HP Schulz
2024-09-13 15:38:52 UTC
Jeder kennt sie, die üblichen Staubsaugerdüsen. Ich meine jetzt nicht
die Spezialdüsen, also Fugendüse, Polsterbürste u.ä. sondern die mehr
oder weniger funktionalen Patent-Turbo-Knaddel-Breitdüsen.
Ich muss da einfach mal in die Runde fragen, weil ich manchmal an
meiner praktisch-tüfteligen Kapazität zweifle, die eigentlich immer
von unabhängiger Seite (i.e. SIE) für gut ausreichend befunden wurde
bzw. immer noch wird.
Da haben wir die "normale" Bodendüse (ist bei allen Marken praktisch
baugleich, bei mir hier ist es z.Zt. Miele) mit ihren zwei
Funktionsstellungen: Bürstenrahmen raus, Bürstenrahmen rein; ersteres
lt. BA für Hartböden.
Nehmen wir jetzt mal den Fall "Krümel u.ä.". Auf Teppich geht das ja
noch einigermaßen, aber auf Hartboden? Wenn der Bürstenrahmen
ausgefahren ist, rutscht die Düse auf demselben ja über den Boden; das
ist ja so gedacht, damit das Metall an der Düse keine Bodenberührung
hat, wg. Kratzergefahr. Aber jetzt kommt 's: Der Bürstenrahmen
verhindert ziemlich wirksam, dass Krümel überhaupt an/in den
eigentlichen Saugbereich kommen, denn er (der B'rahmen) schiebt ja die
Krümel vor sich her! (Bodenkontakt!). Ich behelfe mir seit Jahr und
Tag durch leichtes Ankanten (anheben) des Düsenvorderteils ... aber
ist es das dann wirklich gewesen? Gibt es da keine Ingenieurslösung?
Doch! Die Ingenieurslösung lautet: Turbo-Bürste. Denkt man. Aber so
super funktioniert auch das nicht, denn die Bürste macht ja
beträchtlich Umdrehung (das soll sie ja wohl auch), mit dem Ergebnis,
dass Krümel erfasst - - - und mit mit Hochgeschwindigkeit
weggeschleudert werden, so dass der Unterdruck nichts ausrichtet, da
die Teilchen zu große Bewegungsenergie haben.
Das ganze kann übrigens sowieso nur funktionieren (bzw. eben *nicht*
funktionieren) wenn man die Gummilippe vorn vor der Bürstenwalze
entfernt, andernfalls derselbe Effekt wie beim Bürstenrahmen der
Standarddüse auftritt. "Lösung" des Problems hier: Saugkraft
runterregeln, weil dadurch dann die Drehzahl der Bürstenwalze etwas
reduziert, also der "Schleuderimpuls" auf die Teilchen verringert
wird; dafür ist aber dann auch der Unterdruck schwächer. Also doch
keine wirkliche Lösung.
Ja, klar, irgendwie(tm) schafft man 's, schließlich füllt der
Staubbeutel sich ja. Aber ist m.E. ein beknacktes Gewürge und
Getrickse, und man muss manchmal wirklich oft über dieselbe Stelle
gehen, ehe <krümel> aufzusaugen gelingt. Das nun im 21. Jahrhundert!
Gibt es da ähnliche Erfahrungen, oder bin ich der einzige, der da ein
Problem - und folglich ein Entwicklungsdesiderat - sieht?
die Spezialdüsen, also Fugendüse, Polsterbürste u.ä. sondern die mehr
oder weniger funktionalen Patent-Turbo-Knaddel-Breitdüsen.
Ich muss da einfach mal in die Runde fragen, weil ich manchmal an
meiner praktisch-tüfteligen Kapazität zweifle, die eigentlich immer
von unabhängiger Seite (i.e. SIE) für gut ausreichend befunden wurde
bzw. immer noch wird.
Da haben wir die "normale" Bodendüse (ist bei allen Marken praktisch
baugleich, bei mir hier ist es z.Zt. Miele) mit ihren zwei
Funktionsstellungen: Bürstenrahmen raus, Bürstenrahmen rein; ersteres
lt. BA für Hartböden.
Nehmen wir jetzt mal den Fall "Krümel u.ä.". Auf Teppich geht das ja
noch einigermaßen, aber auf Hartboden? Wenn der Bürstenrahmen
ausgefahren ist, rutscht die Düse auf demselben ja über den Boden; das
ist ja so gedacht, damit das Metall an der Düse keine Bodenberührung
hat, wg. Kratzergefahr. Aber jetzt kommt 's: Der Bürstenrahmen
verhindert ziemlich wirksam, dass Krümel überhaupt an/in den
eigentlichen Saugbereich kommen, denn er (der B'rahmen) schiebt ja die
Krümel vor sich her! (Bodenkontakt!). Ich behelfe mir seit Jahr und
Tag durch leichtes Ankanten (anheben) des Düsenvorderteils ... aber
ist es das dann wirklich gewesen? Gibt es da keine Ingenieurslösung?
Doch! Die Ingenieurslösung lautet: Turbo-Bürste. Denkt man. Aber so
super funktioniert auch das nicht, denn die Bürste macht ja
beträchtlich Umdrehung (das soll sie ja wohl auch), mit dem Ergebnis,
dass Krümel erfasst - - - und mit mit Hochgeschwindigkeit
weggeschleudert werden, so dass der Unterdruck nichts ausrichtet, da
die Teilchen zu große Bewegungsenergie haben.
Das ganze kann übrigens sowieso nur funktionieren (bzw. eben *nicht*
funktionieren) wenn man die Gummilippe vorn vor der Bürstenwalze
entfernt, andernfalls derselbe Effekt wie beim Bürstenrahmen der
Standarddüse auftritt. "Lösung" des Problems hier: Saugkraft
runterregeln, weil dadurch dann die Drehzahl der Bürstenwalze etwas
reduziert, also der "Schleuderimpuls" auf die Teilchen verringert
wird; dafür ist aber dann auch der Unterdruck schwächer. Also doch
keine wirkliche Lösung.
Ja, klar, irgendwie(tm) schafft man 's, schließlich füllt der
Staubbeutel sich ja. Aber ist m.E. ein beknacktes Gewürge und
Getrickse, und man muss manchmal wirklich oft über dieselbe Stelle
gehen, ehe <krümel> aufzusaugen gelingt. Das nun im 21. Jahrhundert!
Gibt es da ähnliche Erfahrungen, oder bin ich der einzige, der da ein
Problem - und folglich ein Entwicklungsdesiderat - sieht?