Uwe St?ckel
Bei starkem Regen passierte es gelegentlich, das die im Rohr
strömende Wassermenge den oberen Teich wie bei einem Saugheber bis zum
ja normalerweise unter dem Wasserspiegel liegenden Ablauf leer zog.
Da war das Rohr bei starkem Regen durch das ablaufende Wasser mal im
kompletten Querschnitt voll, so bald das über den höchsten Punkt ist wird
es ziemlich sicher passieren dass das dann weiteres Wasser nachzieht.

Ich leere mein Wasserfass immer mit einem Schauch den ich erst als Bogen im
Fass etwa 2 Meter vollaufen lasse. Dann halte ich das Ende unter Wasser zu
und ziehe den gefüllten Schlauchteil über die Kante.

Wenn ich das Ende freigebe läuft das zuverlässig ab bis das Fass fast leer
ist.

Lutz
--
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Martin Gerdes
2010-10-13 20:00:38 UTC
Permalink
Post by Uwe St?ckel
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Wenn die Strömungsgeschwindigkeit vom Wasser größer ist als die
Aufstiegsgeschwindigkeit der Luftblasen, wird die Luft quasi
herausgespült. Keine Ahnung, ob das in den Fässern klappt.
Damit das klappt, muß der Saugheber erstmal voll sein.
... mit einer Saugheberlösung, bei der das Knie des Saughebers unterhalb
der Wasseroberfläche lag.

Daß die selbsttätig funktioniert, steht außer Zweifel (schön dynamisch
zu sehen übrigens in einem Modell im Deutschen Museum). Darum geht es im
vorliegenden Fall aber nicht. Harald will ja partout umgehen, die Wand
der Tonnen zu durchbohren, weil er befürchtet, daß der Beschlag dort die
Bohrung nicht sicher abdichtet. In diesem Fall muß der Saugheber über
den Tonnenrand, über den Wasserspiegel. Das funktioniert zwar für
gelegentliche Entleeraktionen, ich bleibe aber der Auffassung, daß das
keine sichere Dauerlösung zur Verbindung mehrerer Regentonnen darstellt.
Harald Klotz
2010-10-15 01:06:52 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Harald will ja partout umgehen, die
Wand der Tonnen zu durchbohren, weil er befürchtet, daß der Beschlag
dort die Bohrung nicht sicher abdichtet.
Das weniger, als dass es bei Bewegungen der Tonnen reisst.
Das Wasser soll ja zu Gartenbewässerung entommen werden, sicher auch mit
Giesskanne und Eimer. Um so leerer die Tonnen werden um so eher wirst du
sie durch gegenlehnen auch bewegen und eine direkte kurze Verbindung hat
nicht viel Elastizität.
Post by Martin Gerdes
In diesem Fall muß der
Saugheber über den Tonnenrand, über den Wasserspiegel. Das
funktioniert zwar für gelegentliche Entleeraktionen, ich bleibe aber
der Auffassung, daß das keine sichere Dauerlösung zur Verbindung
mehrerer Regentonnen darstellt.
Ich glaube, dass es einmal eingerichtet sehr lange funktioniert, solange
die Tonnen nicht unter Schlauchauslauf entleert werden.
Es muss ja nicht mehr als 1 Jahr funktionieren, dann kommt Frost und du
musst die Tonnen entleeren, im Frühjahr richtest du es neu ein und
fertig.

Harald
Harald Klotz
2010-10-13 12:40:52 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Einer Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck um Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.

Harald
Radbert Grimmig
2010-10-13 15:03:35 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Einer Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck um Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
--
Gruß
Radbert
Harald Klotz
2010-10-15 01:08:09 UTC
Permalink
Post by Radbert Grimmig
Post by Harald Klotz
Einer Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck um Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
Ja, es stimmt, es sit der Luftdruck der es rüberschiebt.

Harald
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 16:36:04 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Radbert Grimmig
Post by Harald Klotz
Einer Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck um Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
Ja, es stimmt, es sit der Luftdruck der es rüberschiebt.
Harald
der ist auf beiden Seiten praktisch gleich stark.

Gruß
Schorsch
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 16:35:35 UTC
Permalink
Post by Radbert Grimmig
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Einer Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck um Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.

Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?

Gruß
Schorsch
R.R.Kopp
2010-10-16 18:25:50 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Radbert Grimmig
Unter bestimmten Vorausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Voraussetzungen nicht.
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Eine Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck im Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.
Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?
Es ist die Gewichtskraft der Luft.

Gibt's noch weitere Vorschläge?
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 18:11:33 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Radbert Grimmig
Unter bestimmten Vorausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Voraussetzungen nicht.
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Eine Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck im Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.
Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?
Es ist die Gewichtskraft der Luft.
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Interessant. Aber leider falsch.

Gruß
Schorsch
R.R.Kopp
2010-10-16 19:22:09 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Radbert Grimmig
Unter bestimmten Vorausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Voraussetzungen nicht.
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Eine Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck im Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.
Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?
Es ist die Gewichtskraft der Luft.
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Interessant. Aber leider falsch.
Wenn du's sagst...
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 18:55:15 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Radbert Grimmig
Unter bestimmten Vorausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Voraussetzungen nicht.
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Eine Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck im Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.
Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?
Es ist die Gewichtskraft der Luft.
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Interessant. Aber leider falsch.
Wenn du's sagst...
Sagen wir´s mal so: Ich bin nicht völlig alleine mit dieser Überzeugung.

Gruß
Schorsch
R.R.Kopp
2010-10-16 20:37:03 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Radbert Grimmig
Unter bestimmten Vorausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Voraussetzungen nicht.
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Eine Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck im Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.
Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?
Es ist die Gewichtskraft der Luft.
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Interessant. Aber leider falsch.
Wenn du's sagst...
Sagen wir´s mal so: Ich bin nicht völlig alleine mit dieser Überzeugung.
Das ist nicht Angelegenheit einer oder zwei Überzeugungen - das ist
Physik I, Unterstufe.

Weil du so nett schreibst:
Für das Zustandekommen eines funktionierenden Überlaufs sind zwei
Dinge verantwortlich: Der Druck der irdischen Atmosphäre u n d die
irdische Schwerkraft. Ein solcher Überlauf wird weder im Vakuum
funktionieren, noch im schwerelosen Raum.

Vielleicht kommst du jetzt drauf?
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 20:20:39 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Post by Radbert Grimmig
Unter bestimmten Vorausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Voraussetzungen nicht.
Welche Voraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Eine Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck im Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Ehm, Unterdruck saugt gar nix, sondern der höhere Druck auf der
anderen Seite *drückt*. Wenn schon.
nee, das tut er auch nicht. Oder anders gesagt, nur dann, wenn eben am
Ausflüß ein geringerer Druck ist.
Und ist es nicht eher das Gewicht des Wassers, das drückt?
Es ist die Gewichtskraft der Luft.
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Interessant. Aber leider falsch.
Wenn du's sagst...
Sagen wir´s mal so: Ich bin nicht völlig alleine mit dieser Überzeugung.
Das ist nicht Angelegenheit einer oder zwei Überzeugungen - das ist
Physik I, Unterstufe.
Für das Zustandekommen eines funktionierenden Überlaufs sind zwei
Dinge verantwortlich: Der Druck der irdischen Atmosphäre u n d die
irdische Schwerkraft. Ein solcher Überlauf wird weder im Vakuum
funktionieren, noch im schwerelosen Raum.
Vielleicht kommst du jetzt drauf?
Weil Du so nett schreibst:

Worauf soll ich kommen?

Das mit dem Luftdruck, das mag ich halt nicht einsehen. Schwerkraft,
klar. Aber im Vakuum würde es auch funktionieren.
Ein Eimer voll Wasser im einem luftleeren Raum läuft aus, wenn man ein
Loch reinmacht. Und zwar genau bis zum Loch.

Wenn man nun statt ein Loch zu machen einen Stutzen mit einem Schlauch
dran macht, dann wird er genau dann auslaufen, wenn die Öffnung des
Schlauchs unterhalb der Wasseroberfläche im Eimer liegt. Ganz ohne
Luftdruck.

Einmal gefüllt kann der Schlauch zwischendrin auch über den
Wasserspiegel im Eimer sich befinden, entscheidend ist die Öffnung, die
tiefer liegen muss. Dann läuft das Wasser aus. Auch im Vakuum.

Ich hatte Physik erst in der Mittelstufe, vielleicht liegt es daran,
dass ich nicht verstehen kann, wozu der Luftdruck von Nöten ist?

Gruß
Schorsch
R.R.Kopp
2010-10-16 22:25:45 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Das mit dem Luftdruck, das mag ich halt nicht einsehen. Schwerkraft,
klar. Aber im Vakuum würde es auch funktionieren.
Im Prinzip ja - da kommt theoretisch die Kohäsionskraft der
Flüssigkeitsmoleküle zuhilfe. Praktisch funktioniert das allerdings
nicht. Das ist keine Frage von Einsicht oder Vorstellungskraft - man
kann es nur akzeptieren. Die klassischen Erkenntnisse in den
Naturwissenschaften beruhen zunächts i m m e r auf
Beobachtungen, für die man eine Erklärung formuliert hat.
Post by Schorsch Mildenberger
... wenn die Öffnung des
Schlauchs unterhalb der Wasseroberfläche im Eimer liegt ...
... und gleichzeitig die Auslauföffnung unterhalb des Wasserpiegels im
Eimer liegt (nur der Vollständigkeit wegen), dann wird bei fehlendem
Luftdruck die Säule abreißen. Toricelli hat vor langer Zeit dargelegt,
warum das so sein muss.
Unter irdischen Verhältnissen wird die Wassersäule im Bereich von etwa
10 m abreißen. Wäre es anders, so könnten wir auch Saugpumpen
betreiben, die Wasser aus größeren Tiefen als 6 - 8 m heben könnten.
Im Vakuum wird es überhaupt keine saugpumpen geben.
Post by Schorsch Mildenberger
Einmal gefüllt kann der Schlauch zwischendrin sich auch über dem
Wasserspiegel im Eimer befinden, entscheidend ist die Öffnung, die
tiefer liegen muss. Dann läuft das Wasser aus. Auch im Vakuum.
Eben nicht. Ich sag es mal unwissenschaftlich: Die Wassersäule im
auslaufenden Teil "saugt" das Wasser auf der Steigseite im Eimer hoch.
Zum "Saugen" ist allerdings Luftdruck erforderlich, im Vakuum gibt es
nichts zu saugen.
Post by Schorsch Mildenberger
Ich hatte Physik erst in der Mittelstufe, vielleicht liegt es daran,
dass ich nicht verstehen kann, wozu der Luftdruck von Nöten ist?
Vielleicht liegt es daran.

