Discussion:
Trockenbauwand mit "Einmannplatte"
(zu alt für eine Antwort)
Stefan
2004-08-29 19:06:04 UTC
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Hallo zusammen !

Mal so eine ganz blöde Frage, nachdem ich hierzu die unterschiedlichsten
Angaben im Netz gefunden habe ...

Ich möchte // muss eine Wand ziehen, die ca. 4 Meter breit und ca. 2,60
Meter hoch sein wird.
Hierzu möchte ich gerne eine Metallunterkonstruktion als Grundlage nehmen
... also UW und CW Profile ... mit den "normalen" Rigips Platten habe ich
das auch schon des Öfteren gemacht und kenne hier auch die Vorschriften und
Abstände des Ständerwerkes mehr als genau ... da ich aber in diesem Vorhaben
keinen "zweiten Mann" haben werde und die Wand in der zweiten Etage
entstehen soll ... kein Aufzug vorhanden ist ... und ich keine Lust habe,
die "normalen Platten" entsprechend zu schleppen und dann zu montieren, habe
ich an die sogenannte "Ein-Mann-Platte" gedacht.

Leider finde ich hierzu aber keine genauen Angaben ob diese ebenfalls
horizontal (also die kurze Seiten unten) oder vertikal (die lange Seite
unten) verbaut werden ... ferner die Frage wie weit die CW Profile
auseinander stehen müssen ??? Oder ob mann - wie ich auch irgendwo gelesen
habe - nur mit UW Profilen arbeitet und diese dann horizontal an die Platten
schraubt, ohne dass diese links und rechts mit den an der Wand angebrachten
Profilen verbunden werden ?
Die Platten haben übrigens die Maße 2,40x0,60 Meter.

Kann mir hier mal einer einen Hinweis geben ???

Vielen Dank im Voraus
Stefan
Werner Reimann
2004-08-30 21:24:38 UTC
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Post by Stefan
... da ich aber in diesem Vorhaben
keinen "zweiten Mann" haben werde
Arbeitsamt, Jobservice.
Post by Stefan
... "Ein-Mann-Platte" ... ferner die Frage
wie weit die CW Profile
auseinander stehen müssen
so, daß die Stöße der "EMP" auf den Profilen auskommen, also alle 60 cm
( die Platten sind nicht 62,5 ?? )
Post by Stefan
Die Platten haben übrigens die Maße 2,40x0,60
Meter.
die lange Seite stößt immer senkrecht. Ist zum einen leichter zu bauen,
zum anderen sieht man waagerechte Fugen deutlicher.

viele Grüße
Werner
--
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Horst Kalevar
2004-08-30 15:55:39 UTC
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Post by Werner Reimann
Post by Stefan
Die Platten haben übrigens die Maße 2,40x0,60
Meter.
die lange Seite stößt immer senkrecht. Ist zum einen leichter zu bauen,
zum anderen sieht man waagerechte Fugen deutlicher.
Zudem verleitet 2,60 Deckenhöhe und 2,40 Plattenlänge zur Kreuzfuge im
oberen Bereich. Also die Querfuge immer versetzt montieren.

Gruß
Horst
Horst Kalevar
2004-08-30 16:02:25 UTC
Permalink
Post by Stefan
... da ich aber in diesem Vorhaben
keinen "zweiten Mann" haben werde und die Wand in der zweiten Etage
entstehen soll ... kein Aufzug vorhanden ist ... und ich keine Lust habe,
die "normalen Platten" entsprechend zu schleppen und dann zu
montieren, habe
Post by Stefan
ich an die sogenannte "Ein-Mann-Platte" gedacht.
Die Platten haben übrigens die Maße 2,40x0,60 Meter.
Im Treppenhaus ist die Platte auch 2,40 m lang, also auf Podesten fast
genauso unhandlich. Kennst Du die Einmannplatte von Fermacell/Xella?
1,50 x 1,00 m, und Du brauchst weniger Ständerwerk.

http://www.xella.de/html/deu/de/tb_4755.php?language_id=1&countries_id=1&main=&submenu=&subnavi_level=&area_code=3&product_id=42
(evtl. zusammensetzen)