Ich frage mich allerdings, wie man die Dinge des Alltags
(Quecksilberbarometer, Brunnen mit Hauswasserwerk, Limo mit Strohhalm
und so allerhandlei) ohne die Physik der Unterstufe verstehen kann.
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 22:39:47 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Das mit dem Luftdruck, das mag ich halt nicht einsehen. Schwerkraft,
klar. Aber im Vakuum würde es auch funktionieren.
Im Prinzip ja - da kommt theoretisch die Kohäsionskraft der
Flüssigkeitsmoleküle zuhilfe. Praktisch funktioniert das allerdings
nicht.
Warum soll das praktisch nicht funktionieren?
Post by R.R.Kopp
Das ist keine Frage von Einsicht oder Vorstellungskraft - man
kann es nur akzeptieren. Die klassischen Erkenntnisse in den
Naturwissenschaften beruhen zunächts i m m e r auf
Beobachtungen, für die man eine Erklärung formuliert hat.
Post by Schorsch Mildenberger
... wenn die Öffnung des
Schlauchs unterhalb der Wasseroberfläche im Eimer liegt ...
... und gleichzeitig die Auslauföffnung unterhalb des Wasserpiegels im
Eimer liegt (nur der Vollständigkeit wegen), dann wird bei fehlendem
Luftdruck die Säule abreißen. Toricelli hat vor langer Zeit dargelegt,
warum das so sein muss.
Unter irdischen Verhältnissen wird die Wassersäule im Bereich von etwa
10 m abreißen. Wäre es anders, so könnten wir auch Saugpumpen
betreiben, die Wasser aus größeren Tiefen als 6 - 8 m heben könnten.
Im Vakuum wird es überhaupt keine saugpumpen geben.
Ja, das ist klar. Saugpumpem funktionieren freilich nicht im Vakuum.
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Einmal gefüllt kann der Schlauch zwischendrin sich auch über dem
Wasserspiegel im Eimer befinden, entscheidend ist die Öffnung, die
tiefer liegen muss. Dann läuft das Wasser aus. Auch im Vakuum.
Eben nicht. Ich sag es mal unwissenschaftlich: Die Wassersäule im
auslaufenden Teil "saugt" das Wasser auf der Steigseite im Eimer hoch.
Zum "Saugen" ist allerdings Luftdruck erforderlich, im Vakuum gibt es
nichts zu saugen.
Weiter unten im Fred schreibst Du, dass es die Kohäsion der Moleküle
ist, und nicht der Luftdruck. Was meinst Du nun?
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
Ich hatte Physik erst in der Mittelstufe, vielleicht liegt es daran,
dass ich nicht verstehen kann, wozu der Luftdruck von Nöten ist?
Vielleicht liegt es daran.
Ich frage mich allerdings, wie man die Dinge des Alltags
(Quecksilberbarometer, Brunnen mit Hauswasserwerk, Limo mit Strohhalm
und so allerhandlei) ohne die Physik der Unterstufe verstehen kann.
Weil es an meiner Schule in der Unterstufe keine Phsyik gab. Stell´Dir
vor. Das heißt allerdings nicht zwingend, dass wir den Stoff einfach
ausgelassen hätten ;-)

Das Thema ist in der Tat spannend und zeigt nur, dass es vielschichtige
Phänomen gibt und dass es in der Physik nicht so schlicht zugeht, wie
man zunächst glauben möchte.

Es gibt da ein schönes Buch von einer Philosophin Nancy Cartwright "How
the Laws of Physics Lie". Kann ich sehr empfehlen.

Gruß
Schorsch
Harald Klotz
2010-10-16 23:42:01 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Ja, das ist klar. Saugpumpem funktionieren freilich nicht im Vakuum.
Na, dann musst du mehr Vakuum erzeugen. ;-)

Harald
Harald Klotz
2010-10-16 23:39:34 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Für das Zustandekommen eines funktionierenden Überlaufs sind zwei
Dinge verantwortlich: Der Druck der irdischen Atmosphäre u n d die
irdische Schwerkraft. Ein solcher Überlauf wird weder im Vakuum
funktionieren, noch im schwerelosen Raum.
Zum Glück haben wie kein Vakuum und keinen schwerelosen Raum.

Du meinst Wasser verändert seine Gewichtskraft im Vakuum?

Harald
Ralph Aichinger
2010-10-17 07:53:04 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Du meinst Wasser verändert seine Gewichtskraft im Vakuum?
Nein, meint er nicht. Im Vakuum hat man keine Luftsäule, die
von der anderen Seite aufs Wasser drückt. Und die ist nun
mal zentral fürs Funktionieren dieses Prinzips.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Harald Klotz
2010-10-17 09:52:04 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Du meinst Wasser verändert seine Gewichtskraft im Vakuum?
Nein, meint er nicht. Im Vakuum hat man keine Luftsäule, die
von der anderen Seite aufs Wasser drückt. Und die ist nun
mal zentral fürs Funktionieren dieses Prinzips.
Nein!
Du hast ohne Vakuum eine Luftsäule die auf beiden Seiten den gleichen
Druck ausübt.
Warum sollte bei ausgeglichenem Druck Wasser fliessen?
Du hast im Vakuum keinen Druck aus einer Luftsäule, es macht keinen
Unterschied.
Was das Wasser überfliessen lässt ist die Gewichtskraft des Wassers.

Harald
Ralph Aichinger
2010-10-17 10:22:55 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Warum sollte bei ausgeglichenem Druck Wasser fliessen?
Weil das Wasser auf der tieferen Seite des Hebers schwerer
ist, und das Wasser auf der höheren Seite des Heber nachzieht.
Post by Harald Klotz
Du hast im Vakuum keinen Druck aus einer Luftsäule, es macht keinen
Unterschied.
Wenn du keinen Druck auf die Wassersäule hättest, dann würde der
Teil des Wassers auf der kürzeren Seite des Hebers nicht "weiterfließen",
sondern geradewegs zurück in die Tonne aus der er kommt. Denn die
Wassersäule wird vom Luftdruck zusammengehalten.
Post by Harald Klotz
Was das Wasser überfliessen lässt ist die Gewichtskraft des Wassers.
Ja, aber die hat nur eine Chance das zu tun, wenn der Luftdruck von
außen dafür sorgt, daß die Wassersäule zusammengehalten wird. Ohne
Luftdruck würde sich am höchsten Punkt dieses Hebers einfach ein
Leerraum bilden und das Wasser würde auf jeder Seite des Hebers ins
jeweilige Becken abfließen. Nichts würde ins "Zielbecken" "gepumpt".

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Harald Klotz
2010-10-17 12:05:37 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Warum sollte bei ausgeglichenem Druck Wasser fliessen?
Weil das Wasser auf der tieferen Seite des Hebers schwerer
ist, und das Wasser auf der höheren Seite des Heber nachzieht.
Und das wird durch den Luftdruck bewirkt?
Der macht das Wasser auf der einen Seite schwerer?
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Du hast im Vakuum keinen Druck aus einer Luftsäule, es macht keinen
Unterschied.
Wenn du keinen Druck auf die Wassersäule hättest, dann würde der
Teil des Wassers auf der kürzeren Seite des Hebers nicht
"weiterfließen", sondern geradewegs zurück in die Tonne aus der er
kommt. Denn die Wassersäule wird vom Luftdruck zusammengehalten.
Und wie kommt die Luft in den Schlauch?
Wenn das Wasser zurückfliessen soll, muss der entstehende Raum im
Schlauch durch irgendetwas gefüllt werden?
Womit?
Er ist voll Wasser und was anderes als Wasser sollte in den Schlauch
kommen können, wie soll er leer laufen?
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Was das Wasser überfliessen lässt ist die Gewichtskraft des Wassers.
Ja, aber die hat nur eine Chance das zu tun, wenn der Luftdruck von
außen dafür sorgt, daß die Wassersäule zusammengehalten wird. Ohne
Luftdruck würde sich am höchsten Punkt dieses Hebers einfach ein
Leerraum bilden
ROTFL.
Wo kommt das nichts her, welches das Wasser ersetzt?
Post by Ralph Aichinger
und das Wasser würde auf jeder Seite des Hebers ins
jeweilige Becken abfließen. Nichts würde ins "Zielbecken" "gepumpt".
Denk noch einmal darüber nach.
Die Öffnungen sind im Wasser.
Wenn es alles was irgendwie fliesst zieht zwingend Wasser in den
Schlauch.

Harald
Schorsch Mildenberger
2010-10-17 12:19:16 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Warum sollte bei ausgeglichenem Druck Wasser fliessen?
Weil das Wasser auf der tieferen Seite des Hebers schwerer
ist, und das Wasser auf der höheren Seite des Heber nachzieht.
Und das wird durch den Luftdruck bewirkt?
Der macht das Wasser auf der einen Seite schwerer?
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Du hast im Vakuum keinen Druck aus einer Luftsäule, es macht keinen
Unterschied.
Wenn du keinen Druck auf die Wassersäule hättest, dann würde der
Teil des Wassers auf der kürzeren Seite des Hebers nicht
"weiterfließen", sondern geradewegs zurück in die Tonne aus der er
kommt. Denn die Wassersäule wird vom Luftdruck zusammengehalten.
Und wie kommt die Luft in den Schlauch?
Wenn das Wasser zurückfliessen soll, muss der entstehende Raum im
Schlauch durch irgendetwas gefüllt werden?
Womit?
Er ist voll Wasser und was anderes als Wasser sollte in den Schlauch
kommen können, wie soll er leer laufen?
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Was das Wasser überfliessen lässt ist die Gewichtskraft des Wassers.
Ja, aber die hat nur eine Chance das zu tun, wenn der Luftdruck von
außen dafür sorgt, daß die Wassersäule zusammengehalten wird. Ohne
Luftdruck würde sich am höchsten Punkt dieses Hebers einfach ein
Leerraum bilden
ROTFL.
Wo kommt das nichts her, welches das Wasser ersetzt?
Das hat der Herr Kopp schon richtig gesagt. Es entsteht ein lokales
Vakuum so dass das umgebende Wasser verdampft. Also sone Art Dampfblasen.
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
und das Wasser würde auf jeder Seite des Hebers ins
jeweilige Becken abfließen. Nichts würde ins "Zielbecken" "gepumpt".
Das kann dann passieren. Allerdings passiert es eben völlig unabhängig
vom Luftdruck.