Die haben auch eine `schlanke Platte` 2,60 x 0,625m

HTH
Horst
Harald Kuhn
2004-09-01 21:55:02 UTC
Permalink
Post by Horst Kalevar
Im Treppenhaus ist die Platte auch 2,40 m lang, also auf Podesten fast
genauso unhandlich. Kennst Du die Einmannplatte von Fermacell/Xella?
1,50 x 1,00 m, und Du brauchst weniger Ständerwerk.
http://www.xella.de/html/deu/de/tb_4755.php?language_id=1&countries_id=1&mai
n=&submenu=&subnavi_level=&area_code=3&product_id=42
Post by Horst Kalevar
(evtl. zusammensetzen)
Die haben auch eine `schlanke Platte` 2,60 x 0,625m
Bis du deine Fermacell Pladde geschnitten hast und dich über die
ausgerissenene Schrauben geärgert hast,, hab ich zwei Knauf Platten an der
Wand hängen. Fermacell ist prima für Trockenestrich, aber an der Wand...wenn
es dann schon unbedingt Xella sein muss, würde ich da andere Produkte
vorziehen (warum nicht gleich mit Ytong oder Hebel mauern?)

--
Harald Kuhn
-----------------------------------
hier steht bei anderen Leuten ein kluger Spruch
Rainer H. Rauschenberg
2004-09-02 11:30:12 UTC
Permalink
Post by Harald Kuhn
Bis du deine Fermacell Pladde geschnitten hast und dich über die
ausgerissenene Schrauben geärgert hast,, hab ich zwei Knauf Platten an der
Wand hängen. Fermacell ist prima für Trockenestrich, aber an der Wand...
Hat seine Vor- und Nachteile. Einer der Vorteile (deshalb haben wir ein
Stueckchen Wand mit Fermacell, Rest mit Gipskarton) ist: F90.

Rainer "genial ist auch die mit dem Schornsteinfeger abgestimmte
Der-Oeltank-soll-naeher-an-die-Heizung-Wand: Zwei Aluprofile zwischen
Boden und Decke, da drauf Fermacell => F90" Rauschenberg
Klaus Kamppeter
2004-09-02 14:06:09 UTC
Permalink
Post by Harald Kuhn
Bis du deine Fermacell Pladde geschnitten hast und dich über die
ausgerissenene Schrauben geärgert hast,, hab ich zwei Knauf Platten an der
Wand hängen.
Fermacell ritzt und bricht man genauso wie Gipskartonplatten, und mehr
Randausbrüche als bei Gipskarton passieren zumindest mir dabei auch
nicht. Was allerdings etwas mehr Aufwand erfordert als bei Gipskarton
ist das komplette Versenken des Kopfes der Schraube (ich benutze
allerdings nicht die Original-Fermacellschrauben). Wenn man mit nem
dicken Bohrer kleine Trichter vorbohrt geht's allerdings bestens. Zum
anderen, geht das Verspachteln schneller, weil man keine Papierstreifen
braucht.

Ciao
--
------------------------------------
Klaus Kamppeter ***@gmx.net
Matthias Wolf
2004-09-03 00:34:43 UTC
Permalink
Zum anderen, geht das Verspachteln schneller, weil man
keine Papierstreifen braucht.
Ciao
Was denn für Papierstreifen?

Gruß Matthias.
Klaus Kamppeter
2004-09-03 09:59:25 UTC
Permalink
Post by Matthias Wolf
Was denn für Papierstreifen?
Na, die die man zur Verstärkung der Fugen bei Gipskartonplatten
verwendet. Ich weiß allerdings nicht, ob das bei allen
Gipskartonsystemen so gemacht wird.

Ciao
--
------------------------------------
Klaus Kamppeter ***@gmx.net
Matthias Wolf
2004-09-03 11:10:43 UTC
Permalink
Post by Klaus Kamppeter
Na, die die man zur Verstärkung der Fugen bei Gipskartonplatten
verwendet. Ich weiß allerdings nicht, ob das bei allen
Gipskartonsystemen so gemacht wird.
Ciao
Habe früher auch mal öfters Gipskarton verarbeitet. Da wurde immer nur
mit Spachtel (Uniflott oder so ähnlich hieß das Zeug) verspachtelt.
Also nix mit Papierstreifen.