Gruß
Schorsch
Ralph Aichinger
2010-10-17 12:33:14 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Ralph Aichinger
Post by Harald Klotz
Warum sollte bei ausgeglichenem Druck Wasser fliessen?
Weil das Wasser auf der tieferen Seite des Hebers schwerer
ist, und das Wasser auf der höheren Seite des Heber nachzieht.
Und das wird durch den Luftdruck bewirkt?
Daß das Wasser von der "Ausgangstonne" gegen die kürzere
Seite des Hebers gedrückt wird.
Post by Harald Klotz
Der macht das Wasser auf der einen Seite schwerer?
Nein, oder zumindest nicht in relevantem Ausmaß.
Post by Harald Klotz
Und wie kommt die Luft in den Schlauch?
Gar nicht. Die Luft drückt von außen auf das Wasser in
der Tonne.
Post by Harald Klotz
Wenn das Wasser zurückfliessen soll, muss der entstehende Raum im
Schlauch durch irgendetwas gefüllt werden?
Warum muß "der entstehende Raum" mit "irgendwas" gefüllt werden?

Das scheint intuitiv klar, schließlich haben die meisten von uns
ihr Leben in Erdatmosphäre verbracht.

Aber der Grund warum derartige Leeräume auf der Erde "mit etwas
gefüllt sein" "müssen" ist schlicht und einfach der Luftdruck der
Atmosphäre.
Post by Harald Klotz
Womit?
Es würde ein Vakuum an der Stelle entstehen (bzw. würde wahrscheinlich
vorher noch ein paar andere Effekte, die R.R. genannt hat schlagend
werden. Bei einem Quecksilberbarometer kann man das schön sehen mit
dem sich bildenden Vakuum. Wenn du zwei Quecksilberthermometer an
ihren höchsten Punkten miteinander verbindest, dann hast du das was
in so einem Fall passieren würde.
Post by Harald Klotz
Er ist voll Wasser und was anderes als Wasser sollte in den Schlauch
kommen können, wie soll er leer laufen?
Weil die Luft nicht von unten dagegendrückt (über das andere Wasser
in den Tonnen) und daher das Wasser nicht im Schlauch gehalten
wird.
Post by Harald Klotz
ROTFL.
Wo kommt das nichts her, welches das Wasser ersetzt?
Woher kommt das "nichts" im oberen Bereich eines Quecksilber-
Barometers? Man könnte so ein Barometer verkehrt herum anfüllen,
daß das Quecksilber am "oberen" (dann unteren) Ende des Barometers
ansteht, dann dreht man es um -- und ohne daß da irgendwo ein Vakuum
"eingefüllt" wird -- bildet sich ein Leerraum oben im Barometerglas.
Real wird da wohl noch einiges an Molekülen drin sein, z.B. verdampftes
Quecksilber, aber das ist für eine einfache hydrostatische Betrachtung
irrelevant.

http://de.wikipedia.org/wiki/Barometer#Quecksilberbarometer
Post by Harald Klotz
Wenn es alles was irgendwie fliesst zieht zwingend Wasser in den
Schlauch.
Nein, eben nicht. Die Luft *drückt* von außen gegen das Wasser,
und verhindert, daß sich "Vakuum" bildet.

Und weil das ganze eine hydro*statische* Sache ist, funktioniert
so ein Heber auch dann, wenn man die Bewegung stoppt.

Wenn du so einen Winkelheber mit einem Ventil am "tieferen" Ende
baust, kurz mit dem Mund saugst, bis Wasser kommt, es eine Zeit lang
laufen läßt, und dann den Hahn schließt, sodaß alles Wasser "steht",
was passiert dann, wenn du den Hahn wieder aufdrehst? Richtig, das
Wasser beginnt wieder zu fließen, wie vorher.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Thomas Einzel
2010-10-16 19:18:15 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Verbundene Gefäße.
Hydrostatik; hydrostatischer Druck; Schweredruck (der Flüssigkeit)

Schlauchwaagen funktionieren btw nach dem gleichen Prinzip.

Wahlweise im Physikbuch oder Suchmaschine der eigenen Wahl mit o.a.
Schlagworten suchen. ;-)

Thomas
R.R.Kopp
2010-10-16 20:54:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by R.R.Kopp
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Verbundene Gefäße.
Hydrostatik; hydrostatischer Druck; Schweredruck (der Flüssigkeit)
Schlauchwaagen funktionieren btw nach dem gleichen Prinzip.
Der hier beschriebene Überlauf wird ohne atmosphärischen Druck nicht
funktionieren. Die Wassersäule reißt ganz einfach ab. Und auch bei
einer "Saughöhe" (bei Wasser) von etwa 10 m wird die Wassersäule
abreißen. Eine Quecksilbersäule reißt bei Normaldruck schon bei 760 mm
ab.
Post by Thomas Einzel
Wahlweise im Physikbuch oder Suchmaschine der eigenen Wahl mit o.a.
Schlagworten suchen. ;-)
Hast du dein Physikbuch gerade zur Hand? Schau mal nach, wodurch sich
ein Überlauf (hier genannt Saugheber) von einer Schlauchwaage
unterscheidet. Auch beim Flüssigkeitsbarometer wird sich einiges zur
Erhellung dieses Themas finden lassen.

Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
--
Rolf
Ralph Aichinger
2010-10-16 20:12:34 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Bist du nicht. Als Gegenprobe könnten alle "Ungläubigen" ja einen
solchen Winkelheber bauen, der mehr als 10 Meter hoch ist, und ausprobieren,
ob er funktioniert.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
R.R.Kopp
2010-10-16 21:45:29 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Bist du nicht. Als Gegenprobe könnten alle "Ungläubigen" ja einen
solchen Winkelheber bauen, der mehr als 10 Meter hoch ist, und ausprobieren,
ob er funktioniert.
Dem Himmel sei's getrommelt und gepfiffen! Ich begann mich schon
einsam zu fühlen ;-)

Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab. Dennoch wird die Säule durch Störungen, z.B. durch
Kavitation (Dampfblasenbildung), Entgasung und Strömungsstörungen über
kurz oder lang abreißen, wenn sich der Druck dem Dampfdruck der
Flüssigkeit (hier Wasser) nähert. Die Sache ist dann also äußerst
instabil.
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 21:03:26 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Ralph Aichinger
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Bist du nicht. Als Gegenprobe könnten alle "Ungläubigen" ja einen
solchen Winkelheber bauen, der mehr als 10 Meter hoch ist, und ausprobieren,
ob er funktioniert.
Dem Himmel sei's getrommelt und gepfiffen! Ich begann mich schon
einsam zu fühlen ;-)
Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab. Dennoch wird die Säule durch Störungen, z.B. durch
Kavitation (Dampfblasenbildung), Entgasung und Strömungsstörungen über
kurz oder lang abreißen, wenn sich der Druck dem Dampfdruck der
Flüssigkeit (hier Wasser) nähert. Die Sache ist dann also äußerst
instabil.
na, hast Du mittlerweile doch mal genauer nachgesehen?

Also, der Luftdurck spielt nur beiher, einverstanden?

Gruß
Schorsch
R.R.Kopp
2010-10-16 22:27:30 UTC
Permalink
On Sat, 16 Oct 2010 23:03:26 +0200, Schorsch Mildenberger
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Ralph Aichinger
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Bist du nicht. Als Gegenprobe könnten alle "Ungläubigen" ja einen
solchen Winkelheber bauen, der mehr als 10 Meter hoch ist, und ausprobieren,
ob er funktioniert.
Dem Himmel sei's getrommelt und gepfiffen! Ich begann mich schon
einsam zu fühlen ;-)
Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab. Dennoch wird die Säule durch Störungen, z.B. durch
Kavitation (Dampfblasenbildung), Entgasung und Strömungsstörungen über
kurz oder lang abreißen, wenn sich der Druck dem Dampfdruck der
Flüssigkeit (hier Wasser) nähert. Die Sache ist dann also äußerst
instabil.
na, hast Du mittlerweile doch mal genauer nachgesehen?
Also, der Luftdurck spielt nur beiher, einverstanden?
Kansst du das auch mal verständlich ausdrücken?
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-16 22:30:31 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
On Sat, 16 Oct 2010 23:03:26 +0200, Schorsch Mildenberger
Post by Schorsch Mildenberger
Post by R.R.Kopp
Post by Ralph Aichinger
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Bist du nicht. Als Gegenprobe könnten alle "Ungläubigen" ja einen
solchen Winkelheber bauen, der mehr als 10 Meter hoch ist, und ausprobieren,
ob er funktioniert.
Dem Himmel sei's getrommelt und gepfiffen! Ich begann mich schon
einsam zu fühlen ;-)
Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab. Dennoch wird die Säule durch Störungen, z.B. durch
Kavitation (Dampfblasenbildung), Entgasung und Strömungsstörungen über
kurz oder lang abreißen, wenn sich der Druck dem Dampfdruck der
Flüssigkeit (hier Wasser) nähert. Die Sache ist dann also äußerst
instabil.
na, hast Du mittlerweile doch mal genauer nachgesehen?
Also, der Luftdurck spielt nur beiher, einverstanden?
Kansst du das auch mal verständlich ausdrücken?
Der Luftdruck spielt keine entscheidende Rolle.
Das steht doch in Deinem Posting.

Oder was meintest Du sonst mit:

"Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab."

Das heißt für mich: Der Saugheber funzt auch im Vakuum.

Gruß
Schorsch
R.R.Kopp
2010-10-17 00:31:29 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
"Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab."
Damit meine ich "im Prinzip". In der Praxis reicht die Kohäsionskraft
allerdings nicht aus, um die Wassersäule im Bereich von 10 m Höhe
zusammenzuhalten. Sie reiß ab. Die Gründe dafür hatte ich ja genannt.

Du solltest wirklich mal bei Torricelli (dem Namensgeber für die
SI-konforme Maßeinheit "Torr" für Druck) vorbeischauen. Ich habe für
dich mal was rausgesucht:
http://www.leifiphysik.de/web_ph08_g8/versuche/11torricelli/torricelli.htm
Wenn du nicht alles über deinen Physikunterricht vergessen haben
solltest, kannst du damit möglicherweise etwas anfangen. Es ist für
Unterstufen-Schüler gedacht
Post by Schorsch Mildenberger
Das heißt für mich: Der Saugheber funzt auch im Vakuum.
Für dich mag es das heißen, für den Rest der Welt eben nicht.
--
Rolf
Schorsch Mildenberger
2010-10-17 10:31:51 UTC
Permalink
Hi,
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
"Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab."
Damit meine ich "im Prinzip". In der Praxis reicht die Kohäsionskraft
allerdings nicht aus, um die Wassersäule im Bereich von 10 m Höhe
zusammenzuhalten. Sie reiß ab. Die Gründe dafür hatte ich ja genannt.
Deine Grenzwertbetrachtung in Ehren. Aber beweist die limitierende
Bedingung (die auch nicht so ganz strikt limitert, wie es scheint), dass
das Funktionsprinzip Luftdruck ist und nicht die Gewichtskraft des Wassers?
Post by R.R.Kopp
Du solltest wirklich mal bei Torricelli (dem Namensgeber für die
SI-konforme Maßeinheit "Torr" für Druck) vorbeischauen.
Wo liegt er begraben ;-) Hei, ich kann schon bissl Physik keine Angst.
Nur habe ich es halt nicht in der Unterstufe gehabt, sondern erst in der
Mittelstufe.
Post by R.R.Kopp
Ich habe für
http://www.leifiphysik.de/web_ph08_g8/versuche/11torricelli/torricelli.htm
Wenn du nicht alles über deinen Physikunterricht vergessen haben
solltest, kannst du damit möglicherweise etwas anfangen. Es ist für
Unterstufen-Schüler gedacht
Post by Schorsch Mildenberger
Das heißt für mich: Der Saugheber funzt auch im Vakuum.
Für dich mag es das heißen, für den Rest der Welt eben nicht.
Dann habe ich Dir auch mal was rausgesucht, ebenfalls für Schüler,
allerdings der Mittelstufe. Aber es lässt sich auch so nachvollziehen.

http://www.leifiphysik.de/web_ph08/heimversuche/14_saugheber/saugheber.htm

Du wirst feststellen, dass bei den Gleichungen der Luftdruck bald
rausfliegt. Zu Recht, wie ich meine, da wir in der Praxis ja mit einem
Saugheber meistens maximal Höhen von ca. 2 m bewältigen wollen.

Und nichts für ungut, aber ich finde diese Sache wahrlich spannend. Es
sind immer wieder einfache Alltagsbeobachtungen, deren Erklärung gar
nicht so simpel ist.

Gruß
Schorsch
Ralph Aichinger
2010-10-17 10:33:31 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Deine Grenzwertbetrachtung in Ehren. Aber beweist die limitierende
Bedingung (die auch nicht so ganz strikt limitert, wie es scheint), dass
das Funktionsprinzip Luftdruck ist und nicht die Gewichtskraft des Wassers?
Das Funktionsprinzip benötigt *beides*!

Ohne das Gewicht des Wassers auf der "schwereren" Seite wird nichts
aus der kürzeren Seite gesaugt.

Und ohne den Luftdruck von außen auf die ganze Anordnung könnte auch
nichts gesaugt werden, denn dann würde sich einfach in der Mitte,
an der höchsten Stelle der Anordnung ein Vakuum bilden, und das
Wasser links nach links, und das Wasser rechts nach rechts zurückfließen.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Schorsch Mildenberger
2010-10-17 10:33:15 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Schorsch Mildenberger
"Im Prinzip funktioniert ein solcher Heber auch allein durch die
Gewichtskraft, und die Wassersäule reißt auch bei Überschreiten der
ca. 10 m wegen der Kohäsionskräfte der Wassermoleküle auch tatsächlich
nicht ab."
Damit meine ich "im Prinzip". In der Praxis reicht die Kohäsionskraft
allerdings nicht aus, um die Wassersäule im Bereich von 10 m Höhe
zusammenzuhalten. Sie reiß ab. Die Gründe dafür hatte ich ja genannt.
Du solltest wirklich mal bei Torricelli (dem Namensgeber für die
SI-konforme Maßeinheit "Torr" für Druck) vorbeischauen. Ich habe für
http://www.leifiphysik.de/web_ph08_g8/versuche/11torricelli/torricelli.htm
Wenn du nicht alles über deinen Physikunterricht vergessen haben
solltest, kannst du damit möglicherweise etwas anfangen. Es ist für
Unterstufen-Schüler gedacht
Korinthennachtrag: Die 8 Klasse war auch schon vor G8 immer Mittelstufe.

Gruß
Schorsch
Ralph Aichinger
2010-10-17 10:35:44 UTC
Permalink
Post by Schorsch Mildenberger
Korinthennachtrag: Die 8 Klasse war auch schon vor G8 immer Mittelstufe.
Bei uns ist und war die 8. Klasse, die Maturaklasse, immer schon Oberstufe.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Harald Klotz
2010-10-16 23:46:18 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht! Ich kann doch nicht der Einzige sein,
der den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Bist du nicht. Als Gegenprobe könnten alle "Ungläubigen" ja einen
solchen Winkelheber bauen, der mehr als 10 Meter hoch ist, und
ausprobieren, ob er funktioniert.
Warum sollte er nicht funktionieren?
Wasser kann man höher pumpen als 10 Meter, nur nicht höher saugen.
Aber wir saugen ja nicht.

Harald
Ralph Aichinger
2010-10-17 07:55:43 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Warum sollte er nicht funktionieren?
Wasser kann man höher pumpen als 10 Meter, nur nicht höher saugen.
Aber wir saugen ja nicht.
Doch, bei einem Winkelheber (oder Saugheber) wird gesaugt, und zwar
von dem Schenkel des Hebers, der tiefer liegt. Das Gewicht des
Wassers auf dieser (tieferen) Seite zieht das Wasser aus dem
anderen Schenkel hoch. Der Luftdruck sorgt dafür, daß die
Säule nicht in der Mitte abreißt.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Thomas Einzel
2010-10-16 20:15:50 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Post by Thomas Einzel
Post by R.R.Kopp
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Verbundene Gefäße.
Hydrostatik; hydrostatischer Druck; Schweredruck (der Flüssigkeit)
...
Post by R.R.Kopp
Hast du dein Physikbuch gerade zur Hand? Schau mal nach, wodurch sich
ein Überlauf (hier genannt Saugheber) von einer Schlauchwaage
unterscheidet.
Schon ruhig bitte... Es geht nicht mehr um "Regentonnen verbinden"?

in
<346b5a17-b086-4e5b-912c-***@d17g2000yqm.googlegroups.com>
ist nur eine untere Verbindung in
http://img411.imageshack.us/img411/42/anschluesseregenwassert.jpg
zu sehen, ich bin von den dort zu sehenden, unteren Verbindungen der
Regentonnnen untereinander ausgegangen: verbundene Gefäße. Auch
Heberauslaßleitungen sind mir bekannt, dafür habe ich keine Indizien im
OP gesehen. Ich habe den Thread nicht zu 100% komplett gelesen - dann
sollte man lieber gar nichts posten, vor allem nicht in die Tiefe eines
Threads, wo es offenbar nur noch um Zank und Streit und nicht mehr um
Klärung des Problems geht, ja Entschuldigung, mein Fehler.

...und Tschüss!
R.R.Kopp
2010-10-16 21:22:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by R.R.Kopp
Post by Thomas Einzel
Verbundene Gefäße.
Hydrostatik; hydrostatischer Druck; Schweredruck (der Flüssigkeit)
...
Post by R.R.Kopp
Hast du dein Physikbuch gerade zur Hand? Schau mal nach, wodurch sich
ein Überlauf (hier genannt Saugheber) von einer Schlauchwaage
unterscheidet.
Schon ruhig bitte... Es geht nicht mehr um "Regentonnen verbinden"?
Dann hast aber ganz schön verheimlicht, dass du nicht über diesen
"Saugheber" referieriert hast.
--
Rolf
Harald Klotz
2010-10-16 23:44:29 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Der hier beschriebene Überlauf wird ohne atmosphärischen Druck nicht
funktionieren.
Welche Abhängigkeit hat die Schwerkraft des Wasser zum athmosphärischen
Druck.
Post by R.R.Kopp
Ich glaube es einfach nicht!
Welches andere Gewicht hat Wasser im Vakuum?
Post by R.R.Kopp
Ich kann doch nicht der Einzige sein, der
den ganzen Physikkram von damals nicht vergessen hat!
Da gebe ich dir recht.

Harald
Harald Klotz
2010-10-16 23:36:53 UTC
Permalink
Post by R.R.Kopp
Es ist die Gewichtskraft der Luft.
Naja, irgendwie hat es mit Druck zu tun, wie ist eigentlich egal.
Warum sollte die Gewichtskraft der Luft auf der einen Tonne eine andere
sein als bei der anderen?
Post by R.R.Kopp
Gibt's noch weitere Vorschläge?
Es dürfte die Gewichtskraft des Wassers sein, die für unterschiedliche
Druckverhältnisse sorgt.
Also ist der Auslöser die Erdanziehungskraft.
Jetzt müssen wir nur noch überlegen, ob der geringere Druck auf der
einen Seite saugt oder der höhere Druck auf der anderen schiebt. ;-)

Oder gar beides.

Ich habe mich auch in die Irre führen lassen und auf Luftdruck getippt.
Das ist in gewissen Situationen auch der Fall.

Harald
Ralf . K u s m i e r z
2010-10-16 16:17:43 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von
selbst, allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Einer Tonne muss sich entleeren, dann ensteht Unterdruck um Schlauch,
der von der anderen Seite ansaugt.
Er hat's nicht kappppierrrrrt.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
R.R.Kopp
2010-10-13 17:53:36 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Die Vorstellung, dass sich so ein Saugheber von selber füllt, ist nicht
zutreffend.
Wieso ist diese Vorstellung nicht zutreffend? Angeblich wurden ja
schon Berge versetzt allein durch Vorstellungskraft.