Gruß Matthias.
Harald Kuhn
2004-09-03 13:31:18 UTC
Permalink
Post by Matthias Wolf
Post by Klaus Kamppeter
Na, die die man zur Verstärkung der Fugen bei Gipskartonplatten
verwendet. Ich weiß allerdings nicht, ob das bei allen
Gipskartonsystemen so gemacht wird.
Ciao
Habe früher auch mal öfters Gipskarton verarbeitet. Da wurde immer nur
mit Spachtel (Uniflott oder so ähnlich hieß das Zeug) verspachtelt.
Also nix mit Papierstreifen.
Bei stumpfen Stössen muss man die Glasfaserstreifen einarbeiten, bei den
Rundkanten ist es nicht unbedingt notwendig, aber sicherer, wg.
Rissvermeidung.

--
Harald Kuhn
-----------------------------------
hier steht bei anderen Leuten ein kluger Spruch
Susanne Machel-Kneer
2004-09-05 17:08:00 UTC
Permalink
Post by Harald Kuhn
Bei stumpfen Stössen muss man die Glasfaserstreifen einarbeiten, bei den
Rundkanten ist es nicht unbedingt notwendig, aber sicherer, wg.
Rissvermeidung.
--
Harald Kuhn
-----------------------------------
hier steht bei anderen Leuten ein kluger Spruch
Hallo zusammen,

für Sparsame ein kleiner Tipp:
es geht auch mit alten Mullbinden.
Die aus dem Auto-Verbandskasten sollten eh mal wieder erneuert werden...

Susanne
Horst Kalevar
2004-09-05 18:52:43 UTC
Permalink
"Susanne Machel-Kneer" schrieb
Post by Susanne Machel-Kneer
Post by Harald Kuhn
Bei stumpfen Stössen muss man die Glasfaserstreifen einarbeiten, bei den
Rundkanten ist es nicht unbedingt notwendig, aber sicherer, wg.
Rissvermeidung.
es geht auch mit alten Mullbinden.
Sind die nicht elastisch? Der Streifen soll Bewegung im Fugenbereich
verhindern.

Gruß
Horst
Susanne Machel-Kneer
2004-09-06 17:35:22 UTC
Permalink
Post by Horst Kalevar
"Susanne Machel-Kneer" schrieb
Post by Susanne Machel-Kneer
es geht auch mit alten Mullbinden.
Sind die nicht elastisch? Der Streifen soll Bewegung im Fugenbereich
verhindern.
Gruß
Horst
Hallo Horst,

ich meinte die dünnen weissen, nicht die dicken braunen Elastikbinden.
Das bißchen, was die dünnen sich ziehen lassen, ist kein Problem.
Zumindest bei mir hält das schon seit Jahren.

Susanne

Harald Kuhn
2004-09-03 13:37:14 UTC
Permalink
"Klaus Kamppeter" <***@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag > Fermacell
ritzt und bricht man genauso wie Gipskartonplatten, und mehr
Post by Klaus Kamppeter
Randausbrüche als bei Gipskarton passieren zumindest mir dabei auch
nicht.
Das halte ich jetzt für ein Gerücht...ich benutze schon immer die (sehr
gute) Klinge von Fermacell zum Ritzen von GK PLatten. Das geht superschnell
und sehr sauber. Als ich dasselbe mit einer Fermacellplatte mal versucht
habe, bin ich schier verzweifelt (wohlgemerk: mit dem darauf abgestimmten
Werkzeug!) und habe am Ende die Kreissäge genommen (und einen Atemschutz).


--
Harald Kuhn
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hier steht bei anderen Leuten ein kluger Spruch
Klaus Kamppeter
2004-09-03 14:31:12 UTC
Permalink
Post by Harald Kuhn
Das halte ich jetzt für ein Gerücht
Ich mach's mit einem kräftigen Cutter (so einer mit 'ner Trapezförmigen
Klinge die man umdrehen kann; stammt noch aus Zeiten als ich mal bei
Aldi gejobbt habe, in den siebzigern), und funktioniert bei Fermacell
genausogut wie bei Gipskarton, schnell und saubere Kante, kein Problem.
Das spezielle Messer kenne ich nicht.

Ciao
--
------------------------------------
Klaus Kamppeter ***@gmx.net
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