'If you can think it, you can do it.'
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Unter bestimmten Vorrausetzungen füllt er sich tatsächlich von selbst,
allerdings haben wir die Vorraussetzungen nicht.
Welche Vorrraussetzungen müssen Deines Erachtens denn gegeben sein,
damit sich ein Saugheber von selbst füllt?
Auch mir lag diese Frrrrrage auf den Fingerkuppen.
--
Rolf
Harald Klotz
2010-10-13 00:59:14 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Eine Überlauflösung am Boden halte ich nicht für Vernünftig.
Eine Verbindung am Boden ist keine Überlauflösung.
Eine Saugheberverbindung zwischen mehreren Regentonnen ist auch keine
Überlauflösung.
Jaja, zähl deine Erbsen.
Es läuft rüber, also ist eine Rüberlauflösung. ;-)
Post by Martin Gerdes
Eine Verbindung am Boden sorgt dafür, daß kommunizierende Gefäße
entstehen, also die gesamte Kapazität aller Tonnen für Regenwasser zur
Verfügung steht.
Und?
Ist es beim Überlauf anders, oder bei einer Saugheberlösung?
Post by Martin Gerdes
Wenn eine Saugheberverbindung leer läuft, sieht man ihr das von außen
nicht an,
Ich würde an unterschiedlichen Wasserständen erkennen und ich würde
durchsichtige Schläuche verwenden, dann hilft ein kleiner Blick darauf,
wenn man zufällig vorbeikommt oder mit der Giesskanne Wasser entnimmt.
Post by Martin Gerdes
sie funktioniert dann aber nicht, so daß die hinter ihr
angeordneten Regentonnen sich nicht mehr füllen können.
Ja, wenn man nicht aufpasst, dann kann das passieren, ich würde das
nicht so eng sehen, Stein mit Bändsel an beide Schlauchenden,
eintauchen, dichthalten, rüberlegen, fertig.
Post by Martin Gerdes
Ich halte eine solche Verbindung für untauglich.
Ich halte zumindest eine Lösung, die engstehende Tonnen am Boden
verbindet für extrem untauglich, weil sehr bruch. und rissgeföhrdet.

Du hast bei solchen Verbindungen nur 2 aufwändige Möglichkeiten die
Tonnen sinnvoll zu Koppeln.
Die eine:
Du fixierst die Tonnen, so dass durch Gegenstossen keine Last auf die
Schlauchverbindung kommt, denn die ist ja nur wenige Zentimeter lang und
wenig elastisch belastbar.
Die andere, die legst den Schlauch irdenwie in einer Schleife, so dass
eine Bewegung der Tonne, wie sie z.B. beim entnehmen geschieht, im
Bewegungsbreich der Schleife liegt.
Beides halte ich für ein wenig aufwändig, zumal ja ein relativ dicker
Schlauch vorgesehen ist, der sich nich auf 10cm Tonnenabstand in eine
Schleife legen lässt.
Die dicht stehenden Tonnen mit kurzen Schläuchen zu verbinden ist extrem
bruchgefährdet.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Wenn eine Verbindung am Grund der Tonnen undicht wird, laufen sie
aus, was deren Kapazität für den Starkregenfall erhöht.
Naja, das Wasser läuft dorthin, wohin es nicht soll,
Das hat Wasser so an sich, nichtsdestoweniger kann man bei einer
Konstruktion, die zur Entlastung einer Sickergrube dient, schon
Maßnahmen treffen, daß das Wasser nicht ins Haus läuft.
Ja, das sollen die Tonnen aufnehmen!
Wenn du jetzt Massnahmen einrichten willst, das Wasser evtl. defekter
Tonnen abzuleiten, verlieren die Tonnen ihren Sinn.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
dazu muss es nicht
einmal regnen um den Keller zu überschwemmen, wie du das als
Kapazitätssteigerung sehen, willst mit schleierhaft.
Ich kann damit leben, daß Du mir das Wort im Munde herumdrehen willst,
ich kann auch damit leben, daß Du die potentielle Kapazitätsminderung
der Saugheberverbindung nicht sehen wollst.
Ne, die sehe ich nicht, das Wort drehe ich dir allerdings nicht um.
Du bist kurzsichtig und siehst einige Probleme der Verbindung am Grund
nicht. Im ungünstigen Fall macht ein einziges abgesunkenes Blatt das
dicht und du darfst tauchen um es zu entfernen.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Die Tonnen davor füllen sich, und falls sie überlaufen, läuft eben
nur das überschüssige Wasser in ungeordneten Bahnen.
Wenn es dumm läuft, füllt sich bei einer Saugheberlösung nur die erste
Tonne und läuft dann über, obwohl die Tonnen daneben nur wenig gefüllt
sind.
Und bei verstopftem Überlauf in Bodennähe passiert das nicht, neben den
anderen genannten Problemen.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Es ist durch Neuansaugen leicht instand zu setzen.
Der eine möchte im strömenden Regen nach seinen Regentonnen sehen und
im Zweifelsfall neu ansaugen, der andere legt Wert auf eine
wartungsärmere Lösung.
Tja, deine ist nicht wartungsarm, dafür ist aber stark bruchgefährdet.
Ich würde lieber gelegentlich den Suagheber überwachen, da ja ohnehin
Giesswasser entnommen werden soll ist das sicher auch kein Aufwand, ganz
im Gegensatz zu einer gebrochenen Verbindung in Bodennähe.
Mit Pech ist die Verschaubung aus der Tonne ausgerissen, viele Spass.
Das Wasser dort wo es nicht hin soll, die Tonne Schrott und basteln ist
angesagt.
Post by Martin Gerdes
Das gleiche gilt sinngemäß, wenn man neu ansaugen sollte, aber nicht
zuhause ist.
Warum sollte dort Luft hineinkommen, wenn ich nicht zuhause bin?
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Ich nicht.
Und nun?
Nun bist hast du Pech, denn deine Lösung ist aufwändig, wenn sie sicher
sein soll.
Hinzu kommt noch, dass man solche Tonnen gelegentlich reinigt, den
Schmutz vom Boden ausspült.
Bei meiner Lösung, mit Restwasser ein wenig schwenken, umkippen fertig.
Das neu aufstellen ist Kleinkram.

Wie sieht es bei deiner Lösung aus?
Die Verbindungen lösen, vorher die Tonnen alle entleeren, dann wieder
Wasser einfüllen um sie zu spülen, das ganze wieder zusammenbasteln. ;-)
Viel Spass.
Post by Martin Gerdes
Du wirst mich nicht überzeugen, ich werde Dich nicht überzeugen.
Totgeredet ist dieser Thread bereits.
Wünschst Du ein Schlußwort?
Naja, ich habe dir die Probleme deiner Lösung aufgezeigt, die nach
meiner Auffassung wesentlich schwerer wiegen als die bei meiner
trivialen Lösung.

Harald
Martin Gerdes
2010-10-13 10:00:14 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Eine Überlauflösung am Boden halte ich nicht für Vernünftig.
Eine Verbindung am Boden ist keine Überlauflösung.
Eine Saugheberverbindung zwischen mehreren Regentonnen ist auch keine
Überlauflösung.
Jaja, zähl deine Erbsen.
Es läuft rüber, also ist eine Rüberlauflösung. ;-)
Bei einem Saugheber läuft das Wasser aber ohne Ansaugen halt nicht
"rüber".
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Eine Verbindung am Boden sorgt dafür, daß kommunizierende Gefäße
entstehen, also die gesamte Kapazität aller Tonnen für Regenwasser zur
Verfügung steht.
Und?
Ist es beim Überlauf anders, oder bei einer Saugheberlösung?
Bei einer Saugheber"lösung" ist es anders, darin liegt ja der
Unterschied.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Wenn eine Saugheberverbindung leer läuft, sieht man ihr das von außen
nicht an,
Ich würde an unterschiedlichen Wasserständen erkennen und ich würde
durchsichtige Schläuche verwenden, dann hilft ein kleiner Blick darauf,
wenn man zufällig vorbeikommt oder mit der Gießkanne Wasser entnimmt.
Du hattest bereits mitgeteilt, daß Du bei Starkregen Gewehr bei Fuß
ständest, um nach Deinen Regentonnen zu schauen, ggf. auch mitten in der
Nacht oder dann, wenn Du überhaupt nicht zu Hause bist.

Nicht jeder aber ist dazu bereit.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Ich halte eine solche Verbindung für untauglich.
Ich halte zumindest eine Lösung, die engstehende Tonnen am Boden
verbindet für extrem untauglich, weil sehr bruch- und rissgeföhrdet.
Jeder verbindet seine Regentonnen auf seine Weise. Ich habe bei
hiesigen Laubenpieper jedenfalls noch keine einzige feste
Saugheberkonstruktion gesehen. Sobald mehrere Regentonnen fest
installiert sind, sind die in Bodennähe mit Schläuchen oder Rohren
verbunden.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Ich kann damit leben, daß Du mir das Wort im Munde herumdrehen willst,
ich kann auch damit leben, daß Du die potentielle Kapazitätsminderung
der Saugheberverbindung nicht sehen wollst.
Ne, die sehe ich nicht
Just das schrieb ich bereits.

Ich hoffte, die gegenseitigen unterschiedlichen Vorstellungen seien
bereits hinreichend klarifiziert gewesen. Offenbar ist das nicht der
Fall. Vielleicht reicht es ja diesmal.
Post by Harald Klotz
Post by Martin Gerdes
Wünschst Du ein Schlußwort?
Harald Klotz
2010-10-13 12:54:57 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Jaja, zähl deine Erbsen.
Es läuft rüber, also ist eine Rüberlauflösung. ;-)
Bei einem Saugheber läuft das Wasser aber ohne Ansaugen halt nicht
"rüber".
Wenn der Schlauch gefüllt ist gleicht es sich immer auf.
Saugheber ist wohl auch nicht nicht die richtige Bezeichnung, aber ich
weiss im Moment keine bessere, jemand hatte es so bezeichnet und jeder
weiss was gemeint ist.
Im Grunde haben wir kommunzierende Röhren.
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Ich würde an unterschiedlichen Wasserständen erkennen und ich würde
durchsichtige Schläuche verwenden, dann hilft ein kleiner Blick
darauf, wenn man zufällig vorbeikommt oder mit der Gießkanne Wasser
entnimmt.
Du hattest bereits mitgeteilt, daß Du bei Starkregen Gewehr bei Fuß
ständest, um nach Deinen Regentonnen zu schauen, ggf. auch mitten in
der Nacht oder dann, wenn Du überhaupt nicht zu Hause bist.
Blödsinn.
Post by Martin Gerdes
Nicht jeder aber ist dazu bereit.
Wo soll Luft herkommen, wenn der Schlauch auf beiden Seiten am Boden
sicher unter Wasser liegt.
Ok es können sich Faulgase bilden, das dauer aber eine Weile und
erfordert eine entsprechende Verschmutzung, auch kann es sein, dass der
Schlauch nicht 100% luftdicht ist und im Laufe von viel Zeit ganz wenig
Luft eindringt. Jaedr Autofahrer weiss, dass Gummi nicht dicht ist und
er seine Reifen regelmässig nachfüllen muss.
Aber bei den geringen Druckverhältnissen sehe ich nicht, dass so eine
Lösung, solange die Tonnen nicht irgendwann zu gering befüllt sind,
irgendeiner Wartung bedarf, zumindest nicht während der rd. 9 monatigen
Einsatzzeit.
Post by Martin Gerdes
Jeder verbindet seine Regentonnen auf seine Weise. Ich habe bei
hiesigen Laubenpieper jedenfalls noch keine einzige feste
Saugheberkonstruktion gesehen. Sobald mehrere Regentonnen fest
installiert sind, sind die in Bodennähe mit Schläuchen oder Rohren
verbunden.
Und wie oft geht das kaputt?
Ich sehe eher Überlauflösungen.
Post by Martin Gerdes
Ich hoffte, die gegenseitigen unterschiedlichen Vorstellungen seien
bereits hinreichend klarifiziert gewesen. Offenbar ist das nicht der
Fall. Vielleicht reicht es ja diesmal.
Ich denke ja.
Die Probleme der unterschiedlichen Lösungen sind bekannt.
Die Entscheidung muss der OP treffen.

Harald
Martin Gerdes
2010-10-13 20:00:36 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Bei einem Saugheber läuft das Wasser aber ohne Ansaugen halt nicht
"rüber".
Wenn der Schlauch gefüllt ist, gleicht es sich immer auf.
Wenn aber nicht, dann nicht. Eben das ist ja die Schwäche Deines
Konzepts.
Im Grunde haben wir kommunzierende Röhren.
Das eben ist der Trugschluß.
Post by Martin Gerdes
Du hattest bereits mitgeteilt, daß Du bei Starkregen Gewehr bei Fuß
ständest, um nach Deinen Regentonnen zu schauen, ggf. auch mitten in
der Nacht oder dann, wenn Du überhaupt nicht zu Hause bist.
Nicht jeder aber ist dazu bereit.
Blödsinn.
Stell es doch einfach richtig, wenn ich Dich falsch verstanden haben
sollte. So ist das erstmal keine Antwort.

Man muß jedenfalls auf geeignete Weise sicherstellen, daß sich oben im
Schlauch kein Gas ansammelt, sonst funktioniert der Saugheber nicht
mehr.
Wo soll Luft herkommen, wenn der Schlauch auf beiden Seiten am Boden
sicher unter Wasser liegt.
Wo soll Feuer auf einer Ostseefähre herkommen, wo doch solches
einschlägigen Vorschriften zufolge eindeutig verboten ist?
Post by Martin Gerdes
Ich hoffte, die gegenseitigen unterschiedlichen Vorstellungen seien
bereits hinreichend klarifiziert gewesen. Offenbar ist das nicht der
Fall. Vielleicht reicht es ja diesmal.
Ich denke ja.
Die Probleme der unterschiedlichen Lösungen sind bekannt.
Die Entscheidung muss der OP treffen.
Er wird Deine Lösung sicherlich gebührend berücksichtigen.
Harald Klotz
2010-10-15 01:18:31 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Wenn der Schlauch gefüllt ist, gleicht es sich immer auf.
Wenn aber nicht, dann nicht. Eben das ist ja die Schwäche Deines
Konzepts.
Richtig, nur wäge ich die Schwächen unterschiedlicher Systeme
gegeneinander ab.
Post by Martin Gerdes
Man muß jedenfalls auf geeignete Weise sicherstellen, daß sich oben im
Schlauch kein Gas ansammelt, sonst funktioniert der Saugheber nicht
mehr.
Richtig, ich schrieb, schon Faulgase können sich sammeln.
Ob in einem Jahr, dann wird ja ohnehin geleert, genug Faulgase
zusammenkommen?
Ich sehe es auch nicht als Problem, da die Tonnen ja regelmässig zur
Entnahme von Giesswasser genutzt werden, da einen Blick hinzuwerfern und
gegebenenfalls neu anzusaugen.
Post by Martin Gerdes
Ich denke ja.
Die Probleme der unterschiedlichen Lösungen sind bekannt.
Die Entscheidung muss der OP treffen.
Er wird Deine Lösung sicherlich gebührend berücksichtigen.
Naja, ich lach mich tot, wenn er deine nimmt und ein Verbindungsschlauch
reisst und ihm den Keller flutet.

Deine Lösung ist keineswegs perfekt.

Wie deine Lösung aussehen muss, um ordentlich zu funktionieren und
sicher zu sein, habe ich beschrieben.
Nur wäre mir der Aufwand zu hoch und deine Lösung zu unsicher.

Du musst entweder die Tonnen sicher fixieren oder die Verbindungen so
elastisch gestalten, dass auch ein paar cm Bewegung zischen den Tonnen
keine Probleme bereiten. Beides wäre mir zu aufwändig.
Hinzu kommen Probleme die Tonnen bei Bedarf zu säuberns, in Regentonnen
sammeln sich Staub, Blätter etc.
Meine kippe ich um, spül mit einen Wasserstrahl und fertig.
Du bastelst erst einmal die Verbungen auseineander............
Viel Spass.

Ich halte den Aufwand zur Erstellung uns Wartung für unangemessen hoch
gegenüber meiner Lösung.

Harald
Knut Schottstädt
2010-10-14 08:10:46 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Harald Klotz
Jaja, zähl deine Erbsen.
Es läuft rüber, also ist eine Rüberlauflösung. ;-)
Bei einem Saugheber läuft das Wasser aber ohne Ansaugen halt nicht
"rüber".
Wenn der Schlauch gefüllt ist gleicht es sich immer auf. Saugheber ist
wohl auch nicht nicht die richtige Bezeichnung, ...
Im Grunde haben wir kommunzierende Röhren.
Saugheber oder hydrostatischer Heber oder auch nur Heber sind schon okay.
Das lastenheber mit Saugnäpfen auch so genannt werden ändert daran
nichts. ;-)
Wenn die Auslassöffnung tiefer als die Ansaugöffnung liegt, kann man auch
von einer Gravitationspumpe sprechen.
...
Post by Martin Gerdes
Du hattest bereits mitgeteilt, daß Du bei Starkregen Gewehr bei Fuß
ständest, um nach Deinen Regentonnen zu schauen, ggf. auch mitten in
der Nacht oder dann, wenn Du überhaupt nicht zu Hause bist.
...
Wo soll Luft herkommen, wenn der Schlauch auf beiden Seiten am Boden
sicher unter Wasser liegt.
Ok es können sich Faulgase bilden, das dauer aber eine Weile und
erfordert eine entsprechende Verschmutzung, ...
... im Wasser gelöste Gase. Das Problem ist wohl, dass bei
durchschnittlichen Regentonnen und bis zum Grund reichenden Schenkeln des
Saughebers von sagen wir mal >50cm sich über die Zeit alle Gase am
obersten Punkt sammeln, sich von dort aber keine Gase je entfernen.
...
Und wie oft geht das kaputt?
Ich sehe eher Überlauflösungen.
Wenn man beide Enden auf gleicher Höhe fixieren kann und sie jeweils in
einem eigenem kleinem mit Wasser gefülltem Behälter enden lässt, kann man
sogar einigermaßen sicher das Belüften des Hebers verhindern, solange die
Fließgeschwindigkeit durch den Heber nicht zu groß wird.
Könnte man den Heber dann an beiden Enden zum Befüllen verschließen und
an der höchsten Stelle über einen Absperrhahn befüllen, hätte man ein
richtig brauchbares Gerät. ;-)
Für eine vorübergehende, temporäre, saisonale Lösung ist das sicher nicht
schlecht.
Für eine Festinstallation würde ich aber trotzdem die Lösung mit der
Verbindung am Tonnenboden bevorzugen. Vor allem wenn man die Tonnen nicht
einzeln ausschöpfen möchte, so wie es die typischen Baumarktlösungen mit
einer Überlaufverbindung vorgeben.
--
MfG Knut
Harald Klotz
2010-10-15 15:14:33 UTC
Permalink
Post by Knut Schottstädt
... im Wasser gelöste Gase. Das Problem ist wohl, dass bei
durchschnittlichen Regentonnen und bis zum Grund reichenden Schenkeln
des Saughebers von sagen wir mal >50cm sich über die Zeit alle Gase am
obersten Punkt sammeln, sich von dort aber keine Gase je entfernen.
Dazu bräuchte es genügend Wasserfluss, um die Luftblase mitzureissen.
Entweder starker Zulauf oder größere Entnahme aus einer Tonne.

Ich weiss nicht wie viele Gase sich im Laufe eines Jahres bilden, ob es
genug ist um den Mechanismus überhaupt zu stören,
Im Winter musst du die Tonnen ohnehin entleeren und im Frühjahr das neu
anlegen.
So problematisch sehe ich es nicht, zumindest weniger als die Lösung der
am Boden fest verbundenen Tonnen.
Du hast z.B. ein Problem die zu reinigen, dass allein sehe ich bereits
als deutlich höheren Aufwand gegenüber den übergelegten Saugschläuchen,
bei denen du eben jedesmal eine Blick wirfst, wenn du mit der Giesskanne
Wasser entnimmst.
Post by Knut Schottstädt
Für eine Festinstallation würde ich aber trotzdem die Lösung mit der
Verbindung am Tonnenboden bevorzugen. Vor allem wenn man die Tonnen
nicht einzeln ausschöpfen möchte, so wie es die typischen
Baumarktlösungen mit einer Überlaufverbindung vorgeben.
Die Frage ist, was du als Bequemer empfindest.
Wie gesagt, das eine ist das Reinugungspoblem. Du musst nur eine Tonne
entleeren und kannst sie raus nehmen.
Bei unten verbundenen Tonnen geht das nicht.
Hast du mehrere verbundene Tonnen sind immer alle mehr oder weniger leer
und du musst Tief eintauchen um mit der Kanne zu entnehmen.
Bei der Überlauflösung hast du nach hinten hin evtl. leere Tonnen, vorn
aber voll, du kannst also aus dem vollen Schöpfen.
Bevorzugen würde ich die Überlauflösung, das schrieb ich am Beginn.
Unten Verbunden hat viele Nachteile und ist oben drein viel Aufwand,
daher für mich ein niemals.

Alles hat Vor- und Nachteile, die Wichtung muss derjenige machen der es
für sich anlegt.

Harald
Knut Schottstädt
2010-10-16 07:20:58 UTC
Permalink
Post by Knut Schottstädt
Für eine Festinstallation würde ich aber trotzdem die Lösung mit der
Verbindung am Tonnenboden bevorzugen. Vor allem wenn man die Tonnen
nicht einzeln ausschöpfen möchte, so wie es die typischen
Baumarktlösungen mit einer Überlaufverbindung vorgeben.
Die Frage ist, was du als Bequemer empfindest. Wie gesagt, das eine ist
das Reinugungspoblem. Du musst nur eine Tonne entleeren und kannst sie
raus nehmen. Bei unten verbundenen Tonnen geht das nicht.
Also ich habe hier 3 unten verbundene Tonnen stehen und es ist überhaupt
kein Problem alle drei im entleertem Zustand zum reinigen auf die Seite
zu legen. Wenn es größere Gruppen sind, verbietet ja auch keiner den
Verbindungsschlauch hinreichend lang zu machen. Bisher hat auch eine
Reinigung pro Jahr, nämlich anlässlich Winterfestmachung völlig gereicht.
mehrere verbundene Tonnen sind immer alle mehr oder weniger leer und du
musst Tief eintauchen um mit der Kanne zu entnehmen.
Also wenn man schon unten verbindet, hat man die Tonnen auch
günstigerweise in einer Position, die einem erlaubt man über einen Hahn
zu entlehren. ;-) Oder man hat eine Pumpe dran oder ähnliche Lösungen.

Ein vorgeschaltetes Absetzbecken, z.B. eine oben verbundene Tonne mit
geeignetem, verwirblungsarmen Zulauf ist sowohl bei der Saugheber- als
auch bei der bodennahen Verbindung von Vorteil.
Bei der
Überlauflösung hast du nach hinten hin evtl. leere Tonnen, vorn aber
voll, du kannst also aus dem vollen Schöpfen. Bevorzugen würde ich die
Überlauflösung, das schrieb ich am Beginn. Unten Verbunden hat viele
Nachteile und ist oben drein viel Aufwand, daher für mich ein niemals.
Ich habe diesen Aufwand und auch Nachteile in der Praxis bisher nicht
entdecken können. Was mache ich falsch? ;-)

Nur um nicht falsch verstanden zu werden: Wenn man eine Schöpflösung
möchte, finde ich eine oben verbundene Batterie von Fässern völlig okay.
Wenn man z.B. mit einem Schlauch wässern möchte, ist sie ungeeignet.
--
MfG Knut
C.P. Kurz
2010-10-10 12:26:17 UTC
Permalink
Post by Horst Scholz
Das Prinzip ist das Gleiche, als wenn du aus einem Aquarium das Wasser
abläßt.
Nicht wenn der Verbindungsschlauch einmal leergelaufen ist.

- Carsten
Jürgen Exner
2010-10-09 11:46:00 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
Hallo, ich möchte in Zukunft jede Menge Regenwasser zum Gießen etc.
sammeln, hab dafür auch schon die passenden Tonnen. Nun möchte ich
diese miteinander verbinden.
http://img411.imageshack.us/img411/42/anschluesseregenwassert.jpg
Innendurchmesser der Verbindung soll möglichst groß sein (1 Zoll),
damit sich das Wasser bei starkem Regen möglichst schnell auf die
Tonnen verteilt.
Wie schon oft geschreiben: Borddurchfuehrung aus dem Bootsbedarf.
Gibt es in verschieden Materialien, Ausfuehrungen, und Groessen, z.B.
auch aus Kunststoff direkt mit Schlauchstutzen, s. z.B.
http://www.toplicht.de/shop/pumpe-tank-leitungen-und-fitting/borddurchlass-und-einfuellstutzen/borddurchfuehrung/borddurchfuehrung-kunststoff
fuer gerade und
http://www.toplicht.de/shop/pumpe-tank-leitungen-und-fitting/borddurchlass-und-einfuellstutzen/borddurchfuehrung/borddurchfuehrung-kunststoff-2
fuer gewinkelt.
Post by Reinhard Zaskar
wie heißen die Teile, die ich zum Herstellen solch einer Verbindung
benötige? Es geht mir um die am Foto ersichtlichen Messing bzw.
Dichtungsteile.
Wenn's was edles aus Messing, Rotguss, Bronze oder Edelstahl sein soll,
dann schau halt selber:
http://www.toplicht.de/shop/pumpe-tank-leitungen-und-fitting/borddurchlass-und-einfuellstutzen/borddurchfuehrung

jue
Reinhard Zaskar
2010-10-09 15:13:57 UTC
Permalink
Post by Jürgen Exner
Post by Reinhard Zaskar
Hallo, ich möchte in Zukunft jede Menge Regenwasser zum Gießen etc.
sammeln, hab dafür auch schon die passenden Tonnen. Nun möchte ich
diese miteinander verbinden.
http://img411.imageshack.us/img411/42/anschluesseregenwassert.jpg
Innendurchmesser der Verbindung soll möglichst groß sein (1 Zoll),
damit sich das Wasser bei starkem Regen möglichst schnell auf die
Tonnen verteilt.
Wie schon oft geschreiben: Borddurchfuehrung aus dem Bootsbedarf.
Gibt es in verschieden Materialien, Ausfuehrungen, und Groessen, z.B.
auch aus Kunststoff direkt mit Schlauchstutzen, s. z.B.http://www.toplicht.de/shop/pumpe-tank-leitungen-und-fitting/borddurc...
fuer gerade undhttp://www.toplicht.de/shop/pumpe-tank-leitungen-und-fitting/borddurc...
fuer gewinkelt.
Post by Reinhard Zaskar
wie heißen die Teile, die ich zum Herstellen solch einer Verbindung
benötige? Es geht mir um die am Foto ersichtlichen Messing bzw.
Dichtungsteile.
Wenn's was edles aus Messing, Rotguss, Bronze oder Edelstahl sein soll,
dann schau halt selber:http://www.toplicht.de/shop/pumpe-tank-leitungen-und-fitting/borddurc...
jue
danke für die links, an dem Bootsbedarf hab ich tatsächlich noch nicht
gedacht....
Harald Klotz
2010-10-09 13:05:46 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
Innendurchmesser der Verbindung soll möglichst groß sein (1 Zoll),
damit sich das Wasser bei starkem Regen möglichst schnell auf die
Tonnen verteilt.
Wie viele Kubikmeter pro Minute erwartest du?

Wenn du mich fragst, warum denkst du nicht über ein Überlaufsystem nach.
Da musst du dir vor allem keine Gedanken darüber machen, dass das auch
undicht werden kann und dann alle Tonnen leer laufen.

Harald
Reinhard Zaskar
2010-10-09 15:25:41 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Reinhard Zaskar
Innendurchmesser der Verbindung soll möglichst groß sein (1 Zoll),
damit sich das Wasser bei starkem Regen möglichst schnell auf die
Tonnen verteilt.
Wie viele Kubikmeter pro Minute erwartest du?
Wenn du mich fragst, warum denkst du nicht über ein Überlaufsystem nach.
Da musst du dir vor allem keine Gedanken darüber machen, dass das auch
undicht werden kann und dann alle Tonnen leer laufen.
Harald
das wird so eine Art Überlaufsystem:
In unserer Gemeinde (in Österreich) darf Regenwasser nicht ins
Kanalnetz geleitet werden (Kläranlagen zu klein), Das
Dachflächenwasser muss am Eigengrund versickern. Der 3 Meter Tiefe
Sickerschacht schaft das nur bedingt, das Wasser sickert zu langsam
weg, wenns ordentlich schüttet. In den letzten Jahren hatten wir
mehrfach Wasser im Keller, das über die Regensinkkästen der Dachrinnen
zurückgestaut austrat, und sich den Weg in den Keller suchte..
Meine 4 Regentonnen sollen nun die Hälfte des Dachwassers auffangen,
wobei sich das Wasser sofort auch alle 4 Verteilen kann (darum
Verbindung unten), im oberen Bereich einer Tonne installiere ich dann
einen Überlauf, der das zu viel an Wasser auf die andere Seite des
Gartens wegleitet, dort hats genug Platz zu versickern...
Schönheitspreis werd ich mit dem Projekt keinen Gewinnen, aber besser
das Wasser ist auf der anderen Seite des Gartens und nicht in meinen
Kellerwänden /Keller.
Harald Klotz
2010-10-09 16:06:22 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
das Wasser sickert zu langsam
weg, wenns ordentlich schüttet. In den letzten Jahren hatten wir
mehrfach Wasser im Keller, das über die Regensinkkästen der Dachrinnen
zurückgestaut austrat, und sich den Weg in den Keller suchte..
Meine 4 Regentonnen sollen nun die Hälfte des Dachwassers auffangen,
wobei sich das Wasser sofort auch alle 4 Verteilen kann (darum
Verbindung unten),
Warum ist dir eine sofortige Verteilung wichtig?
Als wichtig sehe ich nur an, dass der Überlauf die Menge schafft und
dort sehe ich kein Problem es so zu gestalten.
Die Überläufe im Bodenbereich haben ausserdem den Nachteil, das du dafür
sorgen musst, dass sie frei bleiben oder du musst verhindern, dass
Schmutz, Laub etc in die Tonnen kommt. Bereits ein einzelnes Blatt kann
den Überlauf im Boden verstopfen.
Hinzu kommt das Risiko, wenn die Tonnen sich bewegen und eine im
Erdreich leicht absinkt, dass die Verbindungen am Boden abreissen und
alles leerläuft. Ich kenne den Aufstellungsort nicht, wenn du ein
ordentliches Betonfundament hast und die Tonnen sicher
aufstellst..............
Die leeren Tonnen sind leicht, einmal dagegen gestossen reisst unten der
Anschluss, ohne dass du es bemerkst.
Sicherlich kann man das alles absichern, aber ein Überlauf wäre aus
meiner Sicht viel einfacher und in jeder Hinsicht unproblematischer.
Post by Reinhard Zaskar
im oberen Bereich einer Tonne installiere ich dann
einen Überlauf, der das zu viel an Wasser auf die andere Seite des
Gartens wegleitet, dort hats genug Platz zu versickern...
Schönheitspreis werd ich mit dem Projekt keinen Gewinnen, aber besser
das Wasser ist auf der anderen Seite des Gartens und nicht in meinen
Kellerwänden /Keller.
Richtig, die letzte Tonne bekommt den Überlauf zum Sickerfeld oder zur
Sickergrube.
Vielleicht ist auch eine Pumpe mit Schwimmerschalter in der Sickergrube
eine Lösung. Läuft sie zu voll wird in Tonnen oder ans andere Ende vom
Garten gepumpt.
Aber wie gesagt, ich würde einen Überlauf von Tonne zu Tonne bevorzugen.
Ohne viel basteln geht auch auch Schlauch, einmal ansaugen, es läuft in
die nächste Tonne über, dann von der 2. zur 3. usf., lang genug um in
den beiden Tonnen an den Boden zu reichen und fertig. Solange die Tonne
nicht restlos entleert wird können sich die Pegel ausgleichen.

Harald
Reinhard Zaskar
2010-10-09 21:58:52 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Post by Reinhard Zaskar
das Wasser sickert zu langsam
weg, wenns ordentlich schüttet. In den letzten Jahren hatten wir
mehrfach Wasser im Keller, das über die Regensinkkästen der Dachrinnen
zurückgestaut austrat, und sich den Weg in den Keller suchte..
Meine 4 Regentonnen sollen nun die Hälfte des Dachwassers auffangen,
wobei sich das Wasser sofort auch alle 4 Verteilen kann (darum
Verbindung unten),
Warum ist dir eine sofortige Verteilung wichtig?
Als wichtig sehe ich nur an, dass der Überlauf die Menge schafft und
dort sehe ich kein Problem es so zu gestalten.
Die Überläufe im Bodenbereich haben ausserdem den Nachteil, das du dafür
sorgen musst, dass sie frei bleiben oder du musst verhindern, dass
Schmutz, Laub etc in die Tonnen kommt. Bereits ein einzelnes Blatt kann
den Überlauf im Boden verstopfen.
Hinzu kommt das Risiko, wenn die Tonnen sich bewegen und eine im
Erdreich leicht absinkt, dass die Verbindungen am Boden abreissen und
alles leerläuft. Ich kenne den Aufstellungsort nicht, wenn du ein
ordentliches Betonfundament hast und die Tonnen sicher
aufstellst..............
Die leeren Tonnen sind leicht, einmal dagegen gestossen reisst unten der
Anschluss, ohne dass du es bemerkst.
Sicherlich kann man das alles absichern, aber ein Überlauf wäre aus
meiner Sicht viel einfacher und in jeder Hinsicht unproblematischer.
Post by Reinhard Zaskar
im oberen Bereich einer Tonne installiere ich dann
einen Überlauf, der das zu viel an Wasser auf die andere Seite des
Gartens wegleitet, dort hats genug Platz zu versickern...
Schönheitspreis werd ich mit dem Projekt keinen Gewinnen, aber besser
das Wasser ist auf der anderen Seite des Gartens und nicht in meinen
Kellerwänden /Keller.
Richtig, die letzte Tonne bekommt den Überlauf zum Sickerfeld oder zur
Sickergrube.
Vielleicht ist auch eine Pumpe mit Schwimmerschalter in der Sickergrube
eine Lösung. Läuft sie zu voll wird in Tonnen oder ans andere Ende vom
Garten gepumpt.
Aber wie gesagt, ich würde einen Überlauf von Tonne zu Tonne bevorzugen.
Ohne viel basteln geht auch auch Schlauch, einmal ansaugen, es läuft in
die nächste Tonne über, dann von der 2. zur 3. usf., lang genug um in
den beiden Tonnen an den Boden zu reichen und fertig. Solange die Tonne
nicht restlos entleert wird können sich die Pegel ausgleichen.
Harald
Zur Verteilung: hab das in den letzten 2 Jahren (leider) beobachten
können: 500 Liter sind bei ca. 15 min fürchterlichen Dauerregen auf
eine Dachhälfte gerechnet voll-> x4 = 1 Stunde. So lange wird es, und
hat es gottseidank noch nie so derartik geschifft, das alle 4
übergehnen würden. Mit der Verteilung und dem Überlauf halte ich mind.
1500 Liter vom Keller ferne..
Der Regenwassereinlauf ist mit 2 unterschiedlich großen Sieben gegen
Laub etc. geschützt, die Tonnen stehen auf einen etwas abschüssigem
Fundament, d.h putzen sollte sich in grenzen halten, kleine
Undichtigkeiten sind egal weil das Wasser vom Haus wegrinnt.
Es geht mir primär rein um die Zwischenpufferung des Regenwasser bei
extremen Niederschlagsmängen, bei gleichzeitiger (langsamerer)
Ableitung in den entfernten Gartenbereich. Wobei eine sofortige
Ableitung natürlich schöner und effektiver wäre, aus baulichen gründen
aber nicht mehr möglich ist.
Mit den geposteten Links (Bootsbau) ist mir geholfen worden, die
Verbinder sind genau die, die ich suchte, werde mich jetzt ans Basteln
machen und bei Interesse das Ergebniss hier zeigen :)
danke gr r
Martin Gerdes
2010-10-10 10:00:22 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
Zur Verteilung: hab das in den letzten 2 Jahren (leider) beobachten
können: 500 Liter sind bei ca. 15 min fürchterlichen Dauerregen auf
eine Dachhälfte gerechnet voll-> x4 = 1 Stunde. So lange wird es, und
hat es gottseidank noch nie so derartig geschifft, dass alle 4
übergehen würden.
Regentonnen, die vom Regen der letzten Wochen bereits voll sind, können
bei einem starken Regen überhaupt kein zusätzliches Regenwasser mehr
aufnehmen -- und Du wolltest ja keinen Bodenablauf installieren, der die
Tonnen in regenfreien Zeiten leerlaufen läßt, sondern die Tonnen als
Gießwasserreservoir nutzen.
Volker Neurath
2010-10-09 20:01:07 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
Meine 4 Regentonnen sollen nun die Hälfte des Dachwassers auffangen,
wobei sich das Wasser sofort auch alle 4 Verteilen kann (darum
Verbindung unten), im oberen Bereich einer Tonne installiere ich dann
einen Überlauf, der das zu viel an Wasser auf die andere Seite des
Gartens wegleitet, dort hats genug Platz zu versickern...
Schönheitspreis werd ich mit dem Projekt keinen Gewinnen, aber besser
das Wasser ist auf der anderen Seite des Gartens und nicht in meinen
Kellerwänden /Keller.
Ehrlich gesagt verstehe ich dann nicht wirklich, warum du 4 Regentonnen
nimmst, statt eines großen Regenwassertanks.
Und wenn ein großer nicht geht - zwei oder drei kleinere, im Gegensatz zu
deinen Tonnen lassen die sich auch vernünftig verbinden.

Volker
--
Im übrigen bin ich der Meinung, dass TCPA/TCG verhindert werden muss

Wenn es vom Himmel Zitronen regnet, dann lerne, wie man Limonade macht
Hans Altmeyer
2010-10-10 11:50:59 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Ehrlich gesagt verstehe ich dann nicht wirklich, warum du 4 Regentonnen
nimmst, statt eines großen Regenwassertanks.
Exakt der Gedanke war mir auch gekommen.

Eine "große", dabei aber gute Lösung könnte darin bestehen, eine
vernünftig dimensionierte Zisterne zu vergraben (beispielsweise mit
großen Kanalringen aus Beton und passendem Betondeckel recht gut selbst
zu konstruieren oder eben als großer Kunststofftank fertig zu kaufen).
Eine elektrische Pumpe einbauen, für Nostalgiker vielleicht auch eine
Handschwengelpumpe, Rasen drüber, und fertig ist die Laube.

Große oberirdische Regentanks sind auch von verschiedenen Herstellern
erhältlich, etwa von Graf. Die sind allerdings von der Optik her zum
Teil wirklich Geschmackssache, und man hat einen ziemlich
eindrucksvollen Trümmer neben dem Haus stehen.

Gruß, Hans
--
News für Heimwerker http://www.diy-info.de
Links für Heimwerker http://www.diy-link.de
Martin Gerdes
2010-10-10 10:00:21 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
In unserer Gemeinde (in Österreich) darf Regenwasser nicht ins
Kanalnetz geleitet werden (Kläranlagen zu klein). Das
Dachflächenwasser muss am Eigengrund versickern. Der 3 Meter tiefe
Sickerschacht schaft das nur bedingt, das Wasser sickert zu langsam
weg, wenns ordentlich schüttet.
In den letzten Jahren hatten wir mehrfach Wasser im Keller, das über
die Regensinkkästen der Dachrinnen zurückgestaut austrat und sich
den Weg in den Keller suchte. Meine 4 Regentonnen
mit 2000 l Inhalt
Post by Reinhard Zaskar
sollen nun die Hälfte des Dachwassers auffangen,
Angenommene Dachfläche 50 qm für ein Haus von 10 x 10 m² Grundfläche
(die Rechnung ist optimistisch, weil ein nach Westen geneigtes Dach eben
doch mehr Regen fängt als seiner Projektion auf die Ebene entspricht).

1 mm Regen auf den Quadratmeter ist ein Liter, auf 50 m² also 50 Liter.
Bei ganz leeren Regentonnen fassen Deine Regentonnen 40 mm Regen. Das
hätte hier in den letzten beiden Monaten nicht weit gereicht.
Post by Reinhard Zaskar
wobei sich das Wasser sofort auch alle 4 verteilen kann (darum
Verbindung unten), im oberen Bereich einer Tonne installiere ich dann
einen Überlauf, der das Zuviel an Wasser auf die andere Seite des
Gartens wegleitet, dort hats genug Platz zu versickern.
Wenn Du die Konstruktion wirklich als Überschwemmungsschutz gestalten
willst, achte darauf, daß die Leitung zur zweiten Versickerungsstelle
stark genug ist (und auch die Verbindungen der Tonnen untereinander),
sonst läuft Dir die Chose bei bereits vollen Tonnen und dann noch
starkem Regen obendrauf eben doch wieder über.
Michael Jürgens
2010-10-11 10:56:28 UTC
Permalink
Post by Reinhard Zaskar
http://img411.imageshack.us/img411/42/anschluesseregenwassert.jpg
wie heißen die Teile, die ich zum Herstellen solch einer Verbindung
benötige? Es geht mir um die am Foto ersichtlichen Messing bzw.
Dichtungsteile.
Tankverschraubung

Gruss
Mike
